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ILS Reise München 2017: Fotos und Berichte


Amira

Empfohlene Beiträge

Na dann fang ich mal an.

 

Die ILS Reise 2017 sollte nach der erfolgreichen Reise vom Vorjahr wieder von Walter Herrmann geplant werden. Leider musste Walter aus gesundheitlichen Gründen die Organisation kurzfristig abgeben, worauf in verdankenswerter Weise Sara (Almira) einsprang und mit Unterstützung von Werni Rüegg (Events) und Johannes Kern (Busmiete und Fahrer) zunächst einmal die bereits vorhandenen Ideen sichtete und in ständiger Kommunikation mit dem Vorstand in Rekordzeit den neuen Trip auf die Beine stellte. Trotz relativ spätem Start kamen für die Reise insgesamt 25 1/2 Teilnehmer zusammen.

 

Relativ früh entschied ich mich, die Reise mitzumachen und wollte dabei auch meine Frau und Tochter dabei haben. Für uns würde es die erste Busreise mit unserer 1 1/4 Jahre alter Lea sein, was in der Durchführung durchaus eine Challenge war. Die Reisegesellschaft nahm das Ganze aber mit Humor und so konnte auch die wohl jüngste Teilnehmerin der Reise diese geniessen und hatte einen Heidenspass dran. Ein Nebeneffekt davon war allerdings, dass mein Smartphone und damit meine Kamera oft nicht zur Verfügung standen, weil Lea gerade viiiel dringendere Aufgaben darauf erledigte wie etwa Oma anrufen oder selber Bilder knipsen.... die Qualität der Bilder möge man mir daher nachsehen, ich bin sicher dass unsere Starphotographen hier noch reichlich nachliefern werden.

 

Von Walter hatten wir das erste Ziel der Reise, nämlich das Rolls Royce Museum in Dornbirn übernommen. Ich muss gestehen, dass mir bei der Idee zunächst so meine Zweifel kamen, denn mit Fliegerei hat dieses Museum nicht viel zu tun. Dennnoch entpuppte sich die Destination als Volltreffer.

 

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Auch die Umgebung des Museums und das dortige Restaurant "Rappenlochstadel" sind durchaus einen Besuch wert. Nach Verzehr eines reichlich portionierten Wienerschnitzels mit Pommes stand dann das Museum an.

 

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Und dort standen sie dann, die Nobelkarossen der ehemaligen Kutschenwerkstatt. Die Führung durch das Museum entpuppte sich als sehr unterhaltsam und Informativ. Trotz vieler Fahrzeuge ist das Museum auf 3 Etagen sehr geräumig.

 

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Ein erstes Highlight war dieses Exemplar, dass dem Prinzen Ali Solomone Aga Khan gehörte und den dieser auch nach Amerika mitnahm. Auch seine Frau Rita Hayworth kam damit in den Genuss dieses Fahrzeugs.

 

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Auf diesen Sitzen konnten sich der Prinz und seine Gattin breit machen.

 

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Ein nächstes Highlight war diese königliche Karosse, die zu ihrer aktiven Zeit die Queen Elisabeth, the Queen Mother für offizielle Anlässe benutzte.

 

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Hier ein Datail der Kabine, mit dem Sitz der Königin. Dieser konnte heraufgeschraubt werden, damit Ihre Majestät beim Winken nicht zu tief sass. Damit auch die berühmten Ascot Hüte darin Platz fanden, konnt das Dach über dem Sitz geöffnet werden...

 

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Hier eine weitere Ansicht des Phantom III.

 

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Den Kühler ziert nicht die "normale" Figur "Spirit of Ecstasy" sondern "George and the Dragon". Aber nur wenn die Königin auch drin sass, sonst wurde sie abgeschraubt und verstaut.

 

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Ausser Fahrzeugen gibt es auch noch viele Trouvaillen aus der Zeit des Empire, wie etwa diese Schweinefamilie. Man fühlt sich zu Robert Lembke zurückversetzt, nur fragt hier keiner "Welches Schweinderl hätten's den gerne?".

 

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So macht Picknick etwas her... für weitere Informationen zum typisch englischen Picknick sei auf die "Two Ronnies" verwiesen, deren Klassiker "The Picknick" diesen Brauch dokumentiert :)

 

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Weiter ging es nach München. Unterwegs allerdings mit heftigem Regen und einigen Staus. Gegen 19 Uhr trafen wir im Motel One beim Deutschen Museum ein, wo akuter Parkplatzmangel eine Evakuationsmässige "Ausschiffung" vom Bus und das Wetter fluchtartigen Zimmerbezug erforderte. Die Rezeption war perfekt organisiert und so vergingen vom Erheben vom Bussitz bis zum probemässigen Einschlag ins Hotelbett gerade mal 10 Minuten.

 

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Die Zimmer waren sehr geschmackvoll eingerichtet und besassen zwei sehr nützliche USB Ladeports neben dem linken Bett, die ich aber erst bei der Abreise entdeckte...

