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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


MarkusP210

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Wer also aus beruflichen oder sonstigen Gründen während der Hauptverkehrszeit Auto fährt, wird nicht nur durch den Stau bestraft, sondern muss für sein längeres Verweilen auf den Verkehrswegen noch draufzahlen bei Verbrauch im Stop und Go sowie neuer zusätzlicher Steuer? Haben die bekannten Staus nicht schon Lenkungswirkung genug für diejenigen, die nicht unbedingt fahren müssen?

Also das wären ja eigentlich um diese Zeit nur die Rentner. Damit diese von der Strasse weg sind, soll die arbeitende Bevölkerung zukünftig mehr fürs Pendeln ausgeben? 

Bearbeitet von Dierk
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Danke Walter!

 

Mobility Pricing wird so oder so kommen. Die Abgaben auf den Strombezug setzen wird ja eher schwierig. ?

 

Aktuell sind das Fr. 0.73/l Benzin das macht auf den durchschnittlichen Autofahrer etwa Fr. 570.- pro Jahr aus. Da diese Abgabe bei Elektroautos nicht fällig wird, kann man das aktuell als Förderung betrachten. Bis Mobility Pricing kommt vergehen sicher noch 3 - 5 Jahre. Bis dahin kannst du dir ja bereits ein Elektroauto holen Urs und sparen. ? Der Strompreis in Zürich ist mit 0.155 kWh sehr tief. ?

 

@Dierk

Also bei meiner Firma kann ich frei Home Office machen. Alle Meetings sind immer auch Remote erreichbar damit niemand extra dafür ins Büro muss. So was kommt immer wie mehr. Ich bleibe etwa einen Tag pro Woche zuhause, da ich mich viel besser konzentrieren kann. So was kommt bei immer mehr Firmen. Die Zeit als man beim Chef für Home office fragen musste ist langsam definitiv vorbei.

Bearbeitet von Touni
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Habe es früher - als mehrfacher Oldtimer-Besitzer - immer anregend gefunden, wenn an der Tankstelle oder auf Parkplätzen Interessierte und Gleichgesinnte auf mich zukamen, und man dann ggf. ein Bier oder so an den Autos getrunken hat. Grauenhafte Vorstellung für mich, dergleichen als TESLA-Fahrer erleben zu müssen, wo man sich dann gegenseitige "die Eier schaukelt" ("wir haben den Bogen raus") und einen O-Saft aus Öko-Anbau daneben schlürft... ?

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 42 Minuten schrieb Touni:

Die Abgaben auf den Strombezug setzen wird ja eher schwierig. ?

 

Warum? Strom wird besteuert werden wie Benzin, inkl. der Quadratmeter an installierter PV. Alles andere würde mich überraschen.

 

Chris

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17 hours ago, Pioneer300 said:

Und dann in der Praxis, wie soll das laufen? So wie ich mir das vorstelle, werden die Flieger im Moment so betrieben, dass die kaum Bodenzeit haben, also landen, schnell raus, neue Paxe rein und weiter gehts. Evtl. noch etwas Sprit nachgefüllt. Die Dinger müssen fliegen, um Geld zu verdienen. Und dann mit der E-Kiste? Akku-Schnellwechselsystem halte ich für utopisch bei einem Wasserflugzeug. Der Akku wiegt fast eine Tonne (!), den mal eben schnell beim schwimmenden Flieger wechseln? :))

Also bleibt nur laden, wofür +/- 1,5 h draufgehen nach jedem Hüpfer.

Wie gesagt, sehr überzeugend. Vielleicht übersehe ich aber 2-3 entscheidende Sachen.

 

Chris um nochmal darauf zurückzukommen..bin 100% sicher, dass genau diese Herausforderungen, die Du hier meinst, dass die E-Beaver Leut das logistisch voraussehen, und eine Lösung dafür haben in ihrem Streckennetz..sonst ginge es ja wirklich schwer..

