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Der Pilotenberuf - Die Kehrseite der Medallie


Swiss718

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Just sell your body to rich people, makes sure that you use your brain only for flying related issues, be sure that you don't need a social or private life and the most important thing, you must love it to die as a guy with empty pockets.

 

Das ist das gängige Piloten Sprichwort :)

 

...würde mich stark wundern, das von einem LH/LX/KLM/AF Kapitän zu hören, und wenn doch, kann ich ihm nur schwer helfen...

Das muss dann wohl die altbekannte "alle anderen haben es besser" -Beklagung sein...

 

Chris

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Vielleicht sollte man auch mal erwähnen, dass nicht alle Piloten Familie haben (und auch keine wollen) und es Menschen gibt, die gerne ständig unterwegs sind und es geniessen, keinen festen und wahrhaftigen Lebensmittelpunkt zu haben. Was dein einen auf Dauer umbrächte, läßt einen anderen aufleben.

 

Was ab sechzig ist, steht mitunter auf einem anderen Blatt Papier, aber wer will sich in seinen besten Zeiten schon ständig mit der fernen Pension auseinandersetzen? Was weiss man auch, ob die Firmen- sowie die private Pensionsvorsorge - oft wertpapiergebunden veranlagt - dann überhaupt noch was wert sind. :009: Fazit: Nix ist fix!

 

Gruss

Johannes

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  • 1 Monat später...

Hier also - als Gegenpol zu einigen Postings hier - ein paar positive Aspekte unseres Berufes, an die der 20-jährige Berufseinsteiger wohl auch eher selten denkt:

 

- Nach Lesen der "Leaving Airplane Checklist" gibt es für mich keine weiteren Gedanken mehr an und über die Arbeit, d.h. kein Anruf vom Kunden in China, weil die Anlage nicht wie erwartet läuft. Kein Gedanken daran, wie die 98 Probleme, die sich über die letzten Wochen auf dem Schreibtisch gestapelt haben, morgen gelöst werden sollen. Kein mulmiges Magengefühl, weil ich übers Wochenende einen wichtigen Firmenvortrag vorbereiten muss und ich eigentlich mit den Kindern auf Bergtour wollte.

 

- Ich bin Nr. 3824 oder so ähnlich in unserer Senioritätsliste. Aha, ein unwichtiger Wicht sozusagen, könnte man meinen. Ich sehe darin einige Vorteile: meine Karriere (d.h. Gehalt, Priorität Ferien und Freitage, Requestmöglichkeit für die Monatsplan-Gestaltung, etc.) sind ganz klar in GAVs geregelt, darüber muss ich mir also keine Gedanken machen. Wer kennt das sonst in der Privatwirtschaft?

 

- Und wenn ich mal krank bin (nicht fluguntauglich :-)), dann meldet sich Nr. 3824 beim Einsatz ab und Nr. 2493 übernimmt aus dem Standby den Flug. Keine Arbeit auf dem Schreibtisch, die sich anhäuft. Kein Gefühl, eigentlich bei der Arbeit sein zu müssen, obwohl mit Grippe im Bett...

 

- Harleyfahren über den Tioga-Pass und durch den Yosemite (alles übrigens während des SFO Layovers) oder Händewaschen im Colorado River nach Privat-Cessna-Flug von LA zum Grand Canyon mit nachfolgendem Abstieg über den South Kaibab Trail (alles selbstverständlich während des LAX Layovers) - ja, da muss mir erstmal jemand einen Beruf zeigen, bei dem ich sowas erleben kann.

 

Diese Liste mit ähnlichen Aspekten liesse sich von uns leidenschaftlichen Piloten wohl endlos verlängern... :-)

 

 

 

Mein Credo: Pilot werden heute, ja sicher! "Absichern" würde ich mich wieder mit einem zweiten Standbein (habe schliesslich auch mal 7 Jahre gymnasial "geackert", dann weitere 5 1/2 Jahre an der ETH, und später sogar ganze 3 Jahre "gekrampft" in der Privatwirtschaft :-) ). Alles Dinge, die auch sehr viel Spass gemacht haben (ich meine damit das "Ackern" und "Chrampfen"). Aber das Linienpiloten-Leben jetzt mit Familie, richtiger Freizeit zu Hause, gelegentliche Knüppeln am Sidestick, Harleyfahren und Cessnafliegen ist ziemlich unschlagbar!

