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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


MarkusP210

Empfohlene Beiträge

vor 3 Stunden schrieb Walter_W:

Fakt ist: Wir haben eine Analyse für den ganzen Strassenzug machen lassen mit der Annahme, dass von den derzeit 92 Autos innert 5 Jahre ein ¼ durch E-Autos ersetzt werden. Annahme war; dass alle E-Autos über Nacht innert 6 Stunden aufgeladen werden können bei einer max. 50% Restkapazität.

 

 

Resultat: Die vorhandene Dimensionierung der Stromzuleitung vom Verteiler über den ganzen Strassenzug bis zum Hausanschluss reicht nicht aus, obwohl sie den aktuellen Normen entspricht. Darum müsste die Verstärkung der Leitungen durch die potentiellen Strombezüger bezahlt werden und nicht durch die allgemeinen Stromkonsumenten.


Ohne die Details zu kennen, aber das tönt nach falschen Annahmen.

 

1. Die Annahme in % ist sinnlos, entscheident sind die tägliche durchschnittliche Energieentnahme (gefahrene km x Verbtauch)

 

2. Die durchschnittliche Pendlerstrecke in der CH beträgt 30 km. Bei einem durchschnittlichen Auto entspricht das 5kWh. Bei einer gewöhnlichen Haushaltssteckdose mit 10A benötigt das Laden ca. 2.5h.

 

Da muss niemand neue Leitungen ziehen..

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vor 4 Minuten schrieb kruser:

>> Sissach - Silvaplana, je nach Route rund 310Km. Nicht mal 300Km (!) Fahrt ohne Zwischenaufladung??

Bei welchen totalen Kosten, ohne staatliche Zuschüsse (=Steuerzahler/Allgemeinheit!)?? Miteingerechnet des horrenden Autokaufs bitte.


1. Ginge wohl auch ohne Zwischenladung. Musste einfach mal Pipi ?
 

2. Welche staatlichen Zuschüsse? Habe ich keine erhalten.

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vor 57 Minuten schrieb David F.:

Die durchschnittliche Pendlerstrecke in der CH beträgt 30 km.

? glaube ich sofort. Man könnte hier manchmal zum Schluss kommen, die Mehrheit pendelt täglich nach Bratislava.

Nur um eure Vorstellung von Reichweite zu kalibrieren: Ein Diesel fährt 1000 km. Bei Touni's E-Karre* stehen vielleicht 500 km Nennreichweite im Katalog, und weil alles geschwindelt ist sind es effektiv nur 300 km. Damit komme ich in einem Schnurz ohne Nachladen nur von Zürich nach Mailand. Deshalb gehe ich mit euch einig, alltagstauglich ist eine solch kurze Reichweite natürlich nicht.

 

Spass beiseite; das Problem liegt woanders.

Ich war zufällig an einem Vortrag der EMPA über das Thema Elektromobilität. Ich weiss keine Details mehr, aber etwas ist mir geblieben:

- Die allermeisten Fahrten sind zwar unter 10 km --> Dies würde für Elektromobilität sprechen

- Die allermeisten Kilometer werden hingegen von -sagen wir- 5% der Fahrten abgespult. Also Lastwagen, Langstreckenpendler, Aussendienstmitarbeiter.

 

Und das ist ein wenig das Problem. Als Normalpendler mit 50 km pro Tag kann ich sicher einen Beitrag zur Emissionsreduzierung leisten. Aber die Post geht ab bei den Kilometerbolzern. Deren Anteil an den Gesamtkilometern ist mit Abstand am höchsten, und die Elektromobilität ist genau dort nicht effizient (Reichweite, oder sonst zu schwere Batterien).

 

Aber wenn jemand seine persönliche Energieeffizienz als Privatperson optimieren möchte, ok warum nicht.

 

*?? Ich verrecke! Andreas, warst du das?

Bearbeitet von Hotas
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Pippi akzeptiert!  ??  ✔️

Totale Kosten für diese 310 Km hätte mich interessiert.

Autokauf, Abschreiber, Versicherungen, Unterhalt, Elektrisch usw. usf.

