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"Initialzündung" Segelfliegen??


Pik20E

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Hallo zusammen...

Dieser Thread könnte interessant werden....:005:

 

Jeder Segelflugpilot hat mal "eine erste Begegnung" mit einem Segelflugzeug gehabt.

Wie seit ihr zum Segelgfliegen gekommen? Was war eure "Initialzündung"?

 

Mich persönlich hat es in Australien als kleiner Bub in einem volleingedellten Blanik gepackt. Es wunderte mich damals stark, dass ein so "beschädigtes" Flugzeug überhaupt fliegen kann.

Dann während dem Flug nur das Luftgeräusch zu hören war atemberaubend.

Da entwickelte sich eine starke Leidenschaft und eine Verbundenheit mit dem Element "Luft", bis zum heutigen Tag die mich nicht loslässt. Die Luftbewegungen und Wetterlagen zu deuten und zu interpretieren ist einfach ein Lebensinhalt der einfach Sinn macht.

 

Wie sah es bei euch aus?

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Christian Thomann

Anlässlich einer Silvesterparty 1983 der Pfadi Adler in Aarau erzählte mein Gegenüber von seinem Hobby Segelfliegen. Aufgrund meines Interessens fand dann um Ostern ein privater Schnupperflug auf einem Motorsegler Falke statt, wo ich das Steuer dann auch mal plagen durfte. Dies schlug sofort bei mir ein und ich bringe diesen Virus bis heute nicht mehr los.

 

Bald fand ich Zugang zur Segelfluggruppe Aarau, wo ich relativ rasch zu gutem Flugmaterial kam. Anfänglich noch auf Holz mit der Ka-8, dann LS-3, LS-4, Pégase, ASW-24 etc. bis zu meinem heutigen Lieblingsvogel, dem Ventus 17,5m und Ventus2 15m. Selbstverständlich gehören auch viele Doppelsitzer von Janus, ASH-25, Nimbus 4DM, Duo, DuoXL.... Dann nahm es mir den Ärmel noch rein und besuchte einen BAZL-Kurs für Materialwart, was ich dann im Verein als Vorstandsmitglied auch ausübte. Vom damaligen Cheffluglehrer wurde ich dann zur Fluglehrerausbildung überredet. Das macht mir extrem grossen Spass. Auch für den Segelflugverband der Schweiz mache ich als Instruktor regelmässig im zweiwöchigen Breitenförderungskurs in Samedan mit. Da lernt man immer viele nette Kameraden kennen. Als Lagerleiter organisiere ich im Frühjahr jeweils vor Ostern das zweiwöchige Ambrilager. Nur so aus Langeweile fliege ich dann selbst mit einigen Gruppenkameraden im Fluglager Münster während zweier Wochen den Hängen entlang. Klar, gehören regionale Meisterschaften auch gelegentlich dazu.

 

Währen diesen nun schon über 25 Jahren habe ich keine Minute in diesem tollen Segelflugsport bereut. Schade, dass ich damals schon 30-jährig war, denn man hätte dies ja schon früher geniessen können. Ebenso habe ich viele neue Freunde gewonnen, was ich sehr gerne behüten möchte.

 

Fazit: Lerne Segelfliegen und du lernst viele neue Freunde kennen!

 

Gruss

Chregel

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also.. mein grundlegender stoß in die "reale" Aviatik (keine PC simulation etc. =) ) war ein kleiner 20 min Rundflug mit einem Falken (der Rundflug wurde von der OMV für mitarbeiter organisiert *danke*), das abheben und landen mit dem kleinen klapprigen teil war so schön, dass ich jetzt unbedingt einmal das Segelfliegen ausprobieren möchte.

 

Und wenns mir auch so gut gefällt.. na mal schaun vielleicht mach ich sogar den Segelflugschein... :)

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Ich bin über den "klassischen Weg" in die Fliegerei gekommen nämlich durch meine Vorfahren. Als Kind habe ich immer 3 Wochen pro Sommer auf dem Flugplatz in Samedan verbracht, quasi als Hilfstschingg. Ist ja logisch, dass man irgendwann selber damit beginnt. Als Kind hatte ich allerdings schreckliche Flugangst aber irgendwann war dann der Wille einfach zu gross

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Hat in Kanada angefangen. Bekannter hat dort eine einsame Cessna und einen dirtstrip. Dann habe ich solange zu Hause gequält und genervt bis ich zu meinem 15. Geburtstag einen Schnupperflug bekommen habe. Nun, ein Wochenende später war ich stolzer Flugschüler.

