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"Close Up - This is New Zealand" 10 Wochen am anderen Ende der Welt


flyred

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Endlich ging es los. Unsere geplante Reise nach Mittelerde, besser bekannt als Neuseeland, konnte beginnen. Am Morgen des 21. Januar 2009 machten wir uns Richtung Zürich Kloten auf, um dort den vormittäglichen Flug



nach London LHR zu kriegen. Unsere Eltern verabschiedeten uns in der Bye Bye Bar. Immerhin waren sie uns für gute 10 Wochen los.

Los gings mit der HB-IJD. Das Wetter war alles andere als freundlich. Der Nebel hielt die Überhand. Trotzdem standen und froren unsere Eltern am Heligrill um unserem Abflug entgegenzusehen. Doch los gings für uns nicht ganz so routinemässig. Kurz nach dem push back kam der Copi durch die Kabine gelaufen. Anscheinend schloss eine der hinteren Türen nicht richtig und er wollte sich das dann selber ansehen. Nun gut. Nach ca fünf Minuten herumstehen rollten wir dann sicher gen Piste 28. Nach einer guten Flugstunde standen wir auf dem Londoner Flughafen. Von dort brachte uns die Boeing 777-200 ZK-OKB mit der Flugnummer NZ1 via Los Angeles nach

Auckland. Eine sehr lange Reise hatte also begonnen.

 

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Air New Zealand ist im grossen und ganzen eigentlich zu empfehlen, ausser man erwischt einen aus filmtechnischer Sicht einen schlechten Monat.



So uns geschehen. Naja, 24 Stunden Flug ist auch lang;)

Den Zwischenstopp in LAX überstanden wir recht schadlos. Es galt, zwei Stunden fuelstop mitzumachen. Und in Amerika kann man ja nicht einfach zum Flieger raus und in den Transitbereich wie zb in Singapur üblich. Nein, der ganze lebende Fliegerinhalt durfte sich an der Einreiseformalitätenschlange anstellen. Und das für ganze 10 Sekunden einzureisen! Das war schon toll... Tja, so sind sie halt die Amerikaner;)

Die wollen wissen wer da kommt und geht;) Anyway, weiter gings trotzdem. Nach weiteren 12 einhalb Stunden Flug erreichten wir um ca 6:30 LC Auckland. Ein wunderschöner Sonnenaufgang empfing uns.

 

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Jetzt trennte uns nur noch ein kurzer Hüpfer nach Wellington und eine Autofahrt ins anscheinend Nahe Lower Hutt von einem richtigen Bett. *Freu*;)



Die ganze Reise dauerte von Tür zu Tür ca 37 Stunden. Schon eine ganze Menge Zeit;)

 

Für den 23.-25. Januar war dann noch einmal kurz relaxen angesagt, bevor wir dann an der Wellington Business School unseren Englischauffrischungskurs anfingen. Deshalb hatten wir noch etwas Zeit die gemütlich aussehende Hauptstadt Neuseelands anzusehen.



Here we go.

 

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Te Papa National Museum

 

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Gegen den Wind – Statue

 

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Spieglein, Spieglein an der… ehm… Fassade

 

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Hügellandschaft um Wellington

 

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Woburn Station

 

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Brunnen an der Hafenpromenade

 

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Wellington Railwaystation Sign

 

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Rangierlok

 

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Ha… da schau her;)

 

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Ein berühmtes Bild aus Wellington

 

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Im botanischen Garten. Ein richtiger Closeup;)

 

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Ebenfalls im botansischen Garten

 

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Regierungsgebäude

 

Nun folgt Wellington by night

 

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Courtenay Place

 

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Civic square

 

Nun galt es, acht Wochen Schule irgendwie über die Runden zu bringen. Anfangs machten wir uns so unsere Gedanken darüber. Doch im Verlaufe dieser Zeit stiegen wir (eine entsprechende Aussage des Lehrers bestätigte dies) zum Kern der Klasse auf. Da wir die Schüler waren, die in seinem Kurs am längsten dabei waren. Somit konnte es schon mal vorkommen, dass wenn wir irgendein kleines Quiz spielten, Switzerland against the rest of the world als Teams hatten. Switzerland zwischen 2 und 3 Spielern und Rest of the world zwischen 3 und 9 Spielern! Recht beachtlich;) Meistens gewann Switzerland;) Naja das nur am Rande.. Af jeden Fall machte die Schule einen Heidenspass.

