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Briten kaufen BREITLING !


HB-EDY

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hoffentlich werden die weiterhin die Super-Connie und die DC-3 unterstützen...!?

 

 

Da hab ich doch meine Zweifel... den Investoren geht es darum, dass Breitling in kürzester Zeit möglichst profitabel wird... Sponsoring ist eher ein längerfristiges investment - das passt nicht zur Strategie. Aber ich will den Teufel nicht an die Wand malen ;)

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Da hab ich doch meine Zweifel... den Investoren geht es darum, dass Breitling in kürzester Zeit möglichst profitabel wird... Sponsoring ist eher ein längerfristiges investment - das passt nicht zur Strategie. Aber ich will den Teufel nicht an die Wand malen ;)

 

Warum machst Du dann genau das, was Du nicht willst, lieber "Privatpilot"? Noch dazu etwas unreflektiert?

 

Breitling hat einen Markenwert von so ca. 360 Mio. CHF. Auch wenn die bisher keine Geschäftsberichte veröffentlicht haben, sollte das in der Bewertung einen wesentlichen Einfluss gehabt haben. Eine beschädigt Marke wäre deutlich negativer, als der Verzicht auf ein paar Mio. Gewinn...

 

Florian

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...das "Breitling Jet Team" wäre nicht zu vergessen. Die Firma investiert schon einen gesunden Betrag in die Fliegerei...

 

Was heisst "passt nicht zur Strategie"? Woher will jetzt hier jemand wissen, was genau die Strategie des neuen Investors von Breitling sein soll? Vielleicht ist es eben auch die Strategie, die Aushängeschilder schön weiterfliegen zu lassen?

 

Auch der Titel unseres Themas (aus der Zeitung einkopiert) kann mir irgendwie nicht gefallen. Sind es "die Briten", die Breitling kaufen oder ist es nicht viel eher der "CVC Capital Partners"?  Letzterer ist wohl eine in Grossbritannien beheimatete Firma, hat aber sonst eigentlich mit "den Briten" nicht allzu viel zu tun - so sehe ich es B)

 

Wenn eine Schweizer Firma einen Laden im Ausland kauft, dann schwillt unsere stolze Brust. Wenn es umgekehrt läuft, geht oft das grosse Geheule schon los, bevor man genau weiss, was eigentlich Sache ist und wittert nicht selten "Landesverrat"  :wacko: 

Wahrscheinlich ist das in anderen Länder nicht unähnlich ;)

Bearbeitet von kuno
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Breitling war eine Gesellschaft der Familie Schneider, der Senior und Pilot Ernest Schneider hat sie der Gründerfamilie Breitling 1979 abgekauft. Nun wollten zwei Töchter nicht mehr mitmachen, der verbleibende Sohn Théodore Schneider übernahm deren Anteile nicht, sodass es nun zum Verkauf kam.

Der Käufer CVC sollte den Sportbegeisterten nicht ganz unbekannt sein, so waren sie bis vor einigen Monaten Eigentümer der Formel 1. Wieweit die neuen Eigentümer sich mit der Aviatik verbunden fühlen, ist ungewiss, sicher nicht mit der gleichen Begeisterung wie es Ernest Schneider war.

 

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Wenn ein Finanzinvestor eine Firma übernimmt, zeigt dies grundsätzlich schon mal in welche Richtung es geht. Florian, der Wert einer Marke ist sehr hypothetisch. Viel konkreter ist der Wert eines Unternehmens. Dieser hängt u.a. ab von Umsatz, Wachstum und Rendite. Die Anzahl der Flugzeuge die mit einem Breitlng Logo unterwegs sind ist nicht sehr relevant.

 

Ich gehe persönlich davon aus, dass CVC wie schon mit Sunrise den Börsengang anstrebt. Je höher die Rendite, desto kostbarer das Unternehmen. Eine höhere Rendit kriegt man nun mal am schnellsten durch sparen. Ob das sinnvoll ist oder nicht, ist eine andere Geschichte. Sponsoring zu kürzen ist nur eine von vielen Möglichkeiten die Kosten zu senken.

