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Von San Diego durch die Nationalparks nach Las Vegas!


Fames

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Hallo zusammen

Wie im ersten Teil meines USA-Reiseberichtes versprochen folgt hiermit der zweite Teil.

Den ersten Teil gibt es hier zu sehen:

http://www.flightforum.ch/board/index.php?/topic/96002-reisen-unter-der-kalifornischen-sonne-auf-dem-weg-von-san-francisco-nach-san-diego/

 

In San Diego bzw. irgendwo in der Agglomeration von San Diego übernahmen wir unseren RV - wie man in den USA sagt.

Unserer erste Fahrt führte uns nach Banning auf den Campingplatz, es war bereits spät als wir den Camping erreichten.
Am nächsten Tag ging es dennoch zeitig los, unser Ziel: Yoshua Tree Nationalpark:

Darf ich vorstellen - "unser" RV für die nächsten elf Tage:

 

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Unser Wohnmobil war bereits arg in die Jahre gekommen, es klapperte an allen Ecken und Enden, vieles war marode - ja ich vermisste den grossen Komfort "unseres" Durangos bereits in den ersten Tagen!

Der Yoshua Tree Nationalpark war sein Eintrittsgeld auf jeden Fall wert - die Landschaft und die ulkigen Bäume wussten zu faszinieren:

 

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Der nächste Tag war wiederum ein reiner Fahrtag - wir verliessen Kalifornien und erreichten Arizona - unsere Zelte schlugen wir in Williams in der Nähe von Flagstaff auf. Die Fahrt war alles andere als angenehm, auf dem Weg durch die Mojave-Wüste wurden wir von heftigsten Regen überrascht, teilweise stand die Strasse ein paar Zentimeter unter Wasser und auch die ständig aufs Handy kommenden Warnungen machten die Situation nicht angenehmer:

 

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Am nächsten Tag stand dann der "Grand Canyon Nationalpark" auf dem Programm, der Tag begann aber mit einer kleinen Beunruhigung: als ich im Visitor-Centre fragte nach einer geeigneten Wanderung sagte mir die nette Dame, dass zur Zeit der ganze Canyon im Nebel sei und man NICHTS sieht vom Canyon, sie aber hoffe, dass es aufreisen würde auf den Nachmittag, versprechen könne sie aber nichts. Schlechte News also, aber wir nahmen dennoch den Weg unter die Füsse und siehe da - so schlimm war es gar nicht:

 

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und das Wetter wurde im Verlauf des Tages immer wie besser - noch einmal Glück gehabt:

 

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Auf dem Weg zurück zum Camping stoppten wir noch kurz zweimal - ich brauchte noch einen Hauch Aviatik am heutigen Tag:

 

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Leider hatte das Museum bereits geschlossen - eine Super Constellation wäre noch da gestanden, welche aber von ausserhalb nicht aufgenommen werden konnte.

 

Der nächste Regenschauer braute sich bereits zusammen:

 

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Nach einem weiteren Fahrtag schlugen wir unsere Zelte bereits wieder in einem neuen Bundesstaat auf - wir sind in Utah angekommen und stoppten in Moab.

Wir begannen mit dem Arches Nationalpark - kaum hatten wir den RV auf einem Parkplatz abgestellt und uns ready gemacht für die erste kleine Wanderung öffnete Petrus alle Schleusen - kein Problem im RV, wir spielten bis der Regenschauer durch war eine Runde "Stadt-Land-Fluss". Als der Regen nachliess machten wir uns auf den Weg zu den grossen Bögen:

 

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Nachher wollten wir zum "Delicated Arch", allerdings war die Strasse aufgrund des Regenfalles gesperrt, ein Ranger sagte zu uns nur: "the road is gone, you have to turn". Also ging es nicht zum "Delicated Arch" - wir fuhren also ohne grosse Hoffnung auf einen Parkplatz zum "Devils Garden", aber wir erwischten gerade noch einen Parkplatz - und so wanderten wir los:

 

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Einfach nur traumhaft schön - nur leider wurden wir aufgrund eines erneuten Gewitters zum Umkehren gezwungen, da wir keine Ahnung hatten, wie weit der Rundweg noch dauern würde. So kehrten wir auf dem Weg zurück, auf welchem wir gekommen sind.

