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Homecockpit Bauer


dan320

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Hallo,

hier noch ein kleines Foto update vom F16 Simulator. Es wurde nun schon beinahe alles ausgetauscht was möglich ist. Das Cockpit war definitive nicht für die Ewigkeit gebaut. Nun ist noch ein richtiges Beamer gestell und ein zweiter Beamer dazu gekommen. Die Bildgeometrie und die Ausrichtung der Beamer selber müssen noch komplettiert werden. Im Simulator selber funktionieren die Bildschirme alle Handles wie Throttle, Sidestick, Gear-handle etc. Einzelne schalter funktionieren noch nicht. Hier ist hauptsächlich das benutzte F16 Model das Problem. Im Virtuellen Cockpit kann FSUIPC keine Mousemacros machen und auch sonst kommt man nicht richtig an die Funktionen ran. Werde wohl mit der Zeit versuchen den BMS Falcon zu installieren. Im Moment läuft noch alles mit P3D V3.

017.png020.pngGGruss Gery

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Hoi zäme

 

Herzlichen Dank an Ric und Jens. Nun kommt langsam Leben in die Bude :) . Ich habe als erstes das Pedestal mit der PMDG gekoppelt. Das sieht schon recht toll aus:

dsc037365gktk.jpg

 

 

Der USB-Hub funktioniert. Die diversen Anzeigen und Schalter tun alles, was sie tun sollen. Auch das EngineFirePanel funktioniert. Der Treiber OCP4NGX, der die SIOC-Variablen von Opencockpits mit der PMDG_NGX koppelt, arbeitet verblüffend problemlos. So muss ich mich nur noch um die SIOC-Variablen kümmern. Inzwischen konnte ich schon die ersten Anpassungen im entsprechenden Script vornehmen. Das sah zu Beginn recht kompliziert aus, ist es aber nicht.

 

Die dimmbare Ausleuchtung der Pedestal-Panels war allerdings nicht ganz einfach. Da gab es doch einige Hürden zu nehmen. Mir scheint, dass das Thema Backlights in Spanien etwas stiefmütterlich behandelt wird.

 

Als erstes habe ich wie schon mal erwähnt alle Leuchtdioden auf warm-weisse SMD-Dioden umgebaut, sofern nicht schon vorhanden. Bei den Chronometern waren zusätzliche Löcher in einer lichtabsorbierenden, opaken Zwischenplatte nötig. Das Enginefirepanel musste ich ziemlich umbauen, um überhaupt Licht direkt unters Panel zu bringen. Ein wilder Kabelverhau und grosse Schalter verhindern nämlich den Lichtfluss von der Grundplatte bis zu den Symbolen auf der Panel-Oberfläche.

dsc02762ozkpf.jpg

 

Bei Opencockpits gibt es zwei Beleuchtungsvarianten. Beiden gemeinsam ist, dass alle Backlight-LEDs parallel geschaltet sind (ohne Vorwiderstände, wohlgemerkt) und mit maximal 3V gespiesen werden dürfen. Am Anfang hat’s mich als Elektroingenieur geschüttelt :wacko: . Dann aber habe ich festgestellt, dass das eigentlich recht gut funktioniert. Sofern man identische LEDs verwendet und nicht über 3V geht, kann man praktisch keine Leuchtunterschiede feststellen.

 

Die Speisung dieser LED-Pakete (bis 18 LEDs pro Gerät) erfolgt bei den USB-Modulen entweder über einen separaten 5V-Eingang oder dann ab der USB-Speisung (auch 5 V). Ein linearer Spannungswandler setzt die 5V auf etwa 3V runter. Ohne weitere Massnahmen leuchten die LEDs also mit voller Helligkeit. Man kann aber den Steuereingang des Spannungswandlers gegen Masse takten und damit die Helligkeit bis auf 0 runterregeln. Ich habe alle USB-Module so umgebaut, dass sie an einer getakteten Dimm-Leitung angeschlossen werden können.

 

Die andere Variante sind alle Module ohne USB-Anschluss, die auch keinen Spannungswandler aufweisen. Hier darf maximal 3V eingespiesen werden. Der Einfachheit halber habe ich diese LED-Pakete direkt mit LED-Paketen von benachbarten USB-Modulen verbunden.  Das geht problemlos, da die Spannungswandler in den USB-Modulen genug Reserve haben.

