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A 321 gegen B737-800


Manfred J.

Empfohlene Beiträge

vor 4 Stunden schrieb FalconJockey:

Die Hydrraulik machts. 400t können sich daher wie 1t anfühlen und nur darum geht es.

Na, wenn Du meinst....

 

vor 4 Stunden schrieb FalconJockey:

Die Hydrraulik machts. 400t können sich daher wie 1t anfühlen und nur darum geht es.

Na wenn du meinst....

 

Du zitierst:

" Ein A380 fliegt sich dank FBW deutlich agiler als ein A320, nach Aussage der entsprechenden Kutscher. "

 

Ich behaupte: da der Grund dafür nicht im Gewicht liegen kann, kann es nur die Steuerung sein.

 

Gruß

Manfred

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Am 28.11.2020 um 18:38 schrieb Heimchen:

Ein Hallo in die Runde,

 

immer wieder ein interessantes Thema. Ich möchte mal drei Videos zur Diskussion besteuern:

 

Hier die "lustige" Diskussion zwischen einem Airbus-Pilot und einer Boeing Pilotin. Lustig ist, dass der Airbus-Pilot heute eine 747 fliegt...

https://www.youtube.com/watch?v=FVIpgSUNyBw

 

Hier eine weitere 747 vs. A380 Diskussion:

https://www.youtube.com/watch?v=nYA6uWF86CY

 

 

Und sehr interessant finde ich dieses Interview:

https://www.youtube.com/watch?v=I2mWjEcBDqc

 

Bei ca. 9:30 min erzählt er über die Präzision der A380 bzgl. der Inputs der Steuerung - mit was für einer Faszination. Es hört sich an, als schlägt Steuer-Software die Masse... 🙂

 

 

Viel Spaß

 

 

Ich weiß nicht recht, für welche Zielgruppe solche Videos gemacht werden. Für einen echten Erkenntnisgewinn reicht es jedenfalls nicht. Durchpilotgirl bringt durchaus sachliche Argmente, die Hand-und-Fuß haben, während Cpt Joe mehr oder weniger blos rumkaspert, indem er Boeing zum Vorwurf macht, daß sie sich schon seit den 1950er Jahren mit dem Bau von Jetairlinern beschäftigen. So was! Seine Hauptargumente erschöpfen sich darin, daß er "Airbus liebt" - kann er ja - und er schon deswegen gewinnen wird, weil ihm der Channel gehört. Hmmm, mir fällt jetzt blos nicht ein, an wen mich dieses Niveau erinnert. Aber wer auf viele klicks hofft, darf halt seinen followern nicht zuviel zumuten, was sie nuicht verstehen würden.

Immerhin findet er es ganz toll, daß ihn sein geliebter Airbus bei Problemen diese auf einem Display sieht, auf dem dann auch gleich die Lösung gezeigt wird. Den möchte ich mal sehen, was er macht, wenn er nur mehr schwarze Bildschirme sieht.   

 

Gruß

Manfred

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Am 29.11.2020 um 21:06 schrieb FalconJockey:

Manfred, echt, glaub uns Jet-Kutschern doch einfach. Man kann das auch sehr simpel recherchieren.

Andreas, du enttäuscht mich schwer. Aber wirklich echt! Ich verplempere nicht meine Zeit hier, um über Glaubensfragen zu palavern, und du willst mir allen Ernstes verkaufen, daß für Jets, egal ob große oder kleine, andere Naturgesetze gelten als für Props? Genau das tust du nämlich, und das verstehe ich als Vera....g. Sowas brauche ich auch nicht.

 

Mir war bewußt, daß ich mit meinen Beiträgen in ein Wespennest steche, und wollte das Ganze auch nicht ganz so "bierernst" verstanden wissen. Aber etwas mehr Ernsthaftigkeit bei der Bewertung von logischen Argumenten hätte ich mir von Profis schon erwartet. Einfach nur zu meinen, daß nicht sein kann, was nicht sein darf, hilft nicht wirklich weiter.  Meine Recherche nach belastbaren Belegen dafür, daß ein A-380 trotz seiner Größe und Gewicht "wie ein Jetfighter" fliegen würde, waren leider nicht erfolgreichj. Oder ich war blos zu blöd dafür? Wahrscheinlich habe ich nicht ernsthaft genug gesucht, weil ich nicht glaube, daß es stimmen kann. Ach, jetzt bin auch ich wieder beim Glauben gelandet, wo man sich doch nur an Fakten halten sollte.

