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  1. Starfighter

    Sphair Screening Erfahrungsbericht

    Hallo Zusammen Als Absolvent des Sphair Screening im vergangenen Monat (März 2023) möchte ich meine Erfahrungen zur Vorbereitung und Prüfung mit euch teilen. Die bestehenden Berichte auf den jetzigen Foren haben mir selbst geholfen, sind aber schon etwas älter. Gerne ergänze ich dieses Wissen mit aktuellen Informationen. Die Anmeldung zum Screening selbst ist ebenso einfach wie simpel. Sphair bietet im Allgemeinen eine benutzerfreundliche Homepage durch die man sich schnell navigiert hat. Unter MYSPHAIR ist es möglich bereits die ersten Abklärungen mit dem biografischen Fragebogen zu machen. Anschliessend erfolgt bereits die Anmeldung zum Screening. Die verfügbaren Daten können bis einige Monate in der Zukunft abgerufen werden. Ich empfehle euch das Datum mit genügend Zeit bis zum Prüfungstermin zu wählen, damit auch genügend Zeit für die Vorbereitung bleibt. Nach der Anmeldung erhaltet ihr in Kürze eine E-Mail in welcher euch erneut alles zum Screening betreffend Anmeldung und Prüfungstag erklärt wird. Meine Erfahrungen beruhen auf dem Standort Dübendorf, dem Fliegerärztlichen Institut. Vorbereitung: Die Plattform Sphair bietet eine Übungssoftware (ComputerBasedTraining) an. Diese ist via Download verfügbar. Sie enthält den grössten Teil an Übungen, welche so ähnlich an der Prüfung kommen. (Fortlaufend CBT genannt) Wie viel Vorbereitung ist nun nötig? Diese Frage ist vielleicht wie erhofft nicht einfach zu beantworten. Jeder stellt sich diese Frage und das gehört wohl auch bei jeder Prüfung dazu. Als Referenz habe ich mich bei Freunden erkundigt, welche diesen Schritt ebenfalls abgeschlossen haben. Man hört allerlei. Einige begannen bereits zwei bis drei Monate vor dem Screening mit der Vorbereitung, andere benötigten lediglich zwei Wochen. Das CBT selbst gibt einige Informationen: Mindestens zehn Tage, besser drei Wochen oder mehr. Am Schluss muss das jeder selbst wissen/entscheiden. Ich habe mich dazu entschieden einen Monat vorher mit regelmässigem Üben der 8 Module zu beginnen. Das bedeutete: Unter der Woche an 4 Tagen nach der Arbeit/Schule: 3-5 Module ; Am Wochenende Samstag oder Sonntag alle Module inkl. Nacharbeit von Notizen. Dazu später mehr. Wie ihr seht habe ich nicht krampfhaft den Stoff in mich reingeprügelt, sondern ganz gezielt angefangen einzelne Module zu lernen. Auf einem einfachen Blatt Papier notierte ich mir so jeden Lerntag die Übung, Stufe/Level und Prozentzahl nach Abschluss. So entsteht nach einer Woche (bei jedem unterschiedlich, ob früher oder später) eine sichtbare Lernkurve. Diese sorgt für zusätzliche Motivation sich laufend zu verbessern und weist Defizite auf. Gleichzeitig führte ich während den Übungen im CBT ein Notizblatt, auf welchem ich die kleinsten Unklarheiten notierte, um diese später zu überprüfen. Die Module im CBT (In Prüfungsreihenfolge angeordnet): Englisch ENS (Nur 1 Level) Kopfrechnen KRN (2 Level) Räumliches Vorstellungsvermögen ROT (2 Level) Merkfähigkeit VMC (2 Level) Konzentration SKT (3 Level) Physik und Technik TVT (Nur 1 Level) Optischer Wahrnehmungstest OWT (3 Level) Rechnen RAG (Nur 1 Level) An der Prüfung kommt noch eine weitere Übung (Neben Psychologischen Fragen und dem Augentest). In dieser werden die motorischen Fähigkeiten im Umgang mit Joystick und einigen Fluginstrumenten abgeklärt. Englisch: Es sollte für jeden, der das Sekundarstufen Level im Englisch abgeschlossen hat, möglich sein die meisten Fragen zu beantworten. Betreffend Synonyme und Redewendungen hilft nur die praktische Anwendung. Filme, Serien, Bücher gebrauch im Alltag helfen am besten. Auch sich mit Freunden über die Aufgabenstellungen zu unterhalten kann einen neuen Blickwinkel eröffnen und somit helfen. Kopfrechnen: Es ist und bleibt bestimmt nicht mein Lieblingsfach aber im Cockpit gehört das Rechnen zum täglichen Gebrauch. Wichtig bei der Vorbereitung ist es sich nicht gleich zu verkopfen, wenn nicht alles auf Anhieb klappt. Die Stufe 1 hilft einem eine Routine zu erlangen und die Stufe 2 fordert einen schon etwas mehr. Nehmt euch genügend Zeit zur Vorbereitung der Grundoperationen in der Mathematik sofern Bedarf zur Auffrischung besteht. Kopfrechnen ist Übungssache und klappt nicht von heute auf Morgen aber kann gut trainiert werden. Stellt euch auch ausserhalb der Übungen immer wieder Kopfrechnungen selbst. Ein Beispiel, welches im Alltag gut angewendet werden kann: Multipliziert bei Nummernschildern die ersten und letzten beiden Faktoren miteinander. Lernt zusätzlich die Quadratzahlen bis 30 und die Kubikzahlen bis 10. Räumliches Vorstellungsvermögen: Am Anfang habe ich mir ziemlich die Zähne ausgebissen. Ich bin eigentlich nicht schlecht wenn es um Vorstellungsvermögen geht aber diese Übung, besonders Stufe 2, bereite mir Schwierigkeiten. Ein Würfel mit einem Kreuz wird in verschiedene Richtungen gedreht. Nach Ende des letzten Befehls wird entschieden in welcher Endposition sich dieses befindet. Ständiges Üben erzeugte eine Art Bild im Kopf und lies mich so bald auch schnellere Kommandos nachvollziehen. Dies war aber nur mit absoluter Konzentration möglich. Übung macht den Meister. Merkfähigkeit: Symbole erkennen und richtig entscheiden. In diesem Test werden verschiedene Symbole und Figuren für einige Sekunden gezeigt. Die Regeln 2-Back bis 6-Back geben vor, ob das Symbol mit den aktuell gezeigten übereinstimmt oder nicht. Auch hier hilft nur