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Mit dem Postauto einmal rund um die Schweiz: 245 Fahrten, 163 Stunden, 3500 Kilometer, 60 Posts


Tis

Empfohlene Beiträge

Hallo zäme

 

Zeitbedingt habe ich schon lange keinen Reisebericht mehr gepostet, und aufgrund der Ausbildung hat sich auch die Reisetätigkeit selbst ziemlich eingeschränkt ? Bevor es allerdings mit der Pilotenausbildung losging, verbrachte ich einen Sommer mit dem Ziel, einmal die Schweiz nur mit den gelben Postauto-Bussen zu umrunden - so als eine Art regionale Makro-Perspektive, bevor ich dann tagtäglich mit 800km/h darüber brausen würde. Entstanden ist eine vielfältige und sehenswerte Reise durch alle Landesteile. Nun endlich habe ich Zeit gefunden, meine Erlebnisse in Blog-Posts niederzuschreiben, und werde diese in den nächsten Monaten ungefähr im Wochenrhythmus veröffentlichen. 

 

Die von euch, welche Lust haben, mich auf meiner Rundreise um die Schweiz zu begleiten und dabei selber bekanntere und unbekanntere Schönheiten des Landes zu entdecken, sind herzlich eingeladen, die einzelnen Posts auf meinem Blog, www.postauto-schweiztour.ch , anzuschauen oder durch die unten angehängten Highlights von den ersten 16 Etappen zu stöbern. Um über neu erscheinende Blog-Einträge benachrichtigt zu werden, könnt ihr auch gerne den zwei Social Media-Profilen folgen, die ich dafür kreiert habe, oder ab und zu mal wieder auf dem Blog vorbeischauen ?

 

Blog: www.postauto-schweiztour.ch

Facebook: www.facebook.com/postautoschweiztour

Instagram: www.instagram.com/postauto_schweiztour

 

 

 

Hier die Reiseroute:

 

http://www.planepics.org/pagweb/map_cities.jpg

 

<img src="http://www.planepics.org/pagweb/map_cities.jpg"></img>


Start in Zürich:


Erster sehenswerter Halt: Die Stadt Bremgarten

 

Durchs beschauliche Mettauertal geht es...


...in Richtung Rhein, unter anderem nach Laufenburg


Etwas weiter, in den Hügeln des Jura: Das niedliche Mittelalter-Städtchen St-Ursanne


Hier sind schon die nächsten Busse bereit, um mich aufzugabeln und weiterzubringen...


...unter anderem ins beschauliche Soubey am Fluss Doubs nahe der französischen Grenze


Wieder etwas später: Auf dem Gipfel des Chasseral holt mich das nächste Postauto ab. Hier geniesst man eine prächtige Aussicht über Neuenburger- und Murtensee sowie das Mittelland hinweg in Richtung Alpen


Eine Trouvaille entlang der Route: Das Städtchen La Neuveville am Bielersee


Ebenfalls nicht zu verachten: Das hübsche Städtchen Murten...


...mit seiner intakten Stadtmauer, die schöne Ausblicke erlaubt


Mindestens ebenso schön ist allerdings die Drohnen-Perspektive ?


Aus dieser sieht auch die nächste Ortschaft besonders hübsch aus, Erlach am Bielersee


Der dritte See in Folge, der Neuenburgersee bei Neuchâtel 


Weiter geht's ins hügelige Neuenburger Hinterland, unter anderem ins attraktive Vallée de la Brévine, den Kältepol der Schweiz


Kurzer Abstecher zum "Grand Canyon der Schweiz", dem Creux du Van...

 

...und den verwunschen-magischen Gorges de l'Areuse


Zurück am Neuenburgersee, diesmal am Südende; das Schloss von Grandson


Östlich von Yverdon zwingt die Sperrung der Hauptstrasse die Postbusse auf die Schotterpiste - eine Riesengaudi ?


Wieder so eine bis dahin mir unbekannte Perle: Moudon mit seiner historischen Oberstadt


Etwas bekannter: Lausanne am Genfersee

 

Dem Genfersee entlang geht es ostwärts, durch die sehenswerten Weinberge des Lavaux - ein UNESCO-Weltkulturerbe


Mein schöner Begleiter für diesen Streckenabschnitt - gerade schmal genug, um noch durch die engen Ortsdurchfahrten der Weinbaudörfchen zu passen ?


Eine wirklich äusserst sehenswerte Region!

 

Darf am Genfersee nicht fehlen: Schloss Chillon


Das Wallis ist erreicht, und mit ihm endlich das bergige Terrain ?


Eine erste kurze Bergfahrt führt mich nach Torgon, mit toller Aussicht hinunter ins Rhonetal


Aussenposten einer weiteren kleinen Perle entlang der Route: St-Maurice


Dank dem Tipp eines lokalen Chauffeurs entdeckt: Die Gorges du Trient


Spassige Bergfahrt hoch nach Ovronnaz...


...wo einem dieses Bad mit super Aussicht erwartet ?


Sion ist erreicht, die Hauptstadt des Wallis


Von Sion aus gibt's zahlreiche besonders sehenswerte Postauto-Strecken in die umliegenden Bergdörfer und Seitentäler zu erkunden - also, los geht's!


Eine davon führt mich zum Beispiel über den Sanetsch-Pass zum gleichnamigen Stausee. Später dann auch ein beliebter Alpenübergang auf meinen VFR-Flügen ins Wallis ?


Eine weitere kurze Stickfahrt bringt mich nach Veysonnaz hoch über Sion, wo ich die Ruhe und die prächtige Aussicht geniesse


Die wohl speziellste Route aber führt von Sion der Nordflanke des Rhonetals entlang...


...auf die Derborence-Strasse, welche in punkto Strassenbaukunst wohl ihresgleichen sucht ?

