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03.01.2010 | Air Berlin B737-800 D-ABKF | Dortmund | Overrun nach Startabbruch


tortsen

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Anderer winziger Vergleich: ich bin privat häufig unterwegs, mal hier, mal da ein Ticket.

 

Die selbsternannten LCC in D, A, CH kannste in die Tonne kloppen. German Wings müsste den Zusatznamen der seeligen PA erhalten: allways late. 2 Std pro LEG sind da gar nix. Aber stramme 19€ billiger, oder so ähnlich...

 

Kennst du die Delay-Statistik der 4U, oder sind das subjektive Erfahrungen, weil öfters einmal genau deine gebuchten Flüge Verspätung hatten?

Es gibt Wochen, da läuft es reihenweise bei allen 4U Flügen zumindest ex VIE wie am Schnürchen. Die Incoming Maschinen fast 20 Minuten früher als scheduled auf Position, alle Paxe rechtzeitig an den Gates und überpünktlich ist der Flieger wieder Offblock und Airborne.

 

Kann es sein, dass ich dich am 3. Jänner in VIE gesehen habe? :cool:

 

Lg,

 

 

Joseph

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Das ist wie mit dem Essen, wenn ich sage "Das ist nicht gut" statt "das hab ich nicht gern", gibts von der Mutti eins mit der Kelle, gelle ;)

 

Wenn jemand sagt "das ist grenzwertig", dann ist das für ihn grenzwertig...

 

Der andere fühlt sich schon sicher, wenn genug Acker da ist... V1 wurscht...

Wieder einer wenn V1=Vr ist...

Ein Anderer wenn die RWY beim Origin anfängt und bei d'r Destination aufhört... max FL001, oder FL Groundeffect

 

Ihr redet aneinander vorbei, nicht weil ihr technisch verschiedene Ansichten habt, sondern nicht merkt, dass der andere versucht sich in seiner Auffassung hinsichtlich der aktuellen technischen Geläufigkeiten und Standarts auszudrücken...

 

Versteckte Flugangst ist die Kurzfassung davon... einigen genügt nur ein Grashälmchen um die Angst verduften lassen zu können. Andere brauchen ein fettes Drahtseil für die selbe Wirkung... ist aber alles auch wieder eine Definitionsfrage und relativ!

 

:009: :007:

 

Gruss Roy

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Hans hat schon recht, es wird immer am Grenzwert operiert, denn wenn dem nicht so wäre gäbe es wahrscheinlich V1 nicht ;)

 

Sicherheit? Ja die gibts, aber nicht so sehr der Nächstenliebe wegen oder aus Mitgfühl... nicht aus der Sicht derer die das Sagen haben. Es gibt genau genommen zwei Arten von Sichrheit; die Gesundheitliche und die Finanzielle.

 

Ein Glück dass die Zweite die erstgenannte mitsteuert, denn...

 

Ensteht menschlicher oder gesundheitlicher Verlust, entstehen Kosten; wird geklagt, es wird Schadenersatz verlangt, es wird diesbezüglich zB bei Fahrlässigkeit auch gebüsst und Regress erhoben. Zudem Wird folgedessen boikotiert. Es entstehen Kosten durch verursachten Schaden, Neuanschaffung, Reparaturen und Imageverlust - Verlust der Einnahmen... Das ist der wahre Motor des Grundsatzes "safety first".

 

Wer anders denkt, der ist wahrscheinlich nicht im Management... egal ob in einer Airline Company oder eines Flugzeugbauers. Im wahrsten Grunde läuft immer alles auf den Profit hinaus.

 

Man könnte eine Bahn verlängern, man könnte auf Zuladung verzichten, man könnte auf Flex Thrust verzichten... egal was anfällt, der Spielraum wird dagegen immer irgendwo genutzt.

 

Der Provit bestimmt. Sicherheit kostet wie ein Schaden kostet.

 

Polemisch unterstellend ausgedrückt:

V1 entstand als man herausfand, dass nach 12050x zusätzliche Ausgaben für Sicherheit ein Schadenfall billiger kommt als 12051x Ausgaben für Sicherheit, inklusive den Einnahmeverlust durch Imageschaden für eine Gewisse Zeit...