Üben. Konzentration: Ein Dreieck mit vier verschiedenen Ausrichtungen, vier verschiedenen Farben und fünf verschiedenen möglichen Augenzahlen wird geprüft. Im Test werden euch Kommandos erteilt, immer zwei von dreien. Das Dreieck befindet sich in der Mitte. Über, unter und rechts davon ist eine graue Schaltfläche, welche den Befehlen zugehörig ist. Die oberen und unteren Befehle werden ca. alle 2 Minuten neu definiert. Die Rechte bedeutet immer keine Übereinstimmung mit einem der Befehle. Die Befehle können zum Beispiel sein: Oben = Orientierung, Unten = Farbe, Nach ca. 15 Sekunden verschwindet die Anweisung und es erscheint ein Dreieck in einer X-Beliebigen Lage, Farbe und Punktzahl. Als erstes klickt ihr die ganz rechte Schaltfläche, da ihr ja keine Referenz habt. Anschliessend verschwindet das alte und ein neues erscheint. Aufgrund der Befehle müsst ihr nun von den beiden oben genannten Beispielen entscheiden was zutrifft. Nach einiger Zeit erscheinen neue Anweisung, die dann für die nächste Runde im Test zutreffen. Arbeitet mit zügigem Tempo, probiert, aber trotzdem korrekt zu klicken. Die Zeit in welcher die Befehle gelten ist vordefiniert, es gilt also nicht zu langsam zu klicken, sondern in eurem Tempo richtig zu antworten. Beginnt am besten auf Stufe 1 und arbeitet euch so hoch. Physik und Technik: Die Übungsaufgaben vermitteln leider viel zu wenig Knowhow, welches am Test wirklich kommt. Ich empfehle euch wirklich die Aufgaben durchzuarbeiten und sobald euch etwas aus einem gefragten Themabereich unklar ist diesen mit Fachliteraturen und wenn vorhanden YT-Tutorials zu vertiefen. Ebenfalls mit googlen der Fragen könnt ihr weit kommen. Da die Fragen häufig mit dem DLR-Test der Deutschen übereinstimmen, ist so einiges Wissen zu gewissen Aufgaben online zu finden. Mir hat das sehr geholfen altes Wissen wieder aufzufrischen. Optischer Wahrnehmungstest: In diesem Test werden euch 9 Instrumente für wenige Sekunden gezeigt (je nach Level). Diese sind weiss, schwarz, eckig, und rund. Die Aufgabenstellung sagt aus, welche Figuren der oben genannten Eigenschaften ihr auf die angezeigte Zahl prüfen müsst. Die Zahlen gehen von 1-8 und alle Instrumente sind verdreht im Raum. Einige Zahlen sind abgedeckt und der Zeiger zeigt nur auf den leeren Strich. Von 9 Instrumenten müsst ihr euch in der richtigen Reihenfolge 4 Merken. Von oben links nach unten rechts. Die Übung bereitete mir die grösste Mühe. Hier hilft nur langes Üben. Rechnen: Die Lehrer haben es immer gesagt. Verwendet den Taschenrechner nur, wenn es ihn wirklich braucht. Naja, einige Jahre später denke ich nun an diesen Satz und ärgere mich ein wenig über mich selbst. Sphair erlaubt es bei keinem der Screening Tests einen Taschenrechner zu verwenden. Das heisst zurück zum Blatt Papier, welches euch vor dem Test verteilt wird. Notizen dürfen gemacht werden und so absolviert man auch den Test. Von Beginn an habe ich mich darin geübt den Taschenrechner in der Schreibtischschublade zu belassen und meine Sekundarstufen-Skills auszupacken. Nach einiger Zeit fand ich meinen Weg. Die meisten Übungen waren so möglich zu lösen und ansonsten fand ich Hilfe bei Freunden oder im Internet bei vielleicht sogar der gleichen Frage. Üben, üben, üben… Soviel zu meiner Vorbereitung. Damit Ihr euch einen Plan oder eine ungefähre Idee über die für euch benötigte Vorbereitungszeit machen könnt, gebe ich euch einen Eindruck meines grundlegenden Wissens. Zu beachten ist das ich mich seit zwei Jahren nicht mehr schulisch fit gehalten oder gefördert habe. Sekundarschule Niveau A Abschluss 4-Jährige Mechanische Grundausbildung (2 Jahre her) Besitz Privatpilotenlizenz PPL (A) (seit 3 Jahren) Prüfungstag: Treffpunkt war 09:00 Uhr im Fliegerärztlichen Institut in Dübendorf. Im Warteraum warteten ca. 10 weitere Personen. Nach einer kurzen Begrüssung an seinem zugewiesenen Platz, der Abklärung ob man sich auch medizinisch tauglich fühlt den Test zu absolvieren und der Abgabe der ausgedruckten Version des Biogarfischen Fragebogens ging es bereits los. Zusätzlich vor jeder Prüfung werden alle Tests im Detail nochmals erklärt. Zwischen jedem Block gibt es eine Pause von ca. 10 Minuten. Noch eine Anmerkung zum Equipment: Vor sich hat man einen Touch Bildschirm ohne jegliche Tastatur oder Maus. Dies war für mich ungewohnt da ich ausschliesslich auf dem Laptop geübt habe. Vielleicht ist es für jemanden eine Hilfe vorgängig mit einem Tablet und Kopfhörern zu üben. Block 1: ENS, KRN, ROT ENS: Der Test ist genau gleich wie in der Übung aufgebaut. Selbstverständlich kommen andere Fragen, aber das geforderte Englisch ist das gleiche Level. Bei den Sprichwörtern und Synonymen wusste ich nicht alles und musste via Ausschlussverfahren entscheiden. Ich fand der Test lief okay. KRN: Im Gegensatz zum CBT werden von den 24 Fragen 12 akustisch via Kopfhörer vermittelt und 12 visuell am Bildschirm eingeblendet. Zur Beantwortung hat man je einige Sekunden wie in den Übungen abhängig der Schwierigkeit Stufe. Der Aufgabenbereich erstreckt sich etwas weiter durch die neu visuell Hinzugefügten Aufgaben. Zum Beispiel hatte ich vermehrt grosse Additionen mit je 4 Ziffern. Mein Gefühl nach dem Test war, dass es eigentlich hätte besser laufen sollen. ROT: Hier startet die Übung auf der Stufe 1, also ganz einfach. Nach kurzem werden die Kommandos aber schneller. Im Vergleich zur Übung kommen die Kommandos aber nicht einfach in einer Geschwindigkeit, sondern einmal langsam, dann wieder ganz schnell, wie am Ende der Stufe 