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Am 29.11.2020 um 15:02 schrieb FalconJockey:

Die Hydraulik machts. 400t können sich daher wie 1t anfühlen und nur darum geht es.

Nein, das ist nebensächlich. Um bei einem 400- oder was auch immer Super-Heavy die Steuereaktionen eines Jetfighters zu erziele, bräuchte es überdimensionierte Klappensysteme mit großen Auslenkwinkeln. Und um diese zu bewegen entsprechend starke (und schwere und große) Antriebe, daß sich die Tragflächen biegen bis zum Brechen. Natürlich könnten man die Tragflächen extra verstärken, ich glaube aber nicht, daß jemand für so einen Unsinn einen Cent verschwenden würde. Ja, in dem Fall glaube ich (wenns ums Geld geht findet sich immer ganz schnell eine große Gemeinde von Gläubige(r)n.

 

Gruß

Manfred

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Am 28.11.2020 um 18:39 schrieb onLoad:

So viel Text, so wenig Inhalt...

 

Wenn einer wild herumrudert kompensiert er vielleicht auch einfach seine viel zu grossen Inputs. Während dein Freund von dem dämlichen Video wild nach links und rechts ausschlägt - und somit geradeaus fliegt, macht ein erfahrener Pilot in derselben Situation keinen Ruderausschlag und fliegt ebenso geradeaus - mit weniger Aufwand und weniger gewackel.

 

Sich aufschaukeln wegen Übersteuern ist übrigens ein weit untersuchtes Phänomen das auch schon schlimme Unfälle zur Folge hatte.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pilot_Induced_Oscillation

 

Irgendwo muß sich halt die heiße Luft den Weg ins freie suchen. Aber ich schreibe ja nicht explizit für dich, und du mußt es auch nicht lesen. Trotzdem wäre es mich natürlich interessiert, was Du auf logische Argumente für Antworten gefunden hättest, wenn du dich dazu herabgelassen hättest. Aber was soll's

 

Manfred

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vor 33 Minuten schrieb DaMane:

Andreas, du enttäuscht mich schwer. Aber wirklich echt! Ich verplempere nicht meine Zeit hier, um über Glaubensfragen zu palavern, und du willst mir allen Ernstes verkaufen, daß für Jets, egal ob große oder kleine, andere Naturgesetze gelten als für Props? Genau das tust du nämlich, und das verstehe ich als Vera....g. Sowas brauche ich auch nicht.

 

Mir war bewußt, daß ich mit meinen Beiträgen in ein Wespennest steche, und wollte das Ganze auch nicht ganz so "bierernst" verstanden wissen. Aber etwas mehr Ernsthaftigkeit bei der Bewertung von logischen Argumenten hätte ich mir von Profis schon erwartet. Einfach nur zu meinen, daß nicht sein kann, was nicht sein darf, hilft nicht wirklich weiter.  Meine Recherche nach belastbaren Belegen dafür, daß ein A-380 trotz seiner Größe und Gewicht "wie ein Jetfighter" fliegen würde, waren leider nicht erfolgreichj. Oder ich war blos zu blöd dafür? Wahrscheinlich habe ich nicht ernsthaft genug gesucht, weil ich nicht glaube, daß es stimmen kann. Ach, jetzt bin auch ich wieder beim Glauben gelandet, wo man sich doch nur an Fakten halten sollte.

 

Ich glaube, ihr redet aneinander vorbei. Der eine (Andreas) spricht vom Popometer und den 'gefühlten' Kräften und entsprechenden geschmeidigen Reaktionen des Fliegers, und du, Manfred, von Naturwissenschaft / Physik.  

 

Man kann tatsächlich mehrfach lesen/hören, dass sich eine A380 offenbar wie ein Sportflieger operieren lässt (Popometer). Glaube sogar der Chef-Pilot A380 LH sagte mal sowas bei Pilots Eye (FRA nach SFO).

 

Markus

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Am 24.11.2020 um 10:51 schrieb CFM:

........

Solche übertriebene Ausschläge sind immer wieder zu beobachten, auch bei Piloten mit 20000 plus Stunden, aber ist eher für die Psyche als das Flugzeug. Man könnte sagen einige haben das als Flugstil bei der Landung, oft auch bei Windstille und ruhiger Luft. Wie das angeln nach der Piste im Flare, mache ich übrigens auch manchmal 😄

.........