 

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Auch die Lobby und das Restaurant sind sehenswert.

Nach dem Check In und Zimmerbezug war es Zeit für's Nachtessen, welches wir im Quartierrestaurant "Wirtschaft in der Au" zu uns nahmen.

 

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Meine eigene Liebe für die Bayrische Küche ist bekannt, zumindest Sara kann ein Lied davon singen. Auch mein Töchterchen zeigte sich sehr interessiert und pfefferte zuerst mal die Kinderkarte auf den Boden um sich danach das grosse Menu zu schnappen. Wie man sieht, die Qual der Wahl war beachtlich... Schliesslich traten wir gestärkt mit Spanferkelhaxen und Speckknödeln den Rückweg ins Hotel an, wo der Einschlag im Hotelbett vom seismischen Zentrum in München mit einiger Sicherheit wahrgenommen wurde!

 

Der zweite Tag begann für mich mit einem Flug im Caravelle Simulator in Ismaring.

 

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Dieser Simulator ist etwas vom Feinsten, was mir in den PC Betriebenen Sims je untergekomen ist, daher gibt es dazu auch einen extra Bericht. Das obige Bild stammt vom Betreiber, denn weder war meine Kamera für Bilder dort geeignet noch hatte ich Zeit dazu. In drei Gruppen flogen wir ein gutes Programm, welches jedem Teilnehmer reichlich Zeit ermöglichte. Nur soviel sei gesagt: Der Simulator ist ein Hochgenuss und ermöglichte unter anderem auch Sara ihren ersten Flug an den Controls eines Airliners.

 

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Am Nachmittag und Abend war für mich Familienzeit, da ich den Flughafen München schon kannte. Zusammen mit Avherald Gründer Simon Hradecky machten wir daher die Innenstadt unsicher und beschlossen den Abend in einem schönen Steakhouse am Rindermarkt. Der Rückweg zu Fuss zeigt, das Hotel ist vom Zentrum in ca 20 Minuten zu Fuss bequem zu erreichen.

 

Der dritte Tag begann in der Flugwerft des Deutschen Museums in Oberschleissheim.

 

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Diese Lancair 4 wurde vom Besitzer als Leigabe dem Museum zur Verfügung gestellt, dürfte aber wohl hier ihr endgültiges Zuhause gefunden haben. 1995 flog der Erbauer Dr Klaus Brändle mit dieser Machine in die Antarktis und danach via die USA bis nach Alaska hinauf und wieder zurück. Seither steht die Lancair im Museum.

 

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Auch für Kinder ist das Museum sehr geeignet, es ist erst mal grosszügig ausgelegt und bietet auch Spielgelegenheiten. Lea nahm schon mal Mass in einer dort ausgestellen Dornier Kabine.

 

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Sie entschied dann aber dass der Pilotensitz mehr angebracht sei und war von dort fast nicht mehr wegzubekommen.

 

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Ok, dann wieder zurück zu Robert Lembke: Heiteres Cockpitraten. Dieses Spezialgerät wurde zur Erprobung des Airbus Cockpits eingesetzt. Links wurden die Instrumente und der Sidestick montiert, der Autopilot ist ebenfalls ein Airbusgerät, rechts die konventionellen Instrumente. Und nun die Ricola Frage: Wer hat's erfunden?

 

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Bevor wir das Rätsel lösen hier noch ein weiterer Klassiker: Die Bell UH1 "Huey" war lange Zeit in Deutschland Rückgrat der diversen Transportgeschwader. Einer dieser Typen wurde in der erfolgreichen Serie die "Rettungsflieger" von Luftwaffenpiloten geflogen, diese Serie sei übrigens wärmstens empfohlen und ist in allen 11 Seasons auf Youtube zu finden. Vorsicht Suchtcharakter....

 

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Und nun zur Auflösung des Bilderrätsels von vorhin: Es ist die VFW614 D-ADAM! Eines der Highlights dieses Museums.

 

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Wie schon erwähnt, das Museum ist Kinderfreundlich. Lea umrundete die Halle diverse Male mit wechselnden "Chasern". Hier versucht Sara mit unserer Kleinen mitzuhalten. Bevor wir zum Mittagessen gingen, verschlaufte sich diese dann im Heinkel Senkrechtstarter wo ich sie gerade noch davon abhalten konnte, die Cockpit Türe aufzuhämmern. Den Fliegervirus braucht sie offenbar nicht mehr zu entwickeln, den hat sie schon!

 

Nach der Luftwerft ging es dann noch in die Schlosswirtschaft Oberschleissheim wo ein hervorragender Schweinebraten der Reise ein kulinarisches Ende bereitete.

 

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Danach gings zurück nach Zürich. Unser Chauffeur und Ehrenpräsident Johannes Kern schaffte es in knapp 4 Stunden uns wieder via St.Gallen und Frauenfeld an den Flughafen Zürich zu fahren.

