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Condor


Manfred J.

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Condor selber geht es ja gar nicht schlecht, es ist der Mutterkonzern Thomas Cook, der gerade die letzten Töne zu röcheln scheint und erstere in den Abgrund mitzureissen droht. Es ist zu hoffen, dass sich für Condor vorher eine schlaue Lösung bietet. Ich bin ja weiss Gott kein Lufthansa-Fan, aber hier böte sich eine gute Gelegenheit, die "belastete" Marke Eurowings (zumindest im Tourismusgeschäft) elegant zu entsorgen...

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Viele Top Manager glauben, sie seien strategische Meister auf "von-Clausewitz'schem-Niveau" oder entsprechend eines Großmeisters beim Schach. Letztendlich ist das allzu oft nicht so, und es geht rein um kurzsichtige Effekte oder Maßnahmen, u. a. um den Aktionären eine Art Dynamik zu bieten. 

Immer wieder spannend, wenn man dereinst veräußertes Familiensilber dann wieder - mehr oder weniger verzweifelt - in die Sippe "heimzubringen" versucht. Stolz steht man dann, sofern es gelingt, davor und hat in der Regel draufgezahlt. Gibt natürlich auch umgekehrte Effekte, wo z.B. ehemalige Unternehmer ihr altes Unternehmen billiger rückgekauft haben, als sie dafür kassiert haben, um es dann zu sanieren und wieder fit zu machen.

 

Wer sich tiefer in die Materie einliest, landet mit Condor u.a. im Arcandor-Sumpf der Nullerjahre. Wer erinnert sich nicht an die Ära Middelhoff...?

 

Mal schauen, was passiert. Die "echte" Condor hörte für mich 2002 auf zu existieren. Condor, LTU und Hapag Lloyd gleichzeitig auf Airports zu sehen, das war das Privileg der Vergangenheit..., wobei ich mit den heute noch aktiven 767 bereits in den 90ern unterwegs war... ?

 

Gruss

Johannes.

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Cook muss bis Sonntag 220M auftreiben sonst ist Schluss. Ob sich da ein Retter zeigt und Condor in der Luft hält?? Airbussines ist ein sehr kapitalintensives Geschäft mit Risiko und minimalem Gewinn dazu. Die kommende hohen Spritpreise  (Naher Osten!) lassen jedenfalls für Condor leider schlimmes ahnen..

 

 

hv a nice⛱️sunday

jens

 

 

Bearbeitet von kruser
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Condor hat leider ein strukturelles Problem und ihre Flugzeuge sind sehr alt, gehen dauernd kaputt bzw. verschlingen viel Geld für die Wartung.

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Ist das wirklich so, dass die öfters putt sind? Klar die 753 und 763 sind halt recht alt.

Finde es sowieso wenig gut wenn man zwei verschiedene Muster hat. 

Ryanair fliegt nur 738, genau wie die Tuifly. Andere nur A320 Familie....

 

Die LTU hat u.a. auch immense Fehler  gemacht damals  mit MD11, Airbus ,Boeing gleichzeitig, einfach unklug

 

Wenn es weiter geht bei Condor, dann eh nur künstlich, wie bei AB damals. Bis auch das nimm geht - und ende?

 

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Das mit den hohen Kosten sagen mir meine Informanten aus dem Umfeld der Condor. Auch wenn der Flieger innerhalb weniger Stunden repariert werden kann, fallen automatisch die EU-Ausgleichszahlungen an. Je nach Destination kommen da bei einer vollbesetzten 767 auf Langstrecke gleich mal 150.000+ EUR auf die Airline zu.

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35 minutes ago, FalconJockey said:

Das mit den hohen Kosten sagen mir meine Informanten aus dem Umfeld der Condor. Auch wenn der Flieger innerhalb weniger Stunden repariert werden kann, fallen automatisch die EU-Ausgleichszahlungen an. Je nach Destination kommen da bei einer vollbesetzten 767 auf Langstrecke gleich mal 150.000+ EUR auf die Airline zu.

 

Klar….das Problem hat die Austrian auch…sind zwar hervorragende Flugzeuge noch immer die 767…aber bei dem Alter müssen die Dinger dann schon jedes Jahr zum C Check…heisst zu hohen Kosten 6 Wochen pro Jahr in eine Werft, und da reden wir nur von scheduled maintenance, dass so alte Flieger klarerweise auch mehr unscheduled haben, ist auch logisch....naja, selbst, wenn die Dinger in der Bilanz bereits mit Buchwert 0 stehen..erreicht man dann irgendwann den Crossover Point, wo die Wartungskosten ins Nirvana steigen…und es keinen kommerziellen Sinn mehr macht, die Dinger weiter zu betreiben...

