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Fachkräftemangel über den Wolken?


Meerkat

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Pilotenmangel hier aktuell als möglicher Grund, dass die Geschäftsreiseszene, obwohl es derzeit im Bizjetbereich vom Geschäft her für die Hersteller nicht so schlecht ausschaut, der sich zu einem veritablen deutlichen Hemmnis für das weitere Wachstum entwickeln könnte..

 

Ein Flight Intl Video zur Zusammenfassung der NBAA Convention letzte Woche in Orlando, FL..

 

Gerd

 

 

Bearbeitet von Falconer
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Frank Holly Lake

Das Thema ist sehr umfangreich und auch auf die Wirtschaft zu übertragen.

Fachkräfte zieht man sich selber ran und bildet diese auch selber aus.

Dann hat man in der Zukunft welche. So sieht gute Planung aus.

 

In der Luftfahrt bildet kaum noch einer selber aus. (Kapitänsausbildung mal ausgenommen)

Du muss schwierige Test bestehen, die viele nur mittels verpöten Vorbereitungslehrgange bestehen.

( in D DLR Test)

Dann muss Du noch durch die GQ (früher FQ),  ob dier Airline deine "Nase" gefällt, , ob Du zu dem Unternehem

passt.

Hast Du beides bestanden,  darfst Du einen Kredit  in Höhe von 160-220K Euro aufnehmen und

die 2-3 Jahre dauerende Ausbildung selber bezahlen.

Und nur, um am  Ende der Ausbildung festzustellen, das gerade jetzt  keine Piloten benötigt werden.!!!

 

Und selbst wenn Du es nach vorn rechts geschaft hast, gibt es erheblich Druck bei inzwischen schlechter Bezahlung.

Ich kenne einen Fall, wo ein FO auf einem A320 mit 2100 € BRT angefagen hat, um überhabt erstmal die

extrem wichtigen ersten 500 Stunden zusammen zu bekommen, um sich überhaupt weiter sinnvoll beweben zu können.

Der Druck ist enom , der da derzeit aufgebaut wird. (Thema Andreas Lubitz)

 

Schlimmer noch, aufgrund des Traumberufes, gibt es viele voll ausgebildete Piloten in der EU,

die sogar Geld mitbringen (zahlen) müssen, um fliegen zu dürfen,  nur damit ihre 20-60K teures Type Ratings nicht verfallen.

 

Alle Airlines handeln da absolut Verantwortungslos, sind nur noch auf ihren Profit fixiert.

Und die Luftfahrt ist immer eine Unternehmengruppe, welche als erste jegliche Krise zuerst spüren, betroffen sind.

 

Der Kabine geht es nicht anders. Bei britischen Fluggesellschaften musst du die Ausbildung

zum flight attendant selber bezahlen ( man redet von 4-11K Euro). Mit der bestanden Prüfung kanst Du dich dann bei Ry** Air bewerben.

Ist das nicht toll? Um entlich für 1200 Prund Brt. fliegen zu dürfen.

Zur derzeitigen Sittuation kann ich Euch schreiben ich habe in meiner Familie einen Tainingskapitän der LH gp, der beiden Kinden  erfolgreich ausgeredet hat, eine Pilotenausbildung anzufagen.

Noch Fragen?

Die ganze Luftfahrt , wie sie derzeit im Umgang mit Piloten und Kabine abgewicklet wird, widert mich an,

war einer der Gründe für mich , die LH zu verlassen und mich dort nicht mehr zu bewerben.

Geld kann man interessanter und bessser in anderen Brangen verdienen.

Die 707 Pan Am Zeiten sind lange vorbei, man muss schon viel Jugendlichen Optimismus und/oder Leidenschaft mit bringen, um sich den Beruf derzeit an zu tuhen.

Also wundert mich ein Mangel an Fachkräften derzeit nicht, und nicht nur in der Luftfahrtbrange

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Zitat

Hast Du beides bestanden,  darfst Du einen Kredit  in Höhe von 160-220K Euro aufnehmen

 

Mag ja sein, dass die goldenen Zeiten vorbei sind, aber so viel kostet es dann glücklicherweise doch nicht... Bei LH (European Flight Academy) kostet der ATPL 60000€ und MPL 80000€, momentan sogar noch mit Sign in Bonus von 20000€. Ich will die Kosten nicht schön reden, aber deine Angaben sind übertrieben.

