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Lufthansa plant Umbau der Führungsebene - Hohmeister evtl. zu Eurowings


florida_coast

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Laut diesem Artikel aus Aero plant Lufthansa den Umbau der Führungsebene.

 

http://www.aero.de/news-22149/Lufthansa-plant-Umbau-der-Fuehrungsebene.html

 

Laut Aero: "Die geplante Billig-Plattform Eurowings solle künftig vom Konzernvorstandsmitglied Harry Hohmeister geführt werden. Auch dies wollte Lufthansa nicht kommentieren."

 

LG Jan

Bearbeitet von florida_coast
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Die neue Billig-Plattform unter den selben Wasserkopf zu betreiben erschein mir als der optimale Einstieg zu wirklich niedrigen Kosten...

 

Man nehme eine nachweislich billige, funktionierende Firma mit offensichtlich hocheffektiven Strukturen, baue sie um zu den Strukturen einer nachweislich extrem teuren Firma, und schon gewinnt man den Preiskampf gegen EasyJet, Ryanair und Co... 

 

Auf so Ideen können nur wirkliche Spitzenmanager kommen.

 

Gruß

Ralf

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Viel schlimmer ist der Niedergang der Kernmarke Lufthansa. Wann putscht man endlich innerhalb des Konzerns und setzt Spohr und die weiteren Entscheider vor die Tür?

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Wer soll man sein, wir können ja schon mal Dich einschleusen, damit Du die Konspiration beginnen kannst.

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Nein, ich bin schon in der eigenen Firma eingespannt, um den CEO vor die Tür setzen zu lassen. Unsere US-Kollegen haben es geschafft ;)

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Was heisst das konkret?

Das es in BizJet-Firmen sowas überhaupt gibt hätte ich nicht vermutet und das man sich da als Pilot so sicher sein kann sowas öffentlich zu schreiben.

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Was Ironieerkennung betrifft, bin ich wirklich nicht der beste, nun kann man ja auch nicht überall Insider sein und ernsthaft vorgetragenen Blödsinn durchschauen im Grunde ist sowas dann auch billiger Humor.

Zur Klarstellung war es schon Ironie, daß andere das in anderen Firmen machen sollen oder erst daß Du das in Deiner machst?

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Ich würde doch niemanden beleidigen, ich kenne Herrn Hohmeister auch gar nicht.

Nein, die generelle Idee eine kleine schlanke effektive Firma in einen Megakonzern mit völlig übertriebener Organisationsstruktur einzubinden. Wenn Eurowings so profitabel ist, dann macht sie doch bitte nicht kaputt, dann packt sie doch bitte nicht auch noch unter das viel zu teure Dach. Man hat doch an Germanwings gesehen, dass es nicht funktioniert. Was Erowings am allerwenigsten gebraucht hat, war eine neue Führungsstruktur mit der Komplexität eines Großkernzerns.

 

Das Problem bei LH sind nicht die Pilotengehälter oder die Kosten der Brötchen, sondern die Overheadkosten.

 

Gruß

Ralf

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Wenn sie die Führungsebene ändern, muss das ja nicht heissen, dass sie den Wasserkopf behalten.

 

Tatsächlich bin ich auch der Meinung, dass LH da was machen muss, aber es ist natürlich immer ein Abwägen, welche der beiden Richtungen man gehen soll: Die schlanke Organisation die günstig ist aber nicht fähig, den ganzen Laden zu führen, oder man nimmt Teile des schlanken Teils und versucht damit möglichst viel zum Ergebnis beizutragen.

 

Ich bin entgegen Andreas Meinung absolut nicht der Meinung, dass man LH als solches behalten soll. Sie sind das eigentliche Problem. Man schaue sich nur an wie die dauernd streiken (es sind ja nicht nur die Piloten).

 

Wenn ich so die Spanne der Konzernbilanzen anschaue, fährt LH mitihrer dualen Strategie keineswegs schlecht oder schlechter als die Konkurrenz. Ich glaube, die haben das Problem absolut erkannt und machen munter weiter mit der Entschlackung. Mit dem jeweils alten LX-CEO als Paradepferd kommt das meistens gut, hat man jetzt schon 2 Generationen lang gesehen. Hoffentlich kommt wieder ein junger guter Manager zu LX und lernt es, wie man schlank fährt, und bringt dann dieses Wissen wieder in den Mutterkonzern ein.

 

Dani

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Ich würde doch niemanden beleidigen, ich kenne Herrn Hohmeister auch gar nicht.

Nein, die generelle Idee eine kleine schlanke effektive Firma in einen Megakonzern mit völlig übertriebener Organisationsstruktur einzubinden. Wenn Eurowings so profitabel ist, dann macht sie doch bitte nicht kaputt, dann packt sie doch bitte nicht auch noch unter das viel zu teure Dach. Man hat doch an Germanwings gesehen, dass es nicht funktioniert. Was Erowings am allerwenigsten gebraucht hat, war eine neue Führungsstruktur mit der Komplexität eines Großkernzerns.