 

 

Gruss

jens

 

 

NB.  Heute neue Dusche im Garten in Betrieb. HorrorkostenVoranschlag für neue Leitung Küche-Garten (quer durch Wohnung grr) Betrag = klein5stellig..  -  Solardusche gekauft, Gartenschlauch angeschlossen, fertig., u

m 190 CHF total. Funktioniert einwandfrei; zweieinhalb Stunden Sonnenschein gibt 5 Minuten kräftige, warm bis heisse Dusche! 

 

Was ich sagen will:

Mit Solar, Wind, Gezeitenkraftwerken könnte man, sodenn man nur wollte, sehr viele MegaWatt einsparen, auch in der Schweiz. Blick über den (zu)kleinen Tellerrand und sehen wie zB. in DL grosszügig vorangeschritten wurde. 

W u r d e !, denn die Anlagen stehen bereits, sind in Betrieb seit Jahren! Derweilen in der  Schweiz man sich noch überlegt betreffend der Planung, das "wie" und "ob" und wenn überhaupt.. 

 

Nachdem Realisation selbst einfacher Autobahnabschnitte 30, 40J dauern habe ich erhelbliche Zweifel betreffend einer prosperierenden Zukunft hier.

 

saluti

jens

 

 

Bearbeitet von kruser
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vor 11 Stunden schrieb David F.:


Ohne die Details zu kennen, aber das tönt nach falschen Annahmen.

 

1. Die Annahme in % ist sinnlos, entscheident sind die tägliche durchschnittliche Energieentnahme (gefahrene km x Verbtauch)

 

2. Die durchschnittliche Pendlerstrecke in der CH beträgt 30 km. Bei einem durchschnittlichen Auto entspricht das 5kWh. Bei einer gewöhnlichen Haushaltssteckdose mit 10A benötigt das Laden ca. 2.5h.

 

Da muss niemand neue Leitungen ziehen..

 

Nein, die Annahmen sind durch ein renommiertes Energieberatungsunternehmen getroffen worden. Ich habe keinen Grund diesen Fachleuten nicht zu trauen.

 

Die mittels Fragebogen erhobene tägliche Pendlerdistanz beträgt zwischen 10 und 150 km, der daraus errechnete Durchschnitt ist weit höher als die erwähnten 30 km. Diese mögen wohl dem gesamtschweizerischen Durchschnitt entsprechen, nicht aber bei unserer geografischen Lage in der erweiterten Agglomeration.

 

Fakt ist: Bei mehreren potentiellen Interessenten könnte die eigene Ladestation den Verbrauch vom Vortag in der Nacht nicht „nachgeladen“ werden. Es müssten „stärkere“ Ladestationen installiert werden, die einen höheren Energiebedarf haben. Dieser könnte jedoch derzeit nicht durch die vorhandene, den Normen entsprechende, Zuleitung abgedeckt werden.

 

Das Elektrizitätswerk hat diese Situation bestätigt und festgehalten, dass die potentiellen Strombezüger für die Verstärkung der Zuleitung aufkommen müssen und nicht der allgemeine Stromkonsument.

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Walter_W
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vor einer Stunde schrieb Walter_W:

Das Elektrizitätswerk hat diese Situation bestätigt und festgehalten, dass die potentiellen Strombezüger für die Verstärkung der Zuleitung aufkommen müssen und nicht der allgemeine Stromkonsument.

Ich glaubs nicht, dieses Argument ist eine Unverschämtheit! Das heisst also, je mehr Strom konsumiert wird, desto teurer wird er auch pro kWh.

 

Die Industrie als Grossabnehmer wurde in den letzten Jahrzehnten mit Mengenrabatten belohnt. Nur Grossverbraucher hatten meines Wissens auch Zugang zum liberalisierten Strommarkt. Privatkunden mussten immer den lokalen Detailhandelspreis bezahlen.

Und jetzt werden Privatpersonen mit ihren E-Mobilen und Wärmepumpen langsam auch zu Grossabnehmern. Da müsste es ja auch einen Mengenrabatt geben, die Netzanbieter verdienen ja mit jeder zusätzichen kWh. Aber Fehlanzeige; sie drehen das Argument ins Verkehrte um und sagen es werde wegen dem Netzausbau teurer! So ein Scheiss habe ich schon lange nicht mehr gehört?