 

Die Abläufe in unserer wirtschaftlichen Gesellschaft laufen auf einem Balanceakt zwischen Gewinn durch möglichst nahes Herantreten an ein quantitativlastiges, produktions- oder operationskostensparendes Verfahren um potentielle Käufer heranziehen zu können, gespickt mit leichten Versprechungen (Werbung) und der Ausgabe von Selbstkostenlastiger Qualität des Produktes zum Zweck möglichst viele potentielle Käufer im Netz gefangen halten zu können... jedoch nur so grobmaschig wie nötig.

 

Zum Glück ist der gesundheitliche Aspekt der Sicherheitsvorkehrungen in der Wirtschaft sehr stark Marktbestimmend... sei es durch Volksvertretende Behörden oder die Hemmung des Käufers selbst (der den Markt bestimmt)

 

Im Prinzip ist es lebenswichtig, dass wir Leute mit Flugangst haben, Leute die nicht viel von der Aviatik halten und Leute die bei jeder Möglichkeit klagen und Schadenersatz verlangen.

 

Man stelle sich vor. Niemand hätte nach Unfällen Angst oder würde den Unfallverursacher verklagen und ihm bedingungslos verzeihen...

 

Ein wirtschaftliches Schlaraffenland für den Unternehmer, mindestens solange bis ihn die Konkurrenz aus gleichem Acker gewachsen das Leben schwer macht.

 

Sicher, keine Angst, ich stehe mit beiden Füssen auf dem Boden. Was ich gesagt habe wäre die perfekte Weltanschauung eines Hollywoodscribts, ein Sience Fiction a la Mad Max - mit einem kleinen unrealistischen Hauch der menschlichen Natur aber gut in Scene gesetz und Starregiseur durchaus in den Kinos, oder äh durch DVDs vermarktbar.

 

Und doch, ein Tick Wahrheit ist doch darin, nur ein Funke, so wie die Gesellschaft und die Wirtschaft tickt, oder? :009: :003:

 

Gruss Roy, der jetzt Grenzwertig war :p

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Im Preliminary Report der BFU (Aktenzeichen 5X001-10) steht folgendes:

"Der Start wurde bei 120 kt Geschwindigkeit wegen abweichender Geschwindigkeitsanzeigen abgebrochen. Das Flugzeug überrollte das Bahnende"

 

Bin mal auf den abschließenden Bericht gespannt.

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@ Peter Guth

 

Hallo Peter,

du ermittelst bei sorgfältiger Beachtung aller Vorschriften und Verfahren, dass du für den geplanten Flug zu den Kanaren mindestens 2000 m Bahnlänge brauchst. Dann wäre es dir bei gleichen winterlichen Verhältnissen vollkommen egal, ob du nun in Dortmund oder in München startest, denn safe ist nunmal safe und nichts anderes.

 

Interpretiere ich dich jetzt richtig?

 

 

Natürlich halte ich die Airline-Piloten nicht für Hasardeure, sondern für Leute, die in aller Regel vorschriftentreu, pflichtbewusst und vorsichtig handeln. Aber sie können das auch nur im Rahmen ihrer Möglichkeiten tun.

 

Viele Grüße!

 

Hans

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...sondern für Leute, die in aller Regel vorschriftentreu, pflichtbewusst und vorsichtig handeln. Aber sie können das auch nur im Rahmen ihrer Möglichkeiten tun.

Lieber Namensvetter :005:,

Könntest Du mir ein Beispiel nennen, in dem ein vorschriftentreues, pflichtbewusstes und vorsichtiges Handeln sich außerhalb unserer Möglichkeiten bewegt?

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Peter Guth, Air Berlin ist ein LCC. Ob die Ticketpreise hoch oder tief sind, ob die Paxe ein Brötchen und ein Getränk gratis kriegen - das ist nicht die Definition von LCC.

 

Ich versuche eine Definition. Ein LCC ist wenn:

- keine Netzwerk-Airline

- ein einziger Flugzeugtyp (ok, 2 liegt auch noch drin), bzw eine Kategorie

- Einklassensystem

- primär Punkt-zu-Punkt

- online Ticketverkauf

- keine oder wenig Fracht (ok, AB macht auch da eine Ausnahme)

- kein Senioritätssystem

- keine Karriereplanung

- niedrige Löhne (ok, bei den CMDs nicht schlecht)

- starke Auslastung aller Ressourcen, effiziente Struktur

 

AB versucht sich zwar im Langstrecken- und Umsteigeverkehr, aber ob das wirklich funktioniert ist nicht so sicher. Weil LH ein viel dichteres Netz hat.