 

Vor dem Verlassen des Parkes wollten wir nochmals versuchen zum "Delicated Arch" zu kommen, die Strasse war aber nach wie vor gesperrt - muss wohl etwas grösseres gewesen sein.

 

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Schlussendlich verliessen wir den Park in strömendem Regen aber bereits als wir wieder auf dem Campingplatz waren, schien die Sonne um die Wette und ich gönnte mir eine kleine Abkühlung im Pool.

 

Nächster Tag, nächster Nationalpark - heute soll es der Canyonlands Nationalpark sein - einer meiner Favoriten:

 

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Einen weiteren Fahrtag später schlugen wir die Zelte in Panguitch auf - Ausgangspunkt für unsere nächsten beiden Nationalparks - Bryce Canyon und Zion Nationalpark

 

Es ist sicherlich nicht einfach die Nationalparks miteinander zu vergleichen und auch nicht einen Favoriten zu nennen - aber der Bryce Canyon macht es mir ziemlich einfach - für mich mein absoluter Favorit. Ich kenne wenige Orte auf dieser Welt, welche mich so sehr faszinieren und ich so traumhaft schön finde - kurz und knapp: mein absolutes Highlight unserer Reise:

 

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Da bleibt mir einfach die Spucke weg - da könnte ich noch oft hingehen und würde wohl nie genug kriegen!

 

Der nächste Tag stand dann zur Verfügung für den Zion Nationalpark:

 

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Unsere Reise neigte sich langsam dem Ende zu - wir verliessen Panguitch in Richtung Las Vegas.

Panguitch-Lake - offenbar ein Mekka für Fischer:

 

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Ein Hauch von Bryce Canyon: Cedar Break National Monument:

 

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Der Weg führte uns durch das Valley of Fire und den Lake Mead mit Hoover Dam nach Las Vegas:

 

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Am Vortag noch schockiert am Hoover Dam gestanden und leicht ins Grübeln gekommen über Sinn und Unsinn von Las Vegas und deren Zukunft - heute den Blick aus dem Hotelzimmer genossen - ja diese Welt ist krank und wir machen mit:

 

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und auch sonst ist Las Vegas eine verrückte Stadt:

 

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Mitten in der Nacht in Venedig bei Tag:

 

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draussen ist wirklich Nacht:

 

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Am nächsten Morgen ging es ins Riesenrad - einmal Las Vegas von oben, wieso auch nicht?

Der Flughafen in absoluter Stadtnähe:

 

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Hotels an Hotels in Las Vegas - hier das Mariott und Hilton:

 

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Das Spektakel vor dem Bellagio liessen wir uns natürlich nicht entgehen:

 

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Wie toll - zwei meiner ganz grossen Schwächen gleich nebeneinander: Coca Cola meets M&M's - so muss es sein:

 

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Am letzten Tag im Westen mieteten wir uns ein Auto und erkundeten das "Death Valley":

 

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Wir hatten das Vergnügen mit einem komplett neuen Auto das Death Valley zu erkunden, bei der Annahme hatte das Auto noch keine 1000km auf dem Tacho:

 

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So muss USA sein - Ami-Schlitten und Arizona Iced Tea - herrlich!

 

Am Abend ging es dann zum Flughafen von Las Vegas, ein Nachtflug nach New York stand auf dem Programm:

 

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Keine einfache Aufgabe ein gescheites Foto unseres Fliegers zu machen, das ist noch das Beste was ich rausholen konnte - ein Delta Air Lines B757!

 

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Der Abflug verzögerte sich, nach dem Boarding ging es noch gut 90 Minuten bis wir zur Startbahn rollten - offenbar ein technischer Defekt bei der Betankung.