2 Übungen im CBT. Das ist schon etwas schwieriger und man muss sich noch mehr konzentrieren. Mit genügend Übung ist dieser Test aber absolut machbar. Ebenfalls kann sich das Kreuz beim Start auch auf der Unterseite befinden, anders als beim CBT. Trotz den Veränderungen war es für mich meist kein Problem den Kommandos nachzukommen und ich konnte den ersten Block mit einem guten Gefühl abschliessen. Block 2: VMC, SKT, TVT VMC: Die grösste Schwierigkeit hierbei ist, dass neue Symbole/Figuren hinzukommen, welche für meinen Geschmack sehr gross angezeigt wurden…gewöhnungsbedürftig. Vom Tempo her Stufe 2 nach CBT. Auf alle Fälle gilt es sich auch hier absolut zu konzentrieren, um sich nicht aus dem Konzept bringen zu lassen. Ich hatte ein mehr oder weniger gutes Gefühl nach Abschluss dieses Tests. SKT: Der Test ist in jedem Punkt identisch mit der Übung vom CBT Stufe 3. Bis zum Test sollte jeder sein Tempo gefunden haben. Mein einziges Problem als Linkshänder war, dass ich ständig die Dreiecke beim anklicken verdeckte habe, wenn diese gewechselt haben. Hierbei hätte ich mir dann doch eine Maus gewünscht. Trotzdem verlief der Test meiner Meinung nach sehr gut. TVT: Der Test ist bei jedem Unterschiedlich, so wie ich in der anschliessenden Mittagspause erfahren habe. Nicht dass es mich gewundert hätte. Der geprüfte Bereich ist schwierig einzugrenzen. In Referenz zum CBT schöpfte er viel mehr Fachbereiche aus. Es empfiehlt sich wirklich die kleinste Wissenslücke im CBT aufzuarbeiten, sofern vorhanden. Nach dem Test hatte ich nicht mehr ein so gutes Gefühl. Die Mittagspause kann jeder individuell selbst gestalten. Einige von uns sind in die Kantine vom Flugplatz gegangen. Andere haben sich in umliegenden Geschäften verpflegt. Möglichkeiten gibt es genug. Block 3: OWT, RAG OWT: Dieser Test ist genau gleich wie im CBT Stufe 3. Ist man gut vorbereitet und kann seine Konzentration erneut bündeln, ist es kein Problem auch diesen abzuschliessen. Ich fand der Test lief okay. RAG: Mathematisch gesehen fand ich die Fragen im Test einfacher als die im CBT. Auch dies kann sich aber von Test zu Test unterscheiden. Wieder wurde ein sehr breites Fachgebiet abgefragt. Dies sollte mit grundlegendem Wissen in der Mathematik jedoch kein Problem sein. Dennoch fand ich, dass der Test nicht so positiv verlief, wie ich es mir erhofft hatte. Block 4: Psychomotorik & Mehrfachanforderungen Auf diesen Test kann sich zu Hause nur schlecht vorbereitet werden. Ausser jemand hat einen Flugsimulator zu Hause mit der Option unter full IMC und Turbulentem Wetter zu fliegen. Im Test nimmt man den Joystick zu sich, welcher ausschliesslich mit der rechten Hand passformgemäss bedient werden kann. Mit links wird auf dem Touch Screen der Throttle und je ein roter und grüner Knopf bedient. Im Test sind 4 Instrumente angezeigt, wovon 3 verwendet werden. Während ca. 40min Zeit übt man den Umgang mit Joystick und Throttle. Die Instrumente vor einem sind der Höhenmesser, Geschwindigkeit und Kurskreisel. Gleichzeitig ertönen über die Kopfhörer zahlen von 1 bis 10. Folgen 3 gerade Zahlen hintereinander, so muss der grüne Knopf gedrückt werden. Bei ungerader Zahlenfolge der Rote. Im Test bewegen sich die Instrumente simuliert durch Turbulenzen und mittels Joystick und Throttle muss die jeweilige Steuerkorrektur erfolgen. Nach einigem Üben folgt der ca. 10 Minuten lange Test. Es klingt einfacher als es ist meiner Meinung nach, da die Ausschläge zum Teil recht grob korrigiert werden müssen. Ich fand der Test verlief okay. Block 5: Persönlichkeitsvoraussetzungen, Refraktometer Test Persönlichkeitsvoraussetzungen: Es ist eigentlich kein richtiger Test, sondern eine Abklärung von Fragen und der persönlichen Reaktion in bestimmten Situationen. Es gibt wohl kein richtig oder falsch, da jeder Mensch unterschiedlich reagiert und entscheidet. Refraktometer Test: Kurz und knapp ein Augentest, die zu treffenden Vorbereitungen für diesen Test stehen für Brillenträger in der Anmeldung. Abschluss: Nach dem Augentest ist der Prüfungstag vorbei. Als ich das FAI verlassen habe, war es ca. 16:00 Uhr und ich trat meinen Heimweg an. Das Auto kann übrigens beim Bahnhof abgestellt werden und für wenige Franken ein Tagesticket gelöst werden. Zusätzlich möchte ich noch anmerken das die Testzeit für ENS, TVT und RAG bei zügigem Arbeiten ausreichen sollte. Beschäftigt euch also nicht zu lange mit einer Frage sondern geht weiter und erledigt sie am Schluss. Ich konnte nicht sagen ob ich die Anforderungen nun erfüllt hatte oder nicht. Eine E-Mail erhielt ich kurze Zeit später mit dem Hinweis auf der Homepage den Entscheid zu überprüfen. Sofort sah ich unter MYSPHAIR den grünen Haken hinter dem Screening Abschnitt und zusätzlich die Auswertung zum Augentest. Ich war/bin sehr glücklich darüber. Für mich geht es nun im Sommer 2023 in den SPHAIR EXPERIENCED Kurs in Ecuvillens FR. Ich wünsche euch bei den Vorbereitungen und dem Test viel Erfolg und später HAPPY LANDINGS! Bei zusätzlichen Fragen einfach unten melden… Meine besten Ergebnisse im CBT: Englisch ENS: 95% Kopfrechnen KRN, LVL 2: 84% Räumliches Vorstellungsvermögen ROT, LVL 2: 89% Merkfähigkeit VMC, LVL 2: 84% Konzentration SKT, LVL 3: 93% Physik und Technik TVT: 100% Optischer Wahrnehmungstest OWT, LVL 3: 81% Rechnen RAG: 90% (Alle Infos basieren auf meinem Wissen wie ich die Vorbereitungs- und Prüfungsphase erlebt habe. Sie sollen nicht als absolute Richtwerte dienen und lediglich eine Hilfestellung sein. Ein Erfahrungsbericht.)