 


Mit dem grossen Bus durch die engen Tunnels, ein besonders Highlight - besonders bei Gegenverkehr ?

 

Fantastisch, was der ÖV in der Schweiz zu bieten hat!


Dito, nahe dem Ziel der Route ?


Das Ziel ist erreicht, der Lac Derborence. Ein perfekter Ort, um etwas innezuhalten und die Ruhe zu geniessen. Und auch ein perfekter Ort, um diesen Post zu unterbrechen ?

 

 

 

Ich werde diesen Thread dann bei Gelegenheit weiterführen, sobald ich wieder einige Posts meiner Rundreise auf meinem Blog veröffentlicht habe. Die regelmässigen Updates findet ihr also dort (www.postauto-schweiztour.ch) sowie auf den eingangs erwähnten Social Media-Profilen ?


Ich hoffe, dass ich den einen oder anderen mit diesen schönen Ecken der Schweiz begeistern und vielleicht ja gar zum Nachmachen inspirieren konnte ?


Liebi Grüess

Tis

 

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Hoi Tis

 

Super Bilder unseres schönen Landes und die perfekte Werbekampagne für die Postauto Schweiz AG.

Dafür hast Du das Postauto GA auf Lebzeiten verdient ?

 

Gruss

Cyrill

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Ui, Tis unterwegs im Poschi - wusste ja, dass du das mal gemacht hast, ich mag mich erinnern, dass ich dich dabei einmal im Zug beim bescheissen erwischt habe, und dies bloss weil in LSZH irgend so ein kanadischer Blechkübel zum allerersten Mal eingeschwebt ist?. Aber cool dürfen wir nun auch noch in Bild und Text mitreisen?! Habe schon 2 Dinge entdeckt, die ich überhaupt nicht gekannt habe (der Sanetschpass gehört nicht dazu...?️?) und unbedingt besuchen muss!

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Lieber Tis,

 

Danke für das Posting. Ich werde den neuen Blogeinträgen gerne folgen und finde das was jetzt schon da ist wirklich wirklich toll. Nicht nur ist die Luftfahrt unser beider Interessensgebiet sondern auch das hier verbindet uns ein wenig - durften wir uns ja ungeplanterweise auf einer dieser Postbusfahrten (streng genommen während einer ganz kurzen Fahrtpause auf dem Furkapass) endlich persönlich kennenlernen!

 

Danke für den schönen Nachmittag und endlich darf ich auch das sagen: Auf bald am Funk - ich freu mich schon!

 

Gruß und Danke

 

Frank

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Am 18.9.2019 um 14:53 schrieb FalconJockey:

Super Idee und Ausführung, schon ziemlich nerdig ? Und was sagte die Frau dazu?

 

Haha :D. Seltsamerweise hielt sich ihre Begeisterung in überraschend engen Grenzen, sprach der verwunderte Nerd. 

 

 

Am 18.9.2019 um 16:46 schrieb cyrill:

Hoi Tis

 

Super Bilder unseres schönen Landes und die perfekte Werbekampagne für die Postauto Schweiz AG.

Dafür hast Du das Postauto GA auf Lebzeiten verdient ?

 

Gruss

Cyrill

 

 

Merci vielmal, das freut mich! In der Tat konnte ich inzwischen auch die PostAuto AG auf die Reise aufmerksam machen; ganz zu einem GA auf Lebzeiten hat es zwar nicht gereicht, aber immerhin eine kleine Kooperation scheint es zu geben ?

 

 

Am 19.9.2019 um 08:20 schrieb Lubeja:

Habe schon 2 Dinge entdeckt, die ich überhaupt nicht gekannt habe (der Sanetschpass gehört nicht dazu...?️?) und unbedingt besuchen muss!

 

 

Super, genau das wäre auch das Ziel gewesen!

 

 

Am 24.9.2019 um 02:02 schrieb foxyankee:

Danke für den schönen Nachmittag und endlich darf ich auch das sagen: Auf bald am Funk - ich freu mich schon!

 

 

Yay, super! Die Freude ist ganz meinerseits ?

 

LG

 

Tis

 

P.S. Soeben zwei neue Etappen veröffentlicht, unter anderem mit diesen sehenswerten Ausblicken...

 

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Am 28.9.2019 um 12:15 schrieb Tis:

Super, genau das wäre auch das Ziel gewesen!

Hehe, kann aber nicht garantieren, dass dann auch wirklich das Poschi zur Anwendung kommt, oder doch eher Bruderherzchens knallorange, tief(f)liegende Lotusblüte aus englischer Produktion ??

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  • 2 Wochen später...

Normale Europäer fahren Flixbus, aber nein, diese Schweizer müssen wieder eine Extrawurst haben. Sogar die Busfarbe fällt aus den Rahmen, hätte da eher auf ein gedecktes beige gesetzt, um die phänomenale Landschaft nicht zu konterkarieren.

Nein, im Ernst: Ein mitreissender Coup einmal mehr von unserem Reiseexperten Tis, vielen Dank für diesen Hammer Report!

 

Gruss Walti

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Am 18.9.2019 um 14:29 schrieb Tis:

die Drohnen-Perspektive

Aus fototechnischer Sicht absolut nichts dagegen einzuwenden. Aber aus fliegerischer Sicht... bin ich sicher, dass auch alles im Grünen ist ?

Am 28.9.2019 um 12:15 schrieb Tis:

die PostAuto AG

Die kann ja gute Presse dringend gebrauchen. ...

