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Hochspannender deutscher Reise Knüller


Walter Fischer

Empfohlene Beiträge

vor 14 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Nee Jens, so brauchst Du mir nicht kommen. Ein privater SEP..

 

Mr?President,

Jetzt bitte mal langsam, nicht so hektisch.

Nicht ganz alles ist soo ernst gemeint wie geschrieben, meist ist immer auch etwas Humor, Schalk und/oder Satire mit dabei.. 

Im Ernst: Winkel liegt verkehrs-strategisch natürlich enorm vorteilhaft zum Airport Kloten, voll bewusst.

Trotzdem: Die Anreise mit PW, Anmarsch zum Stellplatz, Startklar machen seines Privatflugzeuges, alles genau überprüfen, checken, berechnen+betanken, WX studieren usw. braucht auch erhebliche Zeit. Ganz zu schweigen vom Zeitaufwand beim Landen ausserhalb von Genf, in der Pampa oder sogar in Frankreich drüben, erneut Zoll, mit ÖV in die City etc.. 

Braucht ja alles auch Zeit gell?

 

Der jetzt ach so moderne "Fussabdruck" oder "Footprint" lass wir jetzt mal ganz bewusst aussen vor, denn auch ich benütze ja sehr gerne meinen fast 3T schweren SUV, 10gängig plus 2 Rückgänge. Muss aber dazu bemerken dies ist auch nötig, denn die Rampe zum Parking bei der Migros ist hier ? dermassen steil.. 

 

Freude herrscht!

 

Zitat

Ich werde es wohl sehen, nächste Woche komm ich wieder in den Genuss ZRH-GVA im Zug machen zu müssen, nicht zur Stosszeit, vielleicht gibts da noch ein Plätzchen, wo man sich hinsetzen kann....

 

"..machen zu müssen.."  

Müssen?  N e i n, Sie dürfen!

Entspannen Sie sich, freuen Sie sich, schauen Sie aus dem Fester, entdecken neues draussen oder am Gegenüber, es wird ein toller Tag, eine tolle Reise. Aber eben nicht wenn ich mich schon im Voraus, eine (!) Woche davor bereits grün und blau über Theoretisches ärgere..

 

Wenn ich etwas im Leben gelernt habe dann dies: Ärgern lohnt sich nicht. In jeder Situation gibts immer was Positives: Picke dies raus und erfreue Dich daran anstatt an Nebensächlichem sich zu échauffieren.

 

 

Zitat

 

crowded-train-575x344.jpg

 

Diese Züge kenne ich! 

Zu meiner Entschuldigung muss ich jedoch beifügen, dass ich jeweils im Saloon-Wagon, meist ganz am Ende sass.. 

 

 

In diesem Sinne

Hellau, Hallodria ?Gruss

jens


Beilage:
Entschleunige Dich, entspanne Dich, das Leben ist eine fantastische Reise, man muss es nur sehen (wollen)..

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von kruser
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Am 2.11.2018 um 23:35 schrieb quinto55:

Eile und Stress sind oft habituell, wenn ich böse bin könnte ich sagen: hat seine Termine nicht im Griff und/oder ist ein Schaumschläger. [...] Je älter man wird umso besser lernt man sich zu organisieren und erkennt den Bluff......notwendigerweise!

 

Das ist schön für Dich, dass Du so gelassen bist und "das Leben" in derart vielen Belangen meisterst. Gratulation (ernsthaft)! Ich sehe es allerdings als problematisch, wenn sozusagen "Meister" (fachlich und erfahrungsbezogen) scheinbar weniger Fortgeschrittenen erklären wollen, dass sie falsch liegen und es anders sehen und machen sollen, ohne wirkliche Lösungen (Verfahren, Methoden, etc.) anbieten zu können. Das funktioniert so nicht, schon gar nicht bei den von Dir selbst angesprochenen Stressmustern, die oft schon in der frühesten Kindheit ihre Wurzeln haben (was den einen stresst, lässt den anderen kalt).

 

Ich bin (kilometerbezogen) bereits einige male mit dem Zug um die Erde gefahren (alles Intercity Strecken). Ich weiß, wovon ich rede, wenn ich sage, dass man eine Folge von öffentlichen Verkehrsmitteln aufgrund der Verspätungen bei der Bahn nicht (mehr) gut durchplanen kann - Internet, Apps und elektronische Systeme in den Verkehrsmitteln hin oder her - Letztere zeigen einem nur frühzeitig, dass man es nicht mehr schafft. 10 Minuten Verspätung mit dem Zug reichen bei ca. 80% der vorgeschlagenen Verbindungen bereits, um den ach so schönen Plan in den Gully zu schicken!