 

Hier ein Uebersichts-Schema zu den Verbindungen innerhalb des Pedestals:

pedestalanordnung20gjz5.jpg

 

Die Chronometer haben übrigens nochmals eine andere Beleuchtungsvariante, die man nur mit einigen Aenderungen auf dem Print dimmbar machen kann. Ist aber ziemlich kompliziert und deshalb hier nicht beschrieben. Die Module von Hispapanels (z.B. MIP, MCP und EFIS) beleuchte ich übrigens mit 12V-LED-Streifen, welche sich hinter den Frontplatten befinden. Um 12V- und 5V-Backlights miteinander vom gleichen Regler zu dimmen, müssen die Dimmeingänge über Dioden entkoppelt werden.

 

Das war jetzt vielleicht etwas viel Technik. Aber Ihr wisst ja, für Details einfach fragen.

 

LG

Urs

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  • 3 Wochen später...

Hallo Urs,

 

super Arbeit.

Sag mal, du bist ja Elekro Ingenieur und kannst mir vielleicht eine Frage beantworten.

Ich habe für mein komplettes Backlighting 12V Led Stribes verwendet. Versorgt werden sie über ein 12V Schaltnetzteil. Zum dimmen habe ich einfache pwm Dimmerschaltungen von eBay eingebaut. Insgesamt sind 4 PWM Dimmer an einem Netzteil.

Leider stören sich die Dimmer ganz erheblich. Irgendwie flackern alle LED Stribes, wenn einen Dimmer verändere. Auch ändert sich sprunghaft die Helligkeit aller LEDs wenn ich einen Dimmer verändere.

Kann es sein, dass die sich gegenseitig stören, wenn sie an einem Netzteil hängen? Meinst du eine Diode hinter jedem Dimmer könnte das Problem lösen?

Wäre toll wenn du da einen Plan hättest.

 

lg Thomas

 

Beste Grüße, Best Regards

Thomas

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Hallo Thomas

 

Ich hatte ein ähnliches Problem. Ich habe ja die LEDs aller USB-Module im Pedestal an der USB-Spannung angeschlossen (5V aus dem Hub, abgeregelt auf 3V). Solange man nicht dimmt, kein Problem. Sobald man aber dimmt, geraten einzelne Module aus dem Takt und verlieren den Datenkontakt zum PC :wacko: . So habe ich in jedes Modul einen Kondenser 100uF / 35V über die 5V-Speisung gelötet. Damit war das Problem behoben :P .

 

Ein Dimmer schaltet ja mit relativ scharfen Schaltpulsen die Beleuchtung gegen Masse (bei mir jedenfalls). Die Frequenz und die Flankensteilheit spielen dabei durchaus eine Rolle bezüglich gegenseitigen Störungen. Man kann die Frequenz und die Steilheit eventuell reduzieren, was schon hilft. Verdrillte Zuleitungen zu den LED-Strips sind ebenfalls nützlich. Andererseits kommt es aber auch auf die Stabilität des Schaltnetzteils an und wie es diese rythmischen Lastwechsel verkraftet. Versuch doch mal, mit Kondensern die Speisung zu stützen, über die 12V-Speisung unmittelbar bei jedem PWM, jedoch keinesfalls über die geschalteten LEDs.

 

Was ich auch schon erlebt habe, ist ein Schaltnetzteil, das durch geringe Einstreuung von elektromagnetischen Wellen von aussen völlig aus dem Takt geriet und die Ausgangsspannung willkürlich änderte. Das ist aber recht unwahrscheinlich.

 

Falls es nicht klappt, bitte einfach wieder melden, mit Schema womöglich :) .

 

LG

Urs

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Urs, mit Deinen tollen Bilder bringst Du uns alle noch um :wacko: den Schlaf..  :D  :D

Wer träumt hier nicht von SOwas, seufz.

 

Allerdings musst Du uns, als Strafe so zu sagen, Deinen Erstflug mit einem Vid dann kurz beweisen, gell? 

 

 

In freudiger Erwartung

Gruss jens

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Wow, sieht echt super aus :O

 

Ich hätte da noch zwei Punkte:

Die Landing Lights Switches sind in Realtiät etwas anders, das gleiche gilt für den Dome Light Switch.

 

Das ist aber meckern auf abgehobenem Niveau, es sieht einfach klasse aus!

 

Freue mich auf weitere Eindrücke aus deinem Cockpit...

