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Startunfall eines Segelflugzeugs Yverdon heute um 11:00


papajoe

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Verletzte bei Absturz eines Segelflugzeugs

Auf dem Flugplatz von Yverdon ist ein Segelflugzeug abgestürzt. Zwei Personen wurden dabei verletzt.

Das teilte die Waadtländer Kantonspolizei mit. Das Segelflugzeug stürzte am Mittwochmorgen gegen 11 Uhr beim Start auf den Pistenrand ab. Der Grund für den Unfall ist noch nicht geklärt. An Bord befanden sich ein Fluglehrer und sein Schüler. Beide wurden leicht verletzt. Gottseidank nichts schwereres.

 

 

Gute Besserung den beiden Piloten

 

Joe

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Nachfolgend die entsprechende =397&tx_ttnews[backPid]=3599&cHash=8d3ccc7d70"]Meldung der Kantonspolizei des Kantons Waadt:

Accident de planeur à Yverdon-les-Bains

 

Mercredi 24 juin 2009, un planeur s'est écrasé lors du décollage sur l'aérodrome d'Yverdon-les-Bains. Blessés, l'élève pilote et le moniteur ont été transportés en ambulance à l'hôpital. Leurs jours ne sont pas en danger. Le Juge d'instruction s'est rendu sur place et a ouvert une enquête pénale.

 

Mercredi 24 juin 2009, vers 10h50, une élève pilote accompagnée d'un moniteur effectuait un décollage au moyen d'un treuil sur l'aérodrome d'Yverdon-les-Bains, à bord d'un planeur biplace. Après avoir parcouru une septantaine de mètres, alors que l'avion se trouvait encore à très faible hauteur, il a embarqué sur la droite et touché le sol avec l'aile du même côté, puis s'est retourné complètement dans un champ bordant la piste. Des témoins ont immédiatement avisé les secours et une ambulance a pris en charge l'élève pilote, âgée de 31 ans, victime d'un traumatisme à la jambe droite et le moniteur, âgé de 53 ans, souffrant de douleurs à un poignet. Ils ont été transportés dans l'établissement hospitalier du Nord vaudois, site d'Yverdon. Ces deux personnes sont respectivement domiciliées dans le canton de Vaud et de Fribourg.

 

Deux patrouilles du Centre d'intervention régional (CIR) d'Yverdon-les-Bains, le SMUR et une ambulance se sont déplacés sur le lieu de l'accident, ainsi que le Juge d'instruction de l'arrondissement du Nord vaudois qui a ouvert une enquête pénale. Le bureau d'enquête sur les accidents d'aviation (BEAA) s'est également rendu sur place afin de déterminer les causes de cet accident.

 

Martin

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Die Information, dass der vordere Pilot nur leicht verletzt sei, ist *FALSCH*: er ist schwer verletzt und hat zwei Brüche sowie einen Riss im Becken. Fünf Monate seien für die Heilung nötig.

 

Der Unfall ist momentan auf dieser Seite illustriert.

 

Ursachen wird es viele haben. - Für die Zukunft geht es darum, vorbeugenden Massnahmen zu entwickeln, anzuwenden.

 

Nicolas

 

(Beitrag am 9.7.09 geändert)

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Nein, die Unfallursache war nicht das hohe Gras! Natürlich war das ein unhaltbarer Zustand, der behoben werden musste, gar keine Frage. Aber die Unfallursache war der Fluglehrer, der im vollen Bewusstsein um diesen Mangel trotzdem mit einem Flugschüler zu einem Ausbildungsflug startete.

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Christian Thomann
Nein, die Unfallursache war nicht das hohe Gras! Natürlich war das ein unhaltbarer Zustand, der behoben werden musste, gar keine Frage. Aber die Unfallursache war der Fluglehrer, der im vollen Bewusstsein um diesen Mangel trotzdem mit einem Flugschüler zu einem Ausbildungsflug startete.

 

Fritz! Du urteilst aber ziemlich locker vom Hocker. Ich hoffe immerhin, dass du als Motorpilot wenigstens weisst, wo der Flugplatz Yverdon ist. Weshalb aber gerade zu diesem Zeitpunkt dieser Bereich des Segelfluges nicht gemäht war, kannst du ja nicht wissen. Dies müsste allenfalls nicolas_due kennen.

 

Ich hatte im Birrfeld auch schon mal einer ASW-22 zusehen können, wie sie mit einem Flügel beim Start das hohe Gras streifte. Dabei drehte sich das Flugzeug nur wenig um die Hochachse. Durch diese Rotation brach das T-Leitwerk ab, weil es beim seitlichen Aufschlagen am Boden förmlich abgedreht wurde. Auch nicht sehr hübsch.

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Lieber Christian, ich habe schon ziemlich viele Windenstarts hinter mir. Zwar nicht in Yverdon (da bin ich tatsächlich nur mal mit Motor hingeflogen), aber sonst auf verschiedenen Plätzen. Und darum kann ich mit gutem Gewissen absolut locker vom Hocker sagen: Es ist die verd... Pflicht des Piloten, vor jedem Start die Situation zu beurteilen. Und wenn ich auf der weiter oben angegebenen Internetseite lese, man hätte schon seit langem das viel zu hohe Gras moniert, dann muss sich der Pilot die Frage gefallen lassen, warum er denn trotzdem gestartet ist.

