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08.02.2019 | F-GUYZ | Piper PA-46-350P Malibu | LFLJ Courchevel | Landeunfall


Flying Bull

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Zum Glück nur Leicht-Verletzte

https://aviation-safety.net/wikibase/wiki.php?id=221641

 

Es gibt Videos aus verschiedenen Blickwinkeln - durchstarten war keine Option - am Ende der Landebahn ist ein Berg....

 

Gruß Udo

 

Bearbeitet von Flying Bull
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  • FalconJockey änderte den Titel in 08.02.2019 | F-GUYZ | Piper PA-46-350P Malibu | LFLJ Courchevel | Landeunfall
4 minutes ago, FalconJockey said:

Hinweis: Habe die beiden Themen zusammengeführt.

Danke, da ist ja fast zeitgleich geschrieben worden ?

Gruß Udo

 

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2 hours ago, Flying Bull said:

durchstarten war keine Option - am Ende der Landebahn ist ein Berg

.. und das bei einer FLP-Höhe von 6588ft, bei einer Piste von 520m Länge, die ausserdem ein Slope von 18.5%.

Um da zu landen benötigt man:

* Motorflugzeug:   PPL, Gebirgseinweisung, Einweisung für diesen Platz, franz. Radio Proficiency

* Ultralight: UL-Brevet, franz. Radio Proficiency

 

Einmal im Endanflug, gibts kein Zurück mehr.

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Gut, haben eh ein Glück gehabt...

 

Courchevel ist ja ein sehr anspruchsvoller Platz….kann mich noch erinnern an die ersten Testflüge damals dort mit der Dash-7..

 

mich wundert aber eh positiv, dass dort eh, sagen wir einmal so, relativ wenig passiert ist bis jetzt in all den Jahren…also,  die meisten die dort hinfliegen dürften es eh können...

 

Gerd

 

 

Bearbeitet von Falconer
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Es passiert darum sowenig weil man ohne spezielle Einweisung dort gar nicht hindarf. Analog St. Barth, Les Seintes und ähnlichen Plätzen....

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4 minutes ago, Hunter58 said:

Es passiert darum sowenig weil man ohne spezielle Einweisung dort gar nicht hindarf. Analog St. Barth, Les Seintes und ähnlichen Plätzen....

 

ist bestens bekannt….weiss jeder der Courchevel buchstabieren kann….aber Einweisung allein kann es nicht sein…die braucht man für viele Plätze…ist eine zwingende Voraussetzung…und hilft sicher die Spreu vom Weizen zu trennen...

 

Gerd

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vor 23 Minuten schrieb Falconer:

weiss jeder der Courchevel buchstabieren kann

 

Wieder mal ein fundierter Kommentar...?

 

Der Malibu-Pilot ist übrigens in bester Gesellschaft. Für den Anflug brauchts eine Einweisung auf dem Platz und die Einhaltung gewisser Parameter (Speed, Höhenreferenzen und visuelle Leitpunkte); in gut fünfzig Landungen dort hat das jedenfalls immer bestens geklappt.

 

Markus

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8 minutes ago, MarkusP210 said:

 

Wieder mal ein fundierter Kommentar...?

 

Der Malibu-Pilot ist übrigens in bester Gesellschaft. Für den Anflug brauchts eine Einweisung auf dem Platz und die Einhaltung gewisser Parameter (Speed, Höhenreferenzen und visuelle Leitpunkte); in gut fünfzig Landungen dort hat das jedenfalls immer bestens geklappt.

 

Markus

 

 

Und?

 

Ist trotzdem passiert…Gott sei Dank ist nicht viel passiert..

 

Dass man dort eine Einweisung braucht, nahm ich schon an, ist hier Forum wohl bekannt...

 

Gerd

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Am ‎10‎.‎02‎.‎2019 um 17:30 schrieb MarkusP210:

Der Malibu-Pilot ist übrigens in bester Gesellschaft.

 

Leider, leider, leider und schade, schade, schade für die schönen Flugis. Hoffentlich hat der Schnee sanfter gebremst als das Geröll, damit die Reparatur schneller geht....

 

m6xz7thz.jpg

 

qbr2unpj.jpg

 

Stefan

 

 

 

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Leider war zumindest bei der PC12 einmal mehr Dummheit und Selbstüberschätzung Ursache des Unfalls. Die Beteiligten dürften bis heute an den Regressforderungen zu tragen haben.

