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Swiss streicht Flüge in Europa wegen Coronavirus


Ueli Zwingli

Empfohlene Beiträge

vor 20 Minuten schrieb Gulfstream:

Das will jeder, der Mitarbeitende hat, Alex. Niemand will entlassen.

Echt? Ich kenne mindestens einen CEO, der das will und COVID dafür als Ausrede nutzt.

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Echt? Ich kenne mindestens einen CEO, der das will und COVID dafür als Ausrede nutzt.
Hast natürlich nicht unrecht, Andreas. Viele Firmen nutzen C19 um sog. 'aufzuräumen'. Schwach, aber leider Fakt.

Markus

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Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Kein Manager oder Arbeitnehmervertreter der Airlinesbranche ist derzeit in der Lage präzise Aussagen machen zu können. Alle stochern im Ungewissen rum.

  • Mit welchen künftigen Sicherheitsauflagen kann/muss geflogen werden?
  • Wann öffnen die Länder ihre Grenzen?
  • Sind die Passagiere willens und finanziell in der Lage zu reisen, bzw. wohin wollen/müssen sie reisen?
  • Verändert Home-Office die Reisetätigkeit und in welchem Umfange?

 

Ganz ohne Personalabbau wird es in den nächsten 6 Monaten nicht gehen, nur die allergrössten Optimisten glauben, die Branche werde wieder das Niveau wie vor der Corona-Krise erreichen.

 

Kommt Zeit, kommt Rat!

 

Bearbeitet von Walter_W
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Es kommt aber auch darauf an wie man das Personal abbaut und was man vorher versucht hat, um die Leute an Bord zu halten.

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6 hours ago, ErnstZ said:

 

- Passagiere mittels günstigen Tarifen auf Umsteigeflüge bringen

 

 

Ich weiss, die Einwohner unseres Landes hören das nicht gerne... aber ohne Hub-Prinzip lassen sich mit dem Verkehrsaufkommen aus dem Schweizer Binnenmarkt maximal drei, vier Langstrecken rentabel betreiben. Ohne die Umsteiger kann Swiss direkt 75% der Flotte abbauen.

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vor 10 Stunden schrieb ErnstZ:

Auch wenn mir das Ganze leid tut für die Crews und die Luftfahrtangestellten, ich hoffe schon dass ein paar überhaupt nicht nachhaltige "Auswüchse" aus den letzten Jahren jetzt bereinigt werden:

 

- Passagiere mittels günstigen Tarifen auf Umsteigeflüge bringen

- Shopping-, Strand- oder Partydaytrips/-weekends nach London, Barcelona oder Singapur

- Sinnfreie Flüge mit dem einzigen Ziel, Ende Jahr ein Statuskärtchen auf Instagram posten zu können

- Flüge zu einstündigen Business Meetings, welche man wie man jetzt sieht problemlos via Onlinemeeting abhalten kann

 

Mal schauen, wie es weitergeht, ich denke da wird noch viel auf uns zukommen was den ganzen Tourismus anbelangt...

 

Grüsse Ernst

 

Danke auch an Florian/INNflight im Beitrag oben, dass du das Thema Umsteigeflüge aufgegriffen hast. Was ist daran ein Auswuchs? Es ist bestenfalls ein "Auswuchs" der Deregulierung und des offenen Marktes. In der aktuellen Situation, in der es zwar ein paar Airlines erwischt, der staatlich gerettete Rest aber um weniger Kunden kämpfen muss, wird sich dies aber eher noch verschärfen. Als Alternative müsste man zum alten IATA-Kartellsystem zurück und zudem Umsteigeflüge behördlich verbieten, wenn eine Nonstopp-Möglichkeit besteht. Das würde aber auch bedeuten, dass ich zu vielen Destinationen unabhängig des Preises LX fliegen MÜSSTE! Will das jemand? Ich* nicht. Und es ist kreuzfalsch, gegen etwas zu schiessen, bloss weil man die Mechanismen dahinter nicht versteht. Viel besser helfen da gescheite Lehrbücher, deren Lektüre ich auch jedem Politiker nahelegen möchte, die über Verbote von Inlandflügen nachdenken...

