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Motorprobleme der Breitling Super Constellation


Ernst Dietikon

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Ernst Dietikon

Wie man weiss, hat die Breitling Super Costellation ein Motorproblem. Wie mitgeteilt wurde, hat man einen Motor gefunden. Der kostet aber Fr. 200'000 und daher braucht der Verein dringend Geld. Wer noch nicht Mitglied ist, könnte ja dem Verein beitreten. Formular siehe hier: http://www.superconstellation.org/Association/supporterSubscription.aspx

 

Gruss

Ernst

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Die Conny war doch über den Winter in Zürich und es wurden alle Motoren revidiert. Ist da was falsch gelaufen? Wieso hat man das Motorenproblem bei der Revision nicht entdeckt und repariert?

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Die Conny war doch über den Winter in Zürich und es wurden alle Motoren revidiert. Ist da was falsch gelaufen? Wieso hat man das Motorenproblem bei der Revision nicht entdeckt und repariert?

 

Deine Aussage ist nicht ganz korrekt lieber Ueli. Die Motoren wurden nicht revidiert, sondern demontiert, um die Aufhängungen zu Röntgen. Dabei wurden gleichzeitig alle Schläuche und Kabel ersetzt. Also bitte mit solchen Aussagen vorsichtig umgehen.

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Die Conny war doch über den Winter in Zürich und es wurden alle Motoren revidiert. Ist da was falsch gelaufen? Wieso hat man das Motorenproblem bei der Revision nicht entdeckt und repariert?

 

 

hier mal die gestrige Anschrift an die Supporter der Connie...

 

Geschätzte Supporter Mitglieder der SCFA, sehr geehrte Damen und Herren

Sie haben ohne Zweifel schon vernommen, welchen Wechselbädern wir alle seit dem Mai ausgesetzt waren: Nach den Korrosionsreparaturen vom Vorjahr und den umfangreichen Wartungsarbeiten vom Winter 2011/2012 an den Motoraufhängungen und an der Peripherie der Motoren (mit dem vollständigen Ersatz aller Flüssigkeits- und Stromleitungen) sowie nach dem erfolgreichen Check der Hälfte der Kabinenstruktur befin-det sich unser Flugzeug im besten Zustand seit 50 Jahren – und trotzdem kann es noch immer nicht fliegen, weil uns mit dem Motor Nr. 2 eine schier unglaubliche Pechsträhne verfolgt.

Da wir wenigstens ab August fliegen wollen, müssen wir auf die Hilfe des renommierten und auf Flugzeug-Kolbenmotoren spezialisierten amerikanischen Unternehmens Anderson Aeromotive zurückgreifen. Diese Firma ist in der Lage, uns einen lückenlos dokumentierten und vollständig überholten Motor zur Verfügung zu stellen.

Das ist allerdings keine billige Lösung. Sie wird uns gegen 200‘000 Franken kosten. Dafür erhalten wir ein Triebwerk, das auf null Flugstunden revidiert worden und mit einer Garantie von 100 Flugstunden oder einem Jahr versehen ist. Das alles könnten wir mit einem unserer noch nicht aufbereiteten Reservetriebwerke in nützlicher Frist nicht erreichen.

Aufgrund der nicht eingeplanten zusätzlichen Arbeiten, die wir in den ersten Monaten dieses Jahres durchführen mussten, und vor allem auch wegen des Einnahmenausfalls im Flugbetrieb sind die momentan verfügbaren Mittel ohne Sonderanstrengungen für die Finanzierung des neuerlichen Motorenwechsels nicht ausreichend. Wir freuen uns deshalb ganz besonders darüber, dass uns etwa die Hälfte der Finanzierung von einer Reihe von Association-Mitgliedern in grosszügiger Weise bereits fest zugesichert worden ist.

Unsere dringende Bitte richtet sich nun an unsere grosse Familie der Supportermitglieder: Helfen Sie uns mit einem Betrag nach Ihrer Wahl, die Motorenfinanzierung noch ganz sicherzustellen. Je mehr Mitglieder sich beteiligen können, desto besser wird sich die Last verteilen. Wir sind deshalb für jeden Beitrag dankbar, auch wenn er klein ist. Jeder Franken hilft!