 

Nun aber einige Bilder.

 

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Bongoman in unserem Häuschen

 

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Sunset über Lower Hutt

 

Dann erfolgte unser erster kurzer Abstecher nach Christchurch. Es ging übers Wochenende dorthin. Da es der erste geplante Trip war, blieb uns leider etwas wenig Zeit um wirklich alles sehen zu können. Aber aus „Fehlern“ lernt der kluge Mensch ja nun mal;)

 

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Ehemals an Frontier ausgeliefert, tut sie nun ihren Dienst hier in Neuseeland.

 

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Wellington from the air

 

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Cathedral square

 

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Ein weiterer Closeup. Diesmal vom Tram.

 

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Jaja, in Christchurch gehen nicht nur Fussgänger über die Strasse… Gesehen haben wir aber keins;)

 

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Art gallery

 

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Ecke Colombo Street und Hereford Street.

 

Cathedral square by night

 

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An einem weiteren, diesmal allerdings verlängerten Wochenende, besuchten wir den Wellington Zoo. Wieso ein verlängertes Wochenende? Am 6.2. fand der

Waitangi Day statt. Dies ist das Vergleichsstück zu unserem 1. August.

 

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Zusätzlich noch zwei Bilder aus der Stadt.

 

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Ebenfalls an dem Wochenende entstand der erste

WLG-Bericht.

Des weiteren war an dem Wochenende auch noch das legendäre Sevens – Rugbyturnier in vollem Gange. Das ist was für sich. Leute, wer in Wellington ist muss das gesehen haben. Verkleidete Menschen wohin das Auge reicht;) Unglaublich diese friedliche Stimmung! DER HAMMER!

 

Aller Freude zum Trotz. Eigentlich verwöhnte uns das Wetter sehr. Doch Neuseeland kann sich auch von der launischen Wetterseite zeigen.

 

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Bis jetzt waren die Tage immer angenehm vom Wetter her. Wir hatten ja auch noch keine Trips auf dem Plan. Das änderte sich aber in den Folgewochen. Ihr werdet schon sehen;)



Doch bevor es erneut mit dem Flugzeug irgendwohin ging, musste ein Besuch im Te Papa, dem Nationalmuseum Neuseelands, dringend sein. Unsere Gasteltern rieten uns dies zu tun. Es war sicher beeindrucken die Geschichte dieses Landes zu sehen. Doch es war auch etwas viel Material. Und das alles auf Englisch;) Immerhin war der Squid dort. Dieses Schlabbertier war schon beeindruckend.

 

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Hutt River, einigen vielleicht unter dem Namen River Anduin bekannt.

 

 

An einem freien Nachmittag wollten wir einen kleinen Spaziergang unternehmen. Dieser führte uns entlang des Hutt Rivers. Ist auch ein ganz schöner Streifen Erde;)

 

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In diesen ersten Wochen fand natürlich auch ein reges kennen lernen zwischen unseren Gasteltern und uns statt. Dazu kurz zwei, drei Angaben. Wir wohnten während Rund 8 einhalb Wochen in Lower Hutt. Die Gasteltern haben zwei Kinder, wovon beide auch schon Kinder haben. Der Sohn wohnte gleich nebenan. So wurden wir im Verlauf der Zeit bei der Enkelin zur Hauptattraktion. Was seeehr amüsant aber auch süss war. Im Haus wohnte ebenfalls der schottische Vater (ohne Gebiss. Viel Spass beim „Schottisch-Englisch-ohne-Zähne“ zu verstehen) der Gastmutter sowie drei Hunde und eine Katze. Uns wurde also nicht langweilig! Was auch gut war so.

