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4.2.2019 | OE-CSR | Staudacher S-600 | Oberösterreich | Absturz in den Wolfgangsee


Kuno

Empfohlene Beiträge

6 hours ago, Kuno said:

 

Gerd, mit Verlaub, das ist doch jetzt einfach nur noch der totale Quatsch, den du uns hier präsentierst.

Gerade bei deinem beruflichen und fachlichen Hintergrund (sofern die Angaben, die du machst korrekt sind), hätte ich das von dir nicht erwartet.

 

 

Sei ein bissel vorsichtig mit Deinen Aussagen hier im Forum…Du machst Dich lächerlich…ist nix zu sagen dagegen, dass hier sicher viele Laien wie Du auch posten..die Flugzeuge nur aus Funk und Fernsehen, oder von Microsopft SIMs kennen..

 

aber man sollte trotzdem wissen, wann man ganz leise wird, und lieber nix sagt..

 

Gerd

 

 

Bearbeitet von Falconer
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1 hour ago, MarkusP210 said:

Ja, das sollte man...

 

Markus

 

 

Siehst Du Markus,

 

deswegen, sag ich auch nix zu dem Unfall in Yorba Linda….75 jährige Piloten ( so gut sie einmal gewesen sein mögen) in Kombination mit 37 Jahre alten sehr komplexen Flugzeugen wie einem -400 Series Cessna Twin sind in der professionellen Fliegerei seit langer Zeit ein "no go"….egal was die Ursachen für diesen Crash sein mögen...

 

in der professionellen ( gewerblichen) Fliegerei ist mit 60 Jahren bei Single Pilot Ops Schluss, aus gutem Grund.. und bei two man cockpits mit 65… is so…hat sehr gute valide Gründe...

 

und in eine Airline, die einen Flieger hat der weit über 30 Jahre alt ist steigt kein normaler Mensch, der seine Tassen noch im Schrank hat, als zahlender Passagier ein..

 

is so

 

der Rest im GA Jungle…ja ist halt "Jungle"..und wird sich nicht gesetzlich aufhören, sondern weil in Zukunft die Versicherungen aussteigen werden...

 

so einfach is es am Ende des Tages...

 

Gerd

 

P.S.: Sollte eigentlich in der ( Gott sei Dank) kapitalistischen Schweiz, Ihr seid ja keine Kommunisten, eigentlich für alle Wirtschaftstreibenden, und nur solche können sich solche Dinger leisten, ein "no brainer" sein, oder?

 

also, auf in die "Moderne", ob jetzt PC 12 oder TBM, oder wer keine Propeller mag, halt in die Light jets…sind die eigentlichen Nachfolger z.B der musealen -400 Twins...

 

 

Bearbeitet von Falconer
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vor 12 Stunden schrieb Falconer:

Naja…der Pilot wollte doch mit "Anlauf" auf ein vertikales Manöver ansetzen…

 

Also, mit solch übermotorisierten Kisten kannst Du fast alle Figuren (auch vertikale) aus dem Reiseflug durchführen; im Gegenteil, für einen Turn must Du sogar Gas rausnehmen, weil sie sonst gar nicht rechtzeitig verzögert (innerhalb Box). Damit sind die (Bücker-) Zeiten des legendären "Anstechens" vorbei, was natürlich nicht heisst, dass Du in einem Programm nach einem Abwärts-Segment nicht ein Aufwärts-Segment anhängen sollst, um Deinen Energieüberschuss loszuwerden. Als wir von der Bücker zu der Cap10 wechselten, waren alle beeindruckt, dass man ein Programm auf gleicher Höhe beenden konnte wie man es anfing und die Staudacher hat grad mal doppelt soviel Leistung...

 

Übrigens Schade, dass ihm der Töff ausgegangen ist, sonst hätte er wohl weiterfliegen können mit "land as soon as practical"!

 

Stefan

 

Bearbeitet von teetwoten
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1 hour ago, teetwoten said:

Also, mit solch übermotorisierten Kisten kannst Du fast alle Figuren (auch vertikale) aus dem Reiseflug durchführen; im Gegenteil, für einen Turn must Du sogar Gas rausnehmen, weil sie sonst gar nicht rechtzeitig verzögert (innerhalb Box)

 

 

Der Pilot hat in dem Turn am Hang Gas rausgenommen…wollte den Turn Radius klein halten und nicht zuviele Gs ziehen….um in der Display Area für die kommende Figur zu bleiben...

