Reisen unter der kalifornischen Sonne - auf dem Weg von San Francisco nach San Diego

[Fames]

Hallo zusammen

Meine Sommerferien verbrachte ich im Westen der USA. Wir nahmen uns vier Wochen Zeit um den Westen per Mietauto und Wohnmobil zu erkunden. Das Routing sah vor, dass wir mit einem Mietauto von San Francisco der Küste entlang bis nach San Diego fahren und dort auf Wohnmobil umsteigen um einige Nationalparks zu besuchen und so bis nach Las Vegas zu tuckern. Daher teile ich meinen Report hier ebenfalls in zwei Teile - der Teil mit dem Mietauto und der Teil mit dem Wohnmobil.

 

Los ging es wie so oft in ZRH, diesmal wählten wir British Airways mit Zwischenstopp in LHR!

 

Mit der SBB erreichten wir zeitig den Flughafen, der Bagdrop verlief zügig, sodass wir auch schon bald airside waren und gemütlich vor der grossen Scheibe auf "unseren" Flieger warten konnten:

 

Auf dem Flug von Zürich nach London hatten wir die Ehre mit der gut elfjährigen Maschine mit der Registration G-DBCB zu fliegen - eine der Maschinen welche noch immer die "Golden Dove" Bemalung trägt:

 

 

Hier rollt "unsere" Maschine zum Standplatz:

 

Kurze Zeit später rollen wir schon in Richtung RWY28 - wir sind nicht die einzigen, welche ZRH heute Morgen verlassen wollen:

 

 

Der Start war einmal mehr wunderschön:

 

 

Schon bald breiteten sich ein paar Wolken unter uns aus, die Sicht auf den Boden war nur noch teilweise gegeben:

 

 

Ich konnte also ein Nickerchen machen - doch pünktlich über der Insel rissen die Wolken auf:

 

 

In LHR war gerade Rush-Hour und wir wurden ins Holding geschickt, was bei meinem Sitznachbar zu einer kleinen Hasstirade über LHR führte, war für mich der reinste Segen - so segelten wir dreimal über London mit Sicht auf Themse, BigBen, London Eye und wie die Sehenswürdigkeiten auch alle heissen:

 

Nicht nur die tausendfach besuchten Sehenswürdigkeiten machen von oben Eindruck, auch die Wohnquartiere lassen das Blut in meinen Adern stocken:

 

 

 

Beim Landeanflug staunte ich nicht schlecht - ein Stadion, welchem Fussballklub gehört dies wohl - mir war nichts bekannt?! Meine Recherchen entlasteten mich dann allerdings, es handelt sich hier um das Twickenham Stadium handelt und da hier vorwiegend Rugby gespielt wird, konnte ich das Stadium nicht kennen. Das Stadium fasst rund 82'000 Zuschauer und ist somit gar grösser als das Wembley-Stadion! (wikipedia-Wissen Nr. 1)

 

 

Schon bald nahte der Boden unter den Füssen, ein kurzer Blick aufs Vorfeld: japs, wir sind in Grossbritanien angekommen!

 

 

Nach dem Flug war vor der Sicherheitskontrolle - wir hatten Glück und hatten nicht allzu lange und schon waren wir durch. Wir verbrachten die Wartezeit im Restaurant und als ob die Kellnerin es geahnt hat, setze sie uns "direkt" ans Fenster bzw. dorthin, wo das Fenster am nächsten ist:

 

 

Mit dem Skytrain (oder wie der in LHR auch immer heisst) ging es zum Terminal 5c, wo unser nächster Flieger bereits wartete:

Die Schwestermaschine stand gleich daneben und war etwas besser fotographierbar:

 

 

Wir buchten einen Platz im "upper deck" - ich war sehr gespannt und sehr positiv überrascht vom Comfort:

 

Bevor wir gepusht werden konnten, wollten noch zwei vorbei:

 

 

 

Die Statistik zum Flug:

 

Doch schon bald standen wir am Anfang von RWY 27L und donnerten los:

 

 

 

 

 

Bald nach dem Start wurde das Essen serviert - ich entschied mich für das Hähnchen:

 

 

Nach einem Nickerchen, dem Durchstörbern und Ausprobieren des IFE's wagte ich einen Blick nach draussen und stellte fest, dass wir uns über gefrohrenen Gewässer befinden - sehr eindrücklich:

 

 

Kurz vor der Landung wurde wiederum ein Essen serviert, diesmal entschied ich mich für die Penne:

 

 

Beim Landeanflug auf SFO erspähte ich folgenden Flughafen:

Es handelt sich hierbei um das Moffet Federal Airfield, der Flughafen wird offenbar von Google Inc. betrieben. Ursprünglich war der Flughafen für die United States Navy. (wikipedia-Wissen Nr. 2)

 

 

Die Einreise in die USA verlief ziemlich schnell und der gutgelaunte und gesprächige Zöllner hiess uns in den USA willkommen. Mit dem Taxi erreichten wir San Francisco und checkten gleich im Hotel ein und gönnten uns ein erstes kurzes Nickerchen.