Das Problem mit den Bahnverspätungen ist, dass die von der APP berechnete Kette bricht und man dann oft bei jedem anderen Verkehrsmittel warten muss (die sind nicht alle zu jedem Intervall gleich ideal connected). Das summiert sich schnell und der Puffer schmilzt dahin; fassungslos stellt man dann fest, wie schnell 30 Minuten (vor allem in Wien) verloren gehen. Auch will man nicht schwitzend und hechelnd beim Kunden oder so auftricksen. Fazit hier: Super-doll berechneter Fahrplan + 30 Minuten Puffer reichen nicht, um gewappnet zu sein. Läuft jedoch alles glatt, steht man mit 30 Minuten Puffer vor dem Ort des Termins. Fährt man zwei dreimal im Monat zu solchen Terminen, plant man mehr Puffer ein, macht man das zweimal die Woche, hat man schnell die Schnauze voll von Kaffeehäusern, Foyers und Co.!

 

Meine Herangehensweise ist, dass ich möglichst mehrere Termine zusammenlege und öfter auswärts übernachte. Das nervt bisweilen auch (Hotels, Kumpels belagern, etc.) aber dann kann ich länger schlafen sowie gelassener aufstehen und weiß, dass die Bahn nicht als "große Unbekannte" am Tagesplan steht; da bin ich dann sehr relaxed - somit ist das meine Coping-Strategie. Aber ich fahre notgedrungen auch immer wieder mal in der Früh hin und am Abend zurück - bin also definitiv am Puls der Problematik.

 

Aber vielleicht bin ich ja auch nur ein Schaumschläger - wer weiß...  ?

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Johannes,

wenn Du Chef wärst, welche Mitarbeiter sind dir lieber? Diejenigen die dauernd so tun, als wären sie sich am überarbeiten, oder die, die zügig und ruhig vor sich hinarbeiten u. bei entsprechend zeitkritischen Vorhaben verlässliche Vorschläge machen? Der letzten Gruppe wird meiner Erfahrung nach auch mal ein klares "Nein", geht nicht, oder geht unter den derzeitigen Umständen nicht etc. abgenommen.Souveränität  in seinem Arbeitsbereich muss man sich erarbeiten und leben....

Das sind allgemeine Erfahrungen aus der Arbeitswelt, niemand sollte sich persönlich angesprochen fühlen. Tut mir leid, wenn dem so war, das war sicher nicht meine Absicht. Umgang mit Verkehrsträger im Aussendienst ist ein Dauerbrenner. Aber mit der entsprechenden Dokumentation und Strategie kann man das jedem verständlich machen.

 

Bernhard (LSZH)

Bearbeitet von Gast
typo
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Hallo Bernhard,

 

ich war mal Führungskraft und natürlich verhielt es sich eher so, wie Du es beschrieben hast. Wenn man selber genug (bzw. zuviel) um die Ohren hat, umgibt man sich noch viel lieber mit Leuten, die selbständig sowie eigenverantwortlich agieren und die in der Lage sind, Probleme ohne ständige Rückversicherung zu lösen. Da interessiert es mich nicht, wie der Mitarbeiter ans andere Ende der Welt kommt, er muss die "Mission" erfüllen - der Rest (u. a. die Dienstreise) ist auf dem Manager-Radar nicht mal Beiwerk.

 

Was mich in die Diskussion reingesaugt hat ist der Umstand, dass Andreas' und auch Urs' Statements gefühltermaßen als Nonsense oder Allüren vom Tisch gewischt wurden. Dem ist aber nicht so, denn man muss sich in die Rahmenbedingungen und auch Erfahrungen des jeweiligen Gegenübers reinversetzen. Kann man das nicht, weil es an eigenen Erfahrungen oder auch Möglichkeiten sich konkret (oder generell) reinzuversetzen fehlt, dann fehlt einem m. E. die Kompetenz, sich objektivierend bzw. verallgemeinernd hierzu zu behaupten. Nachdem mir das auch immer wieder passiert (man tippt schneller, als man denkt und kann auch nicht jeden potentiellen Einwand antizipieren), soll das nun nicht das große Gedöhns sein.

 

Heute muss alles "gestern" sein und es wundert dann einen auch nicht, wenn im Zug die Minuten relevant werden, weil man als Dienstleister selber auch seine Vorgaben erfüllt bzw. erfüllen will, sich das eben über die Wochen und Monate zu Tagen addiert oder weil man einfach dauer-genervt oder verspannt ist. Wenn man dann selbst im Schraubstock steckt, hat man mit anderen, die sich einen (ggf. scheinbar) feinen Lenz machen, dann auch immer weniger Nachsehen.

 

Gruss

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Hallo Jens, 

 

alles klar, aber wie Du seit spätenstens jetzt weisst, ist die "alle Flugzeugeigner müssen zwingend Millionäre sein" bei mir ein Allergiepunkt, wo ich aktiv werde. Denn dagegen kämpfen wir hier u.a. im Forum aber sicher seit dem ich selber fliege massiv an, denn es ist schlicht Blödsinn. 

 

Klar, man braucht Zeit um vorzubereiten, zum Flieger zu gehen und so weiter. Wenn ich aber an den Bahnhof muss und dann Ticket kaufen, umsteigen (was vor allem in Zürich ein Horror ist) und am Ende ist der IC Bahnhof auch selten da, wo ich hin muss.... abgesehen davon, bin ich meist nach einer 4 stündigen Zugfahrt nicht wirkllich zu viel zu gebrauchen, viel zu viel Stress und Aerger. 