 

Für den 21. Februar war schönes Wetter angesagt. Zum Glück für uns, denn an dem Tag stand der Tagesausflug nach New Plymouth auf dem Programm! Standesgemäss per Flugzeug. In New Plymouth hatten wir dann eine nette Begegnung mit einem Taxifahrer, ca in unserem Alter. Da uns der „Airportshuttle“ direkt vor der Nase weg fuhr, nahm uns dieser nette Junge mit. Im Wagen folgte das Üblich hin und her. Woher man komme usw. Mit uns im Taxi war auch noch ein Lehrer, der irgendwo auf halber Strecke raus musste. Da er aber später zustieg war es ihm gar nicht Recht, dass wir seinetwegen einen Umweg machen mussten. Uns spielte es sowieso keine grosse Rolle. Denn dank diesem Lehrer bezahlten wir nur den halben Fahrpreis.



Nach einem eher verregneten Tag suchten wir einen Taxistand auf. Und siehe da, Taxi Nr. 2 stand bereit. Genau. Es war der gleiche Fahrer wie am Morgen. Auf dem Weg zum Flughafen gabs noch eine interessante Unterhaltung. Schlussendlich bezahlten wir diese Taxifahrt auch nicht. Er meinte wir seien „Good Mates from Switzerland“ und sowiso seine Stammpassagiere. Tja so kanns gehen...

 

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Tja aus dem schönen Wetter wurde zunächst mal nichts. Der Beweis, bittesehr.

 

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So mussten wir halt zuerst mal ein bisschen die Shops unter die Lupe nehmen

 

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Ein weiteres Museum

 

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Snailtrail

 

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Per Zufall fanden wir den Pukekura Park

 

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Wir präsentieren: Mount Egmont (Mount Taranaki). Mit viiiel Phantasie ist er hinter dem „Brunnen“ zu erkennen. Leider sahen wir den nie!

 

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Blick auf New Plymouth

 

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Am Abend waren unsere beiden Jungs dann beschäftigt.

 

Kulinarisch hatten wir auch nichts zu Meckern. Den es gab immer genug und sehr leckeres Essen. Daher war es nichts anderes als angebracht, uns zu revanchieren. Eines Abends kochten wir typisch schweizerisch: Älplermacaroni! Und wie das den Kiwis geschmeckt hat;) Am Schluss lag noch ein kleiner Rest in der Pfanne. Nur ohne Cervelat;) Die war weg.

 

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Eine Woche nach New Plymouth zog es uns nach Auckland in den Norden. Und wie könnte es auch anders sein. Am Samstag Regnete es. Und es regnete..... und regnete.... Wir könnten noch lange so weitermachen. Denn es regnete immer noch. Dafür wurden wir aber mit einem traumhaften Sonnenuntergang entschädigt. Aber seht selbst.

 

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21- jähriger Bobby. ZK-JNN. Übrigens, habe ich schon erwähnt dass es regnete?

 

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Sky Tower

 

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City Balkone

 

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Schon wieder ein Closeup;)

 

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Was für ein Schiffli. Bei genauem hinsehen ist der grössenvergleich mit meiner Freundin zu machen.

 

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Sunset Snailtrail

 

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Hammer Stimmung.

 

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Auckland skyline by night

 

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Old meets new

 

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Skyline by day

 

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Sky Tower mit flying tourist

 

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Im Domain Park

 

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Domain Park

 

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Herr der Ringe Atmosphäre

 

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Retourkutsche nach Wellington. Landung war heftig. Windy Wellington liess Grüssen

 

Eine weitere Woche Schule verging quasi Ereignislos. Wir sehnten uns nach dem nächsten Ende der Woche. Rotorua war gebucht. Auch hier hatten wir wegen den ungünstigen Flugverbindungen nur einen Tag zur Verfügung. Es musste aber reichen.