Bearbeitet von Falconer
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37 minutes ago, FalconJockey said:

Das mit den hohen Kosten sagen mir meine Informanten aus dem Umfeld der Condor. Auch wenn der Flieger innerhalb weniger Stunden repariert werden kann, fallen automatisch die EU-Ausgleichszahlungen an. Je nach Destination kommen da bei einer vollbesetzten 767 auf Langstrecke gleich mal 150.000+ EUR auf die Airline zu.

 

Vielleicht zu diesem Punkt der Ausgleichszahlungen noch…diese EU Gesetzgebung war und ist ein Wahnsinn…der Flugsicherheit abträglich..völliger Schwachsinn…soll mir Niemand mehr von der EU kommen, sie würden so sehr Augenmerk auf Flugsicherheit legen..eine idiotische Regelung...

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Bei der EU-Regelung ging es ja darum, den Airlines zu zeigen, dass sie ihre zahlenden Kunden nicht einfach im Regen stehen oder in Kakerlakenhotels verfrachten können.

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1 hour ago, FalconJockey said:

Bei der EU-Regelung ging es ja darum, den Airlines zu zeigen, dass sie ihre zahlenden Kunden nicht einfach im Regen stehen oder in Kakerlakenhotels verfrachten können.

 

Naja…..andere, zugegeben böse, aber sehr gute informierte Zungen und Zeugen von damals behaupten, diese Regelung wäre EU Kommissionsbeamten eingefallen, die wöchentlich aus ihren Heimatländern, eh auf Regimentskosten nach Brüssel unterwegs waren, und sich neben der Meilensammlerei noch ein Zubrot bei Verspätungen dazuverdienen wollten...

 

Ich bleib dabei..das hat Nichts mit Konsumentenschutz zu tun...

 

Das ist so eine Vollkaskomentalität, die ihrerseits erst Recht den Prinizpien eines sicheren Flugbetriebes im Weg steht..

 

Eine Airline verspätet ja nicht aus Jux und Tollerei einen Flug wegen technischer Gründe, sondern eben, weil sie safe sein wollen, und mit einem guten Flugzeug ihre Kunden von A nach B fliegen wollen..( Das Gros der Airlines zumindest…)

 

Die Airlines werden kommerziell de facto bestraft dafür, dass sie sicheren Flugbetrieb gewährleisten wollen..und ab und zu geht das halt nur mit einer Verspätung..oder sogar fällt ein Flug aus..so what?

 

Wenn sich Jemand ungeplante Ereignisse auf einer Reise nicht leisten kann, dann soll er sich auch kein Ticket kaufen, und soll daheim bleiben..und soll gar nicht auf Reisen gehen..

 

Gibt kein Menschenrecht auf pünktlichstes Reisen...

 

P.S.: Und was Hotelunterbringungen betrifft, das machen die Airlines eh immer…naja, da bekommt halt Jemand der nur ein paar hundert für einen Transatflug gezahlt hat eine 3 Stern Unterkunft, und jemand, der ein paar tausend gezahlt hat für den Flug halt ein 5 Sternhotel..auch das ist OK..

Bearbeitet von Falconer
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Condor an sich ist mittlerweile wohl profitabel, auch dem deutschen Reiseveranstalter geht es nicht sooo schlecht.

 

Aber man hängt halt an der englischen Mutter

 

Condor hat alte Mühlen, ja. Aber inzwischen genug Reserve dass tagelange heftige Verspätungen quasi nicht mehr auftreten. Und Vorteil davon: die sind quasi abbezahlt und können wenn die Yields stimmen (je nach Strecke) ordentlich Geld einfliegen!

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Falconer:

Wenn sich Jemand ungeplante Ereignisse auf einer Reise nicht leisten kann, dann soll er sich auch kein Ticket kaufen, und soll daheim bleiben..und soll gar nicht auf Reisen gehen..

Gibt kein Menschenrecht auf pünktlichstes Reisen...

 

Naja, aber es gibt auch Geschäftsreisende, und dann kriechen dann noch immer so Typen wie O'Leary aus den Ritzen, die quasi in ihr Geschäftskonzept einfließen lassen, dass bei unternehmensseitigen Unregelmäßigkeiten die PAXe sich ein neues Ticket kaufen müssen, um wieder nach Hause zu kommen - egal ob beim ürsprünglich gebuchten Carrier oder der Konkurrenz. Da gab es tw. unschönes Geschäftsgebaren, und um solchen Praktiken beizukommen, gibt es solche Gesetze.

