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Neue PPL und ein paar Sorgen


GurkenPilot

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Hallo Dani,

 

Geplant hatte ich das mit der Theorie aus Zeitgründen. Aber wahrscheinlich werde ich nicht geduldig genug sein um so lange zu warten. 

 

Gruss,

 

Christopher

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Hoi Christopher,

 

Freut mich, dass du anfängst, wünsche viel Spass mit dem Hobby. Ich hab meine PPL auch seit bald 14 Jahren. Bin zwar zwischenzeitlich vor allem aus Zeit- und Finanzgründen mal weniger geflogen, aber speziell die längeren Auslandsflüge und Kombiation mit Urlaub machen es für mich einzigartig und immer interessant.

 

Auch von meiner Seite würde ich "dringend" empfehlen, Theorie und Praxis mehr oder weniger zusammen zu machen.

Einerseits ist ganz klar die Motivation besser, wenn man gleich sieht wofür die Theorie taugt.

Andererseits funktioniert aus Erfahrung das Lernen viel besser, wenn man was zum Anfassen und "in die Praxis übernehmen" hat. Das klappt in praktisch jedem Fach - ausser vielleicht Luftrecht ?

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Liebe PPL-Schüler,

 

ihr könnt eure Kosten ein wenig drücken, wenn ihr parallel ein wenig am Simulator (X-Plane 11, FSX, P3D) fliegt und dies sogar online, zum Beispiel bei einem ernsthaftem Netzwerk wie VATSIM, tut. Ihr werdet damit eher nicht die richtige Flugtechnik erlernen, aber ihr könnt schon zu Hause ohne Druck den Sprechfunk üben, Aus- und Einflüge von Kontrollzonen, Landungen an kontrollierten Plätzen etc.. Es wird euch einen kleinen Vorsprung geben und die eine oder andere Stunde sparen. Zumal es gerade in den Anfangsjahren euch in den Wintermonaten mit schlechtem Wetter in Übung hält.

 

Jeder, mit dem ich gesprochen habe, hat berichtet, dass die Simulation mit ernsthaft betriebenem Onlineflug, sehr geholfen hat. Der Simulator ersetzt natürlich nicht die Übung im realen Flugzeug, ergänzt sie aber ziemlich gut.

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34 minutes ago, FalconJockey said:

Liebe PPL-Schüler,

 

ihr könnt eure Kosten ein wenig drücken, wenn ihr parallel ein wenig am Simulator (X-Plane 11, FSX, P3D) fliegt und dies sogar online, zum Beispiel bei einem ernsthaftem Netzwerk wie VATSIM, tut. Ihr werdet damit eher nicht die richtige Flugtechnik erlernen, aber ihr könnt schon zu Hause ohne Druck den Sprechfunk üben, Aus- und Einflüge von Kontrollzonen, Landungen an kontrollierten Plätzen etc..

 

Danke für den Tipp, werde ich mir zu Herzen nehmen.

Ich bin beruflich in der Entwicklung von Simulatoren tätig (nicht Aviatik) und schonmal grundsätzlich ein Fan von Simulation. Tatsächlich war ich dann aber ziemlich überrascht, wie anders das echte Fliegen gegenüber dem Simulator (X-Plane, VR) war und wie wenig die "FlugSim Vorbereitung" tatsächlich gebracht hat. Ohne Popo-Meter und ohne den Stress ist das Fliegen am Sim dann doch ganz anders... Für Routine und Technik von Funk etc. ist der Sim aber sicher hilfreich, ich werde das online auch mal versuchen.

 

Grüsse, Dani

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Ich habe zwar viele Stunden in Simulatoren (meine Faszination hat dort gestartet) kann aber auch von Erfahrung sagen dass man mehr IFR lernt als VFR. Man muss sich dann umgewöhnen. Aber man lernt dennoch einiges an Grundlagen und Theorie. 

 

Gruss,

 

Christopher

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Schaut mal bei http://www.vacc.ch/en/for_pilots/ vorbei, das ist die Schweizer Abteilung von VATSIM. Die Kollegen haben immer Dienstags ihren "Zürich Onlineday", Donnerstags ist Genf geöffnet. Die Besetzungszeiten könnt ihr der Buchungsübersicht auf der rechten Seite der verlinkten Homepage entnehmen. Ihr könnt dort auch ohne weiteres VFR fliegen und dies üben, es wird bestimmt helfen.