 

gibt alle möglichen und gute Gründe warum er das dort gemacht hat…aber war halt nach dem Turn ein bissel "low energy" trotz full power und hat halt nach "unten" auch noch Schwung holen wollen...

 

Gerd

 

P.S.: Ich hab "energy mangement" zuerst im Segelfieger (Jantar standard "aero), und danach C-150 Aerobats, in Pitts S2A und Shitabricks gelernt…und ja auch ein paar CAP 10 Flüge…dann kam die Pitts S2B..ja mehr Power , keine Frage, aber nicht so harmonisch wie die alten S2A (wegen dem ganzen zusätzlichen Gewicht "fire wall forward")…aber energy managemant war immer noch notwendig…gut bei mir war das in grosser Höhe…wenn ich aus eine Figur "rausgefallen" bin, weil ich es halt nicht besser gekonnt hab…war keine Affäre..

 

aber auch die neuesten Edges und Extras sind keine Wundermittel, oder Staudachers for that matter, ( egal wie "aufgeblasen" die Treiber sind..)…in einem "low energy" state…muss man trotzdem oft die Nase runternehmen…wenn man nachher in der Vertikalen was machen will, mein ich….

Bearbeitet von Falconer
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1 hour ago, Falconer said:

Sei ein bissel vorsichtig mit Deinen Aussagen hier im Forum…Du machst Dich lächerlich…ist nix zu sagen dagegen, dass hier sicher viele Laien wie Du auch posten..die Flugzeuge nur aus Funk und Fernsehen, oder von Microsopft SIMs kennen..

 

aber man sollte trotzdem wissen, wann man ganz leise wird, und lieber nix sagt..

 

Gerd

 

 

Lieber Gerd

Etwas weiter oben hast du das geschrieben:

" ...kann man ad acta legen, den Unfall..war unvermeidbar ganz offenbar unter diesen Bedingungen…respektive wär nur durch "Zufall" eventuell nicht passiert..."

Da kannst du jetzt ein Stakkato von Beiträgen loslassen, wie du willst - es bleibt ganz einfach Quatsch, was du da geschrieben hast.

 

Selbstverständlich wäre, nach all dem, was man dem Video entnehmen kann, der Unfall recht einfach vermeidbar gewesen. Es hätte selbstverständlich keinen "Zufall" gebraucht, um ihn zu vermeiden.

 

Davon ausgehend, dass der Pilot wirklich die grosse Erfahrung hatte, wie in diesem Thema gesagt wird, dürfte ihm, vor allem, da ihm der Tiefflug über Wasser nicht fremd war, die Gefahr, die "glassy water" mit sich bringt, sehr gut bekannt gewesen sein. Dass solche Bedingungen herrschten, kann man im Video sehen, muss auch der Pilot gesehen haben.

Zu erklären, und dann noch als Pilot, dass der Uefall unvermeidbar war - für mich absolut nicht nachvollziehbar.

 

Wie du ja oben schreibst, bin ich kein Pilot - also per se nicht unfehlbar, und deshalb auch problemlos in der Lage anzuerkennen, wenn ich etwas falsch aufgefasst habe. Wäre es denn so, dass ich deine obige Aussage falsch verstanden hatte, hättest du sie vielleicht auch ganz einfach ergänzen/besser erklären etc. können (nur so eine Idee)... kannst du übrigens immer noch machen.

 

 

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1 minute ago, Kuno said:

Selbstverständlich wäre, nach all dem, was man dem Video entnehmen kann, der Unfall recht einfach vermeidbar gewesen. Es hätte selbstverständlich keinen "Zufall" gebraucht, um ihn zu vermeiden.

 

Du hast einfach "null Ahnung" von der Materie….

 

stell Dir vor Du würdest in dem Forum mit Jemandem kommunzieren , der den Piloten, und die näheren Umstände kennt…?

 

schon einmal an die Möglichkeit gedacht?

 

also, gibs auf...

