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14.07.16 | Easyjet | LFSB | Drohne kollidiert fast mit Easyjet-Maschine


Kuno

Empfohlene Beiträge

Hallo Patrick, oben steht ja, dass offenbar die Start- und nicht die Anflugphase besonders gefährlich ist...

 

Immer noch der Meinung, dass es dann nichts nützt?

 

Gruss

Stephan

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Hallo Stephan

 

Es güets Neus ;-)

Ja, immer noch der Meinung, dass dies nichts bringt.

 

Eine Drohne ist im Gegensatz zu einem "Obstacle" mobil. Heisst also, dass die Drohne durchaus stationär fliegt, sich jedoch auch bewegen kann.

Vergleiche mit einem Flugzeug kann ich hier nicht gelten lassen, da Flugzeuge auf diesen Plätzen grundsätzlich eine Bewilligung brauchen, der Flugweg mehr oder weniger bekannt oder bei guter Sicht vorausgesagt werden kann. Und somit bekannt sind.

 

Was soll also mit zwei Lichtern (grün und rot) machen, welche sich bewegen oder eben nicht? Nach rechts ausweichen, wenn die Drohne links fliegt? Um dann gleich wieder nach links abzudrehen, weil der "Drohnenpilot" die Richtung ändert?

 

Ein wenig an den Haaren herbeigezogen, muss ich zugeben. In der Praxis bringen jedoch die Lämpchen definitiv nichts. Aus dem einfachen Grund, dass ich nie weiss, was der Drohnenpilot als nächstes vor hat.

 

Gruss

Patrick

Bearbeitet von Wingman340
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Wieviel es bringt, darüber kann man sich sicher streiten. Wenn man es sieht dann sieht man es, und sonst ist die Gefahr halt gleich gross. Dass sie ein Pilot sieht ist eher unwahrscheinlich, aber die Polizei, die sie jagt, eher schon. (Die Alternative ist wirklich nur, dass man Drohnen total verbietet, oder dass man "Antidrohnendrohnen" einsetzt oder Raubvögel auf sie abrichtet, was bereits getan wird.)

 

Drohnen sind jedoch weniger dynamische, als vielmehr statische Hindernisse. Das ist kein Modellflugzeug. Die meisten Drohnen bewegen sich relativ wenig. Und wenn sie sich bewegen, dann eher vertikal. Natürlich kann man damit auch in der Gegend rum "fräsen", aber das ist eher nicht die Kernkompetenz. Denn sie schweben in der Gegend rum.

 

Dani

Bearbeitet von Danix
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Drohnen sind jedoch weniger dynamische, als vielmehr statische Hindernisse. Das ist kein Modellflugzeug. Die meisten Drohnen bewegen sich relativ wenig. Und wenn sie sich bewegen, dann eher vertikal. Natürlich kann man damit auch in der Gegend rum "fräsen", aber das ist eher nicht die Kernkompetenz. Denn sie schweben in der Gegend rum.

 

Dani

 

 

Ach so, jetzt verstehe ich.

Dann wäre jedoch die beste Lösung, die Drohnen mit einem Seil an einem schon bestehenden Hindernis wie eine Laterne anzubinden und einfach "vertikal" steigen zu lassen. Das Seil hätte eine definierte Länge X.

Somit weiss ich als Pilot, dass rund um das mir bekannte Hindernis Drohnen im Abstand von X Metern fliegen.

Problem gelöst  ;)

 

Gruss

Patrick

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Die "Leine" existiert längstens!

 

Sie ist nicht aus Nylon oder Hanf, sondern elektronisch. Jede Drohne kann nur eine bestimmte Distanz von seinem Sender fliegen. Ich muss mich leider wiederholen, weil es offensichtlich noch nicht durchgedrungen ist, aber grössere Drohnen haben eine eingebaute No Fly Zone programmiert, welche es ihnen gar nicht erlaubt, in die Nähe von sensitiven Objekten zu fliegen (nicht nur Flughäfen, auch AKW, Militär- und Staatsanlagen). Kleinere Drohnen hingegen sind nicht gefährlich, weil sie zu leicht sind.

 

Auch kann jeder per Software steuern, wie weit und wie hoch sich das Ding vom Sender entfernen soll.

