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06.05.2010 | Weisslingen ZH | Blinder Passagier nach Sturz aus Fahrwekrsschat tot


HB-EDY

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SwissFlightsimX

Wie verkriechen die sich im Fahrwerksschacht?Ist ja eng und wenn man bei 200 Kts. rausfällt tuts auch weh...

Rundum 0% Überlebenschance!:001:

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Solche Menschen vertehe ich einfach nicht......:001:

Seine Eltern (falls er denn noch welche hat) können sich vermutlich kein solches Gefährt leisten...

http://www.flightforum.ch/forum/showpost.php?p=688491&postcount=56

 

Zuerst fandest Du die trauernden Angehörigen des Air France Absturzes doof und jetzt verstehst Du die prekäre Situation, in denen sich andere Menschen dieses Planeten befinden, nicht. Mit 14 Jahren sollte man etwas empathischer denken können.

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Moin,

 

bietet eigentlich der Fahrwerksschacht eines Narrowbody (A320/B737) auch genügend Platz, um sich dort überhaupt reinzwängen zu können?

 

Müsste es dagegen ein Heavy sein, fiele mir nur noch der Swiss A340 aus Cairo ein, der aus Afrika kommend überhaupt jeweils auf die 28 anfliegen würde. Ansonsten müsste der Typ "umgestiegen" sein, oder zuvor in einem etwas reicheren Staat gelebt haben (Singapore, Dubai, Südkorea [?]).

 

 

Und: Würde man sich bei solchen Aktionen nicht besser in einem der Gepäckfächer verstecken? Diese müssten doch pressurized und geheizt sein (Stichwort mitfliegende Tiere)?

In diesem Punkt verstünde ich auch Mattis Aussage: Wieso der Fahrwerksschacht und nicht eine Gepäckluke?

 

Grüessli,

 

Tis

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Lukas Kaufmann

Naja, die Cargo Compartments sind wenn sie offen sind normalerweise "beaufsichtigt". In die Gear Bay kommt man so rein, auch wenn der Flieger z.B. am Holding Point steht.. Das ist meine Erklärung dafür.

 

Aber klar: Die Cargo Compartments wären, was die klimatischen Bedingungen betrifft, sicher überlebbar.

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Womöglich zu viele billige Actionfilme gesehen? :005::009:

 

Oder einfach schlicht keine Vorstellung davon, wie kalt und 'dünn' es da oben ist? Mit so einem Wissen kommt man ja schliesslich auch nicht auf die Welt.

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Oder einfach schlicht keine Vorstellung davon, wie kalt und 'dünn' es da oben ist? Mit so einem Wissen kommt man ja schliesslich auch nicht auf die Welt.

 

Das einzige Wissen das diese Menschen haben ist, jedes europäische Land ist

ist nur der Himmel auf Erden.

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...nur noch die pure Verzweiflung ! :002:

von solchen Fällen werden wir wohl leider immer wieder lesen müssen, solange sich in den Staaten, von wo diese Leute stammen, nix wirlich ändert. :o

 

Gruäss

Andy :(

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Oder in den Staaten, die diese Staaten ausbeuten.

 

Die Westafrikanische Küste hat hunderte von Jahren vom Fischfang gelebt, heute fischen dort mit Erlaubnis und Subventionen der EU spanische, portugisische und deutsche Fischfangfabriken.

 

Die Einheimischen könne in der Nase bohren, sofern das nicht auch schon ausländische Grosskonzerne besorgen.

 

Tomi

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Das einzige Wissen das diese Menschen haben ist, jedes europäische Land ist

ist nur der Himmel auf Erden.

Das ist eine Unterstellung, die mir die Haare zu Berge stehen lässt. Grenzt schon fast an Rassismus. Pfui.

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Müsste es dagegen ein Heavy sein, fiele mir nur noch der Swiss A340 aus Cairo ein, der aus Afrika kommend überhaupt jeweils auf die 28 anfliegen würde. Ansonsten müsste der Typ "umgestiegen" sein, oder zuvor in einem etwas reicheren Staat gelebt haben (Singapore, Dubai, Südkorea [?]).

 

Vielleicht war der Flieger ja auch auf dem Right Hand Downwind RWY 34?