 

Wir hielten es nicht lange im Zimmer auf, wir wollten einen ersten Eindruck von der Stadt bekommen. Da ich letztes Jahr schon in San Francisco war übernahm ich den Lead des kurzen Spazierganges vorwiegend durch China Town:

 

 

Nach dem Nachtessen ging es in die Federn, damit wir für den nächsten Tag fit sind.

 

Nach einem echt amerikanischen Pancake und Omeletten-Frühstück stürzten wir uns ins Abenteuer San Francisco:

 

Union Square:

 

San Francisco Ferry Terminal:

 

 

Unser nächstes Ziel war der Coit-Tower, aber schon der Weg dahin war wunderschön:

 

 

 

und die Aussicht von oben war einzigartig:

 

 

 

 

 

 

Erstaunlich wie viel Platz Blumen und Grünanlagen haben in San Francisco - sehr sympathisch:

 

 

Unser Weg führte weiter in die Fishermans Wharft, wo wir auf Seelöwen trafen:

 

 

 

 

Den Rückweg nahmen wir via Lombard-Street unter die Füsse - dabei stiessen wir auf die Cablecars:

 

 

Ich weiss nicht weshalb, aber die Lombardstreet fasziniert mich nicht wirklich, da fasziniert mich gleich die nächste Strasse viel mehr - da sieht man die Steilheit wirklich:

 

 

Am nächsten Tag stand "Cablecar fahren" und "Golden Gate Bridge" auf dem Programm:

 

Wir mieteten uns Velos und fuhren zur Golden Gate Bridge und wagten das Abenteuer drüber zu fahren:

 

 

 

 

Tolle Tage in San Francisco enden mit diesem tollen Ausflug. Am nächsten Tag lassen wir uns von einem Taxi zurück an den Flughafen chauffieren wo wir unser Mietauto in Empfang nehmen - ein Dodge Durango. Mit diesem werden wir die nächsten zehn Tage auf dem Weg nach San Diego verbringen und wir bereuten zu keiner Sekunde, dass wir uns am Schalter zu einem Upgrade überreden liessen, angesichts des Platzangebotes waren wir nicht traurig keinen Toyata RAV4 mit unseren Koffern vollpacken zu müssen.

 

Da meine Eltern abends gerne ein Gläschen Wein schlürfen begann die Reise mit einem kleinen Abstecher nordwärts - nämlich ins Napa Valley, wo wir in einem der vielen "tasting rooms" einen kurzen Stopp einlegten:

 

 

Übernachten haben wir schliesslich in einem Motel am Ufer des Clear Lakes - ich nutze den Abend um ein bisschen mit der Kamera zu spielen:

 

 

 

Der nächste Tag war dann mehr oder weniger ein Fahrtag - unser Ziel war das kleine Dörfchen/Städchten Mariposa, welches uns als Ausgangslage für den Yosemite Natioanlpark diente.

Irgendwo in der Prärie - "unser" Durango:

 

 

 

Am nächsten Tag ging es früh los in den ersten Nationalpark - in der Nacht regnete es stark und auch am Morgen war das Wetter noch nicht das Beste:

 

"Der" Berg für Kletterer - el capitano:

 

 

Trotz der frühen Morgenstunde waren wir alles andere als alleine:

 

Wir fuhren noch ein bisschen weiter in den Park hinein, stiegen auf den Shuttlebus um und wanderten schliesslich zu einem schönen See:

 

 

 

 

Leider war unser Programm gedrängt und wir konnten nicht allzu viel Zeit im Park verbringen - wir wollten schliesslich noch nach Monterey kommen. Dieses erreichten wir mit den letzten Sonnenstrahlen:

 

 

auf dem Pier entdeckte ich diesen Schönling bei seinem gemütlichen Nachtessen:

 

 

Nach dem Nachtessen versuchte ich mich mti einer Langzeitbelichtung:

 

Der nächste Tag begann im schmucken Dörfchen "Carmel":

 

Danach ging es auf die wunderschöne Etappe des Highway 1 der Küste entlang:

 

 

 

 

Bei unseren Stopps waren auch immer Tiere zugegen, welche mein Herz natürlich höher schlagen liessen:

 

 

Seeelefanten in der freien Wildbahn, damit habe ich nicht gerechnet:

 

 

 