 

Gerd

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vor 50 Minuten schrieb Falconer:

.....................

in der professionellen ( gewerblichen) Fliegerei ist mit 60 Jahren bei Single Pilot Ops Schluss, aus gutem Grund.. und bei two man cockpits mit 65… is so…hat sehr gute valide Gründe...

 

und in eine Airline, die einen Flieger hat der weit über 30 Jahre alt ist steigt kein normaler Mensch, der seine Tassen noch im Schrank hat, als zahlender Passagier ein..

 

is so

 

der Rest im GA Jungle…ja ist halt "Jungle"..und wird sich nicht gesetzlich aufhören, sondern weil in Zukunft die Versicherungen aussteigen werden...

 

so einfach is es am Ende des Tages...

 

Gerd

 

 

Zum Glück ist noch keiner auf die Idee gekommen, daß Piloten als Fluglehrer spätestens mit 50 aus dem Verkehr gezogen werden müssen, weil diese - in deinem Jargon - alten Zangler ? angehenden Piloten nur den alten Bernoulli statt einer modernen Vorstellung vom sicheren Fliegen vermitteln können. Ich weiß ein schönes Beispiel, was alte Fluglehrer "anrichten" können, aber das würde jetzt zu weit ins OT führen.

 

Wenn es nicht nur um empirische Statisk geht, sondern absolute und individuelle Risikobewertung, schneiden "alte Zangler" nicht unbeding schlecht ab. Die kritischten Wächter dürften da mit Sicherheit Versicherungen sein, weil die im Falle des Falles ja "bluten" müssen. Die bekanntesen Beispiele dürften Chuck Yeager und Bob Hoover sein, die selbst hochbetagt Displays auf teils recht hochperformanten Fluggeräten auf Airshows präsentieren durften. Im deutschen Sprachraum haben wir den Ex-LH-Kapitän Walter Eichhorn, der mit 82 plus nicht nur privat militärische Jettrainer fliegt, sondern auch zu den handverlesenen Spezialisten zählt, denen man unersetzliche historische Flugzeuge wie die BF-109  anvertraut. Er befindet sich dabei in guter Gesellschaft mit der Crew des Messerschmitt Museums in Manching, von denen lt. aktueller Homepage alle schon z.T. deutlich über 50 sind, und somit nach deiner Definition eigentlich schon im Grenzbereich  des zumutbaren Risikos bewegen, die man überhaupt in Cockpits von Flugzeugen lassen dürfte, die nach heutigen Maßstäben ziemlich schwierig zu handhaben sind.

 

Gruß

Manfred

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7 minutes ago, DaMane said:

Wenn es nicht nur um empirische Statisk geht, sondern absolute und individuelle Risikobewertung, schneiden "alte Zangler" nicht unbeding schlecht ab

 

Manfred, keine Frage, es gibt solche und solche..

 

manche haben mit 55 "Dose leer" und manche sind mit 65 noch voll beinand, geistig und körperlich...

 

aber darüber wird es kritisch, wenn man nicht ( jüngere) Partner im Cockpit hat, nehmen wir jetzt ein two man crew Flugzeug, die den Älteren ganz höflich darauf hinweisen können, dass eben nicht mehr alles so rund läuft….

 

Single Pilots im hohen Alter haben den Luxus einer guten Kritik vom rechten Sitz oft nicht...

 

Manche schaffen es von selbst zu sagen, OK, das wars, es war sehr schön und hat mich sehr gefreut..

 

Andere wiederum muss man förmlich raustragen aus dem Cockpit und halt irgendwie beibringen, dass zu ihrer eigenen Sicherheit und der Anderer es besser wär, aufzuhören...

 

ist doch altbekannt, das Problem

 

Gerd

 

 

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vor 29 Minuten schrieb Falconer:

 

Du hast einfach "null Ahnung" von der Materie….

 

stell Dir vor Du würdest in dem Forum mit Jemandem kommunzieren , der den Piloten, und die näheren Umstände kennt…?

 

schon einmal an die Möglichkeit gedacht?

 

also, gibs auf...

 

Gerd

Wenn jetzt jemand *mit* Ahnung von der Materie sagen würde, dass Deine Standpunkte Quatsch sind, nur mal hypothetisch gefragt, würdest Du ihn oder sie dann auch so unfreundlich abkanzeln?