Doch zuerst mal zum Wetter. Genau, es..... Was denkt ihr? Ja, richtig... Regnete… Wie konnte es auch anders sein.

 

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Beim Eingang zu den Government Gardens

 

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Maorische Kunst?

 

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Geplant war auch ein Rundflug über die Vulkane und Geysire der Region. Doch aufgrund des Wetters stand dieser Flug auf Messers schneide.

 

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Lake Rotorua

 

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Im Government Garden

 

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Rotorua Museum inklusive ATR im Endanflug

 

Unser Rundflug mit der C206 fand zum Glück doch noch statt. Hier die Bilder…

 

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Mount Tarawera Krater

 

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Über dem Blue Lake

 

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Whakarewarewa Geysir

 

Am Abend haute es mich kurzum ins Bett. Ich zog mir vermutlich von der Kleinen bei den Gasteltern eine Magenverstimmung.

 

Nun musste ich mich erholen. Diese Verstimmung dauerte noch eine ganze Woche an.. Naja. Kann passieren. Dafür hatten wir an den Abenden Zeit, uns etwas der Tierwelt zu widmen. Hier in Europa gehen wir ab und zu Enten futtern. Genau wie in Neuseeland. Allerdings kann es sein, dass in einem Schwarm Enten einzelne Pukekos zu finden sind. Die sind noch frecher als Enten und fressen sogar zur Hand heraus. Zudem sind es sehr schöne Tiere.

 

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Pukeko

 

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Bubbles im Kindersitz. Nichts konnte sie aufwecken;)

 

Langsam aber sicher brachen die letzten Schulwochen an. Es war an der Zeit, dass die Schule zu ende ging. Denn in unserer Klasse waren gegen den Willen des Lehrers Japaner, Koreaner usw eingeteilt. Und die konnten wirklich kein Wort Englisch. Wir sagen euch, das kann wirklich mühsam werden, so nett sie auch waren.



Deswegen freuten wir uns einfach auf unseren nächsten Tagesausflug. Dieses Mal nach Picton. Natürlich auch wieder mit dem Flugzeug. Wieso auf die schöne Fährenfahrt durch die Cook Strait und die Sounds rund um Picton verzichten? Es gab einen guten Grund. Die Cessna 208 GrandCaravan der Sounds Air!

 

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Man sieht die Häuser in den Schiffe kaum.

 

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Der Herbst hielt so langsam aber sicher Einzug.

 

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Das liesen wir uns nicht nehmen ;) Gestärkt mit einem super Subway Sandwich gings los...

 

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Selbst die Kleinen haben keine Scheu

 

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Ship traffic

 

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Bob`s Bay

 

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Bob`s Bay

 

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Picton flower power

 

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Wer blickt noch durch ?

 

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War ein super Flug

 

Es war soweit. Die letzte Schulwoche stand bevor. Irgendwie schade. Wir hatten uns schon an den Rhythmus gewöhnt. Naja. Eine Woche hatten wir ja noch. Dazu war zusagen, dass unsere Gasteltern in dieser Woche selber in Melbourne in den Ferien waren. Jetzt waren nur noch der Grossvater und der Sohn mit der Kleinen in der Gegend. Für uns änderte aber nicht allzu viel.



