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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


MarkusP210

Empfohlene Beiträge

vor 9 Stunden schrieb Touni:

Johannes, bitte falle nicht - auf den wohl von Big Oil finazierten - Film von Michael Moore rein:

 

Schau Touni,... wenn jemand aus der progressiven Fraktion meint, dass etwas "Fake", "Falsch" oder etwas sei, auf das man nicht reinfallen solle, dann muss in der Message z. B. eines - wie in diesem Falle - filmischen Werkes wohl was dran sein! Das ist so, wie wenn man zu meiner Zeit einem Zehnjährigen sagte, die Magazine im Zeitschriftenladen ganz oben - also die durch Blenden verdeckt sind-, die wären gaaanz uninteressant für Kinder, und da gäbe es überhaupt gar nix zu sehen...! Faktum: da waren die ganz besonders interesessanten Sachen zu sehen..?.

Diese "neue Linke" verwendet heute halt ihre Tricks - sie drehen es sich so, wie es ihnen paßt und nutzen ihre neueste "Waffe" (die PC) als Killerargumentation, während sie ihren Gegnern (vor allem den Rechten), vorwerfen, dass sie diejenigen seien, die es sich so drehten, wie sie wollen. Die Progressiven sind nur einen entscheidenden Schritt voraus, und zwar indem sie wissenschaftliche Statistiken als Legitimation verwenden, und nicht gleich nur "Fake News" rufen, wie andere. Wer allerdings Wissenschaft kennt weiß, wie tendenziös und parteiisch sie mitunter sein kann, bisweilen auch ist und in der Vergangenheit bereits war.

Und auch ich schreibe: Musk hat gewisse Qualitäten und Fähigkeiten, die ich respektiere - keine Frage.

Bzgl. große Visionäre und so: die Figur des Rattenfängers von Hameln aus der gleichnamigen Sage war für uns als Kinder auch interessant,... nicht aber die Ratten..., doch am Ende fing er auch die Kinder und führte sie ins Verderben...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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On 10/9/2020 at 9:49 PM, reverser said:

"40 bis 50 Autos über Nacht mit tagsüber geladenem Strom aufladen", wie der Herr hier sagt.

Alles gut und recht - aber ist das nicht eine bescheidene Ausbeute,

..kommt noch dazu, dass die Tankstelle ca. 8..16% der Bezogenen Energie vernichtet,dies ist der Wirkungsgrad über Alles:

- vom Stromzähler am Netzanschluss bis zum Stromzähler im "Betankungs-"Kabel respektive im Innern der Ladesäule am Ausgangsanschluss dieses Kabels. Wenn da nicht nur Teslas getankt werden , kommen noch 2-4% zusätzlicher Verlust hinzu für die Umwandlung des Wechselstroms in den Ladegleichstrom der Batterie (das macht der Gleichrichter der in den Autos verbaut ist, dessen Verluste produzieren Abwärme, bei z.B. 20kWh ~500Wh.

 

Die Eingangs 8..16% entstehen durch Wandlungsverluste sowie die chemische Arbeit (Einspeicher und dann Ausspeichern), in Summe aktuell mit der neusten Batterietechnologie (Lithium - Eisenphosphat oder Lithium-Yttrium), wie sie in Grossspeicheranlagen verwendet werden. Der Clou: das Ausspeichern (also Laden von Teslas) geht auch nicht direkt, denn die DC-Batteriespannung im Grossspeicher ist sehr sehr hoch. Um die Nennspannung für die Schnellladung der Teslas mit DC zu erzeugen, muss der Hochspannungs-Batteriestrom erst in Wechselstrom gewandelt werden (Leisungswechselrichter, unter 96% Einzelwirkungsgrad) , dann Transformiert (beste Trafos bis 99%, in der Realität abhängig von der Gesamtlast und eher bei 95%) und dann wieder Gleichgerichtet und geglättet werden (ca. 95%) . Das gibt in Summe die 16% Verlust zwischen Anlieferung des Elektrizitätswerk und Abgabe an die Thounie's.

 

Schön, wenn Einer Françis Beacon als Richtlatte nimmt, dann aber die echte physikalische Realität verweigert und nur an Propsektwerte des Lieferanten glaubt...

 

Ich bin kein Gegner von e-Autos, sondern sehr dafür. Ich bin aber Gegner von Glaubensfragen und Verfälschungen, weil es so sein muss, weil es so Trend ist, weil die Doktrin das will. Abscheulich für mich.

 

Cosy a.k. Bruno

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Bruno, und was sill und das jetzt genau sagen? Sind die pasr % Verlust von bedeutung, wenn man suf der anderen Seite 80% der Primärenergie einspart?

 

Schau dir mal die Verluste beim Benzin an. Vom Bohrloch bis zum Tank gehen knapp 30% verloren. ?

