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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


MarkusP210

Empfohlene Beiträge

vor 45 Minuten schrieb Touni:

.Beim Model 3 SR+ wurde die Ladeleistung ja sogar zwei mal per SW Update erhöht. 

 

Nur Peak. Bei dem Flugzeug wird der Akku aber von der Mitte bis voll geladen. D.h. sehr lange Ladedauer weit diesseits Peak.

 

Chris

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1 hour ago, Pioneer300 said:

 

Das ist nicht so einfach, die Batterien sind sehr gross und schwer und sie müssten einfach wechselbar aussen am Flugzeug angebracht sein.

 

Chris

 

Nein, glaub ich nicht…was bei den elektrischen Pipistrels geht, wird auch in dem Fall möglich sein..

 

Nimm einmal die Kostenersparnis im Fall so einer E-Beaver verglichen mit einer konventionellen Beaver..bei einer konventionellen Beaver rinnen hunderte Dollar Avgas pro Stunde durch…ein Pratt R-985, die Motoren kenn ich recht gut von den Kosten, ist heutzutage nicht unter einer Wartungsreserve von 200 USD / Stunde zu betreiben..( primär Arbeitszeit, die Teile sind nicht so teuer bei den R-985…aber man muss halt oft herumschrauben dran im täglichen Betrieb..)

 

Eine Battery Charge hingegen?…ein paar Dollar…und was soll so ein E-Motor in der Wartung kosten?…eher kaum was..da kann man schon, sagen wir, 100 USD / pro Flugstunde in die Batterieinfrastruktur im Streckennetz so einer Airline investieren..und Du fliegst noch immer um ein Vielfaches billiger als mit Sprit..

 

Der Gründer der Harbour Air hat sich da sicher was gedacht..dabei..

 

sind Unternehmer…unternehmen was…bei uns in Europa wird hauptsächlich herumgelabert, wie kompliziert denn Alles sei...

 

P.S.: Könnte mir gut vorstellen, dass in Wichita die Köpfe rauchen, und Cessna sich eventuell schon überlegt, für genau solche Einsatzzwecke eine elektrische Caravan rauszubringen..750 elektrische PS bei einer Caravan..?..perfekt...

 

Bearbeitet von Falconer
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vor 15 Minuten schrieb Falconer:

Nein, glaub ich nicht…was bei den elektrischen Pipistrels geht, wird auch in dem Fall möglich sein..

 

Ich sagte nicht, dass es unmöglich sei.

Gibt es denn bei dem Flieger so ein Schnellwechselsystem?

 

Chris

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1 minute ago, Pioneer300 said:

 

Ich sagte nicht, dass es unmöglich sei.

Gibt es denn bei dem Flieger so ein Schnellwechselsystem?

 

Chris

 

Also bei den Pipistrels gibt es das..

 

Kann mir nicht vorstellen, dass Harbour Air, eben aufgrund der Faktoren, die Du eingebracht hast, das nicht auch von Anfang an so geplant hat..

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4 minutes ago, Pioneer300 said:

Ich kann es mir kaum vorstellen. An einem schwimmenden Flugzeug so eine Aktion....

 

Chris

 

Naja, schau Dir mal an was die Buschpiloten da in den Beavers verstauen bei einer durchschnittlichen Mission in der Wildnis auf den Lodges..Benzinfässer, Elche…Einrichtungen für die Holzhütte…und die Jagdflinten und Schneebretter hängens aussen noch an die Flügelstreben..im Vergleich dazu sollte ( geplant) ein paar Batterien mit einem kleinen Heber rein- und rauswuchten peanuts sein..

Bearbeitet von Falconer
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So ein Akku hat normalerweise ein Thermalmanagment (Flüssigkeitskühlung bzw. -heizung wie bei E-Autos), ist also eine Einheit (gross, sehr schwer).