 

Es ist wie gesagt nicht ein technisches Problem, sondern ein Problem der Strafverfolgungsbehörden. Und nur weil ein Easy Jet eine Drohne gesehen hat, heisst das noch nicht, dass der Flug gefährdet war. Aber es ist gut, dass man eine Untersuchung macht und die juristischen und technischen Optionen überprüft.

 

Dani

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Ich nehme an, die meisten Drohnenuser fliegen nicht absichtlich in eine No Fly Zone hinein, sondern sie verlieren ihr Gefährt, durch Unachtsamkeit, technische Unlänglichkeiten oder ganz einfach weil sie zu doof sind (bzw. nichts vom Fliegen verstehen). 

 

Teure Drohnen verfügen über eine Return to Home-Funktion, wenn so was passiert, sie kehren also immer zum Ausgangspunkt zurück, wenn was wäre.

 

Billige Drohnen, die diese Funktion nicht haben, sind nicht gefährlich.

 

Dani

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@Dani: Der Regulierungshunger ist in jedem Fall gross – Drohnen sind, wie überhaupt Fliegen, auch eine Form der Freiheit, die sich der Staat gerne vorbehält, vor allem für seine Sicherheitsbehörden und Streitkräfte …

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@Dani: Der Regulierungshunger ist in jedem Fall gross – Drohnen sind, wie überhaupt Fliegen, auch eine Form der Freiheit, die sich der Staat gerne vorbehält, vor allem für seine Sicherheitsbehörden und Streitkräfte …

 

Ich bin mir nicht sicher, wie du das als Pilot siehst.... aber mir als gelegentlichem Passagier ist schon etwas wohler, wenn ich nicht damit rechnen muss, während einem Flug mit einer Drohne Bekanntschaft zu machen - und ich könnte auch nur bedingt Begeisterung aufbringen, wenn man vor dem Start in Kloten eine Durchsage machen würde, dass man sich wohl etwas verspätet, weil sich grad ein eine Drohne in Pistennähe "rumtreibt".  

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Also ich bin auch so ein Dro(h)nusser. (Die Betonung liegt jetzt halt bei -Nuss oder Drohung haha..)

Entweder mit der ganz kleinen (6x6cm) im Hause oder Garten oder dann die etwas grössere Drohung (35x35cm) Die Dinger sind allerdings schwierig zu fliegen: Einmal ist vorne hinten dann wider vorne, links ist rechts und dann wieder umgekehrt, je nach dem ob die Drohung einem entgegen oder wegfliegt.. Und wg. automatischem Rückflug: Diese kommen wohl auf Knopfdruck "automatisch" zurück,  a b e r  auf geradem Flug; Bäume, Häuser spielen keine Rolle.. Dieser wird erst funktionieren wenn die Drohne zuerst mal automatisch, senkrecht auf 25m Höhe fliegt und erst  d a n a c h  Kurs zum Ausgangspunkt nimmt. Mir aber unbekannt ob die allerneusten Modelle sowas schon haben. 

 

Bedenken wir: Grössere Vögel haben enorm starke, hole Knochen welche den Alu-Röhrchen und Carbonkonstruktionen in nix nachstehen. Diese, auch grössernen Vögel, werden ja von den Triebwerken anstandslos geschluckt wenn auch nicht in Überzahl.. 

 

Was man in Kloten aber seit Jahren beobachtet sind Klein- und Segelflieger oder/und auch grosse Dickschiffe (!) welche sich viel zu nahe kommen.. grübel :wacko:

 

Ein herzlicher Gruss au dem Süden

Jens

 

  1.  
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Bedenken wir: Grössere Vögel haben enorm starke, hole Knochen welche den Alu-Röhrchen und Carbonkonstruktionen in nix nachstehen. Diese, auch grössernen Vögel, werden ja von den Triebwerken anstandslos geschluckt wenn auch nicht in Überzahl.. 

 

 

Ein herzlicher Gruss au dem Süden

Jens

 

  1.  

 

 

Naja, sie werden wohl geschluckt, aber ganz so anstandslos dann schon nicht.

Wenn sich ein Triebwerk an sowas verschluckt hat, wird auf jeden Fall umgekehrt, weil der Treiber in der Regel Bauchweh davon bekommen hat und erst mal einen "Arzt" braucht.

 

Ist wohl nicht eine unmittelbare Gefahr für Leib und Leben, aber schon ärgerlich. Und teuer.