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Natürlich ist die E-Mobilität weder emissions-, kosten- noch wartungsfrei. Das Marketinggedöns der E-Branche hat aber eine unfaire Gegenkampagne ausgelöst, die völlig über das Ziel der Geradestellung hinausschiesst. Sprich; die E-Autos müssen sich mittlerweile viel härteren Kriterien stellen als Benziner.

Alles muss besser oder gleich sein wie gewohnt: Kosten, Reichweite, Umweltverträglichkeit. Wird schon nur in einer Kennzahl (z.B. Reichweite) ein Kompromiss eingegangen, wird die ganze Technologie für tot erklärt. 800km Reichweite sind plötzlich lebensnotwendig, nicht weil das je einer am Stück fährt, sondern nur weil die E-Autos genau hier angreifbar sind. Dass man mit dem E-Auto jeden Morgen mit einem vollen "Tank" aus der Garage fährt, und der Benziner im Schnitt sowieso nur 50% getankt hat (mangels Zapfsäule zuhause), finde ich dass sich die Vor- und Nachteile der Energiespeicher wirklich etwa die Waage halten. Ist doch komfortabel, zuhause tanken zu können. Hätte man Ende 90er vorausgesagt, dass man 2020 das Mobiltelefon 50% des Tages am Kabel hängen muss, hätten alle gelacht. Heute lacht niemand mehr? aber anyway, man kann damit leben. Genau so wird man damit leben können, wenn man nach dem Parken standardmässig das Auto am Strom anschliesst. So what.


Löblich und gleichzeitig stossend finde ich, wie Vertreter der Benzinerfraktion plötzlich so tun als lägen ihnen Umweltschutz, graue Energie, Wirkungsgrade von der Quelle bis zum Verbraucher, oder bei PV-Anlagen auch Versorgungssicherheit etc. am Herzen. Natürlich ist dies der Benzinfraktion egal. Sie verwendet diese Argumente nur, um dem unerträglichen Marketing der E-Branche entgegenzuhalten, lässt dabei aber völlig ausser Acht was wir tagtäglich mit dem Erdöl bereits in Kauf nehmen:

 

- Wie schon beschrieben, auch auf dem Weg von der Ölquelle bis in den Tank geht bereits etwa 1/3 der Energie verloren.

- Man redet beim Strom von einer Krise wenn wir kurzzeitig nur 95% Eigenversorgung haben, bei Brenn- und Treibstoffen ist es aber völlig ok wenn wir es zu 100% von "Partnern" im Ausland beziehen

- Es wird von giftigen Substanzen in der Batterieproduktion gesprochen; aber es ist völlig ok dass wir bei jedem Tankvorgang krebserregende Gase einatmen (geschweige denn wie es am Ort der Treibstoffgewinnung aussieht)

- Auch Benziner brennen mal aus, auch Tanklager explodieren mal, bei vielen Unfällen läuft Benzin und Öl aus ohne dass es auf die Titelseite der Bildzeitung kommt

- Nicht vergessen, alle Menschen die abgeschlachtet wurden der Ölversorgung willens, und Tanker die leck schlugen und so weiter und so fort.

 

Warum kümmert dies aber niemanden? Man ist einfach der negativen Berichterstattung überdrüssig geworden, hier die Exxon-Katastrophe, da die Klimaerwärmung, dort die Golfkriege.. Diese Schlagzeilen sind -ähnlich wie die Hungersnöte oder der Walfang- schon derart abgelutscht, dass wir es einfach aufgegeben haben uns bei jedem Tankvorgang darüber sorgen zu machen. 

Bei der E-Mobilität kommt hingegen neuer Gesprächsstoff. Seltene Erden, China, graue Energie, Wirkungsgrade, Recycling, brennende Batterien, auch neue Profiteure (an die Ölmultis haben wir uns längst gewöhnt, die geniessen Gewohnheitsrecht). Das ist natürlich aufregend, und seit man weiss dass sogar E-Autos keine Bio-Knospe verdienen und man damit herrlich die E-Mobilisten piesacken kann, ja, diesen Nimbus zu zerstören ist natürlich cool. Aber nicht ganz fair.

 

Zusammengefasst, man setzt also in der Bewertung der E-Mobilität und auch bei erneuerbaren Energien viel viel höhere moralische, technische und ökologische Massstäbe als bei der fossilen Energie.

- Erstens, weil die E-Industrie zu Unrecht Anspruch auf die Bio Knospe erhebt, und man das richtigstellen muss.

- Zweitens, weil viele Probleme neu sind und entsprechend auffallen,  kritisiert man also die E-Mobilität in viel höherem Masse als Benziner. Dies, weil wir uns längst an die Nachteile der Benziner und Misstände, wie sie heute täglich in der Ölindustrie passieren, gewöhnt haben, und die negative Berichterstattung darüber einfach nicht mehr hören können.

Bearbeitet von Hotas
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@Hotas Guter, sachlicher und differenzierter Beitrag. 