Wenn sich ein Nicht-Wasserflugzeug 5 Meter über der Wasserlinie befindet und dort manövriert, dann erinnert mich das an junge Kids, die ungesichert an Kranauslegern rumhangeln. Meist gehts gut und man wird fit davon, aber es überleben eben nur die fittesten. Insofern ist der Unfall 100%ig vermeidbar gewesen.

Ganz generell frage ich mich ja, wie überhaupt Regulatoren auf die Idee kommen, Displayflug bis 0 Fuss runter über einer Oberfläche zuzulassen, für die das Flugzeug gar nicht gebaut ist. Landflugzeug - Displayhöhe über LAND bis max. 0ft. Wasserflugzeug - Displayhöhe über Wasser bis max. 0ft.

Und bitte Mirko bleib doch beim Thema und bring jetzt nicht noch andere Unfälle hier rein und andere Aspekte wie das Alter. Es ist schon kompliziert genug mit der Nähe zur Wasserflugzeugoperation...

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@Kuno

 

Lieber Kuno,

 

ich bewundere Dich. Dass Du auf das ganze Geschwurbel und Geschreie, egal zu welchem Thema, überhaupt noch fachbezogen antworten kannst.?

 

Und nein,es geht mir nicht ums Fachliche sondern schlicht um Anstand (oder neudeutsch netiquette)

 

Tomi

 

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1 hour ago, bleuair said:

Wenn sich ein Nicht-Wasserflugzeug 5 Meter über der Wasserlinie befindet und dort manövriert, dann erinnert mich das an junge Kids, die ungesichert an Kranauslegern rumhangeln. Meist gehts gut und man wird fit davon, aber es überleben eben nur die fittesten. Insofern ist der Unfall 100%ig vermeidbar gewesen.

Ganz generell frage ich mich ja, wie überhaupt Regulatoren auf die Idee kommen, Displayflug bis 0 Fuss runter über einer Oberfläche zuzulassen, für die das Flugzeug gar nicht gebaut ist. Landflugzeug - Displayhöhe über LAND bis max. 0ft. Wasserflugzeug - Displayhöhe über Wasser bis max. 0ft.

 

War weder so geplant noch zugelassen...

 

der Floor war weitaus höher..

 

situationsbedingt ist es zu dieser Situation gekommen...

 

und nein, der Pilot hat das NICHT absichtlich gemacht…..

 

"glassy water"..complete lack of depth perception..ist so passiert….war niemand in Gefahr ausser dem Piloten...

 

Du selbst hast auch den Begriff in die Diskussion gebracht….richtigerweise...

 

mehr ist dazu nicht mehr zu sagen...

 

ist abgeschlossen die Chose

 

wird so nicht mehr passieren an Wolfgangsee…und diesem Piloten gaaanz sicher nicht noch einmal...

 

Gerd

 

P.S.: Ich bin kein Mirko…weiss nicht was oder wen Du mit dem Namen meinst…?

 

 

 

 

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Leicht Off-Topic, aber

 

Die Medien schreiben kopieren zu dem Unfall alle quasi den selben Pressetext, der von "im Zuge einer Flugshow" spricht. Nur schweigt sich das Internet zu dieser "Flugshow" ziemlich aus. Hat jemand mehr Infos, was das für eine organisierte (Rettungsboot innerhalb von Sekunden beim Piloten, Vorfall gleich von mehreren Leuten gefilmt) Veranstaltung war?

 

Lg, Joseph

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50 minutes ago, tamiko said:

(Rettungsboot innerhalb von Sekunden beim Piloten, Vorfall gleich von mehreren Leuten gefilmt)

 

Ist bei der Scalaria am Wolfgangsee "standard"….wann immer eine Vorführung oder Airshow stattfindet, haben die alle Safety Measures drauf..das wird dort nicht "beiläufig" gemacht..ist auch angemeldet bei der Behörde…sämtliche Wasserpolizei- und Rettungsboote sind auf stand-by…( den Luxus hat nicht der erfahrenste Seaplane Pilot in Alaska odet Kanada…dort bist allein…)

 

müssen sie vom Gesetz her, und machen sie auch….gehen auch die "extra mile"…Rettungstaucher inklusive….