Diese Woche stand noch Schule schwänzen auf dem Programm. Uns zog es an einem schön vorhergesagten Dienstag nach Taupo. Das Wetter in Wellington war herrlich. Auch die Piloten der Beech 1900D sagten für Taupo strahlend blauer Himmel voraus. Frühmorgens gings los. Es folgte ein herrlicher Hüpfer Richtung Lake Taupo. Kurz vor dem Sinkflug dann die „Hiobsbotschaft“. Taupo meldete starke Regenfälle (wieso auch schönes Wetter, wir konnten uns so langsam mit dem Regen anfreunden). Tatsächlich. Es folgte ein wilder Tanz durch dicke Wolken mit anschliessendem go around. Weitere 15 Minuten später musste sich die Crew entscheiden. Wegen dem sich neigenden Sprit hatten wir nur noch einen Versuch, ansonsten würde es zurück nach Wellington gehen. So wars vorgesehen. Nichts wars, das robuste Kistli wurde auf den Boden gedrückt. Konnten wir also doch noch nach Taupo. Aber eben. Es schüttete und schüttete....

 

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Am frühen Morgen war in Wellington noch wunderschönes Wetter

 

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McDonalds mal anders

 

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Vorsicht, cabrioletfahrende Schornsteinfeger

 

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Das ist so etwa das schlauste Bild aus Taupo. Der Rest der Bilder war verregnet.

 

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Die in Neuseeland sehr beliebte Schuhschachtel

 

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Ja wer versteckt sich denn da? Er wollte den Flieger kapern… Leider fiel er bei der darauffolgenden Kurve vom Sitz. Somit wurde nichts daraus…

 

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Der Heimflug mit einem wunderschönen sunset entschädigte aber ungemein.

 

So, für uns brach die Zeit an, die Koffer zu packen. Ein letzter Besuch am

Airport Wellington musste aber noch sein.

 

Einen Abend vor Abflug auf die Südinsel zog es uns noch auf dem Mount Victoria. Dort genossen wir einen nicht minder schöneren Sonnenuntergang mit einer anschliessenden Wanderung zurück in die City. Vorbei an diversen Filmsets aus Lord of the Rings. Das war schon cool;)

 

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Burning sky

 

Jetzt endlich kamen die lang ersehnten, richtigen Ferien. Vorgesehen war ein Wohnmobil, welches wir in 11 Tagen über die Südinsel kutschieren wollten. Die Reiseroute mit gut 2200 Km lässt sich auch sehen. Here we go!

 

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Gelbe Linie= Reiseroute

 

Der erste Abschnitt führte uns von Christchurch bis kurz vor Twizel.



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Flug nach Christchurch

 

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Oh unser Camper hat ja Ohren;)

 

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Rakaia River

 

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Burkes Pass

 

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Am Lake Tekapo.

 

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Natürlich. Wieder ein Berg in den Wolken.

 

Unser Platz für die erste Nacht (i-site am Lake Pukaki). Für mich das erste Mal überhaupt in einem Wohnmobil! Und was für eine Aussicht.

 

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Der nächste Morgen begann recht frisch. Was wir nicht bedachten am Abend zuvor. Es kann auch im Sommer kühl werden. Beim erwachen um 6 Uhr zeigte mein Handy kalte 2 Grad an. Und mein Schunken neigte immer dazu, ca 5 Grad zuviel anzuzeigen. Jetzt stellt euch uns vor, wie wir da in T-Shirt und kurzen Hosen unter unseren dünnen Sommerduvets schlotterten.... Was für ein erwachen. Der Kochherd musste nun als Heizung herhalten! Dafür wurden wir mit einer sagenhaften morgendlichen Stimmung entschädigt. Sogar der Mount Cook zeigte sich ohne Hut.

 

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Unterwegs...

 

Was für ein Hammer Bild. Dank einer spontanen Eingebung seitens meiner Freundin entstand diese Bild beim Lake Benmore Dam.



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Peebles Church

 

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Moreaki Boulders at Oamaru

 

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Kaiki Point Lighthouse

 

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Shag Point

 

An diesem Abend suchten wir uns in Dunedin einen Campingplatz etwas ausserhalb der Stadt. Wer im Englischunterricht in der Schule aufgepasst hat, mag sich bestimmt an die Victoria Road erinnern. So auch wir, denn der Platz lag genau an dieser Strasse. Erinnerungen wurden wach....;)

 

Am nächsten Morgen war das Erwachen viiiiel angenehmer. Dank dem Strom funktionierte nun sogar unsere Heizung. Weil es war wieder S*%kalt an dem Morgen. Kein Wunder, Neuseeland neigte sich dem Herbst zu.



