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Ein Bild sagt mehr als tausend Worte....wie wahr!


Walter Fischer

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Dieses gigantische Tanklager von etwa 300 Millionen Litern entspricht der Menge Blut, welches das Herz eines 90-jährigen Menschen während dessen Leben durch die Blutbahnen gepumpt hat. Und dies durch ein Pümplein, dass etwas grösser als eine Faust ist....10'000 Liter pro Tag also etwa. Ich verneige mich vor dieser Leistung der Natur, von Gott, oder wer auch immer diese Wundermaschine erfunden hat?557a7742-554d-4bba-80e4-28b4ed7e371e.jpe

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Ist das das Tanklager in Hägenschwil (SG) in dem Heizöl, Benzin und Diesel gelagert werden? 

Ein interessanter Beitrag dazu: https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/stgallen/randvolle-zweierkolonne-aus-stahl-ld.1092211

Bearbeitet von Airbasil
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vor 11 Stunden schrieb Walter Fischer:

Ich verneige mich vor dieser Leistung der Natur

..sagt Walti, der gerade von LSZV mit 160 PS im Departure RWY 07 outbound East mit einer hochauflösenden Digitalkamera das Treibstofflager Häggenschwil fotografiert??? Natur pur!

 

Übrigens, mein Zug zur Arbeit hält täglich bei diesem Lager. Es ist auch ein gutes Abbild der politischen Lage. In den letzten Jahrzehnten wurden die Tanks nach und nach weiss gestrichen. Als ich Kind war und noch regelmässig die Hunter in 4er Formation über den Pausenhof flogen, waren die Tanks zur Tarnung noch dunkelgrün gestrichen. Heute gehe ich davon aus, dass man mit einem weissen Anstrich das Gegenteil erreichen will.

 

Zweiter Nachtrag: Jeder der im Militär mal mit der Luftbildaufklärung in Berührung gekommen ist, kennt die Infrarotaufnahme der Mirage III RS von genau diesem Tanklager, an dem an der Oberflächentemperatur der Tanks direkt der Füllstand ablesbar ist.

Bearbeitet von Hotas
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10 hours ago, Hotas said:

waren die Tanks zur Tarnung noch dunkelgrün gestrichen. Heute gehe ich davon aus, dass man mit einem weissen Anstrich das Gegenteil erreichen will.

Gegenteil?

Die Antwort ist viel einfacher: die alten Anstriche oder sogar das Rostbtaun schadeten der Qualität der Treibstoffe: Die Tanks erhitzen im Sommer die aussenliegenden Schichten des flüchtigen Treibstoffes sehr stark, was bei weissem Anstrich sehr viel geringer ist. weniger gefährliche Gase, weniger Zersetzungsprodukte im Tank.

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kleiner Nachtrag:

als ich nach der alten Formel aus den Militärpiloten-Anwärtern zu beginn der RS ausgesiebt wurde, war ich bei den Fliegertruppen in der Staffel der Aufklärer, und wir betriebern die Mirage III RS, so quasi in den letzten Zügen ihrer aktiven Einsatzzeit:

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Hier sieht man sehr schön die OMRON- Kameras in der Nasensektion (anstelle des sonst installierten Radars).

Wir hatten auch eine Infrarotanlage in einem POD:

04.jpg

Hier sieht man den IR-Pod (Innereien aus US-Herkunft). Dieser "filmte" die während der Mission überflogene Gegend mittels eines kryogenisch (N2) gekühlten Bolorometer-Halbleiter (u.a. Indium und was-weiss-ich dotiert). Die Messung wurde auf einem Negativfilm (Grossformat) in Streifen belichtet.

Wir entfernten bei der Rückkehr die Kasette aus dem Pod (manchmal bei noch laufendem Treiber beim Rollhalt nach dem Landen) und entwickelten die Filme im Schnellentwickler , damit der Pilot in der Einsatzzentrale den noch nassen Film am Durchsichtgerät mit der Einsatzleitung besprechen konnte.

 

Nun zum Thema:

Die Einsätze der UeG-Piloten führten sehr oft über die (bekannten) Schweizer Tanklager mit Konsignationspflicht (Treibstoffreserven im Kriegsfall). Dafür wurden die Halter/Betreiber aber entschädigt. Letztere meldeten regelmässig den Lagervorrat, die Eidgenossenschaft vergütete ihnen einen bestimmten Betrag für das  Volumen, das stetig verfügbar blieb (i.d.R. das verbliebene Minimumvolumen im Handelszeitraum).

 

Nun kam die Luftwaffe in ihren Trainingsflügen zum IR-POD Auftrag: Auf den IR-Aufnahmen waren die Tanklager praktisch transparent:

Die Luft im Innenraum war Sommer wie Winter sehr ! viel heisser als der Treibstoff oder die Umgebungsluft, so dass sie sich vollkommen überbelichtet gegen den Treibstoffinhalt abzeichnete. Da die Admins der Bundesverwaltung die Dimensionen jedes Grosstanks kannten, konnte sehr genau der Vorrat zur Zeit des Überflugs berechnet werden, und zur Kontrolle der Deklaration verwendet werden.

Die Luft war oft derart heiss, dass sie auf den Aufnahmen überstrahlte, wir hatten viele einstellbare Parameter (z.B. Gletschermessungen vollkommen anders als getarnte MIL-Ziele in Wäldern usw.), aber diese thermischen Unterschiede waren schwierig zu  bewältigen.

 

Wenn ich mal Zeit habe grabe ich in meinen (Photo)-"Archiven...

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