 

Es ist wie bei unseren Lieferanten: Wenn wir als Kunde die Abnahmemenge reduzieren, geht der Preis hoch. Wenn wir die Abnahmemenge aber erhöhen, geht der Preis auch hoch weil sie ja ihre Kapazität erhöhen und die neue Maschine abzahlen müssen? Jeder der sich in Investitionscontrolling auskennt bekommt hier Schnappatmung bei solchen Statements.  Aber so sind Verkäufer nun mal: Nutze jede Änderung des Status quo zu deinen Gunsten.

 

Nachtrag:

Natürlich kann ich unterscheiden zwischen Netznutzung und Stromnutzung. Schon klar, Strom hats glaube ich momentan mehr als genug, das Problem ist die erhöhte Netzbelastung. Aber hey, keine Ahnung wie es in den 60er Jahren möglich war eine Elektroheizung zu betreiben, oder ein Boiler mit Widerstandsheizung, die haben auch anständig Strom gezogen und plötzlich soll dies nicht mehr gehen?

Bearbeitet von Hotas
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vor einer Stunde schrieb Hotas:

Das heisst also, je mehr Strom konsumiert wird, desto teurer wird er auch pro kWh.

Na klar. und warte mal bis dann die Stromsteuer für Autos kommt... wenn der Benzinverbrauch zurückgeht muss doch das Geld der Treibstoffsteuer anders wieder rein. Dann rappelt es dann richtig...

 

Ach ja was ich noch fragen wollte, wie lange lade ich ein solches Ding mit Solarzellen? Oder Velodynamo?

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Was aber nur fair und konsequent ist, das mit der Treibstoffsteuer.

 

Die Sache mit der Ladezeit ist dieselbe Diskussion wie mit der Reichweite, das E-Auto kann hier gar nicht besser sein. Aber was bedeutet dies im Alltag? 300km Reichweite sind in 100.00% meiner Fahrten kein limiting factor, und die Frage ist auch bei der Ladezeit: Schränkt sie mich ein?

Ich hätte kein Problem damit, bei jedem Parklplatz aus Gewohnheit das Ladekabel anzuschliessen wenn es die Infrastruktur dazu gäbe. Wie mein Mobiltelefon, das aus Gewohnheit meistens am Ladekabel hängt. So what? Klar früher hielten die Nokia-Akkus 3 Wochen, aber ich muss ja nicht auf eine Grönlandexpedition damit.

Ich sehe einfach den Sinn nicht sich in eine Reichweite/Ladezeit Diskussion einzuschiessen. Dort wo die E-Autos im privaten Agglo-Verkehr Sinn machen, dort hats genug Ladestationen und die Stehzeiten reichen völlig aus. Wenn ich dabei noch essen oder schlafen kann, ist mir die Ladezeit doch egal, da kommen mir die 30 Sekunden Warten an der Benzinsäule länger vor. Ehrlich jetzt.

Anders im Fernverkehr und bei hohen Kilometerlaufleistungen, ja, da wird mehr Strom verbraucht, bei gleichzeitig kürzeren Parkzeiten, meistens ist man beruflich unterwegs und nicht so flexibel, man kommt an die Grenzen der Reichweite, braucht mehr Kapazität = Schwerer, man braucht als Handwerker das Ladevolumen das jetzt mit Batterien gefüllt ist.... dann nehmen die Nachteile Überhand.

 

Bearbeitet von Hotas
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vor 4 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Ach ja was ich noch fragen wollte, wie lange lade ich ein solches Ding mit Solarzellen? Oder Velodynamo?

 

 

Mit Solarzellen kannst Du (D)einen Musk's überteuerte E-Karre schon aufladen, alles Frage der Zeit+Anzahl Pannels, 2x3m Pannel  

reicht natürlich nicht. ExModerator Schawinsky macht dies so. Dies wäre natürlich dann sehr "sauber" wenn auch nur fast clean.. Herstellung, Verbrauch seltener Erden bei Elektronik und dem riesigen LiVePO etc. natürlich mal abgesehen.. Aber als Rentner, der die Klitsche nicht täglich braucht und wenige Km fährt tatsächlich ne Überlegung wert. Insbesondere wenn Preis für el.Energy kräftig steigt.

