Zum Inhalt springen

14.07.16 | Easyjet | LFSB | Drohne kollidiert fast mit Easyjet-Maschine


Kuno

Empfohlene Beiträge

So wie ich das aus meiner Warte sehe, war das eine Hype, und jeder hatte Angst davor,

Der Hype ist alles andere als vorbei. Die Behörden fangen gerade erst an sich damit zu beschäftigen, da zukünftig stark involviert zu sein. Drohnen werden die Behörden in Kürze mehr beschäftigen als die GA sie beschäftigt.

 

Da die Amis und die EU nichts machen, zeigt ja wohl, dass es nicht unmittelbar nötig ist.

Sowohl Amis, als auch EU sind derzeit fieberhaft mit diesem Thema beschäftigt.

 

DOT and FAA Finalize Rules for Small Unmanned Aircraft Systems

The rule’s provisions are designed to minimize risks to other aircraft and people and property on the ground. The regulations require pilots to keep an unmanned aircraft within visual line of sight. Operations are allowed during daylight and during twilight if the drone has anti-collision lights. The new regulations also address height and speed restrictions and other operational limits, such as prohibiting flights over unprotected people on the ground who aren’t directly participating in the UAS operation.

 

The UK government is crashing drones into airplanes to see what happens

However, drones certainly still pose a danger to larger aircraft, and the damage they can cause needs to be assessed in the same way that regulators and aeronautic companies examine collisions with birds. (This phenomenon is known as "birdstrike," and has caused 255 deaths worldwide since 1988 as well as $900 million annual damage in the US.)

The EASA concluded that further studies needed to be carried out, but these findings — as with the CAA's — will be used to determine future drone regulations. In years to come, this won't just affect hobbyists, but perhaps also drone delivery schemes run by companies like Amazon and Google.

 

 

 

 

Die haben ... ein paar kluge Köpfe in ihren Luftfahrtämtern. Und keiner von ihnen ist ein Drohnenfreund. Also wenn was passieren müsste, es wäre längst passiert.

Die Leute in den Luftämtern können sich beruhigt zurücklegen, es ist ja bereits alles verboten, wovon eine Gefahr ausgehen könnte. Auf der Gesetzgebungsseite ist alles sauber.

Es hält sich nur eine gewisse Anzahl Personen nicht daran, deshalb muss man die Situation wohl neu bewerten. Das kann aber relativ langsam geschehen, da die "Schuld" ja nicht bei den Luftämtern liegt.

 

Die haben nämlich auch eine starke Lobby

Das ist Teil des Problems...

 

Gruß

Ralf

Bearbeitet von Volume
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

man kann alles schlecht reden oder alles gut reden. Ich redete von der Hype der Laserpointer.

 

Wenn die Leute jetzt Versuche mit Drohneneinschlägen machen, dann finde ich das absolut positiv. Es ist genau die Art von Unaufgeregheit, die wir hier brauchen. Wir tun nämlich nichts, bis wir wissen, was wir tun müssen. Drohnenverbote und Flabbatterien sind völlig fehl am Platz. 

 

Man kann sich auch über die hiesigen Behörden aufregen und ihnen verschiedenes vorwerfen. Die Tatsachen sind aber schwer von der Hand zu weisen, dass die Luftfahrtindustrie unbefleckt dasteht, dass die Sicherheit sensationell gut ist und immer besser wird, dass Unfälle von westlichen Airlines in westlichen Ländern praktisch nicht mehr existent sind. Das ist hart für Kritiker.

 

Aber eben, es kommen immer wieder neue Technologien, wo man sich drüber aufregen kann. Aktionismus hat noch nie geholfen. Und ich verabscheue diese Tendenz, die nicht nur in der Luftfahrt, aber auch da vorherrscht, dass man nach jedem Vor- oder Unfall meint, die Vorschriften seien falsch gewesen. Dies ist sehr anschaulich im Luftraum rund um ZRH zu beobachten, wo nach jedem Near Miss die Abstände noch mehr vergrössert werden und die Verfahren noch mehr verkompliziert werden. Inzwischen sind wir soweit, dass ZRH praktisch von seinem Betriebskonzept stranguliert wird.

 

Man macht auch nicht nach jeder Geschwindigkeitsüberschreitung auf der Strasse tiefere Maximalgeschwindigkeiten.