Wir wollen die Connie weiter fliegen lassen – jetzt erst recht! Mit herzlichen Grüssen und einem grossen Dankeschön:

Urs Morgenthaler, Präsident Francisco Agullo, Vizepräsident

 

Alle Kontoinformationen für Spenden:

http://www.superconstellation.org/Association/supporterSubscription.aspx

 

 

Super Constellation Flyers Association

P.O. Box 204

CH - 4009 Basel

Switzerland

 

 

salve

und hoffentlich ist die Connie bald wieder "flugtüchtig" habe bald "Entzugserscheinungen"...:005:

 

Edy

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  • 2 Wochen später...

Wenn wir doch schon beim Thema sind:

 

Quelle: superconstellation.org, publiziert am 21.07.2012:

 

Aufgrund der uns aus den USA vorliegenden Informationen kann der bei Anderson Aeromotive in Grangeville (Idaho) bestellte Motor das Werk im Verlauf der nächsten Woche verlassen und via Seattle nach Frankfurt und von dort nach Lahr spediert werden. Nach der Montage des Motors und der zugehörigen Aggregate kann der Flugbetrieb im August aufgenommen werden. Das genaue Datum werden wir sobald wie möglich mitteilen.

SCFA Vorstand

 

Sieht schon mal besser aus thumbs_up.gif

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hallo

 

habe ehemals auch für die Conny gespendet, spüre aber mittlerweile, dass es sich bei dem ganzen Sache vielleichtum ein wenig realitätsbewußtes Vorhaben handelt.

 

Einige wenige kommen in Genuß, den Vogel zu "bewegen", viele andere sonnen sich im Glanz der prächtigesn Maschine.

 

Und man ist (upps) verblüfft, wenn der Oldtimer "unerwartet" wieder mal neue/überholte Teile benötigt. Das geschickte Marketing schafft es stets, Bestürzung zu suggerieren, also die Bekanntgabe unfassbarer/unerwartetere "Störungen" an einem genialen Fluggerät, dass früher bereits -neben dem begnadetes Charme- stets für technischen Zusatzaufwand sorgte.

 

Und dieser FAKTEN scheinen die Betreiber stets zu überraschen. Ist man DA zu naiv oder was ist los? Ist die Kapitaldecke zu dünn, um solch einen extrem anspruchsvollen Meilenstein der Fliegerei zu betreiben?

 

Ich stehe nach wie vor zu dem Projekt, wundere mich nur über die fortwährende Jammerei über Maintenancekosten. Die Insidern eigentlich von Anfang "bewußt" sein müssten.

 

cheers

Peter

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  • 4 Wochen später...

 

Schade, aber ich habe volles Verständnis, wenn man die Hintergründe kennt.

 

 

Für alle - wie ich - welche die Hintergründe nur teilweise kennen:

 

NZZ 2012-08-16: «Super Connie» bleibt am Boden (Auszug)

