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neueste A380 Info...


Burkhard

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Sehr löblich, dass Du als offenbar deutscher Bundesbürger so überaus objektiv bleibst (ohne jeglichen Zynismus sage ich das)!

 

Ich hasse es, den Pedanten zu markieren, aber in meinem besagten Posting oben habe ich ja auch nur geschrieben "mitunter sind Franzosen da schneller getriggert ?". Ich habe nicht behauptet, dass es definitiv so sei (bin schon zu lange im Forum, da wird man zum Wortfetischisten ?) . Aber ja, ich habe die Nationalitäten ins Spiel gebracht, worin immer ein stereotypes Potential liegt...

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 4 Stunden schrieb quinto55:

In den 90' war die Diskussion über Point-to-Point und Hub-Systeme auf dem Höheunkt, diese Kozepte standen natürlich in Konkurrenz und wer das Rennen macht war nicht absehbar.

Ich persönlich hätte lieber volle 380 über dem Atlantik in einem Hubsystem  als schlecht gefüllte 757 von Stuttgart nach Cincinnati..... Dabei sieht man heute schon, das P2P-System ist ziemlich ausgreizt und bringt andere Probleme mit sich (nicht nur rein umwelttechnisch, airspace congestion, Pilotenmangel). Ökonomen schauen halt immer nach dem besten und schnellsten Ertrag, ob eine Sache langfristig trägt haben sie nicht auf dem Radar. P2P ist vielleicht genauso so eine "Blase" und wird vielleicht schnell zusammenbrechen wie wir es im Banken und Immobilienmarkt kennen. Ich mache Airbus den Vorwurf das sie nicht durchhalten und die A380 modifizieren wollen und jezt aufgeben.

....

Bernhard (LSZH)

Wieviel wird denn tatsächlich P2P geflogen? Mit Ausnahme von einigen eher schlecht laufenden LCC wie Norwegian, sehe ich dieses Konzept auf der Langstrecke nirgends. De facto arbeiten die allermeisten Legacies mit einem Drehkreuz. Beide Flugzeugbaukonzerne lagen mit ihren Voraussagen daneben: Airbus hat hat das Hub-System richtig erkannt, aber das falsche Flugzeug dafür gebaut. Boeing hingegen hat den Markt falsch eingeschätzt, aber mit der 787 (quasi versehentlich...) ein Flugzeug gebaut, dass auch die interkontinentale Anbindung mittlerer und kleiner Quellmärkte an ein Drehkreuz erlaubt. Etwas, was mit dem A380 (Ausnahmen bestätigen die Regel) nicht möglich ist. Den Denkfehler den Airbus gemacht hat, war vereinfacht gesagt, dass sie ein Rad mit wenigen dicken Speichen gesehen haben, der Markt sich aber in Richtung eines Rades mit vielen dünnen Speichen entwickelt hat. Der A321LR wird diese Entwicklung noch akzentuieren.

 

Das Problem für den A380 ist dabei, dass sie (mit einer Ausnahme) bei allen Airlines ein Nischenprodukt geblieben ist. Für die paar wenigen Routen, die kapazitätsmässig ein A380 vertragen, muss extra eine kleine Teilflotte vorgehalten werden, da sich diese nicht flexibel mit den dünneren Routen tauschen lassen. Mit einer single-type-Flotte einerseits die dünnen weniger oft, die starken Routen aber einfach öfter zu bedienen, funktioniert dagegen prima bei geringeren Kosten.

 

Die Ausnahme ist natürlich Emirates - die haben einfach gesagt "wozu sich mit Kindervelorädli aufhalten, wenn man auch Dampflokiräder machen kann?"

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Frank Holly Lake

Deutschland wird sich Vertragsgemäß 1,1 Milliarden Euro Anschubkredite wohl abschreiben müssen.  ( Frankreich 1,6) Die hätten die erst ab 500 Stück zurückbekommen, war anteilig pro produzierter Maschien zurückzuzahlen.

Schlimmer noch:

Die Angst der Anleger geht um auf dem  Kapital- und Zweitmarkt um.