 

und auch diese kleinen Racker waren überall zu bestaunen:

 

 

Übernachtet haben wir in Santa Maria. Der erste Stopp am nächsten Tag war Santa Barbara - ein Platz, an welchem man auch länger verweilen könnte:

 

 

 

Wir verliessen Santa Barbara aber bald wieder mit dem Ziel: Los Angeles! Die Strassen hatten immer mehr Spuren, der Verkehr wurde immer dichter:

 

Am Venice Beach bezogen wir eine geräumige Wohnung, unser Zuhause für die nächsten drei Nächte:

 

 

 

 

Ich entschied mich dazu, den Sonntag nicht in der Stadt sondern am Flughafen zu verbringen - der entsprechende Link des Berichtes ist hier:

 

http://www.flightforum.ch/board/index.php?/topic/95909-spotten-unter-der-kalifornischen-sonne/

 

Der nächste Tag war für den Besuch in den "Universal Studios" reserviert - ein Tag voller Attraktionen und Eindrücke. Mich hat vorallem die "Studio-Tour" fasziniert:

 

in diesen Hallen entstehen also die Filme:

 

 

Die aufgebauten Kulissen sind einzigartig:

 

 

 

der berühmte Blick hinter die Kulisse:

 

 

Szenario eines Flugzeugabsturzes - der Aufbau dauerte offenbar drei Monate:

 

 

Der Tag war ein voller Erfolg, zum Abschluss ging es natürlich noch kurz auf den Walk of Fame.

Am nächsten Tag ging es bereits auf die letzte Etappe mit unserem Durango - Ziel San Diego, zuerst ging es aber noch nach Santa Monica rüber!

 

 

In San Diego bezogen wir wiederum ein Appartement - mein grosses Ziel in San Diego war natürlich der Zoo:

 

Die Qualabären taten dies, was sie am besten können - sie schliefen:

 

 

Die Otter tollten im kühlen Nass:

 

 

der rote Panda verkürzte die "Anstehzeit" um den Pandabären einen Besuch abzustatten:

 

 

Die Pandabären waren schliesslich mein ganz grosses Highlight - genüsslich verspeiste der erste sein Mittagessen:

 

 

während der zweite etwas gelangweilt in der Gegend rumstand:

 

 

Nach dem Zoo ging es für mich kurz an Flughafen, ich wollte mindestens ein paar Bilder von den tief anfliegenden Fliegern machen - auf dem Rückweg in die Stadt hatte ich einen traumhaften Blick auf die Skyline:

 

 

mit einem nächtlichen Spaziergang und Nachtessen in San Diego endete dieser erste Teil unserer Reise:

 

 

Der nächste Tag stand im Zeichen des Autowechsel - die Rückgabe des Mietautos war noch einfach, bis unser Taxifahrer aber schliesslich die Mietstation des Wohnmobiles gefunden hatte, dauerte es einige Zeit, diese war auch erstaunlich weit in der Pampa.

Somit beende ich hier den ersten Teil meines Tripreports meiner Sommerferien - der zweite Teil folgte zu einem spätern Zeitpunkt.

Wie immer freue ich mich über jegliche Rückmeldungen!

Bearbeitet 19. September 2015 von Fames

[N251AY]

Uhh, ein ganz, ganz schöner Bericht! Die Gegend ist super, oder? Bilder und Text von dir gefallen mir und haben meinen Start in den heutigen Tag versüsst :)

[Gypsyflyer]

Super schöner Bericht der Lust auf das Reisen macht. Muss ich unbedingt auch mal hin. Steht ganz oben auf meiner Liste.

[Fames]

Uhh, ein ganz, ganz schöner Bericht! Die Gegend ist super, oder? Bilder und Text von dir gefallen mir und haben meinen Start in den heutigen Tag versüsst :)

Super schöner Bericht der Lust auf das Reisen macht. Muss ich unbedingt auch mal hin. Steht ganz oben auf meiner Liste.

Herzlichen Dank! Ja, die Gegend ist unglaublich schön - ich bin unheimlich gerne an der US-Westküste!

Bearbeitet 20. September 2015 von Fames

[Guest_User]

Ein durch und durch interessanter Bericht mit einer beeindruckenden Abwechslung von Tier- und Landschaftsfotografie!

Ein glücklicher Umstand, dass du uns die Golden Gate Bridge faktisch wolkenfrei präsentieren konntest - hat man ja nicht immer so ein Glück ;)

 

Und ja, die Holdings über London sind unbestritten ein leckeres Bonbon bei so einem Wetter. :D

 

 

Vielen Dank für deine Mühe und ich bin gespannt auf den zweiten Teil

[sirdir]

Da wir nächstes Jahr eine ähnliche Reise planen (als 'Abstecher' von Florida aus): Darf ich fragen wie du das mit dem Wohnungen mieten für wenige Tage geschafft hast?