 

Gruss Martin

 

P.S. übrigens, ich bin kein 55jähriger hochverdienender Superseniorcaptain mit Aussicht auf baldige Rente, sondern als Anfang 40er immer noch als (Senior) FO unterwegs. Nicht das da noch falsche Gerüchte in Umlauf geraten :-).

 

 

Ich bin zwar kein Pilot sondern Lehrling (kfzler), will trotzdem mal meine Sicht verdeutlichen:

 

Als ich noch klein war wollt ich immer Pilot werden, heute ist es immer noch so eine Art "Traumjob" aber ich hab festgestellt, dass einem einen 2/3/4h Flug ganz schön langweilen können.

Was macht ihr Piloten während so eines Fluges (vorrausgesetzt es ist schönes Wetter)? Ihr habt doch kaum Abwechslung da oben. Also nicht falsch verstehen, es kommt halt immer darauf an unter was man Abwechslung versteht. M. A. nach guckt man doch eh die meiste Zeit auf die Instrumente, kriegt von den Lotsen ein paar Anweisungen und dass wars.

 

Klar, was du dafür woanders geboten bekommst, bekommt kein "Erdling", aber für welchen Preis?

 

Ich sehs ja schon bei mir: ich habe auch Arbeitszeiten die manchmal echt zum k***** sind, stehe unter ständigem Zeitdruck, wochentags mach ich kaum was weil ich fertig bin von der Arbeit. Dazu kommt noch die Verantwortung dazu die man für die jeweiligen Autos hat, usw.: aber eins bleibt mir: ich könnte Familie haben, wäre bei jedem Geburtstag (sind mir jetzt persönlich nicht so wichtig), geh dahin und dorthin, als Pilot aber wär ich immer gebunden => habe aber diese Freizeitgestaltung die nicht jeder haben kann.

 

Also alles im allen, ich wüsste nicht wie ich´s richtig machen würde. Gerade dass wären meine Hauptsorgen wie langeweile auf Flügen (weil ich mags gar nicht nichts zu tun zu haben)...

 

Ich glaub da bleib ich lieber "Erdling" :cool:

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  • 2 Wochen später...

Genau darum bin ich froh das es Piloten gibt die Ihren Job lieben und alles in Kauf nehmen was du gerade aufgezählt hast.

Somit kann ich von A nach B fliegen und mich auf die Crew verlassen.

Es sind eben nicht alle gleich und ich bin auch froh darüber.

Und glaub mir wenn du Piloten verstehen würdest, würdes du dass im Cockpit nicht als Langeweile beurteilen.:009:

 

P.S Fliegt weiter und bringt uns Paxe sicher in die ganze Welt:005:

 

Gruss Simon

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  • 2 Wochen später...

Egal ob Pilot, Handwerker, Ingenieur, Müllmann, Putzfrau, Kindergärtnerin:

Jeder Job hat seine Schattenseiten.

Ausser vll. Bänker oder sonstige Berufe im Finanzwesen. Diese Typen werden die Welt irgendwann in den Untergang treiben bzw. die sind schon gut dabei!

 

So schön der Beruf des Piloten auch ist, die große Schattenseite ist der völlig übertriebene Kostenaufwand für die Ausbildung den man zum größten Teil selbst decken muss. Überall wird immer nach Nachwuchs gebettelt. Die dicken Airlines wollen doch Piloten haben wer sonst soll denn die Brummis fliegen? Der Hausmeister bzw. Facility Manager wie er heute heisst (lächerlich!). Wenn man Nachwuchskräfte haben will dann muss man als Arbeitgeber eben dafür aufkommen. Und besonders die Kosten der ATPL sind doch durch einen Menschen der aus einer armen Arbeiterfamilie kommt einfach nicht zu stemmen. Damit ist die Ausbildung nur den Reichen vorbehalten oder den Leuten mit viel Mut zur Schuldenfalle. Denn die Kosten werden ja Abschnittsweise bezahlt. Wenn man aber nicht mehr mit dem Stoff während der Pilotenausbildung klarkommt, und die AB abbricht, dann ist das schon gezahlte Geld pfutsch.