 

eventuell muss man nach einem 20 minütigen Flug gar nicht das komplette Battery Pack wechseln, je nachdem wie die Batterien gewired sind..aber nehme an bei diesen E Motoren, die ja wohl mit ein paar hundert Volt laufen, werden die Batterien in Serie geschaltet sein müssen und nicht parallel..gute Fragen..keine Ahnung..

 

aber dass diese Herausforderung im Gesamtpaket E-Plane bei diesem Einsatz gelöst sein muss..ist klar..und da müssen sie eine Lösung die sowohl praktikabel ist als auch die substantiellen finanziellen Vorteile des E Betriebs, was Betriebskosten betrifft, nicht zunichte macht , haben..und die Lösung wissen die schon jetzt, da bin ich sicher..( ist sicher ein integraler Bestandteil des Konzeptes..kostet sicher mehr die Batterieinfrastruktur als der Umbau jedes einzelnen Flugzeuges auf E-Motor....)

Bearbeitet von Falconer
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vor 1 Stunde schrieb Walter_W:

Die LSVA belastet den Schwerverkehr, dessen Erlös fliesst zu 100% in den Fonds für Nationalstrassen und Agglomerationsverkehr.

 

Sorry Walter, aber das ist falsch.

Bin zu faul um bei admin zu suchen, aber wiki sagt:

Verwendung der Einnahmen

Die LSVA bringt Einnahmen von 1,5 Milliarden Franken jährlich (ab 2009). Zwei Drittel davon gehen an den Bund, der dieses Geld vor allem zur Finanzierung von Eisenbahngrossprojekten im ÖV (FinöV) verwenden soll (z. B. Bahn 2000, Neue Eisenbahn Alpentransversalen (NEAT), Anschluss ans europäische Hochgeschwindigkeitsnetz, Lärmsanierung der Eisenbahnen). Das restliche Drittel bekommen die Kantone, die diese Einnahmen für Bau und Unterhalt von Strassen einsetzen sollen.

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#Mäsi

Die ganze Finanzierungsproblematik des individuellen und öffentlichem Verkehr ist im vollständigen Umbruch mit dem NAF und BIF und Wiki ist da nicht ganz aktuell. Aber im Detail diese Finanztöpfe zu erläutern, würde wie bereits angetönt, das Thema dieses Thread sprengen und macht keinen Sinn.

 

 

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vor 43 Minuten schrieb Falconer:

Chris um nochmal darauf zurückzukommen..bin 100% sicher, dass genau diese Herausforderungen, die Du hier meinst, dass die E-Beaver Leut das logistisch voraussehen, und eine Lösung dafür haben in ihrem Streckennetz..sonst ginge es ja wirklich schwer..

 

Da bleibt uns nur abzuwarten. Ich bin gespannt ?

 

Chris

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vor 1 Stunde schrieb Touni:

Also bei meiner Firma kann ich frei Home Office machen. Alle Meetings sind immer auch Remote erreichbar damit niemand extra dafür ins Büro muss. So was kommt immer wie mehr. Ich bleibe etwa einen Tag pro Woche zuhause, da ich mich viel besser konzentrieren kann. So was kommt bei immer mehr Firmen. Die Zeit als man beim Chef für Home office fragen musste ist langsam definitiv vorbei.

Leider ist Home Office für sehr viele Berufstätige überhaupt keine Option. Du bist da wahrscheinlich sehr von deinem Job biased, aber ein nicht unerheblicher Anteil der Bevölkerung muss nach wie vor zwingend ortsgebunden arbeiten. Der Mech kann sein Fräszenter schlecht nach Hause nehmen, der Maurer kann schlecht vom eigenen Sofa aus ein anderes Haus hochziehen, der Kellner kann seinen Gästen das Essen nicht remote servieren und in der Pflege würde man ziemlich sicher schräg angeschaut, wenn man sich Arbeit nach Hause mitnehmen würde... Gerade diese Jobs sind aber allesamt mies bezahlt und wären von Road Pricing übermässig betroffen. Es heist eben home office, letzters heist Büro - und alles was nicht Büro ist, geht auch nicht home.

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vor 2 Minuten schrieb Lubeja:

Du bist da wahrscheinlich sehr von deinem Job biased, aber...

