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Trip Report | Südliches Afrika 2014 | Teil 1 | 71 Bilder - 15mb


FalconJockey

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TRIP REPORT - SÜDLICHES AFRIKA 2014 – TEIL 1

 

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Prolog

Schon seit längerer Zeit stand für mich fest, dass ich auch einmal im südlichen Afrika Fliegerurlaub machen muss. Inspiriert durch diverse Berichte hier im Forum, konnte ich es kaum noch erwarten, einen freien Termin zu finden und mich an die Planung zu machen. So wie in Neuseeland 2011 wollte ich auch diesen Urlaub mit derselben Gruppe in die Tat umsetzen.

 

 

Flugzeug ausfindig machen

Zunächst hatte ich geplant, in Namibia das HB-zugelassene Flugzeug ausfindig zu machen, welches von HaPe bei seinen Urlaubstrips genutzt worden war. Leider wurde die Maschine inzwischen in Namibia registriert.

Nächster Plan war, bei Sky Africa meine Lizenzanerkennung zu machen und dann dort zu mieten. Bevor ich Sky Africa kontaktierte, erhielt ich durch einen Zufall Kontakt zum Besitzer einer tschechisch zugelassenen Cessna 182, die in Brits (wenige Kilometer nördlich von Johannesburg) stationiert ist. Zum gewünschten Termin im März dieses Jahres war die Maschine auch noch frei und so buchte ich sie kurzerhand. Zum Preis von 88,- EUR zzgl. Treibstoff war das kein schlechter Deal, wenn man bedenkt, dass das Flugzeug in der EU zugelassen ist.

 

 

Zweiteilung der Reise

Nachdem dieser zentrale Punkt geklärt war, konnte die Planung langsam wirklich beginnen. Was machen? Wo? Wie lange? Uns standen 20 Tage zur Verfügung, die wir aber nicht nur fliegend verbringen wollten, weshalb wir unsere Reise in zwei Abschnitte aufteilten. Schliesslich reisten wir fast alle individuell an, da zwei von vier Reiseteilnehmern rund um die Welt unterwegs waren.

 

 

Teil 1 – Kapstadt und Garden Route

Daher fiel die Entscheidung, zunächst 9 Tage im Raum Kapstadt und an der Südküste, auf der sogenannten „Garden Route“, zu verbringen. Über Kapstadt und seinen Tafelberg hört und liest man so viel Gutes, also musste das mit ins Programm. Über diesen Abschnitt der Reise werde ich zunächst berichten.

 

Übernachtungstechnisch haben wir uns in diesem ersten Abschnitt sehr häufig etwas über AirBnB gesucht und haben sehr, sehr nette Unterkünfte gefunden, die richtig günstig waren. Typischerweise haben wir 15 bis 20 EUR pro Person pro Nacht gezahlt und hatten teilweise einen Komfort, den kein reguläres Hotel schlagen kann.

 

 

Teil 2 – Flug-Safari durch Botswana und Namibia

Im noch folgenden zweiten Teil dieses Trip Reports geht es dann flugtechnisch zur Sache. Flugzeug akzeptieren, Probeflug, Abreise, Botswana mit Weihnachtsbaum, Victoriafälle, Geduldsspiel mit Immigration und Customs (selbst verschuldet), Etosha, Skelettküste, Schiffswracks, rote Dünen, Geisterstadt und tolle Landschaften. Es lohnt sich, darauf zu warten.

 

 

 

Trip Report - Teil 1

Die Reise begann am 8. März mit einem gefürchteten Economy-Flug mit Condor von Frankfurt direkt nach Kapstadt. Mein letzter Flug mit Condor ist mir noch in schlechter Erinnerung, 2010 von den Seychellen zurück nach Frankfurt. Nachtflug, Sitzreihe vor den Toiletten, Rückenlehne fast nicht verstellbar, kein ordentliches Entertainment System, kurzum Horror.

Als wir dann skeptisch die B767 betraten stellten wir fest, dass es eine frisch renovierte Kabine der neuen Ausführung war, mit besseren Sitzen und Personal TV. Immerhin war ein Film kostenlos, für den Rest des Programms hätte man ein paar Euros zahlen müssen. Da es ein Nachtflug war und wir nach dem ersten Film eh einschlafen würden, wurde nichts gekauft. Die ca. 11 Stunden Flug gingen angenehm schnell vorüber und die nächste Überraschung folgte bei der Ankunft: Alles funktionierte! Das ist doch Afrika!? Vom Verlassen des Flugzeugs bis zur Entgegennahme des Gepäcks vergingen weniger als 20 Minuten – und wir mussten in der Zwischenzeit noch durch die Passkontrolle! Respekt.