 

 

Schöne Grüsse

Fred

 

 

 

Danke für deine Inputs, Fred!

Mir fällt gerade auf, daß bisher während der angeregten Diskussion über richtiges, über- oder untertriebenes Steuern überhaupt nie gesagt wurde, woran man das eigentlich festmachen kann. Ich weiß, das klingt nach einer dummen Frage, aber mir scheint fast, daß es vor allem eine Stilfrage zu sein scheint. Gibt es da ein Punktesystem wie beim Tanzturnier oder für die Choreographie? Eigentlich sollte doch "der Weg das Ziel" sein......

Nicht zuviel, nicht zu schnell wirkt souverän in allen Lebenslagen (ausser wenn es eng wird). Und was ist, wenn es nicht passt?

 

Der überwiegende Tenor bei den Kommentaren von Airlinepiloten ist der, daß da einer, der auch ein Airlinepilot ist, vollkommen unnötig vielzuviel herumrudert. 

Leider fehlt der Beweis, daß diese Flugphase short-final bis touch-down unter exakt gleichen Windverhältnissen mit dem gleichen Flugzeugtyp anders überhaupt zu machen gewesen wäre.

 

Wie würdet ihr das "richtige(dosierte)Steuern" beschreiben, das auch Gnade vor strengen Prüfern standhält?

 

Ich lehne mich wieder mal aus dem Fenster und fange mit einem Vorschlag an, der gerne verbessert werden darf:

 

Ein Pilot bedient dann die Steuerung seines Flugzeuges in idealer weise, wenn dieses möglichst exakt dem gewollten Flugweg folgt, bei größtmöglichem Passagierkomfort  und geringster Strukurbelastung.

 

Gruß

Manfred

 

 

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vor 45 Minuten schrieb Gulfstream:

 

Ich glaube, ihr redet aneinander vorbei. Der eine (Andreas) spricht vom Popometer und den 'gefühlten' Kräften und entsprechenden geschmeidigen Reaktionen des Fliegers, und du, Manfred, von Naturwissenschaft / Physik.  

 

Man kann tatsächlich mehrfach lesen/hören, dass sich eine A380 offenbar wie ein Sportflieger operieren lässt (Popometer). Glaube sogar der Chef-Pilot A380 LH sagte mal sowas bei Pilots Eye (FRA nach SFO).

 

Markus

 

So sehe ich es auch. Andreas schreibt es aber anders.

 

Manfred

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32 minutes ago, DaMane said:

Leider fehlt der Beweis, daß diese Flugphase short-final bis touch-down unter exakt gleichen Windverhältnissen mit dem gleichen Flugzeugtyp anders überhaupt zu machen gewesen wäre.

Eine ernst gemeinte Frage: Wie soll man das den Beweisen? Man hat es erlebt, gesehen, erfahren und ausprobiert und weiss es, hat es aber nicht gefilmt.

 

Jonas

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Eigentlich ist die heisse Luft jetzt schon fast gänzlich raus, aber einer geht noch:

 

Thema: Größe und Geschwindigkeit von Ruderausschlägen in Anhängigkeit der fliegerischen Zielsetzung und äusseren Einflüssen, sowie der Kompetenz der/des Piloten.

 

Herkunft: selbst erlebt - mit eigenen Augen gesehen, und am eigenen Leib verspürt

 

Aktion: Segelflug mit einem Blanik L-13 und einem ausgezeichneten Fluglehrer

 

Für alle, die es nicht kennen: Segelflugzeuge sind durch ihre übergroße Spannweite relativ träge um die Längsachse, und ähneln damit meiner bescheidenen Meinung nach ein wenig den schwereren Airlinern.

 

Es ergab sich im Rahmen eines Fliegerurlaubes die Möglichkeit, etwas Segelflugunterricht just-for-fun zu geniessen. Das Wetter war an diesem dafür nicht ideal, und es war abzusehen, daß kaum verwertbare Thermik zu finden sein wird.