Heute stand Dunedin – Alexandra auf dem Programm. Im Reiseführer wurde eine Tunnel Beach beschrieben. Den wollten wir auch aufsuchen, war aber gar nicht so einfach. Denn in Neuseeland ist nicht immer alles angeschrieben. Ist aber auch gar nicht so schlecht. Denn das hält viele Touristen ab. Immerhin mussten wir noch gute 20 Minuten zu Fuss gehen. Aber es hat sich gelohnt. Seht selbst...Amazing!!!

 

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On the way to Alexandra. Brighton a small little village.

 

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On the Road

 

Am frühen Abend erreichten wir Alexandra. Geübte Augen werden sogar die genaue Uhrzeit erfahren.

 

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Dieser neue Tag beinhaltete die kürzeste Strecke mit 191 Km. Von Alexandra gings ume ein paar Seen nach Queenstown. Wir lassen Bilder sprechen...

 

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Queenstown wollte uns nicht so recht gefallen. Es war überdurchschnittlich Teuer und die Menschen waren alles andere als freundlich. Man merkt hier gut, dass der Tourismus die Oberhand gewonnen hat. Naja. Eine Nacht genügte...

 

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So macht aufstehen Spass;)

 

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Arrowtown

 

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Arrowtown Junction mit Blick über die Ebene vor Queenstown (ganz links im Bild ist der Flughafen Queenstown zu sehen – am rechten Seeufer).

 

Wanaka with „Puzzling World”



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Nach der Queerung des Haast Pass erreichten wir ein weiteres Ettapenziel - Haast Beach. Naja, der hier steht nicht ganz am richtigen Ort. Wahrscheinlich sind seine guten Zeiten auch vorüber

 

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Neuer Tag, neues Glück. Und wie. Kurz nach Haast Beach gabs zwei wunderschöne Spiegelungen.

 

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Looooooong Road

 

Heute zog es uns nordwärts nach Franz Josef Glacier. Unterwegs entdeckten wir einen Strand voller Steinmännchen.



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Ausserdem machten wir an der Schiffsbruch- Bay halt. Und wie es der Zufall so schön wollte, zogen wenige Meter vom Strand entfernt einige Hectordelfine ihre Runden. Was für ein ANBLICK! Wir hätten unsere Kiefer irgendwo im Sand zusammensuchen können, wären nicht die lästigen Sandflies gewesen. Fluchtartig mussten wir dieses schöne Naturschauspiel verlassen. Nächste Handlung, ein Spray gegen diese Mistviecher kaufen.

 

Nach Erreichen von Franz Josef wollten wir die Okarito Lagoon sehen. Da gabs auch einen schönen Blick über die Lagune auf die dahinterliegenden Alpen. Aber einmal mehr wollte das Wetter nicht wirklich gut mit uns. Immerhin regnete es nicht. Denn wir waren ja an der Westküste.

 

Dies war übrigens das einzige Kiwi-sign welches wir sahen. Also voll in die Eisen (was mit einem knapp drei Tonnen Schiff (Anm des Autors: Wohnmobil) unterm Hinter nicht ganz einfach ist) und knipsen.



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Einige Eindrücke aus dem ruhigen, kleinen Okarito Lagoon.

 

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Den hats erwischt.

 

Gegen den späteren Abend, nach unserem leichten Salat, wollten wir zu Fuss etwas näher an den Glacier ran. Doch nach ein paar Kilometern mussten wir dieses Unterfangen abbrechen. Wir waren zu müde und wollten es am nächsten Tag mit dem fahrbaren Untersatz versuchen. Immerhin konnten wir einen Blick aufs „ewige“ Eis erhaschen. Man muss es nur gut suchen.