 

Mir fällt immer wieder auf, dass Touni seine individuelle Situation auf die Allgemeinheit herunterbricht.

 

Chris

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4 minutes ago, Lubeja said:

Leider ist Home Office für sehr viele Berufstätige überhaupt keine Option. Du bist da wahrscheinlich sehr von deinem Job biased, aber ein nicht unerheblicher Anteil der Bevölkerung muss nach wie vor zwingend ortsgebunden arbeiten. Der Mech kann sein Fräszenter schlecht nach Hause nehmen, der Maurer kann schlecht vom eigenen Sofa aus ein anderes Haus hochziehen, der Kellner kann seinen Gästen das Essen nicht remote servieren und in der Pflege würde man ziemlich sicher schräg angeschaut, wenn man sich Arbeit nach Hause mitnehmen würde... Gerade diese Jobs sind aber allesamt mies bezahlt und wären von Road Pricing übermässig betroffen. Es heist eben home office, letzters heist Büro - und alles was nicht Büro ist, geht auch nicht home.

 

Natürlich wird das nicht für jeden Arbeitnehmer möglich sein. Es arbeiten aber immer mehr Menschen in Berufen, welche so was ermöglichen. In meinem IT-Umfeld ist das jedenfalls immer mehr so unkompliziert möglich. Vor einigen Jahren hat das noch anders ausgehen. Auch wenn das vielleicht für 10% der Arbeitnehmer möglich ist, wird das bei den Peak Zeiten auf der Strasse und ÖV Entlastung bringen. Mehr wollte ich damit garnicht sagen...

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Die Mobilität und das Gesundheitswesen sind zwei Bereiche, welche in den letzten 50 Jahren einen gewaltigen Aufschwung erlebt hatten.

Diese Mobilität führte ua zur Zersiedelung der Landschaft in Europa und sie scheint nun jetzt an ihre Grenzen gekommen zu sein, sowohl zu Land wie auch in der Luft. Grenzen, welche auch von der Oekologie gesetzt werden und von der hohen Politik in der EU und auch der Schweiz nun aufgenommen werden.

 

Es ist im Uebrigen gar nicht aussergewöhnlich, dass gesellschaftliche Bereiche gewissen Pendelbewegungen (jetzt eher „Back to the Root“) ausgesetzt sind. Neue Technologien können eine ganz andere Richtung einschlagen und bekannte „Pfade“ verlassen. Die Menschheit hat in den letzten Jahrhunderten ganz gut solche Veränderungen aufgenommen und die Bedenkenträger wurden nicht Ernst genommen.

 

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vor 2 Stunden schrieb Touni:

Bis Mobility Pricing kommt vergehen sicher noch 3 - 5 Jahre. Bis dahin kannst du dir ja bereits ein Elektroauto holen Urs und sparen. ?

 

Jaaa, angefixt werden in der Zeit der Förderung und dann abgezockt wenn die ganzen Schafe freiwillig im Schlachthaus sind.... kannst aber sowas von vergessen. Mit jedem Post hier wird meine Abneigung gegen die Elektroreligion mehr vertieft. 

vor 1 Stunde schrieb Pioneer300:

 

Warum? Strom wird besteuert werden wie Benzin, inkl. der Quadratmeter an installierter PV. Alles andere würde mich überraschen.

Wie bitte????? Da haut man sich für zigtausende eine PV Anlage aufs Dach um dann "gratis" sein Handy laden zu können und soll dann noch pro m2 Steuern zahlen???? 

 

Die ganze Vision ist kranker als je vermutet scheinbar. 

 

Walter, solange das UVEK von einer Dame geleitet wird, der sogar noch die Vernichtung der GA durch Privatflugabgaben zu wenig Lenkung macht, verschone mich mit deren schönen Plänen zur Umverteilung des Volkseinkommens in was für welche Kassen auch immer. Die Zielrichtung des UVEK ist leider nur all zu deutlich vor allem in den die Aviatik betreffenden Belangen. 

