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Wie weiter?


Claudio

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Hallo

 

Ich nehme an, dass ihr den Funkspruch, der wahrscheinlich bald viral gehen wird. bereits abgehört habt., über den Piloten, der vermutlich nichts als die Wahrheit gesagt hat, und sich lauthals zur für ihn besch... Situation im Flugfunk geäussert hat. Aus Respekt werde ich diesen Link nicht posten. Mich würde viel mehr interessieren, um auf einer fachlichen und sachlichen Ebene zu bleiben, wie es weiter geht mit der Swiss.

 

Wird die Swiss die Angelegenheit untersuchen, warum diese Slots andauernd gemäss diesem Piloten verschoben werden? Warum diese unzähligen Verspätungen?

Oder wird man einfach diesen Piloten entlassen, damit Ruhe ist? Ich hoffe für die Swiss, (Lufthansa) dass diesem Inhalt nachgegangen wird...

Meiner Meinung drückt sich das irgendwann auch mal auf die Sicherheit nieder?

Bearbeitet von Claudio
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Michael, vermutlich bald in allen Medien wie auch Blick. nur eben, mir geht es nicht darum, sondern, was darum herum nun weiter läuft. Das ist viel interessanter.

Ich habe auch schon ein paar Mal geflucht, insofern nichts tragisches. Die Frage ist, was sein Arbeitgeber mit dieser Situation macht.

 

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Hier noch ein Teilzitat vom Qualitätsmedium 20Minuten:

Zitat

Vor kurzem am Flughafen Zürich: Eine Swiss-Maschine ist zum Abflug bereit, darf aber noch nicht starten. Der Pilot fragt via Funk auf Englisch nach, wieso das so lange dauere. Dieser Funk ist öffentlich, das aufgezeichnete Gespräch liegt 20 Minuten vor.

Der Pilot wechselt anschliessend plötzlich auf Schweizerdeutsch und wird emotional: «Es ist heute wieder mal zum Kotzen hier in Zürich, ich habe die Schnauze voll von diesem Drecksplatz, Entschuldigung.» Vom Tower kommt dann nur die Antwort: «Sehr professionell.»

 

Und der Pilot weiter: «30 Minuten sind wir parat, der Slot wird permanent verschoben, und wir kommen einfach nicht weg von diesem Platz. Das ist auch sehr professionell.» Die Antwort von einer Frau im Tower: «Falls Sie Diskussionsbedarf haben, rufen Sie doch an. Das ist gescheiter als hier auf der Frequenz.»

 

Dieser Sommer war dienstmässig sehr anspruchsvoll, viele sind jetzt ausgelaugt und haben die Nase voll davon, dass fast jeder Flug reguliert und somit verspätet ist. Gerade in Zürich ist es so, dass man ohne CTOT war und sich beeilt hat, um pünktlich zu sein, nur um dann beim Aufruf zu erfahren, dass man noch 30 Minuten warten müsse. Warum wurde dann kein CTOT erstellt? Solche Verspätungen aus heiterem Himmel, die also nicht vorhersehbar waren, ärgern einen besonders. Natürlich ist es besser, am Parkplatz zu warten, als 30 Minuten zu rollen und mit laufenden Triebwerken zu stehen, aber der Flughafen Zürich muss sich da etwas besseres ausdenken, um das rechtzeitig zu kommunizieren.

 

Man kann es aber auch einfach so sehen: Der Flughafen Zürich ist, gerade wegen seiner besonderen Pistenkonfiguration, zu Spitzenzeiten wohl nahe am oder schon über dem Limit. Vielleicht sollte man nicht so viele Linienflüge in solchen Zeitspannen zulassen. Aber dann kann man weniger Slots verkaufen, das Geld nimmt aber natürlich sehr gerne...

 

Das hat aber alles nichts damit zu tun, dass die Fluglotsen in Zürich top sind, sie sind es ja auch, die diesen Mist ausbaden dürfen.

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In ZRH (an den Gates) sehen die Piloten ihre erwartete ETD (oder ists die TSAT (?) auf den Anzeigetafeln vor dem Flieger. 