Und Du bestimmt auch, in Form des Lobes, welches ich hiermit überbringe. Deine neuen Lebensumstände scheinen Dir ja genug Zeit zum Tippslen, da freue ich mich auf die weiteren x Etappen.
Die Datenseite ist in der Tat etwas nerdig, weil, für mein Verständnis, Du bist die Strecken ja nie an einem Stück gefahren, sondern musstest unterwegs raus, Fotoposition suchen, nächsten Kurs abwarten, zur nächsten Haltestelle, mit übernächstem Kurs weiterfahren. Je nach Fahrplan ist das ja dann ein längerer "Marschhalt"?!


social media wird auch mir was feeden ?
 

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  • 3 Monate später...
Am 22.10.2019 um 20:35 schrieb bleuair:

Aus fototechnischer Sicht absolut nichts dagegen einzuwenden. Aber aus fliegerischer Sicht... bin ich sicher, dass auch alles im Grünen ist ?

Die kann ja gute Presse dringend gebrauchen. ...

Und Du bestimmt auch, in Form des Lobes, welches ich hiermit überbringe. Deine neuen Lebensumstände scheinen Dir ja genug Zeit zum Tippslen, da freue ich mich auf die weiteren x Etappen.
Die Datenseite ist in der Tat etwas nerdig, weil, für mein Verständnis, Du bist die Strecken ja nie an einem Stück gefahren, sondern musstest unterwegs raus, Fotoposition suchen, nächsten Kurs abwarten, zur nächsten Haltestelle, mit übernächstem Kurs weiterfahren. Je nach Fahrplan ist das ja dann ein längerer "Marschhalt"?!


social media wird auch mir was feeden ?
 

 

 

Merci vielmal! 

 

Naja, die Zeit zum Tippseln sucht man sich irgendwo, so zwischen Mailand und Manchester ? 

 

Nein, eigentlich wurden alle Strecken so gefahren wie im Logbuch eingetragen. Die Aussenaufnahmen von auf der Strecke stammen von früheren/späteren Foto-Besuchen :-). 

 

 

Am 24.1.2020 um 15:53 schrieb Kuno:

... wann geht 3s weiter mit dem Postauto?

 

 

Auf dem Blog geht die Serie plus/minus jede Woche weiter - aber ich wollte hier nicht mit zu häufigen Postings nerven. Nun da Wallis und Tessin durchquert sind, würde sich allerdings mal wieder ein Update hier drin aufdrängen. Mal schauen, bald stehen drei Tage standby duty an, die eignen sich je nachdem perfekt ?  Und bis dahin, gerne direkt reinschauen: www.postauto-schweiztour.ch ?

 

Liebi Grüess

 

Tis

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vor 20 Stunden schrieb Tis:

ich wollte hier nicht mit zu häufigen Postings nerven

 

Deine Bilderposts nerven NIE. Das als Regel ?

 

Und der Blog ist grandios. grad reingeschaut...

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@Tis antwortet auf meinen Beitrag vom Oktober... sag bloss, Du warst seither nicht mehr im Forum ? 

 

Aber, nene, keine Bilder hier bitte, das würde zu viel Leben reinbringen. Ein Fotopost im Monat reicht. Wir hatten im Januar Iran und im Dezember die Jumbos. Das langt bis in den Mai. ? geniess Du lieber Eure Freizeit ?

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  • 7 Monate später...

Oh nein, die Fahrt ist zu Ende ?

 

Ganz herzlichen Dank Tis für diese super Reisereportage!  Es war ein Genuss alle paar Wochen die neuesten Etappen zu lesen und anzuschauen. Die Texte sind dir super gelungen, humorvoll und informativ und die Bilder sind ganz grosses Kino.

Einfach nur beste Werbung für unser schönes Land. Bei mir hat es auf jeden Fall Lust ausgelöst, divese Ecken der Schweiz nun mal selbst zu erkunden.

 

Chapeau und Merci
Mark

Bearbeitet von suisaf
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Am 18.9.2019 um 14:29 schrieb Tis:

Ich werde diesen Thread dann bei Gelegenheit weiterführen, sobald ich wieder einige Posts meiner Rundreise auf meinem Blog veröffentlicht habe

 

Joah... die Hochzeit hatte unbedingt Priorität.... Gratulation zu diesem Meilenstein, liebe Cornelia und lieber Tis.
Da sehen die (sonst eher unfall- und coronaverliebten) ForenuserInnen Dir bestimmt nach, dass hier nicht allzuviel geschah. Die Updates auf dem leider eher spärlich besuchten fb-Account waren jedoch alleweil sehenswert!! Gefühlt tausende Drohnenbilder, überall Poschis drauf, dazu die ungezählten Postkartenbilder von Naturschönheiten und menschgemachten Sehenswürdigkeiten entlang der Postautorouten, es war wirklich eine Wucht, den Bildern folgen zu dürfen!

Natürlich hofft diese "Keimzelle" des @Tis'schen Aviatikbazillus, dass wir hier auch künftig bildmässiges Krachermaterial von Dir zu sehen kriegen werden! Man dankt ehrfürchtig im Voraus!

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Merci vielmal, Mark und Mirko!

Naja, die Hochzeit wäre ja noch gegangen (danke!) - aber um ja nicht zu untätig zu sein, habe ich mir über die vergangenen Monate noch eine knapp 200-seitige Diplomarbeit aufgehalst, und die hat sich auch nicht von allein geschrieben ? . Natürlich kann ich eine derartige Gebauchpinselei aber nicht unbelohnt lassen, daher folgt nun hier der Rest der Reise in einigermassen kondensierter Form - es sind aber noch immer fast 300 Bilder. Unser wunderschönes Heimatland hat halt einfach schon enorm viel zu bieten! ?

 

Wer etwas in mehr Detail anschauen möchte, findet weiterhin alle Beiträge und noch viel mehr Bilder auf www.postauto-schweiztour.ch .

