Zum Inhalt springen

PILATUS Aircraft Museum


Kuno

Empfohlene Beiträge

Ich hatte ja kürzlich das Vergnügen, an der von  „Bleuair“ organisierten Führung durch die Firma Pilatus teilnehmen zu können. Diese war sehr interessant – aber eines hat mir dann doch gefehlt: Das Werksmuseum. Es müsste ja nicht von jeder Version des „Porter“ eine Maschine darin zu besichtigen sein – aber doch jeweils ein Exemplar aller je gebauten Muster wäre schön (ok, beim „Porter“ bräuchte es sicher auch noch ein Exemplar mit dem Kolbenmotor).  Von der SB-2 ist wahrscheinlich nichts mehr übrig und von der P-4 auch nicht. Da müsste wohl ein Modell genügen. Auch vm Porter gab es ja noch zweimotorige Versionen... ich finde, das gäbe ein nettes kleines Museum, das Stans (oder die Umgebung) für einen Besuch grad noch etwas attraktiver machen würde.

Bearbeitet von kuno
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Leider gibts den PC-8D "Twin Porter" HB-KOA nicht mehr, wäre wirklich schön gewesen, man hätte das Einzelkind nicht verschrottet nach Einstellung des Programms.

1386684304_160_FT0_pc-8.6.jpg

 

Bild-Quelle: ... Aufnahme/Scan ursprünglich aus meiner Sammlung - heute zufällig im WWW andernorts gefunden.... ;)

 

Aber auch sonst gäbe es immer genügend tolle Stücke, die Pilatus in einem [dream on] Delivery und Visitors Center mit Museum [/dream off] zeigen könnte. Einige Maschine werden bereits andernorts gezeigt, wie der PC-9 Prototyp HB-HPA im Verkehrshaus Luzern. Da man bei Pilatus ja in der Regel gut rechnet, fürchte ich, dass ein Museum wohl mangels Rentabilität ein Traum bleiben wird...

Reto

Bearbeitet von retoisler
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Immerhin hängt ja jetzt der "Yeti Porter" (PC-6/350, ex N283SW, Yeti paint scheme) im Verkehrshaus. Und sie haben einen P-3, der mal neulich am Boden stehend "angeschmissen wurde. In Dübendorf sind auch P-2, P-3, PC-7 und PC-9 ausgestellt und irgendwie sagt mir eine graue Zelle, dass die auch noch einen verunfallten PC-6 der LW rumstehen haben. Das wäre dann schon ein beachtliches Sortiment... :-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Monat später...
  • 9 Monate später...
  • 1 Monat später...

Ein Artikel heute in der "Luzerner Zeitung":

 

"Die Pläne, den letzten PC-6 mit Kolbenmotor wieder flugfähig zu machen, scheinen zu scheitern. Es droht gar der Verkauf nach Amerika. Damit ginge dem Verkehrshaus ein Stück Schweizer Aviatikgeschichte verloren."

 

Es geht um das Replikat der "Yeti", das aktuell im Verkehrshaus ausgestellt ist.

 

Der Artikel ist offensichtlich nicht ganz seriös recherchiert, da er vom letzten "Porter" mit Kolbenmotor spricht, hat aber einiges frin, was sehr interessant ist:

 

> Der Eigentümer des "Yeti" möchte offenbar gerne, dass das Verkehrshaus ihm eine "Miete" für den "Yeti" zahlt. Was dieses nicht kann / will (und meiner Meinung nach eigentlich auch nicht soll).

 

> Die Pilatus Flugzeugwerke haben es gemäss dem Artikel abgelehnt, das Projekt, den "Yeti" wieder in die Luft zu bringen, zu unterstützen:  "«Generell sehen wir davon ab, solche Projekte zu unterstützen, da wir stets die Zukunft im Fokus haben», schreibt das Unternehmen auf Anfrage."

 

Hier der ganze Artikel: http://www.luzernerzeitung.ch/nachrichten/zentralschweiz/nidwalden/verschwindet-der-yeti-bald-nach-uebersee;art178326,1145891

 

Auch wenn bei mir der Artikel einige "Fragezeichen" aufwirft - ich befürchte, Pilatus plant aktuell nicht, eines schönen Tages ein "Pilatus Museum" einzuweihen... was ich nach wie vor extrem schade finde.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn das was in dem Artikel steht stimmt, dann zeigt es schon eine echt interessante Geisteshaltung von Pilatus: "Wir geben dafür natürlich kein Geld, fänden es aber richtig, wenn andere ihr privates Geld geben...". 

 

Die Motive des Eigentümers sind nachvollziehbar: Offensichtlich ist er nicht so reich, dass er mal locker 350.000 CHF an die Allgemeinheit verschenken kann. Wenn dann das Verkehrshaus kein Interesse daran hat, das Geld zu bezahlen - dann ist ein Verkauf nun mal die einzige Lösung. 