 

Was ist an den Kurztrips prinzipiell falsch? Klar kann man sagen, es ist unökologisch, aber das ist die Fliegerei Stand heute in Globo. Bloss dann macht man besser einen auf Greta und verbietet das fliegen prinzipiell. Allerdings ist nicht alles falsch, bloss weil man etwas selber nie tun würde - weil man dafür vielleicht einfach nicht genug Mumm in den Knochen hat, nicht bereit ist dafür die eigen Komfortzone zu verlassen? Ist es nachhaltiger, wie zu alten Zeiten mit 50% Auslastung rumzufliegen? Ich bin der Meinung, wir müssen die Fliegerei ökologisch kriegen. Dann sind auch die Kurztrips kein Problem.

 

Thema Mileage-Runs: da wird es wohl eher so sein, dass die Damen und Herren Kärtcheninhaber in Torschlusspanik erst recht sinnlos umher jetten werden, bis sich Wirtschaft und Sozialleben wieder eingependelt hat. Da würde bloss ein konsequentes Verbot von Meilenprogrammen helfen. Global, für alle Airlines. Das ist etwa so wahrscheinlich, wie ein globaler, durch die ICAO vorgeschriebener Mineralölsteuersatz grösser null. Covid-19 "hilft" da gar nichts.

 

Was die Geschäftsreisen angeht: es ist durchaus nicht so, dass man jetzt merkt "aha, es geht ja auch online" - dass wussten viele schon vorher. Und viele werden jetzt wieder mal daran erinnert, was für eine halbpatzige Krücke Onlinemeetings (insbesondere aus dem Home Office) sind. Super für den wöchentlichen Jour Fixe, bereits ärgerlich bei Kreativ-Arbeiten, völlig nutzlos, wenn man in der physischen Produktion etwas zu tun hat und indiskutabel bis brandgefährlich bei vertraulichen Angelegenheiten. Und die Hoffnung, dass es einmal so etwas wie eine abhörsichere Software dafür gibt, können wir angesichts der Geschäftspraktiken von Google, Facebook & Co. wohl getrost begraben.

 

Das fliegen nach der Corona-Krise deutlich teurer wird und Verhalten wie oben beschreiben unterbinden wird, halte ich für einen träumerischen Trugschluss. Im Gegenteil: auch wenn es jetzt einige Airlines erwischt - es wird in der Wiederaufbauphase massiv Überkapazitäten im Markt haben. Und ein Überangebot hat in kapitalistischen Systemen noch nie zu steigenden Preisen geführt. Im Gegenteil erachte ich sogar eine nie dagewesene, brutale Rabattschlacht für wahrscheinlich, um die Passagiere wieder in die Flieger zu kriegen. Wenn man sich ansieht, wie die Situation bei den Airlines schon vor Covid-19 ausgesehen hat, kann einem davor Angst und Bange werden?

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* Anfang Mai 2019: meine Eltern sind mit ihrem Wohnmobil eben in Sizilien angekommen und stellen etwas gar spät fest, das sie etwas wichtiges zu Hause vergessen haben. Wozu hat man da einen flexiblen Sohn, der mal übers Wochenende Onboard-Kurier spielen kann? Samstags runter nach Catania, Sonntags wieder zurück. Eltern happy, ich auch nicht unglücklich über die Abwechslung. Vier Tage vor Abflug gebucht, ab Basel mit KLM via Amsterdam für ~300.- Stutz. Völlig beknacktes Routing. Hätte aber bei Edelweiss/Swiss nonstopp über Fr. 600.- gekostet. Schön für die, wenn die bei mieserem Service das doppelte verlangen können, bloss weil es genug Leute gibt, die auf keinen Fall mit einer ausländischen Airline fliegen würden. Oder, welch Horror, gar umsteigen müssten. Ich fände es aber besch...euert, wenn ich LX fliegen MÜSSTE, weil ich nicht anders dürfte...

Bearbeitet von Lubeja
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Der Krux ist eben, dass alles so plötzlich kam. Wer hätte solche Situation im Dezember/Januar je gedacht, sich vorgestellt, gar niemand.