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Hoi zäme

 

Fein, dass nun doch mehr Cockpitbauer Beiträge zu diesem interessanten Thema bringen, herzlichen Dank. Mein eigener Simi wird leider noch nicht so schnell abheben. Die Inbetriebnahme des motorisierten Throttle macht mehr Mühe als erwartet. Bei OC4BA fehlen ein paar notwendige Variablen für den Datenaustausch mit der PMDG. Das kommt davon, wenn man seinen eigenen Grind durchsetzen will (PMDG statt Prosim, OC4BA statt FSUIPC) :angry: . Nun habe ich aber Roar Kristensen um eine entsprechende Ergänzung seines sonst durchaus gelungenen Treibers gebeten. Mal schauen, ob sich da nächstens was tut. Sonst muss ich dann wohl doch auf FSUIPC wechseln :( .

 

Um aber wieder etwas Informationen beizusteuern, habe ich hier mal den Aufbau der Steuersäulen etwas näher beschrieben. Sie bestehen aus 75mm-Kunststoffrohren (die üblichen Dachwasserrohre). Als erstes eine Skizze des ganzen Aufbaus:

 

yoke01nbszl.jpg

 

Unten habe ich massive Stahlplatten, die im oberen Teil mit aufgeschweissten Stegen ein Kreuz bilden, auf welches die Rohre aufgesteckt und verschraubt werden. Unter der Grundplatte ragen die Platten etwa 60mm heraus, damit man die Gasdruckfedern, Zentriereinheit und auch das Pot damit anlenken kann. Mit einer durchgehenden M6-Schraube wird vor und hinter jeder Platte je eine kugelgelagerte Seilrolle für das Querruderseil montiert.

dsc019817csqs.jpg

 

Die mit den Platten verschweisste Verbindungsachse war ursprünglich nur eine M16-Gewindestange, welche sich aber als zu schwach erwies. So liess ich vom Spengler noch ein 20/16mm-Stahlrohr darüberschweissen. Noch besser wäre sogar ein 25mm-Rohr, um eine möglichst hohe Verwindungs-Steifigkeit zu erreichen. Dieses Verbindungsrohr liegt in einem Schlitz in der Grundplatte. Das ist nötig, weil ich mit möglichst wenig Bauhöhe unter der Platte auskommen wollte (max. 65mm, entspricht der Höhe des Winkelprofils). Das Rohr ist oben mit der Bodenplatte bündig. Wie man gut sieht, habe ich ein Mass bei Markus-Pilot falsch interpretiert (oder es ist schlicht falsch) und musste den Schlitz ein zweites Mal weiter hinten anbringen :wacko: . Errare humanum est.  

dsc021325msv8.jpg

 

Am oberen Ende der Säulen befinden sich je zwei Platten aus Alu, auf welchen die Kugellager für die Steuerhörner befestigt sind. Dabei musste ich auf eine möglichst geringe Bauhöhe achten. Mittels Stahlbändern und seitlichen, zugespitzten Madenschrauben zum Spannen ist das auch gut gelungen. Die Platten werden mittels je zwei M6-Schrauben im Rohr befestigt und können mittels Muttern gut justiert werden. Eine Aluscheibe mit 50mm Durchmesser dient zur Kraftübertragung, wobei eine Seilklemme für genügend Halt und Führung sorgt. Ein über der 12mm-Achse sichtbarer Schraubenkopf ergibt den notwendigen +/- 90°-Anschlag beim Drehen. Ueber das Ganze kommt dann noch ein 90°-Winkelrohr, welches man für die Montage allerdings aufschlitzen muss.

dsc0198583sox.jpg

dsc025691zsmf.jpg

 

Schliesslich muss nur noch das 2mm-Stahlseil eingefädelt und mit einem Spannschloss gespannt werden. Die Anlenkung/Zentrierung erfolgt direkt über das Spannschloss. Achtung: Gasdruckfedern haben über den ganzen Federweg eine konstante Kraft. Sie können deshalb nur zur Zentrierung verwendet werden, wenn sie in der Mittelstellung in Ruhelage und beidseitig in einem Schlitz gegengelagert sind.

dsc02526y5s0z.jpg

 

Das Ganze läuft leicht und praktisch spielfrei. Auch die Abweichungen unter (Gegen-) Druck sind gering. Sofern die Piloten  das "Your control / my control" (auf Deutsch: "Pfoten weg, jetzt bin ich dran") beherrschen :D , ist ohnehin kein Problem zu erwarten...

 

Also dann, bis zum nächsten Mal.

 

LG

Urs

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@Dani320, mich würde es noch interessieren welche Teile du verwendenst. Sieht etwas nach Skalarki aus ? Wie würdest du die Qualität beurteilen ?