 

PS: Der Berg im Yosemite Nationalpark (Namensgeber für das neuste OS X 10.11) heisst El Capitan, die Spanier hängen keine unnütze Vokale an jedes Wort, sind ja keine Italiener ;)

Bearbeitet 20. September 2015 von sirdir

[Fames]

Da wir nächstes Jahr eine ähnliche Reise planen (als 'Abstecher' von Florida aus): Darf ich fragen wie du das mit dem Wohnungen mieten für wenige Tage geschafft hast?

Ich buche immer via hotels.com oder booking.com - da ist es grundsätzlich ganz einfach - du gibst bei den Suchkritierien ein, was du suchst - in diesem Fall "Ferienwohnung" und das Internet spuckt dir aus, was es gibt. Nicht bei allen hast du eine mindest Dauer für den Aufenthalt - in Oulu (Finnland) hatte ich einmal eine Wohnung für einen Tag gemietet, das war kein Problem.

 

Ich kann dir gerne auch sagen, in welchen "Wohnungen" wir residierten - das sind ja meistens zentrale Büros, welche mehrere Wohnungen im gleichen Gebäudekomplex oder in der Nähe verwalten:

 

in Los Angeles (bzw. Venice Beach) hiess das Büro: Venice Suites - wenn alles klappt musst du bei der An- bzw. Abreise nicht einmal im Büro vorbei, bei uns klappte aber nur eine von drei Türkarten (war aber wohl mein Fehler, weil ich die Karten in meine "Natelhülle" gesteckt habe und sie dadurch wohl beschädigt wurde).

 

in San Diego hiess das Büro: Harbour Lights - da läuft grundsätzlich alles so wie in einem Hotel, du checkst an einer Rezeption ein, dir wird das Auto geparkt (gegen Aufpreis) - du residierst dann allerdings in einer mehr oder weniger eingerichteten Wohnung.

 

Eine weitere Möglichkeit ist airbnb - da vermieten Leute ihre Wohnung/ihr Haus, wenn sie nicht zu Hause sind. Da kommst du in eine fixfertig eingerichtete Wohnung/Haus, wo sonst die "Vermieter" wohnen. Für mich war diese Art von Unterkunft etwas gewöhnungsbedürftig, hier ist es einfach sehr wichtig, dass ihr die Bewertungen liest - nicht alles was gut aussieht und günstig ist, ist auch wirklich toll. Wir hatten letztes Jahr beide Erfahrungen gemacht, in San Francisco lebten wir drei Tage quasi im Paradies - in New York in einem eher vornehmen Gebiet, wobei die Wohnung das reinste Ghetto war.

 

Ein durch und durch interessanter Bericht mit einer beeindruckenden Abwechslung von Tier- und Landschaftsfotografie!

Ein glücklicher Umstand, dass du uns die Golden Gate Bridge faktisch wolkenfrei präsentieren konntest - hat man ja nicht immer so ein Glück ;)

Herzlichen Dank.

Ja, ich wusste den glücklichen Umstand sehr zu schätzen - letztes Jahr als ich in San Francisco war sah es so aus:

 

Es war allgemeiner viel freundlicher in San Francisco bei diesem Prachtswetter, welches wir zwei Tage lang geniessen duften - aber wo ist das schon nicht so!

Bearbeitet 20. September 2015 von Fames

[sirdir]

Danke für die Infos. Bin noch etwas hin und her gerissen. Weiss noch nicht in wie weit wir den Trip im Voraus planen (von den Flügen abgesehen...)

[Soggi]

Da freue ich mich aber auf die Fortsetzung  :)

Super Bilder wie ich finde.

[Fames]

Danke für die Infos. Bin noch etwas hin und her gerissen. Weiss noch nicht in wie weit wir den Trip im Voraus planen (von den Flügen abgesehen...)

gern geschehen... Bei der Unsicherheit bezüglich wie weit im Voraus planen, kann ich dir natürlich nicht helfen. Ich habe bislang meistens relativ zeitig gebucht und bin nie schlecht damit gefahren, du nimmst dir damit aber die Flexibilität - das ist klar.

Da freue ich mich aber auf die Fortsetzung  :)

Super Bilder wie ich finde.

Danke! Die Fortsetzung kommt wohl heute Abend noch!

Bearbeitet 22. September 2015 von Fames

[Rainer Wibner]

Hi Raphi

 

Wirklich coole Bilder, vor allem als Du nach dem Abendessen etwas mit der Kamera "gespielt" hast. 

 

Danke!

 

Liebe Grüsse Rainer