Da der Termin nicht mehr verschiebbar war (Urlaubsende), haben wir es trotzdem in Angriff genommen, um zu sehen "....was geht". Wir ließen uns von einer Wilga auf 1200m AGL schleppen, und klinkten aus, und nun sollte ich, der gerade athletisch gestählt durch den Umgang mit schwerfälligen "Ackergäulen" wie AN-2 oder Wilga-35, die Sensibilität aufbringen, kleinste Spuren von Thermik aufzuspüren und dienstbar zu machen. Kene Chance! Wir verloren immer mehr Höhe und liefen Gefahr, eine Aussenlandung machen müssen, mit all den damit verbundenen Scherereien. Nachdem sich mein Fluglehrer bis zuletzt mit angesehen hatte, übernahm er die Führung, um zu retten was zu retten war. Ich ließ natürlch hands-and-feets-on-controls, um mitzufühlen, ohne die Steuerbewegungen zu behindern.

Es dauerte nicht lange, und der FI fand tatsächlich ein kleines "Bärtchen", das er sofort einfing und auf engstem Raum zentrierte. Blos, wie machte er das?

Ich verstand nicht, was ich sah (und tue es bis heute nicht): Flugzeugführung in Perfektion.

Der Erfolg, der das bestätigt: wir machten unter marginalen Bedingungen Höhe und mußten nicht Aussenlanden.

Und hier die Analogie zu dem Boeing-Video:

 

Da rührte einer mit Knüppel und Pedalen in einer affenartigen Geschwindigkeit (ein sorry an die Affen für den Vergleich) unter Ausnutzung aller Freiheitsgrade und der vollen Bedienwege von Anschlag zu Anschlag, und in nicht nachvollziebarer Weise perfekt um alle Achsen die Ruder.

 

Woran mißt man die Perfektion? Am Faden! Der hing wie festgeklebt in der Mitte, und das Flugzeug wurde NICHT durchgeschüttelt durch die rabiaten Steuereingaben. Und hier nochmal der Hinweis, und mein Appell an die Logik:

wenn die Ruderauslenkungen das Flugzeug nicht ablenken, dann nur, wenn sie die Störeinflüsse aufheben. Anders gibt es das nicht!

 Wir kreisten mit großer Bank ganz smooth und so eng zentriert wie möglich am Bart.  Auch ich als Nicht-Segelfflieger habe verstanden, daß gerade im Segeflu jede kleinste Unsauberkeit bestraft wird. Übersteuern wäre schädlich.

 

So, jetzt kann jeder denken, was er meint.

 

Gruß

Manfred

 

 

 

 

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vor 5 Stunden schrieb DaMane:

Immerhin findet er es ganz toll, daß ihn sein geliebter Airbus bei Problemen diese auf einem Display sieht, auf dem dann auch gleich die Lösung gezeigt wird. Den möchte ich mal sehen, was er macht, wenn er nur mehr schwarze Bildschirme sieht.

So gut wie jedes moderne Flugzeug macht das heute so: Fehlermeldung ==> elektronische Checkliste wird automatisch angeboten, das ist schon lange kein Alleinstellungsmerkmal von Airbus mehr. Und wenn die Bildschirme ausfallen, dann gibt es - Du hättest es wohl nicht erwartet - eine Checkliste aus Papier, die exakt denselben Inhalt wie die elektronische Checkliste hat. Oh Wunder. Was glaubst Du denn, was wir alle 3 oder 6 Monate (je nach Arbeitgeber) im Simulator üben?

 

Manfred, komm bitte mal wieder runter.

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Und nochmals zum Herumrudern beim Anflug: Mit einem Jet schwimmt man lieber im Luftstrom mit und fängt erst kurz vor dem Boden damit an, die Maschine auf das Aufsetzen vorzubereiten. Den einen Flugzeugtyp setzt man mit der Nase in den Wind, aber mit geraden Flügeln auf, andere darf man mit gekreuzten Rudern auf den Boden bringen. Dafür gibt es so verpönte Dinge wie Typenschulungen, da lernt man das.

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2 hours ago, DaMane said:

 

Für alle, die es nicht kennen: Segelflugzeuge sind durch ihre übergroße Spannweite relativ träge um die Längsachse, und ähneln damit meiner bescheidenen Meinung nach ein wenig den schwereren Airlinern.

 

 

Nicht zu vergessen, dass beide mit Einziehfahrwerk und Luftbremse ausgestattet sind. Eigentlich kaum zu unterscheiden, Segelflugis und Airliner! 

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vor 3 Stunden schrieb onLoad:

Nicht zu vergessen, dass beide mit Einziehfahrwerk und Luftbremse ausgestattet sind. Eigentlich kaum zu unterscheiden, Segelflugis und Airliner! 

