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"Boot in Brand" oder wenn die Feuerwehr aus der Luft kommt......


tino-dietsche

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Hallo Freunde

 

Es ist wieder mal was los in Altenrhein, genau genommen es hat gebrannt und durch Zufall war ich live dabei und konnte für euch noch schnell ein paar Bilder machen. ( Gibt dann auch noch eine kurze Videosequenz, muss ich aber erst noch bearbeiten)

 

Ich hoffe ich kann euch mit den Bildern einen kleinen Einblick ins Geschehen vermitteln und freu mich über eure Kritik.

 

Aviatischer Gruss, Tino

 

 

 

So zuerst aber der Zeitungsbericht aus dem St. Galler Tagblatt vom 12. Juni 2003

 

Nach dem Tanken: Schiff in Brand

 

altenrhein. Gestern kurz nach 17 Uhr geriet bei der Boots-Tankstelle der Familie Würth ein Boot in Brand. «Der Besitzer hatte bei mir getankt. Als ich weglief, gab es hinter mir ein Chläpfli», erzählt Sonja Würth. Das Boot brannte völlig aus. Die Feuerwehr löschte mit Schläuchen vom Land her, ein Helikopter leerte aus der Luft Wasser über das Boot. «Der Bootsbesitzer rettete sich mit einem Sprung ins Wasser. Ein Brett traf ihn jedoch am Kopf», sagt Sonja Würth. Ein Krankenwagen wurde aufgeboten, der Mann ins Spital gebracht. «Auch die Polizei war an Ort. Sie wird nun wohl ermitteln.» (dbu)

 

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800l Wasser werden mittels "BAMBI BUCKET" punktgenau auf das brennende Boot "abgeworfen"

 

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volle Konzentration des Piloten

 

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und sofort wieder Wasser "auffüllen"

 

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knapp über dem Wasser wird die Maschine abgefangen...

 

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innert weniger Sekunden sind 800l Wasser im "BAMBI BUCKET"

 

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nächster und letzter Anlauf

 

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das sogennante "BAMBI BUCKET" mit 800l Fassungsvermögen

 

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die Überreste des Bootes werden von der Feuerwehr weggebracht

 

09.jpg

Teamwork, nur durch das rasche Handeln im Team konnte schlimmeres verhindert werden! Danke an alle Einsatzkräfte!

 

 

PS: Dies ist übrigens schon der zweite Feuerwehreinsatz des Lamas in unserer Region, wenn ihr wollt kann ich euch noch mehr Infos und noch ein paar Bilder vom letzten mal zeigen.

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Hallo Tino

 

Einfach super.

Wenn das so weitergeht, müssen wir eine Aviatik-News Zeitschrift auf die Beine stellen, welche wöchentlich, wenn nicht gar täglich erscheint.

 

Gruss

Tom

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Walter Fischer

Haben denn nicht alle Schiffe so ein Loch im Boden, dass man bei Bedarf öffnen kann, somit die Barke abtaucht, und so ein sündhaft teurer Heli- Einsatz abgewendet werden kann.

Ich meine, schliesslich ist Tino ja Koch und nicht Reporter:rolleyes:

Fragt sich nur, wie lange noch:D :D :D

 

Gruss Walti, "Füüürio, de Bach brännt!!!"

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Hallo Freunde

 

Taj es wird Zeit das ich wieder mal ins Netz komme!!! Da ist ja wieder ganz viel geschrieben worden!! Danke für eure Lorbeeren!

 

@Heinz,

tja die Frage wo ich mehr bin, hab ich mir auch schon des öfteren gestellt, aber irgendwie muss ich ja meine Zimmerstunden totschlagen :D :D :D

 

@Charon

die Frage ist gut!! Die Filmaufnahmen auf Tele Ostschweiz sind auch von mir, ich werd Sie demnächst hier mal in Forum stellen!

 

@all,

 

hier übrigens noch ein Zeitungsbericht:

St. Galler Tagblatt 13. Juni 2003

 

Bootsbrand forderte Verletzten

 

An der Mündung des Alten Rheins brach am Mittwoch auf einem Motorboot ein Feuer aus

Altenrhein. Ein 48- jähriger Bootsführer ist am Mittwochnachmittag, als sein Boot Feuer fing auf dem Alten Rhein, an Kopf und Rücken verletzt worden.