 

Mit Auto oder Flieger ist das einiges unaufgeregter. Genf hat ne recht gute Anbindung und dort wo ich hin muss (Versoix) wäre La Cote recht nahe. Will man in die Stadt ist Annemasse besser oder halt Genf selber, da ist um diese Jahreszeit auch ein Slot zu kriegen. 

 

Am 3.11.2018 um 01:25 schrieb kruser:

machen zu müssen.."  

Müssen?  N e i n, Sie dürfen!

Nicht wirklich. Dienstreise vom Arbeitgeber, der auf dem Zug als Beförderungsmittel besteht. Glaub mir, ich weiss deutlich besseres mit meiner Zeit anzufangen, als alles in allem 10 Stunden in 3 Tagen im Zug zu verbringen. 

 

Nee, ich reg mich nicht schon voher auf, bringt ja eh nix ich schau halt dass ich nen Zug nehme, der zumindest im Buchungssystem der SBB als nicht überfüllt geht und warte sonst, was halt die Reise nochmal verlängert.... 

 

Privat kriegt man mich da aber keinesfalls rein. Glücklicherweise denkt meine Frau auch so und mit Kleinkind ist das eh keine Option und auch viel zu teuer. 

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Am 3.11.2018 um 10:22 schrieb Phoenix 2.0:

..Ich sehe es allerdings als problematisch, wenn sozusagen "Meister" (fachlich und erfahrungsbezogen) scheinbar weniger Fortgeschrittenen erklären wollen, dass sie falsch liegen und es anders sehen und machen sollen, ohne wirkliche Lösungen (Verfahren, Methoden, etc.) anbieten zu können. Das funktioniert so nicht, schon gar..

 

Niemand will hier jemandem was erklären was Sache ist oder gar umerziehen.. "Umerziehen" habe ich vor 30J endgültig abgelegt, überlasse ich den Polizisten, Lehrern und Popen, die kriegen ? nicht genug davon.. 

 

Habe nur dargelegt, wie  ich  es mache und dabei auch sehr gut gefahren bin.

Ein kleiner Wink trotzdem: Man kann natürlich nicht einfach umschalten und "klick". Vielmehr braucht's Übung, viele Versuche. Hatte jedenfalls durchschlagenden Erfolg damit, deutlich höhere Umsätze, Gewinn, mindest 25% weniger Aufwand/Arbeit, viel mehr Zeit für meine Kunden für pers. Gespräche und freitags ab 13 Uhr grosse Befriedigung und Ruhe zu Hause, Zeit diverses zu überdenken und zu planen. Geht natürlich nicht eben so in allen Berufen, klaro, aber auch der Fabrikarbeiter, der da hämmert hat kleine Nischen, sicher aber privat zu Hause. 

 

Grundmotto: Mehr Gelassenheit und Ruhe, keine Hektik/Aufregungen wg. jedem "Kleinmist"

  

 

vor 13 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

..alles klar, aber wie Du seit spätenstens jetzt weisst, ist die "alle Flugzeugeigner müssen zwingend Millionäre sein" bei mir ein Allergiepunkt, wo ich aktiv werde..

 

Hab ich aber nie behauptet. Schwamm drüber, schon lange vergessen, und Dir eine tolle Woche!

 

                                                                 So, habe ? fertig! 

 

Nein, kleiner Seitenhieb sei bitte noch erlaubt, leicht böse, muss ich aber einfach  loswerden, aber halb so schlimm als gedacht:

Fällt mir einfach auf, ausgerechnet jene Personen welche da schreiben sie seien im Dauertress, in Hektik und mit zu wenig Zeit, besoners im oder wegen dem Zuge, schreiben tatsächlich am allermeisten, am längsten..   -  Also eventuell, rein theoretisch natürlich, haben etwa doch (fast) genug Zeit?

 

 

Gruss und ? r e l a x!

jens 

?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Und da haben wir Steuerzahler dich zwi Löcher für Milliarden bauen lassen damit Brig ein Vorort von Bern wird und Lugano einer von Zürich....

 

Halt, da stand in den Abstimmungunterlagen doch etwas von Güterverkehr auf der Schiene...!!!

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vor 23 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Nicht wirklich. Dienstreise vom Arbeitgeber, der auf dem Zug als Beförderungsmittel besteht. Glaub mir, ich weiss deutlich besseres mit meiner Zeit anzufangen, als alles in allem 10 Stunden in 3 Tagen im Zug zu verbringen.  

 

@Urs:  ja wenn dich dein Arbeitgeber dazu verdonnert hast Du keine andere Wahl. Ich hoffe Du hast es auch als Arbeitszeit mit entsprechenden Spesen abgerechnet.

Vielleicht wird es sich dein Arbeitgeber beim nächsten Mal anders überlegen und eine kostengünstigere Variante suchen.