Sehr witzig! Aber noch was hast Du vergessen: wenn im Flug alle Triebwerke aus sind,

werden alle wieder zu Segelfliegern.....ha, ha

 

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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Am 1.12.2020 um 17:14 schrieb AirJon:

Eine ernst gemeinte Frage: Wie soll man das den Beweisen? Man hat es erlebt, gesehen, erfahren und ausprobiert und weiss es, hat es aber nicht gefilmt.

 

Jonas

 

Das deckt sich mit dem, was ich im nächsten post geschrieben habe - leider auch nicht gefilmt -  erklärt aber nicht die Unterschiede.......

Ich war vielleicht berauscht vom Erlebnis, aber sonst voll bei Sinnen.

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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Ich bin nur einmal einen Blanik geflogen und er ist mir als eher agiles Flugzeug in Erinnerung, wie viele andere Segelflugzeuge auch. Wildes hin- und herrudern ist im Segler eigentlich nicht nötig. Der Prüfer in meiner praktischen Prüfung betonte sogar, dass es das Ziel sei mit möglichst wenig Steuerbewegungen zu fliegen.

Segelflieger und Airbus würde ich jetzt bezüglich Agilität nicht gleichauf sehen. Da gewinnt jeder Segelflieger den ich geflogen bin.

Bearbeitet von Alexh
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23 minutes ago, DaMane said:

Das deckt sich mit dem, was ich im nächsten post geschrieben habe - leider auch nicht gefilmt -  erklärt aber nicht die Unterschiede.......

Ich war vielleicht "high" vom Erlebnis, aber sonst voll flugtauglich. 

Ich konnte Deiner Antwort nicht entnehmen, wie denn man Wissen und Erfahrung beweisen kann ohne Filmaufnahme.

 

Zum konkreten Beispiel. Ein Airlinepilot mit viel Erfahrung sagt aus, das bei einem Airliner diese vielen hektischen Steuerbeweungen unuetz sind weil er das aus seinen Arbeitsleben weiss. Was muss er tun damit ihm das geglaubt wird? Das waere die Frage.

 

Jonas

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vor 3 Stunden schrieb FalconJockey:

Und nochmals zum Herumrudern beim Anflug: Mit einem Jet schwimmt man lieber im Luftstrom mit und fängt erst kurz vor dem Boden damit an, die Maschine auf das Aufsetzen vorzubereiten. Den einen Flugzeugtyp setzt man mit der Nase in den Wind, aber mit geraden Flügeln auf, andere darf man mit gekreuzten Rudern auf den Boden bringen. Dafür gibt es so verpönte Dinge wie Typenschulungen, da lernt man das.

 

Andreas, wie oft denn noch? Darum geht es (mir) doch überhaupt nicht, und ich habe das ebenso oft schon betont.

 

Letzter Versuch, dann lassen wir es einfach:

 

Mein 5 post weiter oben beschriebenes und verbürgtes Erlebnis (glaube es bitte einfach mal, dann sind wir quit):

Da "rudert" einer noch "viel wilder" als der Boeing-Pilot im Video, und der Flieger fliegt nachweislich die perfekteste Ideallinie, die machbar ist. Das geht nur, weil(!) er es so macht. , und nicht trotzdem (=Kausalität!).  "Best use of equipment" nennt man das doch bei euch -

 

Wie erkärt mir jemand das? Und bitte jetzt nicht wieder auf die unterschiedlichen Gewichtsklassen verweisen. Die, und alles was davon beeinflußt wird, sind bekannt. Kleinster gemeinsamer Nenner "Ein Flugzeug ist ein Flugzeug" (behaupten manchmal sogar Airlinepiloten, wenn sonst keiner zuhört).

 

Gruß

Manfred

 

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vor 12 Minuten schrieb AirJon:

Ich konnte Deiner Antwort nicht entnehmen, wie denn man Wissen und Erfahrung beweisen kann ohne Filmaufnahme.

........

 

 

Jonas

In einer ernsthaften, aber nicht ergebnisoffenen  Diskussion nennt mans sowas "Totschlagargument". Aber trotzdem:

ich saß selbst mit drin, und war voll bei Sinnen. Sonst könnte ich es ja nicht so detailliert beschreiben. Und ich teile meine Erlebnisse nicht mit der Absicht, zu belehren, sondern die daraus möglichen Erkenntnisse zu teilen.