 

Das Problem bei LH sind nicht die Pilotengehälter oder die Kosten der Brötchen, sondern die Overheadkosten.

 

Gruß

Ralf

 

Ich frage mich, wo Du denn das grosse Problem siehst. Eurowings soll ja in die Säule 2 kommen - also getrennt von den Hub-Carriern. Somit bleiben die Strukturen durchaus getrennt. Dass zuoberst von Eurowings die LHG steht ist ja klar - ist und bleibt ja ein Tochterunternehmen der LHG.

 

Ich denke, aus Schweizer Perspektive ist eher die Ressort-Frage in Säule 1 interessant. Auf Basis der verfügbaren Infos ist es durchaus denkbar, dass zu erheblichen Masse Entscheidungsmacht von ZRH nach FRA verlagert wird. Die Einschätzung dessen überlasse ich jedem selbst.

 

MfG

John

Bearbeitet von john_edw81
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Wenn ich halt Sätze wie 

 

Der Bereich wird von einem fünfköpfigen Vorstand geführt, wobei zwei Manager in Personalunion auch in dem ebenfalls mit fünf Managern besetzten Konzernvorstand vertreten sind.
 

lese, frage ich mich ob das etwas ist, was Eurowings (die ja bisher offensichtlich gut und rentabel gearbeitet haben) unbedingt braucht.

Die hier angesprochenen 8 Manager verdienen ja vermutlich zusammen so viel, wie Eurowings an Gewinn erwirtschaftet (ich habe leider nur die Umsatzzahlen, aber wenn man branchenübliche Gewinne und die Gehälter ansetzt, müsste es etwa hinkommen)...

 

 

Sie sind das eigentliche Problem. Man schaue sich nur an wie die dauernd streiken (es sind ja nicht nur die Piloten).

Ich glaube die Streiks sind eher noch das kleinere Problem. Sonst würde die Konzernspitze sie ja nicht einfach so hinnehmen, man möchte fast schon sagen "einpreisen". Denn wenn man sich die aktuellen Zahlen anguckt, haben die Streiks der jüngsten Vergangenheit einen positiven Trend nicht verhindert, während es in den Jahren davor auch ohne Streiks bergab gegangen ist.

Die ständig fleissig arbeitenden Mitarbeiter helfen wenig, wenn sie ein nicht konkurrenzfähiges Produkt liefern... Und die Piloten haben da noch am wenigsten mit zu tun, eher schon das Servicepersonal. Und die können sich auch nicht aussuchen, welches Produkt sie den nun abieten, sie können den Mangel allenfalls mit freundlicher Stimmung überspielen.

 

Gruß

Ralf

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In diesem Zusammenhang nochmals das Interview, welches C. Spohr der NZZ am Sonntag gab. Da wird bereits schon einiges erkennbar, in welche Richtung es gehen wird.

 

http://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/die-swiss-ist-heute-weit-ueber-das-erhoffte-hinaus-erfolgreich-1.18548225

 

 

Gruss 

 

Paul

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Typisch Lufthansa. Die Organisation zu ändern hilft nur etwas wenn sie auch vereinfacht wird. Hier wird eine verdeckte zentralistische Matrix eingeführt, und die hat noch nie funktioniert. Nur als Beispiel: wie wird denn in Zukunft zwischen Swiss und Edelweiss abgeglichen? Swiss gehört dann nicht mehr zum selben Konzernteil. Natürlich werden der Chef Swiss und der Chef Edelweiss noch immer miteinander reden, aber es wird noch zwei Leute in Frankfurt geben die rein hierarchisch ihren Senf dazu geben werden.

 

Und das Ganze ist von McKinsey mitangerichtet. Die haben schon in der Vergangenheit gezeigt dass sie keine Ahnung von Luftfahrt haben.

 

Sorry, wieder mal Lufthansa pur!

Bearbeitet von Hunter58
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@Dani: Die Kollegen bei LH (sei es Cockpit oder Kabine) haben ja nicht gestreikt, weil es ihnen so schlecht geht, sondern sie haben gestreikt weil man ihnen substanziell etwas weggenommen hat und noch viel mehr wegnehmen will: Den KTV. Weiterhin richtet sich der Streit auch gegen die Pläne der Firma, aus LH einen Billigladen zu machen. Wer ist denn an der Basis und betreut die Kunden? Wer weiss besser was die Kunden wollen und was sie nicht mehr tolerieren werden? Bestimmt nicht der Vorstand.