 

Solltet ihr mit X-Plane unterwegs sein: Ich gebe dem Guido gerade ein paar Tipps dazu in diesem Thread

Wir können dann dort gerne weiter diskutieren, wenn ihr Fragen haben solltet. Ich werde allerdings jetzt ab Donnerstag bis Ende März verreist sein.

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Der FS hat mir nicht geholfen. Ich hatte mir damals extra die letzte Version des Microsoft Simulators gekauft, weil ich auch dachte, damit Stunden sparen zu können. Pustekuchen. Man macht in der Schulung am Anfang nur Platzrunde und muss die verschiedenen Checks und Hebel bedienen lernen, dafür muss man sich merken wo die sind um die Abläufe zu automatisieren. Es kommt sehr viel auf die Sicht nach draussen an, die Höhe der Flugzeugnase beim Geradeausflug in Bezug auf den Horizont und ganz besonders beim Kurven ist das wichtig. Hatte sogar extra mein Schulflugzeug, eine Katana DV20, für den Simulator, trotzdem war das Amaturenbrett nicht identisch und die zu automatisierenden Griffe für Benzinpumpe, Leistung, Vergaser, Prophebel und andere Schalter und Hebel konnten ohne speziellen Nachbau des Cockpits nicht geübt werden. Vor allem ist die Landschaft völlig untauglich für Sichtflug. Ich muss sagen, es hat mich extrem frustriert und ich hatte eher das Gefühl, mit dem Sim Dinge zu verlernen. Die Platzrunde ab Ecuvillens sauber zu fliegen war auch nicht möglich mangels sinnvoller visueller Referenzen. Ich habe dann in einem Entwicklerforum angefragt und ein Skript eingebaut, welches 3-D Objekte (so 3D Ringe zum durchfliegen) an die von mir exakt berechneten GPS-Koordinaten mit der richtigen Höhe setzt, die Ringe sahen toll aus aber die Steuerung war so ungenau und die weiter entfernten Ringe so schlecht zu erkennen, dass ich es nicht einmal geschafft habe, für die Platzrunde alle Ringe zu erwischen... Der Sim war wirklich zu nichts gut. Einen Grasplatz anzufliegen war gar völlig unmöglich, da er weder eingezeichnet noch landschaftlich in irgend einer Weise zu erkennen war... 

Bearbeitet von Dierk
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Mit einem VR-Set ist Aerofly FS2 (mit dem Schweiz-Addon) schon eine recht brauchbare VFR-Sim; gerade was Sichtflug-Navigation betrifft. Überhaupt kein Vergleich zu allem mit 2D-Bildschirm.

ATC fehlt allerdings noch alles, ebenso anderer Traffic oder gar online-Mode.

Bei X-Plane (mit ATC usw.) ist leider in VR die Performance unterirdisch.

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Flugsimulator....damals und heute. Heute ist zum Beispiel X-Plane 11 von Haus aus super detailliert und wenn man dann noch ein paar Zusatz-Szenarien installiert, ist es schon sehr, sehr gut für die Sichtnavigation brauchbar. Niemand hat hier behauptet, dass man mit dem Flugsimulator "fliegen" lernen kann. Es geht beim Onlineflug ja vorallem darum, gleichzeitig das virtuelle Flugzeug zu lenken, den Flugweg zu überwachen und noch zusätzlich mit den Fluglotsen zu reden. Das braucht am Anfang sehr viel mentale Kapazität und genau das kann man am Computer mit VATSIM sehr gut üben. Das bringt einem große Vorteile. Ein prominentes Mitglied dieses Forums hat vor kurzem seine Berufspilotenausbildung abgeschlossen und attestiert, dass ihm die Onlinefliegerei sehr geholfen hat, weil er Null Mühe mit der Kommunikation, mit dem Ablauf eines Fluges etc. hatte - kannte er alles schon.

