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[Tripreport] Griechenland 2016 samt 2 Inselhüpfen & Zypern


foxyankee

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Griechenland 2016 samt 2 Inselhüpfen & Zypern

 

 

Vorab für die Leserschaft im Forum ein Hinweis:

Dies ist ein reiner, bebildeter Reisebericht der lediglich mit Hilfe meiner Handykamera entstanden ist und kein Druckfähiger Bildband zum Thema Griechenland :-)

Außerdem ist er recht lang - also nehmt Euch ein Ouzo oder eine Portion Gyros (**jetzt kann ich die Schublade schon wieder zumachen**) und dann kann es losgehen.

 

Herzlich Willkommen zu einer weiteren Ausgabe von foxyankee on tour. Diesmal nehme ich Euch mit auf einer Reise nach Südosteuropa - der Großteil der Zeit werde ich Euch nach Griechenland mitnehmen.

Der Trip wird zweigeteilt wobei der eine Teil das aviatische Abhaken einiger aviatischen Leckerbissen beinhaltet und der andere Teil eher dem entspannenden Sommerurlaub dienen soll.

Wir starten das Unterfangen "Griechenland 2016" (zugegebenermaßen ist die Überschrift nicht voll umfänglich zutreffend aber über das sehe ich einfach mal hinweg) wie so oft in Frankfurt. Nach dem Besuch in der "Imbissbude zum geizigen Franz" hieß es mal Abmarsch ans Ende des A-Fingers:
A36 war das Ziel und der Start zum ersten Flug der mich in die griechische Hauptstadt brachte:

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A3 833
FRA-ATH
A320
SX-DND

Sagt mal, kennt sich jemand mit Digitalfototechnik aus?
Das hier ist nämlich bei meinem ersten Foto raus gekommen:
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Bissel arg öko, oder?
Das Komische dabei: Das Vorschaubild in Fotoprogrammen oder im Explorer ist normal gefärbt. Any ideas?

Mit im Flieger eine größere Fußballmannschaft auf dem Weg ins Sommertrainingslager. Ich frage mich ja schon warum ich mir das Antue in der größten Sommerhitze nach Griechenland zu fliegen - aber ein Trainingslager bei möglichen knappen 40 Grad?

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Die wirklich sehr hübschen Flugbegleiterinnen servierten ein warmes Abendessen. Ich war gespannt. Das letzte Mal als ich ein Egonair-Essen genießen durfte (IST-ATH) war das quasi nicht essbar. Zerkochte Pasta mit nix Geschmack. uiuiuiui,,,,,
Aber jetzt: Saftige Köfte.....äh....schuldigung....Keftedakia
Kann man nicht meckern.
Achso: Der Flieger ist gerade mal 5 Monate alt.

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Wieder mal Ankunft auf dem Vorfeld, habe selten in Athen bisher ein Fingergate bekommen.

Der Bus-/Tramtransfer ging flott, das lokale IC hatte ein Zimmer für mich parat.

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Als Spire gab es auch diesmal kein Upgrade, Verfügbarkeiten wären da gewesen. Aber ehrlich gesagt war mir das auch egal - ich war bereits seit mitten in der Nacht auf den Beinen da ich vor dem Abflug ja nach Frühdienst im Kalender stehen hatte.

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Frühstück mit Sicht auf die Akropolis. Und einen Vorgeschmack auf das was vor mir stand: Obwohl es noch relativ früh am Tag war brannte der Planet am Himmel bereits mehr als ordentlich. Hola hia. Oder wie es hier wohl heißt: Yassu hia.

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Abmarsch zur Straßenbahn

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Außerdem ist dort ein kleines Museumsstück abgestellt. Schön gepflegt - not.

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Nagelneue Automaten . Total modern mit NFC-Bezahlmöglichkeit und allem drum und dran. Funktioniert aber noch nicht. Und die alten waren bereits abgebaut. Tja - Blackticket sozusagen. So wird das nix mit Einnahmen oder ehrlichen Kunden liebe Griechen.

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Hier werden die Zügel in der Hand gehalten in diesem Land. Oder doch etwa in Brüssel?

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Am Flughafen merkte man dass hier Haupturlaubszeit ist: Eine beachtliche Langstreckenflotte war zu sehen, von den Chinesen über die zwei Kanadier bis hin zu den Amis. Im Terminal war es voll. Sehr voll.

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Schon wieder sprang mir ein sehr modernes Gerät ins Auge, das hatte ich vorher noch nie gesehen und wäre mal ne Idee für so Ultra-Lowcoster wie Wizzair etc.: Eine Maschine zur Klassifizierung von Handgepäck. Quasi der moderne Drahtkasten mit Lasermessung.

Im Untergeschoss ging es zum Busgate für meinen nächsten Flug bzw. meine zwei nächsten Flüge:
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A2 236
Astra Airlines
SX-DIR
ATR42
ATH-KZI

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Über das heiße Vorfeld ging es zur kleinen ATR von Astra Airlines, einer griechischen Regionalairline welche von verschiedenen Basen Nebenstrecken bedient die teilweise (oder alle? ;-)) auch subventionierte Infrastrukturmaßnahmen sind.
Die Maschine ist bereits 25 Jahre alt und stand ab 1991 im Dienst des nordfriesischen Flugdienst und der RFG, ab 1993 dann bei Eurowings. EAE war der Betreiber ab 2001 und von 2008 bis 2015 war die Mühle bei UTAir in Russland.

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Eine gut zur Hälfte besetzte Maschine rollte durch die nicht zu verachtende Hitze zum Holdingpoint der Nordbahn.

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Derweil kommen auch weiterhin die Heavys nach Athen - das Land ist im Sommer einfach ein großes Ziel für Urlauber aus aller Welt.
An den Satellitenngates (die übrigens tatsächlich in Betrieb sind!) steht derzeit eine Hellenic Imperial B747 - ich glaube die ist nie geflogen.

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Catering auf dem Weg nach Kozani KZI

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Endanflug

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Wir wurden bereits erwartet - die Destination in Nordgriechenland wird im Sommer täglich angeflogen immer im Dreieck mit Kastoria jedoch mit unterschiedlichen Reihenfolgen und Uhrzeiten.

Kurzer Flugastwechsel. Viele stiegen aus, einige auch wieder ein.

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Und schon waren wir wieder auf dem Weg zur schmalen Piste.

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A2 236
Astra Airlines
SX-DIR
ATR42
KZI-KSO

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Offensichtlich war das mal ein militärischer Platz.

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Wir starteten so wie wir gekommen waren: Nach Süden. Dann right turn out.

 

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In der sehr heftigen Mittagshitze stiegen wir nur mühsam und kletterten quasi über die Bergkette welche Kozani und Kastoria trennt.

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Eine nagelneue Autobahn führt durch die Berge. Die Strecke zwischen Kastoria und Kozani lässt sich übrigens innerhalb 1 Stunde zurücklegen, der Dreiecksflug wird offensichtlich trotzdem aufrecht erhalten. Nach Athen sind es fünfeinhalb Stunden und nach Thessaloniki unter 90 Minuten Fahrtzeit.

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Wir tauchten in ein sich öffnendes Tal hinein und landeten wenig später ...

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... in Kastoria.

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Es war heiß, sehr heiß.