Alleine in Deutschland haben Anleger etwa 1,6 Milliarden Euro in Flugzeugfonds gesteckt,

 21   A380 als Direktinvestment den Airlines zugänglich gemacht.

Plus die Probleme für die typischen Fonds wie z.B  Peter & co.

Das Geld ist vermutlich zur Hälfte weg. Blöd für die Anleger.

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Keine Angst, die Hanburger haben ihren ganz grossen Anteil an dem Debakel, nicht nur die Staatstechnokraten um Forgeard herum. Die Forgeard - Clique hat A340-500/600, A318 und die massiven Mehrkosten bei der Entwicklung der A380 zu verantworten. Die Pierson - Leute (auch ein Franzose, aber zuerst mal ein Korse!) hatten mit 12 bis 15 Milliarden gerechnet, und hätten das auch geschafft. Aber bei Forgeard ging es auch darum EADS aus dem Boden zu stampfen, und da hat JEDER gekleckert ausser der ursprünglichen kleiner echten Airbustruppe in Toulouse (heute Central Entity genannt). Je mehr Leute desto besser. Also hat man an der A340-500/600 mal geübt und dann bei der A380 gleich mal den ‘echten’ Airbusleuten so richtig gezeigt was moderner Flugzeugbau ist. Natürlich mit massiven Veraprechen an die Politik damit diese das auch mitbezahlt!

 

Den Flieger braucht es noch heute, dringender den je, nur muss man halt etwas konkurrenzfähiges bauen. Der nächste Sommer mit Verspätungen und Kapazitätzproblemen bei den Flughäfen kommt garantiert, und etliche Flüge werden auch wegen Crewmangel ausfallen.

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vor 2 Stunden schrieb Lubeja:
  • Wieviel wird denn tatsächlich P2P geflogen? ...
  • Beide Flugzeugbaukonzerne lagen mit ihren Voraussagen daneben: Airbus hat hat das Hub-System richtig erkannt, aber das falsche Flugzeug dafür gebaut.
  • Das Problem für den A380 ist dabei, dass sie (mit einer Ausnahme) bei allen Airlines ein Nischenprodukt geblieben ist.

Good Points!

P2P wird nur wiederholt als Grund für die fehlende Akzeptanz des A380 am Markt angeführt.

Die selben ökonomischen Instanzen die seinerseits staaatlich Zuschüsse beantragt und bekommen haben, natürlich mit teuren und seitenlangen auf Wirtschaftlichkeit geprüften Expertisen versehen, stellen sich heute (nur 15 Jahre später...) hin und sagen, es rechnet sich nicht.Sorry guys, 25 Milliarden verbraten, who cares? Ich möchte jetzt nicht den Gernot Hassknecht machen, aber diese Erklärungen sind schon sehr sehr schwachbrüstig......

Das Handelsblatt, Welt und die anderen Major-Economics hier "wendehälsig" ihre Kommentare abgeben und die Einstellung des A380 mit Krokodilstränen begleiten aber dennoch begrüssen, wundert nicht.

Airbus hat keine Riesengewinne mit dem A380 gemacht, aber auch keine Riesenverluste!  Man hätte auch z.B. die Maschinen mit Optionen auf ein verbessertes Nachfolgemodell selbst

verleasen können um damit im Geschäft zu bleiben. "Gewinne macht man ja immer nur beim nächsten Geschäft"..... Die Frachtversion ist schon mehrfach angesprochen worden.

A320 und A330 und wie man hört A350 gehen weg wie geschnitten Brot. Fehlendes Geld kann es also auch nicht sein. Die Gründe für diese unternehmerische Entscheidung überzeugen mich also nicht.

Aber ich argumentiere mehr von der Ökonomie kritischen Seite....

 

Bernhard (LSZH)

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sehr gut recherchierter und passender Kommentar in der "Die Welt" zum Thema..

 

die Headline ist ein bissel so ein "Click & Bait" Unfug, weil die Boeing Leut wussten damals sehr genau wovon sie sprechen….bei Airbus hat es halt niemand geschnallt..