 

Während der ganzen Tour wurden wir kulinarisch vom Maitre de Cabine Claud Lachat betreut, der ohne Vorwarnung den Job übernahm und hervorragend ausführte.

 

Die Reise lässt sich wohl am besten summieren, in dem wir nochmal unsere jüngste Teilnehmerin befragen:

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Viele Eindrücke, viel Spass und kulinarische Höhepunkte! Dazu gesellige Kameradschaft und eine Reisegruppe, die mit ihrem Humor und in ihrer Zusammensetzung besser nicht hätte sein können.

 

Wir freuen uns bereits auf die nächste Reise!

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Die Reise war super und die Tage gingen viel zu schnell vorbei!

Freitag: Dornbirn, Besuch des Rolls-Royce-Museums und Rappenlochschlucht
 
Autos interessieren mich nicht so sehr. Daher erwartete ich von unserer ersten Etappe nicht so viel. Ich sollte mich täuschen. Das Museum ist ausserhalb Dornbirns und da ich unbedingt in der Nähe essen wollte, reservierte ich im Rappenlochstadl. Das Restaurant liegt direkt an der Rappenlochschlucht, einem wunderschönen Tobel. Was für eine Natur! Es hatte geregnet und das Licht strahlte auf die glänzende Landschaft. Einfach traumhaft.
Wir assen in einem Saal zu Mittag, ganz heimelig mit Holz ausgekleidet. Sogar ein Kamin hatte es! Die Schnitzel waren riesig und sehr lecker.

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Claude, Ueli Z. und Patrik
 
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Unser Vereinsfotograf Pascal
 
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Alex und Ueli
 
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Walti
 
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Das Rolls-Royce Museum war spannender als erwartet. Herr Vernier wusste enorm viel über die Autos und man spürte richtig seine Begeisterung für die Exponate. Wer hätte das gedacht!
 
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Unser Hotel lag mitten in der Innenstadt und so gerieten wir dank Regen und Baustellen in den Stau. Aber egal: Das Motel One war modern und sehr zweckmässig eingerichtet, mit einer sehr ansprechenden Bar und reichhaltigem Zmorgebuffet.

Unser Abendessen gab es im Wirtshaus in der Au, mit typisch bayrischen Spezialitäten.

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Samstag: Caravelle-Simulator und Flughafenrundfahrt München

 

Am Samstag stand der Besuch bei Flycaravelle in Ismaning an. Aber vorher musste ich noch shoppen gehen, denn der DM war gleich um die Ecke. Also zog ich vor Acht los und verbrachte eine Stunde im Laden, bevor ich schwer bepackt wieder ins Hotel ankam.

 

Ich wollte erst nicht fliegen da ich null Sim-Erfahrung habe, aber Urs Wildermuth hatte mich zum Glück überzeugt. Nils Alegren hat die Caravelle mit viel Arbeit originalgetreu in Stand gesetzt. Sogar die Farben sind wie in der AF-Caravelle! Dank der runden Leinwand hatte fühlte man das Steigen und Sinken sogar körperlich.

 

Mit Urs' Hilfe machte ich in meinen 25min 3 Starts und Landungen in ZRH und es machte sehr viel Spass!

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Urs und Simon ganz vertieft ins Fliegen

 

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Blick ins Cockpit

 

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Am Nachmittag fuhren wir alle in den Flughafen raus, wo uns eine 90minütige Fahrt auf dem Flugfeld erwartete. Als ich erwähnte, dass wir eine flugbegeisterte Truppe sind, änderte der Guide extra seine Route ab und öffnete die Türen damit unsere Planespotter richtig fotografieren konnten.

 

 

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Diese Aeroflot mit der Manchester United Bemalung gefiel mir besonders gut.

 

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Und schon ist die grüne S7 in der Luft

 

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Mein erster A350 von nahem! :)

 

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Lufthansa wohin man guckt...

 

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Kaum gelandet startet die Aeroflot schon wieder

 

Wir waren etwas früh dran, da ich die Restaurant-Reservation von 19 auf 20 Uhr schob. Einige von uns zogen los in die Altstadt, auch ich. Meine Stadtbesichtigung endete aber prompt, da ich einen Müller Drogeriemarkt entdeckte. Also rein. Als ich Urs über die Verschiebung des Essens informierte kam ein SMS: "Inas Shopping ist gerettet" ich antwortete "Meins auch". :)

Das Essen im Steakhouse Maredo war sehr sehr lecker. Der Abend war mit etwas Wein sehr lustig und er endete in der hoteleigenen Bar, wo die meisten von uns noch etwas bestellten.

 

Sonntag: Besuch der Flugwerft Oberschleissheim

 

Standobjekte interessieren mich nicht so. Ausserdem war ich müde vom vorherigen Abend. Es wurde spät :) Anstatt die Flugzeuge anzugucken rannte ich Lea hinterher (siehe Beitrag von Urs) schaute mit ihr die Flugzeuge an. Daher gibt es keine Fotos von Sonntag.

