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19.09.2009 | LH 747 | Frankfurt | Jumbo auf Flug nach NYC mit Triebwerksproblemen


Kjeld

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Laut Spiegel.de ist ein LH Jumbo auf halbem weg von FRA nach New York wegen Ölverlust im Triebwerk umgekehrt.

 

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,650103,00.html#ref=rss

 

Das er auf halbem Weg nach FRA zurückgekehrt ist kann ich mir kaum vorstellen - da wäre es doch eher noch NYC weitergeflogen, oder? Oder vielleicht wegen starkem Gegenwind??

 

Weiss vielleicht jemand mehr?

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...

Das er auf halbem Weg nach FRA zurückgekehrt ist kann ich mir kaum vorstellen - da wäre es doch eher noch NYC weitergeflogen, oder?...

Sollte aus diesem Defekt ein Triebwerkswechsel resultieren, hat man ein Problem in NYC. In FRA gibt es Ersatztriebwerke. In NYC müsste man sich teuer eins leihen oder (noch teurer) einfliegen lassen.
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Das er auf halbem Weg nach FRA zurückgekehrt ist kann ich mir kaum vorstellen - da wäre es doch eher noch NYC weitergeflogen, oder? Oder vielleicht wegen starkem Gegenwind??
Westwinde sind üblich! Auch ist "halbe Strecke" eine ziemlich ungenaue Angabe. Aber wahrschenlich war die Journalistin ob der "angespannten Stimme des Pioten" zu erschreckt, um die Position genauer festzustellen.
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Moin,

Sollte aus diesem Defekt ein Triebwerkswechsel resultieren, hat man ein Problem in NYC. In FRA gibt es Ersatztriebwerke. In NYC müsste man sich teuer eins leihen oder (noch teurer) einfliegen lassen.

sorry, ich möchte da etwas einwenden.....

 

Falls es mal bei der LH dazu kommt das ein Triebwerk gebraucht würde, dann würde man das ganz einfach beim nächsten Flug unter die Tragfläche hängen, und mit nehmen.

 

Habe leider auf die schnelle kein Bild gefunden, aber soweit ich weiß kann das jede 747

 

Außerdem, würde man dann bei "Gefahr" das Triebwerk abstellen, und weiter fliegen, dafür sind die auch zugelassen.

 

Jedenfalls nach FRA zurück ist der bestimmt nicht, oder doch.

 

Gruß

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Hi,

Falls es mal bei der LH dazu kommt das ein Triebwerk gebraucht würde, dann würde man das ganz einfach beim nächsten Flug unter die Tragfläche hängen, und mit nehmen.

Pics davon sind massenweise zu finden:

http://www.airliners.net/photo/South-African-Airways/Boeing-747-444/0136724/M/

http://www.airliners.net/photo/Qantas/Boeing-747-438/0289429/M/

 

Wies scheint, hätte der Jumbo auch nur mit drei Triebwerken als Ferryflight zurück nach FRA fliegen können, wobei mich dieses Bild doch leicht geschockt hat, aber wenns zugelassen ist...

http://www.airliners.net/photo/American-International-Airways/Boeing-747-132(SF)/0224038/M/

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Hallo Klaus,

 

deine Anmerkung strotzt ja wieder nur vor Insider-Wissen.

 

Da wird letztlich gemeinsam eine Entscheidung getroffen und es spielen viele Aspekte zusammen - wie viel Delay wird gebaut bei welcher Variante, was ist an Austauschgeräten vorhanden und was ist an Austauschmaschinen vorhanden.

 

So hat man "nur" 9,5h Delay gebaut aber sich womöglich ein Grounding in JFK erspart. Spare-Engine, Personal, Vorfeld-Lizenzen (ein sehr schwieriges Thema in den USA), Visa - das hat man sich alles erspart.

 

Also von dem Weg mit dem 5. Engine unter dem Wing habe ich in der normalen Ops noch nichts gehört. Das waren in der Regel Testflüge. Gut, muss mich wohl korrigieren - bei LH in der Ops habe ich es noch nicht mitbekommen. Klaus hat aber bestimmt schon Kontakt zur Verkehrszentrale der LH und per SMS-Voting für den Inflight-Return gestimmt ... Hups - muss mich auch hier korrigieren - "gegen" den Inflight-Return.

