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Monarch am Ende


Joel Vogt

Empfohlene Beiträge

Im Fernsehe hat gerade ein namhafter britischer Luftfahrtexperte bestätigt, wie ich das auch sehe: In der Luftfahrt gibt es zwar vile Akteure, aber keinen wirklichen Markt. Und sowas aus dem Mund eines Wirtschaftsliberalen Experten...

 

Gruß

Ralf

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Bei Monarch dürfte wahrscheinlich der Brexit das Zünglein an der Waage gespielt haben. Kosten in Dollar und Euro, Erträge in Pfund. Das kann nicht gut gehen. Auch sonst sehe ich keine Zusammenhänge bei den aktuellen Pleiten - wenn man von den Etihad-Töchtern absieht, die werden wohl alle der Reihe nach zusammenklappen.

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In der Luftfahrt gibt es zwar vile Akteure, aber keinen wirklichen Markt.

 

Wegen staatlicher Eingriffe, oder wie ist das zu verstehen?

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Was heißt bitte nicht, mir ist nur nicht klar was er meint, hart umkämpft ist er doch.

 

Ingo

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Die Abhandlungen von Ralf über freie und nicht freie Märkte, die auf einer komischen Definition von "Markt" und auf noch komischeren Erwartungen dessen, was in einem Markt zu passieren hat basieren, können wir in diversen Threads nachlesen. 

 

Das sind alles Argumentationen nach dem Motto "Wenn ein Flugzeug fliegen würde, dann würde ich erwarten, dass es nie wieder landen kann. Da aber ein Jumbo gelandet ist, kann ein Jumbo kein Flugzeug sein..."

 

Florian

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Kann ich das so verstehen, daß Du die Meinung nicht teilst und mir rätst nicht drauf einzugehen?

 

Ingo

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Absolut. Schon die Aussage, die Luftfahrt sei "kein wirklicher Markt" zeigt, wo die Reise hingeht. "Markt" ist nicht mehr, als das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage zum Tausch von Gütern/Diestleistungen bzw. Wertsurrogaten (vulgo Geld).

Abgesehen davon, dass es schwer ist, eine Definition von "wirklicher" und dann wohl "unwirklicher" Markt zu finden, ist der Markt für Flugtickets (bzw. genauer der Markt für Beförderung im Flugzeug) ohne jede Frage ein Markt. Er mag nicht so funktionieren, wie sich manche Leute das gerne vorstellen, aber deswegen bleibt es ein Markt...

 

Florian

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Im Prinzip ist alles ein Markt. Auch ein nicht funktionierender (was ich hier nicht annehme - die Engländer sind die letzten Verfechter des freien Marktes).

 

Auch der Kommunismus war ein Markt. Staatsmarktwirtschaft. Jedes Gespräch ist ein Markt (die Handelsware ist Information). Jeder Kuss zwischen Liebenden ist ein Markt. Jeder Atemzug ist ein Markt.

 

Nur wissen die meisten Marktteilnehmer nichts davon. Macht nichts, ist nicht nötig, denn es funktioniert auch so.

 

Dani

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Das Problem des Sozialismus war ja gerade die StaatsPLANwirtschaft.

Es ist nicht alles ein Markt, aber wenn sonst keinen gibt es mindestens einen schwarzen.

 

Ingo

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doch doch, ein behinderter oder defekter Markt ist auch ein Markt. Beispiel Planwirtschaft: Der Staat stellt so und so viele Güter zur Verfügung, meistens Rüstungsgüter, die der Armee dienen, aber nicht der Bevölkerung, deshalb hat es zu wenig Lebensmittel, deshalb steigen die Preise für Bananen in schwindelerregende Höhen und die Regale sind leer.

 

q.e.d.

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Eben nicht, es gibt einen festgelegten EVP Einzelhandelsverkaufspreis.

Bananen sind nicht teuer, es gibt nur keine.

 

Ingo

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Eben. Der Markt besteht aus Null Bananen und unendlicher Preis. Der Markt interessiert sich nicht für den EVP. Man kann noch so viel in den Markt hineinpfuschen, der Markt funktioniert immer. Kommt nur eine Banane auf den Markt, wird sie sogleich verkauft, womöglich zum EVP, die Banane wird dann sofort zu weit höheren Preisen weiterverkauft. Der Markt funktioniert wie immer perfekt. Nur die Allokation (die "Verteilung") funktioniert nicht. Das ist aber eine direkte Folge des funktionierenden Marktes.