Von hier aus wollte ich eigentlich weiter Richtung Westküste um die Fähre auf die Insel Korfu zu nehmen.
Das war der Zeitpunkt als ich mich mit den Fahrplänen der nationalen Busgesellschaft KTEL zu beschäftigen und lernte dass dies keine nationale Busgesellschaft ist sondern lediglich der Name ist gleich - aber jede Region hat ihre eigene KTEL. Mit jeweils eigenen Fahrplänen, eigenen nicht-einheitlichen Homepages die nur selten in englisch abzurufen sind. Und mit echt kooperierenden Liniennetzen.
Mit Hilfe von Opera übersetzte ich viele Seiten und da ich kein Griechisch spreche und die dort am Telefon offensichtlich null englisch kam ich auf der Schiene nicht weiter. Ich fand schließlich eine Seite auf der geschrieben stand dass von Kastoria an den Mittelmeerhafen 3 mal die Woche ein (!) Bus fährt. 3 Mal die Woche! In der Haupturlaubszeit. Meine Kommunikation ging "back to the basics" - so wie man früher Urlaub plante: Man schrieb die Tourismuszentrale an und bat um Prospekte und Unterkunftsverzeichnisse. Bloß dass ich alternativ um Hilfe mit meinem Transportproblem bat - doch sie bestätigten meinen Fund: tatsächlich 3mal wöchentlich einen Linienbus um 14:30 Uhr. Das ist 30 Minuten nach der geplanten Landung am Flughafen abseits des Städtchens.
Also komplett unrealistisch um meine Planung darauf aufzubauen.

Nächste Option: Mietwagen.
Tja, was soll ich sagen: Es gab genau eine Mietwagenfirma welche aber nur lokal tätig ist. Eine Einwegmiete egal wo hin sind damit nicht möglich. Die restlichen Stationen dort haben in den letzten Jahren nach und nach dauerhaft geschlossen.

Ich ging also wieder zurück zur Busplanung und checkte ob es durch Umsteigen in benachbarten Regionen möglich sein könnte ans die Küste zu kommen. War es nicht.
Dazu muss man wissen: Diese KTEL sprechen sich wie gesagt nicht ab. Wenn ich das mal auf Deutschland übersetze sieht das dann so aus:

KTEL Frankfurt betreibt eine Linie von Frankfurt nach beispielsweise Hamburg, man kann in Fulda, Kassel und Hannover auch aussteigen.
KTEL Fulda betreibt eine Linie von Fulda nach Hamburg, man kann auch in Kassel und Hannover aussteigen.
KTEL Kassel betreibt eine Linie nach Hamburg, man kann auch in Hannover aussteigen.
Und all diese Linien kooperieren nicht, man betreibt keine gemeinsamen Linien oder informiert auch nur über die Busse der selben Dachgesellschaft auf der selben Route. Ein Jammer!

Somit blieb keine andere Alternative als sich die Landschaft im Bus gen Osten nochmal etwas genauer anzuschauen.

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Kastoria Downtown unterhalb der historischen Innenstadt am Hügel, sehr nett am See gelegen.

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Schatten war kostbares Gut.

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Bei KTEL besorgte ich mir ein Ticket für einen ex-deutschen Mercedes Uralt-Omnibus der mich nach Thessaloniki brachte. Schöne Fahrt durch die überraschend grünen Berge, und das bei permanent paarunddreißig Grad dort.

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Herzlich willkommen in Saloniki. Komisch ruhig hier irgendwie. Tatsächlich war das ein Streik der örtlichen Busbetriebe. Die Taxifahrer freuten sich.
Ich teilte mein Taxi mit einem deutschen Mädel welches ihre griechischen Großeltern besuchte und nun nach Deutschland nach Hause flog.

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SKG Airport

Ich checkte ein für einen weiteren Astra-Flug nach Korfu ein.
A2 504
Astra Airlines
ATR 42
SKG-CFU
SX-DIQ

Am Flughafen war super viel los. Hochsommer eben.
Die Sikoschlange war keine Schlange sondern machte der chinesischen Anstehmoral alle Ehre: Einfach Ellenbogen raus und vorwärts.
Unfassbar.

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Mein Flug wurde stets in altbewährter Salami-Taktik um weitere 10 Minuten nach hinten geschoben, anfangs aber ohne dass man das Kunde erfahren hätte. Lediglich blieb das Boarding aus. Auf der Ankunftstafel entdecke ich einen Flug von Astra der verspätet rein kam - das schien also meine Mühle zu werden.
Obwohl ja hier draußen eine Astra-Mühle stand. In weiß. Und keinen passenden Abflug.
Vielleicht war diese Mühle defekt?
Es landete die schwarze Astra-Maschine und ich freute mich auch mal in schwarz zu fliegen.

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Tatsächlich boardeten wir dann irgendwann einen Bus - und wir fuhren zur bereits seit Stunden schon da wartenden weißen SX-DIQ.
Offensichtlich benötigte mein Crew-Mitglied vom anderen Flug - zugeben wollte das aber niemand.

Mit ordentlicher Verspätung von über einer Stunde starteten wir voll beladen nach Korfu.
Es gab einen Becher Wasser.

Noch ein paar Worte zur Maschine:
In Dienst gestellt im Jahre 1989 beim NFD, ab 1993 zu Eurowings.
Im Jahre 2000 ging das Ding zu Balkan Air und ein Jahr später zwischendurch für 2 Jahre nach Venezuela um dann wieder zu Viaggio und Hemus zurück nach Europa zu kehren.
Ab Sommer 2015 unterwegs hier in Griechenland.

Nach einem nur sehr kurzen Fußmarsch erreichte ich das Hotel. Irgendwo hier muss es irgendwie Wasserflugzeugbetrieb geben:
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Ehrlich gesagt habe ich bisher es vernachlässigt da mal zu recherchieren, den Flyer habe ich an der Hotelrezeption aufgegabelt....

Am nächsten Morgen stand eine völlig verrückte Aktion auf dem Plan: Völlig unwirtschaftlich und auch etwas sinnfrei. Aber irgendwie hatte ich mir das in den Kopf gesetzt und zeitlich passte das super rein!
Ich stiefelte also schon früh am Morgen los, das kleine Städtchen erwachte noch nicht wirklich zum Leben aber die Sonne war schon wieder kräftig am brutzeln.

Den Hafen erreichte ich nach einer guten halben Stunde zügigem Fußmarsch und das Ticket für die Aktion war schnell in einem der vielen Reisebüros dort gekauft.
Nach einer Passkontrolle bestieg ich ein kleines Boot welches an zwei großen Booten, auch Kreuzfahrtschiffen genannt vorbei fuhr. Von dort wurden eben Unmengen von Tagestouristen vom Pier an den Hafenausgang gekarrt wo schon die gierige Taximafia mit zahlreichen Subunternehmern auf die oft zahlungsbereiten Opfer wartete.

Nach einer groben Stunde Fahrt in einem Wasse4rfahrzeug ohne saubere Scheiben, Außenbereich oder sonstigem Komfort erblickte ich:
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Albanien!
Wahrscheinlich wird mich meine Reisetätigkeit so schnell nicht in dieses Land bringen - daher nutzte ich die Gelegenheit einfach mal kurz mit dem Schiff über zusetzen und mal hineinzuschnuppern in das Leben dort. Viel werde ich nicht sehen da ich einen direct turnaround gebucht hatte. Das Boot war aber pünktlich - ich war mir nur vorher nicht im Klaren dass sich die Grenzabfertigung dort etwas in die Länge ziehen sollte.