 

Gruß Alex

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Nach außen wirkt der Job immer unattraktiver. Ich spiele seit vielen Jahren schon mit dem Gedanken nicht doch nochmal die Sache mit der ATPL anzugehen. Im Moment bin ich fest im Job, verdiene sehr gutes Geld und könnte mir den MPL-Kurs bei der LH daher ohne Darlehn leisten. Allerdings wurde mir das inzwischen von so vielen Seiten, unter anderem auch von aktuellen LH- und vor allem EW-Piloten, abgeraten. Es besteht halt wirklich die Gefahr bei einer Airline zu landen, wo man am Ende zu miserablen Bedingungen angestellt ist und das schreckt mich einfach ab. Viel Geld dafür zu investieren, um sich einen Traum zu erfüllen, dann aber für einen Hungerlohn zu fliegen ist einfach ein sehr schlechter Deal. Daher wundert es mich auch nicht, wenn viele, die ebenfalls gerne ins Cockpit wollen, es aus ähnlichen Gründen besser lassen und statt dessen ein Studium oder eine andere Ausbildung anfangen. Der Pilotenmangel ist scheint hausgemacht.

 

Dies mal aus der Sicht eines potentiellen Pilotenanwärters. Ich würds echt gerne machen, aber nicht zu diesen Bedingungen und nicht bei diesen Aussichten. Mach ich lieber ne PPL und fliege als Hobby, der Jumbo wird dann halt weiterhin im FS geflogen.

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So wie ich das verstanden habe landest du mit dem MPL der Lufthansa eben nicht bei einer Wald- und-Wiesen-Airline, dafür ist der ATPL Lehrgang gedacht. Aber du hast schon recht, ich hätte mir die Ausbildung auch nicht privat finanziert, zu groß waren meine Bedenken mit geringem Gehalt oder ohne Job dazustehen. Und bei geringem Gehalt wäre ich dann eher in meinem alten Beruf geblieben und hätte mit meinem ersparten Geld andere schöne Dinge gemacht. Pilot ist auch heute noch ein toller Job, aber er ist anstrengend und dann müssen für mich die Rahmenbedingungen stimmen. Ich empfehle den Job sehr, aber nur mit seriöser Abwägung der Vor- und Nachteile, Chancen und Risiken. Es gibt auch viele andere schöne Berufe.

 

Gruß Alex

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Frank Holly Lake
Am 21.10.2018 um 17:16 schrieb Alexh:

 

Mag ja sein, dass die goldenen Zeiten vorbei sind, aber so viel kostet es dann glücklicherweise doch nicht... Bei LH (European Flight Academy) kostet der ATPL 60000€ und MPL 80000€, momentan sogar noch mit Sign in Bonus von 20000€. Ich will die Kosten nicht schön reden, aber deine Angaben sind übertrieben.

 

Gruß Alex

DAs waren die Kosten zu meiner Zeit auf bis zum A330 .

Musst ja auch dazu rechen, das Du damals in der USA leben must etwa 1 jahr , wohnen Essen usw.

Mag sein, das es heute günstiger geworden ist.

Grüße Frank

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Frank Holly Lake
vor 2 Stunden schrieb conaly:

Der MPL-Kurs ist leider auch kein Garant für LH-Mainline. Und das ist für mich Risiko genug die Sache nicht anzugehen.

Genau so ist es.

Aus meiner Motorradgruppe hat eine Tochter 2015 die ganze Ausbildung durch bei der LH.

Und musste dann von 2016 bis 2017 als Saftschubse arbeiten, weil es nicht genug freie Plätze im 

Cockpit gab. Nun hat sie es zur LH Cargo auf ne 777 geschaft, für einen vernünftigen Kurs.

Mit viel Hilfe ( Vitamin B, wie  Bekannte in dem Konzen) und nicht unwesentlich Glück.

Derzeit wurden Ausgebildete LH  Piloten gesucht und eingestellt, bevorzugt vor den Air Berlin Piloten.

( Air Berlin und LH - waren bis zum Schluss erbitterte Konkurenten. Man ist bis heute der Meinung,

das Air Berlin Piloten nichts ins LH Unternehmen passen. Nur wenige wurden von dort eingestellt.

Unter erheblichen Gehaltseinbußen)

Normaler weise muss man bei LH EW oder ähnliche Töchter anfangen.