 

Auch wenn es morgen einen Zusammenstoss mit einer Drohne geben würde, ich würde nichts an der aktuellen Lage ändern. Sobald jedoch neue Erkenntnisse vorliegen, bin ich bereit, wenn der Gesetzesrahmen geändert wird. Aber bitte schön recht logisch, unaufgeregt und gerecht.

 

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ah, hier steht ja alles! EASA sei Dank. Und Ralf natürlich auch. Im obigen Artikel in The Verge wird ein EASA-Bericht verlinkt, der eigentlich alles beinhaltet, was wir bisher wissen, und was wir noch wissen müssen.

 

Das nenne ich die Art von Unaufgeregheit, die das Thema benötigt.

 

Unter anderem wird darin geschrieben:

 

 

More specifically, for the case of a collision with a ‘Medium’ drone, only an impact above 10 000 ft at cruise speed is believed to lead to ‘High’ severity effects. At lower altitudes, the severity level of a collision with a drone of this category is expected to be ‘Low’ due to the lower kinetic energy at impact.

 

https://www.easa.europa.eu/system/files/dfu/TF%20Drone%20Collision_Report%20for%20Publication%20%28005%29.pdf

 

also eigentlich genau das, was ich vor gefühlten 10 Seiten Diskussion auch schon geschrieben habe. Aber es ist halt oft schwierig gegen eine Hype anzukämpfen.

 

Und ich bin ganz zuversichtlich, dass es die Behörden im Griff haben.

 

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In dem gleichen Bericht steht auch:

 

For smaller aeroplanes and light rotorcraft, more components are vulnerable and the severity level is higher.

Du hast ja schon hinreichend dargelegt, dass Du die kleine GA hasst und am liebsten vom Himmel verbannen würdest.

 

Uns ist es aber dennoch nicht ganz so egal wie Dir, da wir ungerne unser Leben auf's Spiel setzen damit irgendjemand mit seiner Drohne rumspielen darf. Wirst Du nicht verstehen, musst Du auch nicht. Ändert auch sowieso nichts.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

oder man könnte höher als 1000ft fliegen, dann bist du auch wieder entsprechend sicherer.

Dass ich GA hasse finde ich jetzt ein bisschen doch sehr gemein. Ich bin nur dafür, dass jeder Mensch die gleichen Rechte hat. Du willst also Modellflugzeuge verbieten, damit du freie Fahrt hast?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im gleichen Bericht werden auch sämtliche bisherigen Dronestrikes beschrieben:

 

Der einzige tödliche Impakt ereignete sich mit der Grob Astir, den Ralf bereits beschrieben hat. "Dummerweise" war es aber keine Drohne, sondern ein Modellflugzeug.

 

 

The three known collisions that occurred in Europe involved damage to the value of GBP 1 400 on a

Pioneer 300 aircraft in the UK, scrapes on the wing of a French Robin DR400, and no damage when a
Grumman AA-1 was struck on its undercarriage.
Bearbeitet von Danix
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

oder man könnte höher als 1000ft fliegen, dann bist du auch wieder entsprechend sicherer.

Dass ich GA hasse finde ich jetzt ein bisschen doch sehr gemein. Ich bin nur dafür, dass jeder Mensch die gleichen Rechte hat. Du willst also Modellflugzeuge verbieten, damit du freie Fahrt hast?

Da fehlt Dir eben einiges am Verständnis. Zum Einen hatten wir schon vor längerer Zeit in den entsprechenden Drohnen-Threads Beispiele diskutiert, wo Leute mit Quadcoptern Höhenrekorde aufstellen und sich damit im Internet brüsten. Andere steigen durch und über geschlossene Wolkenschichten. Wieder andere montieren da einen 5W-Laserpointer drunter, der dann wild in die Gegend leuchtet.

 

Zum Anderen gibt es gute Gründe, auch unterhalb von 1000 ft zu fliegen, sei es als Fluglehrer (oder -schüler) bei Notlandeübungen, im Gebirgsflug, oder beim Fliegen von Volten sowie generell beim An- und Abflug auf Flugplätze. Hier gibt es viel mehr Aktivitäten z.B. auf kleinen Flugplätzen, als Du oder der Durchschnittsbürger sich vielleicht vorstellen können.