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Angelegt im Hafen machte man sich zu Fuß entlang des dortigen Busparkplatzes in Richtung Hafengebäude. Dort waren auch die Grenzbeamten mit ihrer Station stationiert was mir erst später klar wurde da ich völlig unbedarft einfach im Hafen bereits mich etwas umsah: Die Wohngebiete, die Supermärkte und Cafés der Stadt waren direkt nebenan, höchstens ein Zaun trennte das Hafengebiet davon ab und über den großen Omnibusparkplatz konnte ich völlig ungestört einfach rauslaufen. Ich dachte mir nichts dabei bis ich inzwischen etwas aus der Ferne eine Menschenschlange vor dem Passagierterminal entdeckte - aber airisde! Das waren meine Mitpassagiere die an der Einreisekontrolle Schlange standen während ich bereits frisch fromm fröhlich frei über die albanischen Straßen spazierte ohne jemals über einen Grenzer gestolpert zu sein. So viel zum Thema EU-Außengrenze. Mir kam das dann aber recht albanisch vor und wie ein Fluggast der gerade realisierte dass er vielleicht eben sein Flug verpasst haben könnte zuckte ich innerlich zusammen: Was wenn bei der "Ausreise" auch so ne Schlange ist? Das Boot fährt ja gleich wieder und ich merkte dass ich nicht davon ausgehen konnte da wieder einfach den selben Weg zurückzuspazieren. Vielleicht ging das nämlich schief. Also machte ich mich auf ins Terminal und tatsächlich gab es eine kleine Schlange vor der Ausreise aus Albanien - die allermeisten Passagiere für meine Rückfahrt standen aber schon abgefertigt draußen in einem Ryanair-Gattern bereit um jede Sekunde das Boarding zurück nach Corfu zu beginnen.
Huiiiii......was nun? Es handelte sich ja nicht um ein 500 Mann-Schiff sondern um ein kleines Passagierschnellboot, das Boarding dauert nur wenige Minuten und wenn ich mich jetzt hier in die Schlange einreihe dann.......habe ich ein Problem.
Nicht nur wegen der Wartezeit - ich wollte ja dann aus einem Land ausreisen in das ich offiziell nie eingereist bin :-)

Also musste Plan B greifen: Ich lief während ich etwas auf englisch herummurmelte und mit dem Finger auf mein Boot draußen deutete an dem Schalter einfach vorbei was mit einer Mischung aus Nichtbeachtung, Gleichgültigkeit und Nicken quittiert wurde.
Zack  - da war ich also wieder aus Albanien ausgereist und auf dem Weg in die EU.

Alderle, wenn das überall so ist dass man einfach an einem Grenzer vorbeilaufen kann der gerade an seinem Computer andere Reisende abfertigt. Ich sollte das vielleicht in den USA, Kanada oder auch Australien oder NZ nicht so versuchen :-)

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Hafengebiet Tirana

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Boarding

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Man wartete offensichtlich auf Badegäste. Alles etwas heruntergekommen mit leichtem osteuropäischem Stil.

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Bald war ich wieder zurück in Griechenland. Im Hintergrund der Hafen mit den heutigen Kreuzern, im Vordergrund ein Innenstadtparkplatz und die historische Festungsanlage.

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Auf auf durch die Stadt, ein paar wenige Stunden hatte ich noch Zeit.

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In den Gassen der Innenstadt war man voll und ganz auf Touristen eingestellt. Ich wage auch zu behaupten: Nicht auf irgendwelche, sondern auf Kreuzfahrttouristen.
Wobei ich mich immer wieder frage welcher nicht amerikanische Kreuzfahrttourist so doof ist von einem riesigen Boot zu kommen auf dem es alles im Überfluss und meist all-inclusive um dann im nächstbesten Restaurant den Tag zu verbringen um gegen Geld weiter zu trinken.
Naja - entweder scheint es genug solche Leute zu geben oder die Menschen vor Ort wollen einfach ein Stückchen des Kuchens abhaben.

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Wie dem auch sei: Ich kämpfe mich durch Gassen mit allerlei Souvenirs und anderem Schrott, meist bestimmt made in China oder Bangladesh.
Überall das selbe, egal ob in Istanbul auf dem großen Basar oder hier auf Corfu.
Schade.

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Sobald man aber mal rechts oder links abbiegt ist man sofort abseits des Trubels. Und drin im griechischen Hochsommeralltag.

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Verlassene Plätze, etwas heruntergekommene Häuser, Wäsche, Fahrräder von Kindern.

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Und dann wieder schöne alte Gebäude mit netten Vorgärten.

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Die Zeit wurde langsam eng, aber alles lief wie bisher wie geplant. Expresstourismus at its best.
Ich schnappte mir den nächsten Linienbus gen Süden auf der Linie 2A zum Aussichtspunkt am südlichsten Zipfel der Stadt der hier bestimmt den meisten Leuten zumindest von den Bildern her bekannt sein durfte und ich war froh auch einmal hier sein zu dürfen:

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Das kleine Kloster Vlachernon und ....

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... die Landebahn des Flughafens Kerkyra

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Vom Felsen aus den inzwischen ettliche große Cafes säumen hat man einen tollen Blick und hier tummeln sich keineswegs nur Spotter sondern viele viele Leute. Touristen und Einheimische gemischt. Die Restaurants dort oben haben tolle Terrassen und es ist dort auch niemand böse wenn man nur kurz kommt um ein bis drei Fotos zu schießen und dann wieder geht.

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So machte ich das auch, hatte ich ja sowieso keine Zeit mehr....

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Leider erwischte ich keinen Anflug da der einzige Anflug gerade über die Schwelle schwebte als ich aus dem Bus stieg. Zu wenig Zeit zu reagieren. Das ist sehr ärgerlich denn so ein Bild mit anfliegendem Verkehr hätte ich gerne gehabt.
Aber wie sage ich immer? You can not all have!

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Immerhin erwischte ich den startenden Thomas Koch nach England

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Ich hüpfte in den nächsten Bus und da ich noch nichts wirklich im Magen hatte zog es mich magisch in eine kleine Grillbude wo eine griechische Familie Gyrospita und gegrillte Hähnchen verkaufte. Unfassbar wie der Duft des Holzkohlegrills auf die Straße schwebte und einen förmlich in die abseits der Innenstadt liegende kleine Imbissbude (altes Steinhaus, kein Wagen oder Container oder so was) hineinsog.
Für 2,50 EUR bekam man das typische: Frisch gegrilltes Fleisch mit etwas Zwiebel, Joghurtsoße, etwas scharfer Tomatensoße und ein paar Pommes von Hand in ein Pita und leicht zusammengerollt. Et voila!
Lecker lecker lecker - lecker lecker lecker. Mit echten Zwiiiiiiiiebeln und Hüüüüüüühnchenfleisch......des tut auch dir gut! Gyrospita von Saiten.....achne halt. Aber trotzdem: Suuuperlecker!

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Ich schnappte mir mein Gepäck im Vorbeilaufen beim Hotel und schob es zum Flughafen. Dort wurde ich eingecheckt auf dem ersten Inselhüpfer dieses Urlaubs:
Skyexpress sollte mich heute auf die Insel Zakynthos bringen. Leider gab es nur noch Fenster auf der falschen Seite - woot a pitty!

Dafür aber haben sie die Wichtigkeit ihres Tripreportschreibenden Fluggastes erkannt und mich selbstverständlich als MASTER eingecheckt. [/ironie]
:-)

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Tatsächlich - der Flug ging nonstop bis zum ersten Stop :-)
Preveza Lefkas war rund 30 Minuten entfernt und im Inlandsbereich wurden wir einfach durch die Tür gelassen uns ab aufs Vorfeld welches in der Mittagshitze sprich förmlich glühte. Es war schon echt deftig warm. Das dachte ich zumindest bis zum jetzigen Zeitpunkt.

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Airside

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GQ 081
CFU-PVK-EFL-ZTH
J41
SX-SEH

Allerdings wurden wir Passagiere sehr schnell eines Besseren belehrt und wir wünschten uns sofort auf das jetzt angenehm kühl erscheinende Vorfeld zurück.

Reihe 10 war die letzte Reihe des vollkommen ausgebuchten Fliegers. Eine sehr große und äußerst hübsche Flugbegleiterin kümmerte sich in der Regional Airline of the Year um uns Saunagäste und kündigte den nächsten Aufguss "griechische Sommerhölle" an.....oder so ähnlich.
Bei diesem Flieger funktioniert die Lüftung (es ist offensichtlich KEINE Klimaanlage!) nämlich nur bei laufenden Motoren was mehr als unangenehm ist wenn es draußen gefühlte 52 Grad hat (die Maschine stand stundenlang in praller Mittagshitze auf dem Betonvorfeld) und die enge kleine Maschine komplett voll ist, samt kleinem Infant sogar +1. Das arme Kind - aber das konnte ja keiner ahnen....