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Na dann fang ich mal an.

 

Die ILS Reise 2017 sollte nach der erfolgreichen Reise vom Vorjahr wieder von Walter Herrmann geplant werden. Leider musste Walter aus gesundheitlichen Gründen die Organisation kurzfristig abgeben, worauf in verdankenswerter Weise Sara (Almira) einsprang und mit Unterstützung von Werni Rüegg (Events) und Johannes Kern (Busmiete und Fahrer) zunächst einmal die bereits vorhandenen Ideen sichtete und in ständiger Kommunikation mit dem Vorstand in Rekordzeit den neuen Trip auf die Beine stellte. Trotz relativ spätem Start kamen für die Reise insgesamt 25 1/2 Teilnehmer zusammen.

 

Relativ früh entschied ich mich, die Reise mitzumachen und wollte dabei auch meine Frau und Tochter dabei haben. Für uns würde es die erste Busreise mit unserer 1 1/4 Jahre alter Lea sein, was in der Durchführung durchaus eine Challenge war. Die Reisegesellschaft nahm das Ganze aber mit Humor und so konnte auch die wohl jüngste Teilnehmerin der Reise diese geniessen und hatte einen Heidenspass dran. Ein Nebeneffekt davon war allerdings, dass mein Smartphone und damit meine Kamera oft nicht zur Verfügung standen, weil Lea gerade viiiel dringendere Aufgaben darauf erledigte wie etwa Oma anrufen oder selber Bilder knipsen.... die Qualität der Bilder möge man mir daher nachsehen, ich bin sicher dass unsere Starphotographen hier noch reichlich nachliefern werden.

 

Von Walter hatten wir das erste Ziel der Reise, nämlich das Rolls Royce Museum in Dornbirn übernommen. Ich muss gestehen, dass mir bei der Idee zunächst so meine Zweifel kamen, denn mit Fliegerei hat dieses Museum nicht viel zu tun. Dennnoch entpuppte sich die Destination als Volltreffer.

 

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Auch die Umgebung des Museums und das dortige Restaurant "Rappenlochstadel" sind durchaus einen Besuch wert. Nach Verzehr eines reichlich portionierten Wienerschnitzels mit Pommes stand dann das Museum an.

 

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Und dort standen sie dann, die Nobelkarossen der ehemaligen Kutschenwerkstatt. Die Führung durch das Museum entpuppte sich als sehr unterhaltsam und Informativ. Trotz vieler Fahrzeuge ist das Museum auf 3 Etagen sehr geräumig.

 

ilsreise17uw04.jpg

 

Ein erstes Highlight war dieses Exemplar, dass dem Prinzen Ali Solomone Aga Khan gehörte und den dieser auch nach Amerika mitnahm. Auch seine Frau Rita Hayworth kam damit in den Genuss dieses Fahrzeugs.

 

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Auf diesen Sitzen konnten sich der Prinz und seine Gattin breit machen.

 

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Ein nächstes Highlight war diese königliche Karosse, die zu ihrer aktiven Zeit die Queen Elisabeth, the Queen Mother für offizielle Anlässe benutzte.

 

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Hier ein Datail der Kabine, mit dem Sitz der Königin. Dieser konnte heraufgeschraubt werden, damit Ihre Majestät beim Winken nicht zu tief sass. Damit auch die berühmten Ascot Hüte darin Platz fanden, konnt das Dach über dem Sitz geöffnet werden...

 

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Hier eine weitere Ansicht des Phantom III.

 

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Den Kühler ziert nicht die "normale" Figur "Spirit of Ecstasy" sondern "George and the Dragon". Aber nur wenn die Königin auch drin sass, sonst wurde sie abgeschraubt und verstaut.

 

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Ausser Fahrzeugen gibt es auch noch viele Trouvaillen aus der Zeit des Empire, wie etwa diese Schweinefamilie. Man fühlt sich zu Robert Lembke zurückversetzt, nur fragt hier keiner "Welches Schweinderl hätten's den gerne?".

 

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So macht Picknick etwas her... für weitere Informationen zum typisch englischen Picknick sei auf die "Two Ronnies" verwiesen, deren Klassiker "The Picknick" diesen Brauch dokumentiert :)

 

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Weiter ging es nach München. Unterwegs allerdings mit heftigem Regen und einigen Staus. Gegen 19 Uhr trafen wir im Motel One beim Deutschen Museum ein, wo akuter Parkplatzmangel eine Evakuationsmässige "Ausschiffung" vom Bus und das Wetter fluchtartigen Zimmerbezug erforderte. Die Rezeption war perfekt organisiert und so vergingen vom Erheben vom Bussitz bis zum probemässigen Einschlag ins Hotelbett gerade mal 10 Minuten.