 

Aufgehört habe ich im Eingangsbeitrag in Sion. Von dort gibt es keine Postauto-Route weiter östlich nach Sierre. Ich könnte natürlich einfach im Walliser Haupttal ostwärts wandern. Doch wähle ich den beschwerlichen Weg via Val d'Hèrens. An dessen Eingang stehen diese wunderschönen Steinpyramiden...

 

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Auf einer alten Saumroute überquere ich dann den gut 2'900 Meter hohen Col de Torrent...


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...und gelange ins Val d’Anniviers, wo ich schon mein nächstes Postauto erspähe.


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Dieser wunderschön türkisblaue Stausee heisst übrigens Lac de Moiry


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Etwas weiter unten in diesem Seitental liegt das prächtige Bergdorf Grimentz


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Via einer ziemlich ausgesetzten Strasse geht es schliesslich hinab nach Sierre.


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Auch ostwärts von Sierre ist postautofreie Zone, daher folgt eine ziemlich lange Wanderetappe...


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Einziger Lichtblick: Ab Gampel-Steg verkehrt ein Postautokurs hoch ins wildromantische Lötschental zur Fafleralp


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Zu Fuss erreiche ich Visp. Von dort gibt's einen kurzen Abstecher ins Saastal zum Mattmark-Stausee...


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...und auf einer überraschend spektakulären Bergstrecke hoch via Törbel auf die Moosalp 


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Zwischen Visp und Brig gibt es zwar auch direkte Busse. Doch ich wähle die "scenic route", lasse mich von Visp hoch ins Alpdorf Finnen ob Eggerberg bringen, und wandere von dort in einer guten Stunde mit prächtigem Panorama hinüber ins "Safrandorf" Mund...


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...wo mich dann ein Bus abholt und nach Brig bringt. 


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Nach Brig geht es bald einmal weiter Richtung Fiesch und Ernen ins Goms, den obersten Teil des Wallis. Als besonders schönes Bijou lerne ich das Dorf Ernen kennen...


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...mit seinem Dorfplatz, der genau so aussieht, wie ein Dorfplatz eben sein muss ?


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Von Ernen kann man auch noch weiterfahren ins Binntal...


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...doch auch der Hauptort ist süss!


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Zurück in Ernen. Hier geht's mit dem Postauto nicht mehr viel weiter, und so blüht mir ab dem benachbarten Dorf Steinhaus wiederum eine längere Wanderetappe...


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Die Wanderung durchs Goms ist aber wunderschön, immer der noch jungen Rhone entlang!


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Schliesslich passiere ich die verlassen wirkenden Pisten der Flugplätze Münster und Ulrichen. Vor mir türmen sich derweil furchteinflössend die Bergketten der Zentralalpen auf. Doch anders als die römischen Legionäre und all die anderen historischen Figuren, die wohl auf ihrem Weg schon ehrfürchtig hier hochgeschaut haben dürften, erwartet mich ja ein komfortables Verkehrsmittel ?


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Hier kommt es schon angerauscht! Ab Oberwald bringt mich das Postauto zuerst mal einigen Spitzkehren folgend auf den Grimselpass...


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Dort nutze ich die Gelegenheit, dass auch auf der Nordseite Postautos fahren, und unternehme einen Abstecher ins Berner Haslital...


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Ziel: Die unglaublich steile Gelmerbahn...


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...welche den Angstschweiss oben mit einem wunderschönen Bergpanorama belohnt! 


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Nach dem Grimsel geht's dem nächsten Pass entgegen: In der Ferne wartet der Furka, mit den Überbleibseln des Rhonegletschers. Denkt man sich mal die vielen Strassen weg, muss es hier vor einigen Jahrhunderten extrem idyllisch ausgesehen haben!


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Dieses kleine Rinnsal wird später mal zur mächtigen Rhone!


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Den Furkapass empor...


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...und mit einem sehr spassigen, kundigen und motivierten Chauffeur hinab ins Urnerland in Richtung Andermatt!


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Statt ab Andermatt direkt über den Gotthard weiter zu brausen, lasse ich mich für einen Urner Umweg begeistern: Via Teufelsbrücke geht's weiter hinab ins Tal...


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...und hoch zum Sustenpass, bei dessen Strassengestaltung man sich an die berühmten Amerikanischen Strassen anlehnte, und den Fahrern extra einige Gimmicks einbaute. 


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Eines dieser Gimmicks: Der künstlich "erzwungene" Wasserfall mit Tunnel ? 


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Aber hey, Gimmicks hin oder her: Hauptsache, die Aussicht stimmt!

 

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Eine zweite Postauto-Route führt mich noch hoch zum Göscheneralpsee, der in herrlich urchige Landschaften eingebettet ist


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Dann hält mich aber nichts mehr im Kanton Uri - via der viel zu gut ausgebauten Gotthard-Passstrasse 


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...geht es ins Tessin, nach Airolo


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In Airolo werde ich aber wiederum schwach, und folge dem Postauto entgegen meiner eigentlichen Reiseroute noch kurz auf den letzten der hiesigen Pässe: Durchs Bedrettotal auf den Nufenenpass! 


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Schliesslich geht's aber ab Airolo weiter, die Leventina hinab...


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In Faido mit seinem etwas verblichenen Charme (einst ein äusserst populärer Ferienort der Mailänder Elite) mache ich Halt und Hüpfe auf eine Seitenroute, die mich hoch ins Bergdorf Carì bringt. Ausser der tollen Aussicht gibt's dort aber nicht allzu viel zu sehen ?


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Via Biasca geht's dann, der Autobahn und den Bahnschienen folgend...


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...hinab in das von drei Burgen bewachte Bellinzona


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Das als "italienschste" Tessiner Stadt geltende Bellinzona macht seinem Ruf alle Ehre! 