 

Der Vorteil der Verspätung war, dass wir so bei Tagesslicht den JFK erreichten und ein paar Bilder möglich waren:

 

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Zum Abschluss möchte ich euch nicht mit nochmals 200 Fotos aus NYC langweilen, ich habe mich auf ein paar wenige konzentriert:

 

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Es gibt keine Worte, die beschreiben können, wie man sich an diesem Ort fühlt:

 

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Am nächsten Tag stand dann ein Heliflug auf dem Programm - der Bericht dazu gibt es hier:

 

http://www.flightforum.ch/board/index.php?/topic/95730-new-york-von-oben/

 

Standartprogramm - Staten Island Ferry:

 

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Der letzte Tag genossen wir mit einem ausgedehnten Spaziergang, am Abend ging es dann mit British Airways via LHR zurück in die Schweiz.

Allerdings gab es beim Einchecken noch ein paar Diskussionen - vorgängig haben wir unsere Plätze reserviert und dafür auch gezahlt. Beim Checking bekamen wir aber andere Plätze - dies liessen wir natürlich nicht auf uns sitzen und ich reklamierte. Die Dame reagierte sehr genervt auf meine Intervention sagte mir, dass man bei British Airways die Sitzplätze gar nicht reservieren könne und dies nun halt einfach so ist und wir dies akzeptieren müssen. Schliesslich schafften wir es, dass sie ihre Chefin holte, die wusste natürlich was Sache ist und war sich des Fehlers bewusst, sie konnte uns aber unsere Plätze auch nicht geben. Ich kündigte an, dass ich beim Stopp in London alle Hebel in Gange setzen werde um unser Geld zurück zu erhalten für die Sitzplatzreservation!

Die Geschichte endete aber nicht hier - als wir durch die Sicherheitskontrolle waren, ertönte aus dem Lautsprecher unser Name, wir sollen uns doch am Schalter melden! Die Dame dort entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten und offerierte uns ein upgrade in die Premium Economy, allerdings ohne Fensterplatz. Für mich ein nicht wirklich toller Deal - dies konnte die Frau am Schalter ganz und gar nicht verstehen. Schliesslich willigten wir ein und liessen uns upgraden. Wir erhielten neue Boardingpässe und gingen Nachtessen. Es dauerte keine halbe Stunde, da meldete sich die Dame wieder über den Lautsprecher - ich ging zum Schalter und die Dame verkündete mir, dass sie es nun fertig gebracht hat uns noch einen Fensterplatz in der Premium Economy zu ergattern - sie hätte dazu aber alle Hebel in Bewegung setzen müssen. Ich dankte der netten Dame herzlich für ihre gewaltigen Bemühungen und war glücklich nun doch noch ein Fensterplatz zu haben.

 

Das upgrade in die Premium Economy war ganz ok, aber ich würde nie im Leben mehr bezahlen für die Premium Economy - aber wenn man es "geschenkt" bekommt, ist es ganz ok!

 

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Dank des Fensterplatzes konnte ich vom Sonnenaufgang an nach draussen blicken - für mich der grösstmögliche Komfort bei einem Flug, mehr brauch ich definitiv nicht:

 

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Der Stopp in London war etwas lange, ich nutze die Zeit um ein bisschen zu spotten bis der Weiterflug zum Boarding bereit war.

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aus aktuellem Anlass nochmals das Rugby-Stadion in unmittelbarer Nähe zum LHR:

 

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und kurz vor der Landung in ZRH nun endlich mal die Werbung auf dem Feld fotographisch festhalten können - in den meisten Fällen bin ich zu verpeilt um ein kluges Foto davon zu machen:

 

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Eine absolut fantastische Reise endete einmal mehr in Zürich - eine Reise an welche ich mich noch lange zurück erinnern werde. Ja, man merkt es meinen Worten an - ich liebe den Westen der USA einfach. British Airways war ganz ok, wenn ich aber die Wahl zwischen British Airways und einer asiatischen Airline habe, würde ich mich nicht für British entscheiden - aber grundsätzlich buche ich ja sowieso immer das Billigste und solange ich einen Fensterplatz habe, ist der Rest sowieso nicht wirklich entscheidend für mich!

Ich hoffe euch hat der zweite Teil des Reiseberichte gefallen und ich konnte euch virtuell in eine andere Welt entführen. Ich kann eine Reise in den Westen der USA nur wärmstens weiterempfehlen, ich werde auf jeden Fall in naher oder ferner Zukunft mich wieder in dieser Region aufhalten - soviel weiss ich jetzt schon!