 

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Die Zimmer waren sehr geschmackvoll eingerichtet und besassen zwei sehr nützliche USB Ladeports neben dem linken Bett, die ich aber erst bei der Abreise entdeckte...

 

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Auch die Lobby und das Restaurant sind sehenswert.

Nach dem Check In und Zimmerbezug war es Zeit für's Nachtessen, welches wir im Quartierrestaurant "Wirtschaft in der Au" zu uns nahmen.

 

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Meine eigene Liebe für die Bayrische Küche ist bekannt, zumindest Sara kann ein Lied davon singen. Auch mein Töchterchen zeigte sich sehr interessiert und pfefferte zuerst mal die Kinderkarte auf den Boden um sich danach das grosse Menu zu schnappen. Wie man sieht, die Qual der Wahl war beachtlich... Schliesslich traten wir gestärkt mit Spanferkelhaxen und Speckknödeln den Rückweg ins Hotel an, wo der Einschlag im Hotelbett vom seismischen Zentrum in München mit einiger Sicherheit wahrgenommen wurde!

 

Der zweite Tag begann für mich mit einem Flug im Caravelle Simulator in Ismaring.

 

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Dieser Simulator ist etwas vom Feinsten, was mir in den PC Betriebenen Sims je untergekomen ist, daher gibt es dazu auch einen extra Bericht. Das obige Bild stammt vom Betreiber, denn weder war meine Kamera für Bilder dort geeignet noch hatte ich Zeit dazu. In drei Gruppen flogen wir ein gutes Programm, welches jedem Teilnehmer reichlich Zeit ermöglichte. Nur soviel sei gesagt: Der Simulator ist ein Hochgenuss und ermöglichte unter anderem auch Sara ihren ersten Flug an den Controls eines Airliners.

 

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Am Nachmittag und Abend war für mich Familienzeit, da ich den Flughafen München schon kannte. Zusammen mit Avherald Gründer Simon Hradecky machten wir daher die Innenstadt unsicher und beschlossen den Abend in einem schönen Steakhouse am Rindermarkt. Der Rückweg zu Fuss zeigt, das Hotel ist vom Zentrum in ca 20 Minuten zu Fuss bequem zu erreichen.

 

Der dritte Tag begann in der Flugwerft des Deutschen Museums in Oberschleissheim.

 

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Diese Lancair 4 wurde vom Besitzer als Leigabe dem Museum zur Verfügung gestellt, dürfte aber wohl hier ihr endgültiges Zuhause gefunden haben. 1995 flog der Erbauer Dr Klaus Brändle mit dieser Machine in die Antarktis und danach via die USA bis nach Alaska hinauf und wieder zurück. Seither steht die Lancair im Museum.

 

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Auch für Kinder ist das Museum sehr geeignet, es ist erst mal grosszügig ausgelegt und bietet auch Spielgelegenheiten. Lea nahm schon mal Mass in einer dort ausgestellen Dornier Kabine.

 

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Sie entschied dann aber dass der Pilotensitz mehr angebracht sei und war von dort fast nicht mehr wegzubekommen.

 

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Ok, dann wieder zurück zu Robert Lembke: Heiteres Cockpitraten. Dieses Spezialgerät wurde zur Erprobung des Airbus Cockpits eingesetzt. Links wurden die Instrumente und der Sidestick montiert, der Autopilot ist ebenfalls ein Airbusgerät, rechts die konventionellen Instrumente. Und nun die Ricola Frage: Wer hat's erfunden?

 

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Bevor wir das Rätsel lösen hier noch ein weiterer Klassiker: Die Bell UH1 "Huey" war lange Zeit in Deutschland Rückgrat der diversen Transportgeschwader. Einer dieser Typen wurde in der erfolgreichen Serie die "Rettungsflieger" von Luftwaffenpiloten geflogen, diese Serie sei übrigens wärmstens empfohlen und ist in allen 11 Seasons auf Youtube zu finden. Vorsicht Suchtcharakter....

 

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Und nun zur Auflösung des Bilderrätsels von vorhin: Es ist die VFW614 D-ADAM! Eines der Highlights dieses Museums.

 

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Wie schon erwähnt, das Museum ist Kinderfreundlich. Lea umrundete die Halle diverse Male mit wechselnden "Chasern". Hier versucht Sara mit unserer Kleinen mitzuhalten. Bevor wir zum Mittagessen gingen, verschlaufte sich diese dann im Heinkel Senkrechtstarter wo ich sie gerade noch davon abhalten konnte, die Cockpit Türe aufzuhämmern. Den Fliegervirus braucht sie offenbar nicht mehr zu entwickeln, den hat sie schon!

 

Nach der Luftwerft ging es dann noch in die Schlosswirtschaft Oberschleissheim wo ein hervorragender Schweinebraten der Reise ein kulinarisches Ende bereitete.