 

Die Story mit den EU-Kommissaren kann man glauben oder auch nicht - bei sowas bin ich sehr vorsichtig. Fällt für mich unter potentielle Stammtisch-VTs...

 

Höhere Gewalt ist höhere Gewalt, weshalb man irgendwo Haftungsgrenzen braucht. Aber man kann sich ja ausmalen, was für Schindluder möglich sind...

 

@Gerd: Du tust recht gelassen, aber wahrscheinlich bist einer von denen, der bei Unregelmäßigkeiten am lautesten durch die Schalterhalle poltert und mit seiner Erfahrung und den Branchen-Connections wachelt... ? Nix für ungut..., bissl deppad redn muß drinnen sein...

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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5 hours ago, Phoenix 2.0 said:

@Gerd: Du tust recht gelassen, aber wahrscheinlich bist einer von denen, der bei Unregelmäßigkeiten am lautesten durch die Schalterhalle poltert und mit seiner Erfahrung und den Branchen-Connections wachelt... ? Nix für ungut..., bissl deppad redn muß drinnen sein...

 

überhaupt nicht…ich bin da sehr gelassen…sicher auch innerlich verärgert..ich kann gar nicht aufzählen wie oft ich in ORD z.B. hängen geblieben bin…nach einem langen Transatflug auch nicht angenehm..ob ich jetzt nach Wichita oder Little Rock, oder Tucson, oder auch Savannah weiterreisen musste…war meistens aus Wettergründen…da braucht man sich gar nicht aufregen..bin ich heilfroh, wenn nicht irgendeine Yuppiecrew da " against all odds" versucht mit einem klapprigen CRJ dann Slalom zu fliegen zwischen den CBs mit mir als Pax hinten drinnen..( da fürcht ich mich schnell..weil ich weiss wie limitiert technisch die Wetterradarinstallation in genau diesen Flugzeugen ist…)..obwohl klar, bist vorher 10 oder 11 Stunden in einem Flieger gesessen, und egal wie bequem, aus dem durchschnittlichen Airliner steigst, allein schon wegen der meistens schlechten Luft an Bord gerädert aus, dann Immigration..( warum haben sie kein Retourflugticket?…naja, wir holen einen Flieger ab…aha, für welche Firma etc etc etc etc, da habens jetzt aber eigentlich das falsche Visum im Pass, nein, wir sind privat, a so, aber sie bekommen Geld für ihre Arbeit…ja…aha, , und im Übrigen unterstützen wir die US Aussenhandelsbilanz wenn wir einen Flieger aus den USA abholen.., da ist dann meistens Schluss mit der Diskussion, da ist man dann danach schon müd auch..)

 

und mit einem kaputten Flieger möcht ich schon gar nicht unterwegs sein..

 

Die Story mit den EU BeamtInnen kann ich Dir aus erster Hand erzählen…war mit Einer liiert damals vor langer Zeit..die haben wirklich Dampf gemacht für die blöde Regelung, und ich konnte mir die Beweggründe gut ausmalen..ich hab damals schon gesagt, seid's Ihr alle wahnsinnig...

 

und fühle mich bestätigt..

 

P.S.: Also ich hab mit diversesten Airlines auch schon Einiges durchlitten…aber setze meine persönliche Frustrationstoleranz da sehr hoch an..und geschäftlich, war fast immer geschäftlich, auf Urlaub flieg ich kaum…war eh schon überall, bin froh wenn ich zu Haus sein kann, für mich ist mit Airlines heutzutag unterwegs zu sein, wegen der ganzen bekannten Faktoren, primär die Airports die mir auf den Nerv gehen und der ganze Security Schei.. eine Qual, die ich mir, wann immer möglich, gerne erspare..… und geschäftlich?, who cares? Wenns net geht, gehts halt net…Nix is so dringend...

Bearbeitet von Falconer
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Thomas Cook ist pleite, damit wird es extrem eng für Condor. Man versucht offenbar, einen Überbrückungskredit von der Bundesregierung zu bekommen.

 

Offenbar haben auch die deutschen Reisebürotöchter (Neckermann, Öger e.t.c.) den Verkauf eingestellt, was die Situation natürlich noch verschärft.