 

Vielleicht liege ich ja ganz falsch - hoffen wir es.

 

Gruss Daniel

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Die Anzahl der Flugzeuge die mit einem Breitlng Logo unterwegs sind ist nicht sehr relevant.

 

Ich bin mir da nicht sicher, Daniel.

Natürlich habe ich keine Ahnung, wie viel Geld Breitling in die Flugzeuge gesteckt hat, die Beiträge an die Super Constellation und die DC-3 mögen noch überschaubar gewesen sein - aber die Kosten zum Betrieb des "Jet Teams" dürften für den neuen (Mit) Eigentümer sicher ein Diskussionsthema sein... bis diese Ausgaben wieder hereingeholt sind, muss die Firma wahrscheinlich schon die eine oder andere Uhr zusätzlich verkaufen.

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Einverstanden Kuno. Vielleicht sind es nicht die DC-3 oder die Connie - da steckt Prestige dahinter, aber der Franken ähm... das Pfund :) wird jetzt sicherlich sehr "kostenbewusst" ausgegeben und das werden einige wohl zu spüren bekommen. Die Frage ist relativ einfach... was kostet es - was bringt es.

Gruss Daniel

Bearbeitet von Tuesday
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Je höher die Rendite, desto kostbarer das Unternehmen. Eine höhere Rendit kriegt man nun mal am schnellsten durch sparen. Ob das sinnvoll ist oder nicht, ist eine andere Geschichte. Sponsoring zu kürzen ist nur eine von vielen Möglichkeiten die Kosten zu senken.

 

Stimmt schon - man sieht ja auch, dass Fussballvereine, Formel-1 Teams oder andere Sportveranstaltungen ausschliesslich von Familienunternehmen gesponsert werden.

Wäre ja auch totaler Blödsinn für ein börsennotiertes Unternehmen wie Coca Cola, McDonalds oder gar einen Uhrenhersteller wie Omega alle 4 Jahre einen dreistelligen Millionenbetrag ans IOC zu überweisen, nur um seine Marke zu stärken. Dafür muss man schon echt viele Uhren verkaufen. Mit Kostensenkungen könnten die ihren Wert sicher viel besser steigern...

 

Sind halt alle nicht so schlau, wie die Mitglieder im Flightforum ;-)

 

Florian

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Was auf Breitling zukommt? Schwer zu sagen, aber wenn große Player was in ihr Portfolio aufnehmen, dann muss man sich immer die Frage stellen, ob Sonderstellungen und "Orchideentum" mittel- bis längerfristig geduldet werden; am Anfang wird ja gerne breitwillig genickt und postuliert, man werde die Axt im Keller lassen und nur mit der Nagelschere paar kleine kosmetische Operationen vornehmen.

Märkte, Unternehmen und deren Partner u. dgl. orientieren sich halt nicht an Sentimentalitäten. Was nichts abwirft und wo in letzter Konsequenz keiner "von oben" die Hand draufhält, weil vlt. doch sentimental oder begeistert, fliegt aus der Reihe. Aber hoffen darf man, denn die Briten sind durchaus für Liebhabereien bekannt...

 

so Long

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Ich würde das mal noch nicht so pessimistisch sehen - der Name "Breitling" ist ganz eng mit der Fliegerei verknüpft und wer sich so ein Ding ans Handgelenk hängt, will auch etwas vom "Flair der Fliegerei" haben, sonst könnte er sich auch eine andere Uhr kaufen. Ich bin zwar kein Pilot aber ich warte noch darauf, dass mir jetzt jemand erklärt, er hätte die "Rechenschieberfunktion" auf seinem Navitimer schon einmal zum navigieren während des Fluges verwendet... und trotzdem werden die Dinger gekauft. Ergo wäre es wahrscheinlich nicht die schlaueste Entscheidung, wenn der neue Haupteigentümer nun das ganze "Flugzeugs" grad in die Tone treten würde. 