 

In anderen Berufsfelder kommt es ebenso vor z.B die ganzen Studiengebühren die in jederlei Studienrichtung anfallen. Ganz arm dran sind Ärzte. Die blechen ordentlich, fangen als Hilfsjunge/mädchen für den Prof an, unterbezahlt, ztw. 24h und mehr auf den Beinen. Man hackt gerne auf OP Fehlern rum aber wenn die Arbeitsbedingungen aus denen dann aufgrund von Überarbeitung /Müdigkeit mit folgender Konzentrationsschwäche Fehler passieren sind die auch noch die doofen. Den gehts da nicht besser als den gestressten Piloten.

 

Oder ich als ehemals doofer Realschüler (Fachoberschulreife) der eine Elektroinstallateur gelernt hat. Man bekommt hier zwar jeden Monat GELD (JA man bekommt was und muss nichts geben!Coooooool ne?) aber das nennt man Ausbildungsvergütung und die ist nicht für den privaten Spaß sondern eher für die Umkosten der AB gedacht (Bücher, Anfahrtskosten, Berichtshefte usw.). Nun hat man aber eine Regelarbeitszeit von max 8h pro Arbeitstag als Azubi. Ich hab jeden Tag das halbe bzw./doppelte drauf gearbeitet. Für umsonst! Das zahlt einem keiner. Ungerecht aber was will man machen wenn der Obermeister des Kreises dein Chef und Ausbilder ist. Macht das mal 3 1/2 Jahre. Viel Spass!

 

In jedem Beruf gehts bergab. Aber woran liegts? Ich bin immer der einen Meinung und dazu stehe ich voll und ganz. Dieses korrupte Politikerpack. Egal wer, die legen sich die Gesetze so aus wie sie wollen. Ratet mal wieviele Politiker in Deutschland selbst Vorstand von Unternehmen sind oder ein Privatunternehmen besitzen. Die werden ganz sicher keinem Arbeitnehmer mitteilen " Ja unbefristete Arbeitsvertäge für alle, steigende Löhne für alle!!! Am besten noch einen Präsentkorb dazu!". Das glaubt ihr doch selbst nicht.

 

Solange die Arbeitgeber die Welt regieren sieht es für die, die WIRKLICH HART arbeiten Scheisse aus. Aktuell in Deutschland: Politiker haben angst davor die Verdienste aus deren Nebentätigkeiten preiszugeben. Aber WARUM denn bloss? Haben die ETWA Dreck am stecken. Die Antwort sparen wir uns mal gekonnt.

Und auch das Arbeitsamt (oder ja seit einigen Jahren "Agentur für Arbeit" wofür Schilder an allen in Deutschland befindlichen Ämtern für mehrere Millionen Euro erneuert werden mussten -SINN?- weil sich irgendein Megarsch wieder profilieren musste...) vermittelt Arbeitslose an Leiharbeiterfirmen. Was soll das? Die guten ehrlichen Firmen gehen dadurch Pleite. Die Leiharbeiterfirmen sind Sklaventreiber, nix anderes. Und die Penner beim Amt vermitteln Leute an diese Firmen weils die Politik zulässt. Traurig. In unserem Unternehmen bei dem ich mittlerweile als Techniker und Ausbilder (2 Ausbilder große Klasse) tätig bin macht auch nicht alles Spaß es geht Jahr für Jahr bergab und man bietet den Azubis grundsätzlich nach bestandener AB nur noch Einjahresverträge an. In der Zeit können die sich dann schon anderweitig bewerben. Wir tun unser bestes um die Azubis fest an anderen Standorten unterzubringen (Festvertrag) denn ich hab da irgendwo auch eine soziale Ader und will auch das meine ehemals Azubis einen problemlosen und sicheren Arbeitsplatz bekommen. aber die Arbeitgeberpolitik macht einen das heutzutage ganz schön schwer.