 
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Von hier würde mich meine Reiseroute nun weiter nordwärts in Richtung Graubünden und Ostschweiz führen. Das Postauto steht schon bereit! Doch hey - wenn ich schon mal hier bin, will ich definitiv noch etwas mehr des Kanton Tessin sehen! Der Eilkurs nach Chur muss also noch etwas warten... ? 


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Stattdessen arbeite ich mich weiter in die "Sonnenstube der Schweiz" vor, unter anderem nach Locarno


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Von dort führt eine Postauto-Route (die ihrem Namen noch alle Ehre macht!) ins Verzascatal...


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...das inzwischen dank seiner sagenhaften Flusslandschaften ziemliche Instagram-Berühmtheit erlangt hat und entsprechend überrannt wird ?


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Ganz hinten im Tal, im Steindorf Sonogno, geht's derweil noch etwas beschaulicher zu und her. 


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Zurück im Auge des Sturms, im hippen Ort Lavertezzo. Aber schön ist's trotzdem! 


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Wer mehr Abgeschiedenheit und Ursprünglichkeit sucht, ist ein Seitental weiter viel besser bedient: In die dichten Kastanienwälder des Onsernonetals verirren sich nicht zu viele Auswärtige...


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Was für ein Kontrast zurück im mondänen Ascona! 


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In Ascona beschliesse ich, mich für die Reise mit einigen Jokern auszustatten. Statt eine Lücke im Postauto-Netz langweilig zu Fuss zu überbrücken, wähle ich für den Weg nach Magadino-Vira das Schiff ?

 


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In Magadino gabelt mich dieser spezielle Minibus italienischen Fabrikats auf...


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...und bringt mich über 254 Kurven und 37 Haarnadeln...


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...auf bisweilen sehr engen Strässchen...


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...hinauf ins abgeschiedene, lauschige Steindorf Indemini!


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"Steindorf" trifft es ganz gut! Und definitiv ein reizvoller Geheimtipp!


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Von Indemini lasse ich mich vom Postauto zurück auf die Alpe Neggia bringen, dann geht's per pedes weiter zum Monte Tamaro, von wo ich ins nächste Netz rüberspringen kann. Aber auch die Wanderung selbst ist äusserst sehenswert! 


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Mittlerweile im Sottoceneri (dem südlichsten Teil des Tessins angekommen), arbeite ich mich südwärts nach Lugano vor. Und weil das im Talgrund wenig sehenswert ist...


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...lasse ich mich vom Postauto bald einmal in erhöhte Lagen entführen. Hier im "Malcantone", in den dichten Kastanienwäldern, wo sich einst Schmuggler und andere finstere Gestalten tummeln, finden sich noch einige recht beschauliche Dörfchen. 


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Ein weiteres Highlight: Die besonders enge Ortsdurchfahrt von Astano ? 


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Von Castelrotto geniesst man dann eine prächtige Aussicht - unter anderem auf den Luganer Flughafen Agno 

  
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Doch auch Lugano selbst geizt nicht mit seinen Reizen! 


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Von Lugano lasse ich mich hoch ins Dörfchen Carona bringen, mit toller Aussicht auf den Lago di Lugano und den Damm von Melide. 

 
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Auch einige romantisch-historische Baustubstanz findet sich dort....

 
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Doch auf was ich es eigentlich abgesehen hatte: Den Moment festzuhalten, wenn sich das Postauto durch den engen Torbogen der Kirche von Carona zwängt ? 


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Weiter geht's den villenbepackten Seeufer entlang...


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...ins wunderschöne Morcote. 


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See, Palmen, Sonnenschein und gemütliche Restaurants. Hier könnte man die Seele baumeln lassen! Doch so etwas sieht mein Reiseplan nicht vor, und so geht's weiter...


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Zum Beispiel mit einer kurzen Stichfahrt hoch nach Arogno


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Zurück am See bringt mich ein weiteres Postauto auf einer aussichtsreichen Fahrt...


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...kurz nach Italien, nach Ponte Ceresio. Immerhin reicht der "turnaround" für ein Gelato, dann geht's wieder zurück in die Schweiz ?

 


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Ich will mich ganz an die Südspitze der Schweiz vorarbeiten, ins sogenannte Mendrisiotto. Dessen Hauptort, Mendrisio, sieht übrigens so aus. 


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Einmal mehr kann ich aber dem Ruf eines abgelegenen Seitentales mit spektakulärer Kleinbus-Strecke nicht widerstehen, und lasse mich so ins Valle di Muggio entführen. 


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Ganz an dessen Ende kleben, zwei Adlerhorsten gleich, die Dörfer Scudellate und Roncapiano an den steilen Hängen des Monte Generoso. Definitiv fernab von den grossen Touristenströmen, und sehr idyllisch! 


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Spätabends schaffe ich es schliesslich, von einigen Sommergewittern gejagt...


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...bis zur südlichsten Postautohaltestelle am Bahnhof Chiasso.


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Von hier geht's nur noch nordwärts weiter! Ab Bellinzona fahre ich nun in nördlicher Richtung dem San Bernardino-Pass entgegen, der mich in den Kanton Graubünden bringt...


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San Bernardino selber sieht auch recht hübsch aus, steht wirtschaftlich aber gerade nicht so solide da...


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Kurzer Halt auf der Passhöhe...

 
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...schon geht's kurvenreich hinab ins Hinterrhein-Tal


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Kaum in der nächstgrösseren Ortschaft Andeer angekommen, ist es wieder Zeit, auszubrechen: Ein neuer Bus bringt mich ins abgelegene Hochtal Avers, an dessen Ende die höchstgelegene Gemeinde der Schweiz wartet: Juf auf 2'126 m.ü.M. 


