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Auto Test-Berichte


reverser

Empfohlene Beiträge

Guten Abend allerseits,

ich lese immer gerne die Rubrik "Auto & Motor" in der jeweiligen Samstagsausgabe der Zeitung: Dabei faszinieren mich a.A. immer wieder die neuen gadgets - Zubehörteile die es eine Woche zuvor noch nicht gab. Es gilt der Konkurrenz jeweils eine Nasenlänge voraus zu sein: Ein "EAV" - elektrisch angetriebener Verdichter, beseitigt das Turboloch.  Was bereits wieder Schnee von gestern ist.

Jetzt neuerdings im Programm die Ampelinformation, die den Fahrer nach Möglichkeit auf einer grünen Welle reiten lässt. "Allerdings funktioniert das nur in ausgewählten Städten", heisst es da, "zum Start sogar nur in Ingolstadt" (Der aufmerksame Leser ahnt schon, um welche Automarke es sich handeln mag;-)  "Es wird eine Geschwindigkeitsempfehlung und die verbleibende Zeit bis zur nächsten Grünphase angezeigt."

 

Jetzt bin ich konfrontiert mit der weltbewegenden Frage: Einen Assistenten, der mich die grüne Welle abreiten lässt:   Brauche ich den?

 

Gruß Richard

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Walter Fischer

Grüne Welle? Was ist denn das? Gibt es in Zürich nicht. Fahre ich an die nächste Ampel, ist sie so rot, wie die Regierung hier. Mein Beifahrer hat vor Jahren einmal gesagt, als das nachfolgende Signal auf grün stand: "Die Ampel ist kaputt."

 

Gruss Walti

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vor 1 Stunde schrieb Walter Fischer:

Grüne Welle? Was ist denn das?

Die Grüne Welle ist wohl heute etwas, was NICHTS mit Autos zu tun haben will. Die prominenteste Assistentin dieser Sache ist ja G. T. aus S.

Früher war es ja so, dass man mit der Richtgeschwindigkeit fahren musste, um von der Welle zu profitieren - was auch ganz natürlich und logisch wirkt. Sobald ich eine Empfehlung brauche, heisst das, ich muss entweder bedeutend schneller oder bedeutend langsamer fahren. Wird die Hinterherfahrende verstehen, wieso der Vorausfahrende grundlos mit 32km/h zuckelt, nur damit er ohne Geschwindigkeitsänderung vorne durch Grün kommt? Wenn denn der Verkehr überhaupt mal so flüssig sein sollte...

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Im Innovationsmanagement nennt man sowas "Routineinnovationen". Die Grenze zur sog. "Scheininnovation" ist fließend. Es gilt, sich vom Mitbewerb unterscheiden und einen (oftmals auch nur scheinbaren) Mehrwert zu proklamieren zu können. Kann man mehrere solche Mini-Innovationen kumulieren, releast man z.B. ein Facelift - sprich inkl. leichte Veränderungen am Industriedesign -, damit man auch sieht, dass nun ein neueres Modell da ist und jene, die immer das Neueste haben müssen, sogleich beim Autohändler vorstellig werden.

 

Bei den Smartphones etwa ist der Markt nun am Ende einer Sackgasse angelangt. Ein gutes Beispiel, wo so eine pseudo-Innovationsspirale hinführt. Der Markt war hier solange spannend, wie sich Apple als Innovator sowie Samsung als zweiter Player gebattelt und gegenseitig vorangetrieben haben, bis die Paces immer schwächer wurden. Zwischenzeitlich erstarkte die unvermeidbare "me-too" Fraktion (auf Android-Basis), die den beiden Playern ebenfalls immer mehr abgräbt (Huawei, Xiaomi, OnePlus, Moto, "Nokia", etc.). Dazu kam eine "Luxus-Preisschlacht" im oberen Segment, die solange gespielt wurde, bis man sich - wie Ikarus - die Flügel versengt hat, denn in der post-2008-Welt können sich auch bei uns die wenigsten ein EUR 1.300 Handy leisten, das fragiler ist als ein Weinglas und wo das Tauschen beider Gläser mehr kostet, als ein Roundtrip nach San Francisco. Der Trick bei Apple ist aber eben, dem Normalbürger durch seine überteuerten Produkte das Gefühl von Luxus zu geben und es ihn wollen und kaufen zu lassen, auch wenn es ihm die Haare vom Kopf frisst und nach 2 Jahren Updates immer langsamer wird und fünfmal weniger Akkulaufzeit hat, als ein Nokia im Jahr 2000, das man 1998 gekauft hatte.
Beide Unternehmen werden es überleben, aber die fetten Jahre, wo man sich bei den klassischen Smartphones auf dem Innovations- sowie first mover-Momentum ausrasten konnte, sind vorbei. Zudem ist Steve Jobs nicht mehr unter uns, und Cook ist ein schwacher Visionär.

 

@bleuair: mitunter "lernen" die Autos ja bald, wie ihre Fahrer agieren und ermitteln dann ein Profil, welches ausgetauscht wird. Wenn "smarte Autos" untereinander kommunizieren, dann weiß das Auto des ungestümen Jungspund, das voraus der Opi standardmäßig mit seinen -20 km/h unter erlaubter Maximalgeschwindigkeit zuckelt. Aber das ist m.E. eine kurze Phase in der ganzen Entwicklung, solche Gimmicks sind aus meiner Sicht nur sinnloser Firlefanz für Technikverliebte. Es wird weiter in Richtung autonomes Fahren gehen, und dann organisieren sich die Autos von selbst. Ob super fit oder nachtblind sowie durch Bandscheibenvorfälle unfähig, noch den Schulterblick zu machen ist dann egal - wir werden alle gleich sein...

Bei uns sagt man salopp, dass die Parteien des linken Spektrums in den Städten die Ampeln "absichtlich" in einer Art und Weise schalten, wie Walti es geschildert hat, damit die Pendler maximal schikaniert werden und Park & Ride von außerhalb betreiben, obgleich es da kaum Park & Ride Infrastruktur gibt. Könnte eine VT sein, aber manchmal sind die Ampeln auf schnurgeraden Hauptverkehrsstraßen (Vorrang) sooo offensichtlich gegeneinander geschaltet, dass man es bisweilen zu glauben können wollen scheint... ?

 

Gruss

Johannes

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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  • 3 Wochen später...

Hallo allerseits,

in der "Auto & Motor" Rubrik der Zeitung bin ich auf folgende neue Accessoires gestossen:

 

Eine Art Lichtdusche soll den Fahrer auch auf langen Fahrten fit halten.

 

Dann soll noch, für die Kommunikation mit anderen Verkehrsteilnehmern, eine Rückscheibe hinzukommen, die zum Bildschirm wird und dem Hintermann wahlweise Nachrichten übermittelt oder ihm mit Kameras zeigt, was vor dem Wagen passiert.

 

Ob sich auf besagter Rückscheibe auch ein ?einblenden lässt, weiss ich nicht;-)

Gruß Richard

 

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