 

Home office ist hübsch für die die daskönnen (ich mache es auch gelegentlich), aber viel besser ist es, wenn man versucht so nahe am Arbeitsplatz wie möglich zu wohnen. Das ist nicht immer einfach, aber es geht, wie etwa tausende Flughafenmitarbeiter die im Umfeld Zürcher Unterland wohnen und kleine Arbeitswege mit höheren Mieten und Preisen bezahlen. Wer sich den Luxus leisten will, auf dem Land zu wohnen, muss halt auch das Pendeln in Kauf nehmen. 

 

 

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Also ich halte da zusätzliche Steuern, wie immer die auch heissen mögen, für ein sehr untaugliches Lenkungsinstrument, was die Dekarbonisierung unsere Industrien und des Transportwesens betrifft..

 

Im Gegenteil, durch zusätzliche Besteuerung wird dem Kapitalmarkt Geld entzogen, welches die Wirtschaft und die Industrie aber dringend braucht um sinnhafte Investitionen in neue Technologien zu machen...

 

P.S.: OK, das sag ich jetzt als Jemand der in Österreich bereits in einem Höchstabgaben und Höchststeuerland lebt…Ihr habt da in der Schweiz wahrscheinlich noch ein bissel Luft nach oben..

Bearbeitet von Falconer
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Dachte, passt doch hier rein…ein sehr lesenswerter Kommentar zum Thema generell in der neuen Ausgabe einer österreichischen Wochenzeitschrift….

 

"...Allerdings hat der Greta-Hype ein paar unerwünschte Nebenwirkungen. „Wenn wir einfach so weitermachen wie bisher, sind wir verloren“, erklärte etwa UN-Generalsekretär António Guterres jüngst in Madrid. Das ist, bei allem Respekt, ein Satz aus der Teenagerabteilung des politischen Sachverstands. Aber damit kommt man heutzutage auch als 70-jähriger Berufspolitiker durch. Hauptsache, die Wortspende hört sich aufrichtig bekümmert und opferbereit an – als käme sie direkt von Greta….

 

.. Vor allem aber sollte sich die politische Debatte ein wenig intensiver der Frage widmen, wie man den Emissionen mit technischen Mitteln begegnen kann…."

 

https://www.profil.at/meinung/rosemarie-schwaiger-greta-11275480

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Also bei einer garantierten Reichweite von 850-900 km bei Autobahntempo (Schnitt 115 km/h) würde ich ein E-Auto von z. B. Tesla in Erwägung ziehen, auch wenn es wegen der Batterie etwas mehr kostet, ich aber dafür einen Autopiloten für die Autobahn bekomme. Aber wegen der Ladeinfrastruktur und dem Zeitverlust beim Laden sowie dem Kapazitätsverlust im Rahmen der Batteriealterung und weil man am schnellsten zwischen 20 und 80 % lädt (und dieser Betriebsbereich auch für den Akku langfristig am gesündesten ist) muss die absolute Reichweite zwingend weiter sein als beim Benziner, ist ansonsten in meiner Situation (Auslandsbesuche) nicht praktikabel. Einen Verbrenner kriegt man notfalls in 2 min mit dem Reservekanister wieder flott. Ein E-Auto muss abgeschleppt werden. Abgesehen davon müssen die Batterien leichter werden. 

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vor einer Stunde schrieb Pioneer300:

Wird das hier ein Tesla-Werbeveranstaltung oder was willst uns damit sagen? 

 

Lass' ihn - er ist (wie ich weiter oben geschrieben habe), als Early Adopter immer noch in der "Verzückungsphase" und emotional mit einer Marke sowie deren Produkte verbandelt. Ähnlich wie Youngsters mit ihrer PS5, dem neuesten iPhone oder wir damals als Halbstarke mit unserem ersten Moped (die erste wahrhaftige Mobilitäts-Stufe am Land). Ist als Außenstehender schwer nachzuvollziehen. Ich habe bei meinen Oldies auch mal innegehalten, um das Design und so zu betrachten und mich zu erfreuen, aber bei manchen TESLA-Boys hat man fast schon das Gefühl, sie parken ihre Karre im Wohnzimmer (wie die Hipster ihre Fahrräder).