 

Wenn "jeder Mensch die gleichen Rechte" haben soll, muss man auch eine Gewichtung der Rechtsgüter vornehmen. Die freie Entfaltung der Persönlichkeit steht für mich dabei zunächst einmal unterhalb dem Recht auf körperliche Unversehrtheit oder dem Recht an Leib und Leben. Letztere stehen bei Drohnen"piloten" eben nicht auf dem Spiel, so dass ich dafür bin, ihnen die Ausübung ihrer Rechte in dem Rahmen zu gestatten, wie er nicht das Risiko anderer erhöht, dabei zu sterben.

 

Ausserdem habe auch ich hier nie ein Verbot gefordert (da das sowieso mein erster Post in dieser sehr unerquicklichen Diskussion war, und das hier wird wohl mein letzter). Es wäre der Diskussion also zuträglich, wenn Du den Teilnehmern nicht irgendwelche Aussagen in den Mund legen würdest, die sie so nicht getroffen haben.

Bearbeitet von F-LSZH
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Diskussion dreht sich wirklich langsam im Kreis.

 

Ich weiss, dass es Drohnenpiloten gibt, die sich um Gesetze foutieren. Dagegen braucht es aber nicht neue Gesetze, sondern die konsequente Verfolgung der Delinquenten (welche meiner Meinung bereits im Gang ist).

 

Natürlich kommst du hie und da als Pilot in eine gefährlichere Zone. Die Chance, gerade dann mit einer Drohne zu kollidieren, sind belanglos tief. Wenn du die meiste Zeit in einer relativ sicheren Zone verkehrst, wird dir höchstwahrscheinlich nichts passieren. 

 

Man muss sich nur einmal die Dimensionen verinnerlichen: Wenn du etwa etwa 5m gross bist und eine Drohne 0.4, dann geschieht in einem Luftraum von 400 x 150 x 10 km (600 000 km3) wirklich sehr sehr sehr selten was.

 

Drohnen dürfen aus rechtlichen und praktischen Überlegungen nicht über 300m Höhe fliegen. Wenn du also über 1000ft fliegst, ist die Chance, auf eine Drohne zu stossen, noch einmal viel tiefer sein. 

 

Und wenn du auf etwas unbemanntest stösst, dann ist es meistens ein Modellflugzeug, denn von denen gibt es immer noch viel mehr als Drohnen.

 

Kollidierst du trotzdem noch, ist die Chance hoch, dass du einen Schaden bekommst, der wenig mehr als einen Kratzer verursacht.

 

Wenn du neben diesen Fakten noch was neues diskutieren willst, dann gerne. Sonst aber könnten wir wohl es bei diesen Punkten bewenden?

 

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich weiss, dass es Drohnenpiloten gibt, die sich um Gesetze foutieren. Dagegen braucht es aber nicht neue Gesetze, sondern die konsequente Verfolgung der Delinquenten (welche meiner Meinung bereits im Gang ist).

 

Es braucht diese Verfolgung, ja. Aber es ist praktisch unmoeglich, eine Drohne einem Drohnenpiloten zuzuordnen, ausser man sieht sie zufaellig zusammen vor Start/nach Landung. Deshalb gibt es Diskussionen ueber eine zukuenftige Registrierung.

Zu sagen, dass eine Verfolgung bereits im Gange ist, ist weit weit an der Realitaet vorbei. Man kann es momentan praktisch nicht verfolgen.

 

Drohnen dürfen aus rechtlichen und praktischen Überlegungen nicht über 300m Höhe fliegen. Wenn du also über 1000ft fliegst, ist die Chance, auf eine Drohne zu stossen, noch einmal viel tiefer sein. 

 

Und wenn du auf etwas unbemanntest stösst, dann ist es meistens ein Modellflugzeug, denn von denen gibt es immer noch viel mehr als Drohnen.

 

Nochmal: Die Sicherheitsmindesthoehe betraegt 500ft. Und selbst ueber 1000ft sind fuer groessere Drohnen ueberhaupt kein Problem. Dass dies effektiv auch gemacht wird und sie damit der GA gefaehrlich nahe kommen, zeigte der Erfahrungsbericht weiter oben.

 

Wie wahrscheinlich das Risiko ist und wie gross diese angesichts ganz massiv zunehmenden Drohnenverkehrs kuenftig sein wird kann ich nicht beurteilen. Das ist mir aber auch voellig egal, solange es groesser Null ist. Der Drohnenpilot, der fuer mich eine Gefahr darstellt, fliegt illegal! Punkt.