 

Velodynamo eher ungünstig es sei denn, Du wollest Tag+Nacht pedalen und so 30Kg Fett verbrennen, der Musk's überteuerte E-Karre dürfte dann eventuell damit sogar einige wenige Meter rollen..

 

 

Gut ????

jens

 

 

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vor 5 Stunden schrieb Hotas:

keine Ahnung wie es in den 60er Jahren

Kleiner Einspruch, @ Hotas,

Wann war der grosse Boom nach Elektrospeicheröfen? Ich meinte so in den 80er - 90er Jahren.

Auch damals war es bei Neuerschliessungen nicht überall möglich auf Strom zu setzen, weil das Netzwerk dieser Gemeinden oder sogar jener Regionen zu schwach waren. 

Wenn wir in Zukunft alles elektrifizieren wollen, beginnt das Problem nicht beim Endverbraucher, es muss das gesamte Netzwerk angepasst werden.

Von der nötigen Stromproduktion sind wir dann auch noch sehr weit entfernt, wenn weiterhin alles verhindert wird durch gewisse Organisationen.

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vor 6 Stunden schrieb Hotas:

Ich glaubs nicht, dieses Argument ist eine Unverschämtheit! Das heisst also, je mehr Strom konsumiert wird, desto teurer wird er auch pro kWh.

 

Es gibt hinter den Kulissen schon länger Bestrebungen in der Elektrizitätswirtschaft, dass man in Zukunft den Strom nicht mehr nach verbrauchter kWh bezahlt, sondern als Flat Rate nach installierter Anschlussleistung: hast du die üblichen 25A pro Haus/Wohnung (ich weiss, nicht ganz "Leistung" im technischen Sinn), zahlst du weniger, gönnst du dir hingegen für deinen MüEK (© by kruser ?) eine Schnelladestation die ihre 300A säuft, bezahlst du entsprechend mehr. Auch wenn du am Ende des Jahres genau gleich viele kWh verbraucht haben solltest, wie der Nachbar mit dem Standard-Anschluss.

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22 hours ago, Walter_W said:

@Touni,

Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt mit der Verwendung des Begriffes Hochleistungsladestation.

 

Fakt ist: Wir haben eine Analyse für den ganzen Strassenzug machen lassen mit der Annahme, dass von den derzeit 92 Autos innert 5 Jahre ein ¼ durch E-Autos ersetzt werden. Annahme war; dass alle E-Autos über Nacht innert 6 Stunden aufgeladen werden können bei einer max. 50% Restkapazität.

Resultat: Die vorhandene Dimensionierung der Stromzuleitung vom Verteiler über den ganzen Strassenzug bis zum Hausanschluss reicht nicht aus, obwohl sie den aktuellen Normen entspricht. Darum müsste die Verstärkung der Leitungen durch die potentiellen Strombezüger bezahlt werden und nicht durch die allgemeinen Stromkonsumenten.

 

Man war sich schnell einig: Die Investition ist nicht wirtschaftlich vertretbar.

 

Eigentlich sollte ich meine Nerven schonen aber ja...

 

Können an deiner Strasse die Anwohner zu Mittag kochen??? Wenn ja, ist ein E-Auto über Nacht laden kein Problem und alles andere kompletter Schwachsinn! Unwirtschaftlich...so bullshit muss man sich anhöhren die ganze Zeit.

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und noch was. Alle Autos mit 50% Restkapazität??? Alle fahren pro Tag 200km? Klarooooo

 

Warum macht man die Rechung bei den Tankstellen nicht so? In Deutschland gibt es 14'118 Tankstellen. Auf eine Tankstelle entfallen also 3’378 PKW. Was machen wir, wenn die alle tanken wollen? Das kann doch nicht funktionieren..? ?

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und ich war letzte Woche mit dem T E S L A Model 3 an der Cote d'Azur eine Ladung hat locker von Zürich bis ans Meer (ca. 430 km) gereicht. Hatte am Supercharger in Varazze noch 50km Restreichweite....