 

Insegesammt hängen an der Thomas Cook Pleite über 21'000 Mitarbeiter und zur Zeit offenbar rund 150'000 gestrandete Touristen, sowie weitere 450'000 Reisende, die gebuchte Reisen wohl verloren haben.

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vor 1 Stunde schrieb reverser:

Bleibt zu hoffen, dass möglichst viele Angestellte dort unterkommen.

Selbstverständlich. Aber zu (deutlich?) schlechteren Konditionen.

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vor 7 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

... zur Zeit offenbar rund 150'000 gestrandete Touristen, sowie weitere 450'000 Reisende, die gebuchte Reisen wohl verloren haben.

 

Nach meinem Verständnis insgesamt 600 000 Kunden aktuell downrange, davon 150 000 Kunden von MT-Flügen.

 

(Nur noch 450 000 offene Reisen konzernweit wäre ja in der Tat desaströs.)

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Wie ich den Nachrichten entnehme, hat CONDOR einen staatlichen Überbrückungskredit von 200 Mio. beantragt.

Das Bundesland Hessen, Sitz der Firmenzentrale, scheint nicht abgeneigt - der Antrag werde mit grosser Dringlichkeit geprüft.

 

Dagegen steht der "Bund der Steuerzahler": Höchste Vorsicht sei geboten - der Steuerzahler könnte allgemein zum "Letztversicherer" angeschlagener Firmen mutieren.

 

Gruß Richard

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Wie ich den Nachrichten entnehme, hat CONDOR einen staatlichen Überbrückungskredit von 200 Mio. beantragt.
Das Bundesland Hessen, Sitz der Firmenzentrale, scheint nicht abgeneigt - der Antrag werde mit grosser Dringlichkeit geprüft.
 
Dagegen steht der "Bund der Steuerzahler": Höchste Vorsicht sei geboten - der Steuerzahler könnte allgemein zum "Letztversicherer" angeschlagener Firmen mutieren.
 
Gruß Richard


Genau so bei Air Berlin geschehen....Irrtum vorbehalten auch 200M Steuergelder verbrannt. Wenn die das nochmal machen sollten....

Wobei bereits ein erster push back kam - richtig so. Die Firma wurde von Fankhauser & Co an die Wand gemanaged. Und auf der anderen Seite ist das mE auch ein Resultat von Geiz ist geil.

There is no free lunch....ist leider immer wieder so.

Markus


Gesendet von iPad mit Tapatalk
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Na, ganz so einfach ist's auch wieder ? nicht..

Bei Airberlin ging es darum  noch  grösseren Schaden abzuwenden. Also entweder sofort

fertig-schluss oder aber das Ende einigermassen regulär abzuwickeln, Paxen zurück zu holen und erst danach den Laden nach kaufmännischen Grundsätzen dicht zu machen. Auch damals   ging's um rund 200M. Airberlin hat diesen damaligen Vorschuss zurück bezahlt! Was gegenwärtig noch fehlt sind deren Zinsen.

 

Praktisch dasselbe folgt nun bei COOK/CONDOR. Es geht darum die gestrandeten Paxen ( rund 200T) retour zu führen und erst danach die Bude zu schliessen. Dieses Vorgehen scheint mir richtig ansonst die Bundeswehr, externe Firmen alles erledigen müssten und dies nota bene zu noch höheren Kosten.

 

 

Gruss

jens ?️

 

 

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Finde ich persönlich nicht gut!! Bei "systemrelevanten" Banken knirscht man schon mit den Zähnen, nimmt es aber grade noch so hin, aber warum zum Henker soll ich als Steuerzahler dafür grade stehen und für Risiken bürgen, die im Rahmen der "Spaß- und Freizeitgesellschaft" (Charter-Airline) auftreten bzw. entstehen??

 

Soviel Chuzpe und Verantwortungsbewusstsein gehört aus meiner Sicht dazu, dass man dann ggf. aus eigener Tasche heimfliegt - aber es muss ja immer wer schuld sein, und dann wird nach dem Staat geschrien (auch von den Anzugträgern in den Teppichetagen, die bis dahin möglichst wenig staatliche Einmischung wollten), wenn das Wasser "Oberkante Oberlippe" steht.
Es gibt in den freien Märkten keine umfassenden Garantien bei Insolvenzen, außer man ist explizit reiseversichert (nicht nur über die Kreditkarte), "abr des koschted voi wieder Gäld....! Noinoi....des gebed mir libr für neue Gartezwerg ous,... da habed mir wenigstens was von...., gell Schnuffl....sagsch es au...!? ?