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...Ich muss mich leider wiederholen, weil es offensichtlich noch nicht durchgedrungen ist, aber grössere Drohnen haben eine eingebaute No Fly Zone programmiert, welche es ihnen gar nicht erlaubt, in die Nähe von sensitiven Objekten zu fliegen (nicht nur Flughäfen, auch AKW, Militär- und Staatsanlagen).

 

 

Na ja, ich würde da nicht so viel darauf verwetten dass dies zuverlässig ist:

 

Hier die Karte BAZL der No Fly Zones.

https://map.geo.admin.ch/?layers=ch.bazl.luftfahrthindernis,ch.bazl.einschraenkungen-drohnen,ch.bafu.bundesinventare-vogelreservate&topic=aviation&bgLayer=ch.swisstopo.pixelkarte-grau&layers_visibility=false,true,true&catalogNodes=1379,2863&layers_opacity=1,0.6,0.75&lang=de&X=192000.00&Y=591500.00&zoom=2

 

Wenn man nun bei einem namhaften Hersteller die No-Fly Zonen darstellen lassen will, so sehe ich da grosse Defizite:

DIJ Fly safe

http://www.dji.com/de/flysafe/no-fly

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Danke für Deine Info, Hansruedi.

Scheint tatsächlich noch nicht bei allen durchgedrungen zu sein  ;) .

 

Die "Leine" scheint bei den Hersteller doch relativ lang zu sein (sei es die "Sicherungsleine" oder die "Informationsleine".

 

Gruss

Patrick

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Für geübte Hacker und Terroristen dürfte es leicht sein, einen solchen Schutzmechanismus ausser Kraft zu setzen bzw. zu überlisten. Einen Airbus kann man ja angeblich auch nicht stallen.

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Ja, wenn einer will dann kann er immer. Aber da ist es wahrscheinlich einfacher, man nimmt ein Modellflugzeug. Die gibt es auch in beachtlichen Grössen, wer schon einmal an einem Modellflugtag gewesen ist. Ein Flugzeug bewusst zu treffen dürfte jedoch selbst für einen geübten Drohnen-/Modellflieger schwierig werden.

 

Ich meinte, die No Fly Zone bei meiner Drohne sieht ein bisschen anders aus, aber wenigstens sind in obiger online-Karte alle Flughäfen drin, also sollte eine Annäherung mit Airlinern nicht passieren. Zu jeder DJI erhält man übrigens eine ausführliche Information vom Bazl, wo das Problem anschaulich beschrieben ist. Kriminelle Energie ist da natürlich nicht mit einberechnet, es geht um Information, nicht um Verhinderung.

 

Dani

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Dani,

 

wohl wahr, aber diese hirnlosen Menschen sind leider schlau genug, um die Software/Firmware zu manipulieren, aber ein Modellflugzeug gezielt betreiben können die eher nicht. Darum sind Drohnen viel attraktiver.

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Drohnen sind total unattraktiv, denn sie können nichts bewirken! Wenn ich ein Terrorist wäre, ich würde eine Cessna mieten und 100kg Sprengstoff einladen! Das bringt viel mehr. Kein Terrorist wird je einen Anschlag mit einer Drohne machen. Niemals. Ausser in einer Zukunft, wo Drohnen Menschen befördern können. Was noch eine Weile dauern wird. Solche Fluggeräte würden dann mit wesentlich cleveren Schutzmechanismen ausgestattet werden, damit ebensolche Anschläge nicht passieren könnten.

 

Natürlich sind Drohnen einfacher zu fliegen. Aber es gibt immer noch viel mehr Modellflugzeuge als Drohnen. Dass ein Modellflugzeug ausser Kontrolle gerät ist viel wahrscheinlicher als eine (gute) Drohne. Wieso sollte ein Drohnenuser den Schutzmechanismus aufheben wollen? Weil er einen Anschlag machen will? Oder weil er einfach das ganze ein bisschen aufmischen will? Die Strafe wird ihm gewiss sein. So blöd ist keiner, vor allem nicht einer, der weiss, wie man den Schutzmechanismus aufhebt.

 

Ich glaube, ihr verrennt euch hier ein bisschen.

 

Wir sollten 2 Gänge runterschalten, uns bewusst sein, dass Drohnen eine gewisse Gefahr sind, aber dass sie nicht die absolute Waffe sind. Dieser Gefahr sind sich die Luftfahrtbehörrden auch bewusst, deshalb haben sie den Prozess angestossen und sind auf guten Wegen.