 

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Von der Autobrücke aus ist dieses schmucke Häuslein zu sehen. Wunderschön idyllisch...

 

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Am nächsten Tag stand nun der längste Abschnitt auf dem Programm. Von Franz Josef aus zog es uns wieder Richtung Ostküste. Die Übernachtung war in Hanmer Springs geplant. Also 404 Km vor uns. Via Pukekura, Hokitika über den Levis Pass ins Ski- und Wellnessgebiet von Hanmer Springs.



In Pukekura, dem Dorf mit ca 4 Einwohnern und ein paar verrosteten Traktoren, hängt die wohl grösste Sandfly der Welt.

 

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Ich wollte unbedingt noch eine Kiwirail Komposition bildlich festhalten. Bei Reefton hatte ich endlich das Glück und eine gute und vor allem lang voraussehbare Parkposition gefunden. Im Schritttempo preschte dieser Güterzug an uns vorüber. Inklusive freundlichem Wink vom driver, welcher sichtlich Freude an uns hatte!

 

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Kurzer Halt in Reefton, bevors über den Lewis Pass ging.

 

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Naja, wir in der Schweiz sind uns anders gewohnt wenn wir PASS lesen. Da kanns schon mal passieren, dass ein Summit auf 2500 Metern liegt;) Nun denn. Es folgte eine wunderschöne Abfahrt auf der Ostseite des Passes entlang des Lewis Rivers.

 

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Kaum fünf Minuten draussen, schon war ich voller Sandflies

 

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Die Landschaft mag einfach immer wieder zu überzeugen

 

Aufgrund eines kleinen Fussverknacksens meiner Freundin am Anfang der Rundreise war ich „gezwungen“ die ganze Reise hinter dem Steuer zu verbringen. Dafür bot sie an zu kochen. Und ich kann euch sagen. Es war immer sehr, sehr lecker;) Wie hier, nach den langen 404 Km. Es geht nichts über einen frischen Salat.

 

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Zum Schluss des Tages gabs noch ganz schöne Kunstwerke am Himmel zu bestaunen...

 

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Neuer Tag, Batterien geladen, ein stärkendes Frühstück... Es kann wieder los gehen. Noch zwei Übernachtungen im Wohnmobil liegen vor uns. Für diesen Tag stand die Fahrt nach Kaikoura auf dem Programm. Kaikoura ist, wie sicher einige wissen, das Mekka für Whale watcher und dergleichen. Eigentlich wollten wir noch einen Tag warten mit einem Whale watch Flug, doch bei unserer Ankunft war das Wetter dermassen gut, dass wir uns kurzfristig zum lokalen Airport – na ja, eher Airfield, wobei Sounds Air auch hier mit Linienflügen vertreten ist – begaben. Keine 10 Minuten nach unserer Ankunft sassen wir schon in der Gippsland Airvan. Zusammen mit vier munteren und sprücheklopfenden Kanadiern. Zwei Pärchen...



Kurz noch die Schwimmwestendemo über sich ergehen lassen und schwupps waren wir in der Luft. Und wir wurden nicht enttäuscht.. Zum Glück sind die Schiffe aus der Luft so gut zu sehen. Am Schauplatz kreisten bereits drei Schiffe plus ein Helikopter. Dazu gesellten wir uns noch in unserer Mini- Schuhschachtel.

 

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Absolut phantastisch

 

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Einfach nur unglaublich schön

 

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Wieso ich die vier Mitpassagiere erwähnt habe? Nun ja, resümierend kann ich sagen, dass der Gesprächspegel während dieser halben Stunde Flug kontinuierlich abnahm... Steilkurven sind nicht jedermanns Sache. Und wer dann den Fehler macht und die Augen verschliesst und auf den Boden starrt... Probleme sind da vorgeplant;) Immerhin, die Tüte benutzte zu unserem Glück niemand.

