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Drei L-1649 Starliner für die Lufthansa


CarstenB

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Ja, die JU52, die DC3 und auch die Super Constellation und noch ein paar andere waren herausragende Meilensteine der Luftfahrt, aber sie sind im Museum und sollten dort bleiben, ich muss sie nicht am Himmel sehen. ich habe genügend Phantasie es mir vorzustellen und auch das vergangene Jahrhundert ist gerade was die Luftfahrt anbetrifft bestens dokumentiert. Also ganz ehrlich, wem nützt dieses sentimentale schwadronieren von guten alten Zeiten? Wir sitzen heute in engen Röhren, kämpfen um Millimeter für Sitzabstand, bekommen Sandwitch für 50 Rappen vorgesetzt und sollen uns wohlfühlen weil der Carrier auch noch ein paar alte Mühlen restauriert und am Himmel fliegen lässt?

 

Finde ich nicht so spannend. Aber mir ist schon klar, da bin ich jetzt in der Minderheit.....

 

Gruss einstweilen

 

Bernhard (LSZH)

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 Also ganz ehrlich, wem nützt dieses sentimentale schwadronieren von guten alten Zeiten?

Utilitarismus pur!

 

Es soll ja gar nichts nützen, und auch nichts taugen;-)

 

Was "nützt" mir ein Poster an der Wand, ein Schmuckstück; wieso wird ein Oldtimer VW-Bus für 190.000.- € verkauft?

 

Gruß

Richard

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Urs Wildermuth

Bernhard,

 

 

und sollen uns wohlfühlen weil der Carrier auch noch ein paar alte Mühlen restauriert und am Himmel fliegen lässt

 

Das mag zwar für die LH Superstars zutreffen aber weder für die schweizer Connie noch für die JU und DC3, die allesamt entweder als Firmen oder Vereine fliegen. Solange es Leute gibt, die das finanzieren können und wollen, wieso soll man das abstellen? Auch die Lufthansa Superstars werden zwar unter dem LH Logo unterwegs sein aber sind primär durch Sponsoren und Dritte finanziert, abgesehen davon dass die LH logistische Unterstützung bietet.

 

Nicht jeder hat dazu Dein Vorstellungsvermögen...

 

Dass in der heutigen doch eher total verkorksten Zeit Nostalgiegefühle aufkommen ist wohl nicht erstaunlich. Da ist es schön, dass es noch Leute gibt, deren höchstes Ziel auf der Welt nicht der Profit und Geizkragentum ist, sondern die bereit sind mit Arbeit und Geld auch Projekte ohne direkten wirtschaftlichen Nutzen zu unterstützen. Ob in der Fliegerei oder auch andere, das bleibt sich gleich. Wir gehen hier ja eh schon oft genug zum Lachen in den Keller.

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Bernhard,

 

 

Das mag zwar für die LH Superstars zutreffen aber weder für die schweizer Connie noch für die JU und DC3, die allesamt entweder als Firmen oder Vereine fliegen. Solange es Leute gibt, die das finanzieren können und wollen, wieso soll man das abstellen? Auch die Lufthansa Superstars werden zwar unter dem LH Logo unterwegs sein aber sind primär durch Sponsoren und Dritte finanziert, abgesehen davon dass die LH logistische Unterstützung bietet.

 

Urs, 

 

mein posting zielt auf einen nicht unerheblichen Seiteneffekt. Die ganze Retrowelle und die aufkommende "Liebe" für alte Flugzeuge wird zu Werbezwecken "utilisiert" und das steht halt leider ziemlich quer in der Landschaft zur aktuellen Praxis der Verkehrsfliegerei. Darüber sollte man sich schon im Klaren sein. Ich habe schon  Freude an der Fliegerei, lass` mich aber ungern von Werbefuzzis in die Rolle des "dumpfen Kerosinschnüfflers" drängen, der einfach alles toll finde muss, was am Himmel fliegt, vor allem wenn es antik ist.

Mit einer zweimotorigen DC3 Classic-Flüge zu machen, kann auch daneben gehen, wie Berlin mit glücklichem Ausgang zeigte....