 

Am 3.11.2018 um 18:15 schrieb Phoenix 2.0:

Das Leben ist nicht perfekt und alle machen Fehler. Viele kriegen eines auf den Deckel dafür, aber mitunter regt man sich bei der Bahn deshalb so schnell auf, weil dort Beamte zu Werke sind und die auch noch pragmatisiert sind, wenn sie Mist bauen (sprich unkündbar), sofern nicht total fahrlässig. Die Privatisierung ist jedoch auch keine Lösung, denn das Beispiel U.K. (nach dem Thatcherismus) wurde ja bereits erläutert. 

 

Unterm Strich getraue ich mich zu sagen, dass die Zeit für Arbeitnehmer seit den 80ern immer knapper bemessen ist und der Stress somit steigt. Diese Burnout-Thematik (was immer man davon rein wissenschaftlich/schulmedizinisch halten mag, irgendwas ist definitiv dran) war damals noch kein so ein breites Problem. Mein Vater hat in den 80ern Vertragsentwürfe per Post herumgeschickt und dann wurde halt telefoniert und neu geschickt und dgl. Da vergingen Wochen, und der Spaß kam nicht zu kurz (es gab meist eine inoffizielle Bar im Keller, wo man gerne mal länger blieb). Er sagt auch ehrlich, dass es eine gute zeit war und dass er froh ist, seit paar Jahren diesen ganzen modernen Irrsinn nicht mehr on the Job erleben zu müssen (am Ende hatte er die Verantwortung über 400 Leute).

 

Heute muss alles "gestern" sein und es wundert dann einen auch nicht, wenn im Zug die Minuten relevant werden, weil man als Dienstleister selber auch seine Vorgaben erfüllt bzw. erfüllen will, sich das eben über die Wochen und Monate zu Tagen addiert oder weil man einfach dauer-genervt oder verspannt ist.

 

@Johannes

 das ist aber eine andere Baustelle, das ist klar? Sie hat mit dem Thema Mobilität/Arbeit nicht unmittelbar zu tun. Richtig ist, die Angestellen/Arbeiter sind in den letzten 30 Jahren dank technischem Fortschritt und Digitalisierung produktiver geworden. Die "Taktzahlen" und auch die Kontrollmöglichkeiten haben sich ebenfalls deutlich erhöht. Ob sich das auf dem Lohnzettel und der Zufriedenheit wiederspiegelt ist noch eine ganz andere Frage. Es ist auch klar,  diese Änderungen im Berufsleben, bzw. die höheren Anforderungen bilden sich über die Fehlertorleranzen ab. Wenn Dir weniger Fehler zugestanden werden, wirst Du es auch bei anderen weniger tolerieren. Krasses Beispiel, Du bist in einem reinen Dienstleistungsbetrieb, du gehst privat ganz anders in einen anderen Dienstleistungsbetrieb hinein wenn du was brauchts. Hier aber jetzt glauben zu können, ich kenne "das Mass der Dinge" ist falsch! Den in der Regel sind auch dort Anforderung und Kontrollszenarien aufgebaut und die Leute dort versuchen in der Regel das beste draus zu machen. Wir sind uns da wahrscheinlich einig. Die Verbindung dieses Komplexes zur (Bahn-) mobilität besteht am Rande.

 

An anderer Stelle habe ich geschrieben: ICE ist eine Erfolgsgeschichte, dabei bleibe ich. Die Engländer wären froh sie hätten so ein System. Nur Erfolg muss auch entsprechende gemanaged werden, High-Tech ICE und Bahnhofstechnologie wie vor 100 Jahren geht halt nicht. Beim ICE hiesse das z.B. wie in Japan, Zugangskontrollen zu den Bahnsteigen. Es ist absolut ärgerlich, wenn ein ICE wegen Überfüllung nicht fahren kann und plötzlich eine Verspätung von 20 min und mehr generiert die sich auch wieder auf das ganz ICE-System auswirken. Damit ist das System einer Hochgeschwindigkeitsbahn ad absurdum geführt.  Es ist aber noch unerträglicher wenn Reisende glauben,  sich dann am Zugchef "ihr Mütchen kühlen" zu können. Der ist "die ärmste Sau" in dieser Kette! Die entsprechenden Kreaturen in den mittleren und oberen Etagen müssten jetzt am Bahnsteig erscheinen und sich "der Meute" stellen und sich vor ihre Leute stellen. Das machen sie natürlich nicht. ...

Das diese Gemengelagen zu einem zunehmend egoistisch gehässigem sozialen Klima führt (..ich habe ja schliesslich dafür bezahlt!) und jede 2 Min. Verspätung schon zur Staatskrise ausgerufen wird ist halt dann das traurige Ergebnis und da erwarte ich Zurückhaltung und die notwendige Gelassenheit.  Um diesem Dilemma zu entgehen brauchts entsprechende Vorbereitungsmassnahmen wenn man beruflich mit der Bahn unterwegs ist. Die müssen dann bei den entsprechenden Chefs auch so kommuniziert und dokumentiert werden. Dieser Weg ist nicht zu unterschätzen! Wie alle grossen Firmen in Deutschland, die Bahn hört mehr auf die Industrieverbände als auf ihre Kunden. Man könnte auch schauen an welcher Stelle politischer Druck entsteht und sich überlegen ob man dort unterstützt.