  2. Hallo zusammen! Ich habe am 25. März erfolgreich den Screening-Test absolviert und wollte euch von meinen Erfahrungen berichten, sowohl während der Vorbereitung als auch am Tag der Prüfung. Für die Vorbereitung habe ich die Trainingssoftware verwendet, die auf der Sphair-Website zur Verfügung gestellt wird. Dort findet man den DLR CBT, die neueste Version der Tests, die beim Screening ausgewertet werden, aber ich habe auch die älteren Versionen der Tests verwendet, die auf derselben Seite der Website zu finden sind. Das liegt daran, dass einige der alten Übungen höhere Schwierigkeitsgrade haben als der neue CBT, den Sie herunterladen können. Daher habe ich auch die alten Tests verwendet, um meine Chancen zu erhöhen. Hier sind die verschiedenen bewerteten Übungen: Tests im CBT: Englisch ENS (Nur 1 Level) Kopfrechnen KRN (2 Level) Räumliches Vorstellungsvermögen ROT (2 Level) Merkfähigkeit VMC (2 Level) Konzentration SKT (3 Level) Physik und Technik TVT (Nur 1 Level) Optischer Wahrnehmungstest OWT (3 Level) Rechnen RAG (Nur 1 Level) Alte tests Unterschiede: Kopfrechnen KRN (3 Level) Räumliches Vorstellungsvermögen ROT (3 Level) Merkfähigkeit VMC (3 Level) Beim KRN finde ich die Berechnungen des alten Tests auf Level 3 viel schwieriger als beim neueren Test. Wichtig ist, dass der alte KRN nur visuelle Berechnungen enthält, während der neue KRN Test nur Audioaufgaben enthält. Beim Screening werden beide Aufgabentypen verlangt: 12 visuelle Berechnungen + 12 auditive Berechnungen, also insgesamt 24 Aufgaben. Beim ROT sind die Aufgaben auf Level 3 der alten Übung VIEL schneller als Level 2 auf dem CBT. Wenn Sie in Level 3 eine gute Prozentzahl erreichen, werden Sie keine Probleme haben, die Übung zu bestehen. Auf der VMC finde ich, dass es keinen großen Unterschied gibt. Stufe 3 ist etwas schneller. Ich werde den Ablauf der einzelnen Übungen hier nicht beschreiben. Nur meine persönliche Vorbereitung. Sie können ganz einfach von der Sphair-Website unter dem Reiter "Vorbereitung Pilot/-in" darauf zugreifen. Meine Vorbereitung: Ich habe die Mathe- und Physikübungen mehrere Monate im Voraus vorbereitet und die kognitiven Übungen mindestens 1,5 Monate vor dem Prüfungstag intensiv geübt. ENS : Beim Englisch test, habe ich mir keine großen Sorgen gemacht. Ich hatte letztes Jahr die Cambridge C1-Prüfung bestanden und das im CBT geforderte Niveau entsprach gut meinen Englischkenntnissen. KRN: Beim Kopfrechnen hatte ich anfangs Schwierigkeiten, da Mathe von Grund auf nicht mein Lieblingsfach ist. Aber ich suchte nach Techniken, um schnell Multiplikationen von zweistelligen Zahlen durchzuführen, was indirekt auch Divisionen trainiert. Ich empfehle auch ein Training in Bezug auf die Addition und Subtraktion von vierstelligen Zahlen. In der alten KRN-Übung fand ich einige Berechnungen im Vergleich zum CBT sehr schwierig. Ich empfehle, sich zumindest über die Quadratzahlen bis 20 im Klaren zu sein. Nach einigen Wochen konnte ich ein zufriedenstellendes Niveau erreichen. ROT: Dies war die Übung, mit der ich anfangs die größten Schwierigkeiten hatte. Mein Orientierungssinn ist von Grund auf ziemlich gut, aber diese Übung erfordert wirklich viel Übung. Durch Beharrlichkeit habe ich schließlich ein Niveau erreicht, das mir gut erschien VMC: Auch diese Übung ist ohne Übung relativ schwierig. Besonders problematisch waren für mich die Partien von 4-back bis 6-back. Letztendlich war die Technik, die mir am besten gefiel, die Farben der Formen im Kopf nacheinander im Rhythmus der geforderten Anzahl n-backs zu rezitieren. Diese Technik ist vielleicht nicht perfekt, aber sie hat mir geholfen, gut durchzukommen. SKT: Der SKT ist die Übung, die ich am leichtesten fand. Da ich mich gut mit den Anweisungen vertraut gemacht habe, erreichte ich schnell gute Ergebnisse in Level 3. Man muss während des gesamten Tests sehr aufmerksam bleiben und darf vor allem nicht eine Anweisung mit der anderen verwechseln (was mir während meiner Vorbereitung mehrmals passiert ist). TVT: Ich habe eine kaufmännische Berufsmatura und daher wenig Ahnung von Physik, auch wenn ich mich dafür interessiere. Ich studiere zurzeit in der Passerelle DUBS, um meine Lücken in diesem Fach zu schliessen. Ohne jegliche Nachforschungen kam ich im CBT auf 65% richtige Antworten, was nicht genug war. Ich habe also viel an meinen Physik- und Technikkenntnissen gearbeitet, bis ich die 100% erreicht habe. Das TVT war nach dem ROT der schwierigste Test für mich während meiner Vorbereitung. OWT: Die berühmte Übung mit den Zifferblättern. Ich hatte am Anfang Schwierigkeiten und konnte in Level 3 nicht mehr als 75% erreichen. Aber ich fand eine Technik, die mir sehr half: Anstatt zu versuchen, alle Antworten in der vorgegebenen Zeit zu finden, merkte ich mir zuerst die Position jedes Zeigers, die ich in meinem Kopf wiederholte (z. B. Oben, oben rechts, links, unten links), und dann fand ich mindestens eine Zahl, anhand derer ich die Position der anderen ableiten konnte. Beachte auch, dass die gegenüberliegenden Zahlen immer eine Differenz von 4 haben. Wenn z. B. 8 oben ist, ist 4 unten, wenn 3 rechts ist, ist 7 links etc. RAG: Die Mathematikübung ist erschwinglich, wenn Sie keine Schwierigkeiten haben, Probleme des Grades 1 mit einer oder zwei Unbekannten zu lösen. Außerdem sollten Sie mit den Einheiten für Geschwindigkeit, Zeit und Entfernung vertraut sein. Die Hauptschwierigkeit ist die Tatsache, dass der Taschenrechner nicht erlaubt ist. Sie dürfen jedoch während der Übung ein Blatt und einen Stift benutzen. Sie müssen also üben, Komma-Multiplikationen und -Divisionen schriftlich zu lösen, genau wie in der Mittelstufe! Die Übungen der CBT sind ein gutes Beispiel dafür Prüfungstag: Es gab 10min Pausen zwischen jedem Block und eine ~1h Mittagspause, in der wir zum Flugplatz Dübendorf fahren konnten, um uns ein paar Flugzeuge anzusehen! Block 1, ENS, KRN, ROT ENS: Englisch war dem CBT sehr ähnlich, enthielt aber weniger Fragen. Das geforderte Niveau war das gleiche. Nach diesem Test hatte ich ein gutes Gefühl. KRN: Die KRN war für mich am Tag der Prüfung leichter als bei der Vorbereitung zu Hause. Dennoch bereue ich es absolut nicht, dass ich die alten visuellen Berechnungen, die auf der Sphair-Website geübt habe. Ich empfehle wirklich jedem, das Gleiche zu machen. Die Audioaufgaben waren auf demselben Niveau wie in der CBT. Nach diesem Test hatte ich ein gutes Gefühl. ROT: Das ROT war für mich am Prüfungstag viel