Keine 2 Stunden später traf Teammitglied Nummer Drei ein, weshalb wir nach dem Abholen des Mietautos weiterhin am Flughafen warteten und auch eine Prepaid SIM-Karte kauften.

 

Unsere über AirBnB gefundene Unterkunft befand sich nicht direkt in Kapstadt, sondern ca. 30 km südlich davon, in Muizenberg.

 

 

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Genau zu unserem Ankunftsdatum fand ein Radrennen rund ums Kap statt (wer entdeckt das Wortspiel mit „Kapstadt“? :D ), weshalb viele Unterkünfte in Kapstadt selbst ausgebucht waren, schade. Es gibt dort eine Reihe echt netter BnBs. Den ersten Nachmittag und Abend verbrachten wir mit Ausruhen, Einkaufen und dem gemütlichen Erkunden der Gegend mit Nachmittagssnack in der noch starken Sonne, gekocht wurde am Abend allerdings selbst.

 

 

Mein Zimmer war geräumig und verfügte über ein eigenes, modernes Bad

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Darum mag ich solche Unterkünfte sehr: Sie haben Charakter und dazu zählen auch die Eingeborenen, die wahren Hausbesitzer!

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War es am 9. März, unserem Ankunftstag, noch ziemlich windig und außerhalb der Sonne frisch gewesen, hatte sich über Nacht der Wind komplett gelegt. So wachten wir am nächsten Tag erholt auf und realisierten, dass wir heute oder nie den Tafelberg erklimmen mussten!

 

Weht ein starker Wind vom Meer, erzeugt dieser in Zusammenspiel mit der Luftfeuchtigkeit das berühmte Tischtuch (table cloth), welches sich dann über den Tafelberg und die angrenzenden Berge legt. So braucht man ihn nicht zu besteigen, ob stünde man nur in Wolken und mit dem böigen Wind ist auch nicht zu spaßen.

An diesem Tag, jedenfalls, war die Atmosphäre ruhig, es war sehr mild, sogar warm, und alle Berge waren komplett frei von Wolken. Also: Frühstücken, Wanderschuhe anziehen und los geht es! Durch etwas Recherche hatten wir herausgefunden wo wir parken und welchen Wanderweg wir laufen sollten. Wir wählten die kürzere Route, bei der man an der Nordwestspitze des Tafelbergs beginnt und - mit grandioser Aussicht - seiner Front folgt. Dabei unterquert man die Seilbahn, die die „normalen“ Touristen nach oben schaufelt. Nicht weit davon erreicht man dann den Einstieg in den serpentinenartigen Weg ganz nach oben durch ein kleines Tal. Die Aussicht entschädigt für die Strapazen.

 

 

Blick entlang der Tafelbergfront, Blick nach Südwest – Kapstadt befindet sich exakt hinter uns

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Hier wäre dann Kapstadt mit Bohrinsel im Hafen

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Hier befinden wir uns am Einstieg der Tafelbergbesteigung – Blick zurück auf den (oberen) Wanderweg, über den wir an diesen Ort gelangt waren

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Blick an selber Stelle nach oben, das ist unser Ziel!

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Endlich hatten wir den schattigen Abschnitt erreicht und konnten uns kurz erholen

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Geschafft! Wir stehen oben auf dem Plateau des Tafelbergs und genießen die Aussicht – auch wenn es hier dank Seilbahn nur so vor Touristen wimmelt

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Wenn man schon auf dem Berg ist, muss ein Panoramabild her – es war einfach zu schön

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In Richtung Westen sieht man weit unten Camps Bay – unser Ziel für diesen Abend

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Ein Foto und…

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…seine Geschichte

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Selbstverständlich nahmen wir nicht die Bahn nach unten, sondern folgten wieder demselben Wanderweg nach unten. Da Abstieg war ziemlich steil, die Knie haben aber durchgehalten.