 

Ein Kumpel von mir fährt auch TESLA (seit 3 Jahren). Er geht damit nie hausieren... aber wenn man interessiert ist, darf man sich alles erklären lassen und eine Runde am Steuer drehen (mir ist der offene 911er eines anderen Freundes nach wie vor lieber). Sein Hauptgrund damals, ihn zu kaufen: der Steuerberater berechnete, dass - unter Berücksichtigung aller damalig evidenten Förderungen, Steuererleicherungen u. dgl., sowie einer gewissen Annahme, dass dies eine gewisse Zeit weiterhin so bleibt - der TESLA ihm in einer gewissen Abschreibungszeit genau soviel kostet, wie ein Ford Galaxy oder VW Sharan (er ist selbständig und das ist sein Firmenwagen). Selbst unter Berücksichtigung der sog. Luxustangente (in AUT EUR 40.000) ist der TESLA also steuerlich gleichauf, was für ihn somit ein "No-Brainer" war, zumal er eh nur in und um Wien herumkurvt.

Jedenfalls hegt er weder virtuell, noch im real eine Art "Elon Musk - Andachtsschrein", weshalb ich ihn ernst nehme und seine Pros und Kontras mit Interesse verfolge. Fan Boys kann ich nicht ernst nehmen...., wer in eine eine abstrakte Sache wie eine Marke und das durch sie verkörperte Paradigma verliebt ist, ist für mich auf einer nahezu gleichen Ebene wie jene, die an meiner Haustüre klingeln und mir zwei Magazine vor die Nase halten...

 

Gruß

Johannes

 

 

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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1 hour ago, Dierk said:

Also bei einer garantierten Reichweite von 850-900 km bei Autobahntempo (Schnitt 115 km/h) würde ich ein E-Auto von z. B. Tesla in Erwägung ziehen,

 

Ich hab jetzt keine Ahnung von Teslas etc...

 

Aber ich hatte ganze sechs Jahre damals einen Toyota Prius Hybrid 160K Kilometer gefahren..Prius ( 2'te Generation) war das damals..

 

Sehr viel Autobahn, auch in Deutschland ( in Österreich am Tempomat 130 KMH in Deutschland meistens 150 KMH am Tempomat gefahren)..man sagte ja immer auf Autobahnen wären Hybride nicht so sparsam..über all die Jahre war mit einer Firmenkarte betankt, genau 5.1 Liter 95 Oktan gebraucht..im städtischen Bereich warens teilweise unter 4 Liter, weil dann meistens nur im elektrischen Betrieb..und ja Reichweiten jenseits von 1000KM mit einem vollen Tank…( ohne sich dabei anstrengen zu müssen..)

 

Was kann ich sonst darüber berichten…war zwar in der Anschaffung nicht so günstig damals..der kostete damals neu noch ( muss 2006 oder 2007 gewesen sein) um die 28 K EUR in Österreich, allerdings in der Topversion, mit tollem Soundsystem etc etc..im Betrieb aber und der Warttung sensationell günstig..das teuereste Service war bei 90K KM, mit 300 Euro, aber auch nur deswegen weil zwei Bremsscheiben ausgewechslt werden mussten, die zwar von der Dimension noch OK waren, und auch nicht verzogen,  aber dadurch, dass der Wagen viel mit Rekuperation bremst einfach zu rostig geworden waren..( wegen zu wenig Benützung der Bremsen im täglichen Verkehr)

 

Strassenlage, naja, nix Besonders..auf der Autobahn mit seitlichem Rückenwind von hinten, nehme an durch die aerodynamische Form, nicht so toll stabil..

 

Vom Fahrgefühl und der Beschleunigung wie ein älterer sehr drehmomentstarker amerikanischer 200 PS 6 Zylinder..und natürlich ganz leise..

 

und halt von den Emmissionen sicher sehr gut…der Benzinmotor ohne Aufladung nach dem Atkinsonprinzip..kommt fast nur warme Luft beim Auspuff durch die Kats raus..also nicht so wie bei den neueren downsized kleinen Turbobenzinern, die wahrscheinlich ähnlich schlecht Partikelmässig sind wie die Diesel..