 

Genau das simuliert man, darum geht es. Nicht darum, das Flugzeug zu beherrschen, das geht nur im echten Flügerli. Und bitte vergleicht nicht FS9/FSX mit heutigen Simulatoren wie X-Plane 11. Schaut mal in den Screenshot-Corner rein was da aktuell so geht, das ist kein Vergleich.

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vor 30 Minuten schrieb FalconJockey:

.............Und bitte vergleicht nicht FS9/FSX mit heutigen Simulatoren wie X-Plane 11.

.........................

Ich habe ein paar Jahre lang mit sehr frühen Versionen des MS-FS "gespielt" (2.0, 3.0, 4.0 etc.), in dem ich mir das Buch "Fliegen mit dem Mikro" vom LH-Piloten Michael Honerkamp besorgt, und nach dieser Anleitung Funknavigation gelernt habe. OK, ADF funktionierte viel zu genau, um realistisch zu sein, und auch die VOR-Reichweiten waren gigantisch. Trotzdem konnte man wunderbar Luftstraßen abfliegen (was damals noch ein Thema war), und jeden Flugplatz  finden, sofern er schon einprogrammiert war. Als ich dann mit der PPL-Ausbildung begann, konnte ich schon besser mit VOR-NAV umgehen als mein Fluglehrer, einem altgedienten WW2-Veteranen.

 

Gruß

Manfred

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vor 9 Stunden schrieb FalconJockey:

Ein prominentes Mitglied dieses Forums hat vor kurzem seine Berufspilotenausbildung abgeschlossen

Das ist fantasTISch und freut auch "Zaungäste", die das Ganze vom Ufer aus beobachten ?

 

Vielleicht mag Simulation etwas helfen, wie die Abläufe funktionieren. Ich habe damals "den Schreck verloren", indem ich eine ganze Zeile an Flügen auf dem rechten Sitz beobachten durfte. Es gab damals zahlreiche Realflug-Events, und Piloten, die teilnahmen, haben Plätze angeboten und Passagiere mitgenommen.

So waren die Eindrücke am Popometer ganz real (ausser bei Didi, das war mal schon fast surreal ? ) und ich habe in Echt zugesehen, wie ein Ausflug aus Bern funktioniert, wie man am Holdingpoint warten muss, bis der ILS-Anflug und die beiden Schüler im Orbit unten waren. Man kriegt live im Flugzeug mit, dass kein Start dem andern gleicht, und lernt, auf all diese Situationen angemessen zu reagieren. Sei es wegen dem Funk, sei es wegen dem Wetter, sei es wegen dem Verkehr.

Beim Fliegenlernen und auch später ist ein wesentlicher Anteil in meinen Augen auch die Vorbereitung (zu einem geringeren Anteil auch die Nachbereitung). Man muss das Wetter anschauen, die Route entsprechend legen, Lufträume und Fluginformationen und -beschränkungen verarbeiten, die Route entsprechend anpassen, Zeiten planen, eine Fuel- und Beladungsplanung machen, Alternativen im Blick haben, what not. Das ganz real parkierte Flugzeug aushangarieren, vorbereiten, betanken, kontrollieren. Nach Checkliste (die aufs entsprechende Flugzeug passt) in Betrieb nehmen und dann die Bremse lösen. Ich kenne heutige Simulationen nicht, aber diese Stunde vor dem take-off, ich weiss nicht ob die im Simulator drin ist.

Funken lernt man in einem Voicekurs, den man vermutlich schon nur deshalb besuchen MUSS, weil sonst der Instruktor einen eh nicht für die Voiceprüfung anmeldet. Zumal man im Voicekurs mit richtigen Abläufen agiert und "im Kopf mitfliegen" muss und ein Lehrer "Unvorhergesehenes" einbaut, auf das man in der Prüfung reagieren können sollte. Es wäre langweilig, einen Kurs zu besuchen, für den man schon alles kann, oder?

Apropos im Kopf, was am Anfang hilft und was auch ohne Simulator geht, ist das "Sofafliegen". Mit einer Foto des Schulflugzeugs und der Checkliste zuhause die Abläufe im Geiste durchgehen kann helfen, die Procedures besser zu memorisieren. Man ist schneller wieder drin, wenn nach 3 Wochen Wetterpause eine leichte Kruste über dem eigenen Können liegt. Der Instruktor hat dann eher weniger das Gefühl von "uh das müssen wir jetzt nochmal repetieren" und schon sind 20min airwork oder 2 Volten gespart. Hier kann ein Sim vielleicht ebenfalls gute Dienste leisten. ... und natürlich beim "Anfixen" ?