 

Der Sonnenuntergang nahte, weshalb wir uns in Richtung Camps Bay und seinen Strand aufmachten. Dort wollten wir den Moment genießen, in dem das Meer die Sonne verschluckt und im Anschluss daran sollte der Tag in einem der Restaurants seinen Ausklang erleben.

 

 

Unter Pinien, Blick zurück auf die westliche Front des Tafelbergs – das erste Bild aus der Tafelbergreihe entstand dem Zipfel ganz links im Bild

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Wir schafften es noch pünktlich an den Strand, um diesen Moment festzuhalten.

 

 

Die Farben sind einfach zu schön – auch wenn ich mit meinem Pol-Filter etwas nachgeholfen habe

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Wir fuhren danach ganz hinunter an die Strandpromenade, um die letzten Sonnenstrahlen direkt vom Strand aus festhalten zu können. Die Fotos sind ganz nett geworden, aber wir haben jetzt schon genug Sonnenuntergänge gesehen, ich erspare euch das also :)

 

Ach ja: Überall wo man hinfährt, stehen Männer in gelben Warnwesten herum und bewachen die geparkten Autos. Dieser Service wurde von den Kommunen eingerichtet, weil sie keine potenziellen Kunden durch Überfälle, Autoaufbrüche und Diebstähle verlieren wollen. Man kann den Leuten ein Trinkgeld geben, muss es aber nicht. So haben uns das zumindest die Einheimischen beigebracht.

 

 

Bei Pasta und Fleisch klang der Tag so schön aus wie er begonnen hatte – so lasse ich mir meinen Urlaub gefallen!

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Ein paar Minuten später – ganz andere Farben

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Am nächsten Tag wachten wir mit windigem Wetter sich dem daraus ergebenden Tischtuch auf unserem Hausberg auf

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Wir wollten uns heute Kapstadt genauer anschauen und am späten Nachmittag würde unser viertes Teammitglied ankommen.

 

 

Blick auf den Tafelberg, der auch eingehüllt war. Der Wind war sehr stark und die Wolken tanzten dort oben Rock’n’Roll!

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Gebäude im Kolonialstil mit blauem Himmel und ein paar Cirruswölkchen

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Szene aus einer kleiner Nebenstraße im Garden District – Fritz Hotel und VW Bully

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Nach einem langen Spaziergang durch die Stadt, Snacking, Einkauf im Woolworth (billiges Hemd, das einem beim Einsatz von Antimückenspray nicht Leid tut) ging es zum Flughafen – vorbei an ziemlich großen Townships. Für uns Europäer eher gewöhnungsbedürftig.

 

Begrüßung durch den Hauskater

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Am folgenden Tag stand ein Ausflug zum Kap der guten Hoffnung an, welcher uns die gesamte Küste ab Muizenberg entlangführte. Für den Nationalpark muss man Eintritt bezahlen, darf aber wenigstens mit dem eigenen Auto hineinfahren.

 

An der Küste wurden wir durch diesen grandiosen Ausblick empfangen

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Halt, da bewegt sich doch etwas!

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Eine Gruppe Paviane ist dort ansässig und lässt sich die Meeresfrüchte schmecken

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Aber auch dieses überaus hübsche Reptil verteidigt sein Revier – es wird nicht zurückgewichen! (Cordylus niger - Schwarzer Gürtelschweif)

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Schliesslich sind wir am Cape of Good Hope – von dem Schild dort habe ich keine Fotos gemacht, weil dauernd irdenwelche Menschen davor posieren mussten

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Wir nahmen den alternativen Weg entlang der Klippen und wurden mit diesem Blick zum eigentlichen Kap belohnt!

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In der Nähe wurde noch schnell ein Geo Cache erlegt

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Auf der Rückfahrt nach Muizenberg kamen wir an fantastischen Buchten vorbei

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…und entdeckten auf einmal ein U-Boot

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Wenige Minuten später stolperten wir über Straßenschilder, die Pinguine zeigten und folgten diesen zu einem Ort, an dem man diese Tiere tatsächlich beobachten kann. Die Gruppe teilte sich – zwei Leute gingen in das offizielle Pinguinmuseum mit eigenem Strand und die anderen zwei stolperten zufällig über „kostenlose“ Pinguine am nächsten Strand!

 

 

Pinguin Kolonie

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Da war jemand richtig stinkig, weil ein Konkurrent zu nah an seinem Nest vorbeigetorkelt war

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Immer wieder zischten Pinguine aus der Brandung an den Strand – Lieferservice ist da!

