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29.11.2018 | A340-300 Deutsche Flugbereitschaft | Köln-Bonn | Ausweichlandung nach Radioausfall


purevernunft

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Um mal meine Meinung zur aktuellen BW zu sagen:

Ende der 1980er/Anfang der 1990er waren es 475.000 Mann alleine bei der BW, die vielen Soldaten der NVA kamen dann ja noch dazu.

Es musste also derbe abgespeckt werden, dazu kam die nunmehr fehlende Bedrohungslage durch den Ostblock.

Die vereinte Armee wurde also derbst zusammengeschrumpft, sehr viel Material wurde verkauft oder verschrottet.

Dann fiel die Wehrpflicht weg, die Mannstärke fiel auf aktuell ein paar zehntausend Mann und das Budget wurde von Legislaturperiode zu Legislaturperiode immer weiter eingeschrumpft.

Durch eine ganze Armee von Fehlentscheidungen hat bis heute keine Modernisierung oder Erneuerung auch nur im Ansatz funktioniert.

-Marine: aktuell ist kein einziges U-Boot einsatzbereit, die Überwasserstreitkräfte stehen kaum besser da.

-Luftwaffe: es ist nur ein kleiner Bruchteil der Typhoons (beschränkt) einsatzbereit, die Hubschrauber sind aktuell ne Lachnummer und das Vorzeigetransportflugzeug fliegt ein paar Stunden rum...auch hier Einsatzbereitschaft fast null.

-Heer: Spezialeinsatzkommandos werden vollumfänglich unterstützt und haben modernstes Material, die Leo 2 laufen weitestgehend im Plan und ansonsten...Lachnummer (ein Beispiel ist das G36).

 

Der ganze Verein ist marode und extrem schlecht ausgerüstet, lediglich die KSK-Truppe kann ihre Aufgaben international mit Unterstützung anderer Natostaaten wahrnehmen.

Da soll es der Flugbereitschaft besser gehen???

Bearbeitet von TSC Yoda
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3 hours ago, TSC Yoda said:

Da soll es der Flugbereitschaft besser gehen???

 

Interessanter und auch plausibler Gesichtspunkt…von der Warte hab ich das noch gar nicht betrachtet..

 

Gerd

Bearbeitet von Falconer
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Frank Holly Lake

Der Kreis der jenigen, die die Flugbereitschaft benutzen dürfen wurde eingeschränkt. Nicht mehr Jeder Minister darf in Zukunft auf die Flugbereitschaft zugreifen. Kanzelerin ,Innen- Außen- Jutizs- Wirtschafts -Minister sind in Zukunft die jenigen die bevorzugt werden.

Der Rest muss ab sofort Zukunft Line fliegen. Zusätzlich wird ein "Hot Spare" Flugzeug dazu gemietet, man fliegt also in Zukunft mit 2 Maschinen.

Das soll so lange durchgeführt werden, bis die neu georderten Maschinen bei der Flugbereitschaft eintreffen.

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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47 minutes ago, Frank Holly Lake said:

Das soll so lange durchgeführt werden, bis die neu georderten Maschinen bei der Flugbereitschaft eintreffen.

 

Witzig…ist so wie sich Politik halt generell das vorstellt…dann ist Alles neu, und plötzlich gibts dann keine Probleme mehr..man schmeisst genug Geld auf ein wahrgenommenes Problem, und dann wär es plötzlich weg..

 

Die Realität is aber in den meisten Fällen eine Andere..

 

Falconer

 

 

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Die Tagesschau hat noch etwas genauere Informationen zur neuen Regelung:
https://www.tagesschau.de/inland/flugbereitschaft-bundeswehr-101~amp.html

 

Eine mitfliegende Backup-Maschine gibt es nur für Bundeskanzlerin und Bundespräsidenten, wenn diese das wünschen. Für Vizekanzler und Außenminister wird bis kurz nach der Abreise eine zweite Maschine bereitgehalten. Für alle anderen Minister sinkt dadurch die Verfügbarkeit, so dass sie ggf. auf Linienflüge ausweichen oder Reisen verschieben müssen.

 

Man kann sich darüber lustig machen - ich finde die Regelung aber nicht schlecht. Wenn die Kanzlerin nur mal eben zum Arbeitsbesuch nach Paris will, wird sie sicher auf ein Backup verzichten. Wenn dagegen ein wichtiger Staatsbesuch oder ein internationaler Gipfel am andere Ende der Welt stattfindet, wird sie auf dem Backup bestehen - weil es einfach nur peinlich ist, wenn eine Regierung solche wichtigen Treffen (zumindest halb) verpasst, weil man den Transport nicht organisiert bekommt...

 

Und ob eine Maschine nun alt oder neu ist - es kann immer mal einen Defekt geben. Ich bin mir sicher, diese Backup-Regelung für wichtige Staatsbesuche wird bestehen bleiben. 

Bearbeitet von QDM
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10 minutes ago, QDM said:

ich finde die Regelung aber nicht schlecht.

 

Keine Frage…ist halt Alles sehr öffentlich die Diskussion in den Medien..für ein militärisches Regierungsflugdepartment, mein ich..aber der mediale und auch politische Druck das öffentlich darzustellen, wird wohl sehr hoch sein

 

Gerd

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  • 4 Wochen später...