 

war Alles in Allem ein Topwagen..auf den elektrischen Hybridanteil inklusive Batterie gab es damals 7 Jahre Garantie ( damit die Kunden keine Angst haben)..in Vancouver fahren die Prius Taxis 600 K KM ohne Batterietausch, ich glaube der Rekord liegt bei 1.2 Mio Kilometer, und Stadtfahren müsste mehr im Taxibetrieb müsste mehr auf die Batterie gehen als Überland....und dann ja, kann es sein, dass man die Batterie eventuell einmal tauschen muss..700 USD..naja…ein Kupplingswechsel bei einem Golf kostet in einer VW Werkstätte mehr..( und den braucht man viel öfter von den Kilomtern her) der Prius 2 hatte noch so eine Metall, was weiss ich was, Batterie drinnen…keine Li Ion..

 

Der Wagen hatte nie die kleinste technische Auffälligkeit…also extremst zuverlässig..und relativ hohen Wiederverkaufswert..der Benzinmotor hat nie zwischen den Ölwechseln auch nur einen Zentiliter Öl verbraucht..

 

Als Alltagsauto..perfekt..auch im Winter..in einer sehr anspruchvollen alpinen Gegend bei uns…kein Problem..ist nie in der Garage gestanden..auch bei -20°C sofort angesprungen..

 

Also, die neuen Technologien funktionieren schon sehr gut..man liest ja immer sehr viel Skepsis neuer Technologie gegenüber in der Diskussion..

 

funktioniert aber sehr gut..nennt sich Fortschritt..

 

P.S.: Witzig, ich bin doch ein eher technik afiner Mensch..und kannte mich in der Jugend aus, welche Düsen in einen Vergaser von einem Mustag xy gehören…bei dem Prius hat mich die Technik nicht mehr interessiert…es war einfach kein Thema..man hat sich reingesetzt, auf den Startknopf gedrückt und ist gefahren…und hat keinen Gedanken mehr an die Technik dahinter verschwendet…war nicht notwendig..war ein non-event diesbezüglich das Auto..

 

So stell ich mir das Fliegen mit einer "E-Beaver" auch vor…ein Hebel..und das Powersetting hat sich, was immer man gerade meint zu brauchen....nicht wie beim R-985..nach dem Abheben RPM und Manifold runterfahren..Cowlflaps etc etc etc und und und..geht dann auch automatisch mit der Zeit, man gewöhnt sich an Alles..aber ist doch eine Mehrarbeit..die einen von wichtigeren Dingen beim Fliegen manchmal ablenken könnte..

Bearbeitet von Falconer
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vor 53 Minuten schrieb Falconer:

 

Also, die neuen Technologien funktionieren schon sehr gut..man liest ja immer sehr viel Skepsis neuer Technologie gegenüber in der Diskussion..

 

 

Schlussendlich gibt es doch zwei Kategorien an Menschen: Bewahrer und Entdecker ?   ... und die die hier ganz generell über Elektroautos motzen werden auch motzen, wenn man ihnen einen fliegenden Teppich schenkt. Bewahrer eben.

 

In der Schweiz ist man - meiner Meinung nach - allerdings neuen Technologien gegenüber aber grundsätzlich positiver eingestellt als in den Nachbarländern. Das nötige Kleingeld ist vorhanden und die fehlende "eigene" Autoindustrie hält uns nicht davon ab etwas exotischere Marken als "BMW" zu kaufen. Und wenn da oben (@Dierk) einer schreibt "ein Elektroauto muss mindestens 900km" Reichweite haben kann ich nur sagen: Mindestens 2000km! Wer weiss wann du das nächste Mal nach Minsk fahren musst ohne anzuhalten!

 

Mein Skoda hat einen so winzigen Tank (einziger Grund: bessere Verbrauchswerte in der Verkaufsbrochure) dass ich alle 600km an die Tankstelle muss. Und im Gegensatz zu einem Elektroauto habe ich nicht jeden morgen einen vollen Tank wenn ich zuhause losfahre.