Das war vor 3 Jahren, jetzt stehe ich bei 265 Starts, und 230 Stunden + HM-Berechtigung

 

Angefangen auf der ASK21 über B4,ASW19 hinauf zur ASH25 und Ventus 2cxt

Das wäre der Segelflugeinstieg :)

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Bei mir ist es auch "erblich bedingt". Mein Vater war über vierzig Jahre lang aktiver Segelflieger. Ich bin als Kind quasi auf dem Segelflugplatz aufgewachsen. Der Virus wurde mir bereits in die Wiege gelegt. ;) Ich habe mich aber erst spät dazu entschlossen selber zu fliegen. Im April 07 habe ich mit der praktischen Ausbildung begonnen, welche ich im Oktober 08 mit dem Brevet abschliessen konnte. :cool:

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Wurde von meinem "Groß"onkel angesteckt,

durch viele Erzählungen etc. beschloß ich mich bei dem Verein bei mir in der Nähe einen Gastflug zu machen. Nur nach 40 Minuten brüllender Thermik und eingebauten Loopings etc. war mir kotzübel. Daher hielt sich die übermäßige Begeisterung noch in Grenzen und das ich doch fliegen gelernt hatte, hatte eher was mit prestige zu tun.

Allerdings änderte sich das schlagartig, als mich mein Großonkel nach meiner A- mit in die Alpen nahm und ich eine Woche Alpeneinweisung geschenkt bekam.

Danach war der Knoten geplatzt und der Virus hat mich befallen

Bereits habe ich meinen Schein gemacht und der Streckenflugvirus hat nun auch übergegriffen, deshalb mussten am Tag nach meienr Prüfung 250km geflogen werden.

Ich hoffe dass sich der Virus verfestigt:P

Gruß Ramón

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Interessanter Thread, Pik. Dann gebe ich auch mal meine Story zum Besten.

 

Bei mir war von Anfang an eine gewisse Affinität mit der Fliegerei in der Familie. Mein Götti war Swissair-Captain und Hunter Pilot bei der Luftwaffe. Da durfte ich als Knirps schon mal in ein Huntercockpit sitzen (am Boden natürlich) oder bei verschiedenen Erdkampf-Übungen auf dem Ledi-Schiff zuschauen. Mein Vater war ein grosser Fan von Flugzeugen im 2. Weltkrieg, ich erinnere mich noch, wie die damaligen Sammelhefte und -Ordner immer mehr Platz im Bücherregal einnahmen.

 

Erstmals selber abgehoben bin ich dann mit 19, als ich die Gleitschirmlizenz machte. Das habe ich etwa 5 Jahre gemacht, dann kam das Studium und ich hatte leider keine Zeit mehr zum Fliegen. Nach dem Diplom war ich dann so ausser Form, dass ich nicht wieder angefangen habe.

 

Im 2007 habe ich mir dann vorgenommen, wieder mit dem Gleitschirmfliegen anzufangen, eine Flugschule war schon gefunden und ein Grundkurs fast schon gebucht. Plötzlich dachte ich jedoch, dass wenn ich schon wieder anfange, es doch gleich mal "eine Klasse höher" versuchen könnte. Und so kam ich zum Segelfliegen. Im selben Jahr konnte ich den Segelflugschein machen und bin bei einer wunderbaren Fluggruppe im Aargau untergekommen.

 

Da der Virus jetzt wieder komplett die Oberhand gekriegt hat, musste es dann auch noch mal noch etwas mit Propeller vorne dran sein. Das hat mich nun zur Motorfliegerei geführt und seit etwa einem Jahr bin ich in der PPL-Ausbildung.

 

Leider geht es zur Zeit nur sehr schleppend vorwärts. Theorieprüfung, Voice-Test und Language Proficiency Test ist zwar alle schon erledigt, nur zum Fliegen komme ich nie. Immer passt irgendetwas nicht: Andauernd hat es Nebel, habe ich Zeit ist kein Fluglehrer verfügbar, kriege ich einen habe ich selber keine Zeit oder bin erkältet, häufig sind alle Flugzeuge ausgebucht oder im Service... Es braucht einen langen Atem zur Zeit. Aber ich freue mich um so mehr auf den Sommer.

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