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Also wenn ich mir angucke, wie viele Dampfloks noch im vereinigten Königreich in Betrieb sind, wie sie alte Burgen und Schlösser oder alte Gebäude und technische Relikte (z.B. Dampfmaschinen) erhalten, und wie viele Oldtimerflugzeuge dort noch existieren, wäre ich nicht zu pessimistisch. Der Engländer an sich bewahrt schon leidenschaftlich gerne.

Andererseits sind sie schon sehr patriotisch, und ob Flugzeuge ihrer abtrünnigen Kolonien nun ausgerechnet ihren Erhaltungstrieb wecken, kann bezweifelt werden.

 

Hoffen wir das beste, auf die Lufthansa Super-Star Connie brauchen wir wohl nicht zu setzen.

 

Gruß

Ralf

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den Investoren geht es darum, dass Breitling in kürzester Zeit möglichst profitabel wird

 

Wohl eher:

 

"den Investoren geht es darum, dass Breitling in kürzester Zeit wieder profitabel wird"

 

Ich könnte mir vorstellen dass die Flaute im Luxusuhren-Segment vor Breitling nicht Halt gemacht hat...

 

https://www.swissinfo.ch/ger/wirtschaft/tausende-arbeitsplaetze-in-gefahr_-schweizer-uhrenindustrie-in-tiefer-und-andauernder-krise-/42300538

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/luxusuhren-schweizer-exporte-brechen-ein/19308248.html

http://www.spiegel.de/wirtschaft/schweizer-uhrenindustrie-kunden-verschmaehen-teure-zeitmesser-a-637324.html

 

Markus

Bearbeitet von MarkusP210
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  • 5 Monate später...

In der Tat müssen wir gespannt darauf sein, wie das weiter geht. Ich bin weiterhin der Meinung, dass sich die Marke Breitling von der Aviatik nicht trennen läßt. In so fern glaube ich, dass sie irgendwas machen müssen, um diesen Markenkern zu erhalten.

 

Der Ausstieg aus der Super-Connie kann verschiedene Gründe haben: Neben der Tatsache, dass sie nie Breitling gehört hat (könnte z.B. sein, dass sie sich auf Dinge fokussieren, bei denen sie mehr Kontrolle haben), hat das "abfackeln des Fliegers bei Bremsentests" nicht gerade zu einem positiven Image beigetragen. Da würde ich als Sponsor auch kritisch drauf schauen.

 

Ein totaler Ausstieg von Breitling aus der Aviatik wäre sehr schade. Dann wäre das nur ein weiterer Hersteller, der Industriewerke (ausser das B01) in Stahlgehäuse bappt - aber das kann ich anderswo deutlich billiger haben...

 

Florian

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Tja so sieht es aber aus. Sie schmeissen offenbar nicht nur die Connie sondern auch die Staffel, die DC3 und so weiter. Fragt sich wie sie so das Image pflegen wollen.

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Sieht nach einem 'what do we stand for' Wechsel aus. Wobei das Branding Breitling so viele Jahre aufgebaut wurde und in den Köpfen ist. Da muss es schon sehr zwingende Gründe geben so was aus Branding Sicht zu verändern oder sogar zu kippen....

 

Auf der anderen Seite ist es aber auch so, dass Breitling als Fliegeruhr so stark positioniert ist, dass ein anderes Segment fast nicht mehr möglich ist und damit limitiert sich Breitling. Es gibt einen Grund weshalb Georges Kern dahin gegangen ist. Sicher nicht um zu verwalten, sondern um Neues zu gestalten. Wir werden's sehen...

 

Markus

 

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk

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Der Ausstieg aus der Super-Connie kann verschiedene Gründe haben: Neben der Tatsache, dass sie nie Breitling gehört hat...