 

Also auch diese Meinung kann man gerne Kritisieren ich kann das verpacken.

Aber Arbeiten ist heutzutage kein Spaß mehr. Man kann da eher von notwendig und noch "aushaltbar" sprechen, aber mehr auch nicht.

Ich bin froh wenn ich irgendwann in Rente bin, was bei meinen noch nicht ganz 30 Jahren noch lange dauern wird. Vielleicht ist die Rente irgendwann abgeschafft man reicht mir ein paar Bretter und Nägel damit ich selbst nach Feierabend in den selbst gebauten Sarg hüpfen darf man gibt mir mit dem Hammer noch einen gegen den Kopf und Ende. Kiste zu und weg mit dem Doofen...

 

Mein Tip: Macht ABI (ich war früher mit 16 noch faul, nicht dumm aber extrem Faul und daher nur FOB), werden Bänker an der Börse und macht Kohle ohne Ende indem ihr mit Geld anderer jongliert und mit Seelen und Arbeitsplätzen der Mitarbeiter von Kapital-Unternehmen den großen Hexer spielt. Dazu muss man charakterlich tot sein denn wer sozial noch einen Funken für andere übrig hat, der wird so einen Job sicher nicht ausüben.

 

Zusammenfassung:

Warum ich soweit ausgeholt habe (Thema verfehlt?). Nicht nur der Pilotenberuf, sondern jeder Beruf hat seine dunklen Seiten.

Jeder Job ist eine Notwendigkeit, Spaß machen sie aber nur z. Teil

 

My 2 Cents.

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Also auch diese Meinung kann man gerne Kritisieren ich kann das verpacken.

Aber Arbeiten ist heutzutage kein Spaß mehr. Man kann da eher von notwendig und noch "aushaltbar" sprechen, aber mehr auch nicht.

Es ist schade wenn du diese Einstellung hast, denn es ist definitiv nicht für alle so! Vielleicht ist auch etwas Glück dabei einen passenden Beruf zu finden und selbst dort wird nicht immer alles rund laufen. Aber es kommt auch immer darauf an was man selbst daraus macht und worauf man Wert legt.

 

Gruß Alex

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In jedem Beruf gehts bergab. Aber woran liegts? Ich bin immer der einen Meinung und dazu stehe ich voll und ganz. Dieses korrupte Politikerpack. Egal wer, die legen sich die Gesetze so aus wie sie wollen. Ratet mal wieviele Politiker in Deutschland selbst Vorstand von Unternehmen sind oder ein Privatunternehmen besitzen.

Solange die Arbeitgeber die Welt regieren sieht es für die, die WIRKLICH HART arbeiten Scheisse aus.

 

Also, wenn ich mir die Tatsachen in anbetracht unserer globalisierten und international verstrickten Welt die Lage so anschaue, würde ich nicht sagen, dass die Politiker die Gesetzte nach ihren Wünschen machen !

Die Politik ist nur noch Ausführende Gewalt. Die Strippen ziehen die Global Player: Ich, als Unternehmer, möchte Kosten sparen. Also, lieber Herr Politiker, komme mir mit den Gesetzen etwas entgegen. Ansonsten muss ich die hiesigen Arbeitskräfte entlassen und werde mein Unternehmen, oder zumindest Teile davon, in Billiglohnländer verlegen und dann dort meine Gewinne einsacken!!

Da kriegt der Politiker das Große P in den Augen und sagt sich: Lieber deutsche Niedriglohnkräfte als Deutsche Arbeitslose und ausländische Niedriglöhner und somit ein weiteres Unternehmen, dass ins Ausland abgewandert ist.