 

Bzgl CTOT: hatte diesen Sommer ein Erlebnis, wo ich immer dachte dass es nicht möglich sei. Auf dem Weg zur Piste (also bereits offchocks) sagte der Tower (Paris) wir hätten soeben einen CTOT erhalten und müssten drum in die holding-bay und dort warten. Nach zwei Minuten wurde der slot gecancelled. 

Bearbeitet von Wisi
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Und Kloten glänzt weiter mit neuen Passagierrekorden. Und immer, wenn ich zu diesem Flughafen fahre, sehe ich Grossbaustellen und lese vom ins Auge gefassten direkten Südabflug usw.

Wie soll da die Sonja noch ohne zu lügen von einem geregelten Betrieb in die Kameras berichten?

 

Gruss Walti

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Nur 30 Minuten warten ist ja in Zürich um diese Zeit schon fast ein Luxus... ?

 

Spass beiseite... Wwie ich auch in einem anderen Thread schon einmal gesagt habe, man stopft ja bei Frequenzerhöhungen und neuen Destinationen immer mehr Abflüge in die intensivste Zeit von 12 bis 14 Uhr, obwohl man dort schon lange an der obersten Grenze ist. Wenn nicht gerade schönstes windstilles Wetter ist, sind durchschnittliche Verspätungen von 30 Minuten bis zu einer Stunde und mehr (Bisenlage) Normalität in der Mittagswelle in Zürich. Teilweise der politischen Situation geschuldet, aber wenn man immer noch neue Slots vergibt in diese Zeit, habe ich kein Verständnis mehr und man muss aufpassen, dass die Attraktivität nicht massiv leidet. Das ist nämlich ein sehr grosser Negativpunkt, ansonsten ist der Flughafen Zürich von den Wegen, der Effizienz beim Gepäck oder der Sicherheitskontrolle etc. nach wie vor top!

 

vor 2 Stunden schrieb Claudio:

Ich habe auch schon ein paar Mal geflucht, insofern nichts tragisches. Die Frage ist, was sein Arbeitgeber mit dieser Situation macht.

 

Was wollen sie hier schon gross machen ausser wenn überhaupt ansprechen dass es eben "nicht ganz so professionell" war? Meiner Meinung nach passiert das im Arbeitsleben immer mal wieder dass man in Konversationen etwas lauter wird, er ist weder persönlich geworden und hat auch keine Personen verunglimpft oder beleidigt. Im Gegensatz zu anderen Berufen wird das hier halt öffentlich ausgestrahlt und geht dann heutzutage zu den Medien...

 

Grüsse

Ernst

Bearbeitet von ErnstZ
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vor 2 Stunden schrieb Wisi:

In ZRH (an den Gates) sehen die Piloten ihre erwartete ETD (oder ists die TSAT (?) auf den Anzeigetafeln vor dem Flieger.

Aber die TSAT bringt ja auch nichts, wenn man zur TSAT gesagt kriegt, dass man noch 30 Minuten warten muss, weil man Nr. 16 sei.

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Jeder hat mal so einen Tag, an dem man - rückwirkend betrachtet - besser im Bett geblieben wäre. Hier hat sich wohl über längere Zeit einiges kumuliert und jäh entladen, und nun wetzt gewiss die Fraktion "Piloten sind selektierte und assessierte Spezialisten und dürfen sowas nicht von sich geben müssen" gewiss schon ihre Messer und freut sich auf Zank, schlechte Vibes und Polarisierung - hier wie dort.

 

Ich kenne mich mit dem Schwitzerdütsch nicht gut aus, aber ich ahne, das "H-Wort" könnte für viele schweizerische Bürgerliche dann doch etwas zuviel gewesen sein (es soll ja nicht klar sein, wo es wirklich herstammt und ob es das heißt, was man als deutschsprachiger Ausländer als erstes denkt). ? Hoffen wir, dass es bei einem konstruktiven Gespräch unter Kollegen ("Kaffee & Kuchen") bleibt und die SWISS beweist, dass man sich in Sachen Fehlerkultur u. dgl. nicht an Dubai, Korea oder so orientiert. 
LH hat in den 70ern eine 737-Cpt. auf drei Jahre zum F/O degradiert, nachdem er auf einem Charter seine Maschine auf dem Flugplatz Helgoland (Düne) kurz aufsetzte. Letztendlich hat der Mann dam am Ende dennoch auf als Captain auf der 747 "abgerüstet". Das war vom "Vergehen" her eine ganz andere Nummer...