 

Florian

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Florian, ich weiss nicht ob du schon mal im Verkehrshaus warst... ich habe es letztes Jahr nach vielen Jahren wieder einmal besucht und müsste es nicht sofort wieder tun. Irgendwie befindet sich das Verkehrshaus gerade in einer Art Wandel von einem Museum zu einem Spielplatz / Vergügungspark für Kinder. In der Fugzeughalle hat man es meisterhaft geschaft, die Exponate so zu arrangieren, dass man sie kaum fotografieren kann (und der Einzeleintritt von CHF 30.- für Erwachsene ist doch auch bemerkenswert). 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

> Die Pilatus Flugzeugwerke haben es gemäss dem Artikel abgelehnt, das Projekt, den "Yeti" wieder in die Luft zu bringen, zu unterstützen:  "«Generell sehen wir davon ab, solche Projekte zu unterstützen, da wir stets die Zukunft im Fokus haben», schreibt das Unternehmen auf Anfrage."

 

Grundsätzlich finde ich es nicht nur gut sondern auch extrem wichtig, wenn sich die Führung eines Unternehmens nicht auf dem ausruht, was in der Vergangenheit erreicht wurde und sich weiterentwickelt, zukunftsorientiert weiterentwickelt.

 

Aber es gilt eben auch, was Wilhelm von Humbold sagte: "Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft"

Oder wie später Hans Friedrich Bergmann diese Weisheit neu Formulierte: „Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen. Wer die Gegenwart nicht versteht, kann die Zukunft nicht gestalten.“

 

 

Ohne jetzt allzu philosophisch werden zu wollen - ich könnte mir schon sehr gut vorstellen, dass ein Kunde, der seinen SUV-Jet in Stans abholt, schon auch gut gefallen könnte, wenn er vor der Übernahme seiner neuen Maschine noch entlang der aufgereihten Flugzeuge des "Stammbaums" geführt würde...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Kuno,

 

Ich stimme Dir 100% zu bei dem was Du schreibst - ich glaube aber, Du überinterpretierst das Marketing-Geblubber aus Stans. Ganz im Zeitgeist von anderen Firmen die ihr Sponsoring-Budget in der Luftfahrt gerade massiv zurück fahren wollte der Pressemann eigentlich sagen „wir sind an nix interessiert womit wir nicht unmittelbar Kohle verdienen können!“. Allerdings schien ihm diese einfache Wahrheit wahrscheinlich irgendwie selbst zu peinlich.

 

Wie dämlich die Aussage war, die er stattdessen gemacht hat merk man ja, wenn man das andere Marketing-Geblubber so anschaut: Die überwiegende Mehrheit der Aussagen, die Pilatus zu ihren Flugzeugen in der Werbung macht beziehen sich auf die Vergangenheit!. Zuverlässigkeit, durchschnittliche TCO, etc. hat Alles nicht mit der Zukunft zu tun...

 

Florian

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Florian, ich weiss nicht ob du schon mal im Verkehrshaus warst... ich habe es letztes Jahr nach vielen Jahren wieder einmal besucht und müsste es nicht sofort wieder tun. Irgendwie befindet sich das Verkehrshaus gerade in einer Art Wandel von einem Museum zu einem Spielplatz / Vergügungspark für Kinder. In der Fugzeughalle hat man es meisterhaft geschaft, die Exponate so zu arrangieren, dass man sie kaum fotografieren kann (und der Einzeleintritt von CHF 30.- für Erwachsene ist doch auch bemerkenswert). 

 

So ist es mir diesen Frühling auch ergangen. Meiner Tochter hat dieser Museumsbesuch aber gut gefallen. Sie möchte da gerne wieder hin.

So soll es doch auch sein, Technik und Verkehr spielerisch begreifbar machen; Auch für ein junges Publikum.

Ich war auch etwas enttäuscht, das Verkehrshaus nicht mehr so vorzufinden wie bei meinem letzten Besuch (vor über 25 Jahren..) aber ich denke auch, dieses Museum würde es heute gar nicht mehr geben, wenn es sich nicht der Zeit angepasst und verändert hätte ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Guter Punkt, Fabio - ich bin aber eher dafür, dass man das "Eine tun und das andere nicht lassen" soll. Die "Autowand" im Verkehrshaus mag eine Attraktion für Kinder sein, weil da Autos herumgehoben werden... aber für jemand, der sich für die Technik interessiert ist es natürlich ein ziemliches Unding, wenn die Autos weit weg im "Hochregallager" stehen...

 

Im neuen Pilatus-Museum wäre das dann natürlich nicht so ;-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Um auf das Verkehrshaus zurückzukommen:

Was gibt es schöneres als ganz alleine, ohne Frau und Kinder, dieses interessante Museum zu besuchen?

Wenn ich z/B einen wunderschönen Stern-Motor inspiziere, kann ich diesen in aller Ruhe inspizieren!

Und niemand drängt mich, endlich weiter zu gehen.

 

Und da es in allen technischen Museen bei uns, unzähliges hochinteressantes zu beaugapfeln gibt, schwor ich mir, solche Ausstellungen nur noch alleine zu besuchen.

 

Und meine Frau ist darüber eigentlich hocherfreut!

 

Erich

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...