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PPL (H) mit Farbenblindheit?


aussi1971

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Hallo zusammen,

ich habe soeben den ärtzlichen Check gemacht und ohhh Schreck: bei mir wurde eine leichte rot-grün Schwäche festgestellt. Das war mir doch tatsächlich nicht bewusst.

 

Konsequenz: ich darf keine Nacht-/ Instrumentenflüge machen.

 

Ich hatte zwar sowieso vor, auf dem PPL zu bleiben, vielleicht mal andere Muster zu lernen oder evtl. mal Gebirgsausbildung zu machen. Was meint ihr (vor allem Privatpiloten): Wie oft fliegt ihr bei Nacht? Brauchts das? Oder geht's auch gut ohne?

 

Ich bin jetzt tatsächlich ein wenig verunsichert :003:

 

Gruss Roger

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Hoi Roger,

 

ich fliege nur Flächenflugzeuge und habe keine Farbsehschwäche. Aber eine nightflight oder IR-Erweiterung habe ich dennoch nicht vor. Wenn Du das auch nicht vorhast, steht dem Tag-VFR- nichts im Wege.

 

Gruss Reto

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Sali Roger,

 

Ich kenne ein paar Piloten, zwar nicht Heli, die auch zu einem gewissen Grad an Farbenblindheit leiden. Als erstes wurde ihnen natürlcih ein Medical ausgestellt mit den zutreffenden Einschränkungen (e.g. Nachtflüge etc.).

 

Nun kann man sich aber ein SODA (Statement of Demonstrated Ability) holen. Die zuständige Behörde (e.g. FAA) stellt den Anwärter unter realistische Bedingungen unter denen der Anwärter dann beweisen muss, dass er in diesen Umständen das Flugzeug oder den Heli führen kann.

 

Zumindest bei der FAA ist das so.

 

Hoffe ich konnte ein bisschen helfen.

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Sali Roger,

 

Ich kenne ein paar Piloten, zwar nicht Heli, die auch zu einem gewissen Grad an Farbenblindheit leiden. Als erstes wurde ihnen natürlcih ein Medical ausgestellt mit den zutreffenden Einschränkungen (e.g. Nachtflüge etc.).

 

Nun kann man sich aber ein SODA (Statement of Demonstrated Ability) holen. Die zuständige Behörde (e.g. FAA) stellt den Anwärter unter realistische Bedingungen unter denen der Anwärter dann beweisen muss, dass er in diesen Umständen das Flugzeug oder den Heli führen kann.

 

Zumindest bei der FAA ist das so.

 

Hoffe ich konnte ein bisschen helfen.

 

 

whooot, wäre mir neu, dass sowas auch die EASA zulässt? Wär mal was positives...:eek:

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whooot, wäre mir neu, dass sowas auch die EASA zulässt? Wär mal was positives...:eek:

 

So ähnlich wurde es mir aber vom Dökti auch erklärt.

 

Meine Frage ist eher: als Privatpilot, welcher sich nie auf die CPL einlassen wird und wirklich nur "wegen der Freude an der Sache" fliegen wird, werde ich irgendwann Nachtflug machen wollen? Machen das die Meisten oder eher nicht?

Lg Roger

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Besitze mein PPL seit Mai 2013 und habe soweit diverse Flüge bei Nacht absolviert. Obwohl es ein bisschen anstrengender ist, finde ich es dennoch toll. Benötigt auch ein bisschen Übung, vor allem bei den Landungen.

 

Ist es nötig? Nein, aber ein Nachtflug würde ich jedem empfehlen!

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Vielleicht muss das mit dem NIT für Flächenflieger und Heli etwas differenziert betrachtet werden. Grundsätzlich ist es eine spannende Erweiterung und bringt zusätzliche Erfahrung. Was Helis angeht ist aber folgendes zu beachten:

 

- Keine Aussenlandungen bei Nacht auf privaten Flügen. Ausbildung sowie kommerziell HEMS/SAR sind erlaubt.

 

- Nachtflug kommerziell nur zweimotorig ausser HEMS/SAR.

 

- Gibt es ein Helibetrieb der, resp. dessen Versicherung, eine Vercharterung an einen Privatpiloten für Nachtflug zulässt?

 

 

Im privaten Bereich der Helifliegerei spielt das NIT aus meiner Sicht in der Anwendung eine kleine Rolle. Solltest du dich mal nebst der Möglichkeit verschiedener Type Ratings weiterbilden wollen, bringt dir das MOU (Gebirgslandung) viel mehr Möglichkeiten.

 

Was dieses "SODA" angeht muss ich Consti beipflichten, das wäre ganz was Neues! :007: Kann ich mir, auf Erfahrungen basierend, kaum vorstellen.