 

Markus

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Hier noch ein Video, wo erklärt wird, wie man diesen Platz anfliegen soll:

 

 

Viel Spass beim Angucken!

 

Gruss,

 Bernie

Bearbeitet von bhoeneis
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Die Erfindung des Fangnentzes müsste doch aber mittlerweile auch bis in die höchsten Höhen der französischen Alpen bekannt geworden sein. Die Installations- und Unterhalkosten werden auf die abgewälzt, die es "benutzen"... und danach dient es als zusätzliche Einnahmequelle für den Flugplatz.

 

(Eventuell kann man sowas günstig von einem der aufgelassenen Schweizer Militärflugplätze übernehmen)

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vor 13 Stunden schrieb Kuno:

Die Erfindung des Fangnentzes müsste doch aber mittlerweile auch bis in die höchsten Höhen der französischen Alpen bekannt geworden sein. Die Installations- und Unterhalkosten werden auf die abgewälzt, die es "benutzen"... und danach dient es als zusätzliche Einnahmequelle für den Flugplatz.

 

Gute Idee, aber nicht einfach anwendbar, aus min. 2 Gründen:

 

1) Auch eine Fangnetzanlage braucht Auslauf, welcher in Courchevel noch gebaggert werden müsste.

 

2) Ein Fangnetz bremst ja nicht mit seiner Netzelastizität. Das Netz braucht man lediglich um das Flugzeug einzufangen. Gebremst wird dann mit Bremsanlagen (zB Wasserwirbelbremsen), welche auf Schweizer-Militärflugplätzen in der Regel beidseits der Piste im Boden untergebracht sind.

 

Im Gegensatz zu Fanghaken hinterlassen Fangnetze meistens auch Schäden am gefangenen Flugzeug, aber natürlich viel weniger als ohne. Vielleicht ist die aktuelle Lösung des ansteigenden Hanges in Courchevel gar nicht so schlecht, da das Flugzeug mit Hilfe einer "schiefen" Ebene zum Stehen gebracht wird. Immerhin stiegen in beiden obigen Fällen die Insassen dem Anschein nach unverletzt aus...

 

Stefan

 

Bearbeitet von teetwoten
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...man könnte auch einfach korrekt anfliegen oder rechtzeit abbrechen. Warum sollte man einen riesigen Aufwand für ein paar wenige betreiben?

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Mir tun ja nicht die Piloten leid, die unverletzt aussteigen konnten, sondern die Flugzeuge und ihre Mechaniker, welche die Lufttüchtigkeit über Jahre aufrechterhalten haben!

 

Im Übrigen haben fast alle Luftfahrtsysteme Redundanzen, damit es eben nicht "ein paar viele" werden ?

 

Stefan

 

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Ob dem Inhalt dieses Threads könnte für unbedarfte glatt der Eindruck entstehen dass Landen in Courchevel brandgefährliches Hexenwerk sei. Dem ist nicht so, wer eine Einweisung gemacht hat und sich an die Parameter des Platzes und des Fluggeräts hält landet da genau so sicher wie an jedem anderen Flugplatz.

 

Markus

Bearbeitet von MarkusP210
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vor 14 Minuten schrieb MarkusP210:

Ob dem Inhalt dieses Threads könnte für unbedarfte glatt der Eindruck entstehen dass Landen in Courchevel brandgefährliches Hexenwerk sei. Dem ist nicht so, wer eine Einweisung gemacht hat und sich an die Parameter des Platzes und des Fluggeräts hält landet da genau so sicher wie an jedem anderen Flugplatz.

 

Markus

.....und wenn man dein posting liest, wundert man sich, daß Landunfälle überhaupt vorkommen. Egal wo? Einfach Parameter einhalten, und das war es. Weiß doch jeder.....?

 

Gruß

Manfred 

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@MarkusP210  @DaMane  Die Wahrheit liegt wohl wieder einmal irgendwo dazwischen. Begnadete Piloten neigen dazu, Fliegen als einfach zu betrachten, was jeder können muss, der gut geschult wurde und die Vorgaben einhält. Ein Fluglehrer hingegen sieht natürlich das ganze Spektrum, vom hochbegabten bis zum ewigen Anfänger. Die Fliegerei ist aber nicht zuletzt auch dadurch ziemlich sicher geworden, weil viel Redundanz eingebaut wurde und sowieso nur solche Flugzeuge zertifiziert werden können, die einfach zu fliegen sind (....may not require excessive skill of the pilot - kommt in den Bauvorschriften an vielen Stellen vor). Insofern gibt es in Courchevel wohl nicht soviel Fehlertoleranz wie auf einem hindernisfreien Flugplatz mit langer und ebener Piste auf welchem auch weniger begabte Piloten wiederholt sicher landen können...

