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Restaurierung einer Legende (SuperStar)


kruser

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Aus aktuellem Anlass kurzes Vid (29m) über Restaurierung eines alten Flugzeuges und deren BIG Problems.. 

Heute wissen wir (leider) dass diese Restauration, zu mindest im Moment, eingestellt resp. abgebrochen wurde: Die Kosten wurden selbst für die grosse Lufthansa unbezahlbar. Die Maschine wird wohl, jetzt zwar fast neuwertig, aber eben nicht flugfähig, in einem Museum ausgestellt werden. Vielleicht doch nicht der schlechteste Weg um einmalige Oldtimer der Nachwelt zu erhalten..

 

Vid 29m

 

 

Gruss ?️

jens

 

 

 

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Das Projekt war nicht "unbezahlbar", Spohr und seine Bande waren einfach nicht mehr gewillt, weiterhin Geld in das Projekt zu schiessen.

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Eben, weils viel, sehr viel ? zu teuer wurde.

Bezahlen kann man letzlich alles und jedes, fragt sich nur um welchen Preis und ob dieser astronomische Preis noch gerechtfertigt ist in Anbetracht der kommenden Turbulenzen. Der laufende Unterhalt dieses Oldies hätte zusätzlich Millionen verschlungen, kaufmämmisch ein no-go.

Parallelen zu den JU-52 sind nicht zu übersehen..

 

 

Gruss

jens

 

 

 

 

 

Bearbeitet von kruser
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Nur ein Wort: Shareholder Value. Das ist was der liebe Carsten jede Nacht träumt. Das ist seine Lebensvorgabe, solange er CEO ist.

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Ich begreife diesbezüglichen Unmut und Frust.

Aber ohne die Shareholder macht der Laden morgen früh zu, Schluss und Ende, Punkt. Denn das AK kommt letztendlich eben von den Aktionären, zur Verfügung gestellt. Dass diese dafür ein Entgeld/Entschädigung resp. Dividende haben möchten ist ja wohl unbestritten.

 

Weder Dr. Karl-Ludwig Kley noch Carsten Spohr können die Millionen zwei mal aus dem Fenster werfen. Lufthansa war in den letzten Jahren eine Erfolgsgeschichte, 2018 wird wiederum eines.

 

 

happy?️ flights

jens

 

 

 

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Die Lufthansa schwimmt derzeit im Geld und das wird so bleiben, bis der Treibstoff teurer wird. Die paar Kröten, um das Projekt zu vollenden, hätten der Bilanz dann auch nicht mehr wehgetan.

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14 hours ago, FalconJockey said:

Die Lufthansa schwimmt derzeit im Geld und das wird so bleiben, bis der Treibstoff teurer wird. Die paar Kröten, um das Projekt zu vollenden, hätten der Bilanz dann auch nicht mehr wehgetan.

 

Naja, bin ich mir nicht sicher…respektive bin ich mir sicher, dass es mit ein paar Kröten nicht getan wäre..

 

Ich glaube das war so ab 2004, sicher nicht unerheblich beeinflusst von der hyper aufwendigen Restaurierung einer DC-6B durch einen österreichischen Getränkehersteller, da ist es en vogue geworden solche aufwendigen Restaurierungen von antiken Airlinern eventuell aus Sales & Marketinggründen sogar von Airlines ins Auge zu fassen..

 

aber das ist so sündteuer, wenn man es richtig macht, wundert mich nicht, dass das Projekt jetzt abgeblasen wird..spielt kein Grossaktionär mit mehr bei sowas..

 

ich schätz nun einmal die komplette Restaurierung so eines Flugzeuges kostet am Ende des Tages genauso viel wie ein neuer Kurzstreckenjet, wenn nicht mehr..der Kurzstreckenjet macht aber Geld für die Airline..

 

danach..nehmen wir an, dieses Ding würde 150 - 200 Stunden im Jahr maximal fliegen..

 

kostet mit allem Drum und dran, Personal etc etc etc etc etc eine Flugstunde damit, naja, ich schätze von 50 K EUR aufwärts..

 

geht sich nicht aus..dann noch die diversen Risiken..

 

kann sich als Marotte ein Getränkehersteller leisten, der erstens keine AG st, also keine Aktionäre fragen muss..und eine Umsatzrendite von 30% hat…also nicht mehr weiss wohin mit der Knete…und dem wird wahrscheinlich mittlerweile schlecht, wenn er sich die jährlichen Kosten des Gerätes anschaut..