 

Ich finde sowas menschlich und muss schmunzeln. Das Lachen vergeht mir, wenn die politisch Korrekten sowie professionellen Empörer - also all jene, die zu wissen glauben, "was sich gehört" - aufmarschieren, ihre Banner ausrollen und - vor Erregung zitternd - die faulen Eier aus dem Korb holen.
Übermut sowie Frust-/Affekt-getriggerte Aktionen tun oft nicht gut, aber es muss für die Betroffenen nicht gleich das Arbeitsamt als nächste Karrierestation gefordert werden!

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 11 Stunden schrieb ErnstZ:

Nur 30 Minuten warten ist ja in Zürich um diese Zeit schon fast ein Luxus... ?

 

Spass beiseite... Wwie ich auch in einem anderen Thread schon einmal gesagt habe, man stopft ja bei Frequenzerhöhungen und neuen Destinationen immer mehr Abflüge in die intensivste Zeit von 12 bis 14 Uhr, obwohl man dort schon lange an der obersten Grenze ist. Wenn nicht gerade schönstes windstilles Wetter ist, sind durchschnittliche Verspätungen von 30 Minuten bis zu einer Stunde und mehr (Bisenlage) Normalität in der Mittagswelle in Zürich. Teilweise der politischen Situation geschuldet, aber wenn man immer noch neue Slots vergibt in diese Zeit, habe ich kein Verständnis mehr und man muss aufpassen, dass die Attraktivität nicht massiv leidet. Das ist nämlich ein sehr grosser Negativpunkt, ansonsten ist der Flughafen Zürich von den Wegen, der Effizienz beim Gepäck oder der Sicherheitskontrolle etc. nach wie vor top!

 

 

Was wollen sie hier schon gross machen ausser wenn überhaupt ansprechen dass es eben "nicht ganz so professionell" war? Meiner Meinung nach passiert das im Arbeitsleben immer mal wieder dass man in Konversationen etwas lauter wird, er ist weder persönlich geworden und hat auch keine Personen verunglimpft oder beleidigt. Im Gegensatz zu anderen Berufen wird das hier halt öffentlich ausgestrahlt und geht dann heutzutage zu den Medien...

 

Grüsse

Ernst

 

Hallo Ernst,

 

wie kommst du darauf das in diese Zeit mehr Abflüge gepackt werden. ZRH ist was Abflüge angeht zwischen 1200-1335 zu, da kannst du gar keine Slots mehr erhalten (wenn wir von Airport Slots reden), aber man kann einen Flug rausnehmen und dafür einen anderen an diese Stelle legen. Aber das ist immer noch 0.

Was der Flughafen durchgedrückt hat, sind die neuen 2x Departure Slots zwischen 0545-0600 (airborne fürhestens um 0600) und nochmals 2 zwischen 0620-0655. Da hat sich die SWISS dagegen gewehrt. Nicht in erster Linie um Konkurrenz zu verhindern sondern um die Verspätungssituation nicht noch weiter zu verschlimmern. Der Flughafen hat offensichtlich durchgesetzt. Ihm tun die Verspätungen auch weniger Weh, jeder Passagier der gefrustet ist wegen seiner Verspätung geht vielleicht Frustshoppen was wiederum ja gut ist für den Flughafen... und er hat den Vorteil , dass die Passagiere (wenn es nicht grad Insider sind) die Schuld eher der Fluggesellschaft geben als dem Regime am Flughafen. Er bekommt also fast das  *Füferli und Weggli*

 

Gruss

 

 

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vor 2 Stunden schrieb luckymaaa:

wie kommst du darauf das in diese Zeit mehr Abflüge gepackt werden. ZRH ist was Abflüge angeht zwischen 1200-1335 zu, da kannst du gar keine Slots mehr erhalten (wenn wir von Airport Slots reden), aber man kann einen Flug rausnehmen und dafür einen anderen an diese Stelle legen. Aber das ist immer noch 0.