 

Gruß

Manfred

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vor 24 Minuten schrieb Alexh:

Ich bin nur einmal einen Blanik geflogen und er ist mir als eher agiles Flugzeug in Erinnerung, wie viele andere Segelflugzeuge auch. Wildes hin- und herrudern ist im Segler eigentlich nicht nötig. Der Prüfer in meiner praktischen Prüfung betonte sogar, dass es das Ziel sei mit möglichst wenig Steuerbewegungen zu fliegen.

Segelflieger und Airbus würde ich jetzt bezüglich Agilität nicht gleichauf sehen. Da gewinnt jeder Segelflieger den ich geflogen bin.

Danke für deinen Input, Alex. Schön zu wissen, daß noch jemand Flugerlebnisse mit einem Blanik hat. Aber auch hier läuft es darauf hinaus, daß wir trotz gleichem Flugzeug über diametral unterschiedliche Flugsituationen reden (und ignorierst das einfach): engstes Kreisen in einem "Bart" eines Spitzen-Segelflugpiloten (er war mal Trainer des ukrainischen Nationalteams) , und Endanflug eines Schülers. Natürlich instruiert jeder Fluglehrer (ich auch), zur "ruhigen" Steuerführung. Ein Flugschüler braucht das, um für Lehrer und Prüfer berechenbar zu sein. Das ist aber nicht "Fliegen am Limit". Damit meine ich jetzt nicht das Limit zum Crash, sondern das Limit der Perfektion. 

 

Gruß

Manfred

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vor einer Stunde schrieb DaMane:

Da "rudert" einer noch "viel wilder" als der Boeing-Pilot im Video, und der Flieger fliegt nachweislich die perfekteste Ideallinie, die machbar ist.

Aber genau darum geht es doch: Man schwimmt lieber mit, anstatt den Flieger perfekt aufrecht zu halten.

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vor 2 Stunden schrieb AirJon:

Ich konnte Deiner Antwort nicht entnehmen, wie denn man Wissen und Erfahrung beweisen kann ohne Filmaufnahme.

.............

 Was muss er tun damit ihm das geglaubt wird? Das waere die Frage.

 

Jonas

 

 

Sorry, ich habe den zweiten Teil deiner Frage erst beim nochmaligem Drüberschauen regisitriert.  Die Frage ist gut!

 

Ich würde sagen, wie sonst auch, wenn man Effektivität bewerten will:

 

Input mit Output vergleichen. Aufwand vs Ergebnis.

 

Wobei in dieser Betrachtung das Flugzeug vor unnötiger Bewegung verschont bleiben soll, ausser der zum Ziel, während der Pilot seine Zweckbestimmung als Steuermann zu erfüllen hat. Ergo, damit das Flugzeug weniger wackelt, muß ggf. mehr gesteuert werden. Wenn das Ergebnis mehr Komfort ist, kann es nicht schlecht sein.

 

Bitte nicht falsch verstehen: auch ich bezweilfe nicht deine Erfahrung und persönliche Wahrnehmung. Und das Problem ist offensichtlich die Vergleichbarkeit von Situationen. Beim Boeing-Video hatte ich den Eindruck, daß leicht übersehen wurde, daß es sich um die letzte Phase im Endanflug bei sehr turbulenter Luft handelt, und nicht über dem iAF. Und daß es natürlich kein Anflug in IMC war, sondern ganz offensichtlich nach Sichtreferenzen gesteuert wurde, wo jede Reaktion des Flugzeuges sofort erkenn- und korrigierbar war.  Nur so kann man so fliegen. Airlinepilot Fred@CFM hat ja mit respektabler Ehrlichkeit geschrieben, daß er unter solchen Bedingungen lieber  zum Alternate fliegen würde. Ob er das auch mit dieser 737 tun würde,  ist unklar (und bleibt hypotetisch).

 

Weiter oben habe ich schon mal diese theoretische Zieldefinition  vorgeschlagen:

 

"Ein Pilot bedient dann die Steuerung seines Flugzeuges in idealer weise, wenn dieses möglichst exakt dem gewollten Flugweg folgt, seine Fluglage beibehält, und das bei größtmöglichem Passagierkomfort  und geringster Strukurbelastung."

 

Ergänzen würde ich das mit:

 

"Äussere Störeinflüsse - z.B. Turbulenz - sollten  in diesem Sinne neutraisiert werden"

 

Sprich: im Idealfall sollte man im Flieger nichts davon mitbekommen.

 

Gruß

Manfred

 

 

Bearbeitet von DaMane
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