 

Hat man da als Politiker wirklich noch die Wahl ? :004:

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Ratet mal wieviele Politiker in Deutschland selbst Vorstand von Unternehmen sind oder ein Privatunternehmen besitzen.

 

Verraetst Du uns die Antwort oder war das nur polemisches Rumgepoebel gegen Politiker ?

 

Laut Auskunft des deutschen Bundestages sind nur 31 von 620 Abgeordneten selbststaendig in Handel, Gewerbe oder Industrie. Das sind genau 5Prozent, denen theoretisch ein Privatunternehmen gehoeren koennte - das koennen aber auch irgendwelche Freelancer sein.

 

Vorstaende werden nicht separat erfasst, aber selbst wenn alle unselbststaendig in der Wirtschaft Beschaeftigten als Vorstaende zaehlen (86), dann waeren das nicht mehr als 15Prozent....

 

Florian

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Ich lass mich ja gerne kritisieren aber wenn es mir zu persönlich klingt, dann ignoriere ich diese Beiträge gekonnt. Es mag ja sein das es User gibt die persönliche Diskussionen lieben, dazu gehöre ich nicht.

 

Legal und ehrlich und Politik ist genauso wie Angela Merkel und Topmodel. Das passt nicht zusammen.

Ex- Bundesminister der Verteidigung Karl Theodor Zu Guttenberg sowie auch unsere ehemalige Weichbirne von Bundespräsident Christian Wulff haben doch gezeigt wie schön hemmungslos Politiker sein können.

 

Erster fühlt sich beleidigt da er "unwissentlich" die Doktroarbeit gefälscht hatte, und es selbst als einfachen Ausrutscher ansah, die Doktorarbeit so gut wie abzuschreiben und das als eigene Arbeit zu verkaufen. Das kann man doch nicht für voll nehmen denn,

 

A. sollte auch ein Minister zeigen können das es falsch ist so etwas zu tun und den Arsch in der Hose haben den Fehler einzugestehen was hier nur äusserst widerwillig passierte

 

B. solch ein Verhalten muss sehr hart bestraft werden denn auch dem "kleinen" Doktorand würde man hart bestrafen wenn seine Arbeit als Plagiat aufgeflogen wäre (Geldstrafe bis Bau)

 

C. warum sollte man eine Person die Politiker ist von Strafen verschonen?

 

Schlimmer noch der Fall Wulff. Der Kerl ist so dreist, ist als korrupter Bundespräsident mit Affairen aufgefallen, zieht dann noch Kohle ab ohne Ende obwohl er vor seiner offiziellen Amtszeit entlassen wurde. Dazu sagten die doofen gelehrten auch noch "Ja mit dem Zapfenstreich und dem Ehrensold wird nicht die PERSON sondern das AMT des Bundespräsidenten geehrt!" Sagt mal wer das glaubt der muss doch echt in die Klapse bis zum Abdanken

Wenn ich, der im öffentl. Dienst arbeitet nur einen Scheiss Billigkugelschreiber von einer Fremdfirma die Aufträge für uns erledigt annehme, dann wird das hart verurteilt? Kündigung? Fürn blöden Kugelschreiber? Und die da oben bekommen auch noch Geld wenn die Scheisse bauen? Eine ganz kranke Welt ist das heute.

 

Das schöne ist ja das immer CDU, CSU und FDP, meine absoluten Hassparteien (Rechtsextreme sprech ich nicht drüber, indiskutabel, unter meinem Niveau was die machen...) besonders unangenehm auffallen. In Deutschland kannste nur noch das "kleine Übel" wählen und das sind hier noch ganz eindeutig die Parteien die sich Sozialdemokraten nennen. Auch hier gibts sicher schwarze Schafe aber die sind anscheinend nicht ganz so blöde sich packen zu lassen.

 

Ich finds jedenfalls Toll das sich CDU/CSU und die Arbeitgebervertreterpartei FDP immer mehr selbst in die tiefe Scheisse schaufeln. Das wurde mal richtig Zeit.