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Wir befinden uns hier bereits im Endanflug für Preveza.

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Dort waren der kleine Planet und Blu Express da um italienische Urlauber (die dort allgemein aufgrund der geografischen Lage sehr stark vertreten sind) auszutauschen.

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Nach einem eigentlich kurzen 20 minütigem Stop (aussteigen, einsteigen) der aber dennoch ewig erschien ließen wir die Sauna abermals über uns ergehen. Die Stewardess verteilte während wir auf die neuen Fluggäste warteten keine Becher mit Wasser und die nur in Sichtfolie eingelegten Sicherheits"karten" konnte man kaum zum wedeln nutzen um die heiße Luft wenigstens etwas zu bewegen.
Ihr alle wisst aus diversen Tripreports mit kranken Routings, unnötigen Umwegen oder sonstigen Geschichten wie gerne ich fliege.
Und ich habe auch in kleinen Privatmaschinen schon viel erlebt in warmer Luft ohne Klimaanlage. Das hier war aber einfach nur ätzend. Super eng - mega heiß und die Scheiben war komplett schmutzig und gut verkratzt. So richtig Spaß hat das ehrlich gesagt nicht mehr gemacht!

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Anflug auf Kefalonia

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Hier parkten wir hinter einer Thomson B738 und durften endlich das Flugzeug verlassen. Warum war anfangs nicht ganz klar. Jedenfalls mussten alle Paxe raus!

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Unsere fliegen Sauna in aller Pracht

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Im Terminal herrschte das was man so oft hört was angeblich an griechischen Flughäfen im Hochsommer fast immer herrscht: absolutes Chaos.
Ein völlig überfüllter Flughafen. Draußen stand eine große Maschine, drinnen wartenden Menschen auf mindestens 3-4 Flugzeuge dieser Größenordnung und das Terminal hatte zwar eine bessre Lüftung als die Jetstream 41 - dennoch war es für derartige Menschenmassen nicht gemacht.

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Wir bekamen alle eine Pappkarte, dennoch wurde der Flug an keinem Gate angezeigt. Irgendwann liefen wir einfach einem Menschen mit gelber Warnweste hinterher - ich wusste ja welche Gäste bei mir im Flieger waren und in den gleichzeitig vom selben Gate abgefertigten Thomsonflieger wollte ich jetzt auch nicht steigen.

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Wir erkannten zurück an der Maschine was der Grund für den kurzen Ausflug ins Terminal war: Es wurde zwischenzeitlich getankt.

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Endspurt. Nochmal Sauna - wobei die Lüftung die tatsächlich etwas anging wenn die Motoren in Betrieb waren kaum Besserung brachten. Uns lief die Soße allen nur so herunter - es war echt grenzwertig.

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Im Gegenlicht zogen schöne Landschaften am Fenster vorbei - was würde ich jetzt für ein Bad im Meer geben. Nass waren wir ja schon.

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Wir flogen Zakynthos aus Süden an, hier waren die größten offenen Strände.

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BlueExpress war auch hier mit italienischen Gästen vor Ort.

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So sah unsere Sauna von innen aus. Endstation.

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Ich übernahm meinen Mietwagen der mir an den Flughafen gebracht wurde. Der gefühlt letzte der Insel und auch nur per email reserviert ohne Anzahlung oder sonstwas. Die ganze Mietwagengeschichte war etwas komisch weil mir quasi alle Vermieter (egal ob internationale Ketten oder lokale kleine Klitschen) abgesagt hatten:
Es gäbe eine Mindestmietdauer von 3-5 Tagen, daher könne man mir auch kurzfristig kein Auto anbieten. Und auch bei 3 Tagen Miete koste das dann 80 EUR pro Tag. Woot? Sollen sich mal ein Beispiel an spanischen oder portugiesischen Verhältnissen nehmen: Da gibt es einen Mietwagen ab 3 EUR / Tag :-)

Spaß bei Seite: Ich war ja schon bereit mehr zu zahlen.
Zufälligerweise war das Büro meines Vermieters welches gleichzeitig ein Reisebüro für lokale Touren und Fährtickets war fast direkt neben meinem Hotel.

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Nett. Mit Blick auf den Hafen und den großen Dorfplatz.

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Die Straßenverhältnisse waren teils sehr schlecht und die Infrastruktur völlig überlastet. Im Stopp-and-Go-Verfahren zuckelte ich an die roten Felsen im Süden um den Sonnenuntergang dort mitzuerleben. Mit so viel Stau hätte ich nicht gerechnet und so verpasste ich das letzte Licht um Minuten.

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Im Landesinnenren erwischte ich nach der Durchsicht der vorhanden Kneipen eine ganz tolle Küche in Tsilivi. Dort wird von einer Engländerin eine modernisierte traditionelle Küche geboten. Super freundlich, ganz toll und lecker. "Olive Tree" ist der Name des Restaurants (http://www.theolivetreetaverna.com/).

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Am nächsten Morgen startete ich zur Inseltour "Express" und lasse jetzt mal die Bilder sprechen.

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Gut festhalten. Bei ner Windböe: Adios muchachos!

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Kleine Flagge für den Vorgarten? Fast so groß wie die in Nordkorea!

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Tolle Farben!

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Was mich aber definitiv am meisten beeindruckte war wie grün es doch in Griechenland war. Grün konnte ich mir schon vorstellen und mir war bekannt das dort viel bewaldet ist. Aber im Hochsommer bei den Temperaturen?
Ich hatte übrigens Glück: Es war zwar heiß, aber wir waren defintiv im mittleren Drittel der Dreißiger unterwegs und nicht wie so oft hier im Hochsommer jenseits der 38°!

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Blick aus Norden nach Zanthe welches zwischen den zwei Bergen liegt.

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Inselhauptstadt mit Hafen

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Mein Vermieter erwartete mich im Hotel zur ausgemachten Uhrzeit und fuhr mich in meinem Mietwagen gratis an die Fähre - sehr nett der junge Mann. Alles sehr locker und er schimpfte wie ein Rohspatz auf die Regierung und die Korruption. Als Beispiel nannte er den teils katastrophalen Straßenzustand in der Stadt. Ich muss sagen dass es auf den Landstraßen drumherum nicht so schlimm war.

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Kleines Fahrzeugmuseum an Bord. Überhaupt war ich überrascht: Ich war das erste mal auf so einer griechischen Autofähre und war überrascht wie modern dieses Teil war!

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Mit viel Diskutiererei wurden bis zur letzten Minute noch LKWs verladen und als das Schiff quasi schon los fuhr sprangen noch 3 Leute aus einem herbei rasenden Taxi ins Boot - not bad. Wobei alle 2-3 Stunden die Schiffe verkehren und das Verpassen somit nicht eine extra Übernachtung auf der Insel bedeutet hätte.

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Der Fahrtwind machte die Passage ans Festland sehr angenehm. Trotzdem war Mütze tragen angesagt!

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Traumhaft! Ich genoss das sehr!

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Zeitgleich mit einer Fähre von der nördlichen Nachbarinsel Kefalonia trafen wir in Kyllini ein, dem westlichsten Hafen des/der Westpelepones.

Jetzt gibt es einen Zeitschnitt denn hier in der Gegend verbrachte ich nun eine Woche Urlaub der sehr schön war. Die Temperaturen blieben nun stets im Bereich von maximal 33 Grad (also auch mal deutlich drunter) und bei einem was dauerhaften leichten Wind am Meer war das toll!
Somit war jetzt Erholung angesagt: Entspannen, Schlafen, Essen, ein wenig Sport und Lesen war angesagt. Auch hatte ich ein paar Bilder auf dem Netbook dabei um an diversen Tripreports zu arbeiten - das Vorhaben konnte ich aber leider nicht verwirklichen.
You can not all have - you remember?