 

es werden auch nicht 3500 gute Leut bei Airbus den Job verlieren, wegen dem Schluss beim A380..im Gegenteil, es werden mehr Mitarbeiter gebraucht werden, und da sind eventuelle Brexit Auswirkungen, und damit Jobverschiebungen vom UK in die EU, noch gar nicht eingerechnet...

 

https://www.welt.de/wirtschaft/article188932843/Airbus-A380-Wie-sich-Europa-beim-Riesenjet-vorfuehren-liess.html?wtrid=onsite.onsitesearch

 

Gerd

Bearbeitet von Falconer
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On 2/16/2019 at 8:57 AM, quinto55 said:

In den 90' war die Diskussion über Point-to-Point und Hub-Systeme auf dem Höheunkt

und genau da hinein passte die Strategie der Swissair mit ihrem "Multi-Hub" Konzept, der für die Zeit sehr innovativen Konzernorganisation (Holding, ausgelagerte eigenständige Gesellschaften (Vertrieb, Hotels, Gategourmet, Technik...) und das "Qualiflyer" Programm.

Bis zum totalen Absturz (Grössenwahn oder Eliminiation des Klassenbesten? Man ist sich bis heute zerstritten, wieviel von was dazu führte)

Moritz Suter hatte das Multi-Hub- Konzept ja schon bei der Gründung seiner Crossair propagiert..

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Am 16.2.2019 um 08:57 schrieb quinto55:

In den 90' war die Diskussion über Point-to-Point und Hub-Systeme auf dem Höheunkt, diese Kozepte standen natürlich in Konkurrenz und wer das Rennen macht war nicht absehbar.

 

Nicht uninteressant in diesem Zusammenhang auch die jüngste Aussage des  Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder betreffend 3. Startbahn MUC. Vor nicht allzu langer Zeit ein entschiedener Befürworter;  sagt er heute, aus diversen Gründen etwas relativierend:

 

"Dadurch dass der Trend sich etwas ändert, von vielen kleinen zu größeren Flugzeugen, da die in München gut angenommen werden können, ist die Notwendigkeit einer dritten Startbahn anders, als sie noch vor drei, vier, fünf Jahren prognostiziert war."

 

Gruß Richard

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  • 4 Wochen später...
Frank Holly Lake

Oh nein, das hatte sich abgezeichet. .

Die Lufthansa hat sich  ja schon geäußert, das die 747-8  die bessere Wahl derzeit für die LHG ist.

Nun ist eine Entscheidung gefallen.

Die  LHG trennt sich weitaus früher als gedacht vom der A380.

Sie will am liebsten schnellstmöglich die A380 ausflotten.

Die ersten 6 gehen zurück zur Inzahlungnahme an Airbus.

 

Die LH ist für so etwas immer ein Testballon. Es ist nun zu befürchten,

das auch andere Eigentümer die Maschine früher zurückgeben werden, als geplant.

Ein weiterer schwarzer Tag für den A380  

 

Grüße Frank

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/lufthansa-sortiert-airbus-a380-aus-a-1257664.html

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Sechs A380 werden aussortiert. 

Die Flugzeuge verlassen Lufthansa 2022 und 2023.

 

Lufthansa ordert A350-900 und Boeing 787-9
Dreamliner für Lufthansa: Die Gruppe bestellt 20 neue Langstreckenflieger bei Boeing, ebenso 20 bei Airbus. 

Die neuen Flugzeuge sollen von Ende 2022 bis 2027 geliefert werden.


https://www.aerotelegraph.com/lufthansa-ordert-a350-900-und-boeing-787-9

Bearbeitet von guy
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  • 2 Wochen später...

Die NZZ hat hier seit dem 10 Januar diesen Titel in seinem Artikel:

China plant Kauf von 184 Airbus-Flugzeugen
Milliarden-Deal für Airbus: Der europäische Flugzeugbauer hat offenbar eine Bestellung aus China für 184 Stück seines Flaggschiffs A380 erhalten. Gleichzeitig plant Airbus, seine Produktion in Tianjin zu erweitern.
 