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Hi Raphi

 

Bin zurzeit gerade in Moab  :) unterwegs und heute zufaellig an einen Computer gelangt. So bin ich auf deine Southwest-Berichte aufmerksam geworden. Tolle Eindruecke, die du hier vermittelst. Schoen auch, wie dein Interesse am Land gut zur Geltung kommt. Deine Werke verdienen es, in aller Ruhe und an einem guten Bildschirm genossen zu werden. So werde ich sie - wenn ich wieder zuhause bin - noch in aller Ruhe ansehen.

 

Soviel ist jetzt schon klar: rundum gelungene Berichte, tolle Fotos und lebendig geschrieben.

 

Vielen Dank

 

Gruss vom Colorado Plateau

 

Dani

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In der Tat ein großartiger Bericht von einer imposanten Reise kombiniert mit dem eindrücklich festgehaltenen Regionen der Westküste und zum Schluss als Sahnehäubchen New York oben drauf!

 

Und dann auch noch mit dem Challenger durch das Death Valley - mehr Amerika geht kaum noch! :wub:  :D

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Herzlichen Dank für die lobenden Worte - freut mich, dass der Bericht/bzw. die Berichte Anklang finden.

Ja, mehr USA geht kaum, wir haben auch nicht schlecht gestaunt, als unser Schlüssel welchen wir in die Hand gedrückt erhielten einem nagelneuen Challenger gehört...

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  • 2 Wochen später...

Hi Raphi

 

Absoluter super Bericht vielen Dank für's Mitnehmen.

 

Gruess Rainer

Alter Schwede!

Wunderbar, vielen Dank.

:)

Herzlichen Dank für die lobenden Worte - freut mich, dass euch der Bericht gefallen hat. Ist gerade eine Aufmunterung für mich weiterhin Tripreports zu posten - bin gerade heute Abend mit rund 3400 neuen Bildern im Gepäck in ZRH angekommen... :)

Bearbeitet von Fames
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So, Raphi, jetzt habe ich mir eure Reise mit dem RV noch einmal in aller Ruhe angesehen. Wie 95 % der Erstbesucher seid ihr weite Tagesstrecken gefahren und an den verschiedenen Destinationen jeweils nur kurz verweilt, um möglichst viel zu sehen. Das ist verständlich, bei weiteren Reisen wirst du jedoch wohl längere Aufenthalte planen. Und vielleicht auch mal das tolle Feeling vom Fahren neben dem Asphalt erleben. Es gibt übrigens Leute, die auch mit RVs die unglaublichsten Strecken befahren, z.B. die Cottonwood Canyon Road im GSENM (Grand Staircase Escalante National Monument) oder die House Rock Valley Road, die zum Trailhead für die Wave führt. Dass es weitere Reisen in den Südwesten geben könnte, deutest du mit deinen Bemerkungen zum Schluss ja an.

 

Offensichtlich seid ihr beim GC und im Arches NP arg vom Wetterpech verfolgt worden, wie schade! Den Delicate Arch hätte ich dir mit strahlender Sonne gegönnt. Das Erlebnis, mit ca. 150 anderen Naturfreunden andächtig den Sunset oben beim Arch zu erleben, ist einmalig.

 

Dass der Bryce-Canyon-Besuch zu deinem Reise-Highlight geworden ist, wundert mich nicht. Er gehört bei den meisten Besuchern des US-Südwestens  – nebst Grand Canyon, Arches und Yosemite NP –  zu den Favoriten. Erstaunt bin ich eher, dass du den Zion NP so schnell abgehakt hast, kommentarlos. Dieser Nationalpark ist der erklärte Geheimfavorit überraschend vieler Südwest-Fans. Zu Recht. Allerdings muss er – weil auch er während der Hauptsaison im Zion Valley völlig überlaufen ist – abseits erkundet werden. Stichworte: Subway, Observation Point, Kolob Section, u.a. Siehe dazu den Reisebericht von 2008: http://www.flightforum.ch/board/index.php?/topic/70026-20-tage-unterwegs-zwischen-pazifikk%C3%BCste-und-colorado-plateau/

 

Neben den Bildern aus CA, AZ, UT und NV vermögen auch die Eindrücke aus New York sowie die Fotos aus den Fliegern zu gefallen. Überhaupt hast du mit deinen diversen Berichten beste Werbung für USA-Reisen gemacht. Das kann ich nur unterstützen.