Und bevor Du mir nun unterstellst, dass ich Drohnen verbieten will und all der Schmus: Nein, will ich nicht. Ich will, dass sich an die Gesetze gehalten wird.

 

Und ja, all das geschriebene gilt ganz genauso fuer Modellflugzeuge.

 

Und nein, ich glaube mittlerweile nicht mehr, dass Du das alles je verstehen wirst.

 

Chris

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe einen sehr guten Vorschlag (finde ich :D ): Wir lassen rund um Flughäfen offizielle Überwachungsdrohnen aufsteigen, die den Luftraum mit automatisierter Software überwachen und illegale Drohnen aufspürt. Ist dies der Fall, widmet sich so eine Überwachungsdrohne der illegalen Drohne, ortet den Sender/Empfänger des Operators und drängt die gegnerische Drohne ab. Hilft das nicht, wird sie mit Hilfe von Zangen gepackt und auf den Boden befördert. Der Besitzer kann sie dann abholen und die Handschellen klicken.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Chris, ich probiere es noch einmal:

 

Die Verfolgung ist relativ einfach: Bei der nächsten Sichtung (ich wage das Wort "Near Miss" gar nicht mehr in den Mund zu nehmen, schon ein aufgescheuchter Plastiksack wurde als Drohnenkollision gedeutet, siehe EASA-Papier) wird der Polizeihubschrauber alarmiert, der verfolgt die Drohne bis zu ihrem Ausgangspunkt, dort werden 2 Jungen mit ihrem Papi verhaftet, das ganze kommt gross raus in den Boulevardblätter, und ab da wirst du keine Hobbydrohner mehr in der Nähe sehen.

 

Genauso hat man es mit den Laserpointern gemacht, und seither ist Ruhe.

 

Ich weiss, dass Drohnen auch höher fliegen können, aber sie dürfen nicht! Wenn du das nächste Mal eine siehst, machst du eine Anzeige, der Typ wird zur Kasse gebeten, er macht es nie wieder. Über 300m kann man eine Drohne nicht sehen als Drohnenpilot, also ist es illegal, also darf er es nicht.

 

Froh bin ich, dass du merkst, dass es keinen Unterschied gibt zwischen Modellflugzeugen und Drohnen. Es gibt aber einen: Modellflugzeuge können seit einem halben Jahrhundert in deinem Luftraum herumfliegen, und noch nie bist du mit einem kollidiert. Und die Fälle, wo es passiert ist, lassen sich an einer Hand abzählen. Und ein einziger Fall, wo es einen tödlichen Unfall gab. Im gleichen Zeitraum gab es vielleicht ein paar 100 Kollisionen zwischen bemannten Flugzeugen (ihr diskutiert gerade heftig drüber im anderen Thread) und 100 000e mit Vögeln.

 

Deshalb sollte dir langsam ein Licht aufgehen und du solltest die Relationen verstehen. Was bei Wingmän eher unwahrscheinlich ist, weil ihm geht es nicht um Inhalte, sondern um die Person.

 

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danix, wie wäre es, wenn du Wingman nicht verballhornen würdest, wenn du ihn mit Wingmän anschreibst? Wir schreiben ja auch Danix, und nicht Daniggs oder Da-nix.

 

Gruss Hausi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und wieso soll ich ihn respektieren, wenn er mich derart immer persönlich angreift? Seine Beiträge sind völlig inhaltsfrei, er kämpft rein gegen mich.

 

Und ich rede dich auch als Hausi an, und nicht als Hausi122. Also kannst du dir das Danix auch sparen.

Bearbeitet von Danix
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde behaupten, dass viele Leser hier zu bemerken hätten, dass es immer wieder auf Gegenseitigkeit beruht. Ein gewisser Unterton kommt einfach nicht gut an.

 

Irgendwann solltet ihr beiden dann auch erkennen, wenn es gut ist und alle Argumente - egal ob sie unsinnig sind oder nicht - ausgetauscht sind. Es gibt hier keine Pokale für den Gewinn einer Diskussionsrunde.

 

 

Wir wollen uns austauschen, nicht Recht haben!!!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

More specifically, for the case of a collision with a ‘Medium’ drone, only an impact above 10 000 ft at cruise speed is believed to lead to ‘High’ severity effects. At lower altitudes, the severity level of a collision with a drone of this category is expected to be ‘Low’ due to the lower kinetic energy at impact.