Das Engagement der Enthusiasten für die alten Kisten ist absolut in Ordnung und sie haben auch meine Unterstützung. Das sie sich um Sponsoren kümmern müssen ist  auch klar. Aber Sponsoren wollen halt scheinbar auch immer mehr Gegenleistung....

Ist es dann noch "sponsoring in good manners" oder schon nur noch reines "business"? 

 

Da kann man schon mal hingucken....

 

Bernhard (LSZH)

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Bernhard, ich bin mir nicht sicher, ob du wirklich die von dir vermutete "Retrowelle" mit der Arbeit, dem Engagement und nicht zuletzt auch dem eingesetzten Geld derer, die sich um den Erhalt alter Flugzeuge (und Damflocks, Autos und Schiffen) zusammenwerfen kannst.

 

Nebst dem, dass die genannte "Retrowelle" sich im Alltag kaum finden lässt, sind es grundsätzlich verschiedene Ansätze, alte Technik am Leben zu erhalten oder neue Technik mit Stilelementen aus der Vergangenheit zu versehen (und dabei muss man sagen, dass letzteres oft auch gar nicht schlecht aussieht ;-))

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. Aber Sponsoren wollen halt scheinbar auch immer mehr Gegenleistung....

Ist es dann noch "sponsoring in good manners" oder schon nur noch reines "business"? 

 

Da kann man schon mal hingucken....

 

 

Dürfte in dieser Hinsicht auch interessant sein, wie das "Endprodukt" aussieht:

Ob der Flieger mit der eleganten Original Livery daherkommt, "klassisch" sauber halt, oder mit Sponsoren-Logos verschandelt und vollgepflastert  wie wein Formel 1 Bolide. :huh:

 

Gruss

Richard

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Urs hat es meiner Ansicht nach auf den Punkt gebracht. Je scheinbar "unsicherer" und unbehaglicher die Zeiten, desto mehr kommen Sentimentalitäten bzgl. Vergangenheit auf. 

 

Bis Ende der 90er gab es in der Moden sogenannte dekadische Kategorisierungen (50er, 60er, 70er, 80er, 90er). Seit den "Nullerjahren" gibt es das nicht mehr wirklich, denn seitdem werden die vorherigen Dekaden in einer Art "Extrawurst" vermischt, weshalb heute alles möglich ist und kurze Retrotrends sich nacheinander ablösen, um das Rad am laufen zu halten (kurze Produktlebenszyklen mit unausgereiften Produkten, permanentes Innovationsstreben, ständige neue Moden, etc.), denn ansonsten brummt der wirtschaftliche Motor nicht stark genug. J. A. Schumpeter hätte m.E. seine helle Freude daran, seine Theorien von der "schöpferischen Zerstörung", dem "dynamischen Unternehmer" und all dem heute derart "in Action" zu sehen. Die Start-up-Welle mit all ihrem gegenwärtigen Innovations-Hype erscheint wie eine Bilderbuch-Umsetzung all dessen.

 

Ich jedenfalls freue mich jedesmal, wenn ich im Straßenverkehr einen Oldie sehe. Gestern fuhr ein Ur-VW-Käfer (ohne Blinker) vor mir. Wunderschön, gleichzeitig schalte ich immer sofort auf Umluft und bin froh, dass ich die Wiener Straßemluftqualität der 60er und 70er nicht einatmen muss. Hat eben alles seine Seiten.

Aviatisch gesehen vermisse ich auf der Besucherterrasse das schrille Kreischen der Turbojets, doch als ich damals in einem Bezirk wohnte, wo bei gewissen Windbedingungen die Flieger über mein Viertel sind, war ich froh, dass es sich um modere A320 und B737 u. dgl. handelte. Uns seien wir uns ehrlich, die Rauchfahnen der Coronados und frühen DC-8/707 waren schon etwas gar schwarz. ;)

 

Was ich wirklich vermisse ist die kulturelle Identität in vielen Ländern, wie man sie bis in die 90er noch erfahren konnte. Ich habe erlebt, wie sich in Österreich und Finnland seit den 80ern die Lage und Stimmung verändert hat. Früher war es "gemütlich", ruhiger (das sagen viele die ich kenne, nicht nur ich), und alles hatte scheinbar einen Gelbstich (Scherz). Es war einfacher, bescheidener und dennoch waren viele zufriedener als heute, wo offenbar zwischen so gut wie allen eine Art Wetteifer und auf Zahlen und Statistiken basierender Wettbewerb herrscht (wer braucht weniger Schritte auf diesen und jenen Berg, wer hat die beste Herzfrequenz, wer das leichteste Rennrad, wessen Kids gehen auf die bessere Privatschule, wer hat ein "schöner Wohnen" Domizil, usw.).