 

Bei entsprechendem Wind landen aber alle Heavies auf der 28, auch die Morgenankünfte.

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Wenn die ein Foto runterschicken, wo sie in ihrem Mercedes W124 posieren (kostet bei uns ca. EUR 2.000) und dort unten hat der Staatspräsident noch diese Karre als Strechlimo, dann wissen die Zurückgebliebenen nicht, daß dieses Teil bei uns quasi Alteisen ist und glauben, der Junge hätte es weit gebracht.

 

Wenn man in der Heimat nix zu fressen hat, dann fühlt man sich vielleicht mit dem W124 zu Recht als 'Gewinner'...

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Moin,

 

bietet eigentlich der Fahrwerksschacht eines Narrowbody (A320/B737) auch genügend Platz, um sich dort überhaupt reinzwängen zu können?

 

 

 

Grüessli,

 

Tis

 

Bei der Bobby passt man da bequem rein, dennoch sind die Überlebenschancen gleich null, da der Fahrwerksschacht nicht pressurized ist. Abgsehen davon hätte ich Angst, wenn sich da jemand versteckt, dass dabei was kaputt geht. Der komplette Fahrwerkschacht ist vollgestopft mit Hydraulik.

 

Rein technisch gesehen, ist also so ein Versuch glatter Selbstmord und unverständlich. Für alle, die aber kein menschliches Verständnis für solche Menschen aufbringen können, empfehle ich mal einen Besuch in Kenia oder Tansania. Aber dann bitteschön einen einheimischen "Reiseführer" finden und die Hotelburgen auf eigene Faust in Richtung Hinterland verlassen. Mal ne Schule besuchen, etc... Das ist in diesen Ländern ungefährlich und vermittelt ansatzweise, was Armut ist.

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Bei der Bobby passt man da bequem rein, dennoch sind die Überlebenschancen gleich null, da der Fahrwerksschacht nicht pressurized ist. Abgsehen davon hätte ich Angst, wenn sich da jemand versteckt, dass dabei was kaputt geht. Der komplette Fahrwerkschacht ist vollgestopft mit Hydraulik.

 

Ich hätte als 'Flüchtling' vor allem Angst, dass ich beim Einfahren des Fahrwerks zerquetscht werde. Aber wahrscheinlich hat sich schon rumgesprochen, dass es da Platz hat. Aber dummerweise dann nicht, dass es trotzdem Selbstmord ist.

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Grenzt schon fast an Rassismus. Pfui.

 

Interessant, dass Nichtwissen mittlerweile schon mit Rassismus gleichgesetzt wird :009:

Vielleicht sollten die Fahrwerkschächte von nun an mit Druckausgleich ausgestattet werden, damit solches nicht mehr passiert... :004:

*Duck und weg*

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Für alle, die aber kein menschliches Verständnis für solche Menschen aufbringen können, empfehle ich mal einen Besuch in Kenia oder Tansania. Aber dann bitteschön einen einheimischen "Reiseführer" finden und die Hotelburgen auf eigene Faust in Richtung Hinterland verlassen. Mal ne Schule besuchen, etc... Das ist in diesen Ländern ungefährlich und vermittelt ansatzweise, was Armut ist.

 

Vielleicht hilft folgende Begebenheit, die Denkweise und somit die Menschen in diesen Ländern ein wenig besser zu verstehen:

Ich habe die vergangenen acht Jahre in Kenia gelebt und gearbeitet - höchst selten in der Nähe von Touristen...

John war einer meiner Mitarbeiter. Vielleicht etwa 50 Jahre alt (so genau wusste er es auch nicht). Ein absolut zuverlässiger, ehrlicher, gutmütiger, humorvoller Typ mit dem ich immer gerne unterwegs war.

John durfte nie eine Schule besuchen. Er konnte weder rechnen oder schreiben - am Anfang kannte er nicht mal die Namen der Farben. Aber er war absolut clever, hat dann mit der Zeit sogar ein wenig schreiben gelernt von seinen Kindern.

John war geschickt und konnte Riefen wechseln wie kein zweiter. Deshalb nahm ich ihn auch oft mit auf Reise.