Aber dann wären wir z.B. auch beim Bahnausbau,  z.B. beim Drama um Kleingärten an der Oberrheinstrecke (Basel-Karlsruhe)........

Das ist dann schon wieder eine andere Baustelle und wieder eine Stufe höher in der Verkehrspolitik.

 

Bernhard (LSZH)

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@Bernhard: Stimme Dir prinzipiell zu, letztendlich hängen von einer Metaebene betrachtet halt die Dinge zusammen bzw. korrelieren, sodass eine isolierte Betrachtung ab einem gewissen Punkt schwer möglich ist.

 

Das mit der Taktung aus Deinem Posting ist ein schönes Beispiel. Wie haben uns in den letzten 30 Jahren quasi als ökonomie- und innovationsgetriebene Gesellschaft von einem "286er" zu einem" Multicore-System" entwickelt, wo nur Speed, Effektivität, Effizienz, Durchsatzraten und Leistung zählen. Früher schaute man nach Japan und staunte ob des Drucks im Schulsystem und am Arbeitsmarkt. Deswegen gibt es dort auch die "U-Bahn-Stopfer" sowie die Zutrittssysteme - damit es möglichst reibungslos flutscht (eben auch der öffentliche Verkehr).
 

Gute Nacht

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Mittwochmorgen, 8:15 Uhr, live aus dem Interregio 16 von Olten nach Bern - etwa 75% load factor, mein Nebensitz ist frei. Gesagt hat seit der Abfahrt in Olten kein Mensch etwas. Vier Menschen in meinem Blickfeld drücken am Schmartfön rum, zwei auf dem Notebook, zwei hören Musik. Irgendwo raschelt eine Zeitung und jemand putz sich verhalten die Nase, während wir kurz vor Lyssach mit 200 Sachen an der Blechlawine auf der A1 vorbeifliegen. War gestern auch so. Vorgestern auch. Die Sonne vertreibt gerade den Nebel... Stress? Sieht anders aus. ?

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Nun, ich kann nur sagen, mein Eindruck hat sich bestätigt....

 

Zürich - Genf war soweit ok... weiter nach Versoix im Regionalzug, 4 minuten zu früh abgefahren. War ok, war zufällig schon drauf.

Gestern abend kurz nach Genf rein, was essen, Café de L' Aviation. 

SBB App gibt eine gute Verbindung via Coppet, garantierter Anschluss. 

Ankunft in Coppet im Regen und Kalt wie die Sau zur Zeit. Bei der Einfahrt kommt uns der "garantierte" Anschluss entgegen!!!

 

Also eine Stunde draussen warten (es gibt in der Welschschweiz keine Busse nach 9 Uhr Abends und Taxis wollen 250.- Vorauszahlung per Kreditkarte bevor die nur kommen). Der nächste Zug fährt 3 Minuten zu früh ein und macht die gleiche Nummer wieder. Als der Anschlusszug aus Genf einfährt haut der ab. Also hat das System. 

 

Unglaubliche Sauerei. Ergibt ne massive Beschwerde nutzen wirds eh nix. 

 

Von nun an kann mich wer auch immer mal, NIE wieder mit dem Zug. Die Stunde in der Saukälte kostet mich wohlmöglich das Flightsimweekend, da sie meiner Erkältung mit beginnender Bronchitis nicht gerade wohlgetan hat.... 

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Und es geht weiter... Da reisst man sich den Arsch auf um noch auf den früheren Zug zu kommen und etwas Zeit mit der Familie zu gewinnen, die seit 3 Tagen auf einen wartet... KEINE der Verbindungen in der App funktionieren weil jeder Zug fährt wann er will. Ex Versoix wieder 3 min zu früh.... geht. In Genf gerannt wie ein Irrer um den Zug zu erwischen und Mittagessen sausen gelassen (Den KFC kann man auch rauchen, um 12 Uhr Mittags EIN Schalter offen und sowas nennt sich fast food??? und dann ist der ICE schon mal 6 Minuten hintendrein, heisst im Zürich HB kann man wieder nen Hindernisslauf irgendwo hin machen und wenn man Gleis 72 gefunden hat ist der Zug weg... den Anschluss auf dem Gleis nebenan kann ich vergessen. 

 

Soviel dazu dass doch 5 minuten nix ausmachen. Oh doch, tun sie. 

 

Ne ne... hat alles gehalten was versprochen war. 3 Tage Zug, 2 Tage Ärger. 

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vor 5 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Ne ne... hat alles gehalten was versprochen war. 3 Tage Zug, 2 Tage Ärger. 

 

Ärger gibt es durchaus auch mit dem Flugzeug, etwa bei meinen letzten zwei Flügen nach Genf: vorletztes Mal hatte ich meinen Anschlusszug nicht erwischt, da dieser pünktlich abfuhr, aber mein Flug verspätet war... Auch letztes Mal habe ich den Zugsanschluss verpasst. Diesmal war der Flug zwar mehr oder weniger pünktlich, nur war mein Gepäck nicht dabei... Das bedeutete dann rund 45 Minuten Schlage stehen bei der Gepäckermittlung!