 

Dani

Bearbeitet von Danix
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Nein, die Typen sind zu blöd, um eine C150 zu fliegen. Dafür muss man ein gewisses Mass an Intelligenz und auch Training mitbringen und das Training kriegen sie nicht so einfach, ohne aufzufallen.

 

Ich sehe das mit den Drohnen jetzt auch nicht so eng, die sind eher eine Gefahr für irgendwelche Events am Boden, in die man sie hineinfliegen lässt. Für uns im Flugzeug sind die eher wie Mücken oder Vögel, die eine Beschädigung hervorrufen können, aber nicht katastrophal sein sollten.

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FalconJockey schrieb:

 Für uns im Flugzeug sind die eher wie Mücken oder Vögel, die eine Beschädigung hervorrufen können, aber nicht katastrophal sein sollten.

 

 

-----

Kann ich mir gut vorstellen, dass ihr in euren Fliegern so was mal wegsteckt.

 

Hubschrauber Piloten sind vielleicht etwas weniger stabil unterwegs: Wie mag es sich verhalten, bei einem Rettungs-Heli, abseits jeglicher markierten Zonen, im Einsatz?

 

Ob der eine kleine Drohne, seine Wege kreuzend,  ähnlich zu schlucken vermag;

bzw. ähnlich  "verarbeitet"?

 

Frage ich mich,

Richard

Bearbeitet von Reverser
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Nun, wenn die gängigen Drohnen denn so ungefährlich sind (was ich nicht glaube: Ich habe vor Krähen auf der Piste beim Startlauf immer einen Heidenrespekt gehabt: Sie fliegen zwar so zehn bis fünf Meter vor dem Flieger auf, aber sowas kann ja auch mal daneben gehen und ich mag nicht wirklich, wenn mir so ein Vogel bei 100km/h durch die Acrylglas-Scheibe ins Gesicht fliegt...), was ist denn dann mit diesem autonomen Fluggerät (so groß wie ein Auto, trägt 50, 100 und mehr kg):

 

 

Ich besitze ein knapp faustgroßes Dröhnchen, und sogar dessen kleine Rotörchen schlitzen recht schmerzhaft durch die Haut, wie schon erlebt...  ;)  Na klar, nicht wirklich gefährlich, aber grundsätzlich: Entwickler haben eine Menge Phantasie und heute auch mehr und mehr die technischen Möglichkeiten, diese in die Realität umzusetzen...

 

Gruß

Peter

Bearbeitet von PeterH
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Nein, die Typen sind zu blöd, um eine C150 zu fliegen. Dafür muss man ein gewisses Mass an Intelligenz und auch Training mitbringen und das Training kriegen sie nicht so einfach, ohne aufzufallen.

 

erinnert mich irgendwie an die ersten Stunden nach 9/11, als die "Experten" behaupteten, ein Terrorist aus Arabien ohne ATPL könne niemals ein Verkehrsflugzeug in einen Tower steuern... (das behaupten ja gewissen "Experten", allerdings die von einer anderen Sorte, immer noch).

 

Im 2. WK wurden Piloten mit minimalen Stunden ausgebildet und dann auf einem Kamikaze-Einsatz geschickt. Das waren keine Fliegerasse, die hätten sich nie dafür hergegeben.

 

Dani

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Ich besitze ein knapp faustgroßes Dröhnchen, und sogar dessen kleine Rotörchen schlitzen recht schmerzhaft durch die Haut, wie schon erlebt...  ;)  Na klar, nicht wirklich gefährlich, aber grundsätzlich: Entwickler haben eine Menge Phantasie und heute auch mehr und mehr die technischen Möglichkeiten, diese in die Realität umzusetzen...

 

für ein Kleinflugzeug oder einen Hubschrauber könnte eine grosse Drohne sicher gefährlich werden. Nicht aber für ein Verkehrsflugzeug, also nicht lebensgefährlich.

 

Wenn du die Hand in einen Modellflugzeugmotor hälst, da kannst du einen Finger verlieren. Wenn dieser Propeller mit hoher Geschwindigkeit in eine Metallplatte fährt, verbricht er sofort. Dann interessiert nur noch die Stossenergie der Masse, wie stark die Metallplatte beschädigt wird.