 

Achso - wen es interessiert - recht interessant einstweilen:

http://avherald.com/h?article=42009648&opt=0

 

Viele Grüße,

Ingo

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... sorry, ich möchte da etwas einwenden.....

 

Falls es mal bei der LH dazu kommt das ein Triebwerk gebraucht würde, dann würde man das ganz einfach beim nächsten Flug unter die Tragfläche hängen, und mit nehmen. ...

 

Sorry Klaus, aber du hast mir wiedermal bewiesen, wie wenig Ahnung du hast.

Der "fifth Pod" ist out of Date.

Der Spruch "einfach beim nächsten Flug unter die Tragfläche hängen" unterstreicht mir meine Meinung.

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Moin,

 

moment Moment Leute, es bezog sich ja nur auf eine evtl. Triebwerks Nachholung, sonst nichts.

 

Natürlich muss man viele Dinge abwägen, das weiß sogar ich, aber ja es gibt auch ein aber.

 

Im Moment sind viel Kapazitäten nicht ausgelastet, wäre es da nicht Klüger wenn man auch mal nach einem Allianz Partner Ausschau hält, und die 747 dann leer aus JFK zurück fliegen lässt, so wäre dann allen geholfen.

 

Und vielleicht war es nur eine Ölleitung die in JFK vorrätig gewesen ist.

 

Gerade bei vier Treibern ist diese Möglichkeit eine Option, oder ? :rolleyes:

 

Gruß

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Moin,

Glaub mir, Klaus, die Leute die das entscheiden kennen sich aus. Und zwar deutlich besser als du.

natürlich, das will ich doch hoffen, dass man aber auch zu Gunsten der "Paxe" hätte weiter fliegen können, musst Du auch gelten lassen.

 

Ich aus meiner Sicht kann da sowieso nur meine Meinung dazu abgeben.

 

Gruß

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Das Foto mit der Kalitta B741 ohne Treiber sieht irgendwie schwerst "seelenverkäufermässig" aus - auch wenn alles rechtens war.

Ein Image, das Kalitta aber ohnehin anzuhaften scheint :009:

 

Angesichts der BA B744, die mal mit 3 Treibern über den Teich geflogen ist, fragt man sich hier schon wegen der Details, warum Hansens umkehrt.

 

Gruß

Johannes

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Hi Klaus,

 

dann wäg nur mal Kosten 9,5h Delay gegen Ferry Flug ab. Außerdem wird auch in einer Allianz eine Firma immer ein Cash-out möglichst vermeiden - das spricht gegen Umbuchen auf andere Airlines.

 

Ob man weiterfliegen kann? Natürlich - dann schau dir mal an, wie ein Inflight Shutdown deine Statistik versauen kann und das hat dann wieder Auswirkungen auf ETOPS Zulassung etc pp. Ob das ECM bei LH Flottenweise, Musterweise oder alles in einen Topf geschmissen gerechnet wird, weiß ich nicht. Je nachdem kann einem eine 747 auch den Etops relevanten Teil der Statistik versauen.

 

Das Problem bei Leckagen ist nicht das Reparieren, sondern das Finden. Vermutlich musst du dann noch einen Runup machen, dafür braucht man dann entsprechend Platz und qualifiziertes Personal und so weiter ;)

 

Viele Grüße,

Ingo

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Moin,

Hi Klaus,

 

dann wäg nur mal Kosten 9,5h Delay gegen Ferry Flug ab. Außerdem wird auch in einer Allianz eine Firma immer ein Cash-out möglichst vermeiden - das spricht gegen Umbuchen auf andere Airlines.

 

Ob man weiterfliegen kann? Natürlich - dann schau dir mal an, wie ein Inflight Shutdown deine Statistik versauen kann und das hat dann wieder Auswirkungen auf ETOPS Zulassung etc pp. Ob das ECM bei LH Flottenweise, Musterweise oder alles in einen Topf geschmissen gerechnet wird, weiß ich nicht. Je nachdem kann einem eine 747 auch den Etops relevanten Teil der Statistik versauen.

 

Das Problem bei Leckagen ist nicht das Reparieren, sondern das Finden. Vermutlich musst du dann noch einen Runup machen, dafür braucht man dann entsprechend Platz und qualifiziertes Personal und so weiter ;)

 

Viele Grüße,

Ingo

 

Nun, wenn man es so sieht dann ist natürlich der Kundenärger das wenigste was weh tut.