 

Es liegt also nicht nur immer am Zug. Aber ich gebe dir Recht, die Zugsverbindungen von Genf Richtung Deutschschweiz und umgekehrt waren diesen Sommer/Herbst ausgesprochen mühsam (und apropos KFC Genf: dort braucht's Geduld, denn das war die weltweit erfolgreichste Neueröffnung von KFC, nur dieser generierte innerhalb eines Monats nach Eröffnung eine Million Dollar Umsatz; dies als Klammerbemerkung).

 

Gruss Andreas

Bearbeitet von AlphaSierra
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Urs, ich will nicht stänkern, aber ich nutze seit gut 10 Jahren den ÖV zur Arbeit. Du darfst mich daher durchaus als Nutzer mit fortgeschrittenen Kenntnissen betrachten, zumal ich aus einer Bähnlerfamilie stamme und das System dahinter für einen Laien ziemlich tief kenne. Natürlich ist dabei einiges an Verspätung zusammengekommen - aber das ein Zug dermassen zu früh abgefahren ist, habe ich nicht ein einziges Mal erlebt, maximal vieleicht mal 15, 20 Sekunden, bevor der Zeiger gesprungen ist. Und diese Fälle kann ich an einer Hand abzählen. Wenn ich feststelle, dass systematisch 3 bis 4 Minuten zu früh gefahren wird, würde ich erst mal meine Uhr des ungenauen Ganges verdächtigen.?

 

So etwas ist schlicht nicht möglich, es sei denn, es war an dem Tag (wegen Bauarbeiten z.B.) ein Sonderfahrplan gültig. Dies wäre aber in der App hinterlegt und auch via Anzeigen & Lautsprecherdurchsagen kommuniziert. Des weiteren fährt der Regioexpress ab Coppet nach Genf bis Mitternacht halbstündlich. Und der Regio macht eine Kurzwende und folgt dem RX postwendend - einfach sitzenbleiben wäre unter normalen Umständen die kürzeste und wärmste Lösung gewesen. Also entweder suchst du abnormale Umstände, oder das Pech verfolgt dich.?

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@Urs Wildermuth

Als ehemaliger Eisenbahner kann ich Lubeja nur zustimmen. Ein Zug fährt nicht einfach so zu früh ab, dann geht entweder deine Uhr falsch oder der Fahrplan den du hast ist nicht korrekt. Als Einzelfall kann das vielleicht mal vorkommen, aber nicht in der Häufigkeit wie du das unterstellst.

 

Gruß Alex

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Hallo Alex und Lukas,

 

ja, das habe ich auch gedacht. Wir waren aber Zeugen in Coppet am Dienstag Abend. Der Zug in Richtung Versoix hat die Station 2x hintereinander VOR der Einfahrt des Zugs aus Genf verlassen und zumindest der 2. Zug aus Genf kam fahrplanmässig. Ebenso gibt die APP dies als Verbindung von Genf nach Versoix. Die Fahrplandaten kamen aus der SBB App live an dem Abend. Dazu hatte man uns in Genf gesagt (SBB Personal) der Anschluss sei garantiert, es werde gewartet. Dies war nicht der Fall, 2x hintereinander am Dienstag!!

 

Meine Uhr ist übrigens eine, die sich die Zeit von den GPS Satelliten holt. Garmin D2. Denke die kann gar nicht falsch gehen. Sie stimmte übrigens auch mit dem Handy überein, welches ja auch Netzwerkzeit hat.

 

Gemäss einigen sehr wütenden Welschen dort passiert dies öfter und ist Gegenstand von heftigem Ärger bei der dortigen Kundschaft. Vor allem weil zwischen den Zügen jeweils eine volle Stunde Wartezeit liegt und Coppet komplett am Arsch der Welt liegt, es gibt dort auch keine Busse oder Taxis, bzw die wollen auf Telephonanruf 250 CHF Vorkasse damit sie nur raus kommen.

 

Wer also Genf-Versoix muss, der sollte die Verbindung über Coppet vergessen. Ebenso muss man aufpassen, denn die Zonenkarten die man im Hotel kriegt decken diese Verbindung nicht ab, da Coppet ausserhalb der Zone 10 liegt.

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vor 11 Stunden schrieb Lubeja:

Des weiteren fährt der Regioexpress ab Coppet nach Genf bis Mitternacht halbstündlich.

Tut er nicht. Nur Fr/Sa/So, jedenfalls wenn man nach Versoix will. Nach Genf gibts noch einen, der zwischendurch fährt, der hält aber nicht in Versoix.

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Das waren noch Zeiten, als in einem solchen Fall der Stationsvorstand Giezendanner einen Güterzug mit dem Sputnik Schlusswagen anhalten liess, und man einsteigen konnte zum Zugbegleiter Oski Huber in sein fahrbares Kafi Fertig Abteil mit WC und Wellensittich.