 

Ich finde aber schon, dass bei einer solch neuen Technologie bei Problemen wie Klimawandel der Klimaschutz ein grosses Argument sein muss, gerade weil sowas ja auch von Staaten aktiv gefördert wird. Da kann es aus meiner Sicht nicht sein zu sagen: schaut mal wir haben eine neue Technologie die ganz toll ist und der neue Standard werden muss, sie ist aber im Schnitt nicht umwelt- und ressourcenschonender als das Benzin, die Probleme liegen nur an anderen Orten. Genau so kommt mir die E-Mobilitätsdiskussion vor. 

Eine neue Technologie muss doch Vorteile gegenüber der alten haben, aber die seh ich schlicht nicht. Da finde ich es momentan viel umweltschonender, mir ein Auto mit einem geringen Benzinverbrauch zu kaufen. 

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vor 29 Minuten schrieb Amira:

schaut mal wir haben eine neue Technologie die ganz toll ist und der neue Standard werden muss, sie ist aber im Schnitt nicht umwelt- und ressourcenschonender als das Benzin, die Probleme liegen nur an anderen Orten. Genau so kommt mir die E-Mobilitätsdiskussion vor. 

Eine neue Technologie muss doch Vorteile gegenüber der alten haben, aber die seh ich schlicht nicht. Da finde ich es momentan viel umweltschonender, mir ein Auto mit einem geringen Benzinverbrauch zu kaufen. 

 

Die siehst du nicht, aber alle Wissenschaftler. Dann muss es ja schlecht sein...Stammtisch gell?

 

Konkret: Wie kommst du auf die hirnrissigen Gedanken, die E-Mobilität ist nicht umwelt- und ressourcenschonender als das Benzin? Was ist deine Lösung?

Bearbeitet von Touni
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Ein E Auto ist immer noch 50% teurer als die Benzinversion. Erst durch die Förderung in D. mit ca. 10000 € werden die Konkurrenzfähig. Nicht jeder kann das Auto zu Hause laden. Nicht jeder fährt passende kurze Strecken. Ein E Corsa schafft real 200 km Reichweite und kostet 30.000 €. 

Die E Mobilität ist nur ein Teil der Lösung. 

 

Wenn E Autos wirklich attraktiv wären, dann kauft die jeder. So ist das aber eher ein Nischenmodell. Gilt auch für Motorräder. Am erfolgreichsten sind E Antriebe bei Fahrrädern. 

Es bringt nichts Kunden mit der Moralkeule zu überreden. Die Produkte müssen einfach sehr gut sein. Dazu gehört auch die Preisleistung. Auch die Praxis mit der Reichweite und Lademöglichkeit. 

 

 

 

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Ich habe mal einige Studien recherchiert, als ich mal einen engen Zusammenhang zwischen Kosten und ökologischen Fussabdruck zu sehen glaubte (tu ich immer noch, aber ist jetzt nicht das Thema). Das Fazit ist in etwa folgendes:

 

- Die E-Mobile sind teurer in der Anschaffung und auch aufwändiger zu produzieren, also auch mit mehr grauer Energie.

- Auf lange Sicht sind sie aber aber umweltschonender und auch günstiger.

- Der ökologische und auch finanzielle Payback ist je nach Modell etwa bei 100'000-150'000km

 

Es ist etwa dasselbe wie eine Wärmepumpenheizung mit Erdsonde. In vielen Fällen ist dieses Heizsystem auf lange Sicht am günstigsten und wohl auch am ökologischsten, aber die hohen Anschaffungskosten sind definitiv ein Hindernis, wer weiss ob er in 20 Jahren noch im gleichen Haus wohnt.

 

Für mich persönlich sind die hohen Anschaffungskosten der Grund, weshalb ich heute noch kein E-Mobil kaufe. Selbst wenn ich überzeugt bin, dass es jenseits von 100'000km günstiger wird. Bei meinen <10'000km pro Jahr ist aber der finanzielle und auch ökologische Payback so weit in der Zukunft, dass ich daran zweifle ob ich das Auto so lange behalten will damit ich den Payback noch selber erlebe. Deshalb glaube ich, dass es sowohl für den Geldbeutel wie auch für die Umwelt nach wie vor besser ist, bei einem preiswerten und sparsamen Benziner zu bleiben. Das kann sich aber je nach Wohn- und Arbeitsort und familiäre Verhältnisse rasch ändern.

Bearbeitet von Hotas
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vor 1 Stunde schrieb Touni:

Die siehst du nicht, aber alle Wissenschaftler. Dann muss es ja schlecht sein...Stammtisch gell?

 

Konkret: Wie kommst du auf die hirnrissigen Gedanken, die E-Mobilität ist nicht umwelt- und ressourcenschonender als das Benzin? Was ist deine Lösung?

 

Antonios, ich erwarte, dass du hier in einem anständigen und sachlichen Ton schreibst. Deine Angriffe sind absolut daneben. 