 

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Danach gings zurück nach Zürich. Unser Chauffeur und Ehrenpräsident Johannes Kern schaffte es in knapp 4 Stunden uns wieder via St.Gallen und Frauenfeld an den Flughafen Zürich zu fahren.

 

Während der ganzen Tour wurden wir kulinarisch vom Maitre de Cabine Claud Lachat betreut, der ohne Vorwarnung den Job übernahm und hervorragend ausführte.

 

Die Reise lässt sich wohl am besten summieren, in dem wir nochmal unsere jüngste Teilnehmerin befragen:

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Viele Eindrücke, viel Spass und kulinarische Höhepunkte! Dazu gesellige Kameradschaft und eine Reisegruppe, die mit ihrem Humor und in ihrer Zusammensetzung besser nicht hätte sein können.

 

Wir freuen uns bereits auf die nächste Reise!

Vielen Dank Urs, das ist ein super Bericht.

 

Gesendet von meinem SM-J510FN mit Tapatalk

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Hallo zusammen

 

Auch von meiner Seite herzlichen Dank an das OK für den schönen und sehr interessanten ILS-Ausflug und an Johannes für den sicheren und komfortablen Transport während der ganzen Reise.
Für mich war es erst der dritte ILS-Anlass, nach dem Do-328 Rundflug im 2013 und dem Weihnachtsessen 2015. Neben meinem persönlichen Highlight, dem Caravelle-Simulator, war es für mich eine schöne Gelegenheit euch näher kennen zu lernen und mit dem einen oder anderen in der Flugwerft ausführlich über Triebwerke, Avionik und Flugzeuge fachzusimpeln.
Nichtzuletzt waren für mich als Geniesser die eingeplanten Verpflegungsstops optimal um die Batterien zu füllen und die Treibstofftanks mit Weissbier zu füllen ;-)

 

Liebe Grüsse
Alex

 

PS: Falls ich das eine oder andere gute Foto unter meinen Bildern finden sollte, werde ich es auch zur Verfügung stellen. Ich kann da aber lange nicht mit unseren Foto-Profis mithalten.

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Ich schaffe es nicht, mit Tapatalk einen struktuierten Bericht mit Fotos zu erstellen. So stelle ich nur einen Link zu einigen Bildern im Facebook hier hin.

 

Am ersten Tag war ich mit der ganzen Gruppe unterwegs, am 2. Tag besuchte ich das Olympiagelände mit dem Fernsehturm und das Sea Life mit wunderbaren Aquarien und am dritten Tag besuchten wir alle das Flugzeugmuseum in Oberschleissheim.

Ich möchte mich bei Sara und Johannes ganz herzlich bedanken. Johannes führte uns sicher und unfallfrei diese 3 Tage und dank Sara klappten alle Events, Hotel und Restaurants. 

 

1. Reisetag

https://www.facebook.com/ueli.zwingli/posts/1468806989901244

 

2. Reisetag

https://www.facebook.com/ueli.zwingli/posts/1469529633162313

 

3. Reisetag

https://www.facebook.com/ueli.zwingli/posts/1470400829741860

 

Alle Fotos habe ich mit meinem Handy Samsung Note8 gemacht.

Bearbeitet von Ueli Zwingli
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Na, dann mach ich mal weiter....

 

Danksagung:

Beginnen möchte ich mit einem herzlichen Dankeschön an alle, welche zur ILS-Reise nach Deutschland einen engagierten Beitrag geleistet haben, allen voran natürlich Sara (Reiseleitung, Organisation), Johannes (Carbeschaffer und Driver) und - in Abwesenheit - Walter Hermann als Ideenlieferant und "Recherchemeister" (an dieser Stelle gute Besserung!). Auch den Mitgliedern des Vorstands der ILS gebührt bester Dank für die Ermöglichung dieses Anlasses und Eure Beiträge. Allen aber, die Ihr dabei wart und wiederum (dies war meine 2. Reise) eine tolle Kameradschaft bewiesen habt mein herzliches Danke!

 

Eindrücke:

Top-Organisation, pannenfreie Durchführung, sicherer, komfortabler Transport, spannende Gespräche (nicht nur über die Fliegerei), nette Begleitung, kulinarische Höhepunkte (auch im wörtlichen Sinn gemeint bei den Riesenportionen in Bayern!) und natürlich interessante neue Einblicke in die Technik, sei es im Rolls Royce Museum, im Caravelle-Simulator, auf dem Flughafen München oder in der Flugwerft Schleissheim.

 

Beschluss:

Ich möchte auch nächstes Jahr wieder dabei sein und freue mich heute schon darauf!

 

Beste Grüsse Francis

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So, nun gebe ich meinen Senf auch noch dazu.

 

Das Boarding fand dieses Jahr ausser am Flughafen noch in Frauenfeld und St. Gallen statt. Dann ging's weiter Richtung Osten.

 

Herrschaftshaus beim Rolls Royce Museum in Dornbirn. Man beachte den Springbrunnen.

