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21.01.2019 | N264DB | Piper PA-46-310P Malibu | Channel Islands | vermutlich VFR in IMC Kontrollverlust bei Nacht


tb20

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Genau deswegen sollte die Maschine geborgen und auch die Leiche des Piloten gesucht werden. Sonst hören die Spekulationen nie mehr auf.

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Angesichts des wenig tiefen Wassers am Absturzort und der heutigen technischen Möglichkeiten erstaunt der Entscheid das Wrack nicht zu bergen schon etwas und die Begründung mit dem zu schlechten Wetter scheint mir etwas dünn.

 

Markus

Bearbeitet von MarkusP210
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Vergesst bitte nicht, dass der Punkt an dem die Maschine vom Radar verschwand genau mitten in der südlichen Verkehrszone liegt.

Solane das Flugzeug nicht in der ca 10km breiten Verkehrstrennungszone (an dieser Stelle ziemlich mittig zwischen England und den vor Frankreich gelegenen Insel Guernsey) liegt, haben die Berger es mit zwischen 200 und 300 Schiffen pro Tag zu tun, die je in den südlichen und nördlichen Fahrrinnen fahrenmit in dem Gebiet knapp 8km breiten Wasserstraßen.

Dazu kommen noch haufenweise Fischereifahrzeuge, die sich dort tummeln.

Faktisch hast Du ein ziemliches Gewimmel von einmal parallel fahrenden und einmal kreuzenden oder dort fischenden Schiffen und Booten.

Du musst im Kanal immer 100% wach sein um keine Gefahr zu erzeugen.

Für so ne Bergung brauchst Du schon ein recht großes Schiff oder eine Kranbarge, die die Schiffahrt sehr stark behindern würde (Sperrung von mimimum einer Seemeile nördlich und südlich der Fundstelle) ... und die Gefahr von Kollisionen würde sehr stark steigen!

Aus diesem Grund bleiben Wracks die die Schiffahrt nicht behindern in aller Regel dort, wo sie ankamen.

Den Kanal schließen ist schlichtweg unmöglich.

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Und man darf nicht vergessen, dass nicht die technische Möglichkeit in Frage steht, sondern das natürlich eine Geldfrage ist. Die privat organisierte Suchaktion von Salas Angehörigen hat 300.000€ gekostet, was sie durch Crowdfunding zusammengebracht haben. Die Kosten für die Suche der AAIB werden sicher in einer ähnlichen Größenordnung gelegen haben. Hätte man die Aktion verlängert, um auf ruhigere See zu warten, wäre es noch teurer geworden. Auch die Hinterbliebenen des Piloten versuchen nun 300.000€ zu sammeln, um die Bergung zu vollenden.

 

Klar, kann man das Wrack noch heben. Aber warum? Und warum sollte die AAIB dafür zahlen? Aus den Fotos wird die AAIB bereits viele Schlüsse ziehen können, wie der Unfall abgelaufen ist, z.B. in welchem Winkel/in welcher Weise die Maschine im Wasser aufgekommen ist. Rechtfertigt der mögliche zusätzliche Erkenntnisgewinn, dass man noch mal so viel Geld in diesen Fall investiert? Offensichtlich war die AAIB anderer Meinung.

 

Das Ziel der privaten "Rettungsaktion" wurde auch erreicht. Ihnen ging es darum, Sala zu finden. Das haben sie. Auch wenn das Wunder leider ausgeblieben ist.

 

Und selbst wenn das Wrack noch gehoben wird, und selbst wenn man dann den Piloten dann noch findet (vermutlich angeschnallt, eingeklemmt *unter* den Trümmern, im *innern* der Maschine im Cockpit) dann werden Spekulationen trotzdem nicht enden. Wer an Verschwörungstheorien glauben möchte, lässt sich doch von Fakten nicht ablenken. Dann heißt es eben, der finanziell ruinierte Pilot hat sich absichtlich geopfert, um einen Versicherungsbetrug zu begehen, der mit irgendwelchen Hintermännern abgesprochen war, die dann seiner Familie finanziell helfen. Oder das Flugzeug war von dritten manipuliert. Irgendeinen Quatsch kann man sich immer ausdenken, um eine Verschwörungstheorie nicht aufgeben zu müssen.

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Technisch möglich ist das auf alle Fälle.

 

Das Wrack liegt ja in einer durchaus erreichbaren Tiefe, lediglich die Strömungsverhältnisse könnten eine Herausforderung werden ... ist aber grundsätzlich machbar.