 

Ich kann es jetzt nicht wissenschaftlich nachweisen, aber wenn ich so den Flugplan-News Thread anschaue in den letzten zwei Jahren, insbesondere was neue Ziele/Frequenzen von Swiss und Edelweiss angeht, habe ich das Gefühl dass dort noch einige neue Flüge dazugekommen sind in der Zeit von 12 bis 14 Uhr.

 

Grüsse Ernst

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vor 16 Stunden schrieb ErnstZ:

Was wollen sie hier schon gross machen ausser wenn überhaupt ansprechen dass es eben "nicht ganz so professionell" war? Meiner Meinung nach passiert das im Arbeitsleben immer mal wieder dass man in Konversationen etwas lauter wird, er ist weder persönlich geworden und hat auch keine Personen verunglimpft oder beleidigt. Im Gegensatz zu anderen Berufen wird das hier halt öffentlich ausgestrahlt und geht dann heutzutage zu den Medien...

 

Grüsse

Ernst

 

Hallo Ernst

Z. Bsp. eine Entlassung androhen oder gleich einen Fristlosen verpassen? Versetzen in die Büroabteilung in Folge seines Ungebahrens?

Gibt doch viele Möglichkeiten heutzutage. Das Problem ist doch, dass in Zürich zumindest diese Funksprüche für alle zugänglich sind mittels eines Scanners. Ich befürchte, dass dem ein Riegel geschoben werden könnte auf Grund dieses Ereignisses?

Bearbeitet von Claudio
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Als ich am Flughafen Fest war, wurde ja ein Flieger von seiner Ankunft bis Abflug von einem Speaker vollständig kommentiert. Was ich übrigens sehr interessant fand. Einiges kannte ich, etwas Weniges noch nicht. Nun, etwas sehr Spezielles wusste ich bisher noch nicht. Offenbar ist die Pistenanordnung sehr ungünstig angelegt. Weil: Offenbar die auf der Piste 16 abfliegenden Flieger warten müssen, bis kein Flieger mehr auf der 14 landet auf Grund des möglichen Go-Arrounds, damit sich diese nicht in die Quere kommen. Verständlich. Jedoch nicht wirklich für die Abwicklung des zunehmenden Flugverkehrs dienlich. Hat man das offenbar zu wenig durchdacht, dass es eine Zunahme von Fliegern geben könnte beim Bau der Piste?

Bearbeitet von Claudio
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vor 26 Minuten schrieb Claudio:

Z. Bsp. eine Entlassung androhen oder gleich einen Fristlosen verpassen? Versetzen in die Büroabteilung in Folge seines Ungebahrens?

Gibt doch viele Möglichkeiten heutzutage.

 

Man sollte hier nicht gerade übertreiben... Es gibt heutzutage nicht mehr Möglichkeiten als vor 10 oder 20 Jahren, das Arbeitsrecht hat sich nicht geändert. Eine fristlose Entlassung oder eine Verwarnung mit Entlassungsandrohung würde vor einem Gericht sicherlich nie standhalten. Schon eine Verwarnung (bspw. Grund unangemessenes Verhalten) fände ich übertrieben, wenn überhaupt könnte man einen Verweis ohne Eintrag in der Personalakte erteilen...

 

vor 30 Minuten schrieb Claudio:

Das Problem ist doch, dass in Zürich zumindest diese Funksprüche für alle zugänglich sind mittels eines Scanners. Ich befürchte, dass dem ein Riegel geschoben werden könnte auf Grund dieses Ereignisses?

 

Das entscheidet weder der Flughafen noch die SWISS, sondern das BAKOM. Und ich gehe davon aus dass es auch so in irgend einem Gesetz oder einer Verordnung steht, welche zuerst geändert werden müsste:

https://www.bakom.admin.ch/bakom/de/home/frequenzen-antennen/haeufige-fragen/funk.html

 

vor 27 Minuten schrieb Claudio:

Hat man das offenbar zu wenig durchdacht, dass es eine Zunahme von Fliegern geben könnte beim Bau der Piste?

