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St. Helena hat jetzt einen Flughafen


AdrianB

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Die einsame Insel hat nun einen Flughafen (ging schneller als beim BER...).

 

Allerdings scheint der Approach nicht ganz einfach zu sein...

 

 

 

 

Jetzt wurde die Eröffnung verschoben, es müsse noch an der Sicherheit gearbeitet werden.

 

https://en.wikipedia.org/wiki/Saint_Helena_Airport

 

 

Gruss

Adrian

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War ein ziemliches Projekt, in die zerklüftete Landschaft einen Flughafen zu pflanzen, und der Spaß hat knapp 5 Jahre gedauert und offenbar um die 300 Millionen Pfund gekostet. Auf 4250 Einwohner betrachtet ist das jede Menge Kies, und ich frage mich, warum man dieses Projekt lanciert hat. Der zukünftige "Napoleon's last resort"-Tourismus wird das jedenfalls nicht reinspielen. Für die Einheimischen wars wohl interessant, da sie Arbeit hatten und nun sicher alle einen Flatscreen und einen Pickup zuhause haben. ;)

 

Fehlt noch, dass sie auf Tristan da Cunha, Süd Georgien und Pitcairn einen Flughafen bauen (ich weiss, das geht eh nicht wirklich). Erinnert ein klein wenig an das "Nauru-Syndrom" im Kleinformat..., wobei das ja einige Zeit funzte, solange das Guano von den Förderbändern rieselte.

 

Gut jedenfalls für die Menschen dort, wenn es medizinische Probleme und so gibt - das finde ich cool. Aber ich frage mich halt, wie sich das jemals rechnen soll und warum da jemand Geld reingesteckt hat - für 4.250 Einwohner...

 

Jedenfalls sollen Scherwinde die Sache auf St. Helena aviatisch betrachtet nicht ganz einfach machen..., und es ist immer schön, heutzutage eine B737 im BA-Livery zu sehen! B)

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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War absolut an der Zeit, dass St Helena einen Flughafen bekam! Bekanntlich sind die Inseln in Südatlantik derart abgelegen, dass sie einfach eine Flugverbindung brauchen. Wir sind ja viel und gerne in Ascension gelandet, welches die nächstgelegene Insel ist, und zur gleichen Gruppe gehört. Ascension ist aber eine Airforce Base und darf nicht zivil genutzt werden. In Zukunft wird wohl wahrscheinlich St Helena eher als Etops-Alternate genutzt als Ascension.

 

Bezüglich Landung: Ist nicht derart schwierig. Die Inseln liegen im Passatwind, d.h. der Wind kommt immer von derselben Richtung. Zwar relativ stark, aber mehr als 20-30 kts wird es nie, das ist absolut problemlos. Es ist immer schönes Wetter auf der passatzugewandten Seite, Wolken bilden sich nur an den Bergen in der Inselmitte. Die Instrumentenanflughilfen von St. Helena kenne ich nicht, dürften aber ILS sein.

 

Wunderbare Bilder - weckt Erinnerungen!

 

Dani

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@Danix: Lt. Artikel in Aero.de kann dort kein größeres Gerät (a la B757) landen. Wie ist das dann mit ETOPS (z.B. bei einem A330 oder Dreamliner)? Wird da so gerechnet, dass der Vogel bei einer Sicherheits-/Notlandung nach der Problemösung ohne Zuladung und mit lediglich Fuel bis zum nächsten Airport wieder hochkommen muss?

 

Gruss

Johannes

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Stimmt, 2000m ist jetzt auch nicht wirklich beeindruckend. Dürfte aber für eine 757 reichen. Ein Langstreckenjet hat je nach Zuladung erstaunlich kurze Landerollstrecken. Kommt natürlich immer drauf an, welche Reserven man einplant. Das entscheidet jede Airline für sich selber. Im Notfall ist man jedoch nicht allzu wählerisch, allzumal es im Umkreis von ein paar 1000 km nichts gibt.