 

"Früher" (ich rede insbes. in der Zeit von den 70ern bis Mitte der 90er, bevor oder als grade die "Computerwelle" begann) war vieles einfacher und man hatte somit weniger Stress und mehr Zeit und Gelassenheit. So was wie "Burn-out" hatte in meines Vaters Umfeld so gut wie keiner. Die Umlaufzeiten von Airlinern sind m.E. ein guter Gradmesser, wie sich auch woanders der Druck (Effizienz, Effektivität, bla) erhöht haben.

Am Ende breche ich die Lanze für Bernhard, denn die Kommerzialisierung von allem (auch in solchen Fällen wie den Oldtimer-Flugzeugen) dringt überall hin vor. Bald kommen in unseren eigenen vier Wänden Werbespots aus Echo und Co. Grandios, da gründen wir doch am besten gleich ein Start-up, damit wir reich werden, wenn die Menschheit noch weiter zugemüllt wird...

 

Gruss

Johannes

 

[Edit]: Gekürzt, weil zu lang

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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...das Lufthansa-Ding, sofern es denn je in die Luft kommen soll, wäre, so wie ich es verstehe kommerziell betrieben und unterscheidet sich damit substanziell von dem anderen Flugi in der Schweiz, das dieses Jahr wohl auch nicht mehr fliegen kann.

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Ist es dann noch "sponsoring in good manners" oder schon nur noch reines "business"? 

 

Bernhard (LSZH)

 

Wie schon oben gesagt, beim Superstar-projekt ist die Liste der Sponsoren ja lang und beeindruckend

 

http://superstar.lufthansa.com/en/sponsors.html

 

Ich glaube aber nicht dass die viel davon haben oder profitieren (auch nicht LH selbst) , deshalb würde ich sagen es ist "sponsoring in good manners".

 

Aber es stimmt, ein bisschen (sehr) verrückt sind solche Projekte schon. Das geben die Beteilligten meist auch selbst zu. 

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.......... aber sie sind im Museum und sollten dort bleiben, ich muss sie nicht am Himmel sehen. ich habe genügend Phantasie es mir vorzustellen und auch das vergangene Jahrhundert ist gerade was die Luftfahrt anbetrifft bestens dokumentiert.

............

 

Gruss einstweilen

 

Bernhard (LSZH)

Aber auch deine "geflügelte" Phantasie wird vermutlich noch starkt von persönlichen Erinnerungen gestützt und geprägt. Alle anderen "schauen in die Röhre", wie Du ja selbst schreibst. Ein nicht flugtaugliches Exponat in einem Museum ist eben kein Flugzeug mehr, sondern nur eine Summe von (ehemaligen)  Flugzeugteilen. ;)

 

Bei der Dokumentation könnte m.E. noch viel mehr getan werden. Man sollte beim absehbaren Verschwinden eines in irgend einer Weise besonderen Flugzeugmusters (oder Exemplares) vom Himmel, rechtzeitig damit beginnen, mit zeitgemäßer Video- und Tonaufzeichnungs-Technik (derzeit 8k und Dolby Athmos) die besonderen Fähigkeiten des Muster zu dokumentieren. Also nicht blos Standardflüge von A nach B (z.B. Flight-Crew Training, critical take-off performance, Air-Show-Demos, etc.).  Und als besonders Zuckerl, als quasi wichtigstes Zukunft-Feature, die physikalischen Rohdaten aus dem Flugsteuerungs-Computer, um der Nachwelt eine realistische Modellierung der Flugeigenschaften auf dem Home-Sim zu ermöglichen. :o

 

Urs,

 

...............