 

Konkret: z.B. Seltene Erden. Ich zitiere hier von umweltnetz-schweiz.ch, es gibt aber Artikel in allen Tageszeitungen dazu

 

Zitat

Die umweltrelevanten Problemstellungen der Seltenerdelemente reichen über ihren gesamten Verwertungszyklus. Erst einmal werden die Seltenerd-Erze – die wichtigsten sind Monazit und Bastnäsit – vornehmlich im Tagebau geschürft. Der Abbau in offenen Gruben hinterlässt gravierende Narben in der Landschaft und benötigt gewaltige Mengen an Energie und Wasser, wobei sich das Verhältnis von gewonnenem Metall und den hierfür bewegten Gesteinsmassen im Falle der Seltenen Erden noch weit ungünstiger darstellt als bei Metallen wie Kupfer, Aluminium oder Eisen. In der Verarbeitung der Erze sind wiederum grosse Mengen von Energie und Chemikalien notwendig, um die einzelnen Element voneinander zu trennen, ergänzt um die Verfahren der Konzentration und Veredelung der Metalle, bei denen gleichfalls verschiedene Säuren und Salze zum Einsatz kommen und toxische Abfälle anfallen. All diese Prozesse hinterlassen verseuchte Schlämme und Abwässer, noch zusätzlich verschärft durch den Umstand, dass sich die Seltenerdmetalle gern mit radioaktiven Elementen vergesellschaften, die dann in Luft und Grundwasser gelangen können.

 

Weiteres Beispiel: Strom. Würden wir flächendeckend E-Autos einführen, woher käme dann der zusätzliche Strom? Neue AKW's bauen? Noch mehr Flüsse mit Wasserkraft verschandeln, was wiederum Auswirkungen auf die im Wasser lebenden Tiere hat?

 

 

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vor 1 Stunde schrieb Hotas:

- Der ökologische und auch finanzielle Payback ist je nach Modell etwa bei 100'000-150'000km

 

Der ökologische Payback ist weit früher - in der Schweiz bei aktuell ca. 25'000 km und das bei jeder Fahrzeugklasse. In Deutschland bei ca. 65'000 km aber der Wert fällt immer weiter, da der Strom immer sauberer wird.

 

Viele Studien verwende z.B. keine Real Life Verbräuche und auch die Emissionen zur Bereitstellung des Treibstoffs werden nicht berücksichtigt. Manche basieren auch noch auf die erste Version der "Schweden-Studie" welche viel zu alte Daten für die Emissionen bei der Batterieherstellung angenommen haben.

Bearbeitet von Touni
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vor 4 Stunden schrieb Hotas:

. ..Natürlich ist die E-Mobilität weder emissions-, kosten- noch wartungsfrei. Das Marketinggedöns der E-Branche hat aber eine unfaire Gegenkampagne ausgelöst, die völlig über das Ziel der Geradestellung hinausschiesst. Sprich; die E-Autos müssen sich mittlerweile viel härteren Kriterien stellen als Benziner.

Alles muss besser oder gleich sein wie gewohnt: Kosten, Reichweite, Umweltverträglichkeit. Wird schon nur in einer Kennzahl (z.B. Reichweite) ein Kompromiss eingegangen, wird die ganze Technologie für tot erklärt. 800km Reichweite sind plötzlich lebensnotwendig, nicht weil das je einer am Stück fährt, sondern nur weil die E-Autos genau hier angreifbar sind. Dass man mit dem E-Auto jeden Morgen mit einem vollen "Tank" aus der Garage fährt, und der Benziner im Schnitt sowieso nur 50% getankt hat (mangels Zapfsäule zuhause), finde ich dass sich die Vor- und Nachteile der Energiespeicher wirklich etwa die Waage halten. Ist doch komfortabel, zuhause tanken zu können. Hätte man Ende 90er vorausgesagt, dass man 2020 das Mobiltelefon 50% des Tages am Kabel hängen muss, hätten alle gelacht. Heute lacht niemand mehr? aber anyway, man kann damit leben. Genau so wird man damit leben können, wenn man nach dem Parken standardmässig das Auto am Strom anschliesst. So what.. .

 

 

Sehr gut geschrieben, kann man eigentlich unterschreiben.

 

Jedoch:

Die Reaktionen der Diesel/BenzinFraktion kommen aber nicht von "ungefähr", sie haben einen Grund, speziell hier im Forum und der Grund heisst pharisäerisches Getue und Geschreibsel, hochmütiges resp. als extreme, einzige Heilslehre daherkommende Artikel speziell eines Mitgliedes, nur so als Beispiel. Solch abfälliges, unsachliches  "Besser"wissen, oft gepaart noch mit abfälligem, unsachlichem Ton fordert natürlich zu verstärkten Gegenreaktionen auf.. 

 

Also mir gehen solche Beiträge schampar auf den Keks,

aber evemtuell bin ich der Einzige..

