Zum Inhalt springen

E-mobil - oder alles auf Strom?


reverser

Empfohlene Beiträge

Just now, Simmershome said:

Du kennst Deutschland nicht. Manchmal kännte man meinen, Du glaubst Deine Visionen tatsächlich. Das entlastet Dich.

 

Du bist lustig. Das oben verlinkte Feld in Deutschland hat jedenfalls bereits alle nötigen Lizenzen. Sie sind gerade am Aufbau und tunen ihrer Methode.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

On 12/31/2019 at 3:07 AM, kruser said:

..

Bei einer Katastrophe:

Noch vor 30 Jahren waren Warnungen, regelmässige Updates für Bevölkerung möglich. UKW-Sender verfügten kleine Notstromaggregate, drei Mittelwellensender ebenso, erreichten zuverlässig gesamte Schweiz. Alle hatten noch  "richtige" Analogradios. Man hätte also auch ausländischer Sender gehört.

 

Heute:

Alle Sendeanlagen wurden gesprengt, vernichtet (zu teuer). Der letzte KW-NotSender in Sarnen mit vertikaler Kurzwellenstrahlung, ebenso, alles weg. Die heutigen UKW-Sender verstummen bei Stromausfall nach wenigen Minuten und werden demnächst so-wie-so alle abgeschaltet, ausgeschlachtet, auch Schluss,  Ende und alles futsch.

...

 

Es ist ja nicht so, dass alle nur noch auf's Internet der kommerziellen Provider angewiesen sind.

In der Schweiz wurde das von Matra System (F) für die franz. Armee, Generdarmerie und.. entwickelte Polycom eingeführt.

Es ist in ein paar Punkten unserem Flugfunk etwas ähnlich : Leistung der mobilen Stationen, Kanalbandbreite, Frequenzbänder.. aber digital moduliert.  Der letzte Kanton (Wallis) schloss den Bau der Sender- und Relaisstationen im 2019 ab (60 Mio). Nun wird zur Redundanz noch eine zweite Zentrale gebaut (ja, dieses System benötigt ein 'Fernmeldeamt'). Allerdings ist es bereits hoffnungslos veraltet, nun bei Siemens (Schweiz). In der EU wurde ein damit nicht kompatibles ähnliches System entwickelt und eingeführt: Tetrapol. Hier ein Vergleich zwischen beiden Systemen.

Selbstverständlich ist die gesamte Infrastruktur katastrophensicher konzipiert und übersteht langanhaltende Stromausfälle.

Dieses Netz ersetzt alle ausfallenden Kommunikationsmittel für staatliche Aufgaben und Rettungsdienste.

 

Aber heute würde man dies anders anpacken:

Die neue Norm für mobilkommunikation 5G unterstützt garantierte Bandbreiten für dedizierten Datenverkehr, sog. QOS auf unterstem Protokollniveau. Damit ist es erstmals möglich, selbst bei völlig übersättigten Netzen (Chaos bei Katastrophe) dem Nutzer die immergleiche Geschwindigkeit, Antwortzeit sowie Redundanz zu bieten. Dies war bisher weder bei lokalen Netzen (Ethernet) noch bei GPRS, G4 der Fall. Ein netter Nebeneffekt ist auch die störungsfreie Übertragung von zeitkritischen Daten, wie VoIP oder Videocalls. Alles was es dazu braucht ist eine solide Anbindung aller Relais des Systems an ein Notversorgungsnetz. Natürlich werden normale Nutzer in Notfällen vom System 'kanalisiert'. 

Wenn man heute mobile Kommunikation neu aufbaut in einem Land, würde man das so machen.

 

Bearbeitet von cosy
links..marsch!
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Naja…was man schon länger beobachten konnte, Tesla etc…die etablierten Autobauer haben es ab nun mit Konkurrenz bei E-Mobilen zu tun, die man sich früher nicht vorstellen konnte..

 

Klar, E Motoren sind vom Antrieb her viel weniger komplex als Verbrennungsmotoren, braucht also nicht unbedingt das typische Fach Know How von Autobauern…Fahrwerke kann man recht leicht zusammenstellen, und ob die Blechpressen der Zulieferer nun Blech für VW oder Mercedes stanzen, oder in dem Fall für Sony..ist auch eins..