Teuer wird das auf alle Fälle, kann ganz leicht einen hohen einstelligen bis mittleren zweistelligen Millionenbetrag kosten.

Man will das Wrack ja möglichst ohne zusätzliche Beschädigungen bergen um keine Beweise zu vernichten/zu kompromittieren.

Ist eine Kosten-/Nutzenrechnung.

Dass die Familie den letztendlich anfallenden Betrag zusammenbekommt, ist mMn ziemlich unwahrscheinlich.

Bearbeitet von TSC Yoda
Korrektur
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Nach diesem 20 Minuten-Artikel ist der Obduktionsbefund der sterblichen Überreste von Emiliano Sala am Montag von den Behörden in Bournemouth veröffentlicht worden. Die Todesursache (Kopf- und Rumpfverletzungen) lässt nun den definitiven Schluss zu dass das Flugzeug unsanft auf dem Wasser aufkam. Das Verletzungsbild deutet nach meiner Meinung auf starke laterale Beschleunigungen wie sie z.B. beim Anhängen mit einem Flügel beim Aufschlag mit Sicherheit auftreten.

 

Bezüglich der Spendenaktion der Familie Ibbotson ist die Unterstützung offenbar gross (was ich persönlich sehr schön finde). In den Kommentaren von Spendern habe ich folgenden gefunden:

 

Zitat

Hi can the uk gorvernment not be responsible for this it's an utter disgrace he is s uk citizen for gods sake why has the navy not been involved this is horrendous the whole wreck should be recovered don't see why navy can't get involved at expense of tax payer as he was a UK tax payer and held a UK passport

 

und bin spontan der Meinung der Poster hat absolut recht, die Navy ist so oder so da und kostet so oder so sehr viel Geld, warum sollte sie nicht mal für was wirklich Sinnvolles eingesetzt werden.

 

Markus

Bearbeitet von MarkusP210
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Die Crowd-Funding Aktion der Familie des Piloten war äußerst erfolgreich: inzwischen sind schon fast 250.000 Pfund zusammengekommen. U.a. haben Nationalspieler wie Gary Lineker oder Kylian Mbappe gleich 4 bzw. 5-stellige Beträge gespendet. Die Masse ist aber über 11.000 Kleinspenden gesammelt worden.

 

Die britische (Boulevard-)Presse hat mehrfach darüber berichtet und die Spendenseite direkt verlinked - das hat natürlich geholfen. Wenn man ehrlich ist, hängt es sicher auch mit dem tragischen Tod des Fussballers zusammen: der Unfall eines "einfachen" Privatpiloten hätte sonst sicher nicht diese große mediale Aufmerksamkeit / öffentliche Anteilnahme bekommen.

 

Wie die Familie auf der Spendenseite bekannt gibt, soll die Suche/Bergung des Piloten nun starten. Tiefseetaucher sollen Anfang nächster Woche zum dem Wrack tauchen - wohl in der Hoffnung, den Piloten noch im Wrack zu finden und bergen zu können. Zusätzlich sollen aber auch die Küsten mit Hubschraubern abgesucht werden - womit man schon in den nächsten Tagen beginnen will.

 

Dass die Flüge noch Aussicht auf Erfolg haben, würde ich persönlich eher anzweifeln. Ich denke, der Erfolg der Aktion wird letztlich davon abhängen, was die Taucher im Wrack selbst vorfinden werden.

 

An der Tauchaktion soll wohl auch dieses mal wieder David Mearns (Blue Water Recoveries) beteiligt sein - ein bekannter Schatz/Tiefseetaucher, der schon die erste private Bergungsaktion organisiert hatte. Sein Schiff hatte das Flugzeugwrack vor 14 Tagen auch mit dem Sonar gefunden, bevor man das Feld dann dem Schiff der AAIB überlassen hatte...

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In BBC News Bericht über diesen Unfall mit Link zum Zwischenbericht des AAIB erschienen:

https://www.bbc.com/news/uk-wales-47358572

https://assets.publishing.service.gov.uk/media/5c73c02bed915d4a3d3b2407/S1-2019_N264DB_Final.pdf

 

Etwas detailliertere Angaben zum Ablauf des Geschehens und Beurteilung der Lizenz-rechtlichen Gegebenheiten.

 

Hans

Bearbeitet von C-P172D
Ergänzung
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Das ist schon ein sehr detaillierter Bericht. Mit den beiden Radarstationen auf den britischen Inseln konnten sie den Flugverlauf bis zur Wasseroberfläche verfolgen. Das Wrack liegt nur 30m vom letzten Radar-Echo entfernt.

