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6.7.2016 | HB-UBK | Klemm 35 D | Borehamwood (GB) | Bruch bei Notlandung


G180

Empfohlene Beiträge

  • 2 Wochen später...
Walter Herrmann

Tragisch, tragisch........eine liebevoll gepflegte Maschine, die die Bezeichnung Oldtimer wirklich verdient!

Der Verlust wird den Halter sehr, sehr schmerzen......

 

Gruss

 

Walter

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Urs Wildermuth

Ja wirklich sehr schade und es tut mir sehr leid für den Eigner..... den ich seit 30 Jahren kenne.

 

Gott sei Dank sind beide Piloten wohlauf. Materielles kan man ersetzen, auch wenn´s schwierig ist, Menschen nicht.

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Totalschaden erlitten

zum Glück nicht

sustaining substantial damage

 

Wirtschaftlicher Totalschaden angesichts des geringen nominellen Werts sicherlich, aber bei dem ideellen Wert reparabel.

Ich habe schon Holzflugzeuge aus Massenproduktion gesehen, die nach ähnlichen Schäden wieder aufgebaut wurden, obwohl man für ein Bruchteil des Geldes ein gleichwertiges Ersatzflugzeug hätte kaufen können.

 

Gruß

Ralf

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Naja, nach den Feuerwehr-Bildern: Prop, Motor, Motorträger, rechte Fläche sieht gekürzt aus und die Räder sind ja wohl auch unfreiwillig eingefahren, :( ,...Cowlings nebensächlich, und gelöscht hat man auch noch...

Für mich: allein Fahrwerk rausgerissen oder in die Struktur gepresst und Brand = kaum noch sinnvoll wiederaufzubauen.

Bei weit über 3000 gebauten nun auch kein seltener Exot, dann eher nach Ersatz suchen !

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Beim nächsten Mal bitte die obligatorischen Vorgaben bzgl. des Thementitels beachten oder es wird gelöscht.

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Bei weit über 3000 gebauten nun auch kein seltener Exot, dann eher nach Ersatz suchen !

 

Du hast vielleicht eine Ahnung..

Das ist eine Klemm 35 und keine Stampe oder Tiger Moth. Wenn ich gerade im Kopf richtig gezählt habe, dann fliegen weltweit noch 13 Stück. Schon alleine Zeichnungen zu finden ist ein riesen Problem (gerade bei der Klemm weiss ich das sehr gut), von Teilen oder gar Projekten ganz zu schweigen. Wäre sie nicht bei der schwedischen Luftwaffe geflogen, dann würde es wohl nur nur noch Eine geben (D-EFTY).

 

Ich hoffe sehr, dass der Besitzer sie wieder aufbaut.

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Du hast vielleicht eine Ahnung...

Ende der 60er wurde in Nabern ein Einzelstück mit 160 PS-Motor neu gefertigt, dazu wurden auch auf Bestellung weitere Neuanfertigungen angeboten. Die Firma hatte damals eine Musterbetreuung mit Restteilen für die Schweden-Rückkehrer. War definitiv vor deiner Zeit :wacko: , die Firma musst Du halt gockeln, ich kenne das Lädchen ( da mit deiner Meinung nach wenig Ahnung in der Luftfahrt viel rumgekommen  :P  ).

Von mir aus kann die Moderation jetzt auch das Thema hier schliessen...

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die Firma musst Du halt gockeln

 

Nö, ist Wolf Hirth. Mein Vater hat dort als junger Ingenieur gearbeitet und unter anderem am Akrostar mitkonstruiert. In der Tat haben wir dort einen Teil der Zeichnungen von der Klemm gefunden.

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Urs Wildermuth

Naja, nach den Feuerwehr-Bildern: Prop, Motor, Motorträger, rechte Fläche sieht gekürzt aus und die Räder sind ja wohl auch unfreiwillig eingefahren, :( ,...Cowlings nebensächlich, und gelöscht hat man auch noch...

Für mich: allein Fahrwerk rausgerissen oder in die Struktur gepresst und Brand = kaum noch sinnvoll wiederaufzubauen.

Bei weit über 3000 gebauten nun auch kein seltener Exot, dann eher nach Ersatz suchen !

 

3000 gebaute? Wohl kaum. Das ist ne Klemm 35, von der gibts nicht gerade viele.

 

Der heutige Eigner hatte die Maschine seit den 1970ern und damals selber restauriert und gepflegt. Da stecken über 40 Jahre Herzblut und sehr viel Engagement dahinter. Sowas steckt man nicht einfach so weg.

 

Wir können hier gut drüber reden, dass man für sowas einfach einen Ersatz suchen soll... aber wenn einem sowas mit einer Maschine passiert, in die man soviel Zeit, Geld und vor allem echte Leidenschaft für die Fliegerei und dieses Flugzeug investiert hat, dann ist das schon ein sehr happiger Verlust.

 

Irgendwie hoffe ich, dass der Eigner die Möglichkeit erhält, die Maschine wieder aufzubauen. Nicht nur für Ihn selber, sondern auch für alle, die die HB-UBK über die Jahre von weitem bestaunen konnten.