Wenn man kein Glück hat, kommt auch noch Pech dazu...

 

Gleich auf dem ersten Einsatz der "Konrad Adenauer" nach der Funkpanne im letzten Jahr (der Flieger wurde inzwischen einer Grundüberholung unterzogen), gab es sofort die nächste Panne. Diesmal hat der deutsche Außenminister einen Termin verpasst:

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/naechste-panne-am-regierungsflieger-heiko-maas-kommt-zu-spaet-16119245.html

 

"Geplatzer Reifen" klingt zunächst nach Pech - allerdings soll angeblich ein Defekt des ABS Systems dazu geführt haben, dass das Rad blockiert und überhitzt hat. Also war doch wieder ein technischer Defekt die Ursache. Und die neue Backup-Regelung kann bei solchen Pannen (bei der Landung) auch nicht helfen...

Bearbeitet von QDM
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7 hours ago, QDM said:

Wenn man kein Glück hat, kommt auch noch Pech dazu...

 

Ja eh...

 

vielleicht habens Mäuse im Hangar oder am Vorfeld..?? ( oder im Flieger selbst..)

 

 

Bearbeitet von Falconer
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  • 1 Monat später...

Har Frau Merkel einfach Pech mit ihren Fliegern, oder sind diese einfach verseucht?

Frau Merkel wollte von Dortmund nach Berlin fliegen. Das Flugzeug wurde aber vorher von einem Handling Fahrzeug gerammt:

 

https://www.aerotelegraph.com/in-regierungsjet-gerollt-renault-war-nicht-richtig-gesichert

Bearbeitet von Ted
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On 3/4/2019 at 5:13 AM, TSC Yoda said:

Der ganze Verein ist marode und extrem schlecht ausgerüstet, lediglich die KSK-Truppe kann ihre Aufgaben international mit Unterstützung anderer Natostaaten wahrnehmen. 

Im Bewustsein, dass die Industrie und KMU's im Ranking weltweit an der Spitze sind oder dort mitmischen, ist diese Aussage ja eine blütenreine Bankrotterklärung. Oder würdet ihr es dem Fahrlehrer glauben, wenn er sagt, es sei zum verschuldeten Unfall gekommen, weil er plötzlich nicht mehr wusste, in welcher Richtung in einen Kreisel eingefahren wird?

 

NEIN, aus meiner Sichtbist hier wie auch in andern Themen eine unangesprochene Leitdoktrin am Wirken, die eine vernünftige fähige Bundeswehr aktiv verhindert. Genauso wie BER, der den Geostrategen des grossen Chefs missfiel (siehe wortwörtliche Ausserungen von Rumsfeld und co.)

Bearbeitet von cosy
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Am 16.5.2019 um 13:38 schrieb cosy:

... aktiv verhindert. Genauso wie BER, der den Geostrategen des grossen Chefs missfiel (siehe wortwörtliche Ausserungen von Rumsfeld und co.)

 

Und ich hatte jahrelang die FBB in Verdacht... Silly me!

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vor 28 Minuten schrieb Thiemo:

 

Und ich hatte jahrelang die FBB in Verdacht... Silly me!

Silly? 

    Me too?

 

Gruß Richard

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Die Bundeswehr ist halt "ausge-Leyert", mal sehen wann sie ausge-Leyert hat.


In jeder anderen vernünftig geführten Firma wäre sie schon rausge-Leyert worden. Ich kritisiere sich nicht für die Legacy, die sie geerbt hat, sondern für Ihre aktuellen Führungs(un)fähigkeiten, wie sie diese angeht. Siehe auch Gorch Fock etc.

Markus


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  • 4 Jahre später...
Frank Holly Lake

Das Neuflugzeug ging als . "D-AIGR"  in Jahr 1999 an die LH

Das A340-300  hat in den Bergen gegenüber dem A330 Vorteile. 

Aber die Kostenrechnung machte den Airbus schnell unwirtschaftlich.

 

Die Maschine ist von der Lufthansa 2009 ausgemustert worden, umgebaut worden und an die Deutsche Luftwaffe verkauft worden.  Die LH hat den Umbau 2010 geleitet.

 

2011–2023 war sie dann die  Konrad Adenauer 16+01 der Luftwaffe.

 

Im Jahre 2022 und 2023 kam es zur hier dargestellten Pannenserie.

 

Die deutsche Bundesregierung stellte darauf hin die Maschine ins  Fenster.

 

Für vermutlich 5 Millionen Euronen ging als Höchstbietenden das Flugzeug  nun zurück die Lufthansa.

Die LHG wird den Flieger aber nicht mehr instand setzen oder zurück zum PAX Flieger zurück bauen.

Auch eine Vermietung an Luxus VIP  Flugzeug ist ausgeschlossen.

Man traut sich wohl selber nicht zu, die Mängel so abzustellen, dass diese nicht wieder  auftreten können.

 

Nun gab  LHG die Zerlegung bekannt,das Flugzeug wird gewartet, und an den Ableger der VEBEG nach Spanien zur Zerlegung gebracht.

Der A340 fliegt also nur noch ein mal  als ein Stück und hat nur noch als Einzelteile ein Zukunft in anderen Flugzeugen.   

Grüße Frank

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