 

Bekanntlich sind diese Inseln enorm wichtig im Verkehr zwischen z.B. Südafrika und Nordamerika und von Europa Richtung "Süden", also z.B. Falklandinseln oder Feuerland. Aber das sind natürlich sehr dünne Route, da fliegt fast niemand hin. Wer aber hinfliegt, für den sind diese Inseln ein Geschenk Gottes.

 

Konkrete Berechnungen: Vor einem Linienbetrieb entscheidet eine Airline, ob der Flughafen geeignet ist. Kurz vor dem Flug wird dann noch das Wetter abgecheckt, ob der Flug durchführbar ist. Vor dem Flug muss man 1 2/3 mal die Landerollstrecke mit den aktuellen Daten (Gewicht, Wetter) machen können. Im Flug ist es dann ohne Zuschlag. Die Möglichkeit eines erneuten Startes muss legal nicht berücksichtigt werden, wird aber natürlich im Hinterkopf behalten. Eine 757 kann aber bestimmt auf 2000m wieder starten. 

 

Dani

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  • 1 Monat später...

Es gibt offenbar gröbere Probleme mit Windscherungen und der Deal mit Comair hängt zusehends in der Luft.

 

Hier Infos von einer privaten Website zum Thema Windscherungen:

 

The pilot of a Bombadier Challenger 300 jet that landed on St Helena from Johannesburg on April 10 2016 reported that during one of his test flights “at +- 2/3 NM [nautical miles] from touchdown we encountered severe windshear resulting in an immediate max performance go-around [a dramatic windshear escape manoeuvre].

“We positioned left downwind for [runway] 20 and attempted two visual approaches, both were unsuccessful due to severe turbulence and windshear on short finals, the second approach was an eye-opener as the windshear rolled the aircraft to the left and +- 20 degrees off the approach course!”

The pilot added: “I have personally never experienced windshear this severe, not even in the sim [simulator].” [...]

 

I have also obtained a report from Comair, a South African-based airline, whose pilot carried out flights at St Helena, also in clear weather conditions, on April 18 and 19. The pilot reported that, on three successive approaches to his first landing, he encountered significant turbulence.
In fact, he aborted his first attempted landing, later writing: “Once again turbulence started at 350 feet AGL [Above Ground Level] soon followed by significant gust, loss of airspeed and sinking feeling and minor wing drop. The aircraft triggered a windshear caution.”
 

The Comair pilot also made a series of conclusions including: “Approaches onto RWY [runway] 20 with any wind above 20 knots are not suitable for Comair operations. No gust should be tolerated.”

The Comair jet’s arrival at St Helena was video recorded from the ground. The footage shows the pilot make an initial approach with his landing gear up to assess the conditions. However, the pilot’s second approach, with the landing gear down, encountered such significant problems with turbulence and windshear that he aborted his landing at the last moment. His third approach to the runway resulted in a successful landing, but only after he briefed his crew that if he felt unable to land safely on that approach, the aircraft would head to an alternative airport in Windhoek, Namibia, more than 1,300 miles and three hours flying time away. [...]

 

Comair, which has close ties to British Airways, had been due to start operating weekly passenger flights from Johannesburg, but these have been postponed indefinitely because of the safety concerns at St Helena airport. Atlantic Star Airlines, which hopes to run monthly flights from the UK, has also put its flights on hold. Quelle mit mehr Infos

 

Hier das referenzierte Video auf youtube. Man sieht beim ersten Overshoot, wie im Bereich der Threshold die Gusts einsetzen. Beim ersten established Approach wird kurz vor dem T/D durchgestartet, der nächste gelingt dann.

 

Man darf gespannt sein, was aus den vielen verbauten Millionen britischer Steuergelder weiter geschieht. Mitunter wird es sich vorerst mal auf Ambulanzflüge und dgl. reduzieren, was aber trotz aller ersten Rückschläge (erhoffter sanfter Tourismus, Verwandtenbesuche, etc.) eine gute Sache für die Bewohner ist. Einmal ist bereits eine Falcon 20 gelandet und hat ein krankes Kind nach Südafrika ausgeflogen...