 

Viel Erfolg und - see you am nächsten Sternflug... eine gute Gelegenheit, ungezwungen "Einsitz" zu nehmen und zuzuschauen!

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Am 13.3.2019 um 10:34 schrieb bleuair:

 


Funken lernt man in einem Voicekurs, den man vermutlich schon nur deshalb besuchen MUSS, weil sonst der Instruktor einen eh nicht für die Voiceprüfung anmeldet. Zumal man im Voicekurs mit richtigen Abläufen agiert und "im Kopf mitfliegen" muss und ein Lehrer "Unvorhergesehenes" einbaut, auf das man in der Prüfung reagieren können sollte. Es wäre langweilig, einen Kurs zu besuchen, für den man schon alles kann, oder?

..................

Da ich an unserer Flugschule seit ein paar Jahren VFR-Funksprechen unterrichte, kann ich ständig am "lebenden Objekt" mitverfolgen, wie groß die Herausforderung für manche Teilnehmer ausfällt. Sogar Kandidaten mit höchsten akademischen Weihen  können andauernde Schwierigkeiten damit haben, Standarphraseologie situationsgerecht anzuwenden.  Außer einem ausgewiesenen VATSIM Profi kann ich mir bei keinem vorstellen, daß er in Deutschland die Prüfung ohne Training bestehen würde.

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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vor 5 Stunden schrieb bleuair:

Funken lernt man in einem Voicekurs, den man vermutlich schon nur deshalb besuchen MUSS, weil sonst der Instruktor einen eh nicht für die Voiceprüfung anmeldet. Zumal man im Voicekurs mit richtigen Abläufen agiert und "im Kopf mitfliegen" muss und ein Lehrer "Unvorhergesehenes" einbaut, auf das man in der Prüfung reagieren können sollte. Es wäre langweilig, einen Kurs zu besuchen, für den man schon alles kann, oder?

Das ist nicht ganz die Wahrheit. In der Vergangenheit hatten wir in Deutschland mehrere Kandidaten, die alleine auf Grund ihrer Erfahrung aus VATSIM und ein wenig Theorieübung mit dem Fragenkatalog das BZF II (Englisch) oder sogar direkt das AZF bestanden haben. Das weiss ich aus erster Quelle, denn ich kenne die Leute persönlich. Muss man dafür inzwischen einen Kurs besuchen? Früher war dies offenbar nicht nötig, zumindest in Deutschland.

 

Und selbst wenn man einen Kurs besuchen muss, so hat man dank der Erfahrungen aus dem ernsthaft betriebenen Onlineflug einen Vorsprung und kann seine Kapazität auf die kniffligen Fälle verwenden, man lernt aus deutlich mehr aus dem Voice-Kurs, als blutige Anfänger, die noch ihr "räddy vor teeek-off" wieder loswerden müssen.

 

Bitte glaubt mir doch wenn ich hier berichte, dass einem diese Erfahrungen aus dem Onlineflug helfen. Mir hat es real bei meinen ersten Flügen in die USA geholfen, obwohl ich zum dem Zeitpunkt schon einige Jahre als Berufspilot unterwegs gewesen bin, Freunden von mir hat es deutlich in deren Ausbildungen zum Berufspiloten oder Fluglotsen geholfen. Es geht doch schon beim Nato-Alphabet los.

 

Ach, was schreibe ich hier überhaupt noch...

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Ich bin der Meinung Simulatoren helfen enorm auf theoretischer Seite (wozu ich jetzt Voice auch mal zähle). Schon alleine, dass man sich mit vielen Begriffen auseinander setzt ist schonmal ein Vorteil würde ich meinen. Also mir hat der Simulator damals als ich den ersten Schnupperflug gemacht hatte enorm geholfen gehabt.

 

Ich habe jetzt endlich den Medical in der Hand und nun geht es an die Theorie! Nachdem diese Kosten verdaut sind geht es dann sicher auch an die Praxis.