Mit einer zweimotorigen DC3 Classic-Flüge zu machen, kann auch daneben gehen, wie Berlin mit glücklichem Ausgang zeigte....

...............

 

Bernhard (LSZH)

So wie bei jedem anderen Flug halt auch. Soweit ich mich erinnere, lag die Ursache nicht beim Flugzeugtyp (sowenig wie damals bei Heidelberg, wo ein interview-gebender LH-Captain eine frisch restaurierte DC-3 samt Rundfluggästen in einen Berg (na ja, "Hügel" aus der Sicht eines Schweizers) fliegen ließ.

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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Da ist es schön, dass es noch Leute gibt, deren höchstes Ziel auf der Welt nicht der Profit und Geizkragentum ist, sondern die bereit sind mit Arbeit und Geld auch Projekte ohne direkten wirtschaftlichen Nutzen zu unterstützen. Ob in der Fliegerei oder auch andere, das bleibt sich gleich. Wir gehen hier ja eh schon oft genug zum Lachen in den Keller.

Das ist wohl die Haupterkenntnis der heutigen Beiträge hier. Es geht in unserer westlichen Welt immer nur um Kohle und noch mehr Kohle, auf Teufel komm raus. Das frustriert doch mehr Leute als man denkt.
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Urs Wildermuth

Na ja, es gibt immer noch genug Leute, die eben solche Unternehmen wie die Connie, Ju-Air e.t.c. ehrenamtlich machen oder halt auch mal privat ne DC3 erhalten. Auch sonst gibt's noch sehr viele ehrenamtliche Tätigkeiten, wo sich Leute engagieren.

 

Klarerweise brauchen aber alle diese Projekte sehr viel Geld. Daran ändert aller Idealismus nichts.

 

Was eher frustrierend ist, ist wohl dass sehr oft diese guten Taten dann von den ewigen Kritikern wieder runtergemacht werden. Aber jedem recht gemacht, geht halt nicht.

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Eine finanzielle Frage. 1,5 bis 2 Millionen Franken. Dies zeigt schon, wieviel die LH vermutlich ausgeben muss, um die SuperStar zu restaurieren.

Peter

 



<<<<<<<<<<Ich wünsche beiden Projekten Glück und vor allem eine gut gefüllte Brieftasche und willige Spender. Die Star Of Switzerland wird dem Schweizer Aviatikhimmel hoffentlich noch lange erhalten bleiben...

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Die ersten Piloten und Flugingenieure für die LH-Starliner wurden schon 2009 ausgebildet (auf der Breitling Connie)

 

https://www.dlbs.de/de/27/SuperStar-News/2010/Erste-Super-Star-Crews-ausgebildet   (alte Webseite)

 

und 2014 auf der australischen Connie

 

https://www.dlbs.de/de/63/SuperStar-News/2014/Intensive-Vorbereitungen

 

Diese Piloten und Ingenieure haben auch mitgewirkt beim Design des neuen modernen Flightdecks

 

https://www.dlbs.de/de/59/SuperStar-News/2014/Ein-neues-Flightdeck-fuer-die-SuperStar

Bearbeitet von guy
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...die letzten "News" stammen vom Juni 2015, das ist eignetlich kein allzu gutes Zeichen, für ein Projekt, das in der "finalen Phase" ist, wie es dort hiess.

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...die letzten "News" stammen vom Juni 2015, das ist eignetlich kein allzu gutes Zeichen, für ein Projekt, das in der "finalen Phase" ist, wie es dort hiess.

 

Das Projekt hat eine neue Web-Seite wie vorher gesagt:

 

http://www.flightforum.ch/board/index.php?/topic/52888-drei-l-1649-starliner-f%C3%BCr-die-lufthansa/page-3&do=findComment&comment=947605

Bearbeitet von guy
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Das ist wohl die Haupterkenntnis der heutigen Beiträge hier. Es geht in unserer westlichen Welt immer nur um Kohle und noch mehr Kohle, auf Teufel komm raus.