 

wenn man unbeabsichtigt wo "wassern" muss mit einem Flieger…ist das eine sehr gute Addresse für schnelle und professionelle Hilfe..is so..also die nehmen diese Sachen schon sehr Ernst..mit gutem Erfolg...

 

top professionell organisiert...

 

Gerd

 

P.S.: Spreche aus eigener Erfahrung….

 

P.P.S: Dass bei allen, auch den kleinsten Events heutzutag professsionelle oder wengier professionelle Kameras im Einsatz sind, ist selbstredend…is so...

Bearbeitet von Falconer
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vor 30 Minuten schrieb Falconer:

...............

Ist bei der Scalaria am Wolfgangsee "standard"….wan immer eine Vorführung oder Airshow stattfindet, haben die alle Safety Measures drauf..das wird dort nicht "beiläufig" gemacht

 

müssen sie vom Gesetz her, und machen sie auch….gehen auch die "extra mile"...

 

wenn man unbeabsichtigt wo "wassern" muss mit einem Flieger…ist das eine gute Addresse für schnelle und professionelle Hilfe..is so..also die nehmen diese Sachen schon sehr Ernst..mit gutem Erfolg...

 

top professionell organisiert...

 

Gerd

 

P.S.: Spreche aus eigener Erfahrung….

.......................

 

Nach allem was ich im Netz finden konnte, wurde die "Scalaria Air Challenge" in 2016 abgeschafft. Oder sollte die wieder aufleben? Weißt Du da mehr darüber?

 

Ein AirShow-Event an einem Montag einer gewöhnlichen Arbeitswoche wäre ziemlich ungewöhnlich. Der plausibelste Anlaß für diesen Flug dürfte schlicht und einfach "schönes Wetter" nach Wochen des Trübsinns (im Sinne des Wortes) gewesen sein.

 

Gruß

Manfred

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1 minute ago, DaMane said:

Nach allem was ich im Netz finden konnte, wurde die "Scalaria Air Challenge" in 2016 abgeschafft. Oder sollte die wieder aufleben? Weißt Du da mehr darüber?

 

 

Das hat nix mit der Air Challenge zu tun…die Scalaria ist ein Event Hotel Komplex…ob die Air Challenge stattfindet oder nicht...

 

da gibt es alle zwei Wochen im Sommer , mit oder ohne Air Challenge Aviation Events...

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7 hours ago, Falconer said:

... da gibt es alle zwei Wochen im Sommer , mit oder ohne Air Challenge Aviation Events...

 

Österreich ist der Schweiz sicher in einigen Belangen voraus - aber auch am Wolfgangsee wird der Sommer wahrscheinlich noch etwas auf sich warten lassen.

 

Eine eigentliche "Airshow" war, soweit ich es sehe, nirgends angekündigt. Ich habe mir das Video noch ein paar Mal angeschaut, was der Sprecher am Anfang sagt, kann ich nicht verstehen, ich glaube aber nicht, dass da wegen der Kunstflugvorführung gefilmt wurde, sondern, dass der Sprecher dem filmenden Gast den Ausblick auf den See zeigen wollte. An einer Stelle, als das Flugzeug auftaucht, erklärt er ihm, dass der hier schon eine ganze Zeit lang fliegen würde und jetzt gleich auf den See runtergehen würde.

 

Eventuell ein Training, für das die Rettungskräfte zuvor avisiert wurden, um bereit zu sein, falls etwas schief geht? Es kann sich natürlich auch um eine "Privatvorführung" (Hochzeit, Geschäftsanlass, Sponsoren-Event) gehandelt haben, bei der den Zuschauern am Ende etwas mehr geboten wurde, als man zuvor im Programm angekündigt hatte ?

 

Man wird bestimmt noch einige Hintergründe aus den Zeitungen erfahren...