Das habe ich ja im Prinzip auch schon gesagt. In Flugplatznähe sehe ich wegen den relativ geringen Geschwindigkeiten kaum ein Problem, allenfalls einem Triebwerk wäre das egal, da da die Fanblätter immer schnell sind, nur eben auf einer Kreisbahn. Es gibt aber Drohnen die im Hochgebirge 1000m über Gipfeln rumfliegen, und da fliegen auch schon sehr schnelle Flugzeuge. Und natürlich kann es immer den Fall geben, dass eine Drohne von einem Gewitter in große Flughöhen gesaugt werden kann. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, abder das Schadenspotential hoch. Für eine abschliessende statistische Bewertung fehlt und eine Datenbasis und für eine deterministische Bewertung die Beschussversuchsergebnisse.

 

Ignorieren kann nicht die Lösung sein.

 

Gruß

Ralf

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 Die Verfolgung ist relativ einfach: Bei der nächsten Sichtung ... wird der Polizeihubschrauber alarmiert, der verfolgt die Drohne bis zu ihrem Ausgangspunkt

 

Komplett praxisfremd. Bis der Hubi am Tatort ist und die winzige Drohne ueberhaupt finden kann, ist die laengstens wieder am Boden, nicht zuletzt auch wegen der kurzen moeglichen Flugzeit. Kannste vergessen...

 

 Modellflugzeuge können seit einem halben Jahrhundert in deinem Luftraum herumfliegen, und noch nie bist du mit einem kollidiert.

 

Was nicht zuletzt daran liegt, dass in diesem Sektor grossteils sehr diszipliniert geflogen wird. Die sich ueberall ausbreitende Drohnenfliegerei ist etwas ganz anderes, als die schoen geordnete und an Modellflugplaetzen stattfindende Modellfliegerei. Bei den Modellfliegern wird diese Drohnenfliegerei grossteils ebenfalls sehr kritisch gesehen.

Uebrigens bin ich auch Modellflieger...

 

 

Chris

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich übrigens auch. Wie ich auch ein GA-Pilot bin (Motor- und Segelflug).

 

Dass du die Strafverfolgung von fehlbaren Drohnenpiloten als praxisfremd betrachtest, diese Meinung steht dir zu. Ich empfehle dir mal in Google "Laserattacken verhaftet" einzugeben, und dann siehst du, wieviele blöde Jungen in den letzten Jahren (naja, vorletzten Jahren, kürzlich gab es das fast nicht mehr, weil die meisten Jungen vernünftig geworden sind, zwangsläufig) verhaften worden sind.

 

Und einen Laserpointer zu verstecken ist so ziemlich extrem viel einfacher als eine Drohne, welche man auch orten kann.

 

Ich gehe also davon aus, dass man jede Drohne findet, die mal in die Nähe eines Flugzeuges oder eines Flughafens gerät.

 

Und dann werden die Bussen saftig sein, das kannst du  mir glauben.

 

Das nötige Echo in den Medien werden dann das ihrige dazu beitragen, dass in wenigen Jahren niemand mehr von Drohnen-Near Miss mehr sprechen wird. Ausser vielleicht chronische Tiefflieger und Militärpiloten.

 

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Oh, hier habe ich noch was für die Abschiess-Fraktion:

 

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Boeing-entwickelt-kompakte-Laserkanone-zur-Abwehr-von-Drohnen-2794591.html

 

 

 

Boeing entwickelt kompakte Laserkanone zur Abwehr von Drohnen
31.08.2015 13:01 Uhr  Andreas Wilkens
bds_compact_laser_630x354-71bb4122a8dca1

Das "Compact Laser Weapon System"

 

(Bild: Boeing)

Der US-Flugzeughersteller arbeitet an einem kompakten, tragbaren System, mit dem unerwünschte Drohnen abgeschossen werden können.

Der US-amerikanische Flugzeughersteller Boeing hat ein System entwickelt, bei dem unbemannte Flugobjekte mit einem Laserstrahl aus dem Verkehr gezogen werden. Nun hat das Unternehmen das "Compact Laser Weapons System" in Kalifornien erfolgreich getestet, wie Boeing mitteilt.

