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1 Alleinflug


meeri

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Der Titel sagt eigentlich alles.

 

Aber mal die Story drumm herum

 

Ich besteige mit meinem Fluglehrer fröhlich die ASK21 hänge 54 min. herum und wir landen wieder.

 

Am Nachmittag: Platzrunde-Plötzlich, komm mach ma Schlepplandung. Na gut

 

Also Schlepplandung, bei Aufsetzen das Problem: DR40 beschleunigt, Seil kommt unter unser Bugrad, Sollbrcuhstelle bricht :).

Die ASK neben der Graspiste. Also, Seil repariert, und nochmal rauf, Seilriss simuliert-Landung

 

Ich will aussteigen, Kommentar :" warte einmal bitte" Fluglehrer steigt aus, kommt nach vorne und spricht durchs Wetterfenster :" Sie gehört dir".

 

Dann kam der geilste Start bis jetzt. Es war so herrlich!! SCHWÄRRRM

31 Starts +freu*

 

DSCF01121.jpg

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Hallo Laurenz

 

Herzliche Gratulation.

 

Von jetzt an bist du nicht mehr Fussgänger :005:

 

im Fliegerleben, wirst du wohl kaum mehr so einen grandiosen Meilenstein erleben.

 

Gruss

Stefan

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Hi,

 

Auch ich gratuliere dir.

 

Sicher ein spezielles Erlebniss.

 

Bei mir gehts noch einige Zeit bis dies (hoffentlich ;) ) eintritt.

 

mfg m.

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Herzlichen Glückwunsch, zur "A", wie es bei uns heißt. Ich hoffe du wirst bald länge Alleinflüge mit der 21' haben :-)

Gruss

Alex

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Holger Kisterma

Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen A-Prüfung! :) Ich wünsche Dir alles Gute auf Deinem weiteren fliegerischen Lebensweg.

 

Hast Du ordentlich den Hintern versohlt bekommen oder gibt es diesen Brauch nur in Deutschland?

 

PS: Eine Schlepplandung? Ihr seid also im F-Schlepp gelanden? Uiiii! So etwas ist in Deutschland nicht Bestandteil der Ausbildung.

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Herzlichen Glückwunsch Laurenz ! :007: Mal sehen, ich sollte meine A ebenfalls noch diesen Sommer haben...

 

Gruß und weiterhin viel Erfolg

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Hallo Laurenz.

 

Gratulation zum ersten Solo!

 

Ich kann mich gut in Dich hinein versetzen... Ein geniales Gefühl!

 

Wünsche Dir bei allen folgenden (Allein)flügen alles Gute und guten Lernferfolg...

 

 

Viele Grüsse

Johannes

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@ all

 

Vielen vielen Dank für eure Glückwünsche. War echt ein schöner Moment

 

@ Holger

 

Ich sage nur AUAAAA

Bei uns ist das so : Kopf runter du wirst gehalten und am Hosenbund die Hose raufgezogen und dann 2 Runden gestern waren wir 18= 36 schläge

 

Schlepplandung sieht so aus.

 

Du gibts dem Schlepper ein Zeichen, indem du zweimal die " Luftbremsen"( so stehen sie angeschrieben" ausfährst und sie nacher NICHT mehr verriegelst sondern nur mehr reinschiebst. Dann fliegst du so tief unter dem Motorflieger, dass du genau in den Wirbeln vom Motor drinn bist, und folgst ihm. Beim Endanflug regulierst du mit den klappen wieder wie gewohnt und setzt vor der Schleppmaschine auf. Wenn die auch unten ist und wieder beschleunigst, dann schiebst du die Klappen langsam rein und hebst wieder ab..Da unsere Graspiste leider ein bisschen bergauf geht aus der Richtung, wir aber sehr leicht beladen waren, haben wir das Seil eingeholt, Radkasten, Sollbruchstelle. Aber ist eh sofort Richtig reagiert worden, wie in der Theorieausbildung besprochen

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Christian Thomann

Herzliche Gratulation. Was gibt es Schöneres? Daran wirst du dich auch lange erinnern!

 

Viel Spass auch immer

Chregel

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Holger Kisterma

Aha! Danke, Laurenz. Wieder schlauer geworden. Scheint eine österreichische Eigenart zu sein. Habe gerade mal meinen "Reichmann" und den "Kassera" durchgeblättert. Da wird das Thema erst gar nicht angesprochen. Naja - als F-Schlepp-Pilot hätte ich eh mehr Angst als der Segelflugpilot bei einem solchen Manöver. Denn die Gefahr des Übersteigens der Motormaschine in Bodennähe ist ja nicht von der Hand zu weisen (dann wird der Schwanz der Motormaschine in die Höhe gehoben und *bums* macht die Maschine einen Purzelbaum). Das gilt natürlich für den Start und die Landung gleichermaßen. Außerdem - wie soll ein solches Manöver klappen, wenn das Segelflugzeug eine leichte Ka-6E ist und die Motormaschine ein Heavy à la "Robin DR400 Rémoqueur"? Die hat ja eine wesentlich höhere Landegeschwindigkeit als die Ka-6... . Das ist nämlich die Konfiguration, mit der ich häufig schleppe / fliege.