 

Nun denn, jeder schreibt, denkt und parliert halt auf seine weise, so wir er kann, wie er als Kind gelernt..

 

 

In diesem Sinn+Geist

hellau ?

jens

 

 

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Zitat

 

Der Mann hier (soviel ich mitbekommen habe, selber E-Karren-Fahrer) geht auf die Kosten und Nebenkosten der Ladesäulen und deren Betreiber ein. Die sind nicht ohne, wie ich hier entnehme.

 

Ganz am Schluss sein Fazit:

Wer zuhause die Möglichkeit hat, selber zu tanken, kann das zu normalen Strompreisen machen.

Mieter und sonstige Leute, denen diese Möglichkeit verwehrt ist und welche notgedrungen ausserhalb laden müssen, haben schlechte Karten: um nicht zu sagen die A....Karte.

 

Es zeichnet sich eine Emobil-Zweiklassengesellschaft ab.

Gruß Richard

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Christian Forrer
vor einer Stunde schrieb Touni:

 

Der ökologische Payback ist weit früher - in der Schweiz bei aktuell ca. 25'000 km und das bei jeder Fahrzeugklasse. In Deutschland bei ca. 65'000 km ...

 

 

Quelle? Das würde mich wirklich interessieren...

 

Danke und Gruss

Christian

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Christian Forrer
Am 9.10.2020 um 21:55 schrieb Touni:

 

 

Wie gesagt, warum muss man den gesamten Strom immer und über's ganze Jahr vor Ort produzieren?

 

Edit:

Ahja, mit dem PV-Dach wird pro Jahr Strom für 4.4 Mio km. generiert...

 

Hallo

Was für ein Dach meinst Du damit (Grösse)? Sorry bin etwas spät, aber das interessiert mich.

 

Danke und Gruss

Christian

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vor 4 Stunden schrieb Christian Forrer:

Quelle? Das würde mich wirklich interessieren...

 

Danke und Gruss

Christian


Anbei der Link zu einer aktuellen Studie aus 2020 von der Technischen Universität Eindhoven, welche Tounis Claim stützt:

 

Ökologischer Fussabdruck der Batterie kompensiert nach 30‘000km (Vergleich Model 3 mit grosser Batterie und C-Klasse Diesel). Europäischer Strommix.

 

https://www.dropbox.com/s/xblk4g7zeboa7v7/englisch_Studie EAuto versus Verbrenner_CO2.pdf?dl=0

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vor 3 Stunden schrieb Christian Forrer:

Quelle? Das würde mich wirklich interessieren...

 

Hoi Christian

 

Klar, sehr gerne: Als erstes ein Paper mit einer Zusammenfassung über das Potential der E-Mobilität und der gängigen Fehleinschätzungen bei der Beurteilung der Emissionen: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2542435119302715

 

Beim E-Auto entstehen durch die Herstellung der Batterie - im Vergleich zu einem Verbrenner - höhere CO2-Emissionen. Bei der Bemessung dieser Emissionen gab es bis vor kurzem keine aktuellen Zahlen und deswegen wurde bei Studien mit sehr alten Datensätzen gearbeitet. Dabei sind absurd hohe Emissionen herausgekommen, welche nichts mit der Realität zu tun haben. Die Medien griffen diese Studien auf und so geistern diese falschen Informationen immer noch in den Köpfen der Konsumenten herum.

 

Einer dieser Studie ist aus Schweden und erlangte grosse Reichweite in den Medien, da sie die Payback Time eines Tesla Akkus auf über 100'000km geschätzt haben. Diese Studie wurde nun aktualisiert:

Zitat

The data is presented as GHG emissions expressed as CO2-equivalents, in relation to the batteries’ storage capacity, expressed as kWh storage capacity. Based on the new and transparent data, an estimate of 61-106kg CO2-eq/kWh battery capacity was calculated for the most common type, the NMC chemistry. The difference in the range depends mainly on varying the electricity mix for cell production. If less transparent data are included the maximum value is 146kg CO2eq/kWh. The calculated range is substantially lower than the earlier 150-200kg CO2-eq/kWh battery in the 2017 report. 

https://www.ivl.se/download/18.14d7b12e16e3c5c36271070/1574923989017/C444.pdf

 

In vielen Umweltberichten wurde die Lebensdauer der Batterien mit 150'000 km berechnet. Was absolut nichts mit der Realität zu tun hat. Alle Batterien in einem E-Auto erreichen ohne Probleme 1500 Ladezyklen und mehr. Was eine Lebensdauer von 300'000 bis über 800'000 km entspricht. Es gibt keinerlei Grund die Batterie je in einem Autoleben zu tauschen.