 

Gruss,

 

Christopher

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Das ist nicht ganz die Wahrheit. In der Vergangenheit hatten wir in Deutschland mehrere Kandidaten, die alleine auf Grund ihrer Erfahrung aus VATSIM und ein wenig Theorieübung mit dem Fragenkatalog das BZF II (Englisch) oder sogar direkt das AZF bestanden haben. Das weiss ich aus erster Quelle, denn ich kenne die Leute persönlich. Muss man dafür inzwischen einen Kurs besuchen? Früher war dies offenbar nicht nötig, zumindest in Deutschland.
 
Und selbst wenn man einen Kurs besuchen muss, so hat man dank der Erfahrungen aus dem ernsthaft betriebenen Onlineflug einen Vorsprung und kann seine Kapazität auf die kniffligen Fälle verwenden, man lernt aus deutlich mehr aus dem Voice-Kurs, als blutige Anfänger, die noch ihr "räddy vor teeek-off" wieder loswerden müssen.
 
Bitte glaubt mir doch wenn ich hier berichte, dass einem diese Erfahrungen aus dem Onlineflug helfen. Mir hat es real bei meinen ersten Flügen in die USA geholfen, obwohl ich zum dem Zeitpunkt schon einige Jahre als Berufspilot unterwegs gewesen bin, Freunden von mir hat es deutlich in deren Ausbildungen zum Berufspiloten oder Fluglotsen geholfen. Es geht doch schon beim Nato-Alphabet los.
 
Ach, was schreibe ich hier überhaupt noch...

Ich bin einer dieser Fälle. Bin mit Selbststudium und vatsim gut durch den BZF gekommen
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vor 2 Stunden schrieb FalconJockey:

Das ist nicht ganz die Wahrheit.

Das ist auch nur meine bescheidene Meinung, Andreas.

vor 2 Stunden schrieb FalconJockey:

In der Vergangenheit hatten wir in Deutschland mehrere Kandidaten ... Muss man dafür inzwischen einen Kurs besuchen? Früher war dies offenbar nicht nötig, zumindest in Deutschland.

Einfach damit es hervorgehoben ist. Das RTF Prüfungsformular kommt in der Schweiz mit der Unterschrift der Ausbildungsinstitution zum BAZL. Ich glaube, die wollen mindestens vom Kandidaten hören, dass er fähig ist und nicht das Ganze ins Leere läuft... Also wird ein Voicekurs gemacht.

vor 2 Stunden schrieb FalconJockey:

Bitte glaubt mir doch wenn ich hier berichte, dass einem diese Erfahrungen aus dem Onlineflug helfen. Mir hat es real bei meinen ersten Flügen in die USA geholfen, obwohl ich zum dem Zeitpunkt schon einige Jahre als Berufspilot unterwegs gewesen bin, Freunden von mir hat es deutlich in deren Ausbildungen zum Berufspiloten oder Fluglotsen geholfen. Es geht doch schon beim Nato-Alphabet los. 

Wir glauben Dir Deine Erfahrungen gerne. Es sind einfach nicht die einzigen, die es gibt. Es kann auch andere Meinungen und Erfahrungen geben. Manche erfrechen sich sogar, diese zu äussern und dagegenzuhalten. Zum Beispiel mit dem Hinweis, dass wir hier von einer PPL reden und nicht vom "Fliegen in den USA way down the road". Ich habe nicht gesagt, dass es nicht geht oder nicht hilft. Ich frage mich einzig, ob es den Zusatzaufwand rechtfertigt, wenn man dann eh in einen Voicekurs geht.

Viele Leute wenden viel Zeit auf fürs Simulatorfliegen, das ist ihr Hobby. WENN sie den Schritt in die Realität machen, DANN hilft es ihnen bestimmt. Ich würde aber einem Novizen nie raten, wegen einer PPL mit dem Simulator anzufangen. Die Zeit, welche man dort verplempert einsetzt für die Systemkonfiguration, würde man besser in reale Ausbildungsmodule einsetzen. Wie gesagt, ist meine Meinung, allgemein gehalten - der Threadstarter mag ein Sim Crack sein, aber ich formuliere *meine Erfahrungen und meine Meinung* nicht einzig auf seinen Fall bezogen.