Der Flugzeug-Oldtimer Super Constellation, der im Winter in Zürich stationiert ist, kann dieses Jahr nicht mehr fliegen. Ein neu eingebauter Motor ist unbrauchbar. Ein kapitaler Motorschaden hatte den Flugzeug-Oldtimer Super Constellation «Star of Switzerland» bereits die ganze Flugsaison 2012 am Abheben gehindert und für einen Zwangsstopp am deutschen Airport Lahr gesorgt. Anfang August schien das Ende des unfreiwilligen Exils im Nachbarland kurz bevorzustehen. Doch am 14. August ist die endgültige Hiobsbotschaft bekanntgeworden: Der gerade erst frisch eingebaute Austauschmotor ist unbrauchbar. Die «Connie» wird deshalb 2012 nicht mehr fliegen; geplant ist im Spätherbst einzig noch der Transfer in den Hangar der SR Technics in Zürich. Der erste Triebwerkdefekt war an einem der vier Sternmotoren des Oldie- Flugzeugs bereits Anfang Juni aufgetreten. Zwei defekte Pleuelstangen machten den Austausch von einem der vier 18-Zylinder-Sternmotoren notwendig. Seither steht die Maschine auf dem Flugplatz Lahr - und die schlechten Botschaften reissen nicht ab: So mussten alle für den Sommer geplanten Flüge abgesagt werden. Zudem traf der bei einem amerikanischen Triebwerkspezialisten generalüberholte Ersatzmotor erst verspätet ein. Am 8. August stand dann ein erster Triebwerks-Testlauf auf dem Programm. Dieser verlief zwar erfolgreich, bei einer Untersuchung am folgenden Tag fanden die Spezialisten jedoch Metallspäne im Ölfilter. Das deutete auf ein Sicherheitsproblem mit dem frisch eingebauten Tauschtriebwerk. Ein zweiter Testlauf kurz darauf brachte den gleichen enttäuschenden Befund. Jetzt wird der Sternmotor ausgebaut und zum amerikanischen Hersteller Anderson Aeromotive als Garantiefall zurückgeschickt. Bis ein neuer Motor aus den USA geliefert wird, dauert es nach Angaben der SCFA mindestens acht bis zehn Wochen. Damit fällt die Flugsaison 2012 für die «Super Connie» aus, alle Flüge und auch der geplante Auftritt auf der Luftfahrtmesse ILA Berlin im September wurden abgesagt. «Der finanzielle Schaden ist immens und kann noch nicht abschliessend abgeschätzt werden. Allein die Die Behebung des Triebwerkschadens wird den Verein laut der SCFA mehr als 200 000 Franken kosten.

 

= = =

 

Bleibt zu hoffen dass die bestehenden Sponsoren mithelfen den Kultflieger wieder flügge zu machen ! Sonst gäbe es ja noch ein österreichisches Getränk (potentiellen Sponsoren) welches Flügel verleiht .... :005: . Roland

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Eines ist mir nicht ganz klar: Wurden die 200 000 Franken für den frisch revidierten Austauschmotor schon bezahlt?

 

Dann wäre es doch sicher ein Garantiefall, der von den amerikanischen Spezialisten übernommen werden müsste. Mit sämtlichen Transportkosten.

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Hallo Zusammen

 

Ich mag dieses Flugzeug sehr, aber wen ich dass so lese stelle ich mir die Frage, wie lange kann man so ein Flugzeug noch am leben erhalten? Ich hoffe sie bleibt uns noch lange erhalten. Aber sie hat ja noch 3 andere Motoren zum Beispiel. Wie ist das mit Ersatzteilen, ich gehe davon aus zu schlachten gibt es da nichtmehr viel und wen sind doch diese Teuer bis zum geht nichtmehr? Kann man von anderen Typen Teile verwenden, gerade die Motoren. Hat ein anderer Flugzeugtyp die gleichen verbaut? Das gleiche habe ich mich gefragt als die ich die Serie der Buffalo Airways geschaut habe. Wie können die, die ganzen alten Flugzeuge am leben erhalten.

 

Ich bin Technisch nicht begabt, mit unserer Technologie heute, kann man da nicht einen "neuen" Motor bauen? Oder wird der Aufwand so gross, dass es nichtmehr bezahlbar ist?

 

Gruss Stefan

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Ich bin Technisch nicht begabt, mit unserer Technologie heute, kann man da nicht einen "neuen" Motor bauen? Oder wird der Aufwand so gross, dass es nichtmehr bezahlbar ist?

 

Einen neuen Motor könnte man schon bauen, aber wie du bereits fragst, ist es eine reine Preisfrage. Kurz gesagt: für die SCFA schlicht unbezahlbar. Der revidierte Motor von "Anderson Aeromotive" ist fast ein neuer Motor, zusammengesetzt aus bestehenden und neuen Teilen.

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[quote name=A380-Fan :( :( :(

Schade, aber ich habe volles Verständnis, wenn man die Hintergründe kennt.

[/quote]

 

Wenn von dritter Hand gleich zwei faule Motoren, die eigentlich hätten ok sein müssen, geliefert werden, kann der Verein nun wirklich kaum dafür den Kopf hinhalten. Beide Motoren kamen aus den USA, der zweite zero-hours mit Garantie. Zurück zum Hersteller...

Peter

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hallo Kollegen,

 

ich sag es nicht gerne, aber DAS ist erst der Anfang. Der Vogel fras (und frißt) Motoren ohne Ende. Damals neue und heute aufgepäppelte Veteranen.