 

Hier ein Bericht dazu: 800'000 km und jeweils nur Supercharging: https://www.sueddeutsche.de/auto/tesla-batterie-haltbarkeit-1.4714730

 

Was beim Vergleich mit einem Verbrenner auch immer wieder vergessen geht und eine richtige Schande ist: die Emissionen beim Bereitstellen des Treibstoffs an der Tankstelle. Für die Förderung, Raffinierung und Transport geht fast 30% der Energie verloren und 95% davon wird aus Prozesswärme beim Verbrennen von Erdöl gewonnen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Well-to-Tank

 

beim Verbrennen von 1 Liter Benzin entstehen 2.34 kg CO2, bei der Bereitstellung 0.68 kg CO2 und bei Diesel 2.63 kg CO2 bzw. 0.58 kg CO2.

 

Weiterhin wird die Tatsache, dass die Stromproduktion immer weniger CO2-Emissionen verursacht ignoriert. Allein in Deutschland von knapp 600g CO2/kWh im 2009 auf 401g CO2/kWh im letzten Jahr. Das sind fast 7% weniger Emissionen pro Jahr! Der Trend wird weitergehen und damit jedes E-Auto auf der Strasse automatisch davon profitieren. ?

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/38897/umfrage/co2-emissionsfaktor-fuer-den-strommix-in-deutschland-seit-1990/

 

Aber ja, schauen wir mal wie hoch die Emissionen heute sind und ab wann ein E-Auto seinen CO2-Rucksack abgebaut hat:

 

Schweiz: ca. 150g CO2/kWh inkl. Importe

Deutschland: 401 g CO2/kWh

EU-27: 275 g CO2/kWh

 

Der Einfachheitshalber, habe ich die Batterien mit einer Lebensdauer von 300'000 km gerechnet.

 

Kleinwagen:

VW e-UP, 225 km mit 36 kWh Batterie, Verbrauch 13 kWh/100km

Verbrauch CO2 pro km: 19 g CO2/km (Schweiz), 52 g CO2/km (Deutschland), 36 g CO2/km (EU-27)

Batterie: 7g CO2/km

 

VW Up, 75 PS Benzin: Verbrauch 5.4 l/100km

Verbrauch CO2 pro km: 160 g CO2/km

 

=> CO2 Rucksack draussen nach: 16'300 km in der Schweiz, 21'742 km in Deutschland und 18'769 km in der EU

 

Mittelklasse:

Tesla Model 3 SR+ 409 km mit 55 kWh Batterie, Verbrauch 14 kWh/100km

Verbrauch CO2 pro km: 21 g CO2/km (Schweiz), 56 g CO2/km (Deutschland), 39 g CO2/km (EU-27)

Batterie: 11g CO2/km

 

Skoda Octavia Combi 1.5 TSI ACT, Verbrauch 6.3 l/100km

Verbrauch CO2 pro km: 189 g CO2/km

 

=> CO2 Rucksack draussen nach: 21'506 km in der Schweiz, 27'500 km in Deutschland und 24'136 km in der EU

 

Tesla Model 3 LR 530 km mit 75 kWh Batterie, Verbrauch 16 kWh/100km

Verbrauch CO2 pro km: 24 g CO2/km (Schweiz), 64 g CO2/km (Deutschland), 44 g CO2/km (EU-27)

Batterie: 15g CO2/km

 

BMW 330i xDrive, Verbrauch 7.3 l Benzin/100km

Verbrauch CO2 pro km: 219 g CO2/km

 

=> CO2 Rucksack draussen nach: 25'416 km in der Schweiz, 32'678 km in Deutschland und 28'593 km in der EU

 

Oberklasse:

Tesla Model S LR 610 km mit 100 kWh Batterie, Verbrauch 18 kWh/100km

Verbrauch CO2 pro km: 27 g CO2/km (Schweiz), 72 g CO2/km (Deutschland), 50 g CO2/km (EU-27)

Batterie: 20g CO2/km

 

BMW 530i xDrive, Verbrauch 7.5 l Benzin/100km

Verbrauch CO2 pro km: 225 g CO2/km

 

=> CO2 Rucksack draussen nach: 34'269 km in der Schweiz, 45'864 km in Deutschland und 39'354 km in der EU

 

Liebe Grüsse

Antonios

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Ich habe vor mehr als einem Jahr mein Auto zum Recyclen gegeben, habe meinen Führerschein abgegeben und mache keine Flugreisen mehr. Kreuzfahrten habe ich nie unternommen. Dafür habe ich mir den Swisspass Halbtaxausweis und einen ZVV 9Uhr Pass zugelegt. Das hat zur Folge, dass ich einen miserabel tiefen CO2 Fussabdruck habe. Um den auf ein besseres, höheres Niveau zu bringen, esse ich gerne und viel Fleisch. Vornehmlich Angus Beef aus Südamerika/Austalien/Irland und ich esse gerne Breaburn Äpfel aus Neuseeland und sowieso gerne auch exotische Früchte aus fernen Ländern. Das bringt meinen CO2 Fussabdruck wieder auf eine vernunftige (??) Höhe. Somit habe ich einen so sinnvollen Beitrag geleistet wie soviele Posts in diesem Thread. 