 

Und auch in anderen LCC sind die Tickets nicht gerade günstig, schau mal bei Easy rein. Ich war in einer LCC, da haben die Tickets oft 500 $ gekostet. Der Trick einer LCC ist natürlich, nur geringfügig unter der Konkurrenz zu stehen, damit der Ertrag möglichst hoch ist. Auf Flügen ohne Konkurrenz wird der Ticketpreis gnadenlos nach oben gedrückt.

 

Dani

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Zum Thema Landebahn:

 

Natürlich reichen 2000m im Normalfall. Aber nicht wenn es schneit und glitschig ist. Manfred, in ACE braucht es nicht mehr als 2400m. Dort schneit es ja nie.

 

Wer aber ab DTM operiert, der muss damit rechnen, dass hie und da ein Flug gecancelt wird - oder er cancelt sich selber :eek:

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Lieber Namensvetter :005:,

Könntest Du mir ein Beispiel nennen, in dem ein vorschriftentreues, pflichtbewusstes und vorsichtiges Handeln sich außerhalb unserer Möglichkeiten bewegt?

 

Hallo Hans,

 

das habe ich damit gemeint: Ihr Piloten müsst ja nach festgelegten Regeln handeln, die implizit auch festlegen, was als safe bzw. unsafe gilt.

 

Nun könnte ja zum Beispiel ein sehr vorsichtiger Flugkapitän wegen Schnee auf der Bahn einfach ein Viertel der Passagiere nicht mitnehmen, obwohl ein Start mit allen Passagieren nicht regelwidrig wäre.

 

Damit kommt er vielleicht einmal durch, aber bei Wiederholung wird er sicher gefeuert. Insofern ist er mit seinen Möglichkeiten eingeschränkt, wenn er seinen Job behalten möchte.

 

Ich kritisiere das nicht, denn so ein komplexes System kann einfach nicht funktionieren, wenn jeder nach Gutdünken machen kann, was er will.

 

 

Gruß!

 

Hans

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Siehe diesbezgl. auch meinen Beitrag #79.

 

Es ist ja auch das Stehenlassen von Passagieren nicht regelwidrig :009:.

 

Wenn ein Kapitän das Stehenlassen von Passagieren als notwendig für eine sichere Flugdurchführung erachtet, dann wird er auch nicht gefeuert werden (können).

 

Ich habe schon öfter Gepäck/Paxe zurückgelassen bzw. einen Tankstop eingelegt, obwohl es laut Performanceberechnung nicht nötig gewesen wäre. Denn Kapitänsentscheide berücksichtigen nicht bloß nackte Zahlen, sondern auch Erfahrung, Können und viele andere unscharfe Faktoren. Die finale Beurteilung was jetzt noch safe ist, obliegt dem Kapitän und nicht den Regeln bzw. dem Computer.

 

Es soll ja Fälle gegeben haben, wo alle Berechnungen richtig waren, alle Regeln eingehalten wurden, und trotzdem hats gescheppert; möglicherweise gehört der gegenständliche Overrun ja dazu, man wird sehen.

 

…denn so ein komplexes System kann einfach nicht funktionieren, wenn jeder nach Gutdünken machen kann, was er will.

Das Regelwerk beschreibt ja bloß die Limits - und nicht mehr. Da ich mir bei derartigen Entscheidungen, die also konservativer als die berechneten Limits sein können, keinerlei Sorgen um meinen Arbeitsplatz machen muß, fühle ich mich auch nicht eingeschränkt.

 

Aber wenn Du mit „Gutdünken“ bloß beliebige Jux- und Tollereientscheidungen ohne Grundlage meinst, dann hast Du mit der Einschränkungshypothese natürlich recht.

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Hans,

 

dann kann ich ja eigentlich nur hoffen, dass es bei jeder Airline so ist wie du es beschreibst, und dass meine Bedenken vollkommen unbegründet sind.

 

Ich wünsche dir weiterhin einen guten Riecher für Gefahren, die im Verborgenen schlummern.

 

Viele Grüße!