 

Man hat damals nicht bedacht, dass die lärmpolitische Situation sich so verändern wird. Gleichzeitiges Starten von Piste 16 und Landen auf Piste 14 wäre absolut kein Problem, wenn die Flieger nach dem Start auf der 16 nicht sofort eine Linkskurve einleiten müssten, was zu Konflikten führt wenn ein Flieger auf der Poste 14 durchstarten muss. Das will man mit einem neuen Betriebsreglement ändern, wird aber sicherlich noch einen jahrelangen Rechtsstreit geben, da die Gebiete im Süden mit mehr Fluglärm belastet werden.

https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-71946.html

 

Grüsse

Ernst

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vor 2 Stunden schrieb ErnstZ:

Man hat damals nicht bedacht, dass die lärmpolitische Situation sich so verändern wird. Gleichzeitiges Starten von Piste 16 und Landen auf Piste 14 wäre absolut kein Problem, wenn die Flieger nach dem Start auf der 16 nicht sofort eine Linkskurve einleiten müssten, was zu Konflikten führt wenn ein Flieger auf der Poste 14 durchstarten muss. Das will man mit einem neuen Betriebsreglement ändern, wird aber sicherlich noch einen jahrelangen Rechtsstreit geben, da die Gebiete im Süden mit mehr Fluglärm belastet werden.

https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-71946.html

 

Grüsse

Ernst

Das wäre ja positiv, was meiner Meinung auch dazu führen sollte, dass weniger Staus auf den Taxiways und Slotverschiebungen geben würde? Sehe ich das richtig?

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Ja, gerade in der Mittagszeit ist es für uns (GA) leider echt nicht mehr lustig. Wir haben mittlerweile auch den letzten Flieger nach Basel verlegt, da man dort wesentlich flexibler ist.

 

Gruß Pierre
 

Bearbeitet von D-PKDO
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22 hours ago, Phoenix 2.0 said:

Ich kenne mich mit dem Schwitzerdütsch nicht gut aus, aber ich ahne, das "H-Wort" könnte für viele schweizerische Bürgerliche dann doch etwas zuviel gewesen sein...

 

Johannes - den Begriff "H-Wort" habe ich jetzt zum ersten Mal gelesen (und auch noch nie gehört). Und das Wort bzw. der "Wortzusatz" regt hier auch bei den "Bürgerlichen" keinen auf, denn er wird ganz allgemein, tagtäglich von jedermann verwendet. Die "professionellen Empörer", die du schon zu hören glaubtest, haben sich bisher auch noch nicht gemeldet... die Schweiz hinkt eventuell in Bezug auf "Political Correctness" etwas hinterher.  Das kommt aber schon noch, ganz "trendresistent" sind wir ja nun auch nicht ?

 

Auch beim Arbeitgeber, so scheint es, hat man kein "Oel ins Feuer giessen" wollen:

 

"Swiss will mit dem Piloten das Gespräch suchen. Auch bei der Swiss sei man mit der Pünktlichkeit nicht zufrieden. Sprecherin Müller findet aber dennoch, dass ein solches Funk-Gespräch mit dem Tower nicht drinliegt. «Es ist ärgerlich, wenn man bereit zum Abheben ist und trotzdem warten muss. Das gehört aber zum Joballtag eines Piloten.»

Dem Mitarbeiter hält Müller zugute, dass er das Gesamtsystem kritisiert und nicht auf die persönliche Ebene abgleitet. «Wir haben Verständnis für seinen Ärger in der Situation, und dass man dies auch mal äussert, ist menschlich. Der Kanal und die Wortwahl waren aber nicht angebracht. Wir werden deshalb das Gespräch mit dem Piloten suchen. Ein gravierender Vorfall ist es für uns aber nicht.»"