 

Er wollte sinken, um in VMC zu bleiben - ist aber direkt in das Regengebiet geflogen. Das Ende des Fluges erinnert eher an einen Kontrollverlust in IMC, als an ein Problem durch Vereisung. Der Rumpf ist in drei Teile zerbrochen, die nur noch durch Kabel zusammengehalten werden. Die Frage "wer hat die Tür geöffnet" kann man sich also auch komplett sparen: der hintere Teil des Rumpfes war komplett abgebrochen, die Kabine lag damit ohnehin komplett offen. Solche Kräfte, die einen Rumpf in mehrere Stücke reißen, wären aber für die Insassen auch nicht zu überleben gewesen.

Bearbeitet von QDM
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Zitat

A Cardiff City spokesman said: "We welcome further investigation into the accident, which is required to determine precisely what happened, and to ensure changes are made so that this situation never happens again."

aus dem BBC Text

Was nicht passieren darf, ist, dass ein korrekt gemäss dem Lizenzen durchgeführter Flug (was ja noch Gegenstand der Ursache ist, aber for the argument's sake mal angenommen wird) herbeigezogen wird, um an der Non-Commercial Organisation in EASA und FAA country etwas zu ändern.
Nur weil ein Fussballklub seine Neuanschaffung verlor, ist deswegen noch lange nicht alles Mist, was nach Non-Commercial Licences geflogen wird. Sonst darf kein hochdotierter Sportler auf der Welt mehr seinen Kollegen fragen, ob er ihn allenfalls kurz nach Nizza fliegen könne... Das kann es nicht sein. ?

Bearbeitet von bleuair
hervorhebung durch den Autor
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On 2/25/2019 at 11:11 PM, bleuair said:

aus dem BBC Text

Was nicht passieren darf, ist, dass ein korrekt gemäss dem Lizenzen durchgeführter Flug (was ja noch Gegenstand der Ursache ist, aber for the argument's sake mal angenommen wird) herbeigezogen wird, um an der Non-Commercial Organisation in EASA und FAA country etwas zu ändern.
Nur weil ein Fussballklub seine Neuanschaffung verlor, ist deswegen noch lange nicht alles Mist, was nach Non-Commercial Licences geflogen wird. Sonst darf kein hochdotierter Sportler auf der Welt mehr seinen Kollegen fragen, ob er ihn allenfalls kurz nach Nizza fliegen könne... Das kann es nicht sein. ?

 

Es ist natürlich die Freiheit jeder Organisation, jedes Unternehmens- festzulegen, unter welchen Umständen die Mitglieder/Mitarbeiter- und Innen fliegen dürfen. Ich weiss nicht, wie es bei Euch ist, aber ich arbeitete mal in einem Unternehmen, wo es verboten war, dass eine Gruppe im gleichen Flugzeug sitzt. Wenn's nur zwei waren, war es immer etwas mühsam, weil man auf den Kollegen warten musste, der mit dem andern/nächsten Flieger kam oder man verlor Zeit, bis die ganze Delegation zusammen war. Dasselbe mit Taxis.. Dies war absolut legitim. Und im Kader gab es noch weitere Auflagen, die auch das Privatleben betrafen..

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Richtlinien in den Clubs nun verschärft werden. Aber das ist ja kein Angriff auf die GA oder die 'recreational aviation'. Ich bin sicher, dass der amerikanische Präsident oder sein Vize auch nicht in dein "Tigerli" einsteigen dürfte, auch wenn er das wollte. Herr Maurer eventuell schon (sind die Auflagen performance- oder BIP- abhängig??)

Übrigens: kann der Titel geändert werden, denn das Wrack ist ja schon länger geortet und  identifiziert.

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Am 25.2.2019 um 19:32 schrieb QDM:

Das Ende des Fluges erinnert eher an einen Kontrollverlust in IMC, als an ein Problem durch Vereisung

 

Angesichts der hier bereits am 26. Januar geposteten Wetterdaten ist das für mich schon seit damals klar, die Temperatur in 5000 ft Höhe betrug nach dem Forecast an dem Abend +3°C. 7000 ft/min. Sinkfluggeschwindigkeit sind ein mehr als deutliches Zeichen für einen Kontrollverlust.

 

Markus

Bearbeitet von MarkusP210
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vor 3 Stunden schrieb cosy:

Es ist natürlich die Freiheit jeder Organisation, jedes Unternehmens- festzulegen, unter welchen Umständen die Mitglieder/Mitarbeiter- und Innen fliegen dürfen.