Nur wenige weden geadelt, in dem Sie von dort zur LH Clasic aufsteigen dürfen, mit entsprechend guten Gehältern.

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Frank Holly Lake
vor 12 Stunden schrieb conaly:

Nach außen wirkt der Job immer unattraktiver. Ich spiele seit vielen Jahren schon mit dem Gedanken nicht doch nochmal die Sache mit der ATPL anzugehen. I

 

Auch wenn  es Dir keiner sagt ( inzwischen verboten diskriminierend) ,

denk daren , das die LH bei normaler weise mit 28 Jahren Dich bei der LH GQ aussortiert.

Man ist dort der Meinung, das man dann zu alt fürs lernen ist.

Früher, hat man bei z.B der LH Citiline  noch bis 29 + 365 Tage ausgebildet bei Pilotenmangel.  Heute nicht mehr.

Man will Leute , die "jungen Feuer und Flamme , entschlossen junge Leute sehen". Keiner, der irgendwann hinschmeist, nur weil mal keine Piloten benötigt  werden....

Nur wenige kenne ich, die erst ein Studium durchgezogen haben und dann zur LH wechseln konnten mit Anfang 30 ins Cockpit.

Hier Argumentiert man, die werden sowieso nicht ewig fliegen, sind dann aber am besten für andere Positionen in der LH g geeignet.

Grüße Frank

Ps ich habe in Jahr 2010 mal ehemalige Kollegen getroffen. Schon 10 Jahre nach Anfang waren von dem Jahrgang  40 % nicht mehr im Job. Haben was besseres gefunden, hielten den Druck nicht aus, kamen mit dem ständigen Reisen  nicht klar ( inzwischen Familie) oder wurde Berufsunfähig ( 1X Herzinfakt 1 X Innenohrerkrankung 2 X Lungenprobleme)

Erfahrungsgemäß beenden weniger als 50 % der Piloten mit 65 Jahren ihren Beruf im Cockpit

Das war ja mal der Grund, weshalb die LH mit 55 die Leute in den Ruhestand schickte,,, damals,

heute Schnee von gestern.

Übrigens aus  meiner Famile kenne ich einen Kapitän, der mit 65 nicht mehr fliegen dürfte,

aber erst 5 Monate später in Rente gehen dürfte. Hat bei der LH Cityline noch 5 Monate im Simulator ausgebildet. Wenn Du Pech hast, musst Du Dich Arbeitslos melden, und in D sind es dann irgenwann +2 jahre

weil Rente mit 67 in Zukunft, EU mit Piloten  mit 65 aber begrenzt.

 

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Das ist mir schon bewusst, ist ja aber nicht so, dass ich mit dem Gedanken erst seit eben gespielt habe. Und ich war auch mal jünger ? Da gäbs aber inzwischen noch den ein oder anderen Punkt, wegen welchem man mich in der GQ aussortieren könnte. Aber wie gesagt, die Sache mit der ATPL oder MPL ist für mich eh gelaufen, ist mir einfach ein zu großes Risiko. Falls mal plötzlich 10 Million im Lotto gewinnen sollte, kann man sichs ja höchstens aus Spaß mal gönnen ?

 

Was Sachen wie Stress und Reisen angeht: das hab ich noch viel extremer. Ich arbeite bereits im Außendienst und da bin ich teilweise Wochen und Monate am Stück irgendwo im Ausland, nicht selten in einem (sorry für den Ausdruck) "Shithole" dieser Erde. Erst gestern bin ich aus Bangladesch wieder gekommen, in zwei Wochen gehts für eineinhalb Monate nach Algerien. In dem Punkt kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Pilot es schwerer hat (ohne das jetzt kleinreden zu wollen).

 

Bei der Gelegenheit aber noch eine Frage: mir wurde auch mal zugetragen, dass es kontraproduktiv sei, die Ausbildung selbst zu bezahlen (also ohne Darlehn oder Stundungsmodell) und zwar nicht aus finanziellen Gründen, sondern auf Grund der fehlenden Abhängigkeit. Es sei wohl Gang und Gäbe den Leute jegliche Verträge unterzujubeln, einfach weil es heißt "Du hast die Ausbildung abzuzahlen, jetzt unterschreib!". Das kann man ja dann nicht mehr machen, wenn diese Abhängigkeit nicht besteht, daher hätte man auch kein Interesse an Leuten, die sich nicht in die Abhängigkeit treiben lassen wollen, da man mit denen nicht mehr machen kann, was man will. Hat diese Methode tatsächlich System oder war das nur ein Schauermärchen?