@Urs, Hammer !

 

Gruss

 

Gery

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Hi Urs,

 

falls du echte Locking Kippschalter im Overhead verwenden willst, schau mal bei mouser.de vorbei. Da gibt's die relativ günstig.

Gibt's dem Real feeling nochmals einen gewaltigen Kick.

 

Hier mal die richtigen Schalter. Achtung, der on/none/on ist falsch.

 

 

3400497920cdbed1c67614a2aacca0a2.jpg

 

Beste Grüße, Best Regards

Thomas

Bearbeitet von hercules123
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Hoi Thomas

 

Haha, der Inspirator :D . Da kommt mir doch gleich der Münchner im Himmel in den Sinn, der schliesslich im Hofbräuhaus auf die göttliche Eingebung wartet. So geht’s mir im Moment mit dem Motorized Throttle. Da sind die lockfreien Schalter im Overhead wohl das kleinere Problem ;) . Falls die von Dir angebotenen Schalter aber in mein Overhead passen und Du sonst keinen Abnehmer findest, würde ich sie mir gerne auf Vorrat zulegen. So werde ich nicht arbeitslos, wenn das Ding mal fliegt :P .

 

LG

Urs

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Wenn du für 8 Schalter möchtest, sag bescheid. Bekommst auch einen Sonderpreis. Ist ja für ne gute Sache :-)

 

Beste Grüße, Best Regards

Thomas

 

Ps: Natürlich kann ich Dir auch mal mit der Fräse helfen.

Bearbeitet von hercules123
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  • 4 Wochen später...

Vieleicht von Interesse : Da hat jemand einen 737 in Schaffhausen gebaut.

Ich kenn den Herrn zwar nicht aber das Projekt sieht noch ganz nett aus :)

 

http://bockonline.che.newsmemory.com/eebrowser/frame/check.4513/flash/loadPage.php?token=0cPIzt3P4tLPpXGTopObnpmgg9jL0MDh4JNxc5fRkp7N3pzD15ydlq%252BWmXdvlqSakqWepIOV

 

Gruss

Gery

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Hoi Thomas

 

Haha, der Inspirator :D . Da kommt mir doch gleich der Münchner im Himmel in den Sinn, der schliesslich im Hofbräuhaus auf die göttliche Eingebung wartet. So geht’s mir im Moment mit dem Motorized Throttle. Da sind die lockfreien Schalter im Overhead wohl das kleinere Problem ;) . Falls die von Dir angebotenen Schalter aber in mein Overhead passen und Du sonst keinen Abnehmer findest, würde ich sie mir gerne auf Vorrat zulegen. So werde ich nicht arbeitslos, wenn das Ding mal fliegt :P .

 

LG

Urs

 

Hoi Urs

 

habe eine ganze Kiste voll von diesen Schalter. Mit roten und schwarzen Abdeckungen.

Diese habe ich aus einem Simtogo OVH ausgebaut.

Wie viele brauchst du den?

Gruss Marino

Bearbeitet von sierra240
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Hoi Marino, Thomas und alle

 

Ja, ja, ich bin voll dran, auch wenn es im Moment nicht so spektakulär zu und her geht. Die Schalter von Thomas sind angekommen, herzlichen Dank. Ob ich dann weitere brauche, wird sich rausstellen. Vielen Dank für den Tipp, Marino. Der Simi in Schaffhausen sieht ja toll aus und soll erst noch eine Motion Platform aufweisen. Ich denke, ich sollte den Heini unbedingt näher kennenlernen. Falls er hier mitliest und Interesse hat: mach Dich doch bitte mal bemerkbar :) .

 

Tatsächlich habe ich nach vielen Versuchen meine Schubhebel und das Trimmrad sauber zum Laufen gebracht. Sieht schon toll aus, wenn die Hebel nach dem Drücken der TOGA-Taste von selbst hochlaufen :P . Das war ja auch einer der Gründe die B737 als Vorbild zu wählen. Im Moment bin ich dran, rauszufinden, wann die Hebel und das Trimmrad automatisch laufen sollen und wann nicht. Mir scheint, das ist in mehreren Beispiel-Scripts (SIOC) nicht oder unsauber gelöst. Im Folgenden mein Ansatz:

 

Vor dem Start wirken Cockpit-Schubhebel direkt auf PMDG-Schubhebel (FSUIPC)

A/T-Schalter einschalten, grüne LED leuchtet (Autothrottle armed), Schubhebel bleiben noch manuell. Von Hand auf 40% N1 einstellen.