 

my 2 Cents..

 

Gerd

 

P.S.: Verstehe, dass das viele Fans von so alten Flugzeugen frustriert…aber ich glaube nicht, dass man noch viele solche Projekte in Zukunft sehen wird..es gibt auch kaum mehr Know How..im Wartungsbereich..die Alten sind schon lange in Pension oder schon lange nicht mehr unter uns..wird immer schwieriger seriöse Teile noch aufzutreiben..

 

P.P.S.: Ist im gegenständlichen Fall den Aktionären der LH sicher nicht mehr als Sales & Marketinggag zu verklickern..die sagen, Gott sei Dank fliegen wir nicht mehr mit sowas..von der Person Spohr sicher unabhängig..glaub da wär er rausgeflogen, wenn er da weitergemacht hätte damit...

 

das würde bei seinen Aktionären ungefähr so gut ankommen, wie wenn er persönlich geschäftlich mit einem Bizjet auf Regimentskosten unterwegs wär..ist ein NO NO für einen Airlineboss in der westlichen Welt..

 

damit kommt der CEO von Emirates vielleicht noch durch,  geht nicht bei einer normalen Airline..

Bearbeitet von Falconer
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vor 17 Stunden schrieb kruser:

Parallelen zu den JU-52 sind nicht zu übersehen..

 

Nun, die LH hat auch so eine.

 

Allerdings muss man hier massiv aufpassen. Die Starliner war fast komplett neu konstruiert, vom ehemaligen Flieger blieb nicht mehr viel über. Allein das ist schon eine ganz andere Baustelle und auch die Kosten sind immens. Man sieht ja auch was die Schweizer Connie alles hat erneuern müssen in den letzten Jahren, auch hier sind die Kosten immens und man kann von Glück sagen, dass immer noch idealisten bereits sind hier weiter reinzubuttern. Die LH Connies andererseits waren eine komplett andere Grössenordnung nocheinmal.Und selbst wenn man es fertig kriegt, mit den Motoren ist die Zuverlässigkeit nicht wirklich gegeben.

 

Was die RedBull DC6 betrifft, die war lufttüchtig als sie in Salzburg eintraf. Wurde auch komplett überholt und all dies, aber es ist ne völlig andere Sache aus zwei de-facto Schrottmühlen eine neue herzustellen als ein bestehendes Flugzeug schön zu machen. Die Leistung der Salzburger ist fantastisch, keine Frage und ich trinke gern von Zeit zu Zeit ein Stierdöschen aus Solidarität mit diesem Luftfahrtenthusiasten. Aber mit dem LH Projekt kann man auch dies kaum vergleichen. Wenn schon, war die Neukonstruktion der F13 ähnlich aber halt eine komplett andere Dimension.

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5 hours ago, FalconJockey said:

Der Herr CEO ist ab und zu im Bizjet unterwegs ?

 

OK, nehm den Satz in meinem Post vollinhaltilich zurück….

 

klar der CEO der LH kostet tagtäglich genug Gerschtl den Aktionären beim Gehalt ( Ausdruck für Knete auf Wienerisch)

 

heisst man kann den bei den Verspätungen die der LH Grupper jeden Tag ( auch selbstverschuldet) aufreisst nicht mit der Linie schicken..käme zu teuer wenn der da auf Flughäfen unproduktiv wartend in Lounges herumhockt..der soll ja was arbeiten...

 

hoff doch, er hat ja immerhin das harte Brot eines Linienpiloten gelernt, dass er zumindest als Passagier die Vorzüge einer Falcon "in action" sieht…vom Design und Bauqualität und Enginieering immer noch 100 Jahr voraus, im Vergleich zu den Airlinern, egal welcher Marke,  in denen die ungewaschenen Massen ihre karge Freiteit verbringen..?

 

Gerd

 

 

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5 hours ago, Urs Wildermuth said:

Was die RedBull DC6 betrifft, die war lufttüchtig als sie in Salzburg eintraf.

 

Naja…"lufttüchtig" auf "namibisch"…gibt einen Abenteuerfilm von Red Bull dazu auf yotutube, vom Ferry Flight…gelaufen ist sie, ja…viel mehr nicht..( so ungefähr wie die Schweizer JU-52 vor dem Unfall "lufttüchtig" waren..soll heissen "fliegender Schrott"..)