 

 

 

 

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Um zurück zum Thema zu kommen:

 

Offenbar neigen vermeintliche Profis von Zeit zu Zeit zur Selbstüberschätzung was zu Unfällen der im Video gezeigten Art führt. Der Unfall wäre mit seriöser Planung des Flugs und Einhaltung der während der Planung gesetzten Grenzen schlicht nicht passiert; die während einer Vorführung in Bodennähe geflogene Mindesthöhe hat dabei nichts, aber auch gar nichts mit Schätzungen sondern mit dem auf QFE eingestellten Höhenmesser und der darauf abgelesenen (im Briefing festgelegten) Mindesthöhe zu tun. Der Hasardeur im Video hatte einfach unglaublich viel Schwein und es ist zu hoffen dass er daraus etwas lernt.

 

Wer meinen Worten nicht glauben mag dem empfehle ich ein erhellendes Gespräch zu dem Thema mit einem wirklichen Profi (z.B. PC7-Team).

 

Markus

Bearbeitet von MarkusP210
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vor 30 Minuten schrieb MarkusP210:

die während einer Vorführung in Bodennähe geflogene Mindesthöhe hat dabei nichts, aber auch gar nichts mit Schätzungen sondern mit dem auf QFE eingestellten Höhenmesser und der darauf abgelesenen (im Briefing festgelegten) Mindesthöhe zu tun.

 

Mit der Selbstüberschätzung hast du natürlich völlig recht. Da der Pilot laut Sprecher in einem der Videos ja zuvor schon in "3, 4 Metern über den See" geflogen ist, und der Pilot auch bei anderen Glegenheiten knapp über das Wasser geflogen ist, war seine vorher geplante Mindesthöhe ja offensichtlich 0 (bzw. eben nur wenige Meter). So ein paar Meter lassen sich unmöglich per Höhenmesser (mit QFE Einstellung) bestimmen. Natürlich konnte er die Höhe bei diesem Teil des Programms einzig und allein durch rausschauen abschätzen - und natürlich war das an diesem Tag durch das spiegelnd glatte Wasser schwierig - zu schwierig, ganz offensichtlich.

Bearbeitet von QDM
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@QDM Natürlich kannst Du Dich nicht allein mithilfe des Höhenmessers zentimeterweise dem Boden nähern. Einerseits unterliegen diese Toleranzen (zB +/- 60 ft im IFR) und andererseits stellt sich die Frage woher Du das nächstmögliche QFE nehmen kannst, wenn es nicht Dein Startflugplatz ist. ABER, der Höhenmesser zeigt Dir an, wenn Du in den kritischen Höhenbereich kommst (zB unter 100 ft) und besondere Aufmerksamkeit gefordert ist, rsp zuverlässige Geländereferenzen für weiteres Absinken.

 

Klar ist auch, dass Ernst Udet seine Taschentücher damals nicht mithilfe des Hohenmessers im Fluge auflas, sondern mithilfe visueller Referenzen, nebst Mut und Können.... 

 

Stefan

 

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Zitat

So ein paar Meter lassen sich unmöglich per Höhenmesser (mit QFE Einstellung) bestimmen

 

Das ist richtig, ein Profi wird eine Vorführung deshalb auch nie im Bereich von 'ein paar Metern' sondern in einer zuvor festgelegten, am Höhenmesser ablesbaren Mindesthöhe durchführen. Das Spektakel ist auch in 50m Höhe noch publikumswirksam genug.

 

Markus

Bearbeitet von MarkusP210
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vor 5 Stunden schrieb MarkusP210:

Um zurück zum Thema zu kommen:

 

Offenbar neigen vermeintliche Profis von Zeit zu Zeit zur Selbstüberschätzung was zu Unfällen der im Video gezeigten Art führt. Der Unfall wäre mit seriöser Planung des Flugs und Einhaltung der während der Planung gesetzten Grenzen schlicht nicht passiert; die während einer Vorführung in Bodennähe geflogene Mindesthöhe hat dabei nichts, aber auch gar nichts mit Schätzungen sondern mit dem auf QFE eingestellten Höhenmesser und der darauf abgelesenen (im Briefing festgelegten) Mindesthöhe zu tun. .................

............................

 

So stellt sich das vielleicht ein IFR-Pilot vor, aber ein solcher fliegt ja normalerweise nicht in Bodennähe (außer zum landen)

Wenn Du wirklich in Bodennähe fliegst ist die Anzeigegeschwindigkeit eines barometrischen Höhenmesser viel zu träge, um dafür brauchbar zu sein. Das klingt ungefähr so, als swenn ein Rennfahrer seinen Kurvenradius nach der Anzeige eines Querbeschleunigungmessers bestimmen sollte.