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Zurück in Andeer


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Im Nachbarort Zillis steht ein kleines Kirchlein, dessen holzvertäferte Decke ihm zu einigem Ruhm verhilft. 

 
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Kurz hinter Zillis folgt schon die nächste Attraktion: Die ViaMala-Schlucht. Dass man das schwierig zu durchquerende Hindernis einst als "schlechten Weg" (via mala) bezeichnete, scheint wenig überraschend. 

 
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Willkommen in Thusis, dem Tor zur ViaMala!


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Ab Thusis wartet schon die nächste spektakuläre Fahrt: Ein Kleinbus nimmt mich auf teilweise unbefestigten Alpsträsschen hoch ins Bergdorf Mutten...


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...und im Sommer geht die Route sogar noch weiter hoch, in die Alpsiedlung Obermutten. Weitsicht und Strasse: Beides enorm eindrücklich! 


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Von Obermutten geht es dann via Lenzerheide zurück auf die grossen Strassen, und über den Julierpass in Richtung Engadin. 


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Liebe Grüsse

 

Tis

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Vom beschaulichen Obermutten und den kargen Höhen des Julierpasses her kommend, trifft einem beim ersten Anblick des Engadins fast der Schlag: Der türkise Silvaplanersee glitzert in der Sonne, die perfekt gemähten Wiesen leuchten einem saftig grün entgegen, und zu Wasser wie zu Lande vergnügen sich sportlich aktive Menschen draussen in der Natur. Wirkt wie ein einziger paradiesischer Werbespot eines Outdoor-Sportgeschäfts! 

 

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Der Betonmoloch St. Moritz törnt mich dann aber etwas ab und ich nehme rasch reissaus. Von Pontresina bringt mich das letzte Postauto des Tages über den Berninapass, an Lej Nair und Lago Bianco vorbei hinab ins Val Poschiavo (Puschlav) zu dessen gleichnamigem Hauptort


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Ab dem Val Poschiavo gibt es aber noch eine äusserst sehenswerte Nebenroute, die ich mir am nächsten Tag zu Gemüte führe. Auf einer für andere Autos gesperrten Strasse/Wanderweg bringt einem ein Postauto-Minibus hoch ins äusserst idyllische Val da Camp...


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...wo nicht nur dutzende fast unberührte Bergbäche warten...


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...sondern auch zwei sagenhaft schöne Seen: Der Lagh da Val Viola...


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...und der Lago Saoseo. 


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Um mich ab Poschiavo weiter vorzuhangeln muss ich warten, bis es Abend wird. Erst dann, wenn der Bernina-Express der Rhätischen Bahn den Betrieb eingestellt hat, fahren zwei Postauto-Abendkurse von Poschiavo ins italienische Tirano. 

 

 
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Von Tirano geht es am nächsten Morgen weiter auf italienischem Staatsgebiet dem Passo di Stelvio/Stilfserjoch entgegen...


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Dort oben erwartet mich nicht nur eine trinationale alpine Fressmeile, sondern auf 2'757 Metern über Meer auch die höchste Haltestelle im Postauto-Netz!


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Die Passstrasse auf der Nordseite sieht auch sehr anmächelig aus, doch leider fährt das Postauto nicht hier durch...


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...sondern via dem Umbrailpass zurück in die Schweiz, ins Val Müstair


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Dort empfangen mich in Santa Maria schöne Häuser mit viel Charakter...


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...und im Hauptort Müstair gibt's sogar noch ein historisches Kloster zu sehen, das Clostra Son Jon. 


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Darüber ist das Müstair irgendwie etwas underwhelming in Erinnerung geblieben, was aber wohl primär an meinen überhöhten Erwartungen an dieses weit entfernte Seitental gelegen haben dürfte.  Immerhin, die kurze Stichfahrt hoch nach Lü war ganz nett. 


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Um vom Müstair zurück in den Rest der Schweiz zu gelangen, muss man zwangsweise den Ofenpass passieren. An diesem Spätsommermorgen wurde ich dort sogar von einem Schäumchen Schnee begrüsst ? 

 
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Auf der anderen Seite des Ofenpasses wartet sogleich das nächste Highlight, der (einzige) Schweizer Nationalpark. Auch wenn ihm das simple Durchbrausen auf der Hauptstrasse kaum gerecht werden dürfte, wusste dieses Alaska im Westentaschenformat dennoch zu begeistern! 


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Zurück im Engadin, in Zernez

 
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Im Engadin ist primär die EngadinBus für den öffentlichen Verkehr verantwortlich. Aus unerfindlichen Gründen werden aber drei Schülerkurse der EngadinBus-Linie Nr. 7 von Postauto ausgeführt, was es mir erlaubte, auch noch kurz dem Inn entlang durch das weltbekannte Hochtal zu gondeln.  

  
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Prächtiger Dorfkern in Zuoz

 
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Hier bei der Brücke von (eben!) La Punt ist dann aber Schluss und es geht zurück nach Zernez. 


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Ab Zernez geht's dann westwärts, via dem Flüelapass...


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...in die kosmopolitische Alpenstadt Davos, wo schon goldene Eier aus dem Boden schiessen. 


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Schnell weg von hier! Via Davosersee und Schwarzsee wandere ich in Ermangelung einer Postauto-Strecke nach Klosters. 

  
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Ab Klosters erwartet mich das Prättigau, das ich von zahlreichen eigenen Autofahrten bisher nur als von Schnellstrassen überwucherten Schandfleck wahrgenommen habe. Doch die Postautos zeigen mir, dass das Prättigau auch eine äusserst liebliche und sehenswerte Seite hat! Zum Beispiel bei einem Ausflug ins Bergdorf St. Antönien...