Bearbeitet von conaly
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Frank Holly Lake

Hallo,

zur Ausbildung:

Die LH betreibt eine Schule, welche für alle ausbildet. Auch wenn du den DLR Test nicht bestanden hast.  Es ist als unabhängige Schule gedacht.

 

Wenn Du ein Hochschulstudium durchführst, muss Du es auch selber zahlen, ist das Argument der Luftfahrtindustrie.

Was muss wer zahlen?

Da gibt es kein schwarz / weis .

Individuell sind mir folgende Lösungen bekannt ( 2016)

-Du bezahlst 80K€ selber und fängst nicht bei der LHg an.

-Du bezahlst 40 K  auf Darlenbasis , den Rest selber( deine Bank) Abzahlung beim Einstig ins Cockpit

-Du bezahlst 0 , die Lh gibt dir einen festgelegten Job und Du zahlst nach deinem Einstig 40K an die LH zurück , mir guten Verdienst ( Teilerlass)

- Du erhällst die volle Ausbildung bezahlt ( nur eine Hand voll der LH Clasic)

Ich habe keine Ahnung , wer hier was wie angeboten erhällt.

Es war im Simulationszentrum immer wieder interessant sich mit Pilotenanwärtern zu unterhalten und verschieden  Lebensläufe zu hören.

Aber seit 2018 kann ich soviel sagen, die Ausbildungsstätte soll ein eigenständiges Unternehmen sein, Keine Ahnung, wie es heute jetzt läuft.

Diese LH Schule soll unabhängig von der LH agieren soll, heißt finaziell unabhängig.

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Hallo Frank

 

Ganz schön viel, was Du hier erzählst. Leider sind einige Deiner Aussagen falsch, einige vom "Hören sagen". Viel dazu noch subjektiv.

Informiert Euch doch mal auf der Webseite der Flugschulen (hier im speziellen diejenige von Horizon und der EFA / LAT).

Andere Flugschulen sind in der Schweiz ebenfalls prominent vertreten, jedoch (soviel ich weiss) ohne eine Airline dahinter als starker Partner7 Abnehmer).

 

Ist der Pilot ein schöner Beruf? JA

Ist es sehr streng? JA

Sind die Arbeitsbedingungen deckungsgleich mit den Wünschen de heutigen Generation? EHER (NOCH) NICHT.

 

Gruss

Patrick

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Dass ein Mangel entsteht, muss zuerst eine erhöhte Nachfrage vorhanden sein. Diese kommt m. E. aus zwei Gründen zu Stande : 1) fliegen wurde zu billig, 2) das Marktpotential erhöht sich laufend (Menschenwachstum, Wohlstand, etc.). Sicher immer unter einer zyklischen Betrachtung gesehen, wie in jeder anderen Industrie auch.

In der Fliegerei kommt aber dazu, dass absolut spezifische Anforderungen bestehen. Und mit dieser Ausbildung kann man entweder fliegen - oder eben fliegen. Aber nicht viel Anderes (ausser Sim, Ausbildung, etc.). Das ist beim Nuklear Biologe nicht viel anderst. F&E oder Lehrbeauftragter. Auch hier muss man die Ausbildung selbst finanzieren. Ist aber sicher billiger als ein ATPL, unterliegt aber den selben beruflichen Risiken wie im engen Piloten Markt. Da hat ein BWLer oder Jurist andere Möglichkeiten.

M. E. müssen die Airlines wieder zu einem Modell zurück, wo das Investment geschützt wird. Entweder durch eine garantierte Anstellung (das Human Ressourcen Management lässt hier grüssen, denn wie oben geschrieben, die Fachspezialisten sollte man nicht nur selbst züchten, sondern dann auch behalten). Oder indem man die Ausbildung auf die Preise umlegt und die Airline zahlt mehr. Es sollte auch ein Investment auf Seite der Airline sein. Und wenn dann ein junger Pilot alles besteht, selbst Geld eingebracht hat, die Airline Geld eingebracht hat, können eigentlich nur alle (loyal) gewinnen. Aber vielleicht machen das die Airlines ja auch schon...

Damit könnte man junge Menschen wieder dazu bringen, in die eigene Zukunft zu investieren. Risiken werden immer da sein, Garantien gibt es nirgends, aber es muss nach Mass sein. Und das scheint zZ nicht mehr der Fall zu sein.