 

Fazit: Dem kleinen Mann pisst man für Dinge ans Bein für die Leute "da oben" auch noch belohnt werden. Und da sag nochmal einer man darf sich nicht über Politiker aufregen.

 

Ich könnte ja noch aufzählen wie schön man Arbeitslosenquoten in Deutschland vor den Wahlen schönt in dem man 400 Euro Jobber als Vollverdiener mit einbezieht. Muss man dazu kein Wort verlieren. Damit kommt ein hochrangiger Politiker nicht mal 15 Minuten hin denn das gibt er seinem Schuhputzer als Trinkgeld.

 

Wie gesagt Kritik ist immer gern erwünscht aber wenn ich merke da wieder so ein blöder unterschwelliger Ton bemerkbar ist gehe ich nicht darauf ein. Ich bleib auch sportlich und respektiere jede Meinung. Wenn sie mir nicht gefällt und ich nix passendes zu sagen hätte dann halte ich -meine Einstellung- einfach mal die Klappe. Ich weiss das ist schwer aber man kann es schaffen wenn man sich ganz doll anstrengt :005:

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Da genießt man doch lieber den Feierabend,... wenn denn schon morgen das Grauen am Arbeitsplatz unser aller harrt :005:

 

Normal ja, ich habe aber zur Zeit Urlaub :008:

 

Und die Diskussion ist jetzt auch beendet.Ich hab mich ma wieder schön ausgekotzt, muss ja auch mal sein. Wollte ja nur andeuten das Arbeit nicht Spaß bedeutet da der kleine Mann i.d.R. mehr Arschtritte bekommt als die höher dotierten die oft selbst Schuld sind wenn der tritt recht deutlich zu verspüren ist. Moral ist heutzutage Luxus. Schluss jetzt Jens, ich fang schon wieder an.

 

Dann viel Spaß morgen, arbeitende Unterschicht!:p

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Da siehst Du mal wie es um die Bildung des Pilotennachwuchses und der aktuellen Pilotenschaft steht. Oder waren wir alle einfach komplett übermüdet und haben es deswegen nicht bemerkt? Und: Kennst Du den Aufmerksamtkeitstest mit dem Gorilla?

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Vielleicht kann man es so fassen.

Jeder Beruf hat seine Besonderheiten und um sich darin wohl zu fühlen, sprich ihn mit Freude auszuführen, muss man von seinen persönlichen Anlagen, eben den spezifischen Anforderungen genügen.

Es tut mir leid, dass es schon wieder ein Schweizer ist, aber es gibt einen mir zwar zuvor nicht bekannten, aber glaubt man dem Fernsehbericht, den ich vor einigen Tagen sah, recht erfolgreichen schweizer Herzchirurgen.

 

Der hat seinen Job an den Nagel gehängt, sich einen LKW mit Tankauflieger gekauft und fährt nun als Trucker durch die Lande.

 

Was zunächst als Ausstieg und Einstieg in eine vordergründig diametral andere Welt erscheint, ist bei näherem Hinsehen (glaubt man den Soziologen/Psychologen und wer da alles noch zu Wort kam), gar nicht so abwegig.

 

Natürlich war das ein Ausstieg aus dem ursprünglichen Beruf, aber der Einstieg in das Truckerleben war „folgerichtig“; weil, man glaubt es kaum spezifische Anforderungen der Berufe ähnlich sind. Einzelheiten erinnere ich jetzt nicht, aber es hörte sich schon recht nachvollziehbar an, was da gesagt wurde.

 

Also jetzt nicht so zu verstehen, dass jeder Trucker der geborene Herzchirurg und vice versa sei, aber wer sich nicht mit spezifischen Anforderungen des einen Berufes identifizieren kann, wäre auch für den anderen nicht geeignet.

 

Ergo beim Bund (ist ja nun in Deutschland leider nicht mehr Pflicht), unbedingt den LKW-Führerschein machen. Gelingt das nicht, bzw. macht es keinen Spaß, den Herzchirurgen unbedingt von der Berufswunschliste streichen, selbst als 1er Abiturient.

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