einfacher. Wenn Sie Stufe 3 des alten Sphair-Tests ziemlich gut bestehen können, werden Sie auch hier keine Probleme haben. Die Aufgaben sind Am ersten extrem langsam und am Ende erreicht man wieder die Geschwindigkeit von Level 2 des CBT. Nach diesem Test hatte ich ein gutes Gefühl. Block 2, VMC, SKT, TVT VMC: Der VMC war dem CBT ähnlich, aber es kamen neue Symbole hinzu, die komplizierter zu merken waren. Die Schwierigkeit machte sich wirklich bei 5- und 6-Back bemerkbar. Nach diesem Test hatte ich gemischte Gefühle. SKT: Der Test ist identisch mit CBT Level 3, hier gibt es nichts Besonderes zu sagen. Nach diesem Test hatte ich ein gutes Gefühl. TVT: Der TVT war bei weitem der schwierigste Test des Tages. Die Fragen, die gestellt wurden, waren völlig anders als beim CBT. Der CBT war für mich eindeutig nicht ausreichend, um mich gut auf diesen Test vorzubereiten. Ich empfehle dringend eine umfassende Vorbereitung auf alles, was mit Druck, Elektrizität und Mechanik zu tun hat. Ich weiß jedoch, dass die gestellten Fragen nicht für alle gleich waren. Es gehört also auch eine Portion Glück zu dieser Übung. Die allgemeine gefühl nach diesem Test war sehr schlecht und wir dachten alle, dass wir nach diesem Test durchgefallen wären... Aber man muss bis zum Schluss konzentriert bleiben und darf nie aufgeben! Mittagspause... Block 3, OWT, RAG OWT: OWT ist identisch mit CBT Level 3, aber die Zahlen sind etwas kleiner. Die Technik, die ich verwendet habe, funktionierte sehr gut und ich hatte nach diesem Test ein gutes Gefühl. RAG: Der Schwierigkeitsgrad des RAG war dem des CBT ähnlich. Es gab jedoch einige schwierige Berechnungen, die ich nur schwer beantworten konnte, wie z. B. Exponentialgleichungen. Meine Gefühle nach diesem Test waren gemischt. Die zur Verfügung stehende Zeit ist ausreichend, aber man sollte eine Frage nicht zu lange hinauszögern. Block 4, Psychomotorik und Mehrfachanordnungen Danach folgt der letzte Test, der Simulator. Im Screening haben Sie auf dem Tisch einen Joystick, den Sie nur für diesen letzten Test verwenden. Etwa 40 Minuten lang werden Aufgaben gestellt, die nicht für die Abschlussprüfung zählen. Die Aufgaben sehen folgendermaßen aus: Sie haben Fluginstrumente auf dem Bildschirm, darunter einen Windmesser, einen Höhenmesser und einen Kompass. Ziel der Aufgaben ist es, die Höhe, die Geschwindigkeit und den Kurs des Flugzeugs in den richtigen Werten zu halten und dabei auf die Zahlen zu achten, die über die Kopfhörer ausgegeben werden. Für jede Reihe von drei geraden oder ungeraden Zahlen, die aufeinander folgen, müssen Sie eine entsprechende Taste drücken. Nach einigen Minuten Vorbereitung beginnen die Übungen, die für den Test zählen. Während der Übungen werden "Turbulenzen" simuliert, die Ihre Instrumente völlig aus dem Gleichgewicht bringen können: Bleiben Sie konzentriert, gewinnen Sie die Kontrolle zurück und geben Sie nicht auf! Block 5, Persönlichkeits und Refraktometertest Nicht wirklich ein Test im eigentlichen Sinne, sondern der Schlusspunkt eines erlebnisreichen Tages! Man muss nur Fragen zu seiner Persönlichkeit beantworten, es gibt eigentlich keine falsche Antwort. Danach folgt ein sehr kurzer Refraktometer-Test und gegen 16 Uhr ist der Screening-Tag vorbei! Abschluss: Nachdem ich das Screening beendet hatte, hatte ich wirklich Angst, an der Physik gescheitert zu sein, und mein Gefühl war wirklich nicht sehr gut. Aber glücklicherweise erhielt ich etwa 20 Minuten nachdem ich den FAI verlassen hatte, das Ergebnis auf meinem Sphair-Konto, das mir sagte, dass ich das Screening bestanden hatte! Ich war überglücklich! Jetzt bin ich für den Flugkurs in Neuchatel im Juli dieses Jahres angemeldet Ich wünsche Ihnen allen alles Gute und viel Erfolg, wenn Sie bald das Screening absolvieren werden! Wenn Sie Fragen haben, zögern Sie bitte nicht, mich zu fragen. FLY SAFE ! Gillian Hier sind meine besten Ergebnisse im CBT: ENS: 96% KRN, Lvl 2: 88% ROT, Lvl 3: 85% VMC, Lvl 2: 89% SKT, Lvl 3: 96% TVT: 100% OWT, Lvl 3: 98% RAG: 80% Entschuldigung für mein Deutsch, ich spreche Französisch und beherrsche die Sprache nicht perfekt (danke DeepL).
  3. Guten Tag liebes Forum Da mir selbst Erfahrungsberichte in diesem Forum sehr geholfen haben, mich auf das Screening vorzubereiten, möchte ich nun so auch zukünftigen Screening Teilnehmern mit einem kurzen Erfahrungsbericht weiterhelfen. Auf der Hinfahrt im Zug hatte ich eine für mich eigentlich ungewöhnlich grosse "Prüfungsangst". Im Nachhinein denke ich, dass Respekt vor der Prüfung gut ist, Angst einen aber nicht weiter bringt. Um 9:00 traf sich eine Gruppe von 9 Personen in FAI in Dübendorf. Schnell wurden wir in den Testsaal geführt, wo zuerst einige organisatorische Dinge besprochen wurden. Dann ging es aber auch ziemlich rasch los mit dem ersten Test: Block 1 Englisch: Man hatte ungefähr 30 Minuten Zeit für 60 Aufgaben. Die Zeit für die einzelnen Aufgaben konnte man sich selbst einteilen. Es ist eingeteilt in 3 Bereiche: Grammatik, Synonyme und Redewendungen. Die Grammatik ist nicht wirklich schwer (Englischstoff der 7-8 Klasse). Einfach nochmal if-Sätze und relative clauses repetieren. Synonyme waren schon schwerer, da hilft nur viele Videos usw. auf Englisch zu hören denke ich. Für die Redewendungen habe ich mich gar nicht vorbereitet, aber die meisten erscheinen ziemlich logisch am Test. Diesen Test konnte ich mit einem guten Gefühl abschliessen Kopfrechnen: Ohne Pause ging es weiter mit dem Kopfrechnen. Hierbei wurden 12 Aufgaben visuell und 12 akustisch gestellt. Sie sind allgemein einfacher als in der Trainingssoftware von SPHAIR. Man sollte aber üben mit "Minuszahlen" im Kopf zu rechnen. Für den akustischen Teil ist es sinnvoll sich die Zahlen die man hört ins Feld zu schreiben, damit man die Rechnung einfacher lösen kann. Auch diesen Test konnte ich trotz 1-2 Unsicherheiten mit einem guten Gefühl abschliessen. Raumorientierung: Dieser Test ist identisch mit dem aus der Trainingssoftware. Nur die zeitlich Abstände unterscheiden sich: Die ersten ca. 10 Durchgänge sind extrem langsam. So langsam dass man aufpassen muss, dass man nicht vergisst wo man gerade mit dem Kreuz ist. Mit der Zeit werden die Anweisungen immer schneller. Gegen Ende (letzte 3-4 Durchgänge) entspricht das Tempo der Übungssoftware Level 3. Hier hilft nur viel Übung! Da ich diesen Test zuhause viel geübt hatte, konnte ich auch diesen und somit den 1. Block mit einem wirklich guten Gefühl abschliessen. Nach