 

die Restaurierung war de facto nicht nur ein "Overhaul" sondern ein "Rebuild", nachdem man gesehen hatte, dass der Flieger ohne Rebuild bestenfalls als Kaffeehaus auf einem Kinderspielplatz taugen würde, soviel zur "Airworthiness" als sie gekauft wurde....klar mit dem Vorteil, dass ein paar DC-6 in den USA zumindest als Frachter noch gewerblich im Einsatz waren ( Alaska) und allein deswegen noch halbwegs kompetente Leut bei der FAA und im DER und DAR Umfeld zur Verfügung standen..sind mehere DC-6 im Red Bull Flieger "verarbeitet"...

 

danach, ja..ist herzeigbar…but "at a price"…ein neuer Boeing BBJ wär günstiger gekommen…..

 

also sehr ähnlich dem LH Projekt...

 

aber de facto die gleiche Herausforderung..entweder man macht es gescheit, oder gar nicht..

 

bei den Summen, die da im Spiel sind, hat die LH verständlicherweise die Chose abgedreht..

 

Gerd

 

 

Bearbeitet von Falconer
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On 11/27/2018 at 8:06 PM, Falconer said:

Naja…"lufttüchtig" auf "namibisch"…gibt einen Abenteuerfilm von Red Bull dazu auf yotutube, vom Ferry Flight…gelaufen ist sie, ja…viel mehr nicht..( so ungefähr wie die Schweizer JU-52 vor dem Unfall "lufttüchtig" waren..soll heissen "fliegender Schrott"..)

 

 

Gerd, ich wage dir da gleich zweimal nicht zuzstimmen. Das erste Mal bei deiner Aussage, dass die Schweizer Ju 52 "fliegender Schrott" sind und das zweite Mal beim Zustand der DC-6.

 

"Red Bull" weiss ganz genau, wie Werbung für die eigene Marke zu laufen hat. Wenn man da ein Flugzeug in Namibia kauft und es danach auf Hochglanz poliert in Österreich zeigen will, dann stellt man das selbstverständlich und äusserst geschickt so dar, als hätte man ein Flugzeugwrack unter einem staubigen Busch in Namibia hervorgezogen...

 

Das Lufthansa-Projekt ar aber eine ganz andere Grössenordnung. Da hat man nicht ein altes flugzeug restauriert, sondern mehr oder weniger ein neues flugzeug konstruiert, dass dem Aussehen nach einem alten "Starliner" geglichen hat.

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1 hour ago, Kuno said:

Gerd, ich wage dir da gleich zweimal nicht zuzstimmen. Das erste Mal bei deiner Aussage, dass die Schweizer Ju 52 "fliegender Schrott" sind und das zweite Mal beim Zustand der DC-6.

 

Naja, sorry, ich hätte sowas nie gesagt, wenn ich nicht diese Bilder hier von Uraltschläuchen bei den JU52 in dem Unfallthread gesehen hätte..hätte ich nie gedacht, dass die so (schlecht) beinand waren..eben weil viel Know How von der Air Force etc etc dabei..da war die DC-6 unter dem Eigner in Afrika im Urzustand noch deutlich besser beinand..

 

Was die DC-6 betrifft..nein, die hätten das Baby lieber nach einem kurzen Overhaul schon wieder in die Luft gebracht..die waren ganz offen und haben immer gesagt, erst als Alles offen war, hat man gesehen, dass man entweder Dosen draus macht oder 70% vom Flieger de facto erneuern muss, bevor die wieder geflogen ist…war ein Monsterprojekt..und ich glaube, war schon irgendwie ein Ideengeber für die LH damals auch...

 

Und das LH Constellation Projekt war direkt vergleichbar..dass eine LH da genauso wenig halbe Sachen machen würde wie RB war klar..da hatte ja Red Bull den extrem hohen Standard vorgegeben..( einen so hohen Standard hab ich in den USA bei vergleichbaren Projekten, wenn es überhaupt je ein vergleichbares Projekt drüben gab, nie gesehen…also diese DC-6 ist in jedem Fall unter allen alten Airlinern de facto ein "one of a kind"..)

 

"less would not do" for LH…aber so weit wie RB bei der DC-6 gegangen ist, wären die gar nicht gegangen, respektive jetzt wo es ins Volle geht, haben sie es abgedreht..weil das einfach bei der LH konzernintern auch nicht mehr darstellbar war finanziell...

 

Gerd

Bearbeitet von Falconer
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