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Am letzten Tag war es sogar etwas regnerisch und der Sonnenuntergang war nicht wirklich schön.

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Dennoch hieß es am nächsten Tag: Die Reiserei geht wieder los.
Ich musste irgendwie nach Athen kommen und die Recherchearbeiten bezüglich den KTEL-Bussen ergab dass es wohl zwei Möglichkeiten gab:
Die regionale KTEL nach Athen von der es weder Homepages noch Fahrpläne online gibt, auch nicht auf griechisch!
Und andererseits war es möglich in den Bus zuzusteigen der wie ich vor einer Woche aus Zakynthos kam zuzusteigen. Eine Haltestelle gibt es nicht und die Abfahrtszeit ist eben ungefähr dann wenn das Schiff ankommt. Man findet sich einfach im Hafen ein und wenn der Bus aus dem Schiff gefahren kommt steigt man zusammen mit den restlichen Fahrgästen die zu Fuß vom Schiff kommen einfach zu.
Glücklicherweise hatte ich mir in Zakynthos vor einer Woche schon das Ticket gekauft denn beide Busse waren bis auf den letzten Platz ausgebucht,

An der lokalen KTEL-Haltestelle hing übrigens noch nicht mal Fahrplan, ich muss also bezweifeln dass es die überhaupt gibt.

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Athen ZOB - mit dem Flughafenbus auf der rechten Seite.

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Von hier aus kommt man offensichtlich an viele Orte Griechenlands. Die Hürde scheint nur oft die Information zu sein.

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angekommen am ATH Airport staunte ich nicht schlecht über den Nachbarschalter! Hatten die was verwechselt oder ich etwas Entscheidendes verpasst?
Business Class?
Da hat wohl der Schalterbildschirmersteller in Unkenntnis der aktuellen Lage am Himmel das Business Plus - Paket mit einer echten Businessclass verwechselt :-)

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Da rollt sie an: meine Mühle nach Norden

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Diesmal sollte es Elinair werden, die griechische Neugründung welche ein wenig Inlandsverkehr abwickelt, aber neben wenigen Urlaubsstrecken nach Deutschland viel nach Russland fliegt um Urlauber nach Griechenland zu holen.
Heute also wieder nach  Thes/niki wie man hier eindeutig lesen kann.

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Die Maschine war ausgebucht. Ich finde es echt beachtlich wie man es auf dem Markt schafft ohne Kampfpreise (Brian fliegt das teilweise für 3 Groschen fuffzich die Maschinen voll zu bekommen aber offensichtlich unterschätze ich immer noch den Sommer als ultimative Reisesaison.

EL101
ATH - SKG
A319
SX-EMB

Die Maschine kam 2015 von Volaris, Erstflug war 2008.

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Pünktlich ging es los, draußen wurde es langsam dunkel.

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Es gab sogar ein wenig Catering auf der kurzen Strecke in zweitgrößte Stadt Griechenlands

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In Saloniki angekommen bezog ich ein ziemlich großes Zimmer im dortigen HI. Ich weiß, sicherlich nicht die beste Adresse am Platz. Aber wenn man mich schon einlädt....

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Ich holte mir ein paar Gastro-Empfehlungen und mir wurde das bestätigt was ich bei der Anfahrt mit dem Linienbus bereits gesehen hatte: Kurz vor dem Erreichen des Hotels gab es eine Restaurant/Party-Area und da sollte ich was zu beißen finden lassen.

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Und nach etwas herum suchen welcher Laden nach echtem griechischem Essen und keinem Touristenfraß aussah wurde ich auch nicht enttäuscht!
Ein wenig frischen Käse aus dem Ofen

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Und frische Pasta mit Meeresfrüchten - obwohl ich gar kein soooo großer Fan von Seafood bin war das ausgesprochen lecker!

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Am nächsten Morgen ging es bereits wieder in den Flughafen - die Innenstadt ist derzeit mit der Metrobaustelle(n) wirklich nicht schön anzusehen. Und auch sonst ist die Stadt wohl a little bit low on must-see attractions wie es Wikipedia immer nett auszudrücken versucht.

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Die der wenigen wirklichen Sehenswürdigkeiten hätte ich nun also auch abgehakt:
Der weiße Turm

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Am Flughafen wie schon letztes Mal großes Chaos. Auch dieses Terminal ist keineswegs gemacht für diese Massen an Fluggästen. Viel zu wenige Abfertigungsschalter, viel zu kleiner Abflugbereich. Es ist definitiv NICHT schön.

Ich checkte ein für meinen Flug in ein neues Land: Die Insel Zypern stand auf dem Programm.
in den südlichen Teil nach Larnaca flogen zur quasi gleichen Uhrzeit heute Vormittag 3 verschiedene Airlines: Alle voll! Volle voll voll - es ist echt unfassbar.

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Vorbei am schwarzen Astra-Jumbolino ...

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... und am A321 der air düsselorf ...

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... und an einem Bobby der litauischen Grand Cru Airlines der für Ellinair eingesetzt wird ...

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...  brachte mich der Bus ans Ende des Vorfeld zu einer sehr schön bemalten Maschine der COBALT Air, einer zypriotischen Neugründung.
Diese will der Nachfolger von Cyprus werden und baut gerade ihre Flotte aus. Dies hier ihr zu dem Zeitpunkt erster und einziger Flieger, das restliche Programm wurde zu diesem Zeitpunkt noch von Subchartern geflogen.
Titan hatte da viel die Finger im Spiel.

CO 729
SKG-LCA
A320
5B-DCR

Die Cobalt-Mühle wurde 1998 gebaut und flog bis 2009 bei Qatar und danach bis in den Juni 2016 bei Air Macau. Somit erst seit 2 Monaten her in Zypern beheimatet.

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Blick zurück auf die Stadt und den Flughafen

Nach einem ereignislosen Flug (BOB wurde angeboten) geführt von einer gemieteten (?) BA-Purserin überflogen wird unseren Zielflughafen mittig.

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Auf Zypern war es noch heißer als in Griechenland. My dear Mister Singingclub.

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In der Näher meiner Mietwagenstation konnte ich durch ein verlassenes Tor noch diese Schönheiten knipsen. Denen ist wohl auch etwas zu warm? Sehen ganz schön mitgenommen aus.

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Nach einer Autobahnfahrt nach Osten kam ich an der dortigen Küste an. Wow - was für Katalogbilder!
Felsenküste mit glasklarem, türkis schillerndem Wasser. So muss eine Abkühlung Spaß machen!

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An den Südzipfel konnte man leider nicht da alles weiträumig abgesperrt war. Militärisches Sperrgebiet. Warum immer an den landschaftlich interessanten Stellen?
Kann man Abhörstationen für den Bereich rund um Israel (?) nicht auch aufs flache Land irgendwo stellen?
Was soll der Mist?

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Ich hatte jedenfalls Spaß mit meinem kleinen Flitzer!

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Da warte ich minutenlang um die kleine Kapelle endlich mal ohne Urlauber vor den Sucher zu bekommen und dann läuft mir fast unbemerkt plötzlich Schätzelein ins Bild. Maaaaaaan.

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Auf den Straßen muss man übrigens höllisch aufpassen: Überall im Süden der Insel werden diese netten Gefährte an die Urlauber verliehen. Und die fahren meist wie die Henker.

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Auch unbefestigte Straßen sind normal - führen diese meist an die Küsten oder abgelegene Ausblickspunkte.

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Noch kurz das neue HRC besucht und dann ging es auch schon wieder auf die Autobahn nach Westen.