 

Man müsste die Reiseversicherungen verpflichtend machen, dann ist genug Geld da und Danix kann mit der HiFly-A380 die Truppe einsammeln... ?

 

ad "profitable Condor" (Manager Gefasel): die Frage die sich stellt ist, was der ganze Laden wert ist. Die meisten Flieger sind abbezahlt, aber wohl kaum mehr was wert, da kann man noch die Treiber an Frachtairlines verkaufen, und paar Kleinteile. Neuere A330 leasen und so haut dann die derzeit so profitable Kalkulation zusammen. Das Wertvollste dürften die Slots sein...

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 4 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

ad "profitable Condor" (Manager Gefasel): die Frage die sich stellt ist, was der ganze Laden wert ist. Die meisten Flieger sind abbezahlt, aber wohl kaum mehr was wert, da kann man noch die Treiber an Frachtairlines verkaufen, und paar Kleinteile. Neuere A330 leasen und so haut dann die derzeit so profitable Kalkulation zusammen. Das Wertvollste dürften die Slots sein...

 

Gruss

Johannes

So dramatisch stelle ich mir die Angelegenheit jetzt nicht vor. Dass Condor aktuell rentabel fliegt, hat einen entscheidenden Vorteil, gegenüber Pleitiers wie AB: man muss sie nicht gleich schon beim an Bord ziehen mit dem Enterhaken zerfetzen, sondern kann sie einige Zeit intakt weiterlaufen lassen und sich in Ruhe überlegen, wie die Zukunft aussehen soll. Von daher sehe ich auch ein allfälliger Notkredit (da geht es ja hierbei darum, tatsächlich Scheinchen in der Hand zu haben und nicht bloss die Versprechen von Schuldnern) bei DE in deutlich sichereren Händen, als dies bei Air Berlin  der Fall war...

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Es kann selbstredend auch klappen und Condor zahlt den Kredit inkl. aller Zinsen und so zurück - dennoch fragt man sich prinzipiell, warum der Staat bei sowas einspringen soll.

 

Und wie bewertet man so eine Airline, die mit vergleichsweise altem Gerät, welches faktisch in den nächsten Jahren wohl ersetzt werden muss und welche hauptsächlich auf Basis von Pauschalreisen seine Auslastungen einfährt? Das erscheint alles irgendwie "von gestern", und das sage ich als "good old times-Melancholiker".

Die Generation Y und wohl auch bald die Z'ler stellen ihre Reisen und Trips über Plattformen zusammen - da kräht kein Hahn mehr nach Reisebüros, gedruckten Katalogen und so "fossilen" Sachen. Wenn die mal länger als paar Tage wo bleiben, dann z.B. in einer Eco-Lodge, und wnn alle Stricke reißen, dann setzt sich vor allem bei der Generation Z das Fly-Shaming überall durch und die vielen Jungen, die sich nun schon Greta-Zöpfe flechten lassen, fliegen gar nirgends mehr wo hin.
 

Die "Silver Ager", die vom Traumschiff, Klinik unter Palmen oder Rosamunde Pilcher geprägt sind oder in einem Golf Resort-Compound durchgehend an ihrem Handicap feilen, die kann man mit Pauschaltrips noch gut erreichen; und die haben auch Geld. Aber trotz allem sind das nun m. E. die ersten Anzeichen für einen mehr als empfindlichen Rückgang beim Pauschaltourismus. Selbst viele meiner Generation haben das ab Ende ihrer Twen-Jahre irgendwie verabschiedet. Ich stelle mir bis heute alles selbst zusammen. Bin kein Freund von TripAdvisor und Booking.com (geschweige denn Air BnB), aber Hotels buche ich bereits über Plattformen. Flüge gehen immer noch übers Reisebüro...

 

Condor ist in diesem individualistischen Segment nicht aufgestellt und wird sich auch nicht adaptieren können - das ist kein "Karpfenteich" sondern ein "Piranha-Tümpel"; die wären schon bis auf die Knochen abgenagt, bevor die erste 767 in der Wüste landet und neue A320 und A330 unter Vertrag stünden. Sie können nur hoffen, übernommen zu werden und in etwas anderem - Stabileren - aufzugehen.

 

Fazit: wäre schön, wenn LH den Laden kauft - vor allem der MitarbeiterInnen wegen. Aber dort sieht man ja auch eher die Filets, als den ganzen Fisch...

 

Gruss

Johannes

 

[Edit: gekürzt]

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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