Sorry, ein bisschen Zynismus musste sein.

Bearbeitet von Ueli Zwingli
Schreibfehler
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Danke Antonios für die Quellenangaben, nur finde ich darin die besagten 25'000km nicht. Ich muss es dir wohl glauben, aber rein aus Gefühl finde ich die Zahl sehr optimistisch. Wie schon mal beschrieben, ich glaube dass der ökologische Fussabdruck in engem Zusammenhang steht mit den Kosten, d.h. der ökologische Break Even Point liegt uuuungefähr in der Grössenordnung des finanziellen Paybacks. 

Und ich zweifle stark, dass etwas saumässig teuer und gleichzeitig umweltfreundlich sein kann. Hinter den hohen Kosten stehen ja aufwändige Herstellprozesse, Materialeinsatz, Transportwege, oder einfach nur Manpower die aber auch Emissionen verursacht.

 

Schau mal her, hier ein angenehm zu lesendes Umweltranking des VCS, sogar noch mitunterzeichnet vom WWF. Der Verkehrsclub Schweiz gilt ja hierzulande als "die" Ökofraktion, ihre Einschätzungen sind gewiss nicht zu kritisch:

 

Zitat

Die Umweltbelastung bei Elektroautos fällt zu einem grossen Teil bei der Herstellung an. Ihre CO2­Bilanz ist erst ab 50 000 bis 60 000 gefahrenen Kilometern besser als bei vergleichbaren Benzin­ und Dieselautos. Wird ein E­-Auto nur wenige Kilometer gefahren, besteht das Risiko, dass die Umweltbelastung am Ende der Lebensdauer höher ausfällt als bei einem Benzin­ oder Dieselauto. Ist absehbar, dass weniger als 6000 Kilometer pro Jahr zurückgelegt werden, empfiehlt die  Auto­Umweltliste den Kauf eines Gasautos. 

 

Ich sehe mich im Nachhinein bestätigt? Habe ich nicht eben geschrieben dass für meine wenigen Jahreskilometer mein Skoda Octavia so schlecht gar nicht ist? (er schneidet auch im VCS Ranking hervorragend ab) Mein Fazit: Elektroautos sind zwar geil, aber um einen ökologischen Nutzen nachzuweisen, muss ich in meinem konkreten Fall mit einem sehr spitzen Bleistift rechnen. Zudem nimmt sich der VCS vor allem Kleinfahrzeuge zum Massstab. Bei einem E-Kombi dürfte der Break Even Point höher liegen als die 50-60k km.

Bearbeitet von Hotas
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vor 6 Minuten schrieb Hotas:

Fazit: Elektroautos sind zwar geil, aber um einen ökologischen Nutzen nachzuweisen, muss ich in meinem konkreten Fall mit einem sehr spitzen Bleistift rechnen. Vor allem nimmt sich der VCS vor allem Kleinfahrzeuge zum Massstab. Bei einem E-Kombi dürfte der Break Even Point höher liegen als die 50-60k km.

 

Was du dabei übersiehst ist, dass der Wagen auch noch weiter läuft wenn du ihn nicht mehr besitzt. Nur weil du evtl. nicht den Punkt erreichst an dem das Auto umweltfreundlicher wird, heisst das ja nicht, dass er es gar nicht erreicht. Wenn du ihn verkaufst fährt ihn jemand anderes. Es geht nämlich um die Lebenszeit des Wagens und nicht um die Besitzzeit.

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vor 20 Minuten schrieb Hotas:

Danke Antonios für die Quellenangaben, nur finde ich darin die besagten 25'000km nicht. Ich muss es dir wohl glauben, aber rein aus Gefühl finde ich die Zahl sehr optimistisch. Wie schon mal beschrieben, ich glaube dass der ökologische Fussabdruck in engem Zusammenhang steht mit den Kosten, d.h. der ökologische Break Even Point liegt uuuungefähr in der Grössenordnung des finanziellen Paybacks. 

Und ich zweifle stark, dass etwas saumässig teuer und gleichzeitig umweltfreundlich sein kann. Hinter den hohen Kosten stehen ja aufwändige Herstellprozesse, Materialeinsatz, Transportwege, oder einfach nur Manpower die aber auch Emissionen verursacht.

 

Schau dir das hier an:

 

vor 9 Stunden schrieb David F.:

Anbei der Link zu einer aktuellen Studie aus 2020 von der Technischen Universität Eindhoven, welche Tounis Claim stützt:

 

Ökologischer Fussabdruck der Batterie kompensiert nach 30‘000km (Vergleich Model 3 mit grosser Batterie und C-Klasse Diesel). Europäischer Strommix.