Markus

Gesendet von meinem SM-G965F mit Tapatalk

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Frank Holly Lake
vor 22 Stunden schrieb Wingman340:

Hallo Frank

 

Ganz schön viel, was Du hier erzählst. Leider sind einige Deiner Aussagen falsch, einige vom "Hören sagen". Viel dazu noch subjektiv.

GrussPatrick

Ja schuldig, sorry meine supjektive Erfahrung..

Ich bin seit 2 Jahren kompett raus, weis nicht, was jetzt wer zahlen muss.

 

Für mich stellen beide Modelle kein Problem da.

Selber Ausbildung bezahlen oder die bezahlt erhalten.

 

Wenn mam es komplett selber zahlen  muss , sollte der First O. mit einem von  minnimum 4000 SF einsteigen.

Es fehlt leider hier ein Mindestlohn der das vorschreibt.

 

Oder die Airline zahlt die Ausbildung wieder selber und stellt dann für weniger ein. 

 

Ein no go ist, wie manche Airline es jetzt handhabt. Die Piloten zahlen die Ausbildung selber, sollen für 2100 im Monat anfagen und dann auch noch befristet, ohne Perpektive.

 

Raus ist man erst so richtig , wenn man den Kapitän in der Tasche hat. Und zwar den , den man mit  Ausbildung  bestanden hat, nicht den, den man teilweise ab einer bestimmten Flugstundenzahl erhällt.

 

Im Augenblick ist Pilotenmangel, gute Möglichkeiten jetzt Standarts im Gehalt von den Airlines einzuforden.

Jetzt, denn die nächste Krise kommt bestimmt.

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Hi Frank

 

Ich nehme als Beispiel die European Flight Academy.

Es gibt dort drei Ausbildungsmodelle: 2 in Deutschland, einen in der Schweiz.

 

Wenn Du Dir die Ausbildung in der Schweiz anschaust, war die Ausbildung für einen Flugschüler seit der Schliessung der SLS anno dazumal nie mehr so günstig. Der Bund fördert die Ausbildung, die Airlines (welche die Schüler abnehmen) finanzieren die Ausbildung mit. Am Ende der Ausbildung bleibt eine bestimmte Restschuld, welche während der Anstellung bei der Airline über einen bestimmten Zeitraum abbezahlt werden kann.

 

Nimm die Horizon:

Eigenfinanzierung mit der Chance, von Helvetic am Ende der Ausbildung übernommen zu werden (nicht sicher).

 

Wo die Airlines sicherlich noch besser werden können, sind die Arbeitsbedingungen. Teilzeit, flexible Arbeitszeiten.

Geld ist bei der heutigen Generation nicht mehr im Vordergrund. Vielmehr weisen praktisch alle Analysen daraufhin, dass Sozialleben und das "zu Hause" sein wichtiger ist. Dazu Perspektiven und mehr Abwechslung.

Ich glaube nicht, dass man bei den Airlines etwas "einfordern" muss. Die Airlines merken selber, dass der Mangel da ist und man gezwungen ist, sich in die eine Richtung zu bewegen. Jedes Flugzeug, welches nicht besetzt werden kann, kostet jede Menge Geld.

 

Gruss

Patrick

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Frank Holly Lake

Da gebe ich Dir Recht. 

Aber wenn ich ich mir mal z. B. eine Rotation anschaue bei der LH Group eines Freundes:

Juni Beginn 5. Ende 26.6 . Basis Frankfurt Main. Dort war der Pilot 0 Tage während dieses Umlaufes.

 Einen Samstag hatte er in Brüssel Bereitschaft, den Rest ist er geflogen. Dann frei bis zum 29.6 der 30. War schon wieder Anreise nach Rom. Die derzeitigen Rotationen sind abartig und lassen Ehen und Beziehungen zerbrechen. Ein typisches Problem von Piloten,

mit allen anderen Folgen.

Grüße Frank

 

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Das ist aber so in der Fliegerei! Wer es nicht direkt in die großen Firmen schafft , muss sich eben nach oben arbeiten und Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Wer es also nur gut Eurowings schafft, bleibt dort nur so lange wie nötig.

 

Wer zu Hause bleiben will, sollte nicht Pilot werden. Das ist der Beruf: Reisen!!

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