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Ein Foto mit verschiedenen Formen des Brutvorgangs

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Noch am selben Tag packten wir unsere Sachen und begannen die Tour auf der Garden Route. So fuhren wir einige Stunden nach Swellendam zur nächsten Unterkunft. Dort hatten wir über AirBnB ein Country Guest House geschossen, welches Teil einer aktiven Farm ist. Unser eigenes Häuschen war top gepflegt und mit fast allem ausgerüstet! Preis: 65 EUR pro Nacht.

 

 

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Obergeschoss mit dem Master Bedroom

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Im Erdgeschoss befand sich das Wohnzimmer mit Küche und separatem Esstisch. Die Sofas des Wohnzimmers bauten wir in zwei Betten um – so war das auch gedacht.

 

Nun mussten wir aber schnell ins Zentrum des Ortes rasen, um noch Fleisch und Getränke einkaufen zu können. Wir kamen gerade noch so in den Spar Markt und man öffnete sogar nochmals die Weinabteilung, weil wir doch soooo gerne ein paar Flaschen kaufen wollten.

 

 

Was macht man mit Fleisch? Riiiiiichtig: Auf den „braai“ (Afrikaans für „Grill“) werfen – der übrigens schon fix und fertig vorbereitet war.

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Am nächsten Morgen begrüßte uns das Wetter mit dieser Aussicht und jeder Menge „Muhs“ und „Miaus“ – Landleben!

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Uns wurde empfohlen, die Schlucht, die man auf der rechten Hälfte des vorherigen Fotos sieht, anzuschauen. Dies stellte sich als doch etwas tricky dar, weil man bei den Nachbarn auf das Privatgrundstück fahren musste. Gerade in Afrika ist man ja eher vorsichtig, wer weiss, wer dort alles eine Knarre hat. Zum Glück waren alle freundlich und wir durften passieren.

 

 

Blick in die Schlucht und den roten Strom…

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…dessen Wasser durch gelöstes Eisenoxid erzeugt wird

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Wir packten wieder unsere Sachen und fuhren auf der Garden Route weiter in Richtung Osten. Das Tagesziel war nicht weit weg und hiess Garden Route Game Lodge.

 

Da es noch recht früh am Tag war, wollten wir unterwegs ein paar Umwege fahren. So bogen wir in…

 

 

…Heidelberg…

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…von der Hauptstraße ab und fuhren auf abenteuerlichen Pfaden durch das Hinterland.

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Bei der einen oder anderen Furt wurde ein Erkundungstrupp vorgeschickt, man weiß ja nie!

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Schließlich kamen wir in der Game Lodge an, die sich direkt an der Durchgangsstraße befindet, und wurden sofort auf den ersten Game Drive geschickt. Man sollte sich bei diesen Aktionen gut und warm einpacken, weil der Fahrtwind – es war schon Herbst – nicht unterschätzen darf. Kann kalt werden.

 

Fahrt durch die recht großzügige Anlage dieses privaten Gebiets

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Gepard mit Sender, um ihn wiederzufinden

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Vogel Strauß (nicht zu verwechseln mit FJS) beim Brüten, daneben unbefruchtete Eier, welche aus dem Nest gekickt wurden

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Giraffe mit Verrenkung

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Eines meiner persönlichen Lieblingsbilder, tolles Tier

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Zeit für das Abendessen, mjam!

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Am nächsten Tag stand nach dem Frühstück der nächste Game Drive an, welche jeweils 2 Stunden dauerten und entsprechend nach dem Frühstück und vor dem Abendessen stattfanden.

 

 

Nashorn im weichen Licht der frühen Morgensonne, nachdem sich der Nebel gelichtet hatte

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Ein Nashorn kommt selten allein

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Bei der spätnachmittäglichen Ausfahrt hatten wir das Glück, mehr als nur die Ohren der beiden scheuen Nilpferde vor die Linse zu bekommen

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Kurz nach Sonnenuntergang die Silhouetten von Zebras

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Zebras crossing

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Nach zwei Nächten in der Game Lodge war es an der Zeit, weiterzuziehen. Tagesziel und Endpunkt für uns auf der Garden Route würde Plettenberg Bay sein.