 
Das ist doch ein Märchen, oder eine Zeitungs-? oder ein Poisson d'avril (prématurée)...
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Frank Holly Lake

Hallo,

https://www.nzz.ch/wirtschaft/china-plant-kauf-von-184-airbus-flugzeugen-ld.1345996

 

Da steht was von 184 A320.? Ist ein wenig fasch der Artikel.

 

Airbus lässt es zu, das die A320 in China für die Chinesen gebaut wird.

Da gibt es einen Bedarf  von bis zu 1500 Flugzeugen in den nächsten 10 Jahren.

Das macht Airbus zum Durchreichpreis, weil man die Comac ausbremsen möchte.

Heißt aber, das man in der EU weniger Airbus Flugzeuge bauen wird.

 

Ich glaube noch an den zweit Markt der A380, China wird die in 5-10 Jahren voll bekommen.und benötigen.

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Frank Holly Lake

Oh wie häßlich die Bemalung ..

 

Air Fankreich  halbiert A380 Flotte

 

France-KLM Konzernchef Ben Smith geschrieben, dass Air France ihren A380-Bestand perspektivisch von zehn auf fünf Flugzeuge halbieren will. Die verbleibenden A380 sollen ab 2020 mit neuen Kabinen ausgestattet werden.

 

3  X Wird der Leasingvertrag nichtverländert 

2 X werden wohl abgegeben (was auch immer das heißt)

5 X Werden behalten und 2020 umfangreich saniert.

Grüße Frank

 

PS :

Einige Europäischen Airlines werden  hauptsächlich deshabl den A380 ausortieren,

weil sie den nicht voll bekommen. Auch ein Grund dafür ist, das die Arabischen Airlines

die Slots bedienen und nicht die hohen Sprit Kosten haben.

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  • 4 Wochen später...
Frank Holly Lake

https://www.aero.de/news-31457/Warum-gebrauchte-A380-bei-British-Airways-chancenlos-waren.html

 

Auszüge:

Warum gebrauchte A380 bei IAG chancenlos waren ,    British Airways erhält 42 Boeing 777-9
   

LONDON - "Nicht einmal nahe dran": Airbus konnte mit einem Angebot neuer und gebrauchter A380 nicht bei British Airways landen. Der IAG-Konzern legte sich im Februar auf die Boeing 777-9 als Nachfolger seiner letzten achtzehn 747-400 fest. British Airways-Chef Alex Cruz hat die Entscheidung jetzt begründet.


Der Airbus-Vorschlag sei jedoch "nicht einmal nahe dran" gewesen, der 777-9 gefährlich zu werden.
Enorme Umrüstungskosten von "30 bis 50 Millionen US-Dollar" pro Flugzeug ließen die Rechnung für die A380 laut Cruz einfach nicht aufgehen. Lufthansa, Malaysian Airlines oder Emirates hätten "geeignete A380" vielleicht zwar "zu einem vernüftigen Preis" an British Airways abgetreten, sagte Cruz.
Letztlich habe die Airline aber "keine Formel" gefunden, nach der sich gebrauchte A380 rechnen.

Sobald die Kabinenkosten in die Leasingrate eingerechnet werden, "nimmt das die Flugzeuge komplett aus dem Markt", sagte Cruz.

 

Andernfalls hätte British Airways ihre Teilflotte von derzeit zwölf A380 nach Angaben des Managers gerne noch erweitert.
British Airways baut ihre Teilflotte 747-400 bis 2024 komplett zurück, lässt sich bei der Ausmusterung der aktuell noch 34 Jumbos aber Zeit:

Airbus wird die Produktion neuer A380 2021 einstellen und will die Entwicklung eines Gebrauchtmarkts vorantreiben.