 

https://www.dropbox.com/s/xblk4g7zeboa7v7/englisch_Studie EAuto versus Verbrenner_CO2.pdf?dl=0

 

vor 20 Minuten schrieb Hotas:

 

Schau mal her, hier ein angenehm zu lesendes Umweltranking des VCS, sogar noch mitunterzeichnet vom WWF. Der Verkehrsclub Schweiz gilt ja hierzulande als "die" Ökofraktion, ihre Einschätzungen sind gewiss nicht zu kritisch:

 

Leider absolut keine Angaben wie sie zu diesen Zahlen kommen. Ich würde mal behaupten, da wurde die Herstellung des Treibstoffs nicht berücksichtigt sowie beim Verbrenner der WLTP-Verbrauch zu Grunde gelegt.

 

vor 20 Minuten schrieb Hotas:

Ich sehe mich im Nachhinein bestätigt? Habe ich nicht eben geschrieben dass für meine wenigen Jahreskilometer mein Skoda Octavia so schlecht gar nicht ist? (er schneidet auch im VCS Ranking hervorragend ab) Mein Fazit: Elektroautos sind zwar geil, aber um einen ökologischen Nutzen nachzuweisen, muss ich in meinem konkreten Fall mit einem sehr spitzen Bleistift rechnen. Zudem nimmt sich der VCS vor allem Kleinfahrzeuge zum Massstab. Bei einem E-Kombi dürfte der Break Even Point höher liegen als die 50-60k km.

 

Das ist es aus den wissenschaftlichen Zahlen und wenn man alles berücksichtigt einfach nicht haltbar. Das ganz liegt eher bei maximal 20'000 km für einen Kleinwagen und 50'000 km für einen SUV oder Long Range Oberklassewagen. Nimmt man die Tatsach, dass der Strom über die Lebensdauer des Autos immer sauberer wird - sinkt der Break-even weiter.

 

Aber das ist alles schön in der Studie von der Technischen Universität Eindhoven, welche David oben verlinkt beschrieben.

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Antonios, ich anerkenne die Studie und werde sie noch anschauen. Jede Studie wurde ja mal geprüft und für richtig befunden. Du musst  akzeptieren, dass dies auch auf Publikationen zutrifft die eben eine andere Zahl ausspucken. Und wahrscheinlich basieren nicht alle auf einer obsoleten Schweden-Studie.

Ich habe mit der VCS Rangliste versucht, mehr Glaubwürdigkeit in meine Argumentation zu bringen, indem ich extra (!) eine Organisation zitiere, die der Elektromobilität und Umwelt sehr sehr wohlgesonnen ist. Ich hätte ja auch eine Exxon-Studie zitieren können, aber dann würde es Kritik hageln dass dies ja niemals neutral sei. 

Mit dem VCS Papier mache ich es mir also extra schwer für meine Argumentation, zu deinen Gunsten, um mich gegen die üblichen Abwehrreflexe zu schützen. Aber für dich ist sogar die VCS-Studie nicht gut genug, nicht mal diese Rangliste -die ja die E-Autos als Sieger kürt!- wird akzeptiert, angeblich weil die E-Mobilität ja noch viel viel besser ist.

 

Ich wünsche mir von dir nur eine differenzierte Betrachtung der Dinge; es gibt noch eine Welt da draussen ausserhalb der Elektromobile. 

 

Dass dein Model X besser Energie rekuperiert als ein Benziner, volle Zustimmung. Auf Stufe Auto wird es schon schwieriger: Bei 0 km ist es schlechter und meinetwegen ab 20'000 km wird es besser als ein Benziner. Gehe ich aber noch einen Flight level höher, darf ich mir die Frage erlauben ob ich die 30'000 Franken Aufpreis für dein E-Auto besser in eine Wäremepumpenheizung oder in eine bessere Hausisolation gesteckt hätte, anstatt in ein Auto. Für gleiches Geld ist damit der Umwelt vielleicht besser gedient, und ich habe nun mal nur das Geld für entweder/oder.

 

Es ist also nicht so einfach zu beantworten, wie man den CO2-Fussabdruck am besten senkt. Jedenfalls nicht in dieser Eindeutigkeit die du hier regelmässig kundgibst. Und das Leben findet auch ausserhalb dem Auto statt.

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34 minutes ago, Hotas said:

Jedenfalls nicht in dieser Eindeutigkeit die du hier regelmässig kundgibst. Und das Leben findet auch ausserhalb dem Auto statt.

Bis er meine direkte Frage an ihn beantwortet hat (ob er bei /für Tesla arbeitet) gehe ich davon aus- damit sein fast sektiererische Meinung/Haltung erklärbar ist.

Wie gesagt: dies erinnert mich an die Apple versus Rest-der-Welt Dispute in den 0-er Jahren..

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Selbst wenn wir in Deutschland die nächsten 10 Jahre alle 47 Millionen Autos gegen E Fahrzeuge tauschen, dann wird ein großer Teil der Autos auf dem Gebrauchtmarkt landen und hier oder anderen Ländern weiter genutzt. Auch das bringt global nichts. In den Großstädten wird aber die Feinstaubbelastung geringer. 

 

 

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