 

Vielleicht weiß der "diensthabende Fluglehrer" --> Christian <--- ja auch Rat?

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Christian Thomann

@Holger

 

*Gröhl* für den "diensthabenden Fluglehrer". :005:

 

Das besprochene Flugmanöver gehört mE nicht zur Standardausbildung des Flugschülers. Tatsächlich braucht es aber für beide Piloten (SF und MF) gleichsames Fingerspitzengefühl. Ich habe dies tatsächlich auch nur einmal gemacht.

 

Notwendig würde es ja auch nur, wenn gleichzeitig das Segelflugzeug nicht mehr ausklinken könnte und das Schleppflugzeug ebenfalls keine Möglichkeit mehr hat zum Trennen. Eine Schlepplandung sollte auch abgesprochen werden. Da das Segelflugzeug zum Absinken ja die Bremsen braucht, kann es problemlos darauf achten, dass dabei das Seil auch immer genügend gestreckt ist. Dazu muss bis zum Aufsetzen das Schleppflugzeug immer noch etwas Power drin behalten. Du hast schon recht, dass dabei das Segelflugzeug nicht zu hoch sein darf. Ich habe aber keine Angst, dass das schief geht.

 

Vergleichbar hatte ich mal aus den Alpen einen Janus ins Schweizerische Unterland überschleppen müssen. Dabei mussten wir gleich nach dem höchsten Pass (Grimsel) ziemlich kräftig absinken, um unter die geschlossene Wolkendecke zu kommen. Ich hatte die Bremsen voll raus und setzte sogar etwas Slip ein, um die Höhe des Schleppers halten zu können. Trotzdem hatte ich mehrmals für kurze Zeit das schlaffe Seil gesehen. Ehrlich gesagt hatte der Schlepppilot sein Powersetting etwas zu abruppt zurück genommen. Es war zwar kein Zuckerschlecken, aber auch keine echt gefährliche Sache.

 

Chregel

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Holger Kisterma

Interessante Einblicke... - ich danke Dir dafür, Christian! Ja, Du hast Recht - mit den Bremsklappen könnte man tatsächlich das Seil stets straff genug halten. Dennoch wäre es schön, wenn einem eine solche Landung erspart bliebe. Aber man weiß ja nie... . Insofern bin ich froh, jetzt wieder schlauer geworden zu sein. :)

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Bei uns im Verein ist die Schlepplandung - Schlepp Touch and GO in der Schulung Standard. Die Grundschulung wird allerdings bei uns an der Winde gefolgen. Die Erweiterung auf F- Schlepp erfordert dann in Österreich 10 Start im Doppelsitzer und 10 Solo. In 20 Jahren wurden etwa 8000 solche Schlepplandungen durchgeführt ohne das jemeals ein gröberes Problem aufgetreten wäre.

 

Nur jeweils der erste Start Doppelsitzer wie Solo wird nicht als Schlepplandung geflogen. Danach wird jeweils 3 - 4 Touch and Go im Schleppzug geflogen.

 

Wir fliegen K13 für die Doppelsitzer und K8 für die Soloflüge. Da diese Maschienen geringe Eigengeschwindigkeiten haben setzt das Motorflugzeug vor dem Segler auf.

 

Wichtig ist dabei in der Anflugphase das Seil unter Zug zu halten. Um den Soloschülern ein einfachers Fliegen zu ermöglichen lautet dort die Anweisung: Klappen im gesamten Anflug 3/4 fahren und in dieser Stellung belassen bis das Mototflugzeug wieder beschleunigt.

 

Das Manöver ist anspruchsvoll, überfordert aber auch schwächere Schüler nicht. Da eine Platzrunde im Schleppzug verschiedene Lageänderung hinter dem Schleppflugzeug, den Einsatz der Landklappen, und die Veränderung der Stärlke der Propellerwirbel mit sich bringt ist der Lerneffekt sehr hoch.

 

Ganz wichtig bei der Landung im Schleppzuges ist die Konzentration auf die Lage des Schleppflugzeugs. Der Segelpilot darf sich nicht verleiten lassen selbst einen Landeanflug steuern zu wollen. Dem Schlepper wird nachgeflogen bis zur Landung, am Boden Bremsen einsetzen um das Seil weiter gestafft zu halten. Klappen einfahren wenn das Motorflugzeug wieder beschleunigt.

 

Ein wesentliche Voraussetzung für diese Art der Schulung ist allerdings eine sehr große Erfahrung und Qualität des Motorpiloten. Zumindest bei den Soloflügen ist der Segler immer im Auge zu behalten, dabei der Schleppzu so zu steuen , dass im ersten Drittel der Piste aufgesetzt wird, dabei sollten Fahrschwankungen innerhalb von +/- 5 kmh gehalten werden.