 

Nochmals Danke für deine Arbeit.

 

Gruss

 

Dani

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Lieber Dani

Ganz herzlichen Dank für deine beiden Feedbacks - eines direkt aus dem Südwesten der USA und eines nun aus einer offenbar etwas grösseren Entfernung zur USA.

Ich werde auf jeden Fall wieder in den Westen der USA reisen, das ist für mich ziemlich klar. Du hast es genau richtig analysiert, wir haben oftmals die 0815-Dinge gemacht, welche die meisten Erstbesucher in dieser Region machen - dies hat wohl zwei Gründe. Zum Einen sicherlich weil es für meine Eltern und meine Schwester das erste Mal war an der US-Westküste und zum Anderen, weil meine Eltern noch ganz viele andere Reisepläne haben und daher nicht mit 100% Sicherheit wissen, ob sie nochmals den Westen bereisen werde - bei mir sieht das natürlich etwas anders aus, nicht dass ich nicht mehr viele Reiseziele auf der leider noch immer nur imaginär vorhandenen Liste stehen hätte, aber ich gehe auch immer wieder gerne an Orte zurück, an welchen es mir gefallen hat. Ein weiterer Grund weshalb wir dieses Programm so durchgeführt haben ist sicherlich auch die mangelnde Abenteuerlust und die Idee möglichst viel in der beschränkten Zeit zu sehen.
Ich persönlich würde aber in Zukunft die Reise mit dem Auto und nicht mit dem RV machen - ich habe mehr das Gefühl von Freiheit im Auto als im RV, mit dem RV überlegt man sich mehr noch - kann ich diese Strecke fahren oder nicht, beim Auto hätte ich da sicherlich mehr vertrauen - und dann werden sicherlich auch solche Routen wie du vorgeschlagen hast, umgesetzt.

 

Den Delicate Arch fehlt mir wahrhaftig noch, schon letztes Jahr haben wir den Arches NP etwas fluchtartig verlassen, damals aufgrund des Wetters und der Tatsache, dass wir noch bis fast nach Salt Lake City fahren wollten (damals aber mit dem Auto). Aber ich bin auch da zuversichtlich, dass ich dieses Erlebnis einmal noch erleben darf!

 

Bezüglich Zion NP werde ich dich in dem Falle noch mehr erstaunen - ich war im Sommer zum zweiten Mal im Zion NP und es hat mir auch beim zweiten Mal den Ärmel nicht hineingenommen - ich weiss nicht weshalb, alle schwärmen immer vom Zion NP, ich finde den Park sehr schön, keine Frage, ziehe aber einen Canyonlands NP klar vor. Leider hat die Zeit beide Male nicht gerreicht für den GSENM, der steht aber sicherlich zuoberst auf der Liste für meinen nächsten Besuch in dieser Gegend. Vielleicht sollte ich aber auch dem Zion NP nochmals eine Chance geben und auf den von dir vorgeschlagenen abgelegenen Sektionen besuchen - letztes Jahr waren wir im Zion auch etwas abseits unterwegs - hatte durchaus seinen Reiz!

Freut mich natürlich sehr, dass dir die Eindrücke gefallen. Herzlichen Dank dir für deine Rückmeldungen, Tipps und Hinweise. Es freut mich natürlich, wenn ich mit meinen Reiseberichten Werbung für den Westen der USA gemacht habe - ich habe mich in diese Region wirklich verliebt und rate jedem an, diese Region einmal selber zu bereisen.

Ich bin zur Zeit auch wieder am Aussortieren und Bearbeiten von Bildern - diesmal aber von einer anderen Himmelsrichtung:

 

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Bearbeitet von Fames
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