Öfter war ich mit John mit einem Sattelschlepper unterwegs in der Wüste. Geschlafen habe ich dabei immer auf dem Dach des Containers - kein Hotel hat mehr Sterne!

John hingegen hat sich immer irgendwie in den Container gelegt und auf Säcken von Mais oder anderem Material versucht zu schlafen. Jeden Morgen ist er unausgeschlafen heraus gekrochen und war total fertig, weil er in der Hitze im Container und auf seinem unbequemen Lager schlecht geschlafen hatte. Da hab ich ihm vorgeschlagen, sich doch auch aufs Dach zu legen. Frische Luft, die Sterne, und eine einigermassen ebene Fläche.

Nein - sagte er - das mache er niemals. Auf die Frage wieso nicht, antwortete er:

Weil das zu gefährlich ist, er hätte Angst. Und zwar nicht etwa wegen dem runter fallen, sondern wegen den Flugzeugen. Wenn nämlich da mal eines Abstürze, dann sei er tot erklärte er mir. Ich habe versucht mein Lachen zu verbergen und ihm erzählt, dass die Dinger nicht jeden Tag vom Himmel fallen und wenn, dann müsste es ein riesen Zufall sein, wenn das genau unseren LKW trifft. Ausserdem, sollte tatsächlich einer uns treffen, sagte ich ihm, dann wäre er auch innen drin im Container wahrschienlich tot.

Na gut - John ist ja nicht dumm - er liess sich überreden.

Viele Nächte schlief er oben und war ganz glücklich.

Das ging so lange gut, bis wir mal nach fast 20 Stunden Fahrt durch die Wüste, die Stadt Lokichoggio an der Grenze zum Sudan erreichten. Es war nachts um 2.00 Uhr und kein Generator lief mehr zu dieser Zeit. Im Stockdunkeln haben wir den erstbesten Platz ausgewählt um unseren Sattelschlepper zu parken, sind auf den Container geklettert, haben die Matten ausgerollt und sind kurz darauf eingeschlafen.

Am anderen Morgen um 7.00 - die Sonne ging grad auf, erwachte ich wegen einem Geräusch. Ich guckte mich um und stellte fest, dass wir genau am Ende der RWY09 von HKLK geparkt hatten. Damals war dieser Flugplatz Ausgangspunkt für die Unzähligen Flüge der UN in die Kriegsgebiete des Sudan. Eine C-130 war im Backtrack und John noch friedlich im Land der Träume. Dann kam sie angedonnert in etwa 30 Metern über unsere Köpfe hinweg - wobei John kurz voher die Augen aufschlug und noch gerade das riesen Flugzeug kommen sah. Er war kreidebleich (hat man natürlich aufgrund seiner Hautfarbe nicht gesehen ;) ) rollte seine Matte und kletterte eiligst vom Dach - und das war dann auch das letzte mal, dass John oben auf dem Container geschlafen hatte...

 

Thomas - du schreibst:

Das ist in diesen Ländern ungefährlich...

Das würde ich so nicht ganz unterschreiben. Gerade die Wüstengebiete in Kenia, Turkana, Grenzgebiete zum Sudan und Somalien und die Strasse Richtung Norden ab Isiolo sind heisse Pflaster. Auf jeden Fall mit jemandem gehen, dem man a) trauen kann und b) sich auskennt. Aber ansonsten hast du natürlich absolut Recht!

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Das ist eine Unterstellung, die mir die Haare zu Berge stehen lässt. Grenzt schon fast an Rassismus. Pfui.

 

Angelo: Du verstehst den Sinn meiner Aussage nicht!

 

Aber macht ja nichts. Wir kennen deine Miesmacherei inzwischen zur Genüge.

 

Gruss

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Auch dies ist ein weit verbreiteter Irrglaube!

 

Naja, die Gebiete gibt's aber auch - oder zeigt man uns nur noch immer die alten Filme? ;)

Es ist klar, dass eben viele nur ein besseres, einfacheres Leben suchen.

Perspektivelosigkeit find ich ja witzig, die herrscht doch auch schon in unseren Breiten in vielen Quartieren. "Was willst du denn mal werden, wenn du gross bist?" - "Hartz IV"

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Schwer OT ON

 

@Ueli

 

Super Bericht!!! Ich kanns mir vorstellen. Was die Gefährlichkeit und das Hinterland anbelangt, meinte ich nicht die Grenzgebiete zum Sudan, etc. Ich meinte nur die ländlichen Gebiete um Nairobi und Mombasa.