diesem Test hatten wir eine ungefähr 10-minütige Pause, bevor wir weiterfuhren. Block 2 VMC: Der VMC (Merkfähigkeits-) Test ist ganz klar einer, wenn nicht der Anspruchsvollste in der Liste. Er wurde noch erschwert, dadurch dass nicht oder nur zum Teil die gleichen Symbole, wie in der Trainingssoftware verwendet wurden. Ich würde empfehlen zu versuchen den Symbolen möglichst schnell einen kurzen Namen zu geben (hohl, voll, kreis, etc.). Wenn man dann immer die Namen + Farbe im Kopf vor sich hinsagt hilft das einem sehr (zumindest bei 2-back und 3-back). Ab 4-back wird der Test schon wirklich schwierig und bei 5-back ist man grösstenteils nur noch am raten. Ich hatte nach diesem Test das erste mal kein gutes Gefühl aber es hielt sich noch in Grenzen. Konzentration: Ohne Pause ging es weiter mit Konzentration. Exakt der gleiche Test, wie im Trainingsprogramm, nur dass man eine Gesamtzeit vorgeschrieben hat und bei den Symbolen die Zeit nicht nach 1-2 Sekunden abläuft. Man sollte hier Versuchen in einen guten schnellen Rhythmus zu kommen. Wie man die Konzentration am besten trainieren kann, kann ich leider nicht sagen. Der Test lief nicht all zu schlecht aber auch nicht wirklich gut. Technikverständnis: Nun folgte der letzte Test vor dem Mittag: Technikverständnis. Der für mich mit Abstand schwierigste Test. Eigentlich bin ich kein schlechter Schüler in Physik (6er Schnitt im Maturzeugnis) aber was hier teilweise gefragt wurde, war weit weg von meinen Kenntnissen. Sehr oft musste ich anhand von Ausschlussverfahren oder Vermutungen antworten. Zur Vorbereitung würde ich die einfache Mechanik aus der 8-9 Klasse repetieren (Newton, Hebel, Kräftemesser, Rollen, usw.). Nun ging ich mit einem eher schlechten Gefühl in die Mittagspause. Wir gingen in die Flugplatzkantine essen. Gutes Essen für einen kleinen Preis. Block 3 OTW: Nach der ungefähr einstündigen Mittagspause ging es dann weiter. Den Wahrnehmungstest ("Uhrentest") hatte ich zuhause gut vorbereitet. Am Screening kam 1:1 der gleiche wie aus der Trainingssoftware. Bei diesem Test hilft leider nur viel Übung habe ich bei mir selbst festgestellt. Aber durch diese Übung konnte ich diesen Test ziemlich gut meistern. Mathematik: Ohne Pause ging es mit Mathematik weiter. Hier hatte man ein Blatt Papier und einen Stift zur Verfügung. Der Unterschied zur Übungssoftware war, dass man meist die Zahlen selbst eintippen musste und nicht aus vier auswählen konnte. Zur Vorbereitung sollte man 2- und 3-Sätze, Pythagoras, Textgleichungen u.ä. repetieren. Auch diesen Test konnte ich mit einem guten Gefühl abschliessen. Block 4 Psychomotorik: Auf diesen Test konnte man sich nicht vorbereiten, aber ich würde mir auch keinen Kopf darüber machen. Es geht darum mithilfe eines Joysticks Kurven zu fliegen und Steig- und Sinkflüge zu vollziehen. Man hat viel Zeit um zu üben. Hauptsächlich geht es aber eigentlich darum wie man damit umgeht, wenn man sich auf mehrere Sachen gleichzeitig konzentrieren muss. Man hört nämlich im Hintergrund auch durchgehend Zahlen und muss bei 3 aufeinanderfolgenden geraden Zahlen einen grünen und bei 3 ungeraden einen roten Knopf drücken. Und dies während man unter simulierten Turbulenzen eine Linkskurve im Steigflug vollziehen muss und gleichzeitig auch noch die Geschwindigkeit kontrollieren muss. Aber wie gesagt geht dieser Test mit der vorhandenen Übungszeit höchstwahrscheinlich nicht schlecht. Block 5 Persönlichkeits- und Sehtest: Nun waren wir fertig mit den kognitiv anspruchsvollen Test. Nur noch einen Fragebogen zur Persönlichkeit ausfüllen und einen ganz kurzen Sehtest und schon war 16:00 Uhr und das Screening war beendet. Ein wirklich sehr anstrengender Tag neigte sich dem Ende. Wir erhielten zwar die Info, dass der Bescheid ob wir bestanden haben in 1-2 Wochen kommen würde, aber ich wusste von anderen Erfahrungsberichten, dass sie meist noch am gleichen Abend freigeschalten wurden. Im Zug hatte ich gemischte Gefühle und dachte meine Chancen stünden 50/50. Dann kam die Mail noch im Zug, dass die Resultate freigeschalten wurden. Ich schaute sofort nach und musste mich wirklich beherrschen nicht laut loszujubeln, als ich sah, dass ich bestanden habe. Im Herbst geht es für mich nach Grenchen oder Bern (muss mich noch entscheiden:) ) an den 2 wöchigen Flugkurs. Beste Resultate (jeweils Maximale Stufe) in der Trainingssoftware vor dem Screening: Kategorie Ergebnis Englisch 82 % OWT 93 % VMC 81 % Konzentration 92 % Kopfrechnen 100 % Mathematik 100 % Raumorientierung 80 % Technikverständnis 100 % Liebe Grüsse Claude
  4. Elektroflieger sollen die fliegerische Zukunft sein. Kostengünstig im Betrieb und leise in der Platzrunde. Mit einem Fliegerkollegen bin ich eine Pipistrel Velis Electro geflogen. Meine Eindrücke zu Ladezeit, Ausstattung und wie sich Elektrofliegen anfühlt habe ich in einem Erfahrungsbericht zusammengefasst: https://www.runwaymap.com/news/2457 Liebe Grüsse, Daniel
  5. Hallo zusammen Am 16.10.2019 habe ich das Screening erfolgreich absolviert. Daher möchte ich euch den detaillierten Ablauf des Screenings zum besseren Verständnis schildern. Um 09:00 Uhr mussten wir uns beim Fliegerärztlichen Institut in Dübendorf treffen. Zuerst haben wir uns beim Empfang gemeldet und unsere ID zeigen müssen. Danach wurden wir in einen kleinen Aufenthaltsraum geführt. Dort mussten wir noch kurz warten, bis das Screening beginnt. Die Gruppe bestand aus 13 Personen, darunter 3 Mädchen. Mit etwas Verspätung wurden wir in den Prüfungsraum geführt. Darin waren Einzeltische mit je einem Touchscreen und einem Joystick. Zuerst hat der Psychologe ein paar organisatorische Informationen an uns mitgeteilt, danach mussten wir noch ein Blatt ausfüllen, dass wir uns gesund und fit für den Test sind und anschliessend den Biografischen Fragebogen abgeben. Nachdem das erledigt war, begannen wir mit Englisch. Soviel ich noch weiss muss man 60 Aufgaben in 20 oder 30 Minuten lösen. Bei allen Aufgaben hatte man vier verschieden Antwortmöglichkeiten, die vorgegeben sind. Ich habe die Zeit etwas unterschätzt und hatte am Schluss noch viele Fragen offen, welche ich nicht mehr lösen konnte. Deshalb habe ich etwa 30 Sekunden vor Ablauf der Zeit noch zufällig eine Antwort bei den offenen Fragen ausgewählt und gehofft, dass ich noch ein paar Punkte herausholen kann. Die Übungen auf der Website von Sphair haben mir nicht wirklich zur Vorbereitung geholfen, da immer die gleichen Fragen kommen. Ich habe mir vermehrt