 

Grüße Frank

 

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vor einer Stunde schrieb Frank Holly Lake:

Der Airbus-Vorschlag sei jedoch "nicht einmal nahe dran" gewesen, der 777-9 gefährlich zu werden.
Enorme Umrüstungskosten von "30 bis 50 Millionen US-Dollar" pro Flugzeug ließen die Rechnung für die A380 laut Cruz einfach nicht aufgehen. Lufthansa, Malaysian Airlines oder Emirates hätten "geeignete A380" vielleicht zwar "zu einem vernüftigen Preis" an British Airways abgetreten, sagte Cruz.
Letztlich habe die Airline aber "keine Formel" gefunden, nach der sich gebrauchte A380 rechnen.

Sobald die Kabinenkosten in die Leasingrate eingerechnet werden, "nimmt das die Flugzeuge komplett aus dem Markt", sagte Cruz.

 

Das zeigt ein weiteres Problem des A380. Airbus hat den Fluggesellschaften zu viele Freiheiten gelassen im Kabinenausbau. Das Resultat ist, dass die Kabinengestaltung stark auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen A380-Betreiber zugeschnitten sind und nun für einen Kabinenumbau viel Geld investiert werden muss.

 

Auch Lufthansa-Chef Carsten Spohr äusserte sich neulich zum A380:

https://www.flightglobal.com/news/articles/lufthansa-a350-and-787-order-driven-by-frankfurt-con-456956/

 

Demnach sollen die verbleibenden acht Lufthansa-A380 in Frankfurt stationiert werden (was bedeutet, dass München als A380-Hub mittelfristig wieder wegfallen wird). Bei dieser Gelegenheit bemerkte Spohr, dass der A380 bei dessen Einführung das effizienteste Flugzeug überhaupt war. Heute, da teilweise beinahe schon ein "A380-Bashing" betrieben wird, ist diese Klarstellung Spohrs durchaus bemerkenswert.

 

Gruss Andreas

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  • 2 Monate später...

Eier Franke hat keinen Bock mehr auf den Moppel:

https://www.latribune.fr/entreprises-finance/services/transport-logistique/air-france-travaille-sur-une-commande-d-avions-fin-juillet-823498.html

Entgegen früherer Ankündigungen, sollen nun nicht bloss fünf oder drei A380 aussortiert werden, sondern alle zehn, bis 2024. Es würde sich nicht rentieren, bei den wenigen verbleibenden Mühlen noch die Kabine zu erneuern, was dringend notwendig wäre.

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Und die HiFly A380 fliegt (ein bisschen):

 

Kleine Airline verhilft Venezuela zu A380-Premiere
Bis vor Kurzem war noch nie ein Airbus A380 in Venezuela gelandet. Die Fluglinie Aerolineas Estelar Latinoamerica sorgte nun mithilfe von Hi Fly für die Superjumbo-Premiere.
Verantwortlich für die Ankunft des Airbus A380 ist Aerolineas Estelar Latinoamerica, eine kleine Fluglinie mit Sitz in Caracas. Sie mietet den Superjumbo mit Korallenriff-Bemalung von der portugiesischen Wet-Lease-Anbieterin Hi Fly.

Die Fluggesellschaft kündigte bei Instagram an, den A380 in den kommenden 15 Tagen auf Flügen nach Rom, Madrid und Buenos Aires einzusetzen. Damit ersetzt der Superjumbo in dieser Zeit den einzigen Langstreckenflieger, den Estelar sonst in der Flotte hat: einen Airbus A340-300 mit Platz für 267 Passagiere in drei Klassen. Der Vierstrahler, den die Airline ebenfalls von Hi Fly least, muss laut lokalen Medienberichten zurzeit gewartet werden.

Der A380, den Hi Fly jetzt Estelar vermietet, hat im Moment einige Kurzeinsätze.

https://www.aerotelegraph.com/kleine-airline-verhilft-venezuela-zu-a380-premiere

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vor 22 Stunden schrieb Lubeja:

Entgegen früherer Ankündigungen, sollen nun nicht bloss fünf oder drei A380 aussortiert werden, sondern alle zehn, bis 2024. Es würde sich nicht rentieren, bei den wenigen verbleibenden Mühlen noch die Kabine zu erneuern, was dringend notwendig wäre.