 

Hans

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Zum Thema Landebahn:

 

Natürlich reichen 2000m im Normalfall. Aber nicht wenn es schneit und glitschig ist. Manfred, in ACE braucht es nicht mehr als 2400m. Dort schneit es ja nie.

 

Wer aber ab DTM operiert, der muss damit rechnen, dass hie und da ein Flug gecancelt wird - oder er cancelt sich selber :eek:

 

 

Ja Dani da hast Du wohl recht, in ACE schneits nie :005:

Wollte auch nur zum Ausdruck bringen, dass auch dort bei einem Mittelstreckenflug nicht mehr so viel Runway zur Verfügung steht, zwecks der oben genannten Problematik. Wenn ich aber sehe wie oft kurzartig hier in ACE der Wind wechselt, sowie immer wieder stärkere Böen aufkommen, stell ich mir ACE nicht so einfach vor. Aber ist natürlich jetzt andere Baustelle, o.k.

Die Spanair und vor allem Air Europa donnern hier ziemlich kurz und sportlich rein. Sieht man bei anderen komischerweise nicht!

 

Gruss aus ACE

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Ja Dani da hast Du wohl recht, in ACE schneits nie :005:

Wollte auch nur zum Ausdruck bringen, dass auch dort bei einem Mittelstreckenflug nicht mehr so viel Runway zur Verfügung steht, zwecks der oben genannten Problematik. Wenn ich aber sehe wie oft kurzartig hier in ACE der Wind wechselt, sowie immer wieder stärkere Böen aufkommen, stell ich mir ACE nicht so einfach vor. Aber ist natürlich jetzt andere Baustelle, o.k.

Die Spanair und vor allem Air Europa donnern hier ziemlich kurz und sportlich rein. Sieht man bei anderen komischerweise nicht!

 

Gruss aus ACE

 

ACE ist doch, in meiner subjektiven Empfindung als Pax,in der Regel harmlos, bin da schon ein dutzendmal gelandet, meist stand bei der Landung/dem Take Off noch fast die halbe Bahn zur Verfügung, auch mit ner vollen 757-300 von Condor oder ähnlichen. Es wird höchstens etwas holprig (Winde), wenn man über die Landseite und parallel zu den Vulkanbergen über Arrecife City und die Autobahn reinkommt, aber gefährlich ist das auch nicht.Unter anspruchsvoll stell ich mir sowas wie Skiathos , Samos, Mykonos oder , um auf den Kanaren zu bleiben, La Palma bei Fallwinden (falls SPC dann eh nicht schon gesperrt ist) vor. Vor allem mit 757 oder ähnlichem Gerät. In ACE operiert ja meistens doch die 738 oder die 320er Serie.

@Manfred viel Spaß noch am Strand von Playa Honda!

 

Beste Grüße

Christian

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Hallo,

 

@Chris,

 

Morgen gehts heim! Dass heisst, wenn ich heim komm? Der Schnee????????

Der Junior hat Schule und der Chef braucht mich, oje :007:

 

Natürlich ist ACE nicht gefährlich, dass ist schon klar, aber wohl etwas tückisch!

 

Gruss aus Arrecife

 

Manfred

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Air Berlin ist ein LCC.

 

Und falls AB wirklich kein LCC wäre, warum sieht man die Flieger auch haufenweise auf den "Class B - Airports"?

 

Fly Niki hat ab einer gewissen Flugzeit auch Gratisessen an Bord - sogar recht gutes (Do&Co).

Und selbst wenn das Futter von einem Dreihaubenkoch wäre, bleibt der Niki ein LCC'ler...

 

Die LCC haben den Markt kaputtgemacht, und nun müssen OS, LH und Konsorten mitziehen. Man kann also primär sagen, daß sich OS und LH derzeit gezwungenermassen als LCC versuchen, anstatt umgekehrt LCC als Netzwerk-Airlines.