 

Damit wir uns verstehen: Ich sage nicht, dass ich selber die Kraft habe, in jeder zweifelhaften Situation auf den Start zu verzichten. Ich habe im Gegenteil schon ziemlich wilde Dinge getan (allerdings nur ohne Pax!), die ich lieber nicht an die grosse Glocke hänge. Aber wenn dann mal was schiefgegangen wäre, dann hätte ich ganz sicher nicht hinterher die Verantwortung auf den Platzwart abgeschoben.

 

 

Die weiter oben von nicolas_due erwähnte Internetseite zeugt von einer ganz eigenartigen Logik. Ich zitiere (gestrafft, aber sinngemäss):

Jemand lässt im Garten einen Rechen liegen, mit den Zacken gegen oben. Die Person wird wiederholt auf die Gefährlichkeit hingewiesen, unternimmt aber nichts und lässt den Rechen liegen.

 

Später tritt jemand, wenn möglich barfuss, auf den Rechen und erleidet mehrere tiefe Stichwunden. Was ist die Ursache dieses Unfalles?

 

Dazu meine Gegenfrage: Wenn ich weiss, dass da irgendwo ein Rechen liegt, renne ich dann trotzdem weiterhin barfuss durch das hohe Gras?

 

(Das alles im Bewusstsein, dass ich meine Meinung nach Erscheinen des BFU-Berichts eventuell ändern muss.)

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Der User fm70 macht in seiner Gegenfrage die Annahme (Hypothese), dass 'jemand' weiss, dass ein Rechen im Gras liegt. Diese Annahme implizit, unerwähnt, zu machen ist ein Fehler.

 

Im Zusammenhang der Unfallverhütung geht es nicht darum, recht oder unrecht zu haben. Das Einzige was interessiert, ist ob Unfälle geschehen oder nicht.

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Gian-Marco Nacht

Also mir wurde im Ballontheoriekurs eingebläut: Wenn ich weiss, dass irgendein Faktor für den sicheren Ablauf für die Fahrt/Flug nicht stimmt (No-Go-Item), dann wird nicht gestartet, Punkt. Und so wie ich das verstehe, war vor dem Start klar, dass etwas nicht stimmt, das Gras war zu hoch und hätte (und hat schlussendlich auch) einen Einfluss auf den sicheren Verlauf des Fluges gehabt. Also wäre es schlussendlich in der Verantwortung des Fluglehrers gewesen zu sagen dass am Boden zu bleiben ist.

 

Just my 2 Cents..

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  • 1 Jahr später...
Also mir wurde im Ballontheoriekurs eingebläut: Wenn ich weiss, dass irgendein Faktor für den sicheren Ablauf für die Fahrt/Flug nicht stimmt (No-Go-Item), dann wird nicht gestartet, Punkt. Und so wie ich das verstehe, war vor dem Start klar, dass etwas nicht stimmt, das Gras war zu hoch und hätte (und hat schlussendlich auch) einen Einfluss auf den sicheren Verlauf des Fluges gehabt. Also wäre es schlussendlich in der Verantwortung des Fluglehrers gewesen zu sagen dass am Boden zu bleiben ist.

 

Just my 2 Cents..

 

Nicht nur beim Fluglehrer sondern auch beim Flugschüler. Er sollte sich genauso mit der Materie befassen wie der Fluglehrer. Natürlich steht der kleine neue Flugschüler doof da wenn er sein Fluglehrer hinterfragt, aber es ist auch sein Leben der da am Gras hängt..

Ich habe während meine Ausbildungsphase schon oft einen Flug abgebrochen weil ich mich entweder unsicher gefühlt habe( 4-6 andere Flieger die am gleichen Hang sind) oder schlicht weg mich einfach überfordert gefühlt habe in dem Augenblick.

Wenn man sich unsicher fühlt, ansprechen. Wenn man sich immernoch unsicher fühlt, unten bleiben. Ganz einfach. Vllt. ist da mein überlebensinstinkt viel stärker wie bei anderen...

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Speedbird_reloaded

Also wenn mich meine 5 Jahre Schulfranzösisch nicht im Stich lassen, war das Gras 30-40 cm hoch ! Meine Herren, das ist heftig !:001:

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  • 1 Monat später...

Ich glaube als Flugschüler ist eine solche Situation relativ schwierig. Man vertraut seinem Fluglehrer ja, sonst würde ich persönlich nie bei ihm einsteigen! Vielleicht hinterfragt man sich dabei und dann kommt eine Antwort ja das sollte schon gehen...und dann?

Es ist ja noch nie hier sowas passiert, steigt ein mit Fluglehrer, notfalls ist er ja dabei (als wirklicher Anfänger erst recht) und schon passiert es.

 

Schuldzuweisungen kann und darf man (noch) keine machen. Zudem entstehen Unfälle immer aus einer Art Ursachenkette die irgendwann einmal reisst. Wo das anfängt ist schwierig zu beurteilen.

 

Grüsse

Marlies

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  • 6 Monate später...

Bei nicht genügend oft gemähten Graspisten besteht immer ein erhöhtes Unfallrisiko. Leider sind solche Pisten recht häufig anzutreffen. Besonders dann wenn zwischen Flugplatzhalter und einem Landwirt ein Nutzungsvertrag besteht. Die Interessenlage zwischen Landwirt und Piloten ist verständlich diametral verschieden. Der landwirtschaftliche Ertrag einerseits und die Schadensumme anderseits stehen bei einem Unfall in einem krassen Missverhältnis. Grund genug auf optimalen Grasertrag zu Gunsten einwandfreier Pisten zu verzichten!

 

Herbert

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