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3000 gebaute? Wohl kaum. Das ist ne Klemm 35, von der gibts nicht gerade viele.

Hallo, Urs,

nach der Website mit 3000 Stück müsste ich nochmal suchen.

Hier ein Link, wo allein über 2000 in Böblingen gebaute erwähnt werden.

Abgebildet mit Typenschild die Werk-Nr. 1979, Bj. 1941.

Dazu kommen noch Lizenz- Nachbauten.

Die Gesamtzahl wird damals schon irgendwo zwischen 2000 und 3000 gewesen sein, dazu noch mindestens ein Wolf-Hirth-Nachbau mit 160 PS, Bj.1968.

http://www.quax-flieger.de/index.php/flugzeuge/189-klemm-35-d-d-eqxd

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Urs Wildermuth

Uwe,

 

Ok, ursprünglich mag es da viele davon gegeben haben, die Frage ist wohl eher, wieviele davon es heute noch gibt. Und das sind offenbar eben nicht mehr gerade viele.  

 

Viele Flugzeuge gab es früher zu Hauf... heute fliegen dann fast keine mehr davon.

 

Ich mag hier biased sein: Ich kenne sowohl diesen wunderschönen Flieger wie auch seinen Besitzer seit sehr vielen Jahren. Und ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es für ihn sein muss, seine seit 1970 in Handarbeit gepflegte und restaurierte Maschine zu verlieren. Die ersetzt man nicht so einfach.

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Andreas Meisser

Aus normalerweise gut unterrichteter Quelle habe ich erfahren, dass das Wrack der HB-UBK von einem Schweizer aufgekauft wurde und wohl wieder aufgebaut wird.

 

Gruss

Andreas

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Uwe,

 

Ok, ursprünglich mag es da viele davon gegeben haben, die Frage ist wohl eher, wieviele davon es heute noch gibt. Und das sind offenbar eben nicht mehr gerade viele.  

 

Viele Flugzeuge gab es früher zu Hauf... heute fliegen dann fast keine mehr davon.

 

Ich mag hier biased sein: Ich kenne sowohl diesen wunderschönen Flieger wie auch seinen Besitzer seit sehr vielen Jahren. Und ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es für ihn sein muss, seine seit 1970 in Handarbeit gepflegte und restaurierte Maschine zu verlieren. Die ersetzt man nicht so einfach.

Die noch fliegenden sind etwa ein Dutzend weltweit.

Mental ist das ein Verlust nach 46 Jahren, wie wenn Du deinen Partner verlierst.

Inwieweit ein solcher Oldtimer auch für so einen Unfall vernünftig (Kosten Wiederaufbau) versichert ist, weiß ich nicht.

Sowas wieder aufzubauen, würde aber Jahre dauern und man braucht dafür einen Experten.

Die Firma Wolf Hirth wurde schon erwähnt, aber dort werden die ,,Alten" mit dem Wissen längst im Ruhestand sein. Und ob da noch Hellings usw. dafür aufgehoben wurden, ist auch fraglich.

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Walter Herrmann

Der jetzige Eigner ist eben einer, der das noch kann, da hat er sich über jahrzehnte in diese Materie eingearbeitet.

 

Gruss Walter

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Uwe,

 

Ok, ursprünglich mag es da viele davon gegeben haben, die Frage ist wohl eher, wieviele davon es heute noch gibt. Und das sind offenbar eben nicht mehr gerade viele...  

 

Wetterbedingte kleine Fleiss-Aufgabe B)

Ohne Garantie auf Vollzähligkeit und ob wirklich aktuell alle flugfähig sind, folgende Klemm 35 D weltweit:

1. SE-AKN

2. SE-BGA

3. SE-BPT

4. SE-BPU

5. F-AZTK

6. G-BUXI

7. D-ECCI

8. D-ECIC

9. D-EDEX

10. D-EFKL

11. D-EFTY

12. D-EFUB

13. D-EHKO

14. D-EQXD

 

dazu 3 Museumsstücke,

dazu 3 Status unklar ( D-EIIC, D-ELOX, HB-UBK ),

und eine in Restaurierung für flugfertigen Zustand ( ex D-EFEG;sn1981)

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und man braucht dafür einen Experten.

So einen wie den hier. Auf seiner Homepage gibt es einige sehr schön Dokumentierte große Reparaturen von Holzflugzeugen. Auch Klemm 35 Bauteile hat er schon hergestellt. Man kann sehr schön sehen, was alles bei Holzflugzeugen möglich ist.

Nur den Geruch von Holzflugzeugen kann das Internet nicht vermitteln.. :wub:

 

Solange an der Klemm keine völlig seltenen Materialien verwendet wurden (wie das TBu20 bei den Lo-100 Holmgurten oder Magnesiumgussbeschläge) sollte es sich wieder lufttüchtig aufbauen lassen, ist halt eine echte Fleissarbeit und damit am Ende nur eine Frage des Geldes.

 

Gruß

Ralf

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