 

Sind dann zwei Schleppzüge und der Motorsegler in der Platzrunde ist auch noch die Separierung zu beachten.

 

Wir setzten als Motorflugpiloten für diese Schulung nur Berufspiloten oder Privatpiloten mit über 1000h Erfahrung ein. Die steigen dann müde aber zufrieden aus. Eine solche Schulung zu schleppen ist wunderschöne fliegerische Präzessionsarbeit.

 

Wolfgang

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Hui, ihr übt das dann noch mehr als wir. Ich wurde nicht überfordert, sondern, wir waren zu schnell um ca. 5 km/h. Denn der Motorflieger hat beschleunigt und ich habe eben die Klappen reingegeben. In dem Moment ist der Segler weggezogen und naja. Sagen wir so eine sehr sehr intressante Erfahrung, die ich nicht missen möchte

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  • 2 Wochen später...

Moin Laurenz und natürlich erstmal Herzlichen Glückwunsch und weiterhin alles gute:)

 

Da ihr grad das Thema Schlepplandung habt:

In De-Land ist es, wie schon gesagt, nicht üblich, Schlepplandungen durchzuführen....

Während meiner bisherigen 108 Starts hab ich dieses Manöver mit meinen Fluglehrer aber trotzdem schon 3 mal durchgeführt, allerdings wurde das VOR dem Flug mit dem Piloten der Schleppmaschiene abgesprochen, also nichts mit 2 mal Bremsklappen raus;)...

naja, meine 50 cent;)

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  • 1 Monat später...

hi Lorenz, herzliche Glueckwuensche auch von mir zum 1st solo!!!

 

Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Alleinflug auf der K13 in Hamburg-Boberg. Es war spaeter Nachmittag im August, kaum Wind, ebenso kaum noch verwertbare Thermik und ich hatte daher den Luftraum fast fuer mich allein. Ein kurzer Checkride noch mit 2tem Fluglehrer und ich hatte das OK. Es war ein irres Gefuehl, als ich schliesslich die Cockpithaube schloss und nicht nach hinten fragen musste, ob dort alles zum Start klar sei....

 

Also nur noch kurzer Check nach Liste, Seil eingeklikt und schon hob mein Wingman den Fluegel hoch, die Winde blinkt in 1 KM Entfernung und ganz sachte rollte "mein" Flieger an... Ich dachte beim Abheben eigentlich an gar nichts, zuvor hatte mir noch ganz kurz meine Freundin zugewunken, die genau wie ich versuchte, cool zu bleiben...

;)

 

Nun, dann gings rasch nach oben, Windenstarts sind immer wieder ne rasante Sache... Ebenso nach oben ging mein Puls, bin ja keine 16 mehr und sehe das alles so cool wie die "Fliegerkids", bei denen sieht das machmal so aus, als haetten sie von gar nichts Respekt :D

 

... Bei knapp 400 m wollte ich dann ausklinken und griff vor lauter Aufregung nur fuer eine Milisekunde zum Klappenhebel... uff, und erst dann an den Seilzug, KNACK, Seil raus, Flieger geradeaus ausleveln, Rechstkurve in die Platzrunde, durchatmen...Puls beruhigen... Nun kam der schoene Teil des Fluges... Ich erwischte querab des Platzes sogar noch ein bisschen Thermik und hatte nachher rund 15 Minuten Flugzeit im Buch stehen.

 

Der Lehrer rief mich dann aber runter, denn ich sollte ja noch zwei Starts machen. Die beiden anderen Platzrunden waren dann wirklich nur sehr kurz und nach alter Sitte wurde anschliessend sogar mir (damals war ich auch immerhin schon 34 Jahre) der Hintern versohlt. Das kalte Bier beim Grillen spaeter hat mir so gut geschmeckt wie noch nie, ich war stolz wie Oskar und werde diesen Flug sicher nie vergessen...

 

War ne tolle Zeit und ein schoener Einstieg in die Fliegerei. Heute fliege ich zwar Echo-Klasse, aber habe mir fuer naechstes Jahr vorgenommen mal die portugiesichen Segelflieger zu besuchen...

 

Frank

 

--------

 

http://www.flyportugal.net

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Christian Thomann
" Sie gehört dir".

 

Ja, da sieht man es wieder, wie schnell die Fluglehrer heutzutage Angst bekommen und aussteigen!

 

Spass beiseite! Herzliche Gratulation auch von meiner Seite. Ich durfte während meiner Kursabwesenheit auch zweien Mitgliedern jeweils in Samedan die ASK-21 für die Solo-Flüge anlässlich der Ausbildung für Windenstarts überlassen. In der Schweiz wird halt mehr mit Flugzeugschlepp gestartet, weshalb die Windenstart dann erst später dazu kommen. Die Piloten sind immer stolz auf diesen Schritt und strengen sich dann erst recht noch einmal mehr an. Sie haben es ja verdient.

 

Chregel

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