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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naja, vielleicht müsste man nicht den Flughafen, sondern ein paar Besatzungen sperren.  ;)

 

Es ist eine Tatsache, dass es hinter Bergen Turbulenzen gibt. Wenn einer verlangt, dass man keine Gusts (Windspitzen) haben darf, dann gute Nacht... Ist wohl so ein Flachlandpilot, der seine Karriere bisher in den schönen Subtropen verbracht hat und noch nie südlicher als Kapstadt und nie nördlicher als Windhoek geflogen ist.

 

Ich empfehle, ihn mal zu den stürmischen Inseln des Südatlantiks mitzunehmen, der würde aber staunen.

 

Dani

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...........

 

Ich empfehle, ihn mal zu den stürmischen Inseln des Südatlantiks mitzunehmen, der würde aber staunen.

 

Dani

Vielleicht fehlte ihm tatsächlich - noch - die Erfahrung mit solchen Bedingungen. Er hat sich daran orientiert und entsprechend verhalten, so wie es jeder gute Pilot tun sollte. 'Runter um jeden Preis' wäre sicher die falsche Einstellung, und Du wärst sonst immer der erste, der das kritisiert.

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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Ich kritisiere ja nicht dass er die Erfahrung nicht hat. Das ist nicht sein Fehler, sondern das der Airline. Er muss natürlich dafür trainiert sein. Aber ein Pilot der niemals solche Bedingungen erlebt hat, der sollte vielleicht nicht solche Töne von sich geben. 

 

Nach diesen Kriterien müsste die Luftfahrt auf Island, den Nordseeinseln und Skandinavien verboten werden!

 

Dani

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Hey Dani,

 

bist Du schon St. Helena angeflogen? Kannst Du es wirklich beurteilen? Ich bin auch schon bei 45 Knoten Wind in Reykjavik angeflogen und beim zweiten Versuch (beim ersten gab es einen Windshear Go Around) hat es dann geklappt. Allerdings liegt der Platz nicht über einer Klippe, die mehrere hundert Meter hoch ist. Das macht schon einiges aus, wie Dir evtl. bekannt ist.

 

Ich würde dem Kollegen also nicht so stark an den Karren fahren, wenn er die Anflüge mit einer konservativen und sicheren Strategie fährt. Das hat weniger was mit Unvermögen zu tun. Und was machst Du denn bitte mit Deinem Airbus, wenn er Dich mit "Windshear Windshear Windshear" anbrüllt? Weitermachen oder die Knöpfchen drücken und wieder hoch?

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genau, aber ich sage nicht, dass man da nicht landen darf. 

 

In St. Helena war ich noch nie. Die Insel ist genau gleich wie die anderen dort: Passatwind konstant, und hinter den Vulkanhügeln gibt es Turbulenzen. Das sind keine Windshears. Der Passat weht immer mit 20-30 kts.

 

Ich habe nichts dagegen, wenn einer sagt, dass ein Anflug schwierig ist. Ich lange mir aber an den Kopf, wenn einer verlangt, dass es verboten sein muss, bei Gusts zu landen ("No gust should be tolerated").

 

Der Windshear-Alarm wird übrigens bei so einer Lage niemals anspringen. Wir fliegen auf die Falkland-Inseln an (das ist noch einmal ca. 5000km weiter südlich und bereits in der Antarktis-Region), und da haben wir je nach Windlage und Wetter bis zu 60 kts Wind, mit richtigen Gusts, und mit Rotoren hinter dem Berg. Trotzdem gibt es da keinen Windshear-Alarm, weil es nämlich kein Windshear ist, welcher definiert ist als plötzliche Richtungs- und Geschwindigkeitszunahme/abnahme. Ein Gust in einem Passatwind kann dies niemals auslösen. Oder zumindest höchst selten.

 

Reyjavik ist genau das gleiche: Da hat es echt schlechtes Wetter zwischendurch. Aber kein Mensch verlangt, dass man Kevlavik (ich nehme an den meinst du) nicht mehr anfliegen darf.

 

Dani

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Nein, ich meinte Reykjavik. Und ja, dort und nicht nur dort kriegt man ab und an die Windshear-Warnung, wenn der Wind ordentlich bläst, je nach Geographie.