 

Ohne falsche Pietät: dieser herrliche Vogel ist für einen privat gestützten Verein drei Nummern zu groß.

 

Wenn ich die stimmungsvollen Flugberichte pinibel lese, dann wird jede der sehr wenigen (funktionsfähigen) Flüge als begeisternde Sensation präsentiert. Genußvoll geflogen von einer handerlesenen Schar weniger Fans.

 

Ich frage mich allen Ernstes, wie lange eine geduldige Mitgliederschaft des Fördervereins noch präsent sein wird.

 

hoffen wir das Beste....

 

all flags green?

 

cheers Peter

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Ich bin mit Freude dabei, auch wenn ich dieses Jahr gerne wieder geflogen wäre. Zudem kann der Club ja nichts dafür, dass der Motor nicht funktioniert und es ist ja zu unserer Sicherheit. Für 3 Nummern zu gross ist es ja schon ein groooosses Wunder, dass sie jetzt seit 8 Jahren bei uns unterwegs ist.

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dass sie jetzt seit 8 Jahren bei uns unterwegs ist.

Seit 6 Jahren - deren zwei war sie nicht oder fast nicht in der Luft.

Im Vergleich: Die Connie der Amerikaner in Kansas City fliegt schon lange nicht mehr, und diejenige der Australier in Sydney m.W. nicht mit Passagieren.

Ebenso steht die Connie von Leylstad (NL) am Boden, seit sie vor Jahren dorthin überflogen wurde.

Immerhin hat sich die Lufthansa ja auch entschieden, gerade eine solche Veteranin in ihre historische Flotte aufzunehmen. Auch wenn sie über mehr Geld als ein Verein verfügt, müsste man ja vor der Angriffnahme des ehrgeizigen Projekts auch über die Bücher gegangen sein.

Für die Schweiz wäre vermutlich eher eine DC-6B ideal, sie hat weniger hochgezüchtete Pratts als Antrieb und fliegt noch im täglichen Einsatz. Und wäre historisch in Swissair-Farben schön anzusehen.

Da sich aber dieses Themas bis dato niemand angenommen hat, ist eine Constellation mit langwierigen Unterhaltsarbeiten besser als gar kein grosses Propellerflugzeug. Nicht zuletzt profitiert auch die LH von ihr für die Pilotenausbildung.

Peter

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ich sag es nicht gerne, aber DAS ist erst der Anfang. Der Vogel fras (und frißt) Motoren ohne Ende. Damals neue und heute aufgepäppelte Veteranen.

 

Ohne falsche Pietät: dieser herrliche Vogel ist für einen privat gestützten Verein drei Nummern zu groß.

 

Wenn ich die stimmungsvollen Flugberichte pinibel lese, dann wird jede der sehr wenigen (funktionsfähigen) Flüge als begeisternde Sensation präsentiert. Genußvoll geflogen von einer handerlesenen Schar weniger Fans.

 

Ich frage mich allen Ernstes, wie lange eine geduldige Mitgliederschaft des Fördervereins noch präsent sein wird.

 

Lieber Herr Guth

 

Ich sage es ebenfalls auch nicht gerne, aber Ihre negativen Äusserungen über dieses einmalige Projekt, ist für einen professionellen Piloten nicht gerade angebracht, und in meinen Augen respektlos. Ihre Aussagen zeigen ganz klar, dass Sie nur sehr wenig Ahnung davon haben, was es bedeutet dieses wunderbare Flugzeug am Leben zu erhalten. Rund 90% der Connie sind mittlerweile in tausenden von Arbeitsstunden von Fachleuten überholt worden. Soll man sie jetzt in diesem Zustand in ein Museum stellen, nur damit Leute wie Sie nichts mehr zu kritisieren haben?

 

Ihre Behauptungen sind einfach nur aus der Luft gegriffen. Erstens "frass und frisst der Vogel nicht Motoren ohne Ende" wie Sie behaupten, und zweitens fliegen nicht nur eine "von Hand verlesenen Schar von Fans" mit der Connie, sondern in einer normalen Flugsaison über 1'000 Mitglieder zu einem Preis der gerade die Kosten für den Flug decken.