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Ziel war die Grenzstadt Nicosia

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Blick zurück nach Südzypern auf dem Weg zur Nordzypern-Grenze

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Hui. Die meinen das glaube ich ernst. Keine Fotos im Todesstreifen. Oder Grenzstreifen oder wie auch immer die diese Zone bezeichnen.

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In nordzypriotischen Nicosia kam ich nach zwei Grenzkontrollen an die eben auf beiden Seiten dieser Pufferzone waren - diese wurde quasi als natürliche Grenze benutzt und man läuft dadurch wie über eine laaaange Brücke über Grenzflüsse. Etwas unheimlich irgendwie. Und auch eine Portion Kinderarten ist glaube ich dabei.
Mir wurde beispielsweise von der Autovermietung erzählt dass es streng verboten sei das Auto auf die andere Seite rüber zu fahren da dort keinerlei Versicherungsschutz gelte. Die Straßen seien so schlecht wie in Festlandeuropa in den 5ßer Jahren nach dem Krieg. Ah ja....

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Auf der anderen Seite räumten soeben fast alle Geschäfte ihre Waren ein - es waren dort in der Innenstadt aber fast ausschließlich touristische Läden mit Souvenirs, Klamottengeschäfte, Restaurants und ein paar Tante Emma Lädelein.

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Noch kurz ein Foto innerhalb der Zitadelle gemacht und dann war es das auch schon wieder. Es gab hier weiter nichts zu sehen - es war schon Abend und die Markthalle war auch schon zu. Die Bilder der dortigen Kathedrale St. Sophia waren leider alle zum wegwerfen.

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"Die letzte geteilte Hauptstadt." So sieht es wohl aus.

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Ich übernachtete auf halber Strecke zwischen Larnaca und Paphos am Meer in einer ziemlich fürchterlichen Unterkunft, vorher gab es lecker Essen in einem Restaurant betrieben von einem griechisch-englischen Ehepaar, typisch Zypern eben welche ja lange Jahre von England belagert waren und daher die UK omnipräsent ist: Radiosender, Lebensmittel, Hotels, Supermärkte, der Dialekt, alles sieht nach DER Ferieninsel der Briten aus.
Am nächsten Morgen trieb ich meinen kleinen Chef Roulette in die Berge. Ich musste ihm ganz schön die Sporen geben, das machte aber höllisch Spaß!

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Hin und wieder wurde es etwas ... nun ja ...... enger :-)
Spiegel einklappen und beten dass nirgendwo ein Roller geparkt steht sonst ist nämlich ganz schnell "destination final" wie der Spanier sagen würde :-)

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Rhodos

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samt seiner sehr schönen Klosterkirche

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Der steigende Tourismus führt natürlich zu großem Angebot - jeder will was vom großen Kuchen abhaben.

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Ich fuhr weiter die Berge hoch. Die Straßen wurden immer kurviger was mir sehr gefallen hat. Ich trat meinen kleinen Wagen recht heftig die Berge hoch :-)

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Ab und an erlaubte ich mir wieder ein paar Minuten Fußweg abseits der ausgetrampelten Pfaden. Hier zum Beispiel um einen Geocache zu finden....

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... bei dem ich später feststellte dass ein Freund von mir genau diesen vor vielen Jahren auch schon gefunden hatte. Klein ist die Welt....

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Die Temperaturen wurden deutlich erträglicher denn ich fuhr mit dem kleinen Rennflitzer stets bergauf.
Kurz vor dem Gipfel gab es ein nettes Outdoor-Restaurant wo gerade angegrillt wurde für einen Mittagssnack.

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Mhhhmmmmm........

Nebenan standen übrigens die Pistenraupen für den Winterbetrieb. Ja richtig - gerade schwitze ich hier jegliche Flüssigkeit aus dem Körper aber hier wird sobald der Sommer vorbei ist tatsächlich ordentlich Ski gefahren.

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Ein paar Meter weiter war wieder einmal Endstation - und zwar abermals wegen dem Militär. Die ganze Bergregion ist wieder abgeriegelt - dort ist Sperrgebiet und die Tore sind sogar bewacht und Fotos sind streng verboten. Es wird sogar danach geschaut!

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Ich rausche also wieder den Berg runter....

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... und unten angekommen der Rest via Autobahn der Küste entlang zu meinem nächsten neuen Flughafen: Paphos

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Der gute alte Ire flog mich zurück nach Griechenland, das war aber mit knapp 50 EUR aus der Erinnerung heraus der teuerste FR-Flug meines Lebens.

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FR 5084
PFO-CHQ
B737-800
EI-EVJ

Die 2012 gebaute Boeing brachte mich schnell, sicher und unspektakulär nach Kreta.
Erschreckend war die Anzahl der Menschen welche in keinster Weise die Reihenfolge der Sitzreihen antizipieren konnten oder auch das System A, B  C, D, E, F offenbar völlig unverständlich war. Es dauerte also sehr lange bis in der voll ausgebuchten Maschine sich alle gesetzt hatten.

Danach ging es via Chania Stadt nach Heraklion per Bus. Alles schnell und problemlos mit schönen Ausblicken auf das Meer.
Durch das spiegelnde Fenster und meinen leider erhaltenen Gangplatz (letzter Platz im Bus) konnte ich allerdings keine Fotos machen.

Im Abflugsektor unter der Schwelle in HER gab es lecker griechisches Essen, viel Gemüse und alles total familiär. Nix mit Gyros und Pommes und so Zeugs :-)

In aller Frühe stapfte ich am nächsten Morgen an ein paar Straßenhunden vorbei (not nais!) zum Terminal.

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Dort war wie im Hochsommer üblich schon recht großes Chaos, die Schalterhalle ist viiiiiel zu klein für die Touristenmassen der Saison. Allerdings war es in der Inlandsabflughalle noch ganz übersichtlich und geordnet.

Ich erhielt am Sky-Express-Schalter meine Bordkarten für die 2 Flüge und auf dem Vorfeld wartete auf mich ....

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... ja genau: die mir bereits bekannte Echo Hotel. Was ne Riesenshice.

GQ100
HER-RHO
J41
SX-SEH

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Die Fenster wie gehabt völlig verdreckt ging es pünktlich los.

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Die Russen mit der Nordwind 757 folgen uns zur Bahn

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Airborne - kurz vor der obligatorischen Rechtskurve.

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Heraklion Downtown

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So was entschädigt etwas für das frühe Aufstehen. Es war nun kurz nach 7:00 Uhr in der Nacht.

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Es gab sogar Frühstück.

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Ach ja: Das war der mir zugeteilte "Fensterplatz". Ja ne - is klar.
Ich habe der guten Frau am Checkin das extra gesagt, aber sie schaute nochmal nach und meinte "Nein, nein, in der Maschine ist das wirklich ein Fensterplatz".
Tja, da war ich wieder mal zu gutmütig.
Maaaaaaaan, einmal wirklich nur einmal mit Profis arbeiten.
Glück im Unglück zumindest auf diesem Leg: Ich konnte mich umsetzen weil das Flugzeug nicht voll war. Allerdings sollte das auf zumindest einem der folgenden Legs laut Buchungsmaschine nicht so sein und deswegen bat ich den Rampagenten in HER bereits mit dem Hinweis auf meinen ach so tollen Fensterplatz die Jungs im Büro zu beauftragen während dem Flug nach Rhodos meinen Sitzplatz auf den folgenden Flügen zu ändern bevor dort alle Gäste eingecheckt sind.
Sind wir mal gespannt....

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Rhodos

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Die Propkollegen sind auch schon da.

Der Sitzplatztausch hat tatsächlich funktioniert! Man druckte mir am Gate eine neue Bordkarte - oder versuchte es zumindest. Der Versuch war aber nicht mit Erfolg gekrönt und so korrigierte man meinen Sitzplatz auf der bereits vorhandenen Bordkarte handschriftlich.