 

Hi Florian - auch die anderen Fugis, auf denen "Breitling" steht gehören nicht Breitling. Breitling hat sich bisher einfach an deren Betreibskosten beteiligt und hatte dafür das Recht, den eigenen Namen an den Maschinen anzubringen.

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Wenn Breitling den Asiatischen Markt haben will ist da nicht viel mit Aviatik zu machen, da musst du nur den Eindruck erwecken das du exklusiv bist, teuer und einen Sozialstatus represtierst, so verkauft sich das Zeugs auch da...

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Wenn Breitling den Asiatischen Markt haben will ist da nicht viel mit Aviatik zu machen, da musst du nur den Eindruck erwecken das du exklusiv bist, teuer und einen Sozialstatus represtierst, so verkauft sich das Zeugs auch da...

Das ist so.

Und mit nostalgischen Gefühlen, wie sie eine Super Conny bei uns auslöst, kommt man in Asien nicht weit. Dort will man Neues und Modernes.

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Wenn Breitling den Asiatischen Markt haben will ist da nicht viel mit Aviatik zu machen, da musst du nur den Eindruck erwecken das du exklusiv bist, teuer und einen Sozialstatus represtierst, so verkauft sich das Zeugs auch da...

 

Keine Ahnung, von welchem "asiatischen Markt" Du redest - der chinesische (oder besser die chinesischen weil in Shanghai verhalten sich Konsumenten ganz anders, als in Xi'An) Markt ist ein ganz anderer, als der Vietnamesische oder Japanische ...

 

Gerade in Chinas Küstenregionen im Osten z.B. ist aber Tradition und Historie bei Kaufentscheidungen extrem wichtig. Die Käufer erkundigen sich sicher mehr über die Gründerfamilie, als über Details des Kaliber. In so fern bin ich der Meinung, dass gerade dort eine glaubhafte Verankerung in der Aviatik eine entscheidende Rolle spielen kann. In Korea ist das natürlich anders - kommt halt drauf an, wo Breitling seinen zukünftigen Markt sieht.

 

Florian 

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Hi Florian - auch die anderen Fugis, auf denen "Breitling" steht gehören nicht Breitling. Breitling hat sich bisher einfach an deren Betreibskosten beteiligt und hatte dafür das Recht, den eigenen Namen an den Maschinen anzubringen.

 

Schon klar - aber vielleicht wollen sie genau das nicht mehr. Wenn man sich z.B. Red Bull ansieht, dann haben die ihr Sponsoring-Geld viel mehr in Initiativen gesteckt, die sie selber kontrollieren. 

 

Ich will das neue Breitlang-Management gar nicht verteidigen - wir wissen ja auch noch nicht, was sie wirklich vorhaben. Aber objektiv betrachtet war das Super-Connie-Sponsoring dieses Jahr ein Desaster! Nicht nur, dass der Vogel nicht in der Luft war und deswegen auch keine Werbung machen konnte. Auch erzeugen die Ereignisse die das Grounding verursacht haben nicht gerade ein Image von "Schweizer Präzision und Zuverlässigkeit", das ein Uhrenhersteller gerne hätte. Dumm gelaufen, aber kann man nicht ändern. Vor ein paar Jahrzehnten hätte man das vielleicht noch geduldet - heute schaut man halt viel schneller drauf, was man für sein Geld bekommt...

 

Florian

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Nur, um in Asien langfristig Erfolg zu haben muss die Marke in Europa exklusiv gestützt sein, sonst weiss der Asiate ja nicht war wirklich gut ist...

 

Das ist zwar sehr plakativ, aber nicht falsch.

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Florian

 

Das erklärt aber nicht wieso z. B die DC3, die für Breitling die Welt umkreiste werbewirksam, auch gekillt wird. Ganz zu Schweigen vom Jet Team.

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Und was wenn hinter den Kulissen was schief lief und Breitling kein Bock mehr hatte?

Bearbeitet von Oli88
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