 

Stefan

 

Bearbeitet von teetwoten
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Zitat

.....und wenn man dein posting liest, wundert man sich, daß Landunfälle überhaupt vorkommen. Egal wo Einfach Parameter einhalten, und das war es. Weiß doch jeder.....

 

Lieber Manfred, die Aussage gerade von dir als Fluglehrer erstaunt mich jetzt schon ein bisschen, gerade du müsstest wissen dass es nur an der Einhaltung der Parameter liegt, an Nichts anderem. Genau weil Berufspiloten darauf getrimmt sind, sind Linienflüge nach meiner Meinung so sicher. Im Übrigen steht in meinem Posting nichts davon dass Landeunfälle nie vorkommen sondern lediglich dass bei Einhaltung der Parameter eine Landung in Courchevel nicht gefährlich ist (bitte zuerst Lesen und Verstehen, dann antworten)

 

Ich schätze mich als durchschnittlich begabten Piloten ein, habe mittlerweile knapp 2000 Landungen auf verschiedenen Geräten und bin in 22 Jahren Fliegerei nie in Gefahr geraten einen Landeunfall zu erleiden, auch nicht in Courchevel. Und das 'Geheimnis' dabei ist lediglich dass ich die notwendigen Parameter immer gekannt und eingehalten habe (und auf den Mustern die ich heute fliege immer noch kenne und einhalte), nichts mehr und nichts weniger. 

 

Markus

Bearbeitet von MarkusP210
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Lieber Markus,

schön für Dich, dass Du bislang immer Glück gehabt hast!

Und wenn Du meinst, Linienfliegerei ist sicher, weil die Piloten Parameter einhalten, dann schau Dir mal den Avherald an. Da wirst Du schnell erkennen, das manchmal die Technik, manchmal das Wetter und auch der Mensch ne Rolle bei den Unfällen spielt.

An einem perfekten Tag mit einem perfekt fitten Piloten und einer 1a gewarteten Maschine sowie Vögeln, die rechtzeitig ausweichen ist die Chance sehr hoch, das nichts passiert.

Aber auch der beste Pilot ist mal abgelenkt, Todesfall in der Familie vielleicht oder ne Scheidung oder oder oder.

Und die Technik meint, die Bremsbeläge und Reifen halten noch ein paar Umläufe, aber so richtig toll wie neue Beläge und Reifen verzögern die doch nicht mehr

oder zwischen Runwaycheck und Landung hat die Temperatur angezogen und wo vorher noch Wasser und gute Bremswirkung war ist jetzt ein dünner Eisfilm

Es gibt so viele Möglichkeiten, dass etwas schief gehen kann, ne plötzliche Windscherung reicht und alle Parameter sind für die Katz.

Bei einem normalen Platz kann man durchstarten oder es gibt Ausläufe ins Grün - hier kommt einfach nur ein Berg.

Darum macht es Sinn, das man sich Gedanken machen kann, wie man künftige Unfälle verhindern kann, besonders, da ja schon mindestens zwei Maschinen es nicht gelungen ist, rechtzeitig anzuhalten.

Ne Fanganlage ist da keine dumme Idee, auch wenn sie kostet, so ist eine Verzögerung über ein zwei Sekunden auf jeden Fall besser für die Gesundheit wie von V (x) auf 0 in 0,1 sek.....

 

Gruß Udo

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4 hours ago, teetwoten said:

Insofern gibt es in Courchevel wohl nicht soviel Fehlertoleranz wie auf einem hindernisfreien Flugplatz mit langer und ebener Piste auf welchem auch weniger begabte Piloten wiederholt sicher landen können... 

ganz kurz u. einfach: Die Piste am Berg macht einen Go Arround UNMÖGLICH. Wenn das nicht erhöhtes Risiko ist, dann kann ich euch nicht mehr 'zuhöhren'. my 5 Rp.

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