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RHO-SMI
J41
SX-SEH

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Die Hitze an Bord war noch nicht so ausgeprägt wie bei meinem ersten Inselhüpfer. Das war der einzige aber sehr wichtige Vorteil der nächtlichen Abflugzeit.

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In Samos fliegt man auf Sicht auf einen Berghang zu an und dreht dann kurz davor um 180 Grad nach rechts.

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Samos

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Leute raus, Leute rein, Türen zu und weiter geht es.

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SMI-MJT
J41
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Die Deutschen kommen!

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Das Militär und reiche Privatreisende sind schon da.

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Und auch die Löschflugzeuge stehen parat.

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Anflug auf die Insel Lesbos

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"Field in sight"

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Lesbos International :-)

Diesmal mussten alle aussteigen - auch ich als Transitpassagier.

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Auch dieser Airport platzte aus allen Nähten!
Wir waren da, die Holländer kamen wie man hier sieht (Dutch Corendon) und auch Volotea brachte Gäste aus Italien. 3 Flugzeuge gleichzeitig!

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2 Matsch für diesen Flugplatz dessen kompletter Abflugbereich beinahe auf diesem Bild zu sehen ist: Am rechten Bildrand befindet sich die Sicherheitskontrolle durch welche Die Gäste hier reinkommen. Am linken Bildrand schließt sich ein kleiner Dutt-Free-Shop an und etwa 4 Sitzbänke wie sie hier schon zu sehen sind. Sitzplätze also insgesamt für eine volle Dash 8-300. Aber nicht für J41 + B717 + B738.

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Schönes Ding

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J41
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Left turn out

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Fast leeres letztes Leg

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Final LGLM

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Gut erkennt man dass dieser sehr große Platz auch noch militärisch genutzt wird.

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Das war er also: mein letzter Flug mit Sky-Express. Mittlerweile freut man sich auch wieder raus zu kommen da man ansonsten doch ordentlich gebrutzelt wird in der Aluröhre.

Ich übernahm meinen Mietwagen und fuhr nach Mirina, dem größten Dorf der Insel. Dort hat kürzlich sogar ein moderner Supermarkt eröffnet - nur um mal einschätzen zu können wo wir hier so sind:
6 Mal die Woche gibt es eine Fähre nach Athen, 3 mal die Woche auch nach Thessaloniki.
Ansonsten wenige Skyexpressflüge und einen Anschluss mit Olympic im doppelten Tagesrand in die Hauptstadt: Am frühesten Morgen um 7:45 Uhr und kurz nach 22 Uhr kommt man da von der Insel.

Ich versuchte in mein Hotel zu kommen und der Weg dorthin mit Navi war ....naja....sagen wir mal abenteuerlich. Die Straßen wurden immer kleiner. Am Ende musste ich erkennen dass mein Hotel offenbar in einer Fußgängerzone liegt und ich legte die restliche Strecke zu Fuß zurück.
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Nach einer kurzen Mittagspause erklomm ich den Weg auf die Burg oberhalb des Dorfes.

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Traumhaft!

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In der Hauptfußgängerzone hatten die Boutiquen geöffnet, offenbar sind hier gewöhnlicherweise nicht die Billigtouristen zu Besuch wenn ich dies an der angebotenen Ware ausmachen darf.

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Um zu meinem Fahrweg durch die Innenstadt zu berichten: Aus der Gasse rechts vom abgebildeten Fußgänger kam ich heute Mittag und fuhr weiter in die Gasse zu unserer Linken :-) Über eingeklappte Spiegel brauchen wir glaube ich gar nicht mehr reden :-)

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Huch? Doch ein hunzgewöhnlicher Souvenirladen. Immerhin mit griechischem Humor :-)

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Zeit zum Abendessen: Ich fuhr weg von den Touristenorten - auch wenn diese ja auf dieser Insel ja stets überschaubar sind. Nur zur Erklärung:
Ein Reisebus kann in die meisten Örtchen nicht reinfahren - der Tourismus läuft also hier nicht im Massenbereich sondern einfach auf niedrigerem Niveau.
Zurück zum Minidorf von Tsimandria. Dort stellt man am Abend einfach Tische und Stühle auf dem Dorfplatz und lässt eine Gasse da wo die Straße ist dass dort die Autos durchkommen.
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Gegrillt wird draußen: Das macht der Pappi während die Söhne und Töchter bedienen und Mama hinter der Theke oder in der Küche steht.
Einfach - aber sau lecker!

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Wie eigentlich immer startete ich unter blauem Himmel in den nächsten Tag. Blauer Himmel ohne Wolken bedeutet aber auch immer wieder: Hitze!

Und das bei der kleinen Bergwanderung die heute Vormittag auf dem Plan stand. War aber schön.
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Das hier war das Ziel:
Panagia Kakaviotissa - die einzige Kirche der Welt ohne Dach. Sie steht in den felsigen Bergen in Mitten der Insel. Der Fußweg ist neben dem Hubschrauber die einzige Möglichkeit dorthin zu kommen.

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Ich ruhte etwas aus, trank meine Flasche Wasser und kam ins Gespräch mit einem alten Ehepaar die jeden Tag hierher wandern (Respekt bei dem Alter und dem Weg in Kombination mit dem Wetter) und traf abermals auf griechische Australier! Bereits meine Autovermietungsfrau war aus Australien mit Wurzeln in Lemnos, auch dieses Ehepaar lebt in den kalten Monaten hier in Australien und kommt im unserem Sommer hierher. Und es gibt auf der Insel eine ganze Menge dieser Austrogreek-Community. Lustich irgendwie.

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Abstieg zurück zum Auto

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Der nächste Zielpunkt lag an der Nordwestküste und erforderte das befestigte Straßennetz zu verlassen:

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Sanddünen wie in der Wüste oder Gran Canaria.

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Eingebettet in herrlichem Panorama, blauer Himmel und Sonne. Wirklich schön. Bloß die Straße war etwas arg staubig und unruhig :-)

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In der Nähe auch die Restaurants am Wasser kurz auf Ihre Existenz geprüft - wir wurden diese ans Herz gelegt für heute Abend.

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Einsame Küsten, im Hintergrund die Türkei.
Auch hier auf der Insel war die Nordostküste wieder militärisch abgesperrt. Unverständlich irgendwie.

Ich lege mich noch bisschen an den Strand und gehe schwimmen. Herrlich erfrischend. In der Nähe brechen die Fischer zum mit vielen Booten zum Fischen auf.

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Lemnos zieht sich ganz schön in die Länge!

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Ein Hoch auf Europa :-)

Achso bevor jemand fragt:
Nein, ich habe nirgendwo Flüchtlingsboote, Flüchtlinge, Flüchtlingslager oder sonst irgendwas gesehen was mit der Thematik zu tun hat. Und ich war VIEL unterwegs und hatte die Augen stets auf.

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Und wenn man die Augen auf hat erkennt man auch relativ leicht dass es den Menschen im Allgemeinen in Griechenland nicht gut geht. Das schöne Wetter und die Urlaubsstimmung mag für uns erstmal darüber hinwegtäuschen aber man muss immer bedenken: Die Leute leben dort oder versuchen es zumindest....

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So langsam wird es Abend.

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Einsamkeit.
Niemand da. Nur eine kleine Brise, mein Auto und ich.

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Zum Abschluss gibts frischen Fisch. Geschmacklich gut, bloß das erste und einzige Mal wurde ich hier beschissen. Man zahlt manche Fische offenbar nach Gewicht. Und natürlich war dieser Fisch (ausreichende Portion für 1 Person, auch 2 Leute mit Vorspeise oder üppigen Vorspeisen wären satt geworden) wog vor dem Grillen angeblich 800 EUR und dafür hätte ich knapp 40 EUR zahlen sollen. Ja ne, is klar.