 

Nun stand die zweite und letzte Nacht im „Freien“ an. Wir entschlossen uns noch einmal ausserhalb eines Campings zu übernachten. Ob das eine gute Idee war? Wir werden es am Morgen erfahren. Ihr müsst nicht so lange warten... Es folgen aber zuerst noch einige Impressionen aus dem Städtchen Kaikoura inklusive Möwenfütterung der anderen Art.

 

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Der Morgen danach begann standesgemäss gegen 6:15 damit...

 

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...und das ohne mich unter der wärmenden Bettdecke hervor zuwagen. Herrlich... Ah ja.. Zu unserer Nacht im „Freien“. Es war natürlich am Morgen, so schöns auch aussieht, saumässig kalt. Trotz zwei Lagen Hosen und etwa drei Lagen Pullis und T-Shits inklusive Faserpelz. Auf jeden Fall reichte es um uns eine leichte Erkältung zu holen. Ferien sind ja dafür da Ausserdem wurden wir mitten in der Nacht geweckt. Dummerweise verlief ca 10 Meter hinter dem Parkplatz die Bahnlinie. Und während der Nacht verkehrt dort irgend ein Güterzug. Wir standen regelrecht im Bett. Wie ihr etwas weiter oben sehen könnt sind das Dieselloks... Wie man weiss sind die nicht ganz leise.. Es klang als ob eine halbe Armee mit ihren Panzern rund um unseren Camper Stellung beziehen würde... Echt.. Das musste nicht zwingend sein;) Doch nichts desto Trotz, ein Erlebnis wars allemal;)



Am späteren Morgen besuchten wir noch eine der vielen Seal Kolonien rund um Kaikoura...

 

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Finde Walter… Oder findet halt die Frau. Auf jeden Fall gibt’s jemanden zu suchen;)

 

Die letzte Nacht verbrachten wir in der Nähe von Christchurch, so dass wir am letzten Tag das Wohnmobil putzen und entleeren konnten. Den Rest der Zeit die uns blieb, verbrachten wir am Flughafen. Am Abend bezogen wir ein Appartement Hotel in Wellington. Die nächtlichen Bilder sind ja oben schon zu sehen. Am allerletzten Tag unseres Aufenthaltes besuchten wir noch ein letztes Mal die Schule (Wellington Business School), wo wir noch recht lange mit unserem teacher plauderten. Danach zog es uns noch einmal zu den Gasteltern. Nach einem schwerfälligen Abschied chauffierte uns der Gastvater, welcher übrigens als Aviation Security Officer am Airport tätig ist, zum Flughafen. Wehmütig mussten wir nun akzeptieren, dass 10 Wochen am anderen Ende der Welt eigentlich viel zu schnell vorüber waren.... Doch immerhin konnten wir über 2500 Bilder festhalten und während der Rundreise legten wir gute 2200 Km zurück. Insgesamt haben wir in diesen 10 Wochen 22 Flüge hinter uns gebracht. Es war eine wunderschöne Zeit, die wir in Neuseeland verbringen durften. Wir haben eine Menge gelernt und auch ganz viele nette (manchmal auch weniger nette) Menschen getroffen, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden. Was wir aber mit nach Hause genommen haben, ist die Lebenseinstellung der Kiwis. Take it easy und lass dich ja nicht stressen!

 

Beim Heimflug gabs dann noch eine Premiere für meine Freundin. Das erste Mal Boeing 747. Und dann gleich um die halbe Kugel damit

 

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Um die Titelwahl zu rechtfertigen. Im neuseeländischen TV gibt’s eine Sendung mit dem Namen: Closeup – this is New Zealand. Ich wurde sofort Fan von diesem Spruch, ausserdem ist es eine sehr gute und informative Sendung.

 

In dem Sinne: Good on ya, mates!

 

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Gast
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