 

Das wussten unsere östlichen Nachbarn schon vor über 30 Jahren B)

 

 

...also macht euch etwas locker, schwingt das Tanzbein und geniesst das Wochenende :)

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...Was eher frustrierend ist, ist wohl dass sehr oft diese guten Taten dann von den ewigen Kritikern wieder runtergemacht werden. Aber jedem recht gemacht, geht halt nicht.

 

es ist ja so langweilig! Genau die elegante Argumentation, die wir alle so schätzen, elegant wie mit dem Florett und nur andeutungsweise den Stich angesetzt....

Mind the gap, Buddy....

 

Bernhard (LSZH)

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Hallo Bernhard

 

Was hast Du denn davon, wenn die LH die SuperConstellation nicht wieder flugfähig macht?

Denkst Du die Flüge werden dann noch billiger?

Oder die Mitarbeiter am Boden werden wieder "eingelagert" (Gegenteil von "auslagern")?

 

Lass doch die LH dieses Projekt machen. Genauso wie Mateschitz die DC-6 wieder flott hat machen lassen oder Mathys seine DC-3.

Wem es gefällt schaut in den Himmel und freut.

Wem es nicht gefällt, kann sich "fliegenden Kisten" im Museum anschauen.

Wem es überhaupt nicht gefällt und sich darüber auslässt, ist ein glücklicher Mensch: scheinbar hat er dann keine anderen Sorgen  B)

 

Patrick

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Patrick und andere,

 

nochmal meine These: LH, Mateschitz, Breitling machen es nicht aus reinem Entushusiasmus für die Fliegerei sondern weil  es sind Werbeprojekte für sie und ihre Unternehmungen haben auch die entsprechenden Mittel dafür. Auch dagegen habe ich nichts! Ich habe aber etwas dagegen wenn man mir "blauäugig" weismachen will, dass  Idealisten in ihrer Freizeit diese alten Kisten mühsam zusammenschrauben und wieder zum Fliegen bringen!

Wenn LH zum Beispiel ihre Kernmarke "Lufthansa" mehr oder minder ausbluten lässt und hofft, ihren Konzern über eine irgendwie geartete intermediate LCC-Unternehmung Eurowings zu retten und dann die Marke "Lufthansa" nur noch als Premiumprodukt im Portfolio haben möchte - was für eine unternehmerische Bankrotterklärung! -, dieses "Produkt" aber dann mit "travelling in style" Werbeaktion mit Super-Constellation aus alten (wirklich schönen) Zeiten werbetechnisch illuminiert, dann falle ich nicht auf diesen Bauerntrick hinein. Vielleicht ein bischen kompliziert, aber Idealismus in Businessplänen hat seine Tücken. Die Jungs die solche Projekte betreiben, sind keine Mitglieder oder Vorstände von Kaninchenzüchtervereine die hin und wieder ihren Laden über eine Tombola finanzieren!

 

Bernhard (LSZH)

Bearbeitet von Gast
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Bernhard; vielleicht gringst du da ein paar Sachen durcheinander...

nein. ich weis was ich schreibe! Wenn aviatische Idealisten bei Air France oder British Airways in den Vorständen wären, würde die Concorde heute noch fliegen!

 

Bernhard (LSZH)

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Also muss sagen irgendwie kann ich das Argument von Bernhard verstehen. Diese Aktion ist aus meiner Sich ein wesentlicher Unterschied zu einem Vereinsflugzeug wie der Schweizer Connie. Es ist auch nicht mal so zum Plausch sonder um Geld zu verdienen, man will ja damit schliesslich kommerziell fliegen. Ist ja schön wird ein weiteres Exemplar Flugfähig gemacht aber egal unter welchen Umständen und welchem Preis? 

 

Sagen wir es mal so, schön fliegt ein weiteres Exemplar von diesem wunderschönen Flugzeug, ein bisschen Beigeschmack hat es aber und diesen hat Bernhard auch aus meiner Sicht gut beschrieben....

 

Gruss Stefan 

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...das Lufthansa-Ding, sofern es denn je in die Luft kommen soll, wäre, so wie ich es verstehe kommerziell betrieben und unterscheidet sich damit substanziell von dem anderen Flugi in der Schweiz, das dieses Jahr wohl auch nicht mehr fliegen kann.

 

;-)

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