 

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Da wir eine Stunde zu früh dran waren machten wir noch einen kleinen Spaziergang in die Rappenlochschlucht. Das Wetter passte, und die diversen Wasserfälle luden zu Experimenten mit Langzeitbelichtungen.

 

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Dann ging's ab in die Zeitmaschine. Ziel war England in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts, also die Anfangszeit des Automobils. Hier fotografiert mit zeitgenössischer Technik, sprich einem Loch-Objektiv.

 

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Wunderschöne Autos und begeisternde Technik.

 

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Ein kleiner Exkurs in die Geschichte der Kühlerfigur von Rolls Royce: Diese Automobile erkennt man heute vor allem an der Kühlerfigur, oft fälschlicherweise Emily genannt. Das war nicht immer so. Von 1906 bis 1911 war die Kühlerfigur Sache des Käufers. Wie etwa dieser Flieger.

 

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Um den immer grösser und protziger werdenden Figuren Einhalt zu gebieten, entschied sich Rolls Royce dann für das elegante Bildnis einer Frau, deren Kleid im Wind weht. Diese Version des Bildhauers Charles Sykes im Auftrag von Lord Montagu hatte den Machern dann aber etwas zu wenig Kleid und etwas zu viel Haut.

 

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Die erste ‚eigene' Version kam dann der heutigen schon bedeutend näher und hört korrekterweise auf den Namen ‚Spirit of Ecstasy'. Diese gab es teils stehend, teils kniend, um dem Fahrer eine bessere Sicht nach vorn zu ermöglichen.

 

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Noch immer gibt es Spezial-Versionen. Diese hier nennt sich ‚George and the Dragon', und wurde von König George V geordert. Das ausgestellte Stück ist eine Leihgabe des Hauses Windsor und ist somit an ein strenges Protokoll gebunden: Die Kühlerfigur wurde als Ausstellungsstück ausgeliehen, und darf deshalb nicht auf ein fahrendes Auto aufgesteckt werden. Es sei denn, Ihre Königliche Hoheit sitzt selber im Auto. Sollte das Museum also beschliessen, dass das Fahrzeug an einen anderen Platz geschoben werden sollte, so muss zuerst die Kühlerfigur abgenommen werden, bevor das Auto verschoben wird.

 

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Ein besonderes Schmuckstück ist dieses Fahrzeug, das ca. 70 Jahre in einer Scheune verbracht hat. Die Karosse ist derart verwittert, dass eine Restaurierung nur noch mit einer neuen Karosse möglich wäre. Zum Glück hat sich das Museum dagegen entschieden und stellt das Fahrzeug nun mit seiner wunderschönen Patina aus.

 

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Neben den Autos selber sind auch originale Fertigungsmaschinen aus der Fabrik von Rolls Royce ausgestellt, sowie diverses zeitgenössisches Zubehör und Accessoires. Ein Traum für Liebhaber der Englischen Kultur der 20er Jahre!

 

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Die Weiterfahrt durch zum Teil starken Regen und Stau hat Urs schon angesprochen, Bilder habe ich davon keine gemacht. Regen sieht in Bayern gleich aus wie in der Schweiz...

 

Nach einem ÜPPIGEN(!!!) Mahl in einem typisch bayerischen Wirtshaus, einem Besuch an der Hotelbar und einer leicht unruhigen Nacht (allzu voller Bauch schläft schlecht...) besuchte ich am Morgen das Deutsche Museum, nur einen Steinwurf vom Hotel entfernt.

 

Leider stellte sich heraus, dass sich das Museum seit meinem letzten Besuch leicht verändert hat. Ok, mein letzter Besuch war 1986... Auf jeden Fall sind die Abteilungen Strassen- und Schienenverkehr vor einigen Jahren ausgelagert worden, deshalb gibt's hier nur Fotos von Schiffsmodellen. Aber das hat ja auch seinen Reiz. Meine Kommentare dazu werden etwas kürzer, da ich von Nautik nun wirklich nichts verstehe...

 

Frauen übernehmen das Ruder...

 

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...während die Männer bereits gestrandet sind.

 

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Schöne Details auf einem alten deutschen Kreuzer:

 

Brücke

 

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Suchflugzeug

 

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Schnellbeiboot

 

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Dampfbeiboote

 

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Beiboot mit Beibeiboot

 

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Zum Schluss machte ich noch einen Super-Kurz-Trip nach Helgoland, wo ich die Lange Anna fotografieren konnte.

 

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Am Nachmittag gab's dann eine Vorfeld-Rundfahrt auf dem Flughafen Franz Joseph Strauss um noch einige Flieger abzulichten. Und das aus Positionen, die Otto Normalverbraucher normalerweise verwehrt sind. Da andere das viel besser können, zeige ich hier nur zwei Fotos:

 

Die Fokker 50 in der neuen Livery von Braathens Regional Airlines, aus Stockholm gekommen.