 

Gruss Historiker Walti

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On 10/29/2018 at 1:30 PM, Phoenix 2.0 said:

Japan wäre mein Ding! Dort gilt es als Tugend, möglichst leise und bedacht zu sein, um andere (auch Fremde) nicht zu stören.

Es ist sogar so, dass in der Metro oder in den Zügen telephonieren am Platz nicht erlaubt ist. Man steht auf, entschuldigt sich bei den umliegenden Paxen, und geht in den Ein/Ausstiegskorridor, um zurückzurufen (nie am Platz einen Anruf abnehmen!)

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On 11/8/2018 at 8:54 AM, Lubeja said:

So etwas ist schlicht nicht möglich, es sei denn, es war an dem Tag (wegen Bauarbeiten z.B.) ein Sonderfahrplan gültig.

Doch. Vor sehr kurzer Zeit hat mir eine Zugchefin erklärt, dass das interne Reglement eine Versprätung bis 3 min. nicht als Verspätung behandelt, die auf der App und im Zugsverkehrs-Störungssystem gelistet werden muss (Verzeihung wegen dem Begriff, ich weiss nicht wie die SW hinter den Verspätungsbildschirmen heisst). Es gibt nun aber einige Verbindungen, die in diese Lücke fallen, weil, wenn der abgehende z.B. püntklich ist und der erwartete mit 3' zu spät unterwegs ist und dann aus irgendeinem Grund in der Einfahrt in den BHF Lausanne warten muss, kommen 7' ungemeldete Verspätung zusammen und meine Fortsetzung auf der Simplonlinie ist weg. Das Gleiche in der gleichen Woche über die Strecke Biel-Lausanne bei Yverdon- diesmal aber wegen Elektronikstörung am ICE. 200m vor dem Perron von Yverdon stand der Zug während 35'- keine News. Dann habe ich den nächsten Stundentakt ri ZH grad noch so erwischt. Aussteigen durften wir nicht - obwohl der BHF in Sichtweite war (wir waren auf der Höhe des Fachhochschulgebäudes). fYI: hab seit etwa bald 20 Jahren das GA.

Bearbeitet von cosy
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vor 2 Stunden schrieb cosy:

Doch. Vor sehr kurzer Zeit hat mir eine Zugchefin erklärt, dass das interne Reglement eine Versprätung bis 3 min. nicht als Verspätung behandelt, die auf der App und im Zugsverkehrs-Störungssystem gelistet werden muss 

 

Das gilt für die Verspätungen (was bis zu drei Minuten eben keine Verspätung im fahrplantechnischen Sinn ist). Aber das der Zug zu früh abfährt, das gibt es nicht, jedenfalls habe ich das in meinen 25 Jahren als GA-Besitzer noch nie erlebt. Wie hier schon gesagt, sind Sonderfahrpläne möglich; so fährt beispielsweise am Wochenende der IC Basel-Bern in letzter Zeit häufig um xx.28 Uhr statt wie sonst immer um xx.31 Uhr ab Basel SBB. Das ist aber im Fahrplan so vermerkt, es handelt sich dabei somit nicht um eine zu frühe Abfahrt. In Frankreich hingegen ist dies unter Umständen möglich. Dort gilt zumindest für die TGV eine "gate closing time" von zwei Minuten vor planmässiger Abfahrtszeit. Wenn dann niemand mehr einsteigt, dann ist es möglich, dass der TGV bereits bis zu zwei Minuten vor der Zeit abfährt. Aber auch dies wird (von den französischen Eisenbahnen) klar kommuniziert...

 

Gruss Andreas

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1 hour ago, AlphaSierra said:

Aber das der Zug zu früh abfährt, das gibt es nicht,

Hab ich auch nie behauptet. Aber die nicht registrierten 3' waren vorletzte Woche eben 7' . Nichts gegen SBB. Im Vergleich sehr teuer, aber ok.

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Heute aus Wien heimgefahren. Alles ohne Stress (weil Heimfahrt), aber durchaus ein "Erlebnis". 

 

Städtischer Bus hatte 6 Minuten Verspätung (bei 10 Min Intervallen ist das was), und das um 11:00 Uhr an einem Freitag, wo der "Freitags-Wahnsinn" erst ca. 45 Minuten später beginnt.

Bei Ankunft am Bahnhof sehe ich auf den Monitoren, dass der Zug 10 Min Verspätung hat. "Cool", denke ich , das Schicksal ist mir gnädig und egalisiert den Bus, weshalb ich keinen Stress habe und das Ticket noch am Schalter kaufen kann (billiger als im Zug). Entspanntes Gehen zum Bahnsteig und dann - kein einziger Sitzplatz, sogar die Premium-Klasse ist voll  - dort bleibt jeder zweite Sitz frei. Naja, Freitag halt - die Studis fahren heim und in St. Pölten (30 Minuten Fahrtdauer) steigen genug aus. Ich sitze also im Aufgang auf meinem Koffer und bereue ein weiteres mal das Investment in den Alu-Rimowa nicht, weil ich als schlanker Bengel gut drauf sitzen kann und er sich unter mir nicht deformiert.