 "Wir müssen sicherstellen, dass Veränderungen stattfinden, so dass diese Situation nie mehr eintreten kann" Würde der Klub das nur auf die eigene Organisation beziehen, dann würde es ja bedeuten, sie hätten ihre eigenen Hausaufgaben nicht gemacht - aber das würde anders tönen in einem Statement. Dann müssten sie konsequenterweise auch allen Angestellten verbieten, irgendwelche Risikosportarten auszuüben oder mit dem Ferrari am Strassenverkehr teilzunehmen. Nachdem ich gerade 15 Millionen in den Sand gesetzt habe, würde es mir auch schwerfallen, den Fehler nur bei mir zu suchen...

vor 3 Stunden schrieb cosy:

Aber das ist ja kein Angriff auf die GA oder die 'recreational aviation'.

Da bin ich mir eben nicht so sicher... Und wir wissen, wie schnell es heute gehen kann mit irgendwelchen "Regeln zur Erhöhung der Sicherheit"...

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  • FalconJockey änderte den Titel in 21.01.2019 | N264DB | Piper PA-46-310P Malibu | Channel Islands | vermutlich VFR in IMC Kontrollverlust bei Nacht
vor 6 Stunden schrieb bleuair:

Nachdem ich gerade 15 Millionen in den Sand gesetzt habe, würde es mir auch schwerfallen, den Fehler nur bei mir zu suchen...

 

Und genau das läuft bereits: alle Beteiligten suchen die Fehlern bei den anderen - schließlich geht es um sehr viel Geld...

 

Wie in den Medien zu lesen war, hat Cardiff die erste fällige Rate (immerhin 6 der insgesamt 15 Millionen Pfund) für den Spielertransfer noch nicht gezahlt. Cardiff möchte die Unfalluntersuchung und Klärung der Schuldfrage abwarten. Man argumentiert, dass der Flug illegal war (laut Unfallbericht, war ja auch weder die Maschine bei der FAA für den kommerziellen Personentransport registriert, noch hatte der Pilot eine kommerzielle Lizenz). Cardiff sieht bei dem Berater, der diesen Flug organisiert hat, eine Mitschuld.


Dieser Berater stammt zwar selbst aus Cardiff, soll aber im Auftrag des FC Nantes gehandelt haben. Der FC Nantes gibt zwar zu, dass man diesen Berater beauftragt hatte, einen britischen Verein für den Spieler zu finden - man argumentiert aber, dass diese Beauftragung mit der Unterzeichnung des Transfervertrages abgeschlossen war. Die Reisetätigkeiten nach Vertragsunterzeichnung hatten aus Sicht des FC Nantes nichts mehr mit ihrer Beauftragung zu tun - insofern könne man auch keine Teilschuld haben...

 

Cardiff City hat aber noch eine zweite Verteidigungslinie: man argumentiert auch, dass Nantes den Spieler zum Umfallzeitpunkt noch nicht bei der FIFA abgemeldet hatte, und Sala somit sportlich noch zum Kader des FC Nantes gehörte. Der Wechsel wäre folglich noch nicht vollzogen worden...

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On 2/27/2019 at 6:51 PM, QDM said:

man argumentiert auch, dass Nantes den Spieler zum Umfallzeitpunkt noch nicht bei der FIFA abgemeldet hatte, und Sala somit sportlich noch zum Kader des FC Nantes gehörte.

Das ist eventuell nur eine Finte.

Ich glaubte, dass ein Profispieler 30Monate vom letzten Spiel im alten Club bei Wechsel noch beim alten Club Mitglied sein MUSS (siehe FIFA Regeln Art 4). Er darf auch in zwei Clubs gleichzeitig aktiv sein. In der Regel beginnt die Mitgliedschaft und somit Meldung an die FIFA mit dem ersten Einsatz im neuen Club..

 

 

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  • 2 Wochen später...
Am 27.2.2019 um 10:48 schrieb MarkusP210:

 

Angesichts der hier bereits am 26. Januar geposteten Wetterdaten ist das für mich schon seit damals klar, die Temperatur in 5000 ft Höhe betrug nach dem Forecast an dem Abend +3°C. ...

 

Hmmm. In der Legende der Karte steht dass positive Temperaturen mit einem plus-Zeichen angezeigt werden, ansonsten sind sie negativ (temps unsigned unless positive).

 

Wenn ich mir die Karte anschaue wären das dann MINUS 3°C in 5000ft.