 

Würde der Markt nicht funktionieren, würden die Banane liegen bleiben oder der Preis wäre zu tief. Das ist aber nicht möglich, weil jeder Marktteilnehmer jederzeit versucht sein verhalten marktwirtschaftlich zu bestimmen. Er wählt anhand seiner Präferenzen optimal und optimiert seinen Nutzen jederzeit maximal.

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Wenn Du für mehr als den EVP ver oder kaufst oder mehr als rationiert kommst Du in den Gulag, das interessiert schon den einen oder anderen.

Als Händler oder Kleingewerbetreibender stehst Du sowieso mit einem Bein drin, weil Du den Kommunismus noch verinnerlichen musst.

Dani es gibt auf YouTube Videos für die die nicht dabei waren, "Gedächtnis der Nation" und dergleichen.

 

Ingo

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So gesehen funktioniert er dann nicht weil überwiegend Teilnehmer verabschiedet werden.

 

Ingo

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Wenn Du für mehr als den EVP ver oder kaufst oder mehr als rationiert kommst Du in den Gulag

 

ja im Gulag funktioniert der Markt perfekt! Da bekommt man praktisch jede Droge, jede Waffe, jede Delikatesse. Ist alles eine Frage des Preises. 

 

Wenn du allerdings Bestrafung ansprichst, dann kommt du mit dem Rechtssystem. Das hat nichts mit Markt zu tun. Je grösser die Ungleichheiten bei Angebot und Nachfrage, desto grösser wird der Schwarzmarkt. In den Sozialistischen Staaten war dann am Schluss der Schwarzmarkt volumenmässig grösser als der offizielle Markt. Weil nur er funktionierte. Es gibt keinen noch so abgeschotteten Markt, der keinen funktionierenden Markt an den staatlichen Behörden vorbei hätte. Auch in Nordkorea nicht. Oftmals verlassen sich Diktatoren genau auf diesen Schwarzmarkt, weil sie genau wissen, dass ihre unzulänglichen Strukturen die Bevölkerung niemals versorgen könnten.

 

Dani

Bearbeitet von Danix
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Wenn du allerdings Bestrafung ansprichst, dann kommt du mit dem Rechtssystem. Das hat nichts mit Markt zu tun.

Sorry Dani so wird das sinnlos...

 

 

Ingo

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Ingo, das musst du mir erklären: wo hast du das mit dem EVP her....? Als Händler muss ich genau gar nichts. Das Resultat ist dann die Summe meines Erfolges (ok, Absprachen o.ä. darf ich keine machen...). Der EVP ist ein empfohlener RICHTpreis....

 

Dieser empfohlene Verkaufspreis kann durch den Händler frei erhöht, gesenkt oder sogar auf 0.- gesetzt werden. Letztere Aktion hat dann kurze Hosen, aber im Grundsatz ist das doch nicht verboten....

 

Markus

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Das ist genau so Unsinn wie die Ignorierung von Gesetzen durch Dani.

 

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Einzelhandelsverkaufspreis

 

Ingo

DDR.....wo lebst du?

 

Der EVP wird heute mit dem RSP (Neudeutsch) gebraucht: recommended street price. Und dann gilt das.

 

Markus

 

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk

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Wenn Du plötzlich von was ganz anderem redest macht die Diskussion auch keinen Sinn.

Man sollte erst mal den Faden aufnehmen bevor man sich einklinkt.

Kennst Du vom Funk?

 

Ingo

Bearbeitet von iwl
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ok, ich bin vom Kontext und der Diskussion 'Markt' hergekommen, EVP ist auch heute noch ein Begriff (wie von mir oben beschrieben), aber im Zusammenhang mit der Planwirtschaft hast du recht.

 

Ergo: schon gelesen, aber EVP zu heute gesetzt und nicht in die Planwirtschaft.

 

Markus

Bearbeitet von Gulfstream
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du hast trotzdem nicht recht. Denn auch in der DDR gab es einen schwungvollen Handel an den Intershops vorbei. Jeder, aber auch jeder hätte dir eine Banane zum doppelten Preis verkauft, wenn du ihn gebeten hättest und er die Banane und du das Geld gehabt hättest. Du machst es natürlich nicht auf der Strasse oder vor dem Stasi-Hauptsitz.

 

Bekanntlich produzierten auch in der DDR die privaten Schrebergärtchen mehr als die Bauern, man bekam mehr für eine Westmark als beim Zwangsumtausch, man bekam so eigentlich alles wenn man Tourist aus dem Westen war, nur wegen der Hoffnung, dass man dann sich erkenntlich zeigt.

 

Dani

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