 

Auf dem Weg dorthin machten wir in Knysna Halt und genossen die tolle Aussicht von den Klippen

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Man kann dort auch, vorbei an mondänen Villen, in die Bucht fahren und dort die Klippen selbst erkunden

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Nach wenigen Stunden Fahrtzeit erreichten wir unsere Unterkunft in der Nähe von Plettenberg Bay. Ein pensionierter Geschäftsmann und Pferdenarr hat sich in der Nähe des Flugplatzes eine niegelnagelneue Pferdefarm gebaut und dort extra einen „Stall“ bauen lassen, der als Gästehaus dient. Wurde aber erst im Dezember 2013 eröffnet. Im Erdgeschoß verfügt der „Stall“ über 4 Wohneinheiten mit eigenen Bädern. Im Obergeschoß werden zwei große Familienzimmer geboten. Ein Pool ist im Bau. Frühstück kostet extra. 2,50 EUR! :D Man kann auch geführte Ausritte machen, was wir auch taten. Die Pferde für Gäste sind sehr brav und man muss sich SEHR anstrengen, um sie zum Traben oder gar Galoppieren zu bringen.

 

 

Blick aus dem Wohnzimmer auf zwei der Wohneinheiten. Wohnzimmer ist untertrieben, das ist ein Wohnstall mit einer Einrichtung, wie man sie selten findet!

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Die hübsche Stadt Plettenberg Bay wurde erkundet, ein Strandspaziergang unternommen, sehr viel Fleisch für den Grill eingekauft und der Abend genossen. Am nächsten Tag wurde gefrühstückt, ausgeritten und dann leider schon wieder die Taschen gepackt, weil wir zurück nach Capetown mussten. Am nächsten Tag ging unsere Airline nach Lanseria (nahe Johannesburg), um dort den zweiten Teil unserer Afrikareise anzugehen.

 

Auf dem Rückweg hatten wir in der Nähe von Wilderness diesen tollen Blick auf die Küste

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Nach einem Rennen gegen die Zeit schafften wir es mach knapp über 5 Stunden Fahrt zurück zum bereits bekannten Aussichtspunkt unterhalb des Tafelbergs.

 

Zum Glück war es wieder fast windstill und somit wolkenfrei, nur am Horizont blockierten Wolken das Eintauchen der Sonne ins Meer

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Nur am Horizont blockierte ein Wolkenband das Eintauchen der Sonne ins Meer

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Dank vorhandener Punkte auf unseren IHG-Konten buchten wir uns gratis im Holiday Inn im Zentrum Kapstadts ein. Die Tiefgarage inklusive Valet-Service kostete knapp über 3 EUR – das war unsere einzige Ausgabe in diesem Hotel! Das Hotel an sich ist okay, aber „nothing to write home about“.

 

Der Abend klang in einem eritreischen Restaurant im Zentrum aus. Am nächsten Morgen ging es recht früh los, um mit Mango Jet nach Lanseria zu fliegen, um unsere Flug Safari zu beginnen, langsam wurde es ernst!

 

Dies ist das Ende des ersten Teils und ich hoffe, dass er unterhaltsam gewesen ist! Der zweite Teil folgt in absehbarer Zeit!

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Cool!

 

Hättest dich mal vorher gemeldet - wegen Infos und so...

 

Wir sind über Weihnachten/Silvester mal wieder am Kap.

 

Greetz from the other side of the microphone

 

Thomas

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Grandiose Bilder aus einer Wunderschönen Gegend Andreas!

Tolle Perspektiven, das Panorama ist der Wahnsinn!

 

Freue mich Wahnsinnig auf die weiteren Teile! :)

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Danke für das Feedback!

 

Thomas, kann ich ahnen, dass Du Dich rund um Kapstadt gut auskennst? Hättest Du mir am Funk mal sagen können! :D Wobei wir doch von einigen Freunden/Kollegen und aus dem Internet ziemlich viele Infos hatten. Bei mir steht im Januar 2015 wieder NZ an.

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Danke für den tollen Bericht :008: Ich habe dort einige tolle Ideen und Impressionen für meinen anstehenden Urlaub im September / Oktober gesammelt.

 

Flug J'burg - 3 Tage Kruger Park - Flug nach Durban - Fahrt St.- Lucia - Flug Durban/Port Elizabeth und dann die Gardenroute nach Cape Town. :p

 

Da steigt die Freude mit solchen Bildern immer weiter an.....:cool:

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Hallo Lars,

 

klingt gut! Wenn Du die Namen/Adressen unserer BnBs haben willst, melde Dich bitte.