 

Das ist für Air France nun die Konsequenz, dass sie ihre A380 ab Werk mit einer schon damals veralteten Businesskabine ausstatten liess. Auch Lufthansa hat bei ihren A380 diesen Fehler gemacht, indem sie in die neuen Maschinen eine hoffnungslos veraltete Business Class einbauen liess, welche dann schon nach kurzer Zeit erneuert werden musste. Denn irgendwann wird der kommerzielle Druck zu gross und die Airline muss dann trotzdem nachrüsten, dies aber möglicherweise zu einem ungünstigen Zeitpunkt ausserhalb der geplanten Wartungs- und Unterhaltszyklen. Auch Swiss ist beim A340 in diese Falle getappt, indem sie beim Einbau der Business-Flat-Bed-Sitze auf die Nachrüstung der First Class verzichtete. Nun muss sie diesen Schritt - trotz des absehbaren Einsatzendes des Flugzeugstyps - doch noch für teures Geld nachholen (wenngleich auch nur noch für fünf Maschinen).

 

Es rächt sich also, wenn die Fluggesellschaften in ein neues Flugzeug ein Kabinenprodukt einbauen, welches nicht "state of the art" ist.

 

Gruss Andreas

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  • 3 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
On 2/16/2019 at 2:03 PM, Lubeja said:

P2P ist vielleicht genauso so eine "Blase" und wird vielleicht schnell zusammenbrechen wie wir es im Banken und Immobilienmarkt kennen. Ich mache Airbus den Vorwurf das sie nicht durchhalten und die A380 modifizieren wollen und jezt aufgeben.

meine "intimen" Gedanken zur Ankündigung des Produktionsstopps waren: nun werden die Amis beim Erstflug des 777X grosskotzig die Neugeburt von "Jumbos" feiern im Sinne der Anzahl Viehstall-sitze, denn die imposante A380 erregte Missgefühle drüben bei so manchem frustrierten US-first Aviatikfan..

Bearbeitet von cosy
Vieh mit h, auch wenn's um zahlende Herden geht..
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42 minutes ago, cosy said:

meine "intimen" Gedanken zur Ankündigung des Produktionsstopps waren: nun werden die Amis beim Erstflug des 777X grosskotzig die Neugeburt von "Jumbos" feiern im Sinne der Anzahl Viehstall-sitze, denn die imposante A380 erregte Missgefühle drüben bei so manchem frustrierten US-first Aviatikfan..

 

Nein das ist sicher nicht der Fall…es war so wie Boeing in den 90'ern vorausgesagt hat…den Twins gehört die Zukunft, aus allen nachvollziehbaren Gründen..Airbus dachte, versuchen wir es doch mit dem A380, Boeing "musste" dann eher nur mehr widerwillig mit der 747-8 mitspielen, gewollt hat das Niemand wirklich mehr in Seattle..…hat ihnen auch nur Geld gekostet, die paar 747-8 haben nicht einmal die Entwicklungskosten reingespielt.. und wenn die letzten paar UPS Frachter ausgeliefert sind, wird auch die 747-8 Production Line eingestellt..das wird eventuell, respektive fast sicher noch früher passieren als das geplante Produktionsende des 380..

 

Die 777 in allen Anfangsversionen war bereits konzipiert um die 747-400 zu ersetzen..

Bearbeitet von Falconer
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29 minutes ago, Falconer said:

Nein das ist sicher nicht der Fall…

Wenn Du die Sache in den Augen eines Finanzmanagers siehst, dann ist die Anzahl Triebwerke völlig egal.

Es geht um ROY, Risk-Value, CAPEX, OPEX, net revenue..

Ein Aspekt des Risk Values ist die ETOPS- wer die mit zwei Treibern erfüllt, gewinnt.

Aus dieser Sicht ist das shipping von Vieherden-- sagen wir mal knapp 400- das Ziel bei maximalem ROY. 

Und daraus habe ich meine Zeilen formuliert A380 Funktion im Markt versus 777X..

 

Ok, gewagt, who cares..

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