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notverfahren bei Heckrotorausfall bzw. Heckrotorsteuerausfall


Gast

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Hallo zusammen,

 

hab mir gerade mal wieder Gedanken über die Notverfahren bezüglich der Heckrotorfehlfunktionen gemacht:

 

Da haben sich bei mir ein paar Fragen aufgetan:

 

Also man unterscheidet ja zunächst einmal grundsätzlich zwischen kompletten Heckrotorausfall bei welchem der Heckrotor überhaupt nicht mehr dreht.

Und dem Heckrotorsteuerausfall bei welchem sich der Heckrotor normal dreht, aber sich eben nicht mehr steuern lässt. Z.b. verklemmte Pedale, Steuerstangen usw...

 

Soweit so gut aber jetzt zu den Notverfahren:

 

1. Bei einem Heckrotorausfall steht oft im Manual man solle sofort eine Autorotation einleiten...

- Aber wenn nun unter mir gar kein geeigneter Landeplatz ist und man genügend Vorwärtsgeschwindigkeit hat, wird der Heli ja durch den "Windfahneneffekt" halbwegs gerade gehalten oder?

D.h es würde ja dann eher Sinn machen -sofern im jeweiligen Falle möglich- mit möglichst hoher Geschwindigkeit weiterzufligen bis zu einem geeigneten Landeplatz oder sogar Flugplatz und dann erst "in Ruhe" eine AUTOROTATION Einzuleiten oder?

 

2. Und überhaupt Autorotation:

Blöde Frage aber man stellt das Triebwerk ja in diesem Falle auch nicht absichtlich ab oder? Das Triebwerk läuft ja im Leerlauf weiter??Also das wäre in diesem Falle ja eine Autorotation mit "power recovery", nur eben bis zum Boden (0 Fuß) herunter?

 

3. Könnte man aber in diesem Fall statt einer Autorotation auch eine "running landing" durchführen -sofern genügend Platz vorhanden- so wie bei einem Heckrotorsteuerausfall empfohlen wird?

 

 

4. Und könnte man im umgekehrten Fall bei einem Heckrotorsteuerausfall statt einer "running landing" auch eine "Autorotation" einleiten??

 

5. Heckrotorausfall im Schwebeflug

Das ist ja im Prinzip der Gau :eek: :(

Wenn das in niedriger Höhe passieren sollte und man zu niedrig für eine Autorotation ist aber trotzdem höher als nur 2 m, bei welcher Höhe das ja normalerweise trainiert wird -ich denke so an 30 Meter Höhe- gäbe es dann noch die Möglichkeit die Maschine wieder wiederhochzuziehen auf eine größere Flughöhe, bei welcher man dann wieder hoch genug für eine halbwegs sichere Autorotation ist und dann runterzugehen?? Oder ist diese Drehung um die Hochachse so schnell, dass die Maschine nicht steuerbar und der Pilot nicht mehr handlungsfähig ist? Hört sich vielleicht etwas komisch an aber ich wüßte nicht wie ich es besser beschreiben sollte... Das viel mir halt gerade so ein...:005:

 

Viele Fragen ich weiß aber das schwirrt mir gerade alles so im Kopf herum :-)

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