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genau. Ich möchte beifügen: Andernorts kriegt man auch Windshear-Warnungen. Das "klassiche" Windshear-Szenario ist jedoch ein frontales  bzw. ein Gewitterszenario: An einem heissen Sommer türmen sich CBs auf, darunter gibt es massive Abluftströmungen, die dann in Erdbodennähe die Richtung wechseln, worauf man in sehr kurzer Zeit sehr grosse Windrichtungsänderung kriegt. Die meisten Unfälle mit Windshear sind so entstanden.

 

Dani

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Ach Dani jetzt bringst du dich aber wieder ins Abseits. Windshear ist Windshear und muss nicht mit Microbursts zusammenhängen. Und natürlich können z.b. Rotoren über terrain eine Windshearwarnung auslösen. Wie von den Kollegen beschrieben, speed drop etc. Aber wenns das auf den Falklandinseln bei 150 knoten wind nicht gibt dann darf es das natürlich nirgends geben.

 

Flo

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dann frag dich mal, weshalb du im Simulator immer die Programme übst, die genau solche Microbursts beinhalten. Genau, weil es das gefährlichste Szenario ist. Alle anderen Windshears haben praktisch keine Relevanz.

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Glaube eh nicht das man dich von deinen Meinungen abbringen kann von daher versuch ich es garnicht. Wollte nur nicht das Mitleser denken jeder Pilot teilt deine Meinung zu dem Thema. Ein Speeddrop von grösser 20 Knoten auf 400 Fuss durch Windshear ist für dich dann eben nicht von Relevanz. Deine Meinung.

 

Flo

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Alle anderen Windshears haben praktisch keine Relevanz.

LOL genau!

 

Deswegen hatte ich vor ein paar Monaten in Genf eine Windshear Caution, weil der Wind am Boden unter 5 Knoten lag, dann aber innerhalb weniger hundert vertikaler Fuss auf 60 Knoten anstieg (nach dem Start) und uns fast einen Flap-Overspeed bescherte. Oder eben das Ding in Reykjavik, etc..

 

Die Welt ist nicht eindimensional!

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Ein Speeddrop von grösser 20 Knoten auf 400 Fuss durch Windshear ist für dich dann eben nicht von Relevanz. Deine Meinung. 

 

Stimmt, meine Meinung ändere ich nicht, weil ich keine Anhaltspunkte dafür finde.

 

Ich habe den Artikel plus die Quelle jetzt mehrfach durchgelesen, ich lese nirgends einen 20 kts Speeddrop. Wo liest man das? Er hatte 20° Bank. Bei Totalwind um 20 kts ist es unwahrscheinlich (wenn auch nicht unmöglich), dass er eine Gust von 20 kts hat.

 

Ausserdem werde ich immer mit einem Youtube-Video verlinkt, auf dem eine 737 zu sehen ist, keine Bombardier Challenger 300. Das ist ein Business Jet. Der wird wahrscheinlich ein bisschen mehr herumgewirbelt, hat aber massiv Performance-Vorteile gegenüber einer 737 (braucht weniger Piste, kann schneller anfliegen usw.)

 

Ich nehme an, die Turbulenz kommt immer zur gleichen Zeit, nämlich wenn man in den Wirbel hinter dem Berg/Klippe kommt. Wenn man es weiss, ist es um einiges einfacher. In Zürich hinter dem Frachthangar bei Pistenanfang 28 gibt es auch immer einen Wirbel.

 

Deshalb einen Flughafen zu schliessen? Glaubt ihr das wirklich?! Ihr wollt mich in die Pfanne hauen, ok, das habe ich schon verstanden. Aber das kann nicht euer Ernst sein.

 

Dani

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Die Welt ist nicht eindimensional!

 

hmmm, oben schreibst du:

 

 

 

dort und nicht nur dort kriegt man ab und an die Windshear-Warnung, wenn der Wind ordentlich bläst, je nach Geographie. 

 

worauf ich darauf hinwies, dass es auch andere Szenarios gebe. Wie kommst du darauf, dass ich eindimensional denke?

 

Dani

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Dani ich beziehe mich nicht auf St Helen im speziellen. Du schreibst weiter oben das bei solchen Bedingungen keine Winshears auftreten, das per Definition sone richtige Windshear nur in Kombination mit CBs auftreten kann und das alle sonstigen Windshears quasi keine Relevanz haben.