 

andrea sterchi

 

Der Mann hatte kurz vor 17.30 Uhr bei der Mündung des Alten Rheins an der Seetankstelle beim Paradisli Benzin getankt. Wenige Sekunden nach seiner Wegfahrt gab es einen Knall. Als die Tankstellenwartin zum Boot schaute, bemerkte sie Flammen beim Motor. Der Bootsbesitzer versuchte noch einige persönliche Sachen über Bord zu werfen, musste dann aber auf Anraten der Tankstellenwartin ins Wasser springen. Dabei schleuderte ihm eine weitere Explosion ein Brett an den Kopf. Er erlitt Verbrennungen zweiten Grades am Oberkörper. Mit der Ambulanz wurde er ins Spital gebracht.

 

Hans Rudolf Würth, von der gleichnamigen Bootsfahrschule, war gerade am Unterrichten, als ihn der Anruf seiner Frau, die die Tankstelle bediente, erreichte. Es gelang ihm, einen Anker in das brennende Boot zu werfen und dieses von der Tankstelle und den dort vertäuten Booten wegzuziehen. «Mit einem Bootshaken wäre wegen der grossen Hitze nichts auszurichten gewesen.» Hinzu komme das Risiko einer Explosion des Treibstofftankes. «Mit der Feuerwehr bin ich in einem kleineren Mietboot - wegen des tiefen Wasserstandes - hinausgefahren.» Zwanzig Mann standen gemäss Angaben von Alexander Göggel, Thaler Feuerwehrkommandant, mit den entsprechenden Gerätschaften im Einsatz. «Es galt nicht nur den Brand zu löschen, sondern auch eine grössere Wasserverschmutzung zu verhindern», so Göggel. Dazu sei es aber glücklicherweise nicht gekommen.

 

Helikopter im Einsatz

Schon kurz zuvor hat Roland Triet, von der nahegelegenen Firma Helikopter Service Triet AG, starke Rauchschwaden bemerkt. Er habe sofort im Paradisli angerufen und erfahren, dass ein Boot brenne, das immer wieder Richtung Tankstelle treibe. «Wir sind sofort gestartet. Als wir da waren, sahen wir ein Boot in Vollbrand.» Die Feuerwehr hätte das Feuer bereits mit Handfeuerlöschern bekämpft. Zwischen ihm und der Feuerwehr habe anfänglich kein Funkkontakt bestanden. Per Zeichen hätten ihm die Feuerwehrmänner bedeutet, Wasser über das Feuer zu leeren. «800 bis 850 Liter Wasser kann ich pro Mal aufnehmen», erklärt der Pilot. Während er Wasser tankte, be-kämpfte die Feuerwehr das Feuer weiter. «Nach etwa viermal Wasserholen war der Brand ge-löscht.» Seiner Ansicht nach kommen solche Dienstleistungen ihrerseits viel zu wenig vor. «In fünf Minuten sind wir startbereit. Der Helikopter ist ein tolles Mittel bei von aussen bekämpfbaren Bränden. Auch im bewohnten Gebiet und um umliegende Gebäude zu schützen», ist er überzeugt. «Und sowieso ideal bei Bränden in schwer erreichbaren Orten.» Seine Kosten für den Löscheinsatz belaufen sich gemäss Triet auf etwa 2000 Franken. Diese wird wohl der Bootsführer oder eine eventuell abgeschlossene Versicherung zu tragen haben.

 

Ursache wird noch abgeklärt

Noch keine Gewissheit besteht darüber, ob die Ursache des Brandes mit der Betankung zu tun hat. «Eine mögliche Ursache könnte das Unterlassen der Entlüftung nach dem Tanken sein», sagt Hanspeter Eugster, Mediensprecher der St. Galler Kantonspolizei. Dass dies die Ursache ist, vermutet auch Hans Rudolf Würth. «Es kann auch sein, dass die Entlüftung nicht funktioniert hat.» Denkbar sei auch ein abgebrochener Leitungsanschluss. Bei heissem Wetter entstünden leicht Gase, die sich - wenn sie in den Bereich des Anlassers steigen - entzünden könnten.

 

 

Gruss Tino

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