 

Chris

Bearbeitet von Pioneer300
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Wenn man der Diskussion hier folgt entsteht der Eindruck der einzige Weg zur Verbesserung der Situation bestünde in der Anschaffung eines batterieelektrisch betriebenen, fahrbaren Untersatzes. Von Berufs wegen gehe ich den Dingen gerne auf den Grund und kann deshalb die aktuelle Euphorie für diese Art der Mobilität aufgrund der vielen Nachteile derselben und der überhaupt nicht bahnbrechenden Verbesserung durch dieselbe nicht teilen.

 

Sind wir wirklich so bequem geworden dass wir keine neuen Ideen entwickeln und nur das nachplappern können was uns über die Medien eingetrichtert wird?

 

By the way: die Beaver mag ein netter Marketing-Gag sein, aber auch nicht mehr. In der Praxis ist das Konzept aus meiner Sicht überhaupt nicht praktikabel.

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vor 38 Minuten schrieb Pioneer300:

Ich kann es mir kaum vorstellen. An einem schwimmenden Flugzeug so eine Aktion....

 

Chris

Dein Vorstellungsvermögen in Ehren.

Aber lassen wir diese Leute etwas tun zur Verbesserung gemäss Threadtitel "CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation"

PS: Was ist eigentlich dein persönlicher Beitrag zur Verbesserung?


 

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Was passiert eigentlich, wenn dieses Wasserflugzeug wegen eines Unfalls/Gebrechens versinkt? Kriegen die Insassen, die dann im Wasser daneben sind einen kapitalen elektrischen Schlag?

 

Gruß

Johannes

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vor 23 Minuten schrieb Walter_W:

PS: Was ist eigentlich dein persönlicher Beitrag zur Verbesserung?

 

Rhetorische Frage? :))

 

Chris

 

PS: Der Firma geht es nicht um die Umwelt, sondern um handfeste wirtschaftliche Interessen.

Bearbeitet von Pioneer300
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1 hour ago, MarkusP210 said:

By the way: die Beaver mag ein netter Marketing-Gag sein, aber auch nicht mehr. In der Praxis ist das Konzept aus meiner Sicht überhaupt nicht praktikabel.

 

Naja, ich glaub schon, dass das mehr als nur ein Marketing Gag ist...

 

die Harbour Air hat einen hervorragenden Ruf und machen mit an die 40 dedicated Floatplanes im Pacific Northwest jedes Jahr an die 60 Mio Can Dollars Umsatz..und offenbar mit korrekten Gewinnen…sonst könnten sie sich ein E-Beaver Projekt nicht leisten…sind "hard working aviation professionals"..ist keine von einem Milliardär als PR Gag finanzierte Sache...

 

https://en.wikipedia.org/wiki/Harbour_Air_Seaplanes

 

Im Video sagt der Chef, sie geben sich 2 -3 Jahre für die Zulassung der E-Beaver…das klingt hochseriös…die meinen das sehr Ernst offenbar..

 

Was generell in der Fliegerei die Bemühungen betrifft von fossile Fuels wegzukommen..gibt viele gute Gründe dafür..CO2 Reduktion ist nur einer von mehreren..Unabhängigkeit von der Volatilität von Rohölpreisen wird wohl der wichtigste Faktor für die Zukunft sein, um eine gute und finanziell machbare, und vorherberechenbare Luftfahrtinfrastruktur in der Zukunft zu haben..

 

Aber, ja, ich hab mich auch sehr gewundert, dass meine Beiträge was "sustainable alternative jet fuels" betrifft in den Threads kaum Aufmerksamkeit erregt haben..obwohl es nachweislich für die Jetfliegerei der einzige kurzfristig und mittelfristig logische und relativ einfache Weg sein wird, die Luftfahrt zu dekarbonisieren..und , last but not least, berechenbarer zu machen..

 

Ich glaube die Vielfalt an technischen Erneuerungen wird es aus machen..hier SAFs, dort elektrisch usw usf..was in 50 Jahren "state of the art" Antriebstechnologien sein werden, das lässt sich heutzutag kaum vorhersagen..genausowenig wie sich die Wright Brothers zu ihrer Zeit vorstellen hätten können, dass nur relativ wenige Jahrzehnte danach die Menschen auf dem Mond landen würden..