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Hallo Lars,

 

klingt gut! Wenn Du die Namen/Adressen unserer BnBs haben willst, melde Dich bitte.

 

Hi Andreas,

 

das ist sehr nett von Dir, wir haben schon alles durchgeplant, auch die Unterkünfte, aber es waren nette Abstecher dabei:008:

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Hallo Ihr Afrika experten:009:.

 

Meine Frau und ich machen im Oktober eine Namibia Rundreise und anschliessend 5 Tage Kapstadt:p:p:p.

Wir waren schon einmal in Kapstadt und kenne die übliche Sehenswürdigkeiten. Daher hoffe ich auf ein Paar insieder Tipps von euch?

Wenn Ihr mir noch ein Paar geben könntet für Kapstadt und eventuell Windhoek wäre das mega toll :rolleyes::rolleyes:!

 

Gruss Simon

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Hallo Andreas,

 

danke für den tollen Bericht, vielleicht sehen wir uns ja mal bei der MFG, dann würde ich dich gerne einiges direkt fragen.

 

Grüße

Martin

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Hallo Simon,

Hallo Ihr Afrika experten:009:.
als Afrika Experte würde ich mich keinesfalls bezeichnen, da haben wir hier im Forum garantiert Leute mit mehr Erfahrung! Bisher war ich immer nur dienstlich auf dem Kontinent, abgesehen von zwei Ferienaufenthalten im Senegal.
Wir waren schon einmal in Kapstadt und kenne die übliche Sehenswürdigkeiten. Daher hoffe ich auf ein Paar insieder Tipps von euch?

Wenn Ihr mir noch ein Paar geben könntet für Kapstadt und eventuell Windhoek wäre das mega toll :rolleyes::rolleyes:!

Habt ihr schon Unterkunft & Co. gebucht? Wie ist euer Budget? Ich empfehle die Prüfung von BnB-Häusern, die über Websites (z.B. AirBnb) vermittelt werden, sodass man einen gewissen Grad von Sicherheit hat. Allerdings sollte man da auch prüfen, was man da bucht, gibt bestimmt auch jede Menge Schrott. In Kapstadt selbst und in Camps Bay haben wir allerdings SEHR nette BnB's gesehen (Meerblick bzw. Penthouse in der Innenstadt, inklusive Garage), die leider schon ausgebucht waren.

 

Geheimtipps? Einfach mal abseits der ausgetretenen Pfade gehen. Vielleicht nicht in ein Township, aber sonst kann man einiges sehen. Tafelberg zu Fuss besteigen, nicht mit der Bahn. Es gibt einen kurzen und mehrere längere Aufstiegsrouten, je nach Kondition.

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Hallo Andy

 

Wunderbare Photos, das Betrachten war ein Genuss. Freue mich auf die Fortsetzung ;)

 

Liebe Grüsse

Dani

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Super Fotos. :008: :008: :008:

 

Ich war auch schon 2 Monate in Cape Town. Es ist eine sehr schöne Stadt und mit den richtigen Verhaltensweisen, ist es auch nicht so gefährlich wie viele behaupten. Du hast eine schöne Auswahl von Cape Town und Umgebung gemacht.

 

Vielen Dank für den Anstoss für eine kleine Zeitreise in meinem Kopf. :p

 

Hallo Ihr Afrika experten:009:

Wir waren schon einmal in Kapstadt und kenne die übliche Sehenswürdigkeiten. Daher hoffe ich auf ein Paar insieder Tipps von euch?

Wenn Ihr mir noch ein Paar geben könntet für Kapstadt und eventuell Windhoek wäre das mega toll :rolleyes::rolleyes:!

 

weiss nicht ob das ein Insider Tipp ist oder nicht. Wir waren mal auf dem Hügel wo die Kanone jeden Tag abgeschossen wird. Ist zwar nur ein lauter Knall, aber mit viel Geschichte :-) Wenn du genauere Infos willst kannst du mir schreiben, dann suche ich dirs gerne zu Hause raus.

 

 

___________________________

Liebe Grüsse Christoph

 

http://meine.flugstatistik.de/Kosmos

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  • 1 Jahr später...

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