 

Zu allem Überfluss dazu ist Luftfahrt ein denkbar sehr schlechtes Bussines. Aufwand riesengross, Gewinn unendlich klein, dazu noch heftiges Risiko. Kein vernünftiger Kaufmann wird in solches "Geschäft" je einsteigen wollen freiwillig, Ausnahme Staat und dies auch nur wegen falsch verstandenem Ego. Kein Mensch weint einer Italia grosse Tränen nach. Die Slots werden von anderen (noch existierenden) Linien übernommen. Ebenso bei Swiss: Wenn dann mal, nach dritter, vierter Staatsrettung, diese untergehen sollte wird die rel. kleine Stadt Zürich weiterhin angeflogen, eben von LH und anderen und alle Länder würden weiterhin erreichbar sein, ev. halt mit Zwischenstop, sooo schlimm?? Darum geht Welt nicht unter, höchstens der übergrosse Ego.

 

Mir tun Crews, Piloten, und alle Helfer, alle sehr leid welche von einem Monat zum anderen keine Zukunft mehr haben. Sehr hart. Sehr viele, Tausende werden wohl in nächsten Monaten entlassen werden, andere mit Lohnkürzungen leben müssen. Die Branche wird wohl weltweit stark geschrumpft wieder aus der Krise kommen, irgend wann. Luftfahrtbussines ist eines jener Art welches der Juppy-Freizeit und Spassgesellschaft heftigst fröhnte und jetzt sehr plötzlich sehr hart landete.

 

Ich hoffe sehr, dass es der LH-Gruppe gelingt, wenn auch sehr verkleinert, wieder Tritt zu fassen und diese wieder airborn geht..

 

 

jens

 

 

Bearbeitet von kruser
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oneworldflyer

Edelweiss (HB-JMG) fliegt mit LX Flugnummer (LX5188) nach HKG. Ich nehme an, Cargo?

Bearbeitet von oneworldflyer
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9 minutes ago, oneworldflyer said:

Edelweiss (HB-JMG) fliegt mit LX Flugnummer (LX5188) nach HKG. Ich nehme an, Cargo?

 

schon seit einigen tagen/wochen 

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In diesem wie auch im Fall von HB-JMF Ende April sieht es mir nicht nach einem Frachtflug aus. Die 5XXX-Flugnummer seht normalerweise für Ferryflug und HB-JMF steht auch schon seit mehr als einer Woche in HKG.

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  • 3 Wochen später...

Andere Frage zu Corona: Im letzten Dezember buchten wir einen Hin-und Rückflug nach den USA mit Swiss P Klasse. Wir bezahlten wir üblich, das Ticket habe ich ausgedruckt bekommen. Nun wollte ich eben mal die Annullierungsbedingungen nachsehen, falls im September, dem Flug-Monat, die USA (denen es ja schlecht geht) überhaupt als Reiseland wieder ok sind. Nun ist mein Flug einfach verschwunden!!! Telefonisch ist die Swiss nur schwer zu erreichen.

Weiss jemand da etwas Näheres?

Peter

Bearbeitet von Peter Gloor
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Viele Flüge sind nicht mehr ersichtlich.
Du musst via Swiss gehen, wenn du keine Agency dazwischen hast. Solange die Swiss den Flug nicht offiziell canceled, wird es ihn irgendwann geben.

Hingegen hat die Swiss das Refund Form von der Homepage gelöscht, falls du canceln willst - unschön.

Würde schriftlich via den Customer Service gehen. Telefonisch wirst du nicht weit kommen. Und wahrscheinlich wirst du lange nicht wissen, was Sache ist.

Ich warte seit Wochen auf Geld....

Good luck!

Markus


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ich glaube, ich geh mal an den Flughafen, dort gibt es mindestens echte Schalter mit echten Menschen dahinter, die erfahrungsgemäss immer hilfsbereit sind.

Peter

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Mach das, Peter. Ich habe eine abenteuerliche Rückreise aus Hawaii hinter mir, 4 Legs mit 3 Airlines, allesamt verschoben oder gecancelt und wieder mühsam zusammengefpriemelt. Hotlines sind 24h überlastet. Expedias Hotline sagt "aufgrund technischer Störung nicht in Betrieb" - ein Schelm wer böses denkt. Online sind die Refund Formulare gelöscht. Kontakte zu Menschen mit Namen gibt es nirgends auf den Websites, man wird durch Online-Formulare geschleust die niemand beantwortet.