 

 

Bearbeitet von Falconer
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vor 15 Stunden schrieb Touni:

Der Motor liefert 750 SHP mit nur 135 kg

 

Achja, wenn schon, dann das Systemgewicht vergleichen, also Motor plus Akku gegen Motor bzw. Turbine plus Sprit für 1 Stunde.

Was kommt raus? ?

 

Chris

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8 minutes ago, Pioneer300 said:

Achja, wenn schon, dann das Systemgewicht vergleichen, also Motor plus Akku gegen Motor bzw. Turbine plus Sprit für 1 Stunde.

Was kommt raus? ?

 

Keine Ahnung, kenn mich da nicht wirklich aus. Denke mal die ganze Nebenaggregate machen beim Verbrenner/Turbine recht viel aus.  Aber die Firma hat auch einen 375 PS Motor mit nur 75 kg Gewicht im Programm. Damit sind sehr nette Design mit Motoren am Wing tip möglich, was mit einem Verbrenner oder Turbine komplett unmöglich ist.

 

Edit: und im TV-Bericht hiess es das Flugzeug ist jetzt gleich schwer wie mit Sternmotor plus Treibstoff.

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vor 5 Minuten schrieb Touni:

Edit: und im TV-Bericht hiess es das Flugzeug ist jetzt gleich schwer wie mit Sternmotor plus Treibstoff.

 

Plus Treibstoff für 1 Stunde? Never ever. Das sollte grob im selben Verhältnis wie beim Auto sein und wir wissen alle, wie schwer ein E-Auto im Vergleich zum Verbrenner ist.

 

Chris

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1 minute ago, Pioneer300 said:

Plus Treibstoff für 1 Stunde? Never ever. Das sollte grob im selben Verhältnis wie beim Auto sein und wir wissen alle, wie schwer ein E-Auto im Vergleich zum Verbrenner ist.

 

So unwahrscheinlich finde ich das nicht mal. Der Pratt & Whitney R-985 Wasp ist ja knapp 300 kg + Nebenaggregate + 600 l Avgas da kommst du locker auf 1000 kg.

 

Der Akku dürfte max. 800 kg schwer sein.

 

 

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10 hours ago, Touni said:

 

So unwahrscheinlich finde ich das nicht mal. Der Pratt & Whitney R-985 Wasp ist ja knapp 300 kg + Nebenaggregate + 600 l Avgas da kommst du locker auf 1000 kg.

 

Der Akku dürfte max. 800 kg schwer sein.

 

 

 

Interessant in dem Zusammenhang sind meiner Meinung nach zwei Faktoren…erstens die Batterien sind ein "work in progress"..nicht gesagt, dass im zugelassenen Produkt dann nicht schon eine neuere und leichtere Generation von Batterien verbaut sein wird..respektive relativ leicht nachgerüstet werden kann

 

Was die Flugzeugtypen betrifft, sowohl Beaver als auch Otter, eignen die sich eigentlich hervorragend für so ein Mod..Warum? Beide Modelle wurden konzpiert ursprünglich nur mit Rumpftanks..weil es eben leichter ist im Busch zu Tanken in Hüfthöhe als bei einem Floatplane auf die Flügel zum Tanken steigen zu müssen..

 

und nun ist es so, die Flügelstruktur ist vom Design her schon angepasst..die haben eigentlich keine Zero Fuel Weight Limitations, weil es das ganze Gewicht im Rumpf an den Flügeln hängt, und die Flügel nicht noch Sprit haben müssen um wing bending moments auszugleichen..heisst MTOW ist gleich Max ZFW..wenn man so sagen will

 

Naja, und die Rumpftankstruktur durch Batteriefächer und Batterien zu ersetzen ist demnach relativ einfach..einfacher auf alle Fälle als Batteriegewicht in den Flügeln unterbringen zu müssen, und/oder die Flügel extra verstärken zu müssen..

 

Also das kann schon was..

 

10 hours ago, Pioneer300 said:

 

Plus Treibstoff für 1 Stunde? Never ever. Das sollte grob im selben Verhältnis wie beim Auto sein und wir wissen alle, wie schwer ein E-Auto im Vergleich zum Verbrenner ist.