 

und bin in Italien auch mal 150 km/h gefahren....hätte in Varazze dann etwa 15min laden müssen für weiter nach Nizza. Hab aber voll gemacht, da man in Italien nix fürs laden bezahlen muss bei T E S L A.

 

in Nizza hat JEDES Parking Steckdosen (normale 3.6 kW) für E-Autos. Alles kostenlos. Habe für die 1500 km genau 13.- Fr. ausgegeben...

 

und am Meer bei 40 Grad schön immer ins vorklimatisierte Auto gestiegen. Die anderen mit ihren V8 nur belächelt....

Bearbeitet von Touni
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das gleiche vor zwei Wochen in München. Andere suchen wie bekloppte einen Parkplatz. Mir wird die nächste freie Ladestation gezeigt. Auto lädt voll und ich parke gratis mitten in der Stadt ohne auch nur eine Minute mit Parkplatzsuchen zu verschwenden.

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1 hour ago, Touni said:

Eigentlich sollte ich meine Nerven schonen aber ja...

 

Können an deiner Strasse die Anwohner zu Mittag kochen??? Wenn ja, ist ein E-Auto über Nacht laden kein Problem und alles andere kompletter Schwachsinn! Unwirtschaftlich...so bullshit muss man sich anhöhren die ganze Zeit.

Ich weiss nicht, was Du beruflich machst oder wie gebildet Du bist- aber von Elektrizität verstehst Du einfach nichts. Das ist nicht weiter schlimm, denn als Konsument kann man auch mit Null Ahnung damit gut leben. Aber deine oberklugen Bemerkungen betreffend Energie und Leistung im Zusammenhang mit technisch unterstützter menschlicher Fortbewegung sollten doch etwas reflektierter daherkommen in einem Forum. Sonst bleibe doch bitte damit einfach innerhalb der Musk's überteuerte E-Karre--Glaubensgemeinschaft.

 

Bruno

 

Unglaublich! ich hatte

"Sonst bleibe doch bitte damit einfach innerhalb der T e s l a--Glaubensgemeinschaft." geschrieben , dann hatdie Autokorrektur dieses Wort mit "Musk's überteuerte E-Karre" ersetzt !!

Bearbeitet von cosy
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1 hour ago, Lubeja said:

Es gibt hinter den Kulissen schon länger Bestrebungen in der Elektrizitätswirtschaft, dass man in Zukunft den Strom nicht mehr nach verbrauchter kWh bezahlt, sondern als Flat Rate nach installierter Anschlussleistung: hast du die üblichen 25A pro Haus/Wohnung (ich weiss, nicht ganz "Leistung" im technischen Sinn), zahlst du weniger, gönnst du dir hingegen für deinen MüEK (© by kruser ?) eine Schnelladestation die ihre 300A säuft, bezahlst du entsprechend mehr. Auch wenn du am Ende des Jahres genau gleich viele kWh verbraucht haben solltest, wie der Nachbar mit dem Standard-Anschluss.

Ich weiss nicht für welches Land, respektive welche Region oder welche Regelzone Du dies schreibst. Aber die Oekonomen welche sich aktuell mit Energiefragen beschäftigen, sehen einen andern Trend- in Deutschland gibt es viele Aktive Projekte in genau diese Richtung:

1. Schritt: Anstelle Hoch/ Niedertarif wird für die Energie ein Stundenpreis definiert. Der Strombezug wird somit nach einem synthetischen Signal abgerechnet, das aus den Komponenten:

- Beschaffungspreis der Energie

- Ausgleichsenergiekosten im betroffenen Gebiet

- Bilanzierung auf der Spannungsebene, an der sich der Kunde angeschlossen hat (i.d.R. Niederspannung oder NE7 für Endkonsumenten)

- Verwaltungskosten

2. Schritt: die Zeitauflösung wird auf eine Viertelstunde gesenkt

3. Schritt: Aufweichung der Cap's (heute kann die kWh in der Beschaffung nie mehr als 30 EUR kosten (Energie) weil das der Cap ist an der europäischen Strombörse.