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...oder auf der prächtigen Panorama-Bergstrasse zwischen Pany und Schiers (befahren vom charakterstarken Mercedes-Benz Vario)


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Am Bahnhof Schiers wartet dann der Jackpot: Eine ganzer Horde Kleinbusse, die stündlich über enge und ausgesetzte Strassen in diverse Bergdörfer ausschwärmen. Also los geht's, eines am anderen wird abgeklappert! 

 
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Die erste Fahrt führt über verschlungene Pfade zur Almsiedlung Stels/Mottis


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Die zweite Fahrt nach Furna ist zwar relativ kurz, bietet aber immerhin einen tollen Ausblick übers Prättigau. 


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Das Highlight wartet aber zum Schluss: Eine Strecke wie die hoch nach Schuders habe ich noch nie gesehen! Das beginnt schon bei der anmutigen Salginatobelbrücke...


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...doch wirklich imposant wird es erst später, als mit einer veritablen Batterie von Haarnadeln das steile Terrain überwunden wird! 


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Oben angekommen ist der Ausblick auch nicht von schlechten Eltern! 


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Mein Hass auf das Prättigau ist definitiv einer grossen Liebe gewichen! Und doch wird es irgendwann Zeit, mich von diesem Bergtal zu verabschieden und langsam Kurs zurück aufs Schweizer Mittelland zu nehmen..


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Doch auch hier geht es sehenswert weiter. Zwischen Landquart und Bad Ragaz geht es durch die Rebhügel der Bündner Herrschaft. 


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Auch im Heimatort von Heidi, Maienfeld, komme ich vorbei. 


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Ab Bad Ragaz geht es zuerst mal kurz in die Höhe: In Pfäfers gibt es nämlich eine wunderschöne Aussicht zu bestaunen! 

 
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Nicht weniger speziell: Der "Schluchtenbus", der ab Bad Ragaz verkehrt, und einem auf einer spektakulären Schotterstrasse tief hinein in die Taminaschlucht bringt. 

 
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Zwischen Bad Ragaz und Sargans fehlt eine Postauto-Verbindung. Doch statt langweilig unten im Tal zu wandern, ziehe ich wieder einen Joker und lasse mich von den Sesselliften der Pizolbahnen in die Höhe transportieren, um die Strecke dort oben mit viel besserer Aussicht zurückzulegen!

 

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Angekommen in Sargans, werde ich vom Schloss begrüsst. 


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Mit Schlössern geht's auch gleich weiter! Die PostAuto Liechtenstein Anstalt, eine Tochtergesellschaft der PostAuto Schweiz, entführt mich in unser kleinstes Nachbarland. Hier bei Balzers. 


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Nach wenigen Fahrkilometern bin ich in der Hauptstadt Vaduz. Dort empfängt mich ein kurioses Potpurri aus gesichtslosen, unscheinbaren Bankgebäuden und viel Kunst im öffentlichen Raum, aus dem ich nicht so ganz schlau werde. 


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Um Liechtenstein noch eine Chance zu geben, lasse ich mich von einer Seitenlinie in die Höhe entführen: Mit prächtigem Blick übers Rheintal...


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...arbeiten wir uns in den Skiort Malbun hervor, wo die Welt wieder in Ordnung ist. Zumindest solange, bis ich feststelle, dass die Verkaufsstelle der feinen Malbuner-Fleischspezialitäten geschlossen ist, und deren Fleischprodukte eigentlich gar nicht von hier kommen, sondern aus Flachland-Liechtenstein. 


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Von einem nahezu quadratischen Minibus lasse ich mich auf einer zweiten Spritztour zum Bergrestaurant Gaflei bringen, und geniesse abermals eine prächtige Aussicht. 

 

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Schliesslich hüpfe ich von Liechtenstein wieder über die Grenze ins Schweizer Wildhaus. Dort treffe ich auf ein Ostschweizer Unikat, den Neoplan-Doppeldeckerbus. Er soll mich ein gutes Stück weiterbringen...


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...doch erst gibt's noch einen kurzen Halt im sehenswerten Werdenberg. 


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Willkommen im Toggenburg! 

 
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Nächster Halt: Unterwasser. Nicht nur die Heimat von Skispringer Simon Ammann, sondern auch der durchaus sehenswerten Thurfälle...

 
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...und dem architektonisch ansprechenden Berggasthaus Chäserugg auf einem der Churfirsten - mit toller Aussicht auf den Walensee. 


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Vom Toggenburg gibt's einen Ausflug nordwärts, dem SänTis entgegen - bei meinem Namen konnte ich ja nicht anders ?


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Über die Schwägalp-Passstrasse gibt's einen Ausflug ins Appenzellerland, wo in Urnäsch diese sehenswerte Häuserzeile wartet. 


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Ab Urnäsch geht's aber mit dem Postauto nicht mehr weiter - also alles wieder zurück ins Toggenburg! 


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Schliesslich komme ich in Wattwil an. Einst ein riesiges Zentrum der Textilindustrie, das ich vom Balkon einer vor sich hin modernden ehemaligen Fabrikantenvilla bewundere

  
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Vom nicht ganz so prickelnden Wattwil entführen mich die Busse wiederum in die Höhe. Auf und ab geht's durch die Hügellandschaft, mit kurzem Zwischenhalt im erhöht gelegenen Hemberg. 


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via Waldstatt geht es weiter nach Hundwil (*wuff*!)...


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...nach St. Gallen, wo mich die Altstadt von UNESCO-Format mit der wuchtigen Stiftskirche erwartet. 


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Nun bin ich definitiv zurück im Schweizer Flachland. Über viel Farmland geht es westwärts...


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...nach Bischofszell. 


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Weiter dem Fluss Thur entlang...