 

Grad aus dem Blick: https://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/zum-chotzae-z-zueri-huere-draecksplatz-so-erklaert-die-swiss-den-piloten-ausraster-id8969591.html

 

 

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@Kuno: Tatsache - habe mich offenbar getäuscht; schaut so aus, als sei die Schweiz wirklich eine der letzten "Inseln der Seligen".

eeeh... hat hier jemand eine hübsche Tochter im besten heiratsfähigen Alter?? ?
 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Die übliche Portion Medien-Schaumschlägerei , IMO:

Ein im Arbeitsalltag täglicher Vorfall - hier einmal mehr zur Sensationsmeldung hochgejazzt!

Und wie immer in solchen Fällen: Das Haltbarkeitsdatum äußerst beschränkt, die Aufmerksamkeitsspanne gering. Anders gesagt: Der Käs ist gleich gegessen, das Ganze vergessen - morgen wird bereits die nächste Sau duchs reizüberflutete Dorf getrieben!

 

Gruß

Richard

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vor 9 Stunden schrieb Voni:

Der Pilot hat doch recht und es ist ja nicht gegen die Lotsen gerichtet.

 

Es ist einfach so, dass die Berichterstattung der Medien ziemlich aus dem Zusammenhang gerissen ist. Auch die Medienmitteilung von Swiss ist im Wissen um sämtliche Gegebenheiten zwar aus PR-Sicht verständlich, aber deckt nur die halbe Wahrheit ab. Der Pilot ist auf einer vorhergehenden Frequenz sehr wohl persönlich geworden. Weitere Angaben dazu mache ich hier nicht. Das Archiv von Live ATC steht öffentlich zur Verfügung.

 

Die Verspätungssituation während den letzten Monaten durch die vielen Regulationen resp. "Slots" hat sowohl für Crews als auch ATC zu Mehrbelastungen geführt. Die Gründe dafür sind vielschichtig und die Zusammenhänge komplex - ATC Staff Marseille und Karlsruhe ACC, hohes Verkehrsaufkommen, Wetter, etc. Auch im diesem speziellen Fall spielen noch viele andere Faktoren wie A-CDM, Delay Management der Airline, Bodenabfertigung (Pushback Traktor) und so weiter eine Rolle.

 

An die "News Apps" und deren Füller der Kommentarspalten habe ich keine hohen Ansprüche. An eine Flight Crew, bei allem Verständnis für deren Frust, schon. Ein solches Verhalten darf in diesem Business nie!! als Ok bezeichnet, geschweige den gutgeheissen, werden.

 

Gruss

Jan

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Ich bin dafür, dass ab Piste 16 gerade aus weitergeflogen wird, dann fällt die Kreuzung mit Anflug 14 weg. Und die Goldküste hatte ja damals bei der Abstimmung für den Flughafen ja gestimmt, aber nicht damit gerechnet, dass auch sie Fluglärm übernehmen müssen.?

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vor 23 Stunden schrieb Voni:

Ich bin dafür, dass ab Piste 16 gerade aus weitergeflogen wird, dann fällt die Kreuzung mit Anflug 14 weg. Und die Goldküste hatte ja damals bei der Abstimmung für den Flughafen ja gestimmt, aber nicht damit gerechnet, dass auch sie Fluglärm übernehmen müssen.?

 

Das sehe ich auch so. Ich kann nicht verstehen, weshalb sich Stadt und Kanton Zürich so vehement gegen den Südstart (Piste 16 geradeaus) zur Wehr setzen. Natürlich würde die Lärmbelastung über der Stadt Zürich zunehmen. Nur würde sich dies einerseits auf ein Zeitfenster von ca. zwei Stunden über den Mittag beschränken und damit normale Arbeits- und Geschäftszeiten betreffen. Andererseits liesse sich so der Flugplan besser stabilisieren, womit sich die in den Abend hinein verschleppten Verspätungen reduzieren liessen. Es wäre also dann früher Ruhe, wenn die Leute auch wirklich schlafen wollen...

 

A propos Goldküste: am Flughafen Genf wird im Endanflug auf Piste 23 auch eine Villengegend überflogen, und dies nicht nur während zwei Stunden am Tag!

 

Gruss Andreas

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