Das Drohnen-Abwehrsystem ist relativ kompakt, tragbar und sei schnell einsetzbar. Es soll Drohnen automatisch erkennen und unschädlich machen können. Dabei kann der Laserstrahl genau auf einen Punkt auf der Drohne ausgerichtet werden, der daraufhin in Brand gerät. Dafür soll es ausreichen, wenn der Laserstrahl zwei Sekunden lang auf einen Punkt gerichtet wird.

 

Boeing demonstriert seine Anti-Drohnenwaffe

 

Das System könnte beispielsweise eingesetzt werden, um Drohnen abzuschießen, mit denen Drogen oder Waffen transportiert werden. Auch ließen sich so Drohnen von Gebieten fernhalten, in denen sie nicht erwünscht sind, beispielsweise an Flughäfen, über Waldbränden oder bedeutenden Regierungsgebäuden. (anw)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich empfehle dir mal in Google "Laserattacken verhaftet" einzugeben, und dann siehst du, wieviele blöde Jungen in den letzten Jahren (naja, vorletzten Jahren, kürzlich gab es das fast nicht mehr, weil die meisten Jungen vernünftig geworden sind, zwangsläufig) verhaften worden sind.

 

Bei Laserpointern weiss man sehr genau, wo die Quelle ist. Bei Drohnen weiss man das nicht, der Rambo kann in jeder Richtung einen Kilometer weit weg sein... Und Drohnen sind viel kuerzer in der Luft, als der Helikopter dahin braucht, keine Chance, ausser ein Heli ist zufaellig grad in der Naehe und die Jungs haben verdammt gute Augen. Aber ich lasse mich gerne durch Fakten vom Gegenteil ueberzeugen.

 

eine Drohne, welche man auch orten kann.

 

Das allerdings ist mir neu. Quelle?

 

 

Chris

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zumindest die Funksignale von Drohne und Drohnenpilot lassen sich orten. Aus der Analyse der Signale lassen sich mit einiger Genauigkeit der Drohnentyp / Hersteller und weitere wichtige Daten, beispielsweise aktuelle Richtung und Geschwindigkeit, möglicher Flugweg usw. ermitteln. Die Gerätschaften für die Drohnenortung sind nicht einmal besonders aufwendig oder teuer. Komplizierter wird es erst wenn die "Sicherheitskomponente" ( Laserkanone ) dann dazukommt. Es gibt etliche Firmen, die sich mit dem Thema beschäftigen.

 

Siehe z.B. hier:

 

https://www.rohde-schwarz.com/de/news-und-presse/pressebereich/pressemitteilungen-detailseiten/r-s-ardronis-von-rohde-schwarz-ermoeglicht-die-erkennung-und-abwehr-von-ferngesteuerten-drohnen-pressemitteilungen-detailseite_229356-259456.html

 

Gruß Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Drohnen sind ja mit Wifi mit der Bodenstation verbunden. Das kann man mit wenig Aufwand orten. Einzelne Polizeihubschrauber haben übrigens standardmässig Ortungsradios an Bord, die auf verschiedensten Frequenzbändern aufgeschaltet werden können.

 

Drohnen sind übrigens nicht kurz in der Luft, sondern meistens eher lang, weil die Jungs ja einen schönen Video drehen wollen. Da die Drohne relativ langsam fliegt, braucht es eine ziemliche Zeit, bis sie im Ziel ankommt und wieder zum Piloten zurück fliegt.

 

Ganz im Gegensatz dazu der Laserpointer, den man normalerweise nur kurz aus der Tasche nimmt, ein bisschen rumfuchtelt und dann wieder in die Tasche steckt und davon rennt.

 

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

.................

Was nicht zuletzt daran liegt, dass in diesem Sektor grossteils sehr diszipliniert geflogen wird. Die sich ueberall ausbreitende Drohnenfliegerei ist etwas ganz anderes, als die schoen geordnete und an Modellflugplaetzen stattfindende Modellfliegerei. Bei den Modellfliegern wird diese Drohnenfliegerei grossteils ebenfalls sehr kritisch gesehen.

Uebrigens bin ich auch Modellflieger...

 

 

Chris

Das ist sicher ein wichtiger Aspekt. Modellflieger sehen sich wohl zum großen Teil als (Unter-)Kategorie der "richtigen" Fliegerei, und bringen von daher auch eher die Bereitschaft mit, spezifische  Spielregeln zu beachten, was zumindest beim typischen privaten Drohnenbetreiber nicht in gleicher Weise vorausgesetzt werden kann. 

 

Gruß

Manfred

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...