 

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Und natürlich die wunderschöne A321-211 von Aeroflot in der Sonderlackierung von ManU.

 

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Am Abend verbrachte ich noch eine Stunde auf dem Marienplatz, dem einzigen Ort den wir besucht haben an den ich mich noch von früher erinnern konnte. Dort fand ich dann auch das typische Münchner Schaufenster.

 

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Es folgte ein weiterer Besuch in einem Wirtshaus, mit üppigster Verpflegung, leider leicht getrübt durch gewisse Geruchsemissionen eines Geschirrspühlers... Danach Hotel, Bar und Bett.

 

 

Der Sonntag Morgen brachte die traurige Gewissheit: Es geht schon wieder heimwärts zu. Allerdings nicht ohne der Flugwerft in Schleissheim, die den Aviatik-Teil des Deutschen Museums beherbergt, auch noch einen Besuch abzustatten.

 

Porsche der Lüfte

 

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Kleiner Flieger. 320 kg. Das ist MTOW, nicht Empty Weight! Also: 110 kg Pascal Friedli, 150 kg Flieger, macht noch 60 Kilo Sprit. Für lange Überlandflüge reicht das nicht...

 

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Cessna 195. Die alten Amis mit den polierten Rümpfen schauen halt doch geil aus...

 

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Das Museum hat viele schöne Modelle und Dioramen.

 

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Spanischer Lizenzbau der Heinkel He 111, Bezeichnung CASA 2.111. Im Unterschied zur deutschen Ausführung verbaute CASA englische Rolls Royce Merlin Motoren.

 

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Hier der originale Junkers Jumo 211 aus der Heinkel. Man beachte die abgebrochenen Propeller-Blätter. Auch weitere Beschädigungen deuten darauf hin, dass der Motor wohl nach dem Krieg in irgend einem Feld gefunden worden ist.

 

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Was ist böser als eine Heinkel He 111? Klar: Zwei He 111. Diese Konstruktion nannte sich He 111 Z. Der siamesische Zwilling bestand tatsächlich weitgehend aus zwei He 111, aber dort wo die beiden Flieger zusammengewachsen sind, befand sich ein fünfter Motor. Benutzt wurde das Ungetüm um mehrere Lastensegler gleichzeitig ins Zielgebiet zu schleppen. Soweit ich informiert bin, existierten davon insgesamt nur 2 Stück.

 

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Aufgeschnittener Junkers Jumo 210D aus einer Messerschmitt Bf109. Eine Besonderheit ist die 'hängende' Bauweise: Kurbelgehäuse oben, Zylinderköpfe unten.

 

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Messerschmitt Me262, der erste funktionierende Strahljäger der Welt.

 

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Das schönste Flugzeug der Welt, die Lockheed L-1049 Super Constellation, oder einfach Super-Conny.

 

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Wer erinnert sich noch an das Grossmaul von der letzten ILS-Reise, in Hermeskeil? Irgendwie hat der es auch nach Schleissheim geschafft.

 

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Und er hat sogar seinen bösen Bruder mitgebracht!

 

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Was für ein Reinfall: Da bucht man eine Reise im modernsten Jet der Welt (Stand Mitte der 80er Jahre)...

 

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...um dann im Flieger drin nichts anderes als technische Geräte zu sehen, von denen man keine Ahnung hat!

 

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Phantombild

 

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Kein Schrank. Sondern eine Nord Noratlas (auch voriges Jahr schon in Hermeskeil gesehen)

 

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Der Motor von unserem Car. Ach nee, das ist ja der aus der Superconny.

 

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Nach dem Museumsbesuch trafen wir uns noch ein letztes Mal in einem bayerischem Wirtshaus. Einige - auch der Schreiber dieser Zeilen - fanden das Wirtshaus allerdings erst nachdem sie erstmal vor verschlossenen Türen standen.

 

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Gruppenbild ohne Fotograf. Sorry, hab bisher keine Gelegenheit gefunden das in Photoshop zu korrigieren. Ausserdem hat's ja in Amira's Beitrag ein Bild von mir. :

 

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So, das wär's von meiner Seite zur ILS Reise 2017. Gerne bin ich auch nächstes Mal wieder dabei, mit Kamera, Powerbank und mobilem Internet.

 

Mein Dank gilt allen, die diese Reise möglich und zu einem besonderen Ereignis gemacht haben. Sprich, allen die dabei waren. Wem spezieller Dank gebührt, wissen die betreffenden Personen und Personinnen. :)

 

Danke für Eure Aufmerksamkeit und bis bald!

 

Grüsse

Pascal

Bearbeitet von Pascal Friedli
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Vielen Dank Pascal für die tollen Bilder und pointierten Beschreibungen.

Der Reisebericht ist sehr abwechslungsreich und informativ zum lesen.

Das ganze animiert mich das nächste mal möglichst auch wieder mit dabei zu sein.

 

Gruss Cyrill

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