Wie auch immer. Ich mag es jeder/m gönnen, wenn er/sie seinen Weg findet und im realen Cockpit landet. Ob dies mit einem Flugsimulator angeschoben wurde oder nicht, spielt überhaupt keine Rolle.

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Stimme dir da zu-wenn man nie was mit Simmen am Hut hatte macht es Wahrscheinlich mehr Sinn das Geld in Unterrichtsstunden/ Flugstunden anzulegen als einen PC + Ausrüstung zu kaufen.

Wenn man sowieso schon im Simulator fliegt hilft das sicher.

Stimme Andi auch zu, was die Qualität der Sims angeht. Heute mit VR Brille ist es eine Landung zB meines Achtens viel näher an der Realität als mit einem FS9.

Mein Lehrer hat in meiner Ausbildung angemerkt, dass ich auf Grund meines Sim fliegens 1) mich zu wenig am Realen Horizont und „zu viel“ (für PPL Fliegerei) am künstlichen Horizont orientiere
2) ich bei Umkehrkurven etc mich nicht aus der Ruhe bringen lasse

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vor 1 Stunde schrieb bleuair:

Wir glauben Dir Deine Erfahrungen gerne. Es sind einfach nicht die einzigen, die es gibt.

Mein letzter Beitrag zu diesem Thema: Das sind nicht meine Erfahrungen, sondern die Erfahrungen einer ganzen Reihe Leute, die ich alle direkt durch VATSIM kenne. Daher erdreiste ich mich, dem Simulator+VATSIM ein grünes Licht zu geben, weil es nachgewiesenermassen hilft. Wer es nicht selbst ausprobiert hat, sollte hier gar nicht mitsprechen. Und um es klarzustellen: Es geht nicht um das Solo-Fliegen im FS oder um die ATC, die im FS eingebaut ist. Es geht um die Interaktion mit der Flugverkehrskontrolle mit Menschen. Der Einhaltung von VFR Aus- und Einflugrouten zu kontrollierten Plätzen. Das kann man heutzutage schon in der Standardversion der Simulatoren sehr gut nachvollziehen.

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vor 1 Stunde schrieb bleuair:

Einfach damit es hervorgehoben ist. Das RTF Prüfungsformular kommt in der Schweiz mit der Unterschrift der Ausbildungsinstitution zum BAZL. Ich glaube, die wollen mindestens vom Kandidaten hören, dass er fähig ist und nicht das Ganze ins Leere läuft... Also wird ein Voicekurs gemacht.

 

Korrekt, und damit die Ausbildungsinstitution, sprich ATO oder DTO, einen entsprechenden Kurs anbieten kann muss ein Syllabus beim BAZL eingereicht beim werden. Dieser wird Approved und berechtigt dann die Flugschule diesen Kurs anzubieten und einen Kandidaten an die Prüfung anzumelden. Sollte der Kandidat ins "Leere laufen" besteht dann für die Ausbildungsinstitution unter umständen klärungsbedarf.

 

Gruss ATO-Mensch Jan   ?

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Also Xplane ist in zehn Minuten installiert und einsatzbereit. Schon in diesem Zustand ist die Software durchaus brauchbar um z.B. VORs anzufliegen oder Routen schon mal vorher "trocken" abzufliegen. Dazu muss nichts gebastelt oder gewerkelt werden. Beim Funken fehlt halt das Feedback einer Lehrperson, aber um den Trainingsstand zu halten ist auch das eine super Sache. Auch das Lernen von Checklisten funktioniert mit einem SIM gut, obschon die Haptik fehlt.

 

Ich denke es ist jedem klar, dass man damit nicht lernt "schön" zu landen. 

 

Grüsse 

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Habe mir damals ruhige Plätze bei Vatsim gesucht und den Lotsen gebeten mir nach dem Flug ein Feedback zu geben, was gut geklappt hat..

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Nun hatte ich meine erste Woche Theorie und habe entschieden, dass das nichts für mich ist.