Dabei möchte ich doch nur mit einer physischen Person sprechen, die sich nicht hinter einem Online-Formular oder Standard-Antwortfloskel verstecken kann. Eine Person, die ich gegebenenfalls am Desk verprügeln könnte wenn der Service nicht im Einklang mit dem Preis ist.

Ich fuhr zum Schalter am Flughafen, und zu meiner Überraschung standen die alleine am Desk und waren extrem hilfsbereit, kompetent und angesichts der Situation sehr pragmatisch. Es war eine sensationelle Erfahrung, nachdem man sich schon fast an die unerträgliche Warteschleifenmusik und "enter your ticket number, followed by the pound sign" etc. gewöhnt hat.

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War bei der Swiss heute. Im System ist der Flug, aber irgendwie habe ich auf der Webseite etwas falsch gemacht beim Suchen.

So oder so habe ich mir noch mal die Corona-Annullierungsbedingungen erklären lassen:  Vor dem Flugdatum den Flug annullieren, dann würde mir der bezahlte Betrag bis Januar gutgeschrieben zum Umbuchen auf irgendeine andere Reise. Rückerstattung gibt es keine.

Am Schalter kam ich ohne Wartende dran, hatte zwei Mitarbeiter zur Auswahl. Zum Glück wohne ich auf Velodistanz.

Peter

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  • 4 Wochen später...

Offenbar könnte es nun bei der Lufthansa Group doch noch anders kommen als erwartet:

 

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/dokumentation-der-brief-von-lufthansa-chef-carsten-spohr-an-die-mitarbeiter-im-wortlaut/25937092.html


Was das für die Swiss bedeuten würde?

 

Grüsse Ernst

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Urs Wildermuth
vor 5 Minuten schrieb ErnstZ:

Was das für die Swiss bedeuten würde?

 

Das ist wohl die grosse Frage, ebenso für EDW die an der Swiss hängen. 

 

Hab ich das richtig verstanden, dass wenn LH die Kredite des Bundes nicht zurückzahlen kann die Swiss in Bundesbesitz übergehen würde und EDW damit ebenso?

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Also das ganze Rettungspaket für die Swiss und Edelweiss hängt von der Einigung zur Rettung der ganzen Lufthansa Group ab. Die Aktionäre der LH haben am kommenden Donnerstag das letzte Wort. Offenbar wurden bei der Verhandlungen der LH mit dem deutschen Bund die Grossaktionäre nicht ins Boot geholt und von dieser Seite droht jetzt Widerstand. Denn durch die Kapitalerhöhung würde der Aktienanteil dieser Einzelaktionäre auf einem Schlag deutlich an Wert verlieren. Dies ist bei jeder Kapitalerhöhung so und umso mehr erstaunt es, dass die Grossaktionäre nicht in die Verhandlungen eingebunden worden sind. Zusätzlich erschwert wird der Handel durch die Tatsache, dass der Kaufpreis der Aktie extrem niedrig ist und bei weitem nicht dem Tageskurs entspricht. Die deutsche Bundesregierung kommt günstig zu diesem neuen Eigentum und hat sich ein sehr grosses Mitentscheidungsrecht ausbedungen.

 

Das Nichteinbinden der Grossaktionäre in die Verhandlungen ist ein unverzeihlicher strategischer Fehler durch das LH Management, ebenso wie die bei Beginn der Krise grossspurig angekündigte Möglichkeit der freiwilligen Insolvenz. Man scheint gemerkt zu haben, dass damit ein Kontrollverlust entstehen würde.

 

Offenbar haben sich lediglich 38% der Aktionäre zur Teilnahme an dieser ausserordentlichen Versammlung angemeldet. Dadurch muss die Zustimmung zum Sanierungsantrag mit 2/3 Mehrheit beschlossen werden, wäre der Anteil der Stimmberechtigten über 50% hätte die einfache Mehrheit genügt. Der grösste Einzelaktionär könnte fast alleine schon den Antrag zu Fall bringen. Ob er es tut, liess er bisher offen. Möglich ist eher, dass die Grossaktionäre auf Nachverhandlungen drängen. Die Zeit läuft der LH davon und das Geld verrinnt…

 

 

Was heisst das für die Swiss:

 

Das Swiss Management hat beteuert, dass das Hilfspaket des schweizerischen Bundesrates von der Sanierung der ganzen LH Group unabhängig sei, dies wurde jedoch vom Finanzdepartement ausdrücklich dementiert. Die Verträge sind noch nicht unterschrieben, Geld vom Bund ist zurzeit noch keines geflossen.