 

Vielen Dank

 

Gruß

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Ein Witz, wie reisserisch der Spiegel wieder einmal über eine Lappalie berichtet....:001:

 

"Angespannte Stimme" des Kapitäns....alles klar.....

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Jetzt habt doch ein bisschen Mitleid mit den armen Jornalisten. Die hatten schon den nächsten Helden gefunden, so in die Richtung wie der Pilot, der damals in Hamburg bei der Seitenwindlandung "die Katastrophe verhindert hat" (bis rauskam, dass die junge Copiloten geflogen ist) oder der amerikanisch Pilot, der auf dem Hudson gelandet ist aber leider nicht zum Präsidenten der USA erklärt werden konnte da das ja schon Obama ist :005::005:

 

Und dann fängt der Kerl auf einmal an mit angespannter Stimme zu reden anstatt rauszuklettern und das Öl eigenhändig nachzufüllen...also wieder nix mit Held...

 

:)

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Ich bin ja immer noch dafür, dass man an jeden Flieger einen Kollegen der schraubenden Zunft mit Highspeed Tape festklebt - dann kann auch unterwegs nichts mehr passieren :008:

 

Sein Werkzeug kann er ggf. ja aus dem Flight Kit zoppeln *ggg*

 

Viele Grüße,

Ingo

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Ich bin ja immer noch dafür, dass man an jeden Flieger einen Kollegen der schraubenden Zunft mit Highspeed Tape festklebt - dann kann auch unterwegs nichts mehr passieren :008:

 

Sein Werkzeug kann er ggf. ja aus dem Flight Kit zoppeln *ggg*

Die Werkzeugtasche hangen wir gegenüber an den anderen Flügel, wegen der Symmetrie. Damit der fünfte Fön nicht zu arg Seitenrudereinsatz verlangt, sonst kriegen die noch 'nen Wadenkrampf über die lange Strecke.

 

Oder gleich vorne auf die Haube, wie das Ersatzrad beim "Defender". Dann kommt man auch besser ran durch die Cockpitfenster zum schrauben.

 

Das Leben kann so einfach sein wenn man ein wenig handwerklich begabt ist!

 

:-))

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Das Foto mit der Kalitta B741 ohne Treiber sieht irgendwie schwerst "seelenverkäufermässig" aus - auch wenn alles rechtens war.

Ein Image, das Kalitta aber ohnehin anzuhaften scheint :009:

 

Gruß

Johannes

 

Ob da alles im Lot war, wage ich mal zu bezweifeln - auch wenn's mehr als 10 Jahre her ist. Wie sonst konnte eine solch verschlissene und anscheinend mangelhaft gewartete Maschine noch im (amerikanischen) Luftverkehr anzutreffen sein..? Bleibt nur die Hoffnung, dass diese unterdessen ihren Frieden in der Mojave-Wüste oder im Schredder gefunden hat, alles andere wäre eine Zumutung für die Zukunft.. :002:

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  • 7 Monate später...
Ob da alles im Lot war, wage ich mal zu bezweifeln - auch wenn's mehr als 10 Jahre her ist. Wie sonst konnte eine solch verschlissene und anscheinend mangelhaft gewartete Maschine noch im (amerikanischen) Luftverkehr anzutreffen sein..? Bleibt nur die Hoffnung, dass diese unterdessen ihren Frieden in der Mojave-Wüste oder im Schredder gefunden hat, alles andere wäre eine Zumutung für die Zukunft.. :002:

 

Das Ding flieg immer noch glücklich im Dienste der American International Airways - Kallita ;)

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...

Achso - wen es interessiert - recht interessant einstweilen:

http://avherald.com/h?article=42009648&opt=0 ...

Hmmm.. der Aviation Herald bekommt meist mit wenn etwas passiert. (das Wort "meist" ist bewusst gewählt)

Die Details von Meldungen die er nicht von offiziellen Quellen (BFU, NTSB, AAIB ...) hat ist aber des öfteren falsch.

 

Im Fall der D-ABVX bemerkte die Crew z.B. einen sinkenden Oilstand 1h 40min nach dem Start und nicht erst nach 3h.

Ohh... und es war der Motor #1 und nicht die #3.

Zu guter Letzt trifft auch der Begriff "ruptured" nicht das Schadensbild, das die Technik an der Oilleitung vorfand.

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