 

Zeigleich werden nächste Generationen von Smartmeters respektive Zusatzboxen dazu entwickelt, welche autonom überschuss und Mangel per virtueller Strombörse verhandeln und damit die vertraglichen Parameter zyklisch immer wieder neu fixieren. Diese Weiterentwicklung wird

 - die Broker ersetzen

- das Marktmodell des klassischen EVU's definitiv über den Haufen werfen

 

Und nun kommt der Punkt wo du wieder recht hast mit Deiner Aussage: Die EVU's werden derartige Märkte nicht mehr mitmachen, weil da nur die Grossen Erfolg haben. Damit verbleibt dem EVU die vertragliche Ausgestaltung des Anschlussvertrages mit der Abrechnung der Netznutzung: heute macht dies etwa 30 bis 50% der Gesamtkosten aus. Und für die Netznutzung gibt es tatsächlich überlegungen , diesen Teil stärker auf die installierte Leistung oder die Vereinbarte lieferbare Leistung auszurichten.

 

Das betrifft aber nicht die Abrechnung für elektrischer Energiebezug.

 

Bruno

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und ich war letzte Woche mit dem T E S L A Model 3 an der Cote d'Azur eine Ladung hat locker von Zürich bis ans Meer (ca. 430 km) gereicht. Hatte am Supercharger in Varazze noch 50km Restreichweite....
 
und bin in Italien auch mal 150 km/h gefahren....


ok, und wie schnell bist du sonst gefahren neben den 'auch mal 150'? Und wie lange 150km/h? Interessiert mich wirklich.

Markus

Gesendet von meinem SM-G975F mit Tapatalk

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17 minutes ago, Gulfstream said:

ok, und wie schnell bist du sonst gefahren neben den 'auch mal 150'? Und wie lange 150km/h? Interessiert mich wirklich.

Markus

..und dann kommt es ganz draufan, wie die energetische Situation war im Moment wo er diese Speed fuhr.

Wenn er dies mit seiner Karre (2+ Tonnen + Insassen + Gepäck) bergab gemacht hat, dann hat er dank der schieren Masse sogar einen Energiebilanz-Vorteil rausgeholt!!!

Wenn er dies auf den Geraden zwischen  den Haarnadelkurven des Simplons bergwärts  gemacht hat, dann hat er mehr Energie verbraucht als mein 23 -jähriges Cabriolet bei Vollgas mit 136PS Verbrenner (da nur 950 kg Leergewicht).

Bearbeitet von cosy
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44 minutes ago, cosy said:

..und dann kommt es ganz draufan, wie die energetische Situation war im Moment wo er diese Speed fuhr.

Wenn er dies mit seiner Karre (2 Tonnen + Insassen + Gepäck) bergab gemacht hat, dann hat er dank der schieren Masse sogar einen Energiebilanz-Vorteil rausgeholt!!!

Wenn er dies auf den Geraden zwischen  den Haarnadelkurven des Simplons bergwärts  gemacht hat, dann hat er mehr Energie verbraucht als mein 23 -jähriges Cabriolet bei Vollgas mit 136PS Verbrenner (da nur 950 kg Leergewicht).

 

Die Diskussion ums Gewicht usw. zeigt so dermassen klar auf, dass ihr so was von keine Ahnung von E-Autos habt. Mein durchschnittlicher Verbrauch über ein Jahr und knapp 20'000 km ist um die 17 kWh/100km

 

Das Auto verbraucht in den Alpen gleich hoch, wie in im Flachland. Dank Rekuperation ist das komplett ausgeglichen. Wo man hochfährt, fährt man auch wieder runter. Punkt. Alles andere ist bullshit von Leuten die noch nie E-Auto gefahren sind.

 

Hier ein Beispiel. Von Locarno auf den Gotthardpass raufgefahren und anschliessend runter bis nach Zürich:

 

Bildschirmfoto-2020-08-11-um-19-51-29.pn

 

Bildschirmfoto-2020-08-11-um-19-51-40.pn

 

Gibt zusammen (25.59 kWh + 8.96 kWh) / (0.9667 + 1.2443) = 15.62 kWh/100km => der Normverbrauch liegt bei 14.9 kWh und damit reicht eine Ladung für 500km!