 

Chris

 

Chris, ich glaube Du siehst das von einer Perspektive die sich deutlich von den Bedürfnissen der Harbour Air unterscheidet..Du möchtest als Privatpilot Range, Range und nochmals Range..

 

Das brauchen die bei der Harbour Air nicht…90% der Flüge bei denen sind scheduled Commuter Flüge mit 20 Minuten Flight Time..

 

für ad hoc Charter in den Busch zu weiter entlegenen Ortschaften oder Lodges gibt es die darauf spezialisierten "Outfitter" Charterfirmen..für die machen die Batterien in ihren Beavers (noch) keinen Sinn..

 

P.S.: Was Range oder Endurance in der Privatfliegerei betrifft…hängen die Bedürfnisse auch vom Alter des Piloten ab..ich muss heutzutag in etwa alle 2 Stunden pinkeln gehen..heisst für mich reicht die Endurance / Range einer J3 Cub, Emeraude CP301 oder Pitts Special um mich an der Fliegerei zu freuen…Alles was länger fliegen kann, brächte mich mit Druck auf der Blase leicht in Stress um einen ad hoc Pinkel Alternate schnell anfliegen zu müssen..

 

 

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vor 4 Stunden schrieb Touni:

 + 600 l Avgas da kommst du locker auf 1000 kg.

 

Wer redet von vollen Tanks? Ich sagte doch deutlich: Sprit für 1 Stunde = Endurance der E-Fliegers.

 

300kg Motor (hab' es nicht überprüft, Turbine wäre sogar deutlich leichter) + Aggregate + 100l Sprit für 1 Stunde (sollte hinkommen?) macht 400 kg.

Batterie + Motor beim E-Flieger macht 935 kg. Also gut 500 kg Differenz, also 5 zahlende (bzw. dann nicht mehr zahlende) Pax. Klingt nach einem überzeugenden Konzept.

 

Und dann in der Praxis, wie soll das laufen? So wie ich mir das vorstelle, werden die Flieger im Moment so betrieben, dass die kaum Bodenzeit haben, also landen, schnell raus, neue Paxe rein und weiter gehts. Evtl. noch etwas Sprit nachgefüllt. Die Dinger müssen fliegen, um Geld zu verdienen. Und dann mit der E-Kiste? Akku-Schnellwechselsystem halte ich für utopisch bei einem Wasserflugzeug. Der Akku wiegt fast eine Tonne (!), den mal eben schnell beim schwimmenden Flieger wechseln? :))

Also bleibt nur laden, wofür +/- 1,5 h draufgehen nach jedem Hüpfer.

Wie gesagt, sehr überzeugend. Vielleicht übersehe ich aber 2-3 entscheidende Sachen.

 

Chris

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vor 53 Minuten schrieb Pioneer300:

Turbine wäre sogar deutlich leichter

 

Um mal den Goldstandard PT6 zu nehmen:

PT6-140: 870 PS, Gewicht 190 kg, Verbrauch 190l/h

 

"Systemgewicht" für 1 h Flugzeit:

190 kg + 142 kg = 332 kg.

 

Noch Fragen?

 

Chris

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Am 11.12.2019 um 16:35 schrieb Touni:

Bei Tesla wird aber auf 100% produziert und alles verkauft. Die anderen Produkte scheinen (noch) nicht ausgereift genug zu sein. Damit meine ich die High End Hersteller Jaguar, Audi und Mercedes. Elektroautos bauen ist halt nicht das gleiche, wie Verbrenner.

 

Deine himmlische Begeisterung für Tesla, OK, ich akzeptiere ?.  Tesla ist Pionier, Hut ab, Respekt!

Nur:

Finanziell ist Tesla nach wie vor sehr angespannt, produziert mal mit Riesenverlusten dann wieder Quartalsweise knapp mit Gewinn(chen). Modell S auch schon etliche Jahre alt, müsste ersetzt werden und Modell 3; kleines Modell = sehr kleiner Gewinn. Trotz alle dem, Tesla ist Pionier, Hut ab!