die Grammatik von Englisch nochmals angeschaut, insbesondere if-Sätze, Past / Perfect, usw. Anschliessend wurde gleich das Kopfrechnen geprüft. Dabei hatte es 12 visuelle und 12 akustische Aufgaben. Die visuellen Aufgaben machten mir keine Mühe. Bei den akustischen Aufgaben konnte ich zwei nicht lösen. Die Übungen auf der Website von Sphair sind sehr identisch und gut zum üben. Nebenbei hat mir das Buch "Mathe Magie" sehr geholfen. Darin hat es einige Tricks zum schnelleren Kopfrechnen. Auf das Kopfrechnen folgte das Räumliche Vorstellungsvermögen. Da beim Test die ersten Aufgaben langsam anfangen und dann immer schneller werden, ist dieser Test sehr einfach zu lösen, wenn man bei den Übungsaufgaben auf Level 3 mind. 60% erreicht. Die Übungsaufgaben sind auch hier identisch mit den Prüfungsaufgaben. Bei diesem Test war ich mir sicher, dass ich 100% erreicht habe. Danach folgte eine 10-Minuten Pause. Im 2. Block wurde dann zuerst die Merkfähigkeit getestet. Diese Aufgabe fand ich eine der schwersten, da ich bei 4-/ und 5-Back mehrheitlich raten musste. Die Aufgabe wird auch dadurch erschwert, dass andere Symbole als in den Übungen kommen. Nach diesem Test war ich etwas verunsichert. Jedoch liess ich mich nicht aus der Ruhe kommen. Als nächstes war Konzentrationsvermögen angesagt. Diese Prüfungsaufgaben sind ebenfalls identisch mit den Übungen. Da ich bei den Übungen auf Level 3 stets 95% erreicht hatte, konnte ich wieder Punkte sammeln. Zuletzt vor dem Mittag wurde noch das Technische Verständnis geprüft. Die Übungsaufgaben haben mir bei der Vorbereitung nicht wirklich geholfen, da auch hier die Aufgaben nicht wechseln. Ich war zu diesem Zeitpunkt in der Ausbildung als Kaufmann und hatte nicht wirklich viel Ahnung von Technischem Verständnis. Zur Vorbereitung habe ich ein paar Videos auf YouTube angeschaut, aber mich nicht wirklich vorbereitet. Beim Test habe ich mehr geraten als gewusst. Daher kann ich auch nicht wirklich einschätzen, wie viele Aufgaben ich richtig hatte. Ich ging mit einem gemischten Gefühl in den Mittag. Mit ein paar anderen Jungs und Mädchen gingen wir in die Kantine am Flughafen Dübendorf. Nach dem Mittag war als erstes die Wahrnehmung an der Reihe. In der Vorbereitung hatte ich stets ein gutes Ergebnis. Die Prüfung hat mich sehr verunsichert. Die Zahlen auf den Uhren haben eine andere Schriftart, was mich und auch andere sehr aus dem Konzept gebracht hat. Ebenfalls waren auf den Uhren zum Teil die gesuchte Zahl 180 Grad auf der anderen Seite einer angegebenen Zahl, was schwierig zum ablesen war. Vielen konnten dabei nicht mehr als zwei oder drei Zahlen ablesen und selten auch vier. Falls man eine Zahl nicht gesehen hat, gibt es einen Button der heisst irgendwie "Nicht gesehen". Dabei habe ich immer diesen benutzt anstatt zu raten auch wenn es zwei oder drei Zahlen waren, die ich nicht gesehen habe. Anschliessend kam noch die Mathematik Prüfung. Es ist gut, wenn man den 2-/ und 3-Satz lernt. Die Übungsaufgaben haben mir auch nicht wirklich zur Vorbereitung geholfen. An der Prüfung habe ich etwa nur die Hälfte lösen können, bei der ich auch sicher war, dass das Ergebnis richtig ist. Ich hatte auch hier zu wenig Zeit und habe am Schluss nach Zufall eine Antwort ausgewählt. Dann gab es nochmals eine kurze Pause. Nach der Pause kam noch die Psychomotorik & Mehrfachanforderungen an die Reihe. Wir hatten etwa 40 Minuten Vorbereitungszeit und anschliessend die Prüfung, die etwa fünf Minuten dauert. Dabei braucht man den Joystick. Zuerst werden einzeln die drei verschiedenen Instrumente erklärt. Danach hat man Zeit diese zu üben. Bei einigen Aufgaben bekommt man über den Kopfhörer Zahlenreihen von 1 - 10 gesagt. Bei drei geraden Zahlen muss man einen grünen Button drücken und bei drei ungeraden Zahlen muss man einen roten Button drücken. Dabei werden auch die Instrumente verändert. Ich hatte meiner Meinung nach sehr grosse Abweichungen bei den Instrumenten und hatte danach ein eher schlechtes Gefühl. Das waren dann auch schon die ganzen Prüfungen. Zuletzt muss man noch einen Fragebogen zu seiner Persönlichkeit ausfüllen und dann zum Sehtest. Auf der Heimreise hatte ich mir sehr viele Gedanken über den ganzen Tag gemacht. Ich hatte insgesamt ein eher schlechtes Gefühl und habe mich dadurch selber verunsichert. Zuhause nach etwa zwei Stunden habe ich den grünen Punkt neben dem Screening gesehen und konnte es zuerst gar nicht glauben, dass ich bestanden hatte. Es war aber tatsächlich so, dass ich das Screening bestanden habe und mich jetzt für den Flugkurs am 05.07.2020 in Altenrhein angemeldet habe. Diesen Tag werde ich nie mehr vergessen auch wenn es erst der Anfang ist. Falls ihr noch Fragen zum Screening habt, dürft ihr mir gerne schreiben. Lg Andri
  6. Sphair-Screening Erfahrungsbericht Screening vom 2. Dezember 2015 Brenno Cresta Das Screening steht an, Wochenlange Vorbereitungen müssen heute das Zeigen was hart trainiert wurde. Zum Glück weiss mein Kollege wo es zum FAI (Fliegerärztliches Institut) geht. Nach 2 Minuten Fussmarsch betreten wir den Empfang, wo wir die Pässe vorweisen müssen. Danach geht’s in den 2.Stock zum Warteraum. In vielen anderen Erfahrungsberichten habe ich gelesen dass die Stimmung eher entspannt sei. Bei uns? Das komplette gegenteil! Totenstille herrscht. Um 9 Uhr dürfen wir in den Testraum, die Spannung steigt. Ungefähr 12 Plätze sind mit Monitoren, Pedalen, Joystick, Gashebel und Kopfhörer versehen. Auf den Monitoren stehen jeweils die Namen der Kandidaten uns signalisieren, dass Sie heute den Tag an diesem Platz verbringen werden. Der Instruktor, ein Psychologe des FAI begrüsst uns und erklärt den Tagesablauf, Verpflegungsmöglichkeiten und Regeln. Auf den Plätzen lag eine Erklärung bereit. Mit Unterschrift bestätigte man dass man sich wohl fühlt und fit für die heutigen Tests ist. Nach Unterschrift dieses Dokuments gibt’s kein zurück. Die Administrativen Arbeiten dauern ca.10 Minuten. Danach der erste Test. Englisch Der Test besteht aus 60 Aufgaben welche innert 20 Minuten gelöst werden sollen. Pro Aufgabe stehen 4 Antwortmöglichkeiten zur Verfügung, wovon nur eine richtig ist. Die Aufgaben sind vergleichbar mit denen der Sphair Webseite. Gleiches Prinzip und Gleicher Schwierigkeitsgrad lassen sich innert 13 Minuten lösen. Die Restliche Zeit kann man aus dem Fenster schauen (wenn man so einen Fensterplatz hat wie ich), und die grandiosen Starts der Piste 16 vom Flughafen Zürich betrachten. Sobald alle fertig sind, gibt’s weitere Anweisungen. Raumorientierung Vor diesem Test habe ich mich am meisten gefürchtet, denn ich gebe zu bei den Testläufen Zuhause nicht besonders gut abgeschnitten zu haben. Trotzdem waren die ersten Aufgaben ziemlich leicht und ich konnte diese gut lösen. Die letzten waren richtig schwer, denn die freundliche Stimme welche schön und im angenehmen Tempo Kippanweisungen gab, verwandelte sich förmlich in ein Maschinengewehr der Worte. Ich hatte das Gefühl sie konnte die Anweisung gar nicht zu Ende Aussprechen, da kam schon die nächste. Für die, die das Screening noch vor sich haben, das klingt etwa so: Vor-obe-unte-link-recht-link-unte Kopfrechnen Ein weiterer Test welchen viele Fürchten. Dieser Test besteht aus 24 Aufgaben. 