 

Sollte in absehbarer Zeitweiterhin  kein Geld fliessen und ein Liquiditätsproblem entstehen müsste ein Plan „B“ her und der könnte ein Sale/Leaseback sein, in welchem Flugzeuge verkauft und gleich wieder zurückgemietet werden.

 

Im Vertragsentwurf heisst es, dass die Swissaktien beim Bund deponiert werden und bei Ausfall der Rückzahlung des Kredites sie ins Eigentum der schweizerischen Eidgenossenschaft übergehen würden. Dass der schweizerische Bundesrat kaum eine eigene Luftverkehrsgesellschaft führen wird, ist klar, ob sich bereits Interessenten für den Aktienkauf gemeldet haben, ist nicht bekannt.

 

 

 

 

 

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Es ganz konkret um Herrn Thiele, der mit 10.01% größter Einzelaktionär bei Lufthansa ist. Als Hersteller von Bremsen will er hier auch bremsen und den Deal zwischen LH und der Bundesregierung verhindern, weil er mit der Bundeskanzlerin noch eine Rechnung offen hat. Wenn er damit durchkommt, werden zehntausende LH-Mitarbeiter ihre Jobs verlieren und dann später wieder zu schlechteren Konditionen neu eingestellt. Das ist ein wahrscheinliches Szenario. British Airways versucht ähnliche Dinge.

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Dass die Lufthansa offenbar strategische Fehler bei den Verhandlungen gemacht hat, kann ich mit dem Text nachvollziehen.

 

Ich verstehe hier aber zwei Punkte trotzdem nicht ganz:

 

- Wenn die Lufthansa wirklich in Insolvenz gehen sollte, dann ist doch eine Aktie wertlos? Was haben dann die Grossaktionäre davon?

- Wie kann es bei einem grossen, börsenkotierten Unternehmen sein, dass sich nur 38% der Aktionäre anmelden? Bei so einer in einem Index notierten Firma sind doch die wenigsten Aktien in freiem Publikumsbesitz, sondern ein Grossteil ist bei institutionellen Anlegern und in irgendwelchen Anlagefonds. Haben die denn kein Interesse daran, mitzuentscheiden?

 

Grüsse Ernst

Bearbeitet von ErnstZ
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vor 34 Minuten schrieb FalconJockey:

Es ganz konkret um Herrn Thiele, der mit 10.01% größter Einzelaktionär bei Lufthansa ist.

 

Hat zz nachgelegt und liegt bereits über 15%.

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vor 4 Minuten schrieb Thiemo:

Hat zz nachgelegt und liegt bereits über 15%.

In der Tat! Sehe gerade, dass meine Information bzgl. Beteiligungsgröße von Ende März ist. Details, Details...

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- Wenn die Lufthansa wirklich in Insolvenz gehen sollte, dann ist doch eine Aktie wertlos? Was haben dann die Grossaktionäre davon?
- Wie kann es bei einem grossen, börsenkotierten Unternehmen sein, dass sich nur 38% der Aktionäre anmelden? Bei so einer in einem Index notierten Firma sind doch die wenigsten Aktien in freiem Publikumsbesitz, sondern ein Grossteil ist bei institutionellen Anlegern und in irgendwelchen Anlagefonds. Haben die denn kein Interesse daran, mitzuentscheiden?
 
Grüsse Ernst


Wenn der Schutzschirm kommt und der Kurs fällt, kann ein Grossaktionär wie T sofort zukaufen, damkt eine Kapitalerhöhung erzwingen und seinen Anteil 'billiger' von jetzt 15.7 auf X erhöhen. Kann attraktiv sein und er würde zum Ankeraktionär.

Im Gegenteil, die meisten Aktien sind im freien Publikumsbesitz, es sei denn, man hat einen Ankeraktionär (Firma, Insitutioneller Investor etc..) welcher einen grösseren Anteil hält. T könnte das werden. Aber bei LHG ist das bis heute nicht der Fall.

Markus

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