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19.07.2020|D-MYFM| Flight Design CT UL|Deutschland Flugplatz Eggersdorf bei Berlin|Kollision mit Tower


Frank Holly Lake

Empfohlene Beiträge

Ich fliege selber eine CT. Einen Treffer auf das Höhenruder ist bei der gezeigten Landung nicht möglich , da der Flieger zuerst auf die Finne trifft und diese müsste vollständig zerstört werden um das Höhenruder zu deformieren. 

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Es hat ihn im "schwächsten" Moment erwischt

 

  1. Im Final hängt der Windsack einigermassen ruhig. Keine Sorge.
  2. Im Short Final kommt etwas Seitenwind auf. Der Pilot ist auf den Touchdown fokussiert.
  3. Just in dem Moment, wo die kinetische Energie fast abgebaut ist, trifft ein kräftiger Seitenwindstoss auf das Flugzeug (nach Anrechnung der Zeitverzögerung steht der Windsack nahezu waagerecht).

 

Trotz aller Kritik: Ein wenig Pech war schon dabei, glaube ich. Was meint Ihr?

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Ein Flugzeug dieser Klasse müsste bei plötzlichem Seitenwind von links mit Hauptfahrwerk am Boden eher nach links gedreht werden, weil die Seitenleitwerksfläche und ihr Hebelarm grösser sind als das was vorne liegt. Hat das Flugzeug keinen Bodenkontakt dann hinge die resultierende Bewegung wegen einer Seitenwind-Böe vom Abstand zwischen Druckmittelpunkt der seitlichen Anströmung und dem Schwerpunkt ab ...

 

Stefan

 

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vor 3 Minuten schrieb teetwoten:

Ein Flugzeug dieser Klasse müsste bei plötzlichem Seitenwind von links mit Hauptfahrwerk am Boden eher nach links gedreht werden, weil die Seitenleitwerksfläche und ihr Hebelarm grösser sind als das was vorne liegt.

 

Nicht, wenn die Böe unter die linke Fläche kommt und diese anhebt...

 

Chris

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vor 8 Minuten schrieb Pioneer300:

Nicht, wenn die Böe unter die linke Fläche kommt und diese anhebt...

 

Ja, das käme dann noch hinzu und würde zu einer Rollbewegung nach rechts führen (gemäss Video durchaus plausibel)! Bei GA-Flugzeugen mit üblicher Flächenbelastung im Allgemeinen aber gut kontrollierbar...

 

Stefan

 

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Christian Forrer

Hallo Zusammen

 

Also für mich ist der Auslöser von diesem "Ausbrechen", das erstmalige, relativ harte Aufsetzten, nur auf dem rechten Hauptfahrwerk. Dieses ist stark "eingefedert" und hat damit das "unkontrollierte Springen" ausgelöst., welches im Zusammenspiel mit dem Wind zum "Aufbäumen" der Maschine führte. Und sobald die Nase zu weit oben war, wurde sie ein Spielball des Windes, weil die Leistung natürlich nie ausreichte, um diese Fluglage wieder (schnell) stabilisieren zu können.

 

Solche "Landungen" kenne ich zu genügen aus dem Modellflug: "Springendes Modell" wegen zu hartem Aufsetzten, und aufbäumen durch den Wind ausgelöst"..., nur hat man da meist genügend Power um sich (das Modell) aus so einer Lage, mit "der Flucht nach oben" retten zu können...

 

Gruss

Christian

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vor 2 Stunden schrieb Christian Forrer:

Solche "Landungen" kenne ich zu genügen aus dem Modellflug: "Springendes Modell" wegen zu hartem Aufsetzten, und aufbäumen durch den Wind ausgelöst"

Das war mein erster Gedanke, als ich das Video gesehen habe. Wobei beim Wind ein gewisser Anteil Knüppelthermik wohl mit im Spiel war.

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