 

vor 5 Stunden schrieb MarkusP210:

..............

Wer meinen Worten nicht glauben mag dem empfehle ich ein erhellendes Gespräch zu dem Thema mit einem wirklichen Profi (z.B. PC7-Team).

 

Markus

Ich möchte mich jetzt nicht unbedingt mit den "Profis des PC7-Teams" vergleichen, aber im VFR-Flug benutze ich den Höhenmesser zur Bestimmung meiner gewünschten Reiseflughöhe - unter Berücksichtigung der erforderlichen Geländefreiheit - und zur Landung für die Bestimmung der Platzrundenhöhe. Ab da habe ich keinen Blick mehr für diese Anzeige, sondern beobachte den Platzverkehr und beurteile meinen Gleitwinkel.*)

Solo- und Formationskunstflieger brauchen natürlich eine QFE-Anzeige, um ihre gewählte Mindesthöhe zu kontrollieren. Wenn aber "so tief wie möglich" geflogen werden soll, hat man spätestens unterhalb von 50 ft AGL keine Zeit mehr, "auf die Uhr zu schauen". Der Bodenabstand variiert je nach Gelände viel zu schnell, als daß man anders als rein visuell fliegen könnte (wenn man kein Terrainfolgeradar wie ein militärischer Tiefflugspezialist hat, und per Autopilot geflogen wird).

 

Gruß

Manfred

 

*) bei Auffrischungschulungen zur SEP-Verlängerung gehört eine sog. Ziellandeübung zum Pflichtprogramm, unter der wir eine simulierte engine-out Notlandung verstehen. Da gibt es tatsächlich "Spezialisten", die glauben, daß für sowas Höhenmesser und Platzrunden-Schema  geeignete Methoden wären.....?

 

Bearbeitet von DaMane
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vor 5 Stunden schrieb MarkusP210:

 

Das ist richtig, ein Profi wird eine Vorführung deshalb auch nie im Bereich von 'ein paar Metern' sondern in einer zuvor festgelegten, am Höhenmesser ablesbaren Mindesthöhe durchführen. Das Spektakel ist auch in 50m Höhe noch publikumswirksam genug.

 

Markus

Ich würde sagen, das Manöver war fahrlässig. Im Strassenverkehr ist man die Pappe los wenn man so agiert und einen Unfall verursacht. Dazu bezahlt die Versicherung den Schaden nicht. Ob der Pilot daraus die richtigen Lehren zieht???

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Ja Manfred alles richtig, trotzdem wird eine Mindestflughöhe festgelegt und während der Vorführung nicht unterschritten. Der Solopilot oder der Gruppenleader behalten bei ihren Überflügen den Altimeter im Auge und sorgen dafür dass er bei spätestens der Mindestflughöhe stehenbleibt; das geht für geübte Piloten (Profis eben) gleichzeitig mit dem Abfliegen der Figuren. Das Augenmerk ungeübter Poser hingegen richtet sich danach den Überflug möglichst spektakulär (sprich: nah) durchzuführen, eine Kontrolle der Mindestabstände findet (wie Figura zeigt) offenbar nicht (mehr) statt resp. ist aufgrund der besonderen Bedingungen im vorliegenden Fall (spiegelglatte Wasseroberfläche) und der Fähigkeiten unseres Sehorgans gar nicht möglich (umso mehr ein Grund eine sichere Mindestflughöhe festzulegen und einzuhalten).

 

Wenn du derart nah am Boden fliegst dass die leicht verzögerte Anzeigegeschwindigkeit des Höhenmessers bereits ausreicht zu touchieren fliegst du eindeutig zu tief.

 

Da ich kein Akro- und auch kein Flugshowpilot bin verwende ich den Höhenmesser auf genau dieselbe Weise wie du beschrieben hattest.

 

Markus

Bearbeitet von MarkusP210
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Zitat

Ob der Pilot daraus die richtigen Lehren zieht???

 

Spätestens wenn ihm die Versicherung bei der Abrechnung den Regressanspruch vorlegt wohl schon...

 

Markus

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