 

Ihre damalige Aussage hatte mich ebenfalls stutzig gemacht:

Zitat Peter Guth: "Einige wenige kommen in Genuß, den Vogel zu "bewegen", viele andere sonnen sich im Glanz der prächtigesn Maschine

 

Steckt da etwa Neid dahinter? Alle unsere Piloten waren oder sind noch Berufskollegen von Ihnen, und sind auf diesen Flugzeugtyp umgeschult worden.

 

Leider muss ich Sie auch in einem weiteren Punkt enttäuschen, bis zum heutigen Tag hat uns kein einziges Mitglied den Rücken gekehrt, im Gegenteil, es werden täglich mehr. Auch unser Hauptsponsor Breitling steht weiterhin zu uns, wie auch kleinere und grössere Geldgeber, die im Gegensatz zu Ihnen weiterhin positiv an uns glauben.

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Hallo,

 

was kostet die gleiche Motorleistung in Rotaxen ? Oder anders : Wieviele Stunden fliegt ein Eurofighter für 200 000 ?

 

Grüße

Vic

Die Betriebskosten für den Eurofighter: Mit 73992 Euro liegt der Preis pro Flugstunde fast doppelt so hoch wie ursprünglich geplant. Der "Tornado", das bislang teuerste Flugzeug der Luftwaffe, kostet lediglich 43000 Euro pro Stunde.

Quelle: Spiegel-Online

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Lieber Herr Guth

 

Ich sage es ebenfalls auch nicht gerne, aber Ihre negativen Äusserungen über dieses einmalige Projekt, ist für einen professionellen Piloten nicht gerade angebracht, und in meinen Augen respektlos. Ihre Aussagen zeigen ganz klar, dass Sie nur sehr wenig Ahnung davon haben, was es bedeutet dieses wunderbare Flugzeug am Leben zu erhalten. Rund 90% der Connie sind mittlerweile in tausenden von Arbeitsstunden von Fachleuten überholt worden. Soll man sie jetzt in diesem Zustand in ein Museum stellen, nur damit Leute wie Sie nichts mehr zu kritisieren haben?

 

Ihre Behauptungen sind einfach nur aus der Luft gegriffen. Erstens "frass und frisst der Vogel nicht Motoren ohne Ende" wie Sie behaupten, und zweitens fliegen nicht nur eine "von Hand verlesenen Schar von Fans" mit der Connie, sondern in einer normalen Flugsaison über 1'000 Mitglieder zu einem Preis der gerade die Kosten für den Flug decken.

 

Ihre damalige Aussage hatte mich ebenfalls stutzig gemacht:

Zitat Peter Guth: "Einige wenige kommen in Genuß, den Vogel zu "bewegen", viele andere sonnen sich im Glanz der prächtigesn Maschine

 

Steckt da etwa Neid dahinter? Alle unsere Piloten waren oder sind noch Berufskollegen von Ihnen, und sind auf diesen Flugzeugtyp umgeschult worden.

 

Leider muss ich Sie auch in einem weiteren Punkt enttäuschen, bis zum heutigen Tag hat uns kein einziges Mitglied den Rücken gekehrt, im Gegenteil, es werden täglich mehr. Auch unser Hauptsponsor Breitling steht weiterhin zu uns, wie auch kleinere und grössere Geldgeber, die im Gegensatz zu Ihnen weiterhin positiv an uns glauben.

 

 

 

 

Sehr geehrter Herr Bitter,

 

mit Bestürzung lese ich, dass Sie meinen Textbeitrag völlig falsch interpretieren und unnötigerweise Neid oder Respektlosigkeit unterstellen!

 

Warum eigentlich?

 

Selbstverständlich besteht auch hier große Begeisterung an Ihrem Projekt und Freude daran, dass sich viele Vereinsmitglieder aktiv am flugfähigen Erhalt dieser Maschine beteiligen. Nirgendwo steht die Reputation des Vereins im Zweifel!

 

Meine persönliche Meinung bezieht sich auf den damaligen hohe technischen Revisionsaufwand, den Airlines zur Sicherstellung einer Betriebsbereitschaft im Liniendienst tätigen mussten. Insbesondere im Bereich der Flugmotoren.