 

Das deckt sich eher mit der Aussage im Untersuchungsbericht wonach die Vereisungszone bei 3-4000ft lag.

 

Gruss

Martin

 

 

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  • 5 Monate später...

So und nun sind wohl mal wieder alle Spekulanten vorgeführt.... der Passagier hatte eine Kohlenmonoxydvergiftung. Womit man davon ausgehen kann der Pilot wohl auch. 

 

Gibt dem Unfall ne völlig andere Wendung zumindest was die Ursache betrifft. 

 

https://www.blick.ch/news/ausland/flugzeugcrash-von-fussballstar-emiliano-sala-28-atmete-viel-kohlenmonoxid-ein-id15465273.html

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vor 19 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

So und nun sind wohl mal wieder alle Spekulanten vorgeführt....

 

Rein statistisch haette aber auch mal einer richtig geraten haben koennen. Also nicht vorschnell missbilligend den Kopf schuetteln. ?

 

Chris

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Frank Holly Lake

Hallo,

die Obduktion von Sala  ist abgeschlossen und die Ergebnisse liegen vor.

Wie das AAIB am Mittwoch mitteilten, wurden bei Sala  „fatal hohe“ Carboxyhämoglobin-Werte festgestellt. 

Dies führt zu einer Hypoxie, zu Sauerstoffmangel da das Blut keinen Sauerstoff mehr transportieren kann, weil es mit CO gesättigt ist.

Deshalb schenit es sehr wahrscheinlich, das  der bis heute verschollenen Piloten David Ibbotson und  Emiliano Sala an einer Kohlenmonoxid Vergiftung staben, was zum Kontrollverlust und somit zum  Flugzeugabsturz führte.

 

Gemessen(COHb) bei Sala ,  saturation level of 58%.

COHb as detailed in Table .COHb level/  Symptoms
-Less than 10% /None
-20 to 30% /Drowsiness, headache, slight increase in respiratory rate, dizziness
-30 to 40% /Impaired   judgement,   difficulty   breathing,   blurring   of   vision,   bad headache, increasing  

  drowsiness, stomach pain
-40 to 50%/Confusion,  blurred  vision,  shortness  of  breath,  pounding  headache,  vertigo, loss of

  coordination, chest pain, memory loss
-Over 50%/ Seizure, unconsciousness, heart attack

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Wer fliegt eigentlich noch ohne Kohlenmonoxyd-Detektor herum? Für die Tablette sollte sich auf jedem Panel ein Plätzchen finden lassen.

 

Gruß

Manfred

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vor einer Stunde schrieb DaMane:

Wer fliegt eigentlich noch ohne Kohlenmonoxyd-Detektor herum? Für die Tablette sollte sich auf jedem Panel ein Plätzchen finden lassen.

 

Die Tablette kannste vergessen. Wenn, dann was elektronisches.

Hier ein Test: https://www.ulforum.de/ultraleicht/forum/1_allgemeines-und-aktuelles/6639_welchen-co-warner-wuerdet-ihr-empfehlen-/seite-8.html

 

Ich habe diesen im Cockpit: https://www.amazon.de/gp/aw/d/B00Y8DOSXA/ref=yo_ii_img?ie=UTF8&psc=1

 

Chris

Bearbeitet von Pioneer300
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7 hours ago, DaMane said:

Wer fliegt eigentlich noch ohne Kohlenmonoxyd-Detektor herum? Für die Tablette sollte sich auf jedem Panel ein Plätzchen finden lassen.

 

Gruß

Manfred

 

Möglich, dass die Leut denken, bei pressurized Flugzeugen könnt da eh nix passieren, und man bräuchte es nicht…aber, wenn es so war, naja, eine Undichtheit auf der Frischluftseite eines der Turbos, oder Öl das brennt im Turbo nach einem Lagerschaden und durch die Welle von der Abgasseite auf die Frischluftseite wandert?

 

Dann kommt das Zeug ( CO) auch noch höchst konzentriert in die Cabin bei so einem Flieger..egal ob jetzt von Auspuffgasen stammend, oder einem Ölbrand im Turbo...

Bearbeitet von Falconer
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On February 8, 2019 at 1:56 PM, Urs Wildermuth said:

Genau deswegen sollte die Maschine geborgen und auch die Leiche des Piloten gesucht werden. Sonst hören die Spekulationen nie mehr auf.

 

Du hattest vollkommen Recht...

 

hätt ich auch nicht gedacht was da noch rauskommt..

Bearbeitet von Falconer
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