12 Aufaben werden visuell und 12 akustisch gestellt. Die Zeit ist begrenzt, und ein ekliger Warnton erklingt, sobald man nur noch 5 Sekunden zur Verfügung hat. Doch anders als erwartet kommen keine Wurzelrechnungen sondern einfach Quadrat- und Kubik-Aufgaben welche es zu lösen gilt. Pause Mein Kollege und ich begeben uns an die frische Luft. Es ist empfehlenswert in den Pausen genügend zu trinken und vielleicht etwas zu essen, denn die nachfolgenden Tests verlangen Ausdauer und Konzentration. Gedächtnissuche Der Wohl einfachste Test des Tages. Man bekommt 7 Buchstaben welche innert 15 Sekunden gemerkt werden sollten. Diese Buchstaben werden als Gedächtnismenge bezeichnet und es lohnt sich diese umzustrukturieren um sich diese besser merken zu können. Beispiel: Aus Z-U-L-R-A-H-I wird L-A-R-I-H-Z-U Hat man sich diese Buchstaben mit dieser Methode gemerkt werden sie ausgeblendet. Danach werden je einzelne Buchstaben angezeigt und man muss entscheiden ob diese in der Gedächtnismenge vorhanden waren. Nach ein paar Aufgaben werden nicht mehr 7 sondern lediglich 5 Buchstaben angezeigt welche gemerkt werden sollen. Nun werden jedoch keine einzelnen Buchstaben eingeblendet sondern Buchstabenreihen. Die Schwierigkeit liegt darin zu erkennen ob die Buchstaben der Gedächtnismenge enthalten sind und schnell zu antworten, denn der Test beurteilt Schnelligkeit der Antworteingabe und Korrektheit der Antwort. Also schnell und präzise. Konzentration Der Test mit den bekannten Dreiecken welche sich durch folgende Eigenschaften unterscheiden: Farbe-Orientierung-Punktzahl Es gilt sich Regeln zu merken und die entsprechenden Schaltflächen zu betätigen, sobald zwei Dreiecke mit der Regel zutreffen. Dieser Test ist auf 15 Minuten begrenzt und es sollen in dieser Zeit möglichst viele Aufgaben korrekt gelöst werden. Der Test entspricht dem Übungsprogramm und ist mit einer guten Vorbereitung optimal lösbar. Technisches Verständnis Die Testfragen weichen leicht vom Übungsprogramm ab, sind jedoch vom Prinzip her gleich. Es werden Aufgaben über Logik, Mechanik und Elektrizität gegeben welche innert begrenzter Zeit zu lösen sind. Mittagspause Zur Mittagspause steht ungefähr eine Stunde zur Verfügung. Es besteht die Möglichkeit sich in den Umliegenden Restaurants zu Verpflegen oder man erhält Eintritt in die Militärkantine. Mein Kollege und ich bevorzugen das Ambiente der Militärkantine zu geniessen. Leider starten keine Jets mehr. Das Essen ist super und wird schön angerichtet. Optische Wahrnehmung Sofort nach dem Mittag geht’s weiter mit der Optischen Wahrnehmung. Auf dem Bildschirm werden für kurze Zeit 9 Instrumente mit einer Uhrenskala angezeigt, wo nicht alle Ziffern sondern nur einzelne vorhanden sind. Die Uhren können folgende Eigenschaften enthalten. Rund-Eckig-Weiss-Schwarz Vor jeder Einblendung wird bekanntgegeben welche Instrumente man sich merken soll. Diese Instrumente werden als „Kritische Instrumente“ bezeichnet. Nach dem die Instrumente wieder ausgeblendet wurden muss man die abgelesenen Ziffern eintippen und das auch möglichst schnell, denn auch in diesem Test geht es um Schnelligkeit und Genauigkeit. Es ist selten möglich alle 4 Instrumente welche gefragt sind zu erkennen, dafür steht ein Button „nicht gesehen“ zur Verfügung. Mathematik Dieser Test muss innert 40 Minuten gelöst werden, man hat jedoch die Möglichkeit zwischen Fragen hin und her zu wechseln um schwierigere später lösen zu können. Die Aufgaben sind alle 3-Satz Rechnungen und sollten mit etwas Vorbereitung gut lösbar sein. Pause Mehrfach-und Psychomotorik Das ist der Test worauf ich mich schon gefreut habe. Dazu wird der Joystick und Kopfhörer gebraucht. Es erscheinen Instrumente welche Angaben zu Höhe, Kurs und Fahrt geben. Diese Instrumente müssen durch betätigen vom Touchscreen und Joystick beeinflusst werden. Vor jedem Durchgang werden Aufträge verteilt. Man muss entweder die Höhe halten oder verändern, nebenbei den Kurs halten und Motorleistung konstant halten. Das ganze wird schwieriger sobald eine männliche Stimme anfängt Zahlen aufzuzählen und man immer nach 3 ungeraden einen roten und nach 3 geraden einen grünen Knopf betätigen muss. Vor dem eigentlichen Test dienen 2 Übungsblöcke zur Vorbereitung. Pause Persönlichkeitstest Dieser Test sollte Aussagen über die Persönlichkeit machen. Er besteht aus 146 Aufgaben wobei die Zeit unbegrenzt ist. Es wird Wert darauf gelegt dass die Antworten Wahrheitsgetreu sind, manchmal sind die spontanen Antworten die ehrlichsten. Nach dem Test muss nicht wie in den vorherigen gewartet werden bis alle fertig sind sondern wir können direkt zum Augentest. Augentest Der Augentest verlief folgerndermassen. Man blickt in eine Röhre worin ein Heissluftballon zu sehen ist. Dieser wird kurz scharf gestellt, wird dann aber immer ungenauer bis er ganz unscharf ist. Diese Prozedur geschieht pro Auge einmal. Danach wird ein Zettel mit den Ergebnissen ausgedruckt. Technisches Verständnis 2 Dieser Test war genau Aufgebaut wie der erste Test. Man musste innert 35 Minuten 21 Aufgaben lösen. Am Ende dieses Tests wird jedoch Mittgeteilt dass dieser nicht zählt sondern nur zu Versuchszwecken verwendet wird. Die Resultate könne jedoch bei späteren Auswahlverfahren berücksichtigt werden. Ende und Resultate Der harte Tag ist beendet und während wir die letzten 21 Aufgaben bearbeiteten, konnte der Psychologe schon einige Resultate zur Verfügung stellen. Als ich die Treppen des Gebäudes herunterlaufe, logge ich mich mit meinem Profil auf dem Handy ein und sehe 3 grüne Balken. Bestanden! Ich freue mich auf den 2-wöchigen fliegerischen Kurs in St.Gallen Altenrhein. Brenno Cresta
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