 

Gruß

Johannes

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Ich versuche eine Definition. Ein LCC ist wenn:

- keine Netzwerk-Airline

- ein einziger Flugzeugtyp (ok, 2 liegt auch noch drin), bzw eine Kategorie

- Einklassensystem

- primär Punkt-zu-Punkt

- online Ticketverkauf

- keine oder wenig Fracht (ok, AB macht auch da eine Ausnahme)

- kein Senioritätssystem

- keine Karriereplanung

- niedrige Löhne (ok, bei den CMDs nicht schlecht)

- starke Auslastung aller Ressourcen, effiziente Struktur

 

Online verkaufen heute alle Ihre Tickets, die einen schlauer als die anderen, aber online sind sie alle. AB hat wenn ich das richtig zähle schon alleine 4 Flugzeugfamilien im Hause. AB hat eine Business Class. AB macht Hub und Punkt zu Punkt. AB hat Allianzen, wo da dann noch der Unterschied zu einem Netzwerk Carrier ist für mich fraglich. Wenn ich diese Punkte also durchschaue gibts eher mehr als weniger die sagen das AB kein LCC mehr ist.

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das ist eben das Problem an AB: Sie wollen alles. Wieviel Geld sie mit dem Kauf von Langstreckenairlines verloren haben (LTU und Belair) weiss niemand so genau. Wenn sie sich auf ihre Kernkompetenz beschränken, nämlich low cost, dann werden sie weiterhin sehr erfolgreich sein. Wenn sie versuchen, LH oder andere zu konkurrenzieren, dann weiss ich nicht, wie lange es noch gut geht. Die Erfahrung zeigt, dass man niemals beides machen kann. Es gibt in der Geschichte der Aviatik kein Beispiel eines LCC, der erfolgreich eine Netzwerkgesellschaft geworden wäre. Noch weniger umgekehrt. Ich nehme an, AB ist auf dem LCC-Sektor so erfolgreich, dass sie genügend Geld in der Kriegskasse haben, um so Versuchsballons starten zu können. In der Krise zeigt sich dann aber, wie hoch die Fettreserven sind. Inzwischen haben sie ja zumindest bei Belair eingesehen, dass es nicht geht. LTU wird vielleicht noch ein paar Jahrzehnte rote Zahlen schreiben, solange NRW munter mitzahlt...

 

Southwest und Ryanair sind ja so was wie die "Über-LCC", aber sie haben sich bis jetzt geweigert, Langstrecke zu machen. Das wohl nicht ohne Grund. Die schauen auf jeden Cent, und merken sehr schnell, dass das ein Fass ohne Boden ist.

 

Dani

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Die LCC haben den Markt kaputtgemacht

 

Das hat doch nichts mit "Markt kaputtmachen" zu tun... Ich bin auch nicht der grösste Fan von LCCs, aber sie machen genau das, was viele Leute wollen, billig in die Ferien fliegen. Der Unterschied ist halt, sie kommen schneller und gehen bei schlechtem Geschäftsverlauf auch schneller wieder ein, ohne noch beim Staat Hilfe zu verlangen...

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Fly Niki hat ab einer gewissen Flugzeit auch Gratisessen an Bord - sogar recht gutes (Do&Co).

Und selbst wenn das Futter von einem Dreihaubenkoch wäre, bleibt der Niki ein LCC'ler...

 

Nur zur Ergänzung: Auf ALLEN Niki-Flügen (auch die 40minuten-hüpfer nach Innsbruck oder München) gibt es gratis essen und alkoholfreie Getränke sowie Kaffee/Tee.

 

Für Innsbruck und München sind es belegte Brötchen, auf allen anderen Flugstrecken bis ca. 2,5h gibt es die bekannten Niki-Sandwiches in der dreieckigen Box, darüber und bei Charterflügen gibt es richtige Hotmeals.

 

 

Bei AB ist es fast das selbe mit dem kleinen Unterschied, dass es die AB-Brötchen (das äquivalent zum Niki-Sandwich) mittlerweile auch auf dem Vierstünder nach Gran Canaria gibt :004:

 

Bei beiden Airlines gibt es darüberhinaus die Möglichkeit kostenpflichtige Essen vorzubestellen (bei längeren Strecken ist ein Kauf auch ad-hoc an Board möglich), es gibt unter anderem ein reichhaltiges Frühstück mit frischen Eiern, vegetarische Menüs etc.

Ist bei beiden Airlines ziemlich ähnlich aufgebaut (ist ja auch eine gekoppelte Operation/Ticketing/etc), bei Niki kommen die Essen von Demel, bei Airberlin läuft das ganze unter der Marke Sansibar...

 

 

 

Wie auch immer,

ob LCC oder nicht,

an der Physik drehen,

das geht nicht

 

 

 

Joseph

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