 

und wie man sieht bin ich sehr sportlich unterwegs gewesen auf dem Pass ?

Bearbeitet von Touni
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13 minutes ago, Touni said:

 

Die Diskussion ums Gewicht usw. zeigt so dermassen klar auf, dass ihr so was von keine Ahnung von E-Autos habt. Mein durchschnittlicher Verbrauch über ein Jahr und knapp 20'000 km ist um die 17 kWh/100km

 

Das Auto verbraucht in den Alpen gleich viel wie in im Flachland. Dank Rekuperation ist das komplett ausgeglichen. Wo man hochfährt, fährt man auch wieder runter. Punkt. Alles andere ist bullshit von Leuten die noch nie E-Auto gefahren sind.

 

Hier ein Beispiel. Von Locarno auf den Gotthardpass raufgefahren und anschliessend runter bis nach Zürich:

 

Bildschirmfoto-2020-08-11-um-19-51-29.pn

 

Bildschirmfoto-2020-08-11-um-19-51-40.pn

 

Gibt zusammen (25.59 kWh + 8.96 kWh) / (0.9667 + 1.2443) = 15.62 kWh/100km => der Normverbrauch ist bei 14.9 kWh und damit reicht eine Ladung für 500km!

 

und wie man sieht bin ich sehr sportlich unterwegs gewesen auf dem Pass ?

Qunitessenz: Du behauptest, Du hättest ein Perpetum Mobile.

Niemand kann den Berg rauf, dann wieder runter und hat Null Verluste "dank Rekuperation"!

und.. durch überschwere Konstruktionen verbrauchst Du bei jeder Beschleunigung proportional sehr viel Energie, (die Verluste wachsen nahezu in dritter Potenz mit der Beschleunigung)

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Just now, cosy said:

Qunitessenz: Du behauptest, Du hättest ein Perpetum Mobile.

Niemand kann den Berg rauf, dann wieder runter und hat Null Verluste "dank Rekuperation"!

und.. durch überschwere Konstruktionen verbrauchst Du bei jeder Beschleunigung proportional sehr viel Energie, (die Verluste wachsen nahezu in dritter Potenz mit der Beschleunigung)

 

Über was reden wir hier? Fakt ist ich kann mein ach so schweres E-Auto in den Alpen mit fast Normverbrauch fahren. Das kannst du mit deinen Verbrenner vergessen! Mehr will ich damit nicht aufzeigen...

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Antonios, das Problem ist, dass Du der E-Mobilität, Tesla im speziellen, hier einen Anti-Dienst erweist. Der Stil Deiner Beiträge verleitet mich zum Beispiel eher dazu, KEINEN Tesla zu kaufen, weil ich nicht mit solchen Leuten assoziiert werden will.

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Just now, FalconJockey said:

Antonios, das Problem ist, dass Du der E-Mobilität, Musk's überteuerte E-Karre im speziellen, hier einen Anti-Dienst erweist. Der Stil Deiner Beiträge verleitet mich zum Beispiel eher dazu, KEINEN Musk's überteuerte E-Karre zu kaufen, weil ich nicht mit solchen Leuten assoziiert werden will.

 

Macht mich halt sauer, wenn man versucht alles anständig zu erklären, aber die Leute null aufnahmefähig sind. Ein paar Wochen später kommen von den gleichen Leute, die genau gleichen widerlegten Argumente. Was soll das?

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Die Diskussion ums Gewicht usw. zeigt so dermassen klar auf, dass ihr so was von keine Ahnung von E-Autos habt.


Ah, ok, das hab ich jetzt nicht gewusst, dass das bei E-Autos total anders ist und diese die Grundsätze aushebeln. DAS ist also das Geheimnis.

Wer Spuren von Zynismus findet... Na ja, ihr wisst schon.

Markus

P. S. Tuoni, ehrlich jetzt, ich bewundere deine Energie und Euphorie in dem Thema und wie du dazu stehst, was du damit machst und wie du es verteidigst. Cool. Aber überschiesse nicht mit Behauptungen, die sowas von nicht haltbar sind. Schiesst dir selbst ins Knie. Ein gut gemeinter Rat zum nehmen oder sein lassen.

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