 

Für ein Hobby ist der Aufwand (und der damit verbundene Stress) und Menge an theoretischem Material einfach zu viel (besonders wenn man vollzeit arbeitet). Für mich fühlt es sich leider so an als wäre ich wieder in der Uni und mache eher einen "Bachelor of Piloting" als eine PPL, da das Wissen, das von einem erwartet wird dann doch sehr detailliert ist.

 

Angesichts des Stresses, der Frust, und den Kosten würde mit der Zeit der Spass an der Fliegerei längerfristig leider vergehen.

 

Für einen Hobby einfach zu viel Aufwand, leider. 

 

Gruss,

 

Christopher

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vor 30 Minuten schrieb GurkenPilot:

Nun hatte ich meine erste Woche Theorie und habe entschieden, dass das nichts für mich ist.

 

Für ein Hobby ist der Aufwand (und der damit verbundene Stress) und Menge an theoretischem Material einfach zu viel (besonders wenn man vollzeit arbeitet). Für mich fühlt es sich leider so an als wäre ich wieder in der Uni und mache eher einen "Bachelor of Piloting" als eine PPL, da das Wissen, das von einem erwartet wird dann doch sehr detailliert ist.

 

 

Du musst wissen was für dich am sinnvollsten ist, aber ist es nicht etwas verfrüht gleich die Flinte ins Korn zu werfen? Klar ist es am Anfang viel Neues und man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht. Oder anders ausgedrückt: In der Fahrschule wirst Du anfangs vermutlich auch erstmal überfordert gewesen sein (so wie die meisten)?

 

Wenn Du magst drehen wir mal ne Runde*, dann siehst Du was die Fliegerei wirklich ist und wofür Du dir das ganze Zeug antust... 

 

* Ich bin ab Mitte April wieder im Lande. Ab dann können wir, natürlich wetterabhängig, gerne ab Wangen-Lachen etwas ausmachen.

 

Grüsse,

 

Marcel

 

Bearbeitet von MikeWhiskey
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Hallo Marcel,

 

vor 1 Minute schrieb MikeWhiskey:

Oder anders: In der Fahrschule wirst Du anfangs vermutlich auch erstmal überfordert gewesen sein (so wie die meisten)?

 

Ich erinnere mich noch genau an die Theorie während der Fahrschule! Dort hatte ich keine Probleme damit, da 100% der Theorie direkt mit dem Fahren selber zu tun hatte. Man musste nicht erst die ganze StVo (bzw. das schweizer Equivalente) lernen. Man hatte auch nicht so eine akademische Angehensweise, wie bei PPL. Man hatte einen Fragebogen und den hat man halt 1000 mal gemacht und so gelernt.

 

Bei der PPL habe ich das Gefühl, dass es zu akademisch ist. Wäre es wie beim Führerschein, dass es einen Fragebogen gibt den man 1000 mal macht und so lernt, würde mich das nicht stören.

 

Da frage ich mich jetzt aber ob nicht meine Angehensweise an die Theorie zu akademisch ist? Ist die Idee doch nur den Text im BAK Ordner zu lesen (und nicht "lernen") und dann solange den Übungstest online zu machen bis man besteht?

 

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vor 14 Minuten schrieb GurkenPilot:

Bei der PPL habe ich das Gefühl, dass es zu akademisch ist. Wäre es wie beim Führerschein, dass es einen Fragebogen gibt den man 1000 mal macht und so lernt, würde mich das nicht stören.

 

Da frage ich mich jetzt aber ob nicht meine Angehensweise an die Theorie zu akademisch ist? Ist die Idee doch nur den Text im BAK Ordner zu lesen (und nicht "lernen") und dann solange den Übungstest online zu machen bis man besteht?

 

 

Vielleicht liegt es auch an der Lehrmethodik der von Dir gewählten Schule? Ich kenne den BAK-Ordner nicht, würde aber mal andere Lehrbücher zum Vergleich heranziehen. Du musst ja nicht gleich das Komplettpaket bestellen, sondern kaufst mal ein Buch zum reinschnuppern....

 

Beispielsweise sowas hier:

https://aircademy.com/leistungen-fuer-privatpiloten/

oder....

https://www.siebert.aero/products/Katalog/Karten-Medien/Ausbildung/Motorflug/Der-Privatflugzeugfhrer.html

 

 

 

Bearbeitet von MikeWhiskey
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