 

Dani

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erinnert mich irgendwie an die ersten Stunden nach 9/11, als die "Experten" behaupteten, ein Terrorist aus Arabien ohne ATPL könne niemals ein Verkehrsflugzeug in einen Tower steuern... (das behaupten ja gewissen "Experten", allerdings die von einer anderen Sorte, immer noch).

 

Im 2. WK wurden Piloten mit minimalen Stunden ausgebildet und dann auf einem Kamikaze-Einsatz geschickt. Das waren keine Fliegerasse, die hätten sich nie dafür hergegeben.

Leider bist Du nicht auf meinen letzten Satzteil eingegangen, weil ich schon mit so einer Antwort gerechnet hatte: Heutzutage ist es schwerer, mal kurz so zu trainieren, wenn man einen gewissen kulturellen Hintergrund hat. Irgendwer macht sich dann Sorgen und hinterfragt die Sache. Es gibt niemals eine Trefferquote von 100%, das ist klar.
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Kein Terrorist wird je einen Anschlag mit einer Drohne machen. Niemals.

Da bin ich aber klar anderer Meinung.

Man muss sich erst mal bewusst sein, dass es bei einem terroristischen Akt in erster Linie darum geht Panik und Schrecken zu verursachen. Überraschung, unvohersehbarkeit, grausamkeit sind dabei viel wichtiger als die Zahl der Toten.

 

Moderne Drohnen haben heute eine Nutzlast in der Grössenordnung von 2kg und eine beachtliche Reichweite, notabene völlig autonom. Man belade also eine solche Drohne (oder gleich mehrere davon) mit einer simplen Rohrbombe und steuere diese in ein vollbesetztes Fussballstadion. Oder ein Open Air Konzert. Oder das WEF, was weiss ich. Ich bin eher der Meinung dass wir jederzeit damit rechnen müssen dass auch diese Technologie dazu pervertiert wird.

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Es gibt keine Drohnen mit grossen Nutzlasten. OK, die Post und die DHL testen Drohnen mit sehr kleinen Nutzlasten. Diese sind jedoch nicht käuflich erwerblich. Das Hauptproblem von Drohnen ist tatsächlich, dass sie fast keine Nutzlast haben. 

 

Und mit 2 kg kannst du keine grosse Bombe herstellen.

 

Es gibt jedoch Modellflugzeuge mit sehr grossen Nutzlasten. Da kommen gleich mal ein paar kg zusammen. 

 

Der Unterschied liegt darin, dass die meisten Modellflugzeuge Flächenflugzeuge sind, also einen Flügel haben, während die meisten Drohnen sogenannte Multikopter sind, also senkrecht starten und landen.

 

Wenn also jemand einen Anschlag versuchen will, dann wird er bestimmt keine Drohne verwenden. Dafür gibt es geeignetere Formen.

 

Dani

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Ganz schön weit vom eigentlichen Thema: Gefährdung der Flugsicherheit durch Drohnen!

Nichts von Terror oder solche Sachen. Unsere Gesellschaft muss schon ganz schön schizophren sein, wenn hinter jedem "Spielzeug" eine scheinbare Waffe erkannt wird.

 

Nun, egal ob Modellflugzeuge oder Drohnen (ob nun senkrecht oder waagrecht). Solche "unkontrollierten" Flugobjekte sind eine Gefahr und haben somit in unmittelbarer Nähe von Flugplätzen oder Heliports nichts zu sehen. Dies sieht das BAZL als Aufsichtsbehörde ebenso, weswegen es die NoFly-Zone Chart gibt.

Das Argument der programmierten NoFly-Zones gilt nicht, wie in einem vorigen Post erklärt wurde.

Das Argument der GoHome-Funktion gilt auch nicht (ebenfalls erklärt).

Das Argument der geringen Gefahr und der daraus resultierenden "kleinen" Schäden am Flugzeug sind aus dem Mund eines Piloten schon gewagte Aussagen.

 

Für mich gilt, dass jegliche Gefahr, welche man vermeiden kann, auch dementsprechend behandelt wird. Ganz klare Aussage: Drohnen haben auf einem kontrollierten Flugplatz nichts zu suchen. Dasselbe gilt für alle kleineren, unkontrollierten Flugplätze und Heliports.

 

Gruss

Patrick

Bearbeitet von Wingman340
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