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Exakt. Und je größer der Konzern (die Organisation/der Staat...) desto weiter sind die Entscheider vom wirklichen Leben entfernt, und desto schlechter werden die Entscheidungen.

Von daher tue ich mich schwer zu sehen, wie kleine Airlines mit schlanken Entscheidungsstrukturen und einem Vorstand nahe am Flugzeug durch eine gigantische Konzernzentrale besser gemanaged werden soll. Schon erst recht nicht, wenn auch noch Unternehmensberater (noch viel weiter weg von der Praxis) mit von der Partie sind.

Wenn ich Sätze wie "Wir haben 11 Kernprozesse identifiziert und Dutzende weniger zentrale Prozesse", dann dreht sich mir immer Magen um. Am Ende will der Kunde zu einem angemessenen Preis mit freundlicher Bedienung und angemessenem Service von A nach B (und zwar am besten direkt). Dem ist es doch sowas von egal, ob der Flug nun aus 10 Prozessen oder aus 12 besteht. Und dem Piloten, dem Mechaniker, der Stewardess oder dem Caterer doch auch. Die wissen auch ohne Prozessbeschreibung und Unternehmensberater wie man ein Triebwerk startet oder eine Cola serviert.

 

Gruß

Ralf

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 Die wissen auch ohne Prozessbeschreibung und Unternehmensberater wie man ein Triebwerk startet oder eine Cola serviert.

Juhu, da sind wir wieder beim Stammtischniveau!

 

[ironie AN]

Raus mit den bösen Mckies und Pilotos in den Vorstand (ach mist, der CEO ist ja Pilot, ach egal)

 

Der Pilot weiss dann sicher auch wie das Produkt, das Controling, das Buchungssystem, das Pricing, das Marketing, die Logistik, der Einkauf und die Kapitalmarktstrategie zu gestalten ist, richtig?

Alles Wasserkopf und weg damit!

[ironie AUS]

 

Das du dir als Manager darüber im klaren bist, welche Prozesse für dein Geschäft (Paxe&Cargo von A nach B transportieren) nötig sind und welche davon du selbst erledigen willst und welche du andere machen lässt ist doch ziemlich logisch, oder?

 

Wie für den Piloten zu wissen welche Instrumente er zu welchen Zeitpunkt checken muss und welche "hebel und knöpfe" er betätigen muss (aka Checklist ;) ).

Bearbeitet von Kjeld
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Bom dia Kjeld!

 

Lange nichts mehr von Dir gehört (leider)!

 

Nur zur Info: Der Spohr hat lediglich seine Pilotenausbildung (ATPL) bei der LFT gemacht und in Arizona gemacht, auf Linie geflogen ist er wohl nie wirklch. Soviel zum Thema er sei "einer von uns".

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Frage: Ich lese überall, dass Carsten Spohr kein Pilot gewesen sei, dass er also nur die Ausbildung gemacht hat. Allerdings wird andernorts behauptet, dass er eine A320-Lizenz hat. Im NZZ-Interview sagt er, er sei am Tag des SWR-Groundings als Pilot unterwegs gewesen in New York.

 

Sind das alles fein ausformulierte Halblügen? Wieso sagt niemand genau was Spohr genau war?

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Für was soll das eine Rolle spielen, wäre er dann sicherlich ein netter Mensch, guter Manager, straighter Charakter, überdurchschnittlich fit, ... ?

Bearbeitet von iwl
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Kjeld

 

ich glaube nicht dass jemand ensthaft glaubt nur weil er Pilot ist könne er einen Konzern leiten. Tatsache ist aber dass Lufthansa die letzten Jahre auch nicht wussten was sie taten. Die stehen komplett im Schilf.

 

Der Einzige der meines Erachtens wusste was geschieht aber am internen 'wir sind doch Lufthansa' letztendlich gescheitert ist war Franz. Nur war er wohl irgendwann nicht mehr bereit die tägliche Portion Masochismus aufzubringen um gegen Vorstandskollegen und Auftraggeber zu kämpfen.

 

Seither hat es wohl ein paar ice bucket challenges finanzieller Art gegeben so dass einige Herren, angeführt von einem gewissen Herrn S, doch irgendwie aktiv sein müssen. Nut tun die wieder mal das was man seit Jahren macht...

 

...man führt neue Prozesse ein (offenbar waren die alten nichts Wert), lagert mehr in Tochterfirmen aus (Bürokratie ist bekanntlich gratis) und baut neue Führungsebenen damit ja keiner mehr einen Chef hat und niemand mehr verantwortlich ist.

 

Die stehen zwar finanziell noch gut da, aber ich bin mir nicht sicher ob Lufthansa einen externen Superfaktor derzeit überstehen könnte. Man darft nicht vergessen, an so einem ging die SAirGroup letztendlich vor die Hunde.

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