 

Wir haben uns 2004 an 2 Barmädels "rangemacht" und angefangen Kiswahili zu lernen. Kurz darauf haben uns die Mädels das wahre Kenia gezeigt. Unter anderem eine Schule. Ich hab damals spontan 100 Dollar da gelassen, worauf man mir erklärte, dass das der Monatsetat der Schule incl. Verpflegung war. Da fühlt man sich dann irgendwie beschämt und Stolz zur gleichen Zeit. Aber den Vogel hat mein Kumpel abgeschossen.

 

Der war so verliebt, dass er beschloss Geld nach Kenia zu schicken. 2000 Dollar in 2 Jahren. Und was macht die Christabelle? Die kauft sich Bücher, studiert 2 Jahre Sprachen und ist seit 2007 in Frankfurt und studiert seither Politik- und Sprachwissenschaft. Ihr Studium finanziert sie im Call center. Deutsch spricht sie nach wenigen Jahren fast wie ein native speaker. Ihr Ziel, nach Abschluß des Studiums zurück nach Kenia und dem Land helfen. Evtl. Botschafterin, oder so. Ich habe Christa letzten Winter getroffen. A black dream on high heels und eine Geschichte, die schöner als ein Märchen ist.

 

Schwer OT OFF

 

topic

 

Auf gar keinem Fall darf man auf der Bobby im Wheel well mitfliegen. :D

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Wir haben uns 2004 an 2 Barmädels "rangemacht":D

Und dem sagst du Ungefährlich :007: *schenkelklopf*

Aber den Vogel hat mein Kumpel abgeschossen...

:D

Tatsächlich! Toll dass man auch mal so was hört! Ist leider höchst selten, dass solche Storys so aus gehen!

 

Auf gar keinem Fall darf man auf der Bobby im Wheel well mitfliegen. :D

:008::007::008:

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Womöglich zu viele billige Actionfilme gesehen?

Ich sehe die Jugend und deren Ansichten als Spiegel der Gesellschaft. Wir sind diesbezüglich verwöhnt und träge geworden.

Ups, da habe ich dir wohl ne tolle Vorlage geliefert.

Aber daraus gleich auf die heutigen Jungen zu schliessen und mit Vorurteilen um sich zu werfen.......schade.

Das mit dem Actionfilm hast du hoffentlich nicht all zu ernst genommen. Doch so weit ist es nun auch wider nicht hergeholt, bedenke man nur, was für Vorstellungen solche Filme (oder auch Werbung), welche sicherlich auch in Afrika nichts unbekanntes sind, in einer völlig ungebildeten Person auslösen.

Ich finde es überflüssig zu dieser Aussage auch noch dazuzuschreiben, dass das wahrscheinlich (oder totsicher) an der Bildung liegt. Hätte der Typ auch nur ansatzweise eine Ahnung gehabt was er da tut hätte er sich wohl kaum in den Schacht begeben. Dies sollte jedem auch nur halbwegs gebildeten Menschen einleuchten, womit sich eine Diskussion darüber meiner Meinung nach erübrigt.

Im übrigen denke ich dass sich die Jugend heute dieser Situation wesentlich mehr bewusst ist als du das wahrscheinlich wahrnimmst. Ausnahmen hat es schon immer gegeben und wird es auch immer geben.

Aber früher war ja alles besser, das werde ich wohl im Alter auch sagen.

Wenn man sich die wachsenden Schulden vieler Staaten ansieht, dann wird schnell klar, daß die Jungen noch bald genug in die Pflicht genommen und erfahren werden, daß von nix nichts kommt. Das ist jedoch nichts, was mich frohlocken liesse - es ist eine nüchterne Feststellung...

Mag sein. Nur: Wenn deine "nüchterne Feststellung" eintreffen sollte muss ich mich schon Fragen, welcher Generation wir das zu verdanken hätten.

 

So, eigentlich passt das ja auch nicht hier rein, musste aber mal kurz berichtigt werden.

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