 

Simon

Bearbeitet von onLoad
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Um mal den Goldstandard PT6 zu nehmen:

PT6-140: 870 PS, Gewicht 190 kg, Verbrauch 190l/h

 

"Systemgewicht" für 1 h Flugzeit:

190 kg + 142 kg = 332 kg

 

Das ist genau das Problem mit der elektrischen Fliegerei (und übrigens auch der Fahrerei). Solange die Energiedichte der eingesetzten Batterien (Li-Batterie aktuell max. 250 Wh/kg) nicht annähernd in die Region fossiler Brennstoffe (z.B. Jet A1 11100 Wh/kg) kommt bleibt das Ganze eine Totgeburt. Der Elektromotor kann seine Überlegenheit nur dann flächendeckend beweisen wenn das Energie-Transportproblem gelöst ist; und das wird in Zukunft in Form von Wasserstoff und Brennstoffzelle sein.

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39 minutes ago, onLoad said:

Schlussendlich gibt es doch zwei Kategorien an Menschen: Bewahrer und Entdecker

 

Ich hab jetzt nachgeschaut…es war 2005..ich glaube mich richtig zu erinnern, das waren die ersten Jahre in denen Toyota bei uns angefangen hat Hybride zu verkaufen, es gab ja da nur den Prius..in Japan und USA hat es die ja schon länger gegeben..

 

bei uns war man damals eine Pionier mit dem Ding..haben sie ein paar Handvoll bei uns verkauft im ersten Jahr..mehr nicht..

 

Bekannte haben mich damals für verrückt gehalten, wie man denn auf so eine Idee kommen könnte..aber ich kannte das schon recht gut aus den USA..und bei mir hat es nicht einmal Mut gebraucht..ich wusste ja , dass es funktionieren würde..

 

würde jederzeit heute wieder einen klassischen Hybrid zulegen, oder Plug In, was weiss ich, oder rein elektrisch..weil es sich einfach für mich damals sehr bewährt hat..beim Alltagsauto brauch ich keinen Stress, man ist einfach entspannter mit den Dingern ..…den Stress hat man eh oft genug im Leben bei anderen Dingen..

Bearbeitet von Falconer
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16 minutes ago, MarkusP210 said:

fossiler Brennstoffe (z.B. Jet A1 11100 Wh/kg) kommt bleibt das Ganze

 

 

Naja, für die Jets gibt es das ja schon…die non-fossile based sustainable alternative jet fuels haben noch eine höhere Energiedichte als aus Rohöl produziertes Jet A 1..

Bearbeitet von Falconer
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Ich könnte mir eine Kombination aus Wasserstoff+Brennstoffzelle und Lithium-Akku (oder Aluminium-Luft-Akku) vorstellen, wobei die Brennstoffzelle mind. 10 kW abgibt und der Akku für sich genommen eine Reichweite von mind. 400 km hat, die aber durch die Brennstoffzelle auf > 700 km gepuscht wird (bei Autobahntempo). Wenn man aussteigt lädt die Brennstoffzelle den Akku weiter auf, ohne dass man das Fahrzeug irgendwo anstöpseln muss. Wenn man will, kann man das Fahrzeug aber an einer Ladesäule schnell laden. Den Wasserstoff tankt man bei Gelegenheit alle 2000 km mal nach, wenn man gerade an einer der H2 Säulen vorbeikommt. Die über Internet programmierbare Brennstoffzelle heizt im Winter auch das Fahrzeuginnere inkl. Scheiben, Spiegel, Lenkrad, Sitz elektrisch vor bzw. taut den Wagen ab. Eine eingebaute Kaffeemaschine bzw. Mikrowelle ist Option. Klimaanlage funktioniert über Wärmetauscher. Entsprechend gross müsste der H2-Druckbehälter dann natürlich sein... 

Radar, Autopilot und Wärmekamera mit Elch-, Wildschwein-, Radfahrer und Fussgängererkennung für Nachtfahrten hat das Teil natürlich auch. 

Bearbeitet von Dierk
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