TOGA drücken: damit wird A/T aktiviert (A/T engaged). Dabei passiert per SIOC/FSUIPC folgendes:

Schubhebel Cockpit und PMDG werden per FSUIPC Offset $310A getrennt. Die Stellungen im Cockpit (Offset $3330 und $3332) und in der PMDG (Offset $088C und $0924) werden ausgelesen und miteinander verglichen. Die Differenzen steuern die zwei Hebel-Motoren im Cockpit. Im SIOC-Script kann man mehrere Parameter so einstellen, dass die Hebelbewegungen recht originalgetreu erfolgen, möglichst ohne Ruckeln. Beim Ausschalten von TOGA, aber aktiviertem A/T muss Automatik eingeschaltet bleiben, bis auch A/T wieder ausgeschaltet wird (bei der Landung).

 

Die Ansteuerung des Trimm-Motors erfolgt ähnlich. Hier verwende ich momentan das Einschalten des Autopiloten als Kriterium für den automatischen Betrieb, bin aber nicht sicher, ob dies alle Betriebszustände abdeckt. Nun bin ich gespannt, ob jemand ebenfalls Erfahrung mit motorisierten Hebeln hat (ohne Prosim, mit PMDG) und ob jemand meinen Ansatz bestätigen kann. Für Tipps bin ich alleweil sehr dankbar.

 

LG

Urs

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Hallo Urs,

 

schön wieder von dir zu hören und das die Schalter gut angekommen sind. 

 

Bei Deinem A/T solltest du den Throttle Hold nicht vergessen.

 

Nach dem TOGA und ab einer Geschwindigkeit von 84 Knoten schaltet das System in diesen Mode und man kann die lever wieder selber steuern. Ich meine ab 800 fuss gehts dann in den climb power mode und die lever sind wieder unter A/T Kontrolle. FMA zeigt N1. Diese Höhe ist aber variable von Airline zu Airline und vom Airport aufgrund der Lärmschutzbestimmungen

 

Im FMA wird auch T/H oder Throttle Hold angezeigt.

 

 

 

 

Beste Grüße, Best Regards

Thomas

Bearbeitet von hercules123
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Hoi Thomas

 

Prima Hinweis, besten Dank. Ich habe gleich ein paar Versuche mit der PMDG auf meinem Testplatz gemacht. Wenn man weiss, wo schauen (FMA :) ), wird vieles schnell klarer. Allerdings habe ich noch folgende Fragen:

- zwischen 84 kts und V1 müsste es doch möglich sein, den Throttle in idle zu ziehen, um den Start abzubrechen. Macht mein Uebungs-Throttle aber nicht, geht nur mit F1 der Tastatur.

- Unter 84 kts auch möglich? Mit F1 geht Schub zwar weg, beim Loslassen von F1 ist er aber wieder voll da.

 

Sind das jetzt Fehler der PMDG oder habe ich was falsch verstanden oder falsch eingestellt?

 

LG

Urs

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Hi Urs,

 

grundsätzlich kannst du immer selber den Schub steuern in der 737, auch wenn A/T aktiv ist.

I einem solchen Fall verbleiben die Lever nur nicht in der neuen Position, sondern werden vom A/T wieder zurückgestellt.

Nennen wir das einfach mal übersteuern.

 

Das muss auch so sein, da im Falle eines Abbruch unter V1 die Autobrake etc greift, wenn du den Schub auf Idle ziehst.

 

Du siehst das immer im FMA.

Immer wenn dort armed steht, greift A/T nicht ein. Steht dort aber N1 oder FMC Speed oder MCP Speed, werden die Throttle lever aktiv gesteuert.

 

Im armed Mode wird nur im Falle einer Speed Unterschreitung beim Fliegen (1,3 der Stallspeed) A/T aktiv und beschleunigt automatisch auf max Schub. Das ist die Speed Protection oder Speed Reversion.

 

Daher empfiehlt Boeing AP off = A/T off, da die Gefahr zu groß ist, dass das System im absoluten Endanflug plötzlich beschleunigt, da die Speed Protection greift.

 

Anderseits hast du dann keinen automatisch GA Schub, im Falle eines Go Around, sondern musst eben selbst die Hebel auf GA Schub stellen.

 

 

Beste Grüße, Best Regards

Thomas

Bearbeitet von hercules123
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