 

Gruss

Jan

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Hallo zusammen,

ich habe soeben den ärtzlichen Check gemacht und ohhh Schreck: bei mir wurde eine leichte rot-grün Schwäche festgestellt. Das war mir doch tatsächlich nicht bewusst.

 

Konsequenz: ich darf keine Nacht-/ Instrumentenflüge machen.

 

Ich hatte zwar sowieso vor, auf dem PPL zu bleiben, vielleicht mal andere Muster zu lernen oder evtl. mal Gebirgsausbildung zu machen. Was meint ihr (vor allem Privatpiloten): Wie oft fliegt ihr bei Nacht? Brauchts das? Oder geht's auch gut ohne?

 

Ich bin jetzt tatsächlich ein wenig verunsichert :003:

 

Gruss Roger

 

Hoi Roger,

kurze knappe Antwort: es geht sehr gut auch ohne. :008: Wie schon geschrieben ist eine Erweiterung ins Gebirge auch eine tolle Herausforderung.:rolleyes:

Gruss Alexander

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@ aussi 1971:

Was für Tests betreffend der Farbsichtigkeit wurden bei dir alle gemacht??

 

Es gab diesen Test, wo innerhalb eines Kreises mit verschiedenen farbigen Punkten eine Zahl erkannt werden musste (ich glaube Ishihara-Test oder so). Von den ca. 15 Zeichen habe ich ca. 12 erkannt, also wirklich eine leichte Farbenblindheit.

 

Danke euch allen für die Antwort. Da es offenbar so ist, dass dies keine allzugrosse Einschränkung ist und ich eh nie die CPL machen will, fange ich an :005:

 

LG Roger

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Hallo Roger

 

Ich war in der gleichen Situation wie Du, wusste allerdings schon vorher, dass ich mit Rot/Grün Probleme habe. Ich googelte mich dann auch durch, was es bei grenzwertigem Ausgang noch für alternative Tests gibt (z.B. Laternentest). Ich liess es dann aber nach dem Medical mit recht schlechtem Ishihara-Test bleiben und wusste einfach, dass IFR und Nachtflug nicht in die Tüte kommen werden.

 

Die Ausbildung habe ich unterdessen abgeschlossen und empfinde durch den Eintrag "VCL Valid by day only" im Medical keinen Nachteil. Erstens sind meine gecharterten Kolbenschüttler-Helis sowieso nur für VFR und bei Tag zugelassen, zweitens wäre man ja bei Nacht sowieso sehr eingeschränkt in Sachen Landungen, wie Jan schreibt. Und wenn man's wirklich mal erleben will, kann man ja mit einem FI am Stick zusammen in die Nacht fliegen. Dann hat man erst recht mehr Zeit, um die Lichtlein draussen zu bestaunen :eek:

 

Falls Du wie ich also ausschliesslich mit der PPL(H) rumgurken willst, keine Sorge. Es lohnt sich auch so...

 

Gruss, Thomas

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Hallo Roger!

Ich habe im Juli 13 meine Gebirgsausbildung abgeschlossen und im Okt 13 meine Nachtausbildung die ich für das CPL(H) brauchte! Und ich kann beides sehr empfehlen! Sowohl das MOU wie auch das NIT haben ihre Reize!

Wenn ich aber eines von beiden empfehlen müsste, wäre es ganz klar das MOU.

Es bringt dir dir fliegerisch wesentlich mehr! Du kannst es ganzjährig machen!

Beim NIT bist du auf den Winter begrenzt und wie schon 2-3x angesprochen kannst du Nachts keine Aussenlandungen machen!

Also, wenn du beides machen kannst: looooos!! :-) Wenn du dich für eines entscheiden müsstest, würde ich dir MOU empfehlen!

LG Pascal

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Aber könntest du nicht noch so eine Art Laternentest machen? Da mußt du glaube ich irgendwelche "farbigen Lampen" richtig erkennen.

Ich weiß nicht ob das jeder Fliegerarzt machen kann. Oder müßtest du das extra beantragen??

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Hallo!

 

Kann Jan nur bestätigen. Ich habe das NIT auch gemacht, es war eine tolle Erfahrung und es hat auch Spass gemacht. Ich habe nach der Ausbildung nur Refresher Flüge mit FI gemacht, obwohl ich Gelegenheit gehabt hätte zu chartern.

Brauchen kannst Du es aber wahrscheinlich eh nicht, ausser Du findest einen Heli Betreiber der Dir eine Maschine verchartert für NIT Flüge.

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  • 3 Wochen später...

Hallo zusammen,

zuerst mal ein herzliches Dankeschön an alle, welche mir gute Tipps gegeben haben.

Ich habe nun doch mit der Ausbildung angefangen :D.

 

Die Theorie werde ich bei Horizon (bereits begonnen) und die Praxis bei Heli Sitterdorf (Erstflug am Montag) machen.

 

Lg Roger

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