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...und an diversen Apfelplantagen vorbei (weshalb diese Region im Volksmund auch Mostindien genannt wird - keine Ahnung, ob das politisch noch korrekt ist ?)


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Auch Wein wird hier angebaut, die nächste grössere Ortschaft heisst entsprechend Weinfelden. 


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Hier sind wir aber schon im Kantonshauptort Frauenfeld. 

 
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Von Frauenfeld unternehme ich eine Stichfahrt ins überaus hübsche Dörfchen Stein am Rhein am Nordrand der Schweiz. 


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Besonders die historische Altstadt mit den reich verzierten Fassaden weiss zu begeistern! 

 
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Nächste Stichfahrt, nächstes historisches Dorf am Rhein, wenn auch etwas weniger sehenswert: Diessenhofen. 


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Schliesslich habe ich es nach Schaffhausen geschafft. Wo aufgrund von seichten Stellen im Rhein und dem nahen Rheinfall einst viele transportierte Güter vom Wasserweg auf Pferdegespanne umgeladen wurden, entwickelte sich ein beliebter Marktort, der später auch umfangreich befestigt wurde. Über allem thront daher der Rundturm des Munot. Die zu viel Reichtum gekommenen Kaufleute verewigten sich derweil mit besonders prächtigen Fassaden in der Innenstadt. 


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Hier ist er schon, der Rheinfall! Auch er ist ab Schaffhausen per Postauto erschlossen. 


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Ab dem Rheinfall gibt es aber keine weiteren Postauto-Routen. Daher ziehe ich meinen letzten Joker und buche eine Flussfahrt auf dem mächtigen Strom...


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...der hier auch als europäischer Amazonas bezeichnet wird. 

 

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Das Boot bringt mich ins wunderschön an einer Rheinschlaufe gelegene Rheinau...


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...von wo dann wieder ein Postauto fährt, und zwar in die Ortschaft Marthalen, die für ihre grosse Dichte an Riegel-/Fachwerkhäusern bekannt ist. 


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Über einige Umwege geht's weiter nach Winterthur. Dort erwarten mich eine lebendig-bunte Altstadt...

 
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...und der morbide Charme der verlassenen Sulzer-Industriewerke.  

 
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Ab Winterhur geht's weiter nordwestwärts, das Ziel heisst Buch am Irchel. Mittlerweile ist der Herbst eingekehrt...

 
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...doch der herbstliche Hochnebel lichtet sich just zur rechten Zeit...


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...um vom Irchelturm die formidable Aussicht zu geniessen!

 
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Ich wandere vom Flaachtal hinüber ins Tösstal nach Freienstein, wo nicht nur bunte Rebberge und eine alte Steinbrücke warten, sondern auch der nächste Postauto-Kurs. 

 
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Und dieser bringt mich vom ländlichen Freienstein direkt an das grösste internationale Tor der Schweiz, den Flughafen Zürich! Jaja, auch der darf natürlich auf meiner Postauto-Tour nicht fehlen! 


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Es folgt der Endspurt! Via Bülach...


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...und diesen kleinen Pass am Fuss des Stadlerbergs geht es einmal mehr dem Rhein entgegen...


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...nach Kaiserstuhl. 


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Von dort bringt mich das nächste Postauto in die Metropole Baden. Auch dieser haben eine Engstelle im Fluss Limmat und dort errichtete Zoll- und Umladestellen schon früh zu einiger Bedeutung verholfen, auch das hier gefundene Thermalwasser hat geholfen. Industriell verfügte Baden dank der B.B.C. einst auch über Weltruhm, bis diese dann als ABB zu grossen Teilen nach Schweden abgewandert ist...

 

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Von Baden führt meine zweitletzte Fahrt nochmals schön erhöht der Flanke des Heitersbergs entlang und lässt mich so die Aussicht geniessen!


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He, ich sagte Aussicht, nicht Nebelmeer! Danke!

 

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In Birmensdorf bin ich zurück auf Zürcher Kantonsgebiet...


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...und schliesslich fahre ich der letzten Endstation meiner Reise entgegen und lande wieder dort, wo alles begonnen hat: Am Zürcher Bahnhof Wiedikon. 


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Vielen Dank fürs Reinschauen! Ich hoffe, diese Tour rund um die Schweiz hat euch gefallen! Und wer einen Abschnitt noch mit viel mehr Details und Bildern lesen möchte, findet alle einzelnen Reise-Etappen weiterhin auf www.postauto-schweiztour.ch ? 

 

 

Liebe Grüsse

Tis

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Sensationelle Arbeit. Ich kann nur erahnen wieviel Zeit und Musse du da investiert hast. Bekanntlich fahren die Postautos ja in den Bergregionen in einem alles andere als dichten Fahrplan und dann die Geduld aufzuwenden die Busse so schön in Szene zu setzen. Bravo! Unbedingt bei Postauto melden, ich glaube die dortige PR-Bilderdatenbank dort ist mittlerweile kleiner als dein Album.

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Ich bin erschlagen von deinen genialen Bildern! Ich kann mir kaum vorstellen, wieviel Zeit du für deine Reise aufgewendet hast. Dass du alle Sehenswürdigkeiten so gekonnt in Szene setzen konntest, zeigt mir, dass du sehr viel Zeit für die Vorbereitung und Planung dieser wundervollen Fotoserieen aufgewendet hast. Diese geniale Fotoreise ist das glanzvolle Resultat, vielen herzlichen Dank! Es ist grossartig dass du uns an deinen Postautoreisen teilhaben lässt! Ein riesen Kompliment von mir!

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Auch von mir danke für die Auswahl an sensationell gut erstellen Fotos! Ich kannte die zwar schon in der Mehrheit, nachdem ich Deine Postauto-Seite durchgearbeitet hatte, aber sie sind weiterhin ein Augenschmaus.

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