Plötzlich - unverständliches Gestammle aus der PA, irgendwas mit "auf unbestimmte Zeit". Mir wird nun klar, das kann dauern. Eisige Luft fällt - trotz nebligem Novembertages - aus den Klima-Ritzen auf meinen Rücken, weshalb ich mich in eine andere Ecke verziehe. Ich sitze und beobachte gestresste MitfahrerInnen; mit etwas Disziplin schaffe ich es zudem, nicht in das allgemeine Schimpfen und Klagen der neben mir Stehenden einzustimmen; lieber Energie sparen und für mich bleiben ist die Devise. Da ich tiefer sitze, übersieht man mich ohnehin, und eine Gruppe mir abgewandter junger Damen erfreut zeitweise mein Gemüt (ideale Blickhöhe). ?
Mit 38 Min Verspätung geht es schließlich los; dann erfahren wir, dass wir die alte Strecke zw. Wien und St. Pölten nehmen, weil auf der neuen Strecke "eine Rettungsaktion läuft" (bislang finde ich nichts in lokalen Online-Zeitungen). Es geht langsam und mit ständigen Stopps (andere umgeleitete Züge und so vorbeilassen) dahin. Letztendlich  komme ich mit über 60 Min Verspätung ans Ziel, doch nach dem ersten planmäßigen Halt konnte ich eh einen Sitzplatz ergattern.

Andere Reisende erzählten an ihren Smartphones ebenfalls ihre Geschichten, die von steckengebliebenen Straßenbahnen handeln, weshalb die den Zug vorher versäumt haben, oder von verspäteten S-Bahnen usw.

 

Da es sich um eine spezielle Sache handelt (angeblich ein Unfall), soll hier keinen Wirbel drum gemacht werden... aber solche kapitalen Verspätungen kommen auch regelmäßig vor (technische Störungen, etc.). ICEs aus Deutschland kommen gerne mal bereits mit 15 bis 45 Minuten Verspätung nach AUT herein, und holen das bis Wien natürlich niemals auf; deshalb meide ich sie, obgleich ich diese Züge gerne mag, weil so laufruhig und leise). Man muss also, egal wie man unterwegs ist, eigentlich Stunden als Puffer einplanen. Ob per Auto, Zug oder Flugzeug....

 

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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  • 2 Wochen später...

Nur jeder fünfte ICE „voll funktionsfähig“

Beschwerden über die Deutsche Bahn (DB) häufen sich [...]. Interne Dokumente, die dem ARD-Magazin „Kontraste“ zugespielt wurden, sollen nun beweisen, dass es tatsächlich enorme Mängel bei dem deutschen Verkehrsunternehmen gibt. So soll nur jeder fünfte Intercity-Express (ICE) „voll funktionsfähig“ sein. Das sorge für Verspätungen – und Unmut bei Bahnreisenden. [...]

Teufelskreis der Verspätungen

Grund sei, dass zu wenig Zeit bleibe, die Züge zu reparieren. Sie kämen bereits verspätet im Instandhaltewerk an – ein Teufelskreis von Verspätungen also. Abgearbeitet würden dann nur jene Schäden, die die Sicherheit gefährden würden. Für die Reparatur „kleinerer“ Schäden wie etwa kaputte Toiletten, Innentüren und Klimaanlagen sei einfach keine Zeit bzw. nicht genügend Personal vorhanden, so „Kontraste“. Und wenn die Züge dann auch die Werkstatt mit Verspätung verlassen, käme es in Folge zu immer größeren Verzögerungen, die auch Passagierinnen und Passagiere zu spüren bekommen.

 

Personalmangel gebe es überdies im „betriebskritischen Bereich“, der direkt für den Zugsverkehr zuständig ist. Dort fehlten 5.800 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, zitierte „Kontraste“ weiter aus den internen Dokumenten. Es fehle dem Konzern etwa an Lokführern und -führerinnen wie auch IT-Spezialisten und -Spezialistinnen. Während manche Bahnreisende die Mängel mit Humor nehmen, ärgern sich insbesondere Pendlerinnen und Pendler über die ständigen Verspätungen.

 

Quelle und gesamter Artikel (ORF.at)

 

Gruss

Johannes

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Das war schon vor 10 Jahren zu meiner Zeit bei der DB so... Schade, dass man das nicht in den Griff bekommt. Mein emotionaler Tiefpunkt war, als ich einen betrieblich recht gravierenden Fehler ins Wagenbuch eintrug und am nächsten Tag den Kommentar der Techniker las: „Da könn‘ ma leider auch nix mache ?“. Die sahen scheinbar auch nur noch die humoristische Herangehensweise als sinnvoll an bei all dem Wagen-, Zeit, und Personalmangel. Interessant war es auch immer mit Wagenmeistern (Techniker im Zug) zu reden, das war damals schon sehr ernüchternd...

 

Gruß Alex

Bearbeitet von Alexh
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