 

https://www.diepresse.com/5747870/sony-uberrascht-mit-e-auto-in-kooperation-mit-magna-steyr

Bearbeitet von Falconer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb cosy:

 

...

In der EU wurde ein damit nicht kompatibles ähnliches System entwickelt und eingeführt: Tetrapol. Hier ein Vergleich zwischen beiden Systemen.

...

 

Bist du dir da sicher?

Nach meinem Wissensstand benutzt POLYCOM die Technologie Tetrapol. Die EU hingegen pusht das System TETRA.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

10 hours ago, Walter_W said:

Bist du dir da sicher?

Nach meinem Wissensstand benutzt POLYCOM die Technologie Tetrapol. Die EU hingegen pusht das System TETRA.

 

richtig. sorry

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

11 hours ago, Falconer said:

Naja…was man schon länger beobachten konnte, Tesla etc…die etablierten Autobauer haben es ab nun mit Konkurrenz bei E-Mobilen zu tun, die man sich früher nicht vorstellen konnte..

 

Klar, E Motoren sind vom Antrieb her viel weniger komplex als Verbrennungsmotoren, braucht also nicht unbedingt das typische Fach Know How von Autobauern…Fahrwerke kann man recht leicht zusammenstellen, und ob die Blechpressen der Zulieferer nun Blech für VW oder Mercedes stanzen, oder in dem Fall für Sony..ist auch eins..

 

https://www.diepresse.com/5747870/sony-uberrascht-mit-e-auto-in-kooperation-mit-magna-steyr

Es ist ein konzeptioneller Fehler, den Verbrennungsmotor mit dem E-Antrieb gleichzusetzen.

 Nur die ganze Kette kann verglichen werden, also:

Chemisches Energielager(Tank)-Pumpe-Einspritzung-th-Motor versus

Chemisches Energielager(z.b. LiFePO4))-Leistungselektronik/Frequenzumrichter- E-Motor.

Im Anfangs- und  Mittelteil liegt das grösste Verbesserungspotential. auch vom Wirkungsgrad her. Der E-Motor ist schon auf sehr hohem Niveau.

 

Für mich ist der E-Motor nur Zylinder, Kurbelwelle und Getriebe beim Verbrenner.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

On 1/10/2020 at 11:14 PM, Dierk said:

Der Artikel ist für meinen Geschmack etwas schludderig geschrieben. Fast jefe Woche erscheinen ausserdem News über neue Batterietechnologien. Solche "Errungenschaften" dann aber raus aus den Reinraumlabors zu bringen und (bezahlbar) echten Fortschritt zu bewirken, ist eine andere Sache. In der Vergangenheit hat man grossartige Erdrutsche versprochen, um dann kleine (kleinste? marketing?) Verbesserungen zu erzielen mit Lanthanoiden (spez. Ytterbium), sowie die schweizer(!) Firma Leclanché mit Titan(oxyd) im bei Lithiumionen basierten Batteriesystemen. Mal zuschauen, hat der Blinde gesagt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Falls diese Technologie in 5 Jahren marktreif ist, wäre damit das bislang fehlende disruptive Element gefunden, um a) die Akkukosten zu senken, b) die Akkukapazität zu erhöhen und c) das Akkugewicht zu senken. 

 

Damit würden E-Autos plötzlich preislich konkurrenzfähig ohne Reichweitenangst und Elekroflug wäre mit halbwegs vernünftigen Reichweiten ebenfalls möglich. 

 

To date, the polymeric binders used in the fabrication of sulfur cathodes have been evaluated simply on the basis of their ability to make crack-free dense microstructures. We have shown that smaller proportions of the same binders can be deployed, by means of a elegantly simple method, to produce a cathode architecture that offers minimum interference with electrochemical reactions and ion movement and accommodates natural volume expansion during discharging, thereby resulting in markedly higher performance metrics. 

 

https://advances.sciencemag.org/content/6/1/eaay2757

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...