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Den Mietwagen gab ich der Tochter der australischen Griechin zurück und auch sie meinte dass mich da wohl jemand verarschen wollte mit dem Fisch. Schade.
Olympic fliegt mich zurück aufs Festland. Aufgrund der großen Nachfrage heute durchgeführt von Aegean.

OA
LXS-ATH
A320
SX-DND

Ja - genau. Glück wieder mal - NOT!
Das ist die Mühle die mich vor 2 Wochen schon aus Frankfurt nach Athen brachte. Grrrrrrr!

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Und da es eine kurze Nacht werden sollte ging es relativ flott ins Bett im HI Athen Airport, der Shuttlebus fuhr passend zu meiner Ankunftszeit.
Ein renoviertes Zimmer wartete auf mich. So bisschen IKEA-SkandinavienStyle irgendwie....

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LGAV TWR

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Buffet in der Swissport Non-Schengen-Lounge. Ich nahm mir einen Apfel als Frühstück und dann ging es nach 20 Sekunden schon wieder raus zum Gate.

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Abermals gab es in Athen eine Vorfeldposition, jetzt in der Morgenwelle war aber auch echt viel los und so kann nicht jeder Abfliegende eine Fingerposition bekommen.

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A3 856
ATH-SOF
A320
SX-DVX

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Da stehen die schon fast schon historischen A340 der Olympic sich die Reifen eckig.

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Im voll besetzten Airbus aus dem Jahre 2009 flog ich abermals nach Norden ab, diesmal aber immerhin über die Landesgrenzen hinweg.

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Somit war es jetzt langsam Zeit Griechenland Ade zu sagen.
Ich hatte eine schöne Zeit, viel Sonne und gutes Essen. Was will man mehr?

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In der besten Airline Europas gab es jetzt sogar ausgedehntes Frühstück.
griechische Schokokekse, Saft, Tee und Käse-Schinken-Sandwich. Not bad.

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Einmal über die Berge und schon waren wir in...

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Bulgarien!
Willkommen in Sofia!

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Im Hintergrund die großen Hangars der LH Technik Bulgaria

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Das moderne T2

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Mit eigener Metrostation.
Es lassen sich sogar Tickets per Kreditkarte am englischsprechneden Automaten kaufen. Merke: Das geht nur am Airport - nicht in der Stadt!

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Hier links entsteht übrigens derzeit das neue IC Sofia (ex Radisson blu)
Auf dem Platz die Statue des Befreiungszaren, rechts die Nationalversammlung

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Fast schon DAS Wahrzeichen in Sofia: Die Alexander-Newski-Kathedrale

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Da wird noch richtig stramm gestanden!

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Hier an einer der zentralen Kreuzungen sieht man sehr das Zusammenspiele zwischen einerseits Osteuropa und andererseits Asien. Im Hintergrund die Banja-Baschi-Moschee, im Vordergrund eine Tatra (?) Bahn wie sie typisch im Osten ist.

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Sweta Nedelja Kathedrale

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Fußgängerzone
Der Boulevard Vitoscha macht einen schönen Eindruck: Breit, sonnig und lebendig - eine lange Fußgängerzone als Innenstadt ist immer wieder schön.

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Station NDK

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Mit der Metro ging es zurück an den Flughafen und zum Schalter der Air Serbia, einer für mich neuen Fluglinie.

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LBSF TWR

Durch eine Silberkarte vom neuen Quasi-Eigentümer Etihad durfte ich da hinein:
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Sofia hat eine Dubai-Anbindung mit B738.

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Busboarding mit einem Bus aus gefühlt 1984 :-9

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Auf dem Vorfeld stand aber keine Air Serbia, sondern ein 2 Jahre alter CRJ der Adria der im Sommer angemietet war.

JU123
SOF-BEG
opb JP/ADR
S5-AAV
CRJ9

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Auf der Nordseite stand militärisches Fluggerät

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right turn out

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Anflug auf Belgrad, wie schon Bulgarien ein neues Land für mich

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Plattenbau par excellence

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Achso - das gab es an Bord: Wasser plus Minibrötchen mit Käse

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Und ja - es war immer noch Sommer. Deswegen auch der Hinweis an der Wand: Es ist heiß!

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Außenposition neben Russenheuwender

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Aviolet mit der Classic ist auch im Einsatz.

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Das bereits angesprochene Kärtchen (Hallo Herr Hart) ermöglichte mir den Eintritt in den Wartesaal zu Belgrad.

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Naja....geschmacklich ein Reinfall. Aber so komplett. Grund recht einfach: Die Dinger waren nicht angebraten sondern offensichtlich in der Mikrowelle erwärmt. Da fehlen die Röstaromen komplett. Null Geschmack auch wenn die Beilagen dazu geliefert wurden.

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Hier meine Anschlussmühle. Security übrigens in Belgrad direkt am Gate.
JU 374
BEG-ZRH
A320
YU-APH

Eine Maschine aus dem Jahre 2005 mit sehr bewegter Geschichte:
Ausgeliefert nach Indien (Air Deccan & Kingfisher) flog sie ab 2012 dann in Polen und ist erst seit 2014 in Serbien zu Hause.

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Hinweis auf den Papa und WLAN an Bord.

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Von außen sah die Mühle ja recht neu aus. Innen war das Ding eher augenkrebsfördernd: Blaues Kunstleder.
Dafür gab es Keks, Vollkornbrot und 2 Getränke.

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Wunderschöner Sonnenuntergang über dem Aargau

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Willkommen in Kloten
Die Aische legt soeben nach Istanbul ab

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Ähh......WO sind wir gerade gelandet?

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Ja - da steht es auf dem Schild: Ordentlich Meilen habe ich auf dem Trip gemacht - das war der letzte Flug.

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Heimfahrt im Nachtzug gen Norden. Toll - laue Sommernacht und mit offenem Fenster mit weit über 100 km/h durch die Landschaft brettern und den Kopf dabei rausstrecken. Was ein Genuss!

 

Hier noch abschliessend die Tripgrafik:

 

greece-map.gif

 

5 neue Länder
18 Legs
14 griechische Flughäfen
5 neue Airlines

 

 

Kann sich sehen lassen, dazwischen ne Woche Erholung am Strand - ich war zufrieden!

 

Ich hoffe ihr hattet ein wenig Freude am Mitreisen

 

 

Bis zum nächsten Mal!

 

 

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Hoi Frank,

 

 

merci für den extensiven Bericht! Die Lektüre und das Mitleiden haben echt Spass bereitet, und auch wieder etwas das Flugfieber geweckt :) 

 

Vielen herzlichen Dank fürs Aufbereiten! 

 

 

LG,

 

Tis

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Cool, oder eben doch heiss! :D

 

Hast wieder viel Zeit in die amüsante Beschreibung gesteckt, so liest man es bis zum Ende.

 

Die fliegende Sauna war für Dich ja nur eine kurze Reise: Wie machen das die Crews, die in den Dingern arbeiten, in Uniform?

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Hallo Frank; dein Prospekt mit dem Wasserflugzeug bezieht sich auf "Hellenic Seaplanes". Die Firma wirbt schon länger für sich und hat auch eine Website:http://www.hellenic-seaplanes.com/index.php/en/online-booking.html

 

Aber so viel ich weiss, fliegt da immer noch nichts. Die Werbung und die Slogans erinnern stark an die "European Coastal Airlnes" in Kroatien, teilweise fast von denen kopiert. Aber ich glaube nicht, dass die beiden Firmen geschäftllich miteinander zu tun haben.

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  • 2 Wochen später...

Danke für den sehr schönen Bericht. Ich komme von der Insel Kefalonia, die Du ja auch erwähnt hast. Das Grün im Hochsommer ist typisch für alle ionischen Inseln, weiter im Osten sieht es dann definitiv karger aus.

 

Herzliche Grüsse

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