 

Dagegen habe ich mein Beispiel gestellt. Deine starre Formulierung war Grund für meinen Aufregen. Und da wir wohl beide dort noch nicht angeflogen sind... wieso unterhalten wir uns überhaupt darüber?

 

I am out

 

Flo

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ist besser so. Ich habe drauf hingewiesen, dass es nicht nur das geografische Windshear-Szenario gibt, sondern eben das Microburst, welches praktisch ausschliesslich in den Checkprogrammen dieser Welt trainiert wird (meistens das New York Eastern Airlines EAL 66). Worauf ihr mir sagt, ich denke eindimensional...

 

Für mich ist das (Sub-)Thema auch erledigt.

 

Dani

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Eigentlich hätte ich St. Helena gerne einmal mit dem gleichnamigen (letzten) Postschiff besucht. Da bin ich nun aber wohl zu spät - das Schiff hat sich eben in London verabschiedet und befindet sich nun auf seiner letzten Fahrt nach St. Helena :(  

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@Kuno: Wenn Du auf solche Sachen stehst (per Versorgungsschiff zu einem "Außenposten der Zivilisation"), bleiben noch einige Möglichkeiten. Auf Anhieb fallen mir ein:

 

- Pitcairn

- Tokelau (die bekamen 1994 als letztes Land der Welt Festnetz-Telefon).

- Tristan da Cunha

 

Kostet halt jeweils als gesamter Trip eine "Kleinigkeit"... und man braucht Zeit (am besten zwei bis drei Monate).

 

so long

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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  • 2 Monate später...

Muahaha, sprengt den Hügel! Zumindest ist Berlin nicht die einzige Insel, die ein Problem mit einem unbenutzbaren Flughafen hat :D

 

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Artikel in der DailyMail (ja, ich weiss, das ist wie die Bild-"Zeitung")

 

An explosive end to a foreign aid shambles? Mountain top could be BLOWN UP to stop freak winds which prevent planes from landing at a £300m South Atlantic airport funded by British taxpayers

 

* £300 million airport funded by UK taxpayers built on island of St Helena

* Safety fears over fluctuating winds blowing across South Atlantic island

* One solution is to blow the top off a mountain to make the airport safer

 

It was labelled the 'worst foreign aid project in living memory': a £300 million airport funded by British taxpayers – where planes couldn't land.

 

Now, in a bid to solve the problem of wildly fluctuating winds at the clifftop airfield on the tiny island of St Helena, desperate officials plan to blow the top off a mountain to make the airport safer.

 

The drastic move is one option being discussed to counter wind shear – vicious changes in wind speed and direction – at the airport on the British territory in the South Atlantic.

 

Prince Edward was due to open the airport earlier this year, but it was delayed after test flights raised safety concerns.

 

Authorities had hoped the problem could be fixed quickly, but engineers are now understood to be considering blowing up King and Queen Rock, a peak on the side of the northern approach to the runway, to reduce the danger risk.

 

This would take months and involve moving thousands of tons of rock.

 

Last night the Department for International Development (DFID) said it had appointed an internal expert to review the project, though it refused to confirm or deny whether dynamiting was a viable option.

 

The Mail on Sunday can also reveal that politicians in the UK have demanded an inquiry into the farce after a leaked email revealed a Foreign Office official admitting that continuing delays mean commercial flights will not land at St Helena before August 2017 – costing taxpayers at least £2.5 million extra.

 

The delay will force DFID to pay Comair, a British Airways subsidiary that won a contract to provide flights to the island, up to £1.9 million a year to cover its loss of revenue.

 

The island's government has said continuing to run the island's supply ship, RMS St Helena, over the period could cost at least £625,000.

 

Last night, Lord Foulkes of Cumnock, an ex-DFID Minister who previously branded the scheme 'the worst foreign aid project in living memory', said: 'The whole project is a real embarrassment and I have written to the chairman of the International Development Committee to demand an inquiry. The committee should discuss compensation for people who have put money into commercial interests tied to the airport.'

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