 

Dieser Aufwand ist- in der Relation- auch weiterhin zu erwarten, wie Ihre jeweiligen Statusberichte bereits "beweisen".

 

Ist es sehr unangenehm, wenn -auch angesichts von Spendenaufrufen - sich mal jemand darüber Gedanken macht, ob Restaurierungskosten/Unterhaltskosten vielleicht die Finanzkraft eines Vereins überfordern? Oder möglicherweise Mitglieder "aufgeben"?

 

Insofern hat Ihre Stellungnahme auch eine gute Botschaft. Indem Sie erläutern, dass erfreulicherweise die Sponsoren + Mitglieder weiterhin zu dem Projekt stehen.

 

 

mit freundlichen Grüßen

Peter Guth

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Hallo,

 

bei Sponsoren solcher Unternehmungen muß man nicht davon ausgehen, daß ihre Motivation die Möglichkeit zum Mitflug oder gar zur Pilotage wäre. Das Anliegen ist einfach, mitzuhelfen, das Kultobjekt in die Luft zu bringen und das auch möglichst lange sicherzustellen. Im vorliegenden Fall sind die Kosten vergleichsweise Peanuts. Nur so zum Vergleich, wie wären denn die Stundenkosten einer PC-12 inklusive Erneuerung der Turbine ? Wenn die ach so wirtschaftlichen Turbinen und Jets so toll wären, wie schaffen es die Ice Pilots von Buffalo Airways es, mit ihren DC-3, DC-4 und Curtiss C-46 in Nordkanada ihren Lebensunterhalt zu verdienen - ohne Sponsoring ? OK, die brauchen wohl die letzten Motoren komplett auf ? Oder ist die Wirtschaftlichkeit in dieser Gewichtsklasse doch nicht sooo schlecht ? Zugegeben, die Connie-Motoren sind schon komplexer, aber für kompetente Mechaniker ohne Abzocke durch den Hersteller mit handwerklichen Mitteln zu betreuen.

Im Vergleich zur Connie finde ich die Wiederinbetriebnahme der Avro Vulcan in GB mithilfe von National Lottery und privaten Spenden in mehrfacher Millionenhöhe deutlich fragwürdiger, Mitflug oder Pilotage von vornherein ausgeschlossen. Vor Allem, nachdem vor Kurzem öffentlich geworden ist, daß in nächster Zeit das entgültige Grounding ziemlich sicher ist, weil wesentliche konstruktive Teile ihr Stundenlimit erreichen und ein Austausch aus Finanzierungsgründen unmöglich ist. Dieser Umstand wurde vorher verschwiegen.

 

Grüße

Vic

 

http://www.icepilots.com/fleet.php

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Hallo Allerseits,

 

Die "Icepilots", fliegen "as best as possible" kalkuliertes Geschäft mit, in diesen nördlichen Gegenden dringend benötigten Warentransporten, einer Gegend welche kaum durch richtige Strassen erschlossen ist. Die Buffalo Airways bedient auch im Passagierverkehr wichtige regionale Verbindungen. Bei Waldbränden im Sommer werden auch Löschflugzeuge (ebenfalls Oldtimer) gegen gutes Geld von der Kandischen Regierung bezahlt, zur Unterstützung der lokalen Feuerwehren eingesetzt.

Aber auch Buffalo Airways sieht sich leider mehr und mehr gezwungen, in naher Zukunft einen Wechsel auf Kerosin betreibbare Flugzeugtypen vor zu nehmen, dies aber mehr aus dem Grund, weil es immer schwieriger wird, verbleites Flugbenzin in genügenden Mengen und zu akzeptablen Preisen auf zu treiben.

Einen ersten Schritt hat man ja bereits getätigt, mit dem Einsatz von Lockheed Electra's, die grossen, 4 motorigen Turboprops, welche nebenbei auch schon einiges moderner sind als die guten alten Propliners und im Gesammten gesehen für viele Einsätze auch günstiger sind im Betrieb.

Wie lange Buffalo Airways mit ihren herrlichen "Oldies" noch durchhalten kann...who knows ? :009:

 

Anyway Beste Grüsse

Andy :)

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