 

Jaguar hat noch Mühe, auch BMW. Mercedes ebenfalls und zu wenig Mittel/Reserven dazu! Einzig VW scheint schnell Kurve zu kriegen bezw. gekriegt zu haben: Kunststück, VW hat 81 Milliarden ! Euro hierzu bereit gestellt, bringt in nächster Zeit viele Modelle auf den Markt. Grosse Stückzahlen welche Tesla fehlen werden..  Die nächsten zwei Jahre werden sehr interessant in dieser Branche.

 

Übrigens: Interessant auch, dass alle nur vom Auto (des kleinen Mannes/Frauchens!) sprechen, Vorschriften/Gesetze erlassen, Abgase krankhaft überprüfen usw. Vom Schiffsverkehr z.B. mit den Rohoelmotoren welche da die nächsten 40J noch herumkutschen auf Meer; gross Gähn, Stillschweigen: Pfui, Spricht man nicht. LKW's ebenso. Aber die wenigen Mikro/Milligramm beim PW da wird GROSSTheater gemacht und alle Politiker tanzen gerne mit..

 

 

gute ? Fahrt..

jens

 

 

Bearbeitet von kruser
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1 hour ago, kruser said:

Vom Schiffsverkehr z.B. mit den Rohoelmotoren welche da die nächsten 40J noch herumkutschen auf Meer; gross Gähn, Stillschweigen: Pfui, Spricht man nicht. LKW's ebenso.

 

Hoi Jens - ich glaube, da ändert sich aktuell etwas. "Aida" hat den ersten mit LNG betreibenen Dampfer in Betrieb genommen. Mancherorts redet man von "Filter oder Strafgebühr" und in Schweden gibt es Vergünstigungen, wenn man "sauber in den Hafen" fährt.

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3 hours ago, kruser said:

Deine himmlische Begeisterung für Tesla, OK, ich akzeptiere ?.  Tesla ist Pionier, Hut ab, Respekt!

Nur:

Finanziell ist Tesla nach wie vor sehr angespannt, produziert mal mit Riesenverlusten dann wieder Quartalsweise knapp mit Gewinn(chen). Modell S auch schon etliche Jahre alt, müsste ersetzt werden und Modell 3; kleines Modell = sehr kleiner Gewinn. Trotz alle dem, Tesla ist Pionier, Hut ab!

 

Deswegen ist die Gross Margin (nur der Auto Sparte, bei 90% Model 3) bei netten 23% im Q3 2019 ?  Wo liegt sie bei Audi und BMW? ?

 

Tesla Q3 Update

 

Aktuell scheint Tesla der einzige Hersteller zu sein, der mit seinen E-Autos eine so hohe Marge hat...

 

und vergiss nicht: Tesla ist im starken Wachstum, da interessiert Gewinn kein Schwein. Lieber baut man mit dem Geld neue Fabriken und Supercharger und wartet nicht bis der Staat kommt und wie bei BMW und VW unter die Arme greift..

Bearbeitet von Touni
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Der Bund geht jedenfalls schon mal in Aktion wie man die ausgefallenen Treibstoffsteuern ersetzen kann. 

 

Mobility Pricing....

 

Wie schon vermutet... erst mal genügend Leute auf die Elektrofahrzeuge locken und dann die Schrauben anziehen. Die Leute dort wollen überhaupt keine Mobility im Endeffekt sondern eher so ein Volk von Velofahrern wie seinerzeit Mao in China. 

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vor 3 Stunden schrieb Kuno:

. ..da ändert sich aktuell etwas. "Aida" hat den ersten mit LNG betreibenen Dampfer in Betrieb genommen. Mancherorts redet man von "Filter oder Strafgebühr" und in Schweden gibt es Vergünstigungen, wenn man "sauber in den Hafen" fährt.

 

Kuno, alles bekannt! Weltweit gibt's rund 90'000 Schiffe auf den Meeren. Schiffe "fahren" (schwimmen??) 30-40 Jahre lang bevor diese abgewrackt werden; rechne!

Aida:

Reichweite minimal, ein Tanker fährt praktisch hinter her..  Und: Also ich möchte mein Schlafzimmer nicht über xxTonnen Flüssiggas/LPG haben, auch nicht auf hoher See..

 

Und selbst wenn alle, wirklich alle Ziele vom Pariser-KlimaGipfel erreicht würden (was jedoch mehr als Wunschdenken ist) ja wenn und selbst dann würde Temperatur um rund 3 Grad ansteigen, global. Was das heisst für viele Millionenstädte am sonnigen Strand..  Auch dieser Drump wird noch nasse Füsse kriegen..

 

Trotzdem freue mich auf kommende E-Autos; sehr, sehr viel weniger Mechanik und Teile, Services ebenso, der ganze ÜberlandTransport von explosivem Benzin uam. fällt fast gänzlich weg.

 

 

Trotz allem; Freude ? herrscht!

jens

 

 

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Warum wieder diese Polemik in diesem Forum?

vor 9 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Der Bund geht jedenfalls schon mal in Aktion wie man die ausgefallenen Treibstoffsteuern ersetzen kann. 

 

Mobility Pricing....

 

Wie schon vermutet... erst mal genügend Leute auf die Elektrofahrzeuge locken und dann die Schrauben anziehen. Die Leute dort wollen überhaupt keine Mobility im Endeffekt sondern eher so ein Volk von Velofahrern wie seinerzeit Mao in China. 

 

Ein paar Erklärungen zur Situation:

  • Die Mineraloelsteuer existiert seit 1921 und belastet neben den Verbrauchern von Treibstoff auch das Heizoel. Sie hat eine Zweckbindung von 50% zugunsten des motorisierten Verkehrs.

  • Seit 1962 existiert der Treibstoffzuschlag der zu 100% in den Strassenbau investiert wird. Damit wurden die immensen Investitionen in den Autobahnbau teilweise bezahlt, aber nur teilweise, ein markanter Anteil wurde durch die ordentlichen Bundesmittel finanziert.

  • 1984 wurde die Autobahnvignette eingeführt, damit sollen sich auch ausländische Autofahrer am Betrieb des Nationalstrassenbaus beteiligen. Der Ertrag fliesst zu 100% in den Strassenbau.

  • Der Zollertrag aus Motorfahrzeug-Importen fliesst in die allgemeine Bundeskasse, wie auch alle anderen übrigen Zollerträge.

  • Die LSVA belastet den Schwerverkehr, dessen Erlös fliesst zu 100% in den Fonds für Nationalstrassen und Agglomerationsverkehr.

Dies ganz grob zur Erläuterung. Es gäbe dazu noch viel Detailwissen, aber dies würde den Rahmen dieses Forums sprengen.

 

Mit der, an sich positiven, Reduktion des Treibstoffverbrauches bei Motorfahrzeuge entstehen Mindererträge, welche kompensiert werden müssen, weil die Unterhaltskosten der Strassen leider nicht auch sinkend sind, sondern zunehmen. Der Mehrverkehr durch mehr Inbetriebsetzung von Autos kompensiert diesen Minderverbrauch der modernen Fahrzeuge bei weitem nicht.

 

Fahrzeuge mit alternativen Antrieben (kein Mineraloel) zahlen heute keine Beiträge gemäss obiger Aufstellung an die Strasseninfrastruktur, benützen sie also gratis. Das dies nicht so bleiben kann, sollte verständlich sein.

 

Mit Road-Pricing soll eine gewisse Lenkung der Verkehrsspitzen erreicht werden. Dies wird nicht nur im individualen Verkehr diskutiert, sondern auch im öffentlichen Verkehr. Ein gewisser Paradigmawechsel bahnt sich an; also nicht mehr die bauliche und betriebliche Infrastruktur auf die Spitzen (Stau's) ausrichten, sondern versuchen